Zitat von Scrambler
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Und um mal in die Diskussion einzusteigen, denn ihr scheint alle aneinander vorbeizureden:
Ch´Rei spricht von einem "finanziellen Erfolg". Natürlich hat Paramount mit einer kompletten Gewinn-/ Verlustrechnung bisher noch recht wenig Gewinn gesehen, egal ob mit Marketingkosten oder ohne. Für einen "finanziellen Erfolg" reicht es, wenn man nur die Kinoeinnahmen heranzieht, bei den allerwenigsten Filmen >100 Mio. Budget. Da wird am Ende aller Auswertungswege/Einnahmen der Schlussstrich gezogen. DVD-Verkäufe, PayTV-Rechte, FreeTV-Rechte (da stehen schon mind. 24 Mio. allein aus den USA), Merchandisinglizenzen, Productplacement etc.. Hier wird es aber auch schwierig zeitnah zu rechnen, denn TV-Rechte für Filme werden ins Ausland meist im Paket mit vielen anderen Filmen des Studios verkauft.
Aber das was die anderen hier meinen, ist ST11 schon. Nämlich als "(Kino-) Erfolg" eingestuft. Ohne das anhängsel finanziell. Wenn ein Film das doppelte seines Produktionsbudgets einspielt, wird er im allgemeinen schon lange als Erfolg in den Akten verbucht. Das ist nun wirklich keine neuer Erkenntnis.
Über Marketing-, Vertriebkosten etc. können wir alle eh nur spekulieren, da die Verträge nie öffentlich gemacht werden. Irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass es manchmal gar spezielle Verträge gibt, wonach in der ersten Woche auch mal 80% der Kinoeinnahmen ans Studio fließen können und dafür die restliche Zeit weniger als die üblichen 50-60%. Es gibt einfach so viel unbekannte, da kann man keine vernünftige Rechnung hier aufstellen.
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