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Star Trek (2009) - gesehen

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    Ich verstehe die Kritik an Kirk auch nicht. Kirk ist physisch und psychisch extrem belastbar, das kann man nicht von jedem sagen, und er hat auch von Wissenschaft sicher mehr Ahnung als manche ihm zutrauen, z.B. wusste er, was Xenolinguistik ist. Kirk kann auch blitzschnell Zusammenhänge erkennen und Entscheidungen treffen, und zwar auch solche, die sich als richtig erweisen. Spock als Captain hätte hier wahrscheinlich versagt, die Erde wäre vernichtet worden, und auch Pike wäre in die Falle um Vulkan geflogen.

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      Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
      Ernsthaft: Das ist eigentlich genau der Grund, warum man Kirk niemals auf die Brücke eines Schiffes hätte lassen dürfen. Einmal wegen seiner damit zur Schau gestellten "Scheiß auf die Regeln, ich will GEWINNEN!"-Attitüde. Und zum anderen weil jemand der der Ansicht ist, dass keine Situation jemals eine ausweglosen Niederlage sein KANN, wohl kaum die geeignete Person ist, um ihm das Leben mehrerer hundert Mann anzuvertrauen.
      Ich sehe das genau umgekehrt. Kirk hat nämlich in diesem Szenario sehr wohl die (simulierten) Leben hunderter Besatzungsmitglieder seines Schiffs und der Kobayashi Maru gerettet durch eine Eigenschaft, die ein verantwortungsbewusster Captain haben sollte: Er hat jenen Feind bekämpft, gegen den er auch gewinnen konnte. Anstatt sich des unmöglich zu gewinnenden Szenarios zu stellen, hat er den wahren Feind ausgemacht: die Programmierung des Szenarios.

      Daher auch volle Zustimmung meinerseits zu ironys Feststellung:
      Zitat von irony
      Kirk kann auch blitzschnell Zusammenhänge erkennen und Entscheidungen treffen, und zwar auch solche, die sich als richtig erweisen.

      Und genau eine solche Eigenschaft wird Kirk sicher in den verschiedensten Tests in den 3 Akademie-Jahren vor dem Kobayashi Maru-Test sicher auch schon demonstriert haben. Sonst wäre er wahrscheinlich einerseits gar nicht auf seine Lösung für den KM-Test gekommen und anderseits wahrscheinlich gar nicht so lange an der Akademie geblieben. Allein dass Kirk schon nach 3 Jahren vor dem Abschluss an der Akademie steht, sollte eigentlich alles über seine Befähigung aussagen (die natürlich nichts mit seinem Privatleben zu tun hat). Beim KM-Test offenbart er eine kreative Problemlösung, die sowohl im Prime-Universum honoriert wurde und die sicher auch im neuen Universum nach Ende der Anhörungen gefolgt wäre. Was viele auch falsch interpretieren, ist die Suspendierung von Kirk, aber im Film geht auch ganz klar hervor, dass dies keine Bestrafung ist, sondern nur ein vorübergehender Zustand bis zur Entscheidung nach der Anhörung, die wegen der Vulkan-Krise unterbrochen wurde.
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        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
        Kirk ist Student und er verhält sich jetzt nicht unbedingt untypisch für einen Studenten. Und es versteht sich von alleine, dass nicht alle Studenten so sind oder sein müssen, falls du dich daran irgendwie aufhängen möchtest.
        Du brauchst keinen Relativierungs-Smily setzen, ich bin nicht angepisst oder so.
        Mir war es mal wichtig, in einer Kurzintervention zu dem hier in Ansätzen anklingenden Clichee-Bild des Studenten Stellung zu nehmen, das eben so nicht der Realität entspricht, obwohl eben, wie ich bereits sagte, die breite Masse der Filme und, wie ich aus eigener Anschauung weiß, ein großer Teil der nichtstudierten Öffentlichkeit das absolut genauso sehen.
        Es geht eben um den Clichee-Single-Mann in einem ganz bestimmten Alter hier, nicht um einen Studenten, auch wenn ich mich mit dieser Aussage wiederhole. Kirk ist typisch für Ersteres. Nochmal: Zur Charakterisierung v. Kirk hätte es auch gereicht, ihn als verkapptes Wunderkind zu zeigen, das Abends nichtnutzig in Bars abhängt und jedes Wochenende eine neue grünhäutige Gespielin aufreißen will (unabhängig von Kirks Akademie-Biographie jetzt). Ein Studentisches Image ist dafür überhaupt nicht erforderlich (klar, formal muss er ja auf die Akadmie, weil man einen Quereinsteiger bei Starfleet so GAR nicht mehr hätte vermitteln können. Ich meine, es käme ja auch niemand auf die Idee, einen Kadetten frisch von der Akademie direkt unter Missachtung der Ränge Lt. Cmdr. und Cmdr. zum Captain eines Schiffs zu befördern... Ääääääääääh!).

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          Dieses ganze Problem hätte man auch vermeiden können, wenn man die letzten beiden Szenen beispielsweise in etwa so angesetzt hätte:

          6 Jahre später:

          Admiral Pike: Meinen Glückwunsch, Jim! Sie sind mit sofortiger Wirkung zum Captain befördert worden und übernehmen das Kommando über die Enterprise.

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            Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
            6 Jahre später:

            Admiral Pike: Meinen Glückwunsch, Jim! Sie sind mit sofortiger Wirkung zum Captain befördert worden und übernehmen das Kommando über die Enterprise.
            Solche Zeitsprünge mag ich gar nicht. Kirk hat im Kampf gegen Nero herausragende Leistungen gezeigt, die Erde und Pike gerettet und erhält als Belohnung das Kommando über die Enterprise, das er während des Films auch schon hatte. Das ist die Aussage des Films, die auch nachvollziehbar ist, wenn man die besondere Beziehung Pike-Kirk berücksichtigt.

            Warum auch hätte man Kirk zu irgendeinem kleinen Lieutenant, der irgendwo an einer Konsole verkümmert, zurückstufen sollen, wenn er doch gezeigt hat, dass er es kann?

            Die Föderation hat gerade Vulkan verloren, und jetzt werden eben Helden gebraucht, zu denen die Leute aufschauen können, und keine Buchhalter-Captains, die die reguläre Laufbahn durchlaufen haben und mit Erreichen der Altersgrenzen weiterbefördert werden.

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              Solche Zeitsprünge mag ich gar nicht. Kirk hat im Kampf gegen Nero herausragende Leistungen gezeigt, die Erde und Pike gerettet und erhält als Belohnung das Kommando über die Enterprise, das er während des Films auch schon hatte. Das ist die Aussage des Films, die auch nachvollziehbar ist, wenn man die besondere Beziehung Pike-Kirk berücksichtigt.
              Ich mag solche Zeitsprünge auch nicht, aber noch weniger mag ich derartig unsinnige Entscheidungen, einen Kadetten im 4. Jahr zum Flaggschiff-Captain zu ernennen. Und was diese Kirk-Pike-Beziehung anbelangt, so kann ich nur den Kopf schütteln, wenn das zu solch einer lachhaften Personalentscheidung führt. Das würde nämlich bedeuten, dass in der Sternenflotte Vetternwirtschaft über alles geht. Das ist doch hoffentlich nicht das, was die Autoren sagen wollen.

              Warum auch hätte man Kirk zu irgendeinem kleinen Lieutenant, der irgendwo an einer Konsole verkümmert, zurückstufen sollen, wenn er doch gezeigt hat, dass er es kann?
              Von einer Zurückstufung wäre hier überhaupt nicht die Rede gewesen, da Kirks Beförderung eine Schlachtfeldbeförderung gewesen ist. Eine solche ist erst einmal nicht permanent. Vergleiche etwa Commander Riker während der Borg-Krise.

              Die Föderation hat gerade Vulkan verloren, und jetzt werden eben Helden gebraucht, zu denen die Leute aufschauen können, und keine Buchhalter-Captains, die die reguläre Laufbahn durchlaufen haben und mit Erreichen der Altersgrenzen weiterbefördert werden.
              Das ändert aber nichts daran, dass Kirk noch unerfahren ist. Er hat keine Erfahrung mit Personenführung, Diplomatie etc. Diese Dinge muss ein Offizier aber erst einmal unter Beweis stellen, bevor er zum Captain eines Raumschiffes ernannt werden kann.

              Die Föderation hat gerade Vulkan verloren, und jetzt werden eben Helden gebraucht, zu denen die Leute aufschauen können, und keine Buchhalter-Captains, die die reguläre Laufbahn durchlaufen haben und mit Erreichen der Altersgrenzen weiterbefördert werden.
              Auch wenn Pike behauptet, dass Offiziere wie Kirk der Sternenflotte fehlen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es keinen geeigneten Captain oder zumindestens einen erfahrenen Commander in der Flotte gibt, der die Enterprise hätte übernehmen können. Das wäre dann nämlich ein nächster eklatanter Logikfehler der Autoren.

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                Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                Du brauchst keinen Relativierungs-Smily setzen, ich bin nicht angepisst oder so.
                Mir war es mal wichtig, in einer Kurzintervention zu dem hier in Ansätzen anklingenden Clichee-Bild des Studenten Stellung zu nehmen, das eben so nicht der Realität entspricht, obwohl eben, wie ich bereits sagte, die breite Masse der Filme und, wie ich aus eigener Anschauung weiß, ein großer Teil der nichtstudierten Öffentlichkeit das absolut genauso sehen.
                Es geht eben um den Clichee-Single-Mann in einem ganz bestimmten Alter hier, nicht um einen Studenten, auch wenn ich mich mit dieser Aussage wiederhole. Kirk ist typisch für Ersteres. Nochmal: Zur Charakterisierung v. Kirk hätte es auch gereicht, ihn als verkapptes Wunderkind zu zeigen, das Abends nichtnutzig in Bars abhängt und jedes Wochenende eine neue grünhäutige Gespielin aufreißen will (unabhängig von Kirks Akademie-Biographie jetzt). Ein Studentisches Image ist dafür überhaupt nicht erforderlich (klar, formal muss er ja auf die Akadmie, weil man einen Quereinsteiger bei Starfleet so GAR nicht mehr hätte vermitteln können. Ich meine, es käme ja auch niemand auf die Idee, einen Kadetten frisch von der Akademie direkt unter Missachtung der Ränge Lt. Cmdr. und Cmdr. zum Captain eines Schiffs zu befördern... Ääääääääääh!).
                Und warum hast du dann nicht Stellung genommen, wenn dir das wichtig gewesen ist. Deinen ersten Einwurf verstehe jedenfalls wer will. Wenn du es als typisches Verhalten eines Singelmannes siehst, dann heißt das doch gleichzeitig nicht, dass dies nicht auch auf Studenten zutrifft. Dein erster Einwand hört sich jedenfalls so an, als ob das nicht zutreffen würde, weil du das in deiner Studienzeit nicht beobachtet haben willst. Das schließt sich aber nicht aus oder ist irgendwie ungewöhnlich oder untypisch.
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                  Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                  Das ändert aber nichts daran, dass Kirk noch unerfahren ist. Er hat keine Erfahrung mit Personenführung, Diplomatie etc. Diese Dinge muss ein Offizier aber erst einmal unter Beweis stellen, bevor er zum Captain eines Raumschiffes ernannt werden kann.
                  Du kannst das noch tausend Mal wiederholen, und es geht an der Sache vorbei. Kirk kann die Enterprise führen, er hat es gezeigt. Du leidest anscheinend unter dem Syndrom, dass Captains wie Picard sein müssen, der 1000 Mann an Bord hat, aber wenn es um Diplomatie, rechtliche Fragen usw. geht, alles selbst machen will, bestenfalls noch Troi hinzunimmt, aber bloß nicht auf die Idee kommt, einen Juristen zu fragen, der sich besser auskennt.

                  Was Kirks Aufgaben sein werden und wozu die Enterprise eingesetzt wird, entscheidet Pike. Pike wird wissen, was Kirk kann und was nicht und ihn sicher nicht vorwiegend als Botschafter der Föderation einsetzen, um Verträge auszuhandeln.

                  Es könnte sein, dass Kirk nur Kampfeinsätze fliegt. Wir wissen es nicht, es sei denn, wir nehmen die Comics.

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                    Zitat von irony Beitrag anzeigen
                    Wenn es nur alle drei oder vier Jahre einen Film gibt, macht es nicht unbedingt viel Sinn, wie bei einer TV-Serie Folge für Folge aufzubauen. Dann macht man es besser so, dass jeder Film für sich abgeschlossen ist, insbesondere, wenn man nicht weiß, ob es einen nächsten Film gibt. Wenn Star Trek (2009) keine Fortsetzung bekommen hätte, wäre es sehr unbefriedigend gewesen Kirk am Ende eines Filmes (ohne Fortsetzung) als Lieutenant irgendwo an einer Konsole sitzen zu sehen.
                    Ich finde es im Gegenteil unbefriedigend ihn jetzt in diesem Stuhl zu sehen. Entweder man hätte es so gemacht, wie geschrieben oder man hätte größere Zeitsprünge im Film selbst eingebaut.
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                      Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                      Entweder man hätte es so gemacht, wie geschrieben oder man hätte größere Zeitsprünge im Film selbst eingebaut.
                      Es gab einen Zeitsprung von der Geburt bis zu Kirks Autofahrt, dann einen bis zur Prügelei in der Kneipe, dann noch einen von drei Jahren bis zum Abschluss der Akademie. Das war alles ganz geschickt aufgebaut, aber noch einen Zeitsprung, nur damit Kirk nicht "unverdient" das Kommando bekommt, sondern es sich erst einmal mühsam über Jahre "erarbeitet" hat, das zerstört einfach die ganze Story. Kirk hat sich das Kommando verdient.

                      Jeder Kadett, der die Akademie abschließt und z.B. diesen Kobayashi-Maru-Test macht, ist im Grunde darauf vorbereitet, im Stuhl des Captains zu sitzen und Befehle zu geben, und es gibt in 700 ST-Folgen genügend Beispiele, wo auch junge Offiziere das Kommando haben. Es sind nicht die Erfahrungen, die den Ausschlag geben, ob jemand das Zeug zum Captain hat, sondern die Persönlichkeit.

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                        Zitat von irony Beitrag anzeigen
                        Du kannst das noch tausend Mal wiederholen, und es geht an der Sache vorbei. Kirk kann die Enterprise führen, er hat es gezeigt. Du leidest anscheinend unter dem Syndrom, dass Captains wie Picard sein müssen, der 1000 Mann an Bord hat, aber wenn es um Diplomatie, rechtliche Fragen usw. geht, alles selbst machen will, bestenfalls noch Troi hinzunimmt, aber bloß nicht auf die Idee kommt, einen Juristen zu fragen, der sich besser auskennt.
                        Naja, wenn man von der Kelvin ausgeht, die ja kleiner als die Enterprise ist, müsste die Enterprise weit mehr als 1000 Mann Besatzung haben, oder?

                        Natürlich ist nicht jeder Captain wie Picard (und er ist auch nicht das "non-plus-ultra"). Aber trotzdem brauch man eine jahrelange Erfahrung um in der Lage zu sein Menschen zu befehligen.
                        Das beste Beispiel was passiert wenn man "Kindern" das Kommando überlässt ist DS9 "Valiant".

                        Zitat von irony Beitrag anzeigen
                        Was Kirks Aufgaben sein werden und wozu die Enterprise eingesetzt wird, entscheidet Pike. Pike wird wissen, was Kirk kann und was nicht und ihn sicher nicht vorwiegend als Botschafter der Föderation einsetzen, um Verträge auszuhandeln.
                        Nein, Pike wird das sicher nicht entscheiden. Er ist nur ein Commodore, das heisst er hat den Befehl über mehrere Raumschiffe bzw. eine Raumflotte. Evtl. hat er auch das Kommando über eine Sternenbasis/Raumsektor wo mehrere Raumschiffe stationiert sind.

                        Aber über ihm steht noch das Flottenkommando mit seinen ganzen Admirals bzw. der Föderationsrat. Pike bekommt von "oben" die Anweisung das dies und das gemacht werden muss und er kann dann entscheiden welches seiner Schiffe am besten für die Aufgabe X geeignet ist.

                        Und wenn das Sternenflottenkommando sagt das die Enterprise jetzt ans andere Ende der Föderation fliegen soll, dann ist das eben so. Pike hat dann nichtmehr viel zu melden.
                        Der einzigste der wirklich über alle Raumschiffe (sozusagen) das sagen hat, ist ein Fleet-Admiral.

                        Zitat von irony Beitrag anzeigen
                        Es könnte sein, dass Kirk nur Kampfeinsätze fliegt. Wir wissen es nicht, es sei denn, wir nehmen die Comics.
                        Die Enterprise ist (jedenfalls in der neuen Zeitlinie) das FLAGGSCHIFF, also das Vorzeigeschiff der Sternenflotte. Ausserdem ist es für Erkundung und Erforschung und nicht zum Kampf konstruiert. Es wird wohl solche Aufgaben bekommen wie die Ent-D im 24. Jahrhundert.
                        Und dafür hat Kirk einfach nicht die Erfahrung, man kann vielleicht in einem Buch lesen wie Romulaner/Klingonen/etc. so "ticken", aber das ist nur Theorie. In der Praxis schaut es vielleicht anderst aus, und genau deswegen gibt es Fähnriche bzw. überhaupt eine Rangordnung.
                        Je mehr Erfahrung, desto besser wird man und desto eher wird man befördert.

                        Kurz gesagt: Man muss sich den Stuhl des Captains hard verdienen bzw. erarbeiten. Und ich meine nicht nur in 3 bis 5 Jahren, sondern über 20 bis 30! Das hat Kirk einfach nicht gemacht! Er hat wie beim Kobayashi Maru Test einfach nur geschummelt!
                        "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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                          Zitat von irony Beitrag anzeigen
                          Es gab einen Zeitsprung von der Geburt bis zu Kirks Autofahrt, dann einen bis zur Prügelei in der Kneipe, dann noch einen von drei Jahren bis zum Abschluss der Akademie. Das war alles ganz geschickt aufgebaut, aber noch einen Zeitsprung, nur damit Kirk nicht "unverdient" das Kommando bekommt, sondern es sich erst einmal mühsam über Jahre "erarbeitet" hat, das zerstört einfach die ganze Story. Kirk hat sich das Kommando verdient.

                          Jeder Kadett, der die Akademie abschließt und z.B. diesen Kobayashi-Maru-Test macht, ist im Grunde darauf vorbereitet, im Stuhl des Captains zu sitzen und Befehle zu geben, und es gibt in 700 ST-Folgen genügend Beispiele, wo auch junge Offiziere das Kommando haben. Es sind nicht die Erfahrungen, die den Ausschlag geben, ob jemand das Zeug zum Captain hat, sondern die Persönlichkeit.
                          Kirk hat in einer von undenkbar vielen Extremsituationen das richtige gemacht, aber auch nicht viel mehr als der Rest der Crew. Ein Captain ist kein Truppenführer dessen einzige Qualifikation sein muss, dass ihm seine Untergeben folgen. Über Kirks diplomatisches Können z.B., das man als Captain ja wohl unstreitbar besitzen muss, sagt das gar nichts aus.
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                            Du kannst das noch tausend Mal wiederholen, und es geht an der Sache vorbei. Kirk kann die Enterprise führen, er hat es gezeigt. Du leidest anscheinend unter dem Syndrom, dass Captains wie Picard sein müssen, der 1000 Mann an Bord hat, aber wenn es um Diplomatie, rechtliche Fragen usw. geht, alles selbst machen will, bestenfalls noch Troi hinzunimmt, aber bloß nicht auf die Idee kommt, einen Juristen zu fragen, der sich besser auskennt.
                            Keine Sorge, das ist eins der wenigen Syndrome, unter denen ich nicht leide.
                            Und das Argument mit der Erfahrung ist nun mal sehr stichhaltig.

                            Die Enterprise ist (jedenfalls in der neuen Zeitlinie) das FLAGGSCHIFF, also das Vorzeigeschiff der Sternenflotte. Ausserdem ist es für Erkundung und Erforschung und nicht zum Kampf konstruiert. Es wird wohl solche Aufgaben bekommen wie die Ent-D im 24. Jahrhundert.
                            Und dafür hat Kirk einfach nicht die Erfahrung, man kann vielleicht in einem Buch lesen wie Romulaner/Klingonen/etc. so "ticken", aber das ist nur Theorie. In der Praxis schaut es vielleicht anderst aus, und genau deswegen gibt es Fähnriche bzw. überhaupt eine Rangordnung.
                            Je mehr Erfahrung, desto besser wird man und desto eher wird man befördert.

                            Kurz gesagt: Man muss sich den Stuhl des Captains hard verdienen bzw. erarbeiten. Und ich meine nicht nur in 3 bis 5 Jahren, sondern über 20 bis 30! Das hat Kirk einfach nicht gemacht! Er hat wie beim Kobayashi Maru Test einfach nur geschummelt!
                            Genau so ist es. Allerdings kann man theoretisch schon innerhalb von 10 Jahren zum Captain befördert werden. Aber selbst die jüngsten Captains hatten zumindestens einige wenige Jahre Diensterfahrung.

                            Und um wieder auf Kirk zurückzukommen: Hätte man ihn erst einmal zum vollen Lieutenant und Brückenoffizier befördert, wäre das ja immernoch eine sehr große Belohnung für seine Heldentat gewesen. Immerhin hätte er damit die Dienstgrade Ensign und Lieutenant JG übersprungen. Hinzu kommt, dass er zwar in einer sehr kritischen Situation vorbildlich gehandelt hat, aber noch nicht gezeigt hat, wie gut seine Personenführung über einen längeren Zeitraum ist. Als Lieutenant hätte er z.B. eine Hauptabteilung eines Schiffes leiten können, um eben diese Fähigkeiten zu demonstrieren.

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                              Man muss sich den Stuhl des Captains hard verdienen bzw. erarbeiten. Und ich meine nicht nur in 3 bis 5 Jahren, sondern über 20 bis 30!
                              Tatsache ist doch, dass viele Menschen mit zunehmendem Alter immer sturer und unflexibler werden. Ihre Erfahrung kann dann benutzt werden, um zum Beispiel andere Leute, die anderer Meinung sind, frühzeitig kaltzustellen bzw. von der Brücke zu entfernen, bevor die den Mund aufmachen, um zu widersprechen.

                              Ich weiß nicht, was manche Leute sich vorstellen.

                              Crewmitglied: "Meine Uniform gefällt mir nicht."
                              Captain: "Mit meinen 30 Jahren Erfahrung kann ich Ihnen sagen, man gewöhnt sich daran. Und Buntes nicht mit Weißem waschen."

                              Crewmitglied: "Ich bin so nervös."
                              Captain: "Mit meinen 30 Jahren Erfahrung kann ich Ihnen sagen, vor wichtigen Einsätzen immer noch mal schnell auf Toilette gehen."

                              Crewmitglied: "Was mache ich, wenn meine Konsole explodiert?"
                              Captain: "Mit meinen 30 Jahren Erfahrung kann ich Ihnen sagen, Gummihandschuhe schützen vor elektrischen Schlägen."

                              Crewmitglied: "Ich will auch Captain werden!"
                              Captain: "Mit meinen 30 Jahren Erfahrung kann ich Ihnen sagen, sammeln Sie erst mal 30 Jahre Erfahrung! Aber nicht auf meinem Schiff!"



                              Was genau soll denn ein Captain überhaupt machen?

                              Letztlich bekommt er von einem Admiral einen Auftrag, und den muss er erfüllen, und wenn Pike eben Kirk als denjenigen sieht, der seine, Pikes, Aufträge am besten erfüllt, dann macht er eben Kirk zum Captain. Wenn Kirk sich nicht bewährt, kann er ihm immer noch das Kommando entziehen.

                              Kirks Crew ist ebenfalls noch jung, d.h. es gibt da nur wenig alte Knacker, die ein Problem damit haben, dass der Captain jünger ist als sie und sich das nicht über 20-30 Jahre "verdient" hat.

                              Als Lieutenant hätte er z.B. eine Hauptabteilung eines Schiffes leiten können, um eben diese Fähigkeiten zu demonstrieren.
                              Genauso gut kann er auch das Schiff leiten, um eben diese Fähigkeiten zu demonstrieren. Wenn's schief geht, merkt man das sehr schnell.

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                                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                                Tatsache ist doch, dass viele Menschen mit zunehmendem Alter immer sturer und unflexibler werden. Ihre Erfahrung kann dann benutzt werden, um zum Beispiel andere Leute, die anderer Meinung sind, frühzeitig kaltzustellen bzw. von der Brücke zu entfernen, bevor die den Mund aufmachen, um zu widersprechen.

                                Ich weiß nicht, was manche Leute sich vorstellen.
                                Das passiert natürlich vielen Menschen wenn sie älter werden, ist ja auch nichts schlimmes. Aber wer so drauf ist, wie du es beschrieben hast, kann kein Captain sein.
                                Ein Captain muss sich auf seine Crew verlassen können, sie muss im gegenzug ihm und seinen Entscheidungen vertrauen.
                                Ein Captain kann auch nicht alles wissen, er muss auf die Meinungen seiner Crew hören.

                                "Oh, das Schwarze Loch schaut aber hübsch aus, fliegen wir mal rein um zu sehen wie es innen ausschaut."

                                "Nein Captain, das würde das Schiff zerstören! Der Ereignishorizont des..."

                                "Ach, halt die Klappe und hau ab! Es schaut hübsch aus und ich will da jetzt rein!"

                                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                                Was genau soll denn ein Captain überhaupt machen?
                                Er hat die Verantwortung.

                                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                                Letztlich bekommt er von einem Admiral einen Auftrag, und den muss er erfüllen, und wenn Pike eben Kirk als denjenigen sieht, der seine, Pikes, Aufträge am besten erfüllt, dann macht er eben Kirk zum Captain. Wenn Kirk sich nicht bewährt, kann er ihm immer noch das Kommando entziehen.
                                Achte mal auf die Rangordnung! Das Sternenflottenkommando denkt sich das Bereich X des Weltraums erforscht werden sollte. Diese Anweisung sagt man einem Admiral. Der Admiral sagt es einem Commodore und der dann den Captains auf den Schiffen.
                                Und wie "wenn Kirk sich nicht bewährt"? Er könnte durch seine Unwissenheit einen Krieg auslösen, das Schiff sammt Crew durch eine Fehlentscheidung verlieren, und so weiter.
                                Schon allein die Verantwortung über ein Schiff mit sovielen Lebewesen darauf zu haben ist eine verdammt schwere Last.

                                Ich habe zwar nie ein Schiff kommandiert, aber ich hatte die Leitung über ein Camp mit ca. 100 Kindern und 15 Erwachsenen. Glaub mir, das ist kein Spass! Ich wusste immer, "Wenn was passiert, egal was, ist es meine Schuld.". Denkst du man hat mir einfach so diese Verantwortung übertragen? Ich musste erstmal Erfahrungen sammeln und dann Trainings und Seminare machen.
                                Man wollte sicher sein das ich es auch packe und kein blödsinn treibe bzw. das ich auch wirklich die Erfahrung für diese Aufgabe habe!

                                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                                Kirks Crew ist ebenfalls noch jung, d.h. es gibt da nur wenig alte Knacker, die ein Problem damit haben, dass der Captain jünger ist als sie und sich das nicht über 20-30 Jahre "verdient" hat.

                                Genauso gut kann er auch das Schiff leiten, um eben diese Fähigkeiten zu demonstrieren. Wenn's schief geht, merkt man das sehr schnell.
                                Japp, wenns schief geht ist vielleicht das Schiff explodiert und das Sternenflottenkommando denkt sich: "Ach... mist... aber naja, es hätte ja funktionieren können. Was solls, bauen wie ein neues Schiff."

                                Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                                Genau so ist es. Allerdings kann man theoretisch schon innerhalb von 10 Jahren zum Captain befördert werden. Aber selbst die jüngsten Captains hatten zumindestens einige wenige Jahre Diensterfahrung.
                                Da hast du recht, schauen wir uns doch mal an was unser "Old-Kirk" so durchmachen musste:

                                Geboren: 2233

                                Adakemie: 2250

                                Fähnrich auf der Republic: 2254

                                Lt. auf der Farragut: 2257

                                Beförderung zum Captain: 2264 (mit 31)

                                Mit Akademie brauchte er also 14 Jahre, ohne die Akademiezeit 10, wie du es gesagt hast. Es ist möglich aber unser "Old-Kirk" hatte in der Zeit schon so einiges herrausragendes geleistet und viele Auszeichnungen erworben.

                                Und jetzt unser "New-Kirk"

                                Geboren: 2233

                                Akademie: 2255

                                Captain: 2258

                                Das sind nichtmal 4 Jahre auf der Akademie! Ich meine, "Hallo?!", was soll das denn? Was hat er erreicht? Wie hat er sich beweisen können? Nur durch diese eine Mission? Etwas wenig, oder?
                                Zuletzt geändert von FltCaptain; 04.11.2012, 09:17. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                                "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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