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Star Trek (2009) - gesehen

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    Ich fands wie gesagt unnötig und alles andere als mutig (wieso auch mutig, ein paar Fans damit zu nerven ist nicht mutig).

    Hätte man mutig sein wollen, hätte man die Story nicht so auf dieses seichte Erzählniveau runtergebrochen, bei dem der Film den Zuschauer in jeder Sekunde an der Hand nimmt (und das Denken abnimmt). In den Augen der Studiobosse ist der Zuschauer scheinbar ein Rindvieh, dass nie einen Plottwist begreifen könnte. Darum bauen sie lieber auch gar keinen ein.

    Der Film soll halt möglichst unkompliziert sein, sodass sich niemand beim nachdenken über das gesehene ausversehen am Popkorn verschluckt (u.a. deshalb wurde auch Nero als Antagonist extra-böse geschrieben und die Geschichte mit Gequatsche über Schicksal garniert. Nero ist halt böse und sonst nix weiter und Kadett Kirk wird zum Captain weil es seine Bestimmung ist, Punkt. Keine Angriffsfläche für Denkanstösse aus Richtung der Kinositze^^)

    Vielleicht war ja die Zerstörung Vulkans auch Schicksal. Und wer bin ich schon, dass ich mit dem Schicksal über gut oder schlecht und über nötig oder unnötig diskutiere. :b
    Zuletzt geändert von perplex; 23.09.2009, 21:54.
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      Mutig hätte ich vielleicht die Zerstörung der Erde gefunden. Vulkan jedoch ist dem Mainstream-Publikum doch eher sch***-egal. Was ist an der Zerstörung von Vulkan also mutig ?
      Fear is temporary, regrets are forever.

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        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
        Und wie stehst du dazu, dass z. B. der alte Spock keinen Finger krumm machte zu versuchen, den sinnlosen Massenmord wieder rückgängig zu machen, wie dies in ST aus ethischen Gründen bis jetzt immer geschah? (Du weißt schon, dieses ST in dem es darum ging, das "richtige" zu tun ... früher ...)
        Mhm, ich denke einfach, dass dies ein bewußter Verstoß gegen den Canon ist. Diese "schnell und einfach" durchgeführten Zeitreisen sind im STJJ Universum nicht mehr möglich und deshalb versucht es Spock erst gar nicht. Ich kann damit sehr gut leben, da es irgendwann einfach zu selbstverständlich wurde, dass man einfach Dinge "rückgängig" machen kann. Selbst bei Doctor Who kann ein Ereignis nicht mehr rückgängig gemacht werden, wenn der Doctor schon einmal an diesem Ereignis teilgenommen und der Mann hat immerhin eine Zeitmaschine.

        (Clever übrigens auch, den Spoiler in den Trailer einzubauen ...)
        Also verraten wurde dadurch eigentlich nichts. Ich weiß noch, dass sich lange Zeit die Gerüchte darum drehten, dass es sich bei dieser im Trailer gezeigten Szene um Romulus handelte, da dessen Zerstörung schon im Vorfeld durch "Countdown" bekannt war. Die konkreten Spoiler kamen erst nach der Weltpremiere des Films auf.

        Warum kein sauberes Reboot? Stattdessen versuchte man cleverer zu sein, als man ist. Sorry, eine Zeitreise schafft mehr Probleme, als sie löst. Diese neue, transformierte ST ist auf einer denkbar schwachen Idee, um nicht zu sagen "Lüge" aufgebaut.
        Ich denke, dass man auf Nummer sicher gehen wollte und Nimoy als Brücke zwischen Alt-Trek und Neu-Trek für die Fans einbaute. Dadurch hat man sich in der Tat einige Altlasten von Trek mit ins Boot geholt. Ich denke, dass die Unlogik des Films größtenteils eben auf diesen Umstand zurückzuführen ist. Ein sauberes Reboot hätte meiner Meinung nach wahrscheinlich einen besseren und vor allem logischeren Film ergeben. Die neuen Darsteller haben meiner Meinung nach sehr gut funktioniert und es hätte keinen Nimoy gebraucht. Aber trotzdem fand ich es sehr schön Old-Spock noch einmal zu sehen.

        Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
        Oh, toll, da wurde ein Planet weggepustet. Super Überraschung. Selbst wenn man das noch NICHT wusste, welche Relevanz hat das für's Universum? Vulkan ist nicht die Erde. Nichtmal DIE wäre als Zentralwelt unersetzbar gewesen. Bei Vulkan hat's jetzt eben ein paar Milliarden Spitzohren weniger in der Galaxis... Hatten sicher genug Kolonien.
        Also du hast behauptet, dass der Film VORHERSEHBAR ist und keine Überraschungen bietet. Also wenn du ohne gespoilert worden zu sein voraussehen konntest, dass Vulkan unwiederbringlich vernichtet wird, dann hast du definitiv meinen Respekt verdient.

        Welche Bedeutung das für das Universum hat? Keine Ahnung. Das wird sich noch zeigen müssen, aber mit Spock hat man einen Charakter bei dem dies nicht spurlos an ihm vorrüber gehen wird und ich bin mir sicher, dass dies im nächsten Film irgendeine Rolle für seinen Charakter spielen wird.

        Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
        Mutig hätte ich vielleicht die Zerstörung der Erde gefunden. Vulkan jedoch ist dem Mainstream-Publikum doch eher sch***-egal. Was ist an der Zerstörung von Vulkan also mutig ?
        Auch das Mainstream-Publikum wird sich der Bedeutung von Vulkan für z.B. Spock durchaus bewußt gewesen sein. Die Überraschung funktioniert aber in erster Linie bei denen, die wissen, dass Vulkan im alten Trek-Universum nicht zerstört wurde. Aber überraschend ist es trotzdem, da die Helden in dieser Situation zwar irgendwie die Oberhand gewinnen und den Bohrer vernichten, aber sie die Zerstörung von Vulkan anschließend nicht verhindern können.
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          Mir war es jedenfalls nicht egal(die Zerstörung von Vulkan). Und für Otto-Normal-Zuseher wird es wohl auch neu sein, dass dem Helden vor seinen Augen sein Heimatplanet in die Luft (ins Loch) gejagd wird.

          Aber ok, ein flüchtiger Blick auf die Seitenzahl dieses Threads zeigt mit, dass sich hier nie ein Konsens finden wird. Ich möchte da auch gar nichts aufkochen, was sicher schon x-mal in veränderter Konstellation durchgekaut wurde, aber ein Gedanke spukt mir noch im Kopf herum.

          Bei denjenigen, die so großen Wert auf "Metaebenen", "Komplexität" usw. legen ( wogegen nichts einzuwenden ist), frage ich mich, wie sie es überhaupt bis ST XI geschafft haben? Zu Erinnerung: Menschen schicken eine primitive Raumsonde ins All um nach Leben zu suchen. Eine Maschinenzivilisation findet die Sonde, baut eine Schiff drumherum, das 78 mal so groß ist wie das Sonnensytem und schickt die Sonde zurück. Das war Star Trek: Der Film. Die Handlung beschränkt sich im Prinzip darauf, dass man wartet, bis die beschriebene Herkunft des Riesenschiffes enthüllt wird. Ja, alles was man im Prinzip tut ist warten, während man laaaaaangsam an das Schiff andockt, laaaaangsam aus dem Sonnensystem fliegt, laaaaaangsam in das Riesenschiff einfliegt und schließlich laaaaangsam zur eigentlichen Sonde schlendert. Freunde von Komplexität, Metaebenen oder auch nur wissenschaftlicher Logik werden an diesem Film nichts finden. Die Folgegeschichte der Star Trek-Filme führte nun auch nicht zu einer Explosion von Komplexität und Metaebene. Im Gegenteil, 3 der 4 mehrheitlich am besten bewerteten Filme (2,4,8) weisen eine sehr einfache Handlung auf (deren Einfachheit übrigens nicht vor einigen groben logischen Schnitzern schützt, die überlicherweise nur nicht weiter beachtet werden).

          Also was ist so furchtbar schlimm an ST:XI, dass man ihn teilweise gar nicht mehr als Star Trek bezeichnen will? Was ist schlimmer als Picard im Sandbuggy oder Kirk an der Bergwand? Ich sehe da beim besten Willen keinen Bruch zu anderen Filmen. Außer vielleicht positiv, dass der Film deutlich mehr fürs Auge geboten hat als andere Filme, die eher aufgeblähte Fernsehfolgen waren.
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            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Mir war es jedenfalls nicht egal(die Zerstörung von Vulkan). Und für Otto-Normal-Zuseher wird es wohl auch neu sein, dass dem Helden vor seinen Augen sein Heimatplanet in die Luft (ins Loch) gejagd wird.

            Aber ok, ein flüchtiger Blick auf die Seitenzahl dieses Threads zeigt mit, dass sich hier nie ein Konsens finden wird. Ich möchte da auch gar nichts aufkochen, was sicher schon x-mal in veränderter Konstellation durchgekaut wurde, aber ein Gedanke spukt mir noch im Kopf herum.

            Bei denjenigen, die so großen Wert auf "Metaebenen", "Komplexität" usw. legen ( wogegen nichts einzuwenden ist), frage ich mich, wie sie es überhaupt bis ST XI geschafft haben? Zu Erinnerung: Menschen schicken eine primitive Raumsonde ins All um nach Leben zu suchen. Eine Maschinenzivilisation findet die Sonde, baut eine Schiff drumherum, das 78 mal so groß ist wie das Sonnensytem und schickt die Sonde zurück. Das war Star Trek: Der Film. Die Handlung beschränkt sich im Prinzip darauf, dass man wartet, bis die beschriebene Herkunft des Riesenschiffes enthüllt wird. Ja, alles was man im Prinzip tut ist warten, während man laaaaaangsam an das Schiff andockt, laaaaangsam aus dem Sonnensystem fliegt, laaaaaangsam in das Riesenschiff einfliegt und schließlich laaaaangsam zur eigentlichen Sonde schlendert. Freunde von Komplexität, Metaebenen oder auch nur wissenschaftlicher Logik werden an diesem Film nichts finden. Die Folgegeschichte der Star Trek-Filme führte nun auch nicht zu einer Explosion von Komplexität und Metaebene. Im Gegenteil, 3 der 4 mehrheitlich am besten bewerteten Filme (2,4,8) weisen eine sehr einfache Handlung auf, deren Einfachheit aber nicht vor groben logischen Schnitzern schützt, die überlicherweise nur nicht weiter beachtet werden.

            Also was ist so furchtbar schlimm an ST:XI, dass man ihn teilweise gar nicht mehr als Star Trek bezeichnen will? Was ist schlimmer als Picard im Sandbuggy oder Kirk an der Bergwand? Ich sehe da beim besten Willen keinen Bruch zu anderen Filmen. Außer vielleicht positiv, dass der Film deutlich mehr fürs Auge geboten hat als andere Filme, die eher aufgeblähte Fernsehfolgen waren.
            Darf ich vielleicht einfach mal vorschlagen, dass man einen eigenen Thread aus diesem Beitrag machen sollte? Hier geht so etwas doch wieder nur unter bzw. es lesen nur die üblichen Verdächtigen die noch in diesen Thread schauen.
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              Darauf möchte ich dann doch noch kurz eingehen:
              Mir war es jedenfalls nicht egal(die Zerstörung von Vulkan). Und für Otto-Normal-Zuseher wird es wohl auch neu sein, dass dem Helden vor seinen Augen sein Heimatplanet in die Luft (ins Loch) gejagd wird.

              Aber ok, ein flüchtiger Blick auf die Seitenzahl dieses Threads zeigt mit, dass sich hier nie ein Konsens finden wird. Ich möchte da auch gar nichts aufkochen, was sicher schon x-mal in veränderter Konstellation durchgekaut wurde, aber ein Gedanke spukt mir noch im Kopf herum.

              Bei denjenigen, die so großen Wert auf "Metaebenen", "Komplexität" usw. legen ( wogegen nichts einzuwenden ist), frage ich mich, wie sie es überhaupt bis ST XI geschafft haben? Zu Erinnerung: Menschen schicken eine primitive Raumsonde ins All um nach Leben zu suchen. Eine Maschinenzivilisation findet die Sonde, baut eine Schiff drumherum, das 78 mal so groß ist wie das Sonnensytem und schickt die Sonde zurück. Das war Star Trek: Der Film. Die Handlung beschränkt sich im Prinzip darauf, dass man wartet, bis die beschriebene Herkunft des Riesenschiffes enthüllt wird. Ja, alles was man im Prinzip tut ist warten, während man laaaaaangsam an das Schiff andockt, laaaaangsam aus dem Sonnensystem fliegt, laaaaaangsam in das Riesenschiff einfliegt und schließlich laaaaangsam zur eigentlichen Sonde schlendert. Freunde von Komplexität, Metaebenen oder auch nur wissenschaftlicher Logik werden an diesem Film nichts finden. Die Folgegeschichte der Star Trek-Filme führte nun auch nicht zu einer Explosion von Komplexität und Metaebene. Im Gegenteil, 3 der 4 mehrheitlich am besten bewerteten Filme (2,4,8) weisen eine sehr einfache Handlung auf (deren Einfachheit übrigens nicht vor einigen groben logischen Schnitzern schützt, die überlicherweise nur nicht weiter beachtet werden).

              Also was ist so furchtbar schlimm an ST:XI, dass man ihn teilweise gar nicht mehr als Star Trek bezeichnen will? Was ist schlimmer als Picard im Sandbuggy oder Kirk an der Bergwand? Ich sehe da beim besten Willen keinen Bruch zu anderen Filmen. Außer vielleicht positiv, dass der Film deutlich mehr fürs Auge geboten hat als andere Filme, die eher aufgeblähte Fernsehfolgen waren.
              Ich habe von "etwas komplexer" gesprochen. Komisch, dass du soviel da reininterpretierst (wie in metaebene auch, wobei das eigentlich nur heißt, dass wir eine Ebene über der konkreten Handlung, Charaktere, Effekte etc. über den Film sprechen. Also über Anspruch, Drehbuch, Thematik etc.). Ich finde "etwas" komplexer als Star Trek XI ist doch wohl keine unlösbare Aufgabe. Nichtmal bei Popkornkino.

              Genauer gesagt hab ich eigentlich "endlich mal etwas komplexer" geschrieben. Damit wollte ich eigentlich zum Ausdruck bringen, dass ich mir das schon länger wünsche und nicht erst seit Abrams Machwerk (soviel zum aushalten der letzten Filme, wobei Star Trek XI hier ganz klar der vorläufige und traurige Tiefpunkt ist. Die Messlatte hängt mittlerweile so tief, dass nicht mal ein Mainzelmännchen drunter Limbo tanzen könnte).
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                Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                Ah. Man wird also auf Verdacht befördert ("Er wirds schon lernen, irgendwie"). Gratulation, du dümmlicher Kirk-Knilch. Und stimmt schon - ähnliche Typen wurden mir nichts dir nichts Präsident der USA. Man braucht nur den richtigen Vater und die richtigen Förderer ... (besser werden die aber im Amt nicht ...)
                Ja, gut, die Beförderung war Unsinn. Ich habe es eher so verstanden, dass du kritisierst, dass der junge Kirk noch nicht genau so handelt wie der ältere, den man aus Serie und Film kennt...

                Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                Mutig hätte ich vielleicht die Zerstörung der Erde gefunden. Vulkan jedoch ist dem Mainstream-Publikum doch eher sch***-egal. Was ist an der Zerstörung von Vulkan also mutig ?
                Wie es auf das Mainstream-Publikum wirkte, weiß ich nicht - kann mir vorstellen, dass eben recht individuell war, der eine war überrascht, dem anderen ging es am Arsch vorbei -, aber gegenüber den Fans war es schon mutig. Denn uns wird es nicht *****-egal sein, sonst würden wir kaum darüber diskutieren

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                  Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                  JaWie es auf das Mainstream-Publikum wirkte, weiß ich nicht - kann mir vorstellen, dass eben recht individuell war, der eine war überrascht, dem anderen ging es am Arsch vorbei -, aber gegenüber den Fans war es schon mutig. Denn uns wird es nicht *****-egal sein, sonst würden wir kaum darüber diskutieren
                  Ganz ehrlich, mir ist Vulkan auch als ST-Fan relativ egal. Ich finde kaum ein Volk langweiliger als die Vulkanier (was wohl daran liegt, dass man nur in ENT so richtig Vulkan gesehen hat - die anderen ST-Serien hatten zwar Vulkanier, aber das ist für mich nicht so wirklich dasselbe).

                  Die Zerstörung der Erde hingegen hätte ich wirklich mutig gefunden. Das hätte das Angesicht der ganzen Föderation verändert, eine militaristischere Sternenflotte wäre als Reaktion nur logisch gewesen. (Ganz zu schweigen davon, dass uns weitere "Rettet die Erde"-Filme erspart geblieben wären UND der Verlust der Erde auch für das Publikum berührender gewesen wäre).
                  Ich fand Star Trek XI gut, aber wirklich neues konnte ich in dem Film eigentlich nicht entdecken. Mit der Zerstörung der Erde wäre Star Trek mal wirklich in eine ganz andere Richtung gegangen als bisher. So ist es das selbe alte Grundprizip, nur mit schnellerer Inszenierung und mehr Action.
                  Zuletzt geändert von Maritimus; 24.09.2009, 15:29.
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                    Zitat von Maritimus
                    Die Zerstörung der Erde hingegen hätte ich wirklich mutig gefunden. Das hätte das Angesicht der ganzen Föderation verändert, eine militaristischere Sternenflotte wäre als Reaktion nur logisch gewesen.
                    Ich halte es für wahrscheinlicher das die Zerstörung der Erde dazu geführt hätte das die Förderation weniger star wäre, wenn sie überhaupt überlebt hätte. Denn wie man weiß spielt die Erde in der Förderation eine äußerst wichtige Rolle: hier befindet sich immerhin das Hauptquartier der Starfleet. Außerdem eine stärker militarisierte Förderation wäre keine wirkliche Förderation mehr, sondern eher sowas wie ein Intergalaktisches Imperium^^ wozu das führt hat Starwars ja zur genüge Thematisiert . Eine solche Förderation hätte nichts mehr mit dem Grundgedanken von Star Trek zu tun, da hier eher der Gedanke des friedlichen Entdeckers vorherrscht der nur dann kämpft wenn es sein muss, und nicht der eines mit Waffen vollgebackten Kriegszuges der jeden aus dem Wegräumt.

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                      Zitat von littlecoolie1 Beitrag anzeigen
                      Ich halte es für wahrscheinlicher das die Zerstörung der Erde dazu geführt hätte das die Förderation weniger star wäre, wenn sie überhaupt überlebt hätte. Denn wie man weiß spielt die Erde in der Förderation eine äußerst wichtige Rolle: hier befindet sich immerhin das Hauptquartier der Starfleet. Außerdem eine stärker militarisierte Förderation wäre keine wirkliche Förderation mehr, sondern eher sowas wie ein Intergalaktisches Imperium^^ wozu das führt hat Starwars ja zur genüge Thematisiert . Eine solche Förderation hätte nichts mehr mit dem Grundgedanken von Star Trek zu tun, da hier eher der Gedanke des friedlichen Entdeckers vorherrscht der nur dann kämpft wenn es sein muss, und nicht der eines mit Waffen vollgebackten Kriegszuges der jeden aus dem Wegräumt.
                      Man wollte doch mit diesem Film etwas neues mit Star Trek machen. Wenn schon, denn schon Eine chaotische Föderation, die ums Überleben kämpft hätte ich wirklich interessanter gefunden als die Abenteuer von James T. Kirk und der Enterprise 2.0.
                      (Und ich mag Endzeit- und Apokalypse-Filme, das Star Trek Universum mit einer verzweifelten Föderation, die gewaltigen Gebietsverlust hat und im Chaos versinkt, was ihre Feinde ausnutzen... der Gedanke gefällt mir )
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                        So etwas nennt sich Andromeda, und hat man schon gesehen.

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                          Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                          So etwas nennt sich Andromeda, und hat man schon gesehen.
                          Andromeda fand ich nicht besonders apokalyptisch
                          Und das neue Commonwealth war viel zu schnell aufgebaut. Abgesehen davon fand ich die Serie ab Season 2.5 schlecht inszeniert.

                          Und außerdem muss die Föderation ja nicht völlig untergehen, nur eine schwere Krise überstehen - und eine Institution im Chaos versinken zu lassen, die man so lange kennt wie die Föderation aus Star Trek, hat meiner Meinung nach eine ganz andere Qualität als das Commonwealth von Andromeda, welches man erst kurz vor seinem Untergang im Pilotfilm kennenlernt
                          Fear is temporary, regrets are forever.

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                            Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                            Ganz ehrlich, mir ist Vulkan auch als ST-Fan relativ egal. Ich finde kaum ein Volk langweiliger als die Vulkanier (was wohl daran liegt, dass man nur in ENT so richtig Vulkan gesehen hat - die anderen ST-Serien hatten zwar Vulkanier, aber das ist für mich nicht so wirklich dasselbe).
                            Sicherlich wäre eine Zerstörung der Erde noch einmal mutiger gewesen, aber hey - andere Filme kommen ja noch Und gut, dir ist Vulkan egal, ich selbst finde die Vulkanier auch nicht wirklich spannend, aber trotzdem sehe ich, dass auch Vulkans Zerstörung immer wieder eher kritisch aufgenommen wird, weil es schon so einen Bruch zum alten Canon darstellt. Mein Bruder hat sich darüber schon im Kino aufgeregt. Und auch hier habe ich schon des öfteren gelesen, dass Vulkans Zerstörung einigen Leute sogar schon teilweise ZU VIEL war. Was für ein Bruch wäre dann nur die Zerstörung der Erde?

                            Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                            Ich fand Star Trek XI gut, aber wirklich neues konnte ich in dem Film eigentlich nicht entdecken. Mit der Zerstörung der Erde wäre Star Trek mal wirklich in eine ganz andere Richtung gegangen als bisher. So ist es das selbe alte Grundprizip, nur mit schnellerer Inszenierung und mehr Action.
                            Gerade die schnellere Inszenierung und das Mehr an Action (für einen Film, vergleiche mal "Weg des Kriegers" oder "Sieg oder Niederlage" damit) musste man auch erstmal einführen. Eine solche Einführung hätte ich eigentlich schon sehr gerne in den TNG-Filmen gesehen. Da hat man es (außer vielleicht bei ST8) eher verschnarcht und wenn Action, dann eher nur die handelsüblichen Ein-Mann-Faustkämpfe oder ein paar lahme Schießereien gebracht. Sicherlich ist auch die Action in STXI nicht viel anders und sicherlich auch nicht das Beste, was geht (manchmal nahm sie eben doch Überhand, gerade um die Mitte herum), aber bei einer Fortsetzung dieses Stils hat man eben die Möglichkeiten, diesen noch ein wenig zu verfeinern. Ich erwarte von STXII nun keinen Überfilm al la "Dark Knight", ziehe aber an dieser Stelle gerne eine Parallele. "Batman Begins" brachte den realistischen und düsteren Touch hinein, der in der Fortsetzung voll ausgespielt wurde (und "Batman Begins" hatte im Prinzip auch nur eine altbackene Story).

                            Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                            Und außerdem muss die Föderation ja nicht völlig untergehen, nur eine schwere Krise überstehen - und eine Institution im Chaos versinken zu lassen, die man so lange kennt wie die Föderation aus Star Trek, hat meiner Meinung nach eine ganz andere Qualität als das Commonwealth von Andromeda, welches man erst kurz vor seinem Untergang im Pilotfilm kennenlernt
                            Was aber nichts daran ändert, dass "Andromeda" mit leichten Änderungen auch im ST-Universum hätte spielen können

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                              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                              Sicherlich wäre eine Zerstörung der Erde noch einmal mutiger gewesen, aber hey - andere Filme kommen ja noch Und gut, dir ist Vulkan egal, ich selbst finde die Vulkanier auch nicht wirklich spannend, aber trotzdem sehe ich, dass auch Vulkans Zerstörung immer wieder eher kritisch aufgenommen wird, weil es schon so einen Bruch zum alten Canon darstellt. Mein Bruder hat sich darüber schon im Kino aufgeregt. Und auch hier habe ich schon des öfteren gelesen, dass Vulkans Zerstörung einigen Leute sogar schon teilweise ZU VIEL war. Was für ein Bruch wäre dann nur die Zerstörung der Erde?
                              Na ja, ich sehe das so: WENN man schon einen Bruch wagt, dann richtig
                              Aber du hast Recht, Vulkans Zerstörung ist für viele fraglos nicht unwichtig wie für mich.

                              Gerade die schnellere Inszenierung und das Mehr an Action (für einen Film, vergleiche mal "Weg des Kriegers" oder "Sieg oder Niederlage" damit) musste man auch erstmal einführen. Eine solche Einführung hätte ich eigentlich schon sehr gerne in den TNG-Filmen gesehen. Da hat man es (außer vielleicht bei ST8) eher verschnarcht und wenn Action, dann eher nur die handelsüblichen Ein-Mann-Faustkämpfe oder ein paar lahme Schießereien gebracht. Sicherlich ist auch die Action in STXI nicht viel anders und sicherlich auch nicht das Beste, was geht (manchmal nahm sie eben doch Überhand, gerade um die Mitte herum), aber bei einer Fortsetzung dieses Stils hat man eben die Möglichkeiten, diesen noch ein wenig zu verfeinern. Ich erwarte von STXII nun keinen Überfilm al la "Dark Knight", ziehe aber an dieser Stelle gerne eine Parallele. "Batman Begins" brachte den realistischen und düsteren Touch hinein, der in der Fortsetzung voll ausgespielt wurde (und "Batman Begins" hatte im Prinzip auch nur eine altbackene Story).
                              Ich hoffe es, etwas mehr erwarte ich vom nächsten Film nämlich schon. XI war gut, aber die Story war logisch gesehen eher Schrott und noch dazu weder revolutionär noch großartig anders vom bisherigen Trek.

                              Das darf sich gerne ändern.

                              Was aber nichts daran ändert, dass "Andromeda" mit leichten Änderungen auch im ST-Universum hätte spielen können
                              Theoretisch schon. Die Idee von Andromeda fand ich ja auch nicht schlecht, sie war nur schlecht umgesetzt.
                              Fear is temporary, regrets are forever.

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                                Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                                Theoretisch schon. Die Idee von Andromeda fand ich ja auch nicht schlecht, sie war nur schlecht umgesetzt.
                                Daran zweifelt niemand, dass die Umsetzung überhaupt nicht gut gelungen ist, trotz der witzigen Folgen, und dem Humor.

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