Star Trek (2009) - gesehen - SciFi-Forum

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Star Trek (2009) - gesehen

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    von der drei Staffeln lang nie die Rede war und mit der er auch noch einen Sohn hat, von dem man bis dahin nichts wusste.
    war es nicht so, das Kirk das auch nicht wusste? Ich könnte mich irren aber ich meine es war so. Darüberhinaus wundert es mich, das er bei all seinen Affären NUR EINEN Sohn hatte

    Es gibt weder eine politische,
    Kirk bietet Nero Hilfe an um mit Romulus Frieden zu schliessen und das obwohl die Ente und Vulkan so derbe Verluste hinnehmen mussten.

    noch eine auch nur irgendwie sozialkritische Ebene. Auch philosophisch oder ethisch werden hier keine interessanten Fragen aufgeworfen.
    ethisch gesehen: Pike sagt, das Romulus existiert, doch Nero winkt ab. Ist es ethisch zu vertreten Genozid zu verüben, für etwas das erstens noch nicht geschehen ist ergo verhindert werden kann und zweitens das in der neuen Zeitlinie immer noch existiert ergo Neros Frau und Familie am Leben sind?

    Ich gebe zu das deine Kritikpunkte nur wenig im Film behandelt werden aber ich denke doch das es einige Ansätze gibt. Vllt wenn man sich die DVD sooft angucken kann wie man will, werden viele Dinge klarer über die man sich nach ein-oder zweimaligem Anschauen noch die Köpfe zerbricht. Und wie du so treffend bemerkst "serienübergreifendw ST-Philosophie" : Die konnte sich in 40 Jahren aufbauen und verändern. Wir reden über einen einzigen Film, wie soll der das alles aufnehmen und zeigen? Im ersten X-Men wurde die Mutantenproblematik auch nur angeschnitten, erst im zweiten und im, schlechten, dritten wurde sich näher damit befasst und zu einem Kernelement der Story weiter entwickelt. Gib STXI ne Chance sich zu entwickeln...
    --|___________|--
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      Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
      war es nicht so, das Kirk das auch nicht wusste? Ich könnte mich irren aber ich meine es war so. Darüberhinaus wundert es mich, das er bei all seinen Affären NUR EINEN Sohn hatte
      Doch Kirk wußte das schon, es ist nur so, dass er seinen Sohn nicht gleich erkennt, worauf er Carol dann auch sofort fragt, ob es David sei.
      Kurz darauf reden er und Carol ja auch noch darüber, dass sie es ja so wollte, dass er sich fern hält.

      Ich fand es ansonsten auch etwas schade, dass nie ein Sohn von Kirk aufgetaucht ist, der ein wirklich finsterer Geselle geworden ist und der dann gegen seinen Vater kämpft.

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        Dann werde ich mir STII am Wochenende nochmal anschauen. Durch StXI ist in mir die Leidenschaft und das Feuer ausgebrochen, mich in den nächsten Wochen wieder mit Star Trek zuzuballern, metaphorisch gesprochen. Dabei werde ich auch auf ein paar Dinge achten, die hier angesprochen wurden. Das wird ein Spaß!
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          Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
          Kirk bietet Nero Hilfe an um mit Romulus Frieden zu schliessen und das obwohl die Ente und Vulkan so derbe Verluste hinnehmen mussten.
          Stimmt schon, aber die Szene war ziemlich kurz und nach Neros Antwort konnte man sich quasi zurücklehen, sagen: "Er hat es ja so gewollt" und nochmal ordentlich drauf los ballern, was das Zeug hält, obwohl es um das Romulanerschiff doch ohnehin schon geschehen war.

          In ST III reicht Kirk Kruge ebenfalls eine rettende Hand und er tötet ihn letztendlich nur deshalb, weil der fanatische Klingone ihn mit in den Abgrund reißen will.

          Für mich besteht da ein wesentlicher Unterschied. Der Shatner-Kirk handelt in echter Notwehr und bietet seine Hilfe an, weil man im 23. Jahrhundert bei Star Trek eben einfach so drauf ist, auch das Leben eines Feindes zu achten, selbst wenn er den eigenen Sohn ermorden ließ. Der Pine-Kirk wirkt da auf mich eher überheblich in der speziellen Betonung seines menschlichen Handelns, während Spock ja auch die ganze Zeit dagegen ist, Gnade zu zeigen.

          In meinen Augen hatte diese Szene doch eher eine Art Alibi-Funktion.

          Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
          ethisch gesehen: Pike sagt, das Romulus existiert, doch Nero winkt ab. Ist es ethisch zu vertreten Genozid zu verüben, für etwas das erstens noch nicht geschehen ist ergo verhindert werden kann und zweitens das in der neuen Zeitlinie immer noch existiert ergo Neros Frau und Familie am Leben sind?
          Ich finde die logische Frage aus der Tatsache, dass Nero durch die Zeit reisen konnte - was ja im ST - Universum ohnehin kein größeres Problem darzustellen scheint - wesentlich aufdringlicher, nämlich, warum er sich diese Möglichkeit nicht zu Nutze macht, um sein geliebtes Romolus zu retten, statt einen sinnlosen Rachefeldzug zu führen.

          Aber wer hätte auch einen Kurzfilm darüber sehen wollen, wie Nero mal eben um die Sonne fliegt und dann seinen Heimatplaneten evakuiert? Wo sich mir ohnehin die Frage stellt, warum man den Planeten nicht sowieso evakuiert hat. Die Bedrohung durch die Supernova bestand doch sicher nicht erst seit gestern, oder?

          Wenn man ja nicht bei jedem Gedanken, den man sich über den Film macht, sofort darauf gestoßen würde, wie strunzdämlich diese ganze Geschichte eigentlich ist, wäre der inhaltsleere Action-Plot viel erträglicher.

          Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
          Ich gebe zu das deine Kritikpunkte nur wenig im Film behandelt werden aber ich denke doch das es einige Ansätze gibt. Vllt wenn man sich die DVD sooft angucken kann wie man will, werden viele Dinge klarer über die man sich nach ein-oder zweimaligem Anschauen noch die Köpfe zerbricht.
          Du meinst, ich soll ihn mir "schön gucken" , bis ich nicht mehr darüber nachdenke?

          Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
          Und wie du so treffend bemerkst "serienübergreifendw ST-Philosophie" : Die konnte sich in 40 Jahren aufbauen und verändern. Wir reden über einen einzigen Film, wie soll der das alles aufnehmen und zeigen? Im ersten X-Men wurde die Mutantenproblematik auch nur angeschnitten, erst im zweiten und im, schlechten, dritten wurde sich näher damit befasst und zu einem Kernelement der Story weiter entwickelt. Gib STXI ne Chance sich zu entwickeln...
          Mit "Serienübergreifend" meinte ich "In jeder Folge spürbar" . Man muss das gar nicht explizit thematisieren. Ich erwarte, dass es implizit mit drin steckt. Davon war wenig zu merken. Ich glaube nicht, dass sich da für mich noch viel entwickelt. Ich mochte schon Voyager und Enterprise nicht besonders und da steckte teilweise immer noch mehr drin, als in diesem Film.

          Andererseits passt so ein oberflächlicher Effektstreifen natürlich auch prima in unsere Zeit. Ich würde mir generell wieder etwas mehr Tiefe in SF-Filmen wünschen. Effekte ohne Handlung beeindrucken mich einfach nicht besonders.

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            Zitat von picard_72 Beitrag anzeigen
            Das sehe ich genauso. Ich bin kein Canon-Fetischist. Natürlich hätte ich mir ein bisschen mehr Respekt vor der bisherigen Star Trek -Geschichte gewünscht, aber ich hätte auch grobe Widersprüche verschmerzen können, wenn das Ergebnis ein guter und intelligenter Film gewesen wäre.

            Dass aber das alte, liebgewonnene Star Trek für einen mittelmäßigen, wenig originellen Sommer- Fast-Food- Blockbuster " geopfert " wurde, nehm ich den Machern schon übel. Ist jedenfalls meine Meinung.
            Sehe ich ebenfalls so. Im Übrigen halte ich die Masse von Fans, die unbedingt neuen Star-Trek-Stoff sehen wollen, für ein Phantom. Ich persönlich hätte gut damit leben können, dass mit Nemesis der Ofen aus ist. Der Film war zwar schlecht, er war aber immerhin ein Abschluss. Und nichts währt ewig, im Gegenteil, die Dinge werden erst durch ihren begrenzten Umfang gut.
            Star Trek XI ist doof -.-

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              Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
              Stimmt schon, aber die Szene war ziemlich kurz und nach Neros Antwort konnte man sich quasi zurücklehen, sagen: "Er hat es ja so gewollt" und nochmal ordentlich drauf los ballern, was das Zeug hält, obwohl es um das Romulanerschiff doch ohnehin schon geschehen war.
              Es war zu befürchten, dass Nero woanders wieder raus kommt und weiter macht. An der Stelle ist die Darstellung des schwarzen Loches fragwürdig.

              Ich finde die logische Frage aus der Tatsache, dass Nero durch die Zeit reisen konnte - was ja im ST - Universum ohnehin kein größeres Problem darzustellen scheint - wesentlich aufdringlicher, nämlich, warum er sich diese Möglichkeit nicht zu Nutze macht, um sein geliebtes Romolus zu retten, statt einen sinnlosen Rachefeldzug zu führen.
              Das hat er ja noch vor, wie der Film verrät.

              Im Übrigen halte ich die Masse von Fans, die unbedingt neuen Star-Trek-Stoff sehen wollen, für ein Phantom.
              Der Erfolg des Filmes beweist etwas anderes.

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                Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
                Der Erfolg des Filmes beweist etwas anderes.
                Nein, absolut nicht. Ich war ja auch drin, obwohl ich ihn schlecht fand und ihn auch nicht um jeden Preis gewollt habe. Im Grunde sind die Trekkies doch deutlich zu wenig, um einen Kinofilm erfolgreich zu machen. Ausschlaggebend sind da eher die 0815-Kinobesucher.
                Star Trek XI ist doof -.-

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                  Der Punkt mit dem Zeitreisen von Nero ist doch der, dass die Zeitreise nicht willentlich geschah! Es war ein Unfall!
                  Romulus wäre evtl. dadurch gerettet worden, wenn die Föderation nicht mehr so existierte, so dass die Romis alles selbst in der Hand gehabt hätten, sich zu selbst zu helfen. (Siehe Comic "Countdown")
                  Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                    Zitat von Valen Beitrag anzeigen
                    Der Punkt mit dem Zeitreisen von Nero ist doch der, dass die Zeitreise nicht willentlich geschah! Es war ein Unfall!
                    Romulus wäre evtl. dadurch gerettet worden, wenn die Föderation nicht mehr so existierte, so dass die Romis alles selbst in der Hand gehabt hätten, sich zu selbst zu helfen. (Siehe Comic "Countdown")
                    Naja aber selbst dieser Inhalt fällt ja im Film äußerst dürftig aus. Was Nero nun wirklich will, kommt kaum raus, in dieser Hinsicht ist ST XI noch beschissener als Nemesis.
                    Star Trek XI ist doof -.-

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                      @logan5
                      Du vergisst, das Pine-Kirk Nero Hilfe anbietet, trotz des Umstandes das dieser seinen Vater getötet hat und ihn im Zweikampf ebenfalls töten wollte und die ganze Föd danach. Und Kirk flüstert zu Spock, das dies der einzige logische Weg sein um Frieden zu erreichen. Wo ist da die Alibi-Funktion? Das Kirk trotz seines rebellischen Verhaltens fähig seinen Gegner zu "verzeihen" sieht man an der Szene im Shuttle als er an den Kadetten vorbeigeht. Er stellt sich nicht dahin und plärrt was von Gerechtigkeit. Kirk lebt die Gerehctigkeit mehr durch Taten als durch Worte. Genau wie der alte Kirk.
                      Weiterhin bestand die Gefahr das die Narada durch das schwarze Loch eine weitere Zeitreise macht und der ganze Zirkus von vorne losgeht.

                      Wo sich mir ohnehin die Frage stellt, warum man den Planeten nicht sowieso evakuiert hat. Die Bedrohung durch die Supernova bestand doch sicher nicht erst seit gestern, oder?
                      Der romulanische Rat hat Spock nicht vertraut als er ihm von der drohenden Gefahr erzählte. Sie dachten das er mit der roten Materie eine Waffe herstellen wolle um Romulus zu zerstören. Nur Nero hat ihm geglaubt.
                      Deswegen haben die Romis die Gefahr totgeschwiegen und nichty zur Rettung ihres Volkes getan.
                      Schade allerdings, das es nicht wenigstens eine kleine Szene dieser Art gegeben hat, z.B. beim Gedankenverschmelz

                      Du meinst, ich soll ihn mir "schön gucken" , bis ich nicht mehr darüber nachdenke?
                      Nein, ganz im gegenteil. Wenn du beim Schauen die Möglichkeit hast, offene Fragen zu klären, die während des kinobesuchs zu kurz kamen, weil man vom Film, es ging mir zumindest so, überrollt wird. Nach dem Zweiten anschauen hatten sich schon einige Fragen erübrigt, die ich noch hatte.
                      ODER du findest noch mehr Hinweise das dir ST nicht gefällt. Aber ich werde bestimmt nicht einen Kreuzzug anfangen und die Leute in die Videotheken oder M-markte peitschen

                      Mit "Serienübergreifend" meinte ich "In jeder Folge spürbar" . Man muss das gar nicht explizit thematisieren. Ich erwarte, dass es implizit mit drin steckt. Davon war wenig zu merken. Ich glaube nicht, dass sich da für mich noch viel entwickelt.
                      Wie schon tausend Mal gesgat wurde: Wie soll ein Zweistunden-Film das komplette Feld von 40 jahren ST einfangen???
                      mMn steckte schon eine Menge ST in XI. Hast du die diversen Interviews gelesen?

                      Effekte ohne Handlung beeindrucken mich einfach nicht besonders.
                      Mich auch nicht aber ich finde es gut das endlich mal die technischen Möglichkeiten genutzt wurden um z.B. richtig schöne raumschiffe oder Aliens zu sehen. Die Kelvin hat mir sehr gefallen, mit den Strukturen und Texturen, das sah schön gebraucht und dienstfähig aus...
                      Und wie ich schon mal vermutete: Ist es so wie mit X-Men: erster Teil nur Einführung der Charas und einfache Darstellung des Mutantenuniversums, Story am Rande. Der zweite punktete mit einem schönen Zusammenspiel zwischen den Charas und der Geschichte die eindeutig an Gewicht zulegte.
                      Über den dritten schweige ich mich aus, da schlaf ich immer ein...
                      Einer der Macher verglich das so: Der erste Teil war die verabredung zu einem Date, der zweite war das Date und der dritte sollte zeigen was nach dem Date so passiert.
                      Und ich bange und bete das STXII mehr Wechselspiel der Charas und ein tieferes Zusammenspiel mit einer besser ausgearbeiteten Story bietet. UND das STXIII nicht wie XMen3 abläuft

                      @iron_net
                      hast du schon mal in den Kinozahlen-Thread geschaut?
                      Der Film zieht gerade die Nicht-Trekkies an, das ist auch gut so um ein neues Franchise aufzubauen. Hier in DT wird St ja leider immer noch etwas stiefmütterlich behandelt...Leider
                      --|___________|--
                      This is Nudelholz. Copy Nudelholz into your Signature to make better Kuchens and other Teigprodukte.

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                        Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                        Du vergisst, das Pine-Kirk Nero Hilfe anbietet, trotz des Umstandes das dieser seinen Vater getötet hat und ihn im Zweikampf ebenfalls töten wollte und die ganze Föd danach.
                        Das ist mir schon klar, aber im Gesamtkontext kommen diese Aspekte mir einfach zu kurz. Sicher sind die Ansätze noch zu erahnen, aber ettliche TV-Folgen und Kinofilme davor konnten das meiner Ansicht nach weitaus besser und vor allem deutlicher.

                        Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                        Der romulanische Rat hat Spock nicht vertraut als er ihm von der drohenden Gefahr erzählte. Sie dachten das er mit der roten Materie eine Waffe herstellen wolle um Romulus zu zerstören. Nur Nero hat ihm geglaubt.
                        Deswegen haben die Romis die Gefahr totgeschwiegen und nichty zur Rettung ihres Volkes getan.
                        Schade allerdings, das es nicht wenigstens eine kleine Szene dieser Art gegeben hat, z.B. beim Gedankenverschmelz
                        Ich nehme mal an, dass diese Infos (wieder) aus dem Comic oder einem Interview stammen und mal abgesehen davon, dass die Romulaner unter diesen Umständen auch noch selbst Schuld wären und Nero überhaupt keinen nachvollziehbaren Grund mehr für sein Handeln hätte, bin ich grundsätzlich der Meinung, dass sich so wichtige Hintergründe aus dem Film ergeben müssten, ohne dass man sie sich zusätzlich anlesen muss.

                        Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                        Wie schon tausend Mal gesgat wurde: Wie soll ein Zweistunden-Film das komplette Feld von 40 jahren ST einfangen???
                        mMn steckte schon eine Menge ST in XI. Hast du die diversen Interviews gelesen?
                        Muss ich es deswegen noch 999 weitere Male beantworten, oder reicht das eine Mal aus? Vielleicht liest du noch mal nach. Was die Interviews angeht, habe ich meine Meinung ja schon gesagt, oder? Ich möchte, dass ich den "Geist" von Star Trek im Film spüren kann und nicht hinterher im Interview lesen, was sich die Macher gedacht haben.

                        Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                        Mich auch nicht aber ich finde es gut das endlich mal die technischen Möglichkeiten genutzt wurden um z.B. richtig schöne raumschiffe oder Aliens zu sehen. Die Kelvin hat mir sehr gefallen, mit den Strukturen und Texturen, das sah schön gebraucht und dienstfähig aus...
                        Da hat wohl einfach jeder einen anderen Geschmack. Die Enterprise sah für mich eher so aus, als hätte sie ein MAD-Cartoonist entworfen und die CGI-Aliens haben mich keinesfalls mehr überzeugt, als die teilweise großartigen Make-Up-Effekte früherer ST-Produktionen. Selbst die alte Heizdecken-Horta sah in meinen Augen überzeugender aus, als dieses unfreiwillig komische Monster auf dem Eisplaneten. Aber, wie gesagt, da hat jeder andere Vorlieben.

                        Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                        @iron_net
                        hast du schon mal in den Kinozahlen-Thread geschaut?
                        Der Film zieht gerade die Nicht-Trekkies an, das ist auch gut so um ein neues Franchise aufzubauen. Hier in DT wird St ja leider immer noch etwas stiefmütterlich behandelt...Leider
                        Dass der Film erfolgreich ist, finde ich absolut in Ordnung. Vielleicht bekommen wir ja auch tatsächlich einen gehaltvolleren ST XII geliefert. Ich würde mich aber auch generell freuen, wenn der Film einen neuen SF-Boom anregen könnte, der dann eventuell auch mal wieder intelligente SF im Schlepptau hat. Schön wär's jedenfalls.

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                          Zitat von Gargylnite Beitrag anzeigen
                          Der romulanische Rat hat Spock nicht vertraut als er ihm von der drohenden Gefahr erzählte. Sie dachten das er mit der roten Materie eine Waffe herstellen wolle um Romulus zu zerstören. Nur Nero hat ihm geglaubt.
                          Deswegen haben die Romis die Gefahr totgeschwiegen und nichty zur Rettung ihres Volkes getan.
                          Schade allerdings, das es nicht wenigstens eine kleine Szene dieser Art gegeben hat, z.B. beim Gedankenverschmelz
                          Wo ist das denn her? Bisher war mir nur bekannt, dass die Supernova keine gewöhnliche Supernova war, die sich mit einer Milliarde Jahre Vorwarnzeit ankündigt.

                          bin ich grundsätzlich der Meinung, dass sich so wichtige Hintergründe aus dem Film ergeben müssten, ohne dass man sie sich zusätzlich anlesen muss.
                          Da hat er vollkommen Recht, auch wenn ich mich all offenherziger Trekkie damit zufrieden gebe, dass die Informationen im Kanon vorhanden sind. Für den unbedarften Zuschauer ist es aber unzumutbar, bspw. nicht auf die 25 Jahre zwischen dem Erscheinen von Nero und dem Erscheinen von Spock einzugehen.

                          Wie schon tausend Mal gesgat wurde: Wie soll ein Zweistunden-Film das komplette Feld von 40 jahren ST einfangen???
                          Ich denke, er bezieht sich darauf, dass der Film keine übergeordnete Handlung enthält, die eine tiefere, moralische Interpretationsebene zulässt. Der Film hat zwar seine Momente, die sich auch interpretieren lassen und Tiefe verschaffen, aber es weicht von der bekannten Art der Inszenierung und Erzählung ab. Ob dies eine Momentaufnahme ist oder zum Dauerzustand wird, muss sich mit den kommenden Filmen zeigen. Ich hoffe, dass neben der willkommenen Fixierung auf die Charaktere auch wieder der Handlung mehr Aufmerksamkeit und Bedeutung zukommen lassen wird. Ich würde gerne in zwei Jahren sagen können "In Star Trek 12 geht es nicht nur darum, dass die Enterprise die Erde rettet sondern auch darum, sich seinen inneren Dämonen zu stellen!" (ist jetzt ein extrem plattes Beispiel).

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                            Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
                            Ich denke, er bezieht sich darauf, dass der Film keine übergeordnete Handlung enthält, die eine tiefere, moralische Interpretationsebene zulässt.
                            Ja, das auch, aber es geht mir, unabhängig von der eigentlichen Handlung, um die Darstellung einer positiven, erstrebenswerten Zukunft, in der die Menschheit es geschafft hat, über ihren eigenen Schatten zu springen und sich von "edleren" Werten leiten zu lassen.

                            In den alten Filmen war dieser Aspekt durchgehend vorhanden. Sicher kann man das Hilfsangebot an Nero in diese Kategorie stecken, aber ich finde, dass es im Verhältnis zu dem ganzen Geballer einfach zu kurz kommt. Im Umgang der Figuren miteinander sollte sich zeigen, dass wir es mit einer idealisierten Menschheit zu tun haben. Das zeigt sich aber keinesfalls bei brutalst prügelnden Starfleet-Cadetten und auch nicht bei mobbenden Vulkan-Kids. Wenn der junge Cadett Sulu zwei Romulaner tötet, ohne dass man ihm ansieht, dass er sich bewusst ist, dass er zwei Leben vernichten musste und ohne dass seine Mimik verrät, dass ihm das irgendwie nahe geht, fehlt mir einfach das Star Trek - Typische.

                            In ST VI reflektiert Kirk beispielsweise im Lauf des Films über seine Voreingenommenheit den Klingonen gegenüber und revidiert am Ende seine alte Meinung. In ST IV erklärt er Gillian, worin sich die Zukunft von den 80ern unterscheidet und dass das Streben nach Geld nicht mehr wichtig ist. In STII - IV geht es immer wieder darum, ob das Wohl Vieler schwerer wiegt, als das Wohl Weniger und man kommt zu dem Schluss, dass beides gleich wichtig ist.

                            Ein besonders passender Vergleich - wie ich finde - ist die TOS-Folge "Balance of Terror" in der die Enterprise sich ein Gefecht mit einem Romulanerschiff liefert, das versucht, in die Neutrale Zone zu entkommen. Der so Trek-typische Aspekt von Menschlichkeit ergibt sich daraus, dass der Zuschauer jederzeit Verständnis für den "Feind" hat, der am Ende sogar noch sagt, dass Kirk und er in einer anderen Realität hätten Freunde werden können.

                            So etwas macht Star Trek für mich nun einmal aus. Dem neuen Film fehlt so etwas meines Erachtens nahezu völlig. Das fühlt sich dann für mich nicht mehr nach Star Trek an. Wenn das in folgenden Filmen besser würde, wäre das eine schöne Sache, aber ich glaube es erst, wenn ich es sehe.

                            Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
                            Der Film hat zwar seine Momente, die sich auch interpretieren lassen und Tiefe verschaffen, aber es weicht von der bekannten Art der Inszenierung und Erzählung ab.
                            Ich denke aber schon, dass es dem neuen Film weitgehend an Tiefe fehlt und man besagte Momente mit der Lupe suchen muss. Meine Sache war der Film jedenfalls nicht und ich mag die ersten beiden ST-Serien und die meisten Kinofilme wirklich sehr gerne und fand auch DS9 noch sehr anständig. Wenn mir also Voy und Ent schon zu platt und klischeebeladen waren, was soll ich dann an dem noch platteren ST-Film finden?

                            Kommentar


                              Ja, das auch, aber es geht mir, unabhängig von der eigentlichen Handlung, um die Darstellung einer positiven, erstrebenswerten Zukunft, in der die Menschheit es geschafft hat, über ihren eigenen Schatten zu springen und sich von "edleren" Werten leiten zu lassen.
                              Ich sehe nicht, dass das in dem Kanon total fehlt. Sicherlich kommt es aber in dem Kanon zu kurz. Im Übrigen ist ein Utopia zwar erstrebenswert, es ist aber auch strunzlangweilig, gerade wenn man Geschichten aus diesem Utopia erzählen will. Sollte es sein, dass die Utopia-Prämisse abgeschwächt wird, dann würde ich das wahrscheinlich eher begrüßen, weil ein Utopia, das immer wieder verdient werden muss, spannender finde als ein Utopia, das schon viele Jahre existiert und beinahe gottgegeben wirkt. Wichtig ist mir allerdings, dass man am Ende Utopia auch erreicht. Um an der Stelle ein Urteil über den neuen Kanon zu fällen, reicht mir ein Film noch nicht.

                              Das zeigt sich aber keinesfalls bei brutalst prügelnden Starfleet-Cadetten und auch nicht bei mobbenden Vulkan-Kids. Wenn der junge Cadett Sulu zwei Romulaner tötet, ohne dass man ihm ansieht, dass er sich bewusst ist, dass er zwei Leben vernichten musste und ohne dass seine Mimik verrät, dass ihm das irgendwie nahe geht, fehlt mir einfach das Star Trek - Typische.
                              Aber gab es diese Inhalte nicht auch schon im alten Kanon? Was an der Stelle hinzu gekommen ist, ist die realistischere Inzenierung, die eben auch blutige Nasen beinhaltet. Weiterhin kann ich mich nicht an viele Momente in Star Trek erinnern (jetzt gerade an keinen, aber du hast vielleicht einen parat), in dem reflektiert wurde, dass man gerade einen Bösen getötet hat, der aus einer anderer Perspektive möglicherweise genauso gut und wertvoll war wie der Offizier, der ihn getötet hat. Im Übrigen wird auch die Sternenflotte eine Kampfausbildung haben, weil das Universum glücklicherweise nicht nur aus Utopia sondern auch auch Bösewichten besteht. Ich denke, Sulu hat einfach die Ausbildung, Gegner, die gestoppt werden müssen, auch zu stoppen, notfalls mit tödlichem Ausgang, wenn es nicht anders geht.

                              So etwas macht Star Trek für mich nun einmal aus. Dem neuen Film fehlt so etwas meines Erachtens nahezu völlig.
                              Ja, das kommt leider wirklich zu kurz. Momentan tröste ich mich, dass der Filme andere Dinge leisten musste und auch geleistet hat. Sollte Star Trek XII jedoch nicht stärker zu der Prämisse von Star Trek zurück kehren, wäre ich wohl auch sehr enttäuscht.

                              Ich denke aber schon, dass es dem neuen Film weitgehend an Tiefe fehlt und man besagte Momente mit der Lupe suchen muss.
                              Ich dachte an der Stelle u.a. an all die Szenen, die den Charakteren Konturen verleihen, und derer gab es nicht wenige und auch einige denkwürdige. Natürlich alles auf dem Niveau von Unterhaltungs-Kino und nicht auf dem Niveau einer Charakterstudie eines Indipendest-Filmes, aber dieses Niveau habe ich bei/für Star Trek ohnehin nie gesehen, was ich nicht böse mein. Star Trek ist halt eine andere Form der Unterhaltung und als solche sehr gut.

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                                @lukewarm
                                Wo ist das denn her? Bisher war mir nur bekannt, dass die Supernova keine gewöhnliche Supernova war, die sich mit einer Milliarde Jahre Vorwarnzeit ankündigt.
                                Das weiß ich aus dem Comic. Und ich weiß auch das der nicht Ka....du weißt schon


                                @logan5
                                m Verhältnis zu dem ganzen Geballer einfach zu kurz kommt.
                                Ich frag mich warum die Zuschauer immer behaupten, das so viel Geballert wird?
                                Es gibt die kurze Anfangsszene, die Bohrerszene und der Endkampf. Insgesamt sind die Minuten in denen wirklich "geballert" wird kaum mehr als 10 Minuten.
                                Bei diesem verhältnis kann ich nicht von einem Action-geballer reden. Aber wer weiß wenn die DVD draussen ist, kannste gerne mal nachzählen, dann wirst du bestimmt merken, das es garnicht soviele Ballererien gibt

                                Wenn der junge Cadett Sulu zwei Romulaner tötet, ohne dass man ihm ansieht, dass er sich bewusst ist, dass er zwei Leben vernichten musste und ohne dass seine Mimik verrät, dass ihm das irgendwie nahe geht, fehlt mir einfach das Star Trek - Typische.
                                Tja, was soll ich dazu sagen? Soviel: Ich war jahrelanger Karateka und habe bei verschiedenen Sifu´s und Sensei´s Unterricht nehmen dürfen. Natürlich stand ich auch des öfteren in zweikämpfen einigen wesentlich erfahrenen oder auch stärkeren Gegnern gegenüber. leider geschah das nicht immer im Ring oder im Kreis sondern auch auf der Strasse wo man gewonnen hat, wenn der Letzte Mann stehenbleibt. Ich nehme mal an, das dir der Adrenalinrausch der einen durchpumpt wenn einer mit einem Messer oder einer Pistole auf dich zielt, unbekannt ist. korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Du kannst dir von so etwas kein Bild machen wenn du es nicht selbst erlebt hast und beschreiben geht auch nur minimal. Keiner der bedroht wird und um sein Leben kämpfen muss, reflektiert bei einem Lindenblüten-Malve-Tee darüber. Zumindest keiner den ich kenne. Ich war einfach nur froh, das ich lebte. Da war nix mit reflektieren!
                                Jemand will dich töten? Jeder hat das Recht sich zu verteidigen und das wird bei der Föd auch nicht anders sein.
                                Und ich stimme lukewarm zu das "Geschichten aus Utopia der Übermenschen" zu hören langweilig wäre. VOY fand ich aus vielerlei Gründen ablehnenswert.
                                ENT finde ich weitaus besser als VOY und DS9, weil, unter anderem, die Menschen sich erst noch entwickeln müssen. Ich konnte nicht mehr Klischee´s entdecken als bei TNG oder TOS. Nur manchmal gab es in den Serien Momente wo ich sagte, das ist jetzt aber mal ungewöhnlich. Und dazu gehört auch, das Kirk Nero Hilfe und Frieden angeboten hat.

                                Wenn Abrams und Co dieselbe Art der Erzählung allerdings fortsetzen sollten, dann sehe auch ich schwarz für ST.
                                --|___________|--
                                This is Nudelholz. Copy Nudelholz into your Signature to make better Kuchens and other Teigprodukte.

                                Ad Astra to live long and funky!

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