Star Trek (2009) - gesehen

[WarpJunkie]

Man müsste den englischen Text vergleichen, der deutsche Text ist jedenfalls 100% der der auch in der deutschen Synchro von TOS verwendet wurde, das war also eine Hommage. Und die Galaxie wurde doch ständig verlassen

Ich hab die englische Fassung gesehen. Auch wenn ich grad die Quelle nicht zur Hand habe, in irgendeinem englischen Forum mein ich hätt ich gelesen, das der Text bis auf zwei kleine Wortänderungen exakt derselbe wie in TOS ist ... falls das hilft . War jedenfalls sehr schön zu hören ... grade mit Spocks Stimme.

Und ich kanns nur wiederholen ... meine Herren ist der Mann alt geworden. Da denkt man der bricht jeden Moment in der Mitte durch, das merkt man auch seiner Stimme an.

[Sternengucker]

Das wird sich wieder legen. Ich denke, in einem (halben?) Jahr wird man darüber lachen...Zumindest teilweise.

Solche Diskussionen wirbeln doch ein wenig Staub auf, der vielleicht ganz interessant sein kann. Wer will schon verstaubte diskussionen?

Wer will schon Flamewars?

Spocks Charakter hat sich deutlich entwickelt. Das kann man nicht bestreiten.
Andererseits hatte der Film aber die Tendenz (und ja, hier kann man Stellen aus TOS, TNG usw. auflisten, die sie auch haben und ein Flagschiff ist schon ein besonderer Ort) alle Figuren der Besatzung als irgendwie genial darzustellen.

Stimmt schon, andererseits ist es ja nur ein Teil der Besatzung... Sulu und Chekov dürften ja den Erfahrungen aus den Serien heraus nur ein kleiner Teil des "Helm" Teams sein, da gäbe es noch mehr Steuerleute und Taktische Offiziere die sie ersetzen könnten/würden falls sie mal ne andere Aufgabe bekämen... da jetzt die zwei zu zeigen die besonders genial sind heisst ja nicht, dass auch jede der Ersetzungen so sein muss... man denke an "Ingenieur Olsen" der sich vor Freude auf einen Kampfeinsatz fast in den Springeranzug pieselt

Aber zeigt ein Film über den Zweiten Weltkrieg etwa jeden unterdurchschnittlichen Bataillonskommandanten der gesamten 1st Army oder vielleicht doch nur ein, zwei herausragende Befehlshaber und die Generäle?

Auch wirken die Figuren etwas "standartisiert", z.B. Scotty.

Scotty hatte doch Glück dass man ihn überhaupt aus seiner Kühltruhe "befreit" hat und dass er nicht zurückbleiben musste um Spocks Job am Transporter zu übernehmen. Der Rest seiner Szenen war wirklich dürftig, naja kann man nur auf Xii hoffen was war da sonst noch? "Ich liebe dieses Schiff hier ist was los" und die 2 Sekunden bevor Spock Uhura knutscht?

Das ist eine nette Botschaft, das stimmt schon. Hier wären Vorwürfe IMO ohnehin unbegründet. Dass Pike z.B. immernoch mit Nero verhandeln wollte, war fast schon übertriebener Wille zum Kompromiss und dass die FÖD den Romulanern trotz allem was passiert war helfen wollte ist auch sehr "trekky".

Stimmt, hatte ich gar nicht als "Botschaft" gesehen. Aber er musste irgendwie auch so übertrieben ehrenvoll handeln, genau wie sein Vorgänger ein Vierteljahrhundert vorher durch dessen Tod Kirk Sr ja erst "Captain" wurde, alles andere hätte irgendwie nicht irchtig in das Bild einer Flotte gepasst, deren Offiziere die Aussichtslosigkeit einer Situation anhand eines Notrufs aus der gefährlichsten Region des Alls überhaupt beigebracht bekommen...

1. Es gibt nunmal unterschiedliche Sehinteressen. Mit STXi hat man deutlich versucht es einer Gruppe recht zu machen, die man auch erreicht hat. Damit hat der Film ein höheres Potentiall zum Erfolg.

Sind etwa alle die gute Noten gegeben haben "keine" Trekkies? Der Film hat eben wie man der Vielzahl wirklich begeisterter Stimmen entnehmen kann genug ST würdige Stellen und Seiten dass man eine absolute Verurteilung mit dem Argument er sei nicht ST genug nicht so ganz verstehen braucht.

2. Sind nur possitive Stimmen auch richtige Stimmen?

Objektiv gesehen kann es kaum sein, dass derselbe Film sowohl "Sehr gut" als auch "Mangelhaft" oder "ungenügend" ist. Zumal man vor dem Noten geben ja durchaus auf die Bedeutung der Noten achten sollte... eine 6 ist eine furchtbar strenge Benotung die sinngemäß auf einen Film umgelegt heisst "keinen handwerklich akzeptablen Film abgeliefert, Plot und Charaktere nicht existent". Ich tue mir schwer damit eine so schwerwiegende Anschuldigung auf den Film als halbwegs realistisch zu erkennen.

Und ich habe heute ja auch schon ein paar andere Seiten aufgesucht, bei "Boxofficemojo" führten sie zu der Zeit sogar 86% "Note 1" auf. Das ist weder auf ST Fans noch auf Scifi Freaks beschränkt, das zieht sich quer durch das Internet.

Wenn jemand ehrlich zum Ergebnis kommt, dass der Film schlecht ist (ich kann eine 6 zwar auch nicht nachvollziehen...Aber immerhin habe ich "noch" eine Note vergeben mit der ich gerechnet habe!), ist er dann weniger objektiv?

Angesichts der Argumente gegen den Film, die ich auf den geschätzten 20 Seiten des Threads die ich wirklich voll gelesen habe, lesen "durfte" fürchte ich dass das nur "ja" heissen kann. entweder wird von vorneherein vorverurteilt ("Der Film hat ST ermordert", "ST in Name Only") oder es kommt ein Haufen an schlimmen Schnitzern von denen man in den meisten Fällen die Hälfte bis 2/3 ohne jede Anstrengung widerlegen kann.
Nicht widerlegen lassen sich vielleicht 1, maximal 2 Postings in diesem endlos langen Thread die den Film zerreissen, der Rest aber ist eben nicht objektiv genug und führt subjektive Annahmen auf statt objektiver Punkte. Wie das im Vorpost angesprochene "Spock darf Uhura nicht küssen"... das eben auf TOS zurückgeführt werden kann, wo es zwar keinen Kuss gab aber genug Knistern dass es heutzutage wohl nicht beim Kuss bleiben würde.

Aber natürlich ist eine Einstufung wie "Nicht objektiv genug" nur MEINE Sicht... vielleicht bin ich ja auch nicht objektiv, wenn ich es als objektiv ansehe nur Dinge zu kritisieren die auch wirklich im Film falsch gelaufen sind

[WarpJunkie]

Wie das im Vorpost angesprochene "Spock darf Uhura nicht küssen"... das eben auf TOS zurückgeführt werden kann, wo es zwar keinen Kuss gab aber genug Knistern dass es heutzutage wohl nicht beim Kuss bleiben würde.

Wobei selbst ohne die im uns bekannten TOS vorhandene Vorgeschichte ist ein derartiges Argument reichlich dürftig. Es ist nun mal eine andere Interpretation des Stoffes ... und was da "darf" und was nicht steht sowieso nirgends in Stein gemeisselt.

[Fenix]

Ach naja, Objektivität ist doch sowieso überbewertet. Wer will schon einen Film ohne jegliche Gefühle, Erwartungen, Vorurteile, ja im Prinzip ohne Vorwissen erleben oder auch bewerten? Wär das nicht etwas langweilig? Objektivität kann mMn von niemanden erreicht werden... man kann zwar versuchen, annähernd objektiv zu sein ... aber das ist dann trotzdem noch lange nicht objektiv, ich würde es eher "über den (eigenen) Tellerrand" schauen nennen oder sachlich oder was weiß ich....

Denn dafür sind die ganzen Menschen auf der Erde einfach zu unterschiedlich, als das sie eine Lösung als die Wahre bezeichnen würden. Wie soll man denn nun Star Trek XI "objektiv" bewerten? Man darf es ja dann im Prinzip mit nichts, was vorher war in Verbindung bringen, denn das würde unter "Vorurteile" fallen, die es bei Objektivität zu vermeiden gilt. Des Weiteren darf man ihn auch mit keinen Star Trek Film vergleichen - aber ohne jeglichen Vergleich wirds dann doch sehr schwer, oder?

Wie will man eine Story "objektiv" bewerten? Nur weil sie sehr ausgeklügelt ist, es sehr viele Dialoge, Wendungen oder was weiß ich gibt... heißt es ja noch lange nicht, dass die Story "gut" ist. "gut" gibts ja bei der Objektivität sowieso nicht... genauso wenig schlecht.... naja, ich finde, sobald man irgendwie Objektivität erreichen will, ist man eindeutig auf dem falschen Weg. Erst recht, wenn man im gleichen Atemzug allen anderen die Meinung absprechen will, weil es ja "objektiv" anders ist - dabei ist das ganz einfach auch nur eine subjektive Meinung.

Am Besten sind ja Sätze wie "Also meiner Meinung nach ist es objektiv so..."... da beißt sich was.

Aber genug davon, das ist auch nur meine Meinung. Wer meint, er habe den heiligen Apfel der Objektivität gegessen, soll sich als was besseres fühlen. (soll kein Angriff gegenüber irgendjemanden sein, auch nicht gegen dich, Sternengucker, du formulierst das ja sehr vorsichtig )

Sicherlich, eine 6 ist sehr krass. Meiner Meinung nach auch krasser als eine 1, denn wie du schon sagtest, heißt eine 6 ja wirklich da stimmt gar nichts. Und hier gehts schon los: Wie haben die denn den Film bewertet? Wenn nur als reinen Star Trek FIlm (d.h. nach dem, was ihrer Meinung nach Star Trek ausmacht) sehe ich die 6 schon eher ein... oder auch wenn sie mit sehr, sehr großen Erwartungen in den Film gegangen sind - und zwar Erwartungen, die sich überhaupt nicht mit dem endgültigem Film decken.... Doch generell ihm eine 6 geben, ist wirklich extrem - aber hey, wenn derjenige den Film nunmal so schlecht fand. Was soll man machen... ist halt seine Meinung. Man muss sich ja nur mal Rezensionen oder Wertungen von irgendwelchen Filmen ansehen: Selbst die, die allgemein als "Hervorragend" gelten, nehmen wir z.B. "Der Pate" oder auch als neuestes Beispiel "The Dark Knight", werden nicht von allen gemocht.... und man kann da auch nicht sagen, sie seien "Objektiv" gut... nach welchen Kriterien misst man das denn? Wer will sich denn wirkllich herausnehmen, das zu beurteilen?! .... man kann höchstens sagen: Die Meisten finden ihn gut oder sehr gut.... ist das objektiv? Nein. Nur eine Ansammlung von subjektiven Meinungen...

Ich schreibe hier zu viel, ohne vorwärts zu kommen... meiner Meinung nach sollte man jedenfalls niemals versuchen einen Film objektiv zu bewerten, das sorgt nur für mehr Ärger... man kanns zwar annähernd versuchen, aber wie ich schon sagte mMn ist das dann immer noch nicht objektiv.... ^^

Achja: Das heißt nicht, dass man nicht diskutieren kann! Man sollte nur darauf verzichten, die eigene Meinung als irgendwas besseres darzustellen... selbst wenn man sage ich mal schon sehr viel Erfahrung mit Filmen, Star Trek hat und meinetwegen "Film" studiert hat (gibts sowas?)... kann man wirklich sagen, dass nun DIESE MEINUNG mehr Wert ist, als die von jemanden, der sich 2 Filme im Jahr anguckt und noch nie Star Trek gesehen hat?... ^^ Generell kann man das nicht sagen. Aber das ist nur meine Sicht der Dinge....

[Nighthawk_]

Hab mir den Film jetzt auch mal angesehen. In etwa das was ich erwartet habe, sprich ziemlich mies. Eine ausführliche Review gibt es irgendwann nächste Woche, rauslaufen wird es wohl auf 2 von 6 Sternen.

[Admiral Piet]

Ich hab ihn vorhin gesehen und bin sehr zufrieden damit.

Das eine neue Zeitlinie geschaffen wird finde ich nicht schlimm, das alte ST ist ja nicht weg es ist nur alternativ und imho war dieser Neustart so ziemlich das beste was ST in den letzten Jahren passiert ist.
Aber Macken hat der Film denoch.

Story

Im großen und ganzen ist sie annehmbar. Allerdings habe ich probleme mit dem Grund für die Zeitreise: Eine Supernova kommt ja nicht über Nacht. Warum brauchte das Imperium unbedingt Spock und die Föderation? Und ist das Aufsaugen der Sonne von Romulus nicht genauso beschissen wie wenn sie explodiert?
Und mir ist nicht ganz klar warum Nero allein Spock verantwortlich macht. Möglich das er nicht mehr wirklich klar denken konnte und seine Wut einfach auf den erstbesten konzentriert hat.

Das man Kirk auf den Planeten geschossen hat und nicht eingesperrt ist auch ein wenig unverständlich und die Eismonster waren ein wenig zu viel des guten.
Der Humor den man eingebaut hat fand ich gut, fast genau meine Wellenlänge. Ich hab im Kino viel gelacht. Lediglich ein paar dinge wie Kirks Hände, Scottys Tauchfahrt oder der kleine Ausseridische ("Geh da runter!") waren zu albern. Sehr gut fand ich aber Scottys "versehen" mit Admiral Archers Hund

Schlussendlich ist dann noch die Zerstörung von Vulkan: Zwar sehr schade aber irgendwo doch eine gute Entscheidung. Man muss auch mal Opfer bringen, die alten Serien waren mit solchen dingen ja sehr sparsam. Ausser Tascha Yar und Trip und Data hat es nie einen Hauptcharakter erwischt der nicht wiedergekommen wäre und selbst die Enterprise durfte von den Toten auferstehen.

Charaktere

Der junge Kirk ist mir eigentlich sehr symphatisch aber imho etwas zu impulsiv und direkt. Aber gut, das kommt vieleicht mit dem Alter und der Erfahrung.

Spock und McCoy fand ich genial, besonders Spock. Mag aber auch daran liegen das ich Quinto und Urban mag.
Mit Uhura und Sulu bich ich auch recht zufrieden, die einzigen mit denen ich Probleme habe sind Checkov und Scotty.

Scotty ist zwar witzig und symphatisch aber er ist für mich eben nicht wirklich Scotty. Irgendwie kann ich zwischen dem alten und dem jungen keine Paralelen erkennen.
Ähnlich bei Pavel. Sein Aktzent ist imho überzogen und er ist zu hysterisch und verkommt fast zur reinen Lachnummer. Es mag vieleicht passen denn er ist ja fast noch ein Kind und das er aufgeregt ist ist normal, aber es war halt etwas zu viel.

Nero war imho einer der schwächeren Gegner der ST-Geschichte, was aber auch daran liegt das er wenig Screentime bekam, Und ich verstehe wie oben geschrieben seine Motivation nicht ganz: Immerhin wurde Romulus durch eine Naturkathastrophe vernichtet und die Föderation dafür auszulöschen macht nicht wirklich Sinn.

Pike fand ich gut, aber ich kann ihn nicht mit dem originalen Pike vergleichen da ich diese Folgen nie gesehen habe.

Optik/Design

Mit wenigen Ausnahmen: genial.
Die Brücke der Kelvin ist etwas düster (besonders im Vergleich mit der Enterprise) und wirkt mehr wie in einem U-Boot aber das ist ja nicht schlecht.

Der Enterprise hat das Lifting gut getan. Von aussen wie von innen sieht sie toll aus. Die Warpgondeln sind ein wenig klobig aber sind noch in Ordnung, das Weiß im inneren , das zum Glück nicht allzu kalt und steril wirkt erzeugt eine Stimmung die gut zur Sternenflotte passt. Der Hauptschirm gefällt mir auch sehr.(Auch wenn ich nie verstehen werde das ein Schiff das auch für Kampfeinsätze gebaut ist die Brücke an der Aussenhülle mit Fenstern (!) hat.)
Einzig die Maschinensektion gefällt mir nicht so wirklich. Es ist imho ein zu starker Kontrast zum Rest des Schiffes
Das Design der "Narada" ist bedrohlich aber diese vielen Zacken und spieße sind irgendwie unsinnig, vor allem wenn man bedenkt das sie laut Nero ein Bergbauschiff war.

Die Uniformen haben mir schon bei der Orginalserie gefallen, und passen wunderbar ins resliche Design. Das einzige was mir noch besser gefallen hätte wäre eine neuauflage der Rot-schwarzen Uniformen ab STII.

Sie SFX waren sehr gut. Das ende der Kelvin war beeindruckend (erinnert mich aber optisch stark an das letzte Gefecht der Invisble Hand).
Alles in allem haben die effekte viel zum Unterhaltungswert des Filmes beigetragen. Natürlich sollte ein Film sich nicht nur auf Krachbum stützen aber Aktion a la TOS oder TNG wirkt heutzutage imho lächerlich. (Mag sein das ich da ein wenig verwöhnt bin)
Und ein Grund warum ich den Film im Kino angeschaut habe und nicht auf DVD oder TV gewartet habe, war das Krachbum das der Trailer versprach. Und ich kann mir vorstellen das das auch manchen Kinogänger anlockt der von Star Trek eher abgeschreckt wird.

Bewertung: Ich geb dem Film ne 2 da wegen oben erwähnter Macken eine 1 nicht mehr ganz gerechtfertigt ist.

Mit Enterprise und Nemesis hat ST abgewirtschaftet (Auch wenn man beiden noch gutes abgewinnen kann) Abrahams hat das Schiff fürs 21. Jahrhundert wieder flottgemacht und die Produzenten stehen (sollte es bei passendem Einspielergebniss weitergehen ) "nur" noch vor der Herausforderung es nicht erneut aufs Riff zu setzten.

Auch wenn mich mach ein Hardcore-Fan jetzt wahrscheinlich steinigen möchte: Danke J.J.

[DarthRevan]

Also ich habe den Film eben bei einer ganz spontanen auslandsreise nochmal gesehen, diesesmal auf Englisch.

Auffällig fand ich Scotty... von dem ich in der Deutschen version nicht so begeistert war und in der Englischen... da mussich sagen fandich ihn richtig gut, fast so gut wie McCoy.

Was den vermissten Tribbel betrift: er ist deffinitiv da. Gesehen habich ihn zwar nicht, aber als old-Spock und Kirk die Basis auf Delta Vega betreten ist das unverkennbare Gurren nicht zu überhören.

[Daneel Olivaw]

Ich bin schon lange hier angemeldet, aber ich bin bisher habe ich noch nie was geschrieben. Das will ich nun mal ändern.

Ich bin ein Trekkie der ersten Stunde und bin mit Kirk und Spock "ausgewachsen". Heute habe ich mir Star Trek XI angeschaut und konnte eine eigene Meinung mir bilden.

Von dem was ich hier so gelesen habe musste ich annehmen dass es eher nichts für mich ist. Man hat hier im Forum das Gefühl das die "alten" Fans den neuen Film gar nicht mögen und er nur gemacht wurde um das alte Star Trek zu zerstören und neue Fans zu gewinnen. Vielleicht war das ja wirklich die Absicht, wer weiß das schon.

So schlecht wie manche tun ist dieser Film wirklich nicht. Er ist sogar recht gut gelungen. Es gibt sicher viele Punkte die mich stören.

Eine manchmal recht wirre Kameraführung

Ein etwas kitschiger Beginn

Ein wenig zuviel Aktion

Die Grundstory hat mich auch nicht 100% überzeugt (das war bei den bisherigen Filmen aber meist auch der Fall)

Mir gefällt es auch nicht das nun ein Parallel-Star-Trek-Universum geschaffen wurde.

Die Schauspielerische Leistung ist zwar im durchschnitt Okay, aber sicher nicht berauschend

Aber ich kann mit allen Leben, denn dieser Film ist wirklich sehr unterhaltsam und kurzweilig. Es kam sogar ein wenig das alte Star-Trek-Feeling rüber. Er kommt zwar nicht an STIV, STVI, STVIII heran, aber mit dem Rest kann er sich messen. Ich habe ihn eine 3 gegeben und das heißt ja das ich zufrieden war.

Kirk wurde im Großen und Ganzen so dargestellt wie ich ihn mir als jungen Kadetten vorgestellt habe. Ich hätte mir eigentlich ein wenig mehr amouröses mir gewünscht

Spock ist ganz gut rübergekommen, wurde meiner Meinung aber etwas von Nimoy überstrahlt

Bei Pille haben die Drehbuchautoren keine Experimente gemacht. Das waren dieselben Sprüche wie früher. Da hätte man sich wenigstens eine neue kleine Eigenheit einfallen können.

Scotty finde ich ein wenig übertrieben dargestellt, aber es geht noch.

Sulu kommt ein wenig zu kurz, aber das er gleich zum Schwert greifen muss als es zum Kampf auf der Plattform kommt ist wirklich sehr klischeehaft.

Chekov wir nur als Witzfigur dargestellt (im Original war er das auch manchmal, aber nicht immer) und das ist ein bisschen traurig für diese Figur.

Uhura ist eigentlich eine ganz andere Person als im Original, nur ein sexy Zusatz, der Spock küssen darf.

Nero ist der typische Maniac, der Die Welt, das Universum, oder hier Vulkan zerstören will und die Crew der Enterprise muss ihn davon abhalten. Hier ist den Machern wirklich nichts eingefallen, denn solche Typen gab es bei Star Trek schon sehr oft. Vielleicht ist es auch eine Kostenfrage, denn im Dutzend ist ja alles billiger.

Mein Fazit:

Ein wenig zuviel geballere, ein wenig zuviel Kamera im Stil von MTV-Videos, aber ansonsten ist es kein schlechter Film. Die sonstigen Schwachpunkte halten sich in Grenzen und die Vorgänger hatten ja auch genug davon. Ich habe ja nichts in der Art von TNG erwartet wie so mancher hier. Das alte Star Trek wurde mit Nemesis und den ENT umgebracht und kommt nie wieder. Es mag auch sein das es nicht mehr Zeitgemäß wäre.

[Scotty]

Mal was zum Lesen über die Logikfehler, ist ganz witzig geschrieben:
„Schwarzes Logikloch voraus!“ - Star Trek 11 unter der Lupe

[Nighthawk_]

Und da fragt sich noch jemand wie man den Film schlecht finden kann?
Hevorragender Review IMO.

[Sternengucker]

Ich hab die englische Fassung gesehen. Auch wenn ich grad die Quelle nicht zur Hand habe, in irgendeinem englischen Forum mein ich hätt ich gelesen, das der Text bis auf zwei kleine Wortänderungen exakt derselbe wie in TOS ist ... falls das hilft . War jedenfalls sehr schön zu hören ... grade mit Spocks Stimme.

Hilft schon. Jetzt müsste man nur die Worte noch kennen

Ah, ich glaube, wenn ich das hier lese sieht es aus wie der Wortlaut vom Ende von WoK: Where no man has gone before - Wikipedia, the free encyclopedia

Continuing und On-going klingt wie das was ich davon im Kopf hatte was auf deutsch im Kino lief Und das waren damals auch die Worte von Spock... wäre also passend.

Und ich kanns nur wiederholen ... meine Herren ist der Mann alt geworden. Da denkt man der bricht jeden Moment in der Mitte durch, das merkt man auch seiner Stimme an.

die deutsche Stimme ist leider auch total schwach und gebrechlich, was einerseits angesichts der moralischen Schläge ja schon irgendwie passte, andererseits aber den halbwegs noch rüstigen Eindruck von der reinen Physis her doch sabottiert hat...

[DarthRevan]

Mal was zum Lesen über die Logikfehler, ist ganz witzig geschrieben:
„Schwarzes Logikloch voraus!“ - Star Trek 11 unter der Lupe

Also es ist schon fast wert den Film zu lesen alleine schon um nachher diese Kritik nachvollziehen zu können... ich hatte gerade minutenlange lachanfälle^^

[Sinclair_]

Da könnte man glatt auf die Idee kommen, es hätte noch nie zuvor sowas wie Logiklöcher und unmessbare Physikwunder in Star Trek gegeben.

[DarthRevan]

Da könnte man glatt auf die Idee kommen, es hätte noch nie zuvor sowas wie Logiklöcher und unmessbare Physikwunder in Star Trek gegeben.

Es gab niemals diese Mengen auf einen haufen.
Und ich fang jetzt an ne strichliste von leuten zu führen die den schlechten STINO durch schlechtreden von Star Trek "rechtfertigen"

[Scotty]

Da könnte man glatt auf die Idee kommen, es hätte noch nie zuvor sowas wie Logiklöcher und unmessbare Physikwunder in Star Trek gegeben.

Na ja, bei ST11 ist es dann aber schon sehr viel und vor allem sind es sehr große Fehler.
Da es aber ja ein Reboot sein soll wohl eh alles egal...

Das mit den Vulkaniern hat mich aber auch verwundert, so eine fortschrittliche Rasse und keinerlei Reaktion, nein man musste aufwendig auf die Plattform und versuchen sie zu sprengen und als die erde angegriffen wurde reichten ein paar Schüsse aus nem kleinen Raumschiff .