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Star Trek (2009) - gesehen

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    Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
    Fans können einen Film nicht bezahlbar machen, das kann nur die breite Masse.
    Dann muss ich mich allerdings auch fragen, wie man ein 150Mio $ Projekt aus dem Boden stampfen kann, angesichts eines schwachen VOY Finales, einer gefloppten ENT und eines gefloppten Nemesis. Woher kommt das Geld, wer investiert da ein zweites mal nach ENT in einen Reboot?
    Von daher finde ich das zitierte Argument doch recht dünn. Nach 40 Jahren erfolgreichem Star Trek wird sich früher oder später immer jemand finden, der eine Investition wagt. Einen Film zu schaffen, der sowohl Masse als auch Fans glücklich macht ist eigentlich so schwer nicht. ST 4 und 8 haben das bewiesen.

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      ENT war niemals ein Reboot, es spielte halt einfach früher, drum musste man sich dort (obwohl es wohl auch nicht immer stimmig war) auch an diesen Canon halten. Und das spiegelten ja letztendlich auch die Zuseherzahlen. Bis auf die Hardcore Fans interessierte das nämlich keinen mehr - trotz mehr Action, die man in der 4. Staffel reinzubringen versuchte.

      Der Film spielt nicht in der selben Zeitlinie, ab dem Moment als die beiden Schiffe durch das schwarze Loch flogen.

      Wie gesagt, niemand ist gezwungen, den Film zu mögen. Nur ist halt das die Zukunft von Star Trek, da ohne Geld halt nichts geht auf der Welt.

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        Note "Gut" für Star Trek XI

        Hallo an alle hier im Forum!

        Ich sah mir gestern die Premierevorstellung von "Star Trek" an, leider waren gerade mal zweieinhalb(!) Reihen des Kinosaales besetzt. Das war zunächstmal eine negative Überraschung, da ich zumindest den halben Saal voll erwartet hatte.

        Bis auf das Comic "Star Trek Countdown" und dem offiziellen Trailer hatte ich mich bewusst nicht auf den Film eingestimmt bzw. 'vorbereitet'. Das Lesen des Comics fand ich nachdem ich den Film nun gesehen hatte, hilfreich für das Verständnis.

        Die ersten Szenen erinnerten mich ein wenig an die Effekte aus Star Wars: bunt, schnell und viel Action. Die Innenansicht der U.S.S. Kelvin war ungewohnt, sehr verschiedenen vom Interieur aus TOS, TNG oder Voyager. Die tödliche Aufopferung Cpt. Kirks um seine Crew und auch seine Frau und seine Sohn zu retten, war ein guter Einstieg in den Film.

        Die nächsten Szenen, in denen James T. Kirk als raufender Prolet dargestellt wird, fand ich für Star Trek sehr ungewöhnlich. Obwohl Cpt. James Kirk durch sein impulsives Verhalten im Vergleich zu anderen Captains aus der Reihe tanzt, fand ich die Darstellung des jungen Kirk übertrieben. Die Kampfszenen waren allerdings ok als auch ungewöhnlich, da ansonsten in den Star Trek-Serien (Nah-)Kampfszenen sehr gesittet ablaufen.

        Dass Kirk so schnell vom Captain der Enterprise überredet werden kann, obwohl er nach außen hin Starfleet gegenüber Gleichgültigkeit zeigt, fand ich zu rasch und etwas konstruiert.

        Die Szenen der Ausbildung gefielen mir hingegen sehr gut, gelungen sind besonders die Kommando-Simulation, in der Kirk ganz cool seinen Apfel isst und der ganzen Situation die kalte Schulter zeigt. Aber auch die Szene, in der Kirk mit der Zimmergenossin Uhuras im Bett liegt. :-)

        Doch dann die Anklage Kirks durch Cmdr. Spock - die Meldung, dass Vulkan bedroht wird, bringt ein Haufen von Kadetten(!) auf das gerade neue Flaggschiff der U.S.S. Enterprise. Warum bitte gibt es für das neueste und technisch beste Schiff der Föderation denn bloß Kadetten ohne Erfahrung? Diese Szene fand ich dermaßen konstruiert - bloß damit man die ganze bekannte Crew unterbringen konnte. Um das ganze noch mit ein wenig Witz anzureichern (und vermutlich um die unplausible Situation zu überdecken) hat man die - wie ich finde - teilweise gelungene Szenerie, in der Dr. McCoy Kirk ins Schiff schmuggelt, eingebaut.

        Allerdings gleich der nächste Dämpfer: Nero attackiert Vulkan und ganz Vulkan kann anscheinend kein Schiff aufbringen und hat nicht mal ein kleines Planetengeschütz zur Abwehr bereit! Wenig plausibel!

        Die Enterprise wird von der Narada außer Gefecht gesetzt, Cpt. Pike begibt sich zu Nero, während Sulu, Kirk und ein weiteres Crewmitglied per Fallschirm abspringen und den Bohrer der Narada sabotieren sollen. Letzteres Crewmitglied schafft es nicht zu landen – gerade derjenige mit den Sprengsätzen. Danach erfolgt ein Degenkampf – warum verwendet der 2-Mann-Entertrupp denn keine Phaser? Warum springt gerade der suspendierte Kirk ab?

        Nachdem Vulkan zerstört wurde, wirft Spock Kirk über Board. Das ist nicht der Stil, von Starfleet – besonders der emotionskontrollierende Spock würde den aufmüpfigen Kirk doch in eine Arrestzelle der Enterprise sperren lassen. Auch das wirkte konstruiert, bloß um James Kirk mit Botschafter Spock auf einen Eisplaneten treffen zu lassen. Zum Glück fiel die Rettungskapsel in die Nähe des alten Spock… Ansonsten fand ich die Darstellung des Eisplaneten gut, das Verhalten Neros (Spocks Aussetzung auf den Planeten damit dieser den Untergang Vulkans beobachten konnte) nachvollziehbar. Der Untergang Vulkans war eine bewegende Szene.
        Obwohl ich die Liaison Spocks und Uhura überhaupt nicht passend finde – in TOS haben die beiden gerade einmal ‚beruflich’ am Rande zu tun. Im Film sind sie plötzlich Liebende? Das ärgerte mich im Film am meisten.

        Dann springt Nero in das Sonnensystem und möchte die Erde vernichten – es scheint so als hätte die Föderation bloß ein Flaggschiff mit einer Besatzung unerfahrener Kadetten aufzubieten. Und Kirk und Scott beamen sich mehrere Lichtjahre weit punktgenau auf die Enterprise? Das ging technisch nicht mal bei TNG. Woher konnte Mr. Scott das nun plötzlich?

        Dann die Befreiung Pikes gerade mal durch Kirk und Spock? Warum werden da nicht mehrere dutzend Sicherheitscrewmitglieder gebeamt?
        Spock wird das Kommando entzogen, warum wird gerade Kirk Captain der Enterprise, er ist doch vom Dienst suspendiert und wenige Stunden vorher zur Strafe auf einen Eisplaneten gefeuert worden?

        Die Narada wird in das schwarze Loch zurückgedrängt, Spock begegnet noch ‚zufällig’ seinem Alter Ego und die Crew Kirks wird durch die Föderation auf der Erde als große Sieger gefeiert, obwohl Vulkan mit seinen 6 Milliarden Einwohner zu Tode gekommen war. Nun gut, die Erde konnte gerettet werden.

        Mir gefiel die Leistung der jungen Schauspieler (Scott und Chekov fand ich allerdings sehr gewöhnungsbedürftig) gut, der Humor war leicht und frisch, die Effekte waren toll – die Story bot allerdings - wie ich oben genannt hatte - viele unplausible Situationen. Durch die neue ungewohnte Storyline kann allerdings eine neue Filmreihe erzeugt werden. Der Soundtrack fiel mir nicht auf, schade fand ich, dass die bekannte Star-Trek-Melodie erst gegen Schluss ertönte.

        Trotz allem fand ich den Film noch als „Gut“, da es alles bot, was Popcornkino zu bieten hat: Action, Gags und Superlativen.

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          Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
          Wie gesagt, niemand ist gezwungen, den Film zu mögen. Nur ist halt das die Zukunft von Star Trek, da ohne Geld halt nichts geht auf der Welt.
          Ich behaupte, es wäre im Bereich des Möglichen gewesen, einen Film zu machen, der neben den schon vorhandenen Stärken auch ne gute Story, einen halbwegs soliden Bösewicht und ne kleine Moral beinhaltet hätte. Das hätte Nörgler wie mich und einige andere Fans ruhig gestellt UND hätte bessere Rezensionen gebracht UND hätte darum mehr Geld in die Kassen gespühlt.

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            Ich habe auch nie behauptet, dass der Film perfekt war. Mir ging es in den letzten Postings nur um den nötig gewordenen Neustart.

            Was die Zahlen der Kinozuschauer betrifft, scheint das wohl regional unterschiedlich zu sein.

            Gestern waren in meinem Saal nur noch die ersten beiden Reihen fast leer, alles andere war voll. Und das gleiche galt nach Rücksprache mit einigen, die in den anderen Sälen waren, auch für die anderen Säle. Der Film lief hier in 2 Kinos und ingesamt 5 Sälen.

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              Wahnsinn, wie lang der Thread schon geworden ist, obgleich der Film erst vorgestern in die Kinos kam. Ich werde mir das mal nach und nach durchlesen und jetzt erstmal unbefangen meinen ersten Eindruck schildern.

              Gestern Nacht war es endlich soweit und ich konnte mir in einem fast leeren Kino den als Blockbuster angekündigten Reload von Star Trek ansehen. Eigentlich wollte ich in die O-Ton Veranstaltung, doch leider lief diese etwas zu früh für meinen Terminplan. Ich denke jedoch nicht, dass die Qualität des Films sich im Original sehr stark von der Synchro-Version unterscheiden wird. Sicherlich werden einige sperrige Passagen ("Die emotionale Übertragung ist ein Nebenprodukt der Gedankenübertragung" z.B) im O-Ton besser klingen, aber in meine Bewertungen gehen solche Nebensächlichkeiten sowieso wenig ein.

              Ich wollte diesen Film lieben, von ganzem Herzen. Leider konnte er mich nicht so erwärmen, wie ich es mir gewünscht hätte. Gründe gibt es dafür mehrere.

              Es lag mit Sicherheit nicht daran, dass es sich bei dem Film a. um ein Prequel und b. einen Abschub des Canons in ein Paralleluniversum handelte. Damit hatte ich mich lange abgefunden und -Hand aufs Herz- es dürfte so tatsächlich die letzte Möglichkeit dargestellt haben, das Star Trek-Franchise neu zu beleben. Nein, das eigentliche Problem war die Story, die war leider teilweise hanebüchen.

              Ich versuche das mal zu rekapitulieren:

              Einige Jahre (oder auch Jahrzehnte nach "Nemesis" wird die romulanische Sonne zur Supernova und zerstört folglich Romulus, Remus und alles andere im System. Normalerweise wird ein Stern nicht plötzlich und ohne Grund zur Supernova. Es ist zwar offensichtlich möglich Sterne zu zerstören (die Trilitium-Waffe aus ST XII ist das prominenteste Beispiel), aber nach der Beschreibung im Film handelte es sich wohl eher um eine natürliche Katastrophe. Wie gesagt, das wirkt nicht sehr plausibel, allerdings war die Explosion von Praxis das auch nicht und dies hat "ST VI" nicht ernsthaft geschadet. Bis zu diesem Punkt kann ich die Storyline noch akzeptieren. Aber nun weiter: Die Sternenflotte wird um Hilfe gebeten (also gab es vor der Explosion des Sterns noch eine Vorwarnzeit) und man schickt Spock mit einem Spezialschiff los, das die romulanische Sonne in ein Schwarzes Loch verwandeln soll. Das ist eigentlich mit einer Ausnahme auch noch akzeptabel. Die Sternenflotte hat in DS9 mit der Erzeugung von Wurmlöchern experimentiert, die Schaffung eines Schwarzen Lochs erscheint da nicht unmöglich. Die "Rote Materie" ist zwar wieder eine aus der Luft gegriffene Weltuntergangswaffe, aber im Vergleich zum Genesis-Projektil, dem Trilitium-Sonnenkiller und den Taleronen-Strahlen, die organische Materie auf subatomarer (!) Ebene zerstörten ist sie zu weit hergeholt; und man spart sich lobenswerterweise jede Technobabble-Nichterklärung für das Funktionieren der Waffe. Spocks Schiff ist als eine Art Forschungsschiff gewesen, dass schnell zum romulanischen Systemretter umfunktioniert wurde. Alles wunderbar, aber wieso muss ein betagter vulkanischer Diplomat das Schiff fliegen? Die einzige Erkärung, die mir einfällt ist: Damit der alte Spock im Film auftreten kann. Das ist zu wenig! Jetzt frage ich mich, was diese Rettungsaktion eigentlich bewirken sollte? Ohne Sonne wird Romulus tiefgefroren und wird früher oder später auch seine Atmospähre verlieren, also wie kann man es eine Rettung nennen, den schnellen Tod duch die SN einen langsameren Tod durch das SZ zu ersetzen. Vermutlich war es so gemeint, dass man Zeit für die Evakuierung braucht, die das SZ geliefert hätte; natürlich hätte man auch die angrenzenden Sonnensysteme vor der Vernichtung gerettet.
              Weiter im Text, die Rettungsaktion scheitert (nachvollziehbar hat man dieses Schiff und seine "Waffe" ja nicht für solche Extremeinsätze konstruiert) und Spock wird zusammen mit Nero ins SZ gezogen, nachdem Romulus zerstört wurde. Nero landet kurz vor der Geburt von Jim Kirk und ist sofort auch dem Rachetripp. Aus Gründen, die sich mir nicht erschließen, nimmt er sich vor sich erst an Spock und danach an der Föderation zu rächen. Ich hatte hier ein Deja Vu-Erlebnis. Auch in "Nemesis" hab ich hin und her überlegt, wieso Shinzon Picard unbedingt töten will, einen Mann, den er nie persönlich getroffen hat. Und auch Shinzon beschränkte sich nicht auf einen Mann und musste (wieder ohne Grund) versuchen die Erde zu zerstören. Nero wirft der Föderation vor nichts unternommen zu haben. Selbst wenn das der Fall wäre: Wieso sollte die Föderation dazu verpflichtet sein, irgendetwas zu unternehmen. Gab es irgendwelche politischen Entwicklungen in der Zwischenzeit (Beitritt zur Föderation z.B), die einen solchen Anspruch bekräftigen würden. Und davon abgesehen: Wie sollte die Föderation auf eine so gewaltige, akute Katastrophe reagieren? Sie scheint mit der Entsendung von Spock ihr Möglichstes unternommen zu haben. Naja, Rachegefühle sind mit Sicherheit selten rational, aber was Nero nun tut, sprengt wirklich den Rahmen. Er steckt in der Vergangenheit fest und statt sein Volk vor der Katastrophe zu waren, auf die man sich jetzt über 100 Jahre vorbereiten könnte, wartet er 30 Jahre lange darauf, dass Spock erscheint. Toll für ihn, dass Spock so früh kommt, schließlich hätte er auch in eine gänzlich andere Zeitepoche geworfen werden können ( oder er hätte zerstört werden können). Während der 30 Jahre Wartezeit macht Nero noch einen Abstecher nach Ceti Alpha 5 um Folterschnecken für Spock aufzugabeln. Boha, gegen die Rachsucht dieses Mannes kommt Khan wie ein Musterbeispiel für christliche Nächstenliebe rüber. Zu Beginn seiner Wartzeit zerstört Nero auch noch die USS Kelvin mit Kirks Vater (wodurch die Zeilinie bereits hier kompromitiert wird), so dass er zeigen kann, wie böse und gnadenlos er ist. Tja, vielleicht hätte er mit diesen Qualitäten beim Tal Shiar anheuern sollen und nicht als "Bohrer-Captain".
              Kurz, ich finde Nero nicht glaubhaft, er ist ein einfach gestrickter Bösewicht, der Planeten ihrer selbst willen in die Luft jagd. Einfach gestrickt könnten sie ja auch ruhig sein, die Bösewichte, aber ihre Handlungen müssen nachvollziehbar sein (wie Khan).

              Es gibt einen zweiten großen Kritikpunkt in der Kategorie "Handlungslogik". Warum zum Teufel wird Kirk eigentlich Captain?
              Wie die Anwesenheit von Alt- Spock scheint die Antwort sich in einem "weil es so sein muss" zu erschöpfen. Die Ablösung von Spock wegen emotionaler Befangenheit war schon blödsinnig. Klar, Kirk ist emotional viel gefestiger mit seinem 24 Stunden Dauerebellierertum.
              10 Minuten später ist Spock dann allerdings wieder gefestigt genug, um 1. Offizier zu werden. Am liebsten hätte ich es gesehen, wenn Spock Captain geblieben wäre und nach der Erregung durch Kirk selbst den Angriff auf Nero befohlen hätte. So vieles hat sich geändert (Vulkan existiert nicht mehr!!), wieso muss man da Kirk zwanghaft noch in diesem Film in den Captainsstuhl bringen? Die Beförderung am Ende schießt den Vogel ab. Vom Kadetten direkt zum Captain?? Und was hat Kirk dafür eigentlich groß geleistet? Er hat sich danke Scotty und Alt-Spock auf die Enterprise zurückbefördert, sich durch den Rat von Alt-Spock das Kommando erschlichen, den Angriff auf Nero befohlen und abschließend etliche Romulaner im Zweikampf getötet. Er ragt damit nicht aus der Schar der anderen Führungsoffiziere heraus, Bohrer und Waffe wurden sogar von Spock und nicht von Kirk unschädlich gemacht. Da hätte man ihn gleich ohne Akademie als Captain einstellen können, auf die Glaubwürdigkeit hätte das keinen Einfluss mehr genommen.

              Desweiteren fielen mir (neben Nero) noch einige andere Charaktere negativ auf.

              Chekov:

              Chekov war ein schlechter Witz, über den man nicht lachen konnte. Es gab in dem Film viel guten Slapstick, aber Chekov trug dazu nichts bei. Wie bei Kirk passt der Rang nicht. 17 ist das unterste Zulassungsalter für die Sternenflotte (erfährt man in DS9 von O'Brien). Wie kann Chekov bereits Offizier sein, wenn er eigentlich erst jetzt als Kadett aufgenommen werden dürfte? Und was soll dieser Akzent, den keiner mehr versteht? Weder war es lustig, als dieses offensichtlich überforderte (und hyperaktive) Kind, kurzfristig das Kommando über die Brücke erhielt, noch das es ein wenig später das Kommando an ein völlig unbekanntes Crewmitglied übertrug.

              Sarek:

              Leider, leider weilt Sarek Darsteller Mark Lennard ja nicht mehr unter uns, aber das schließt doch nicht aus, einen optisch und charakterlich überzeugenden Sarek zu präsentieren. Der Mann sieht nicht nicht aus wie Sarek, er handelt auch nicht so. Er steht größtenteils als Raumdekoration auf der Brücke, obwohl er als einer der größten Botschafter der Föderation eine herausgehobene Respektsperson sein sollte.

              Verschiedenes:

              Ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendwo ein Telefon von Nokia gezeigt wurde. Wenn es einen Zukunftsfilm gibt, in dem Product Placement völlig fehl am Platz ist, dann ist es Star Trek. Ein ganz dicker Fehltritt.

              Nachvollziehen konnte ich auch einige der neuen Effekte nicht. Der Warp-Antrieb klang zwar akkustisch gut, erinnerte optisch mehr an den Sprung-Antrieb von BSG- zack und weg. Auch der neue Beam-Effekt war gewöhungsbedürftig. Sollte wohl in erster Linie schön bunt sein, aber man hätte bei den angstammten TNG-Effekten bleiben sollen.

              Die originale Star Trek-Musik am Ende nach dem berühmten "Unendliche Weite..." passt überhaupt nicht. Es ging im Film keine Minute darum, unendliche Weiten zu erforschen. Das ist nicht kritikwürdig: ein Kinofilm muss nicht auf diese Formel zurückgreifen, tatsächlich gehörten die Filme, die es taten ( ST I und ST V) zu den schlechteren. Aber man hätte auf diese fehlplatzierte Hommage verzichten sollen. Der Schluss war sehr bewegend, bis dann plötzlich dieses Gejaul (TOS-Fans mögen es mir nachsehen) einsetzte.

              Zu den positven Aspekten des Films:

              Der Soundtrack:

              Im Forum wurde dieser häufig als nicht spektakulär genug kritisiert. Dem kann ich mich ganz und gar nicht anschließen. Noch Stunden nach der Vorführung ging mir das opulente Hauptthema im Kopf herum. Wirklich eine tolle Arbeit.

              Die Trias: Kirk, Spock, McCoy

              Diese Drei haben TOS beherrscht, und sie beherrschten auch diesen Film. Jeder einzelne von ihnen war authentisch und konnt auf ganzer Linie überzeugen. Kirk war eine Wucht und hat das spärliche Kinopublikum am meisten unterhalten können. Ich musste mich schon stark anstrengen, bei Kirk Apfelessen während des Kobayashi Maru-Tests, nicht völlig die Beherrschung zu verlieren. Zum Wegschmeißen genial.
              Spock steht ihm in nichts nach. Logisch, regelkonform und ein wenig hochnäsig stellt er einen tollen Gegenspieler zu Kirk da. Die Szene in der Kirk Spock zum Ausrasten bringt, erinnert übrigens doch stark an die Folge, in der Kirk Spock mit einem Wutanfall von einemSporenbefall befreite. Seine Beziehung zu Uhura war ein Knüller. Schön, dass gelegentlich auch die netten, ruhigen Kerle das Mädchen kriegen. Und selbstverständlich McCoy: "Meine Exfrau hat bei der Scheidung den ganzen Planten gekriegt." Vom "Ich bin Arzt..."-Spruch bishin zu seinen zynischen Kommentaren, der Mann war zu 100% McCoy und es war eine Freude ihm zuzusehen. Und wie in der Originalserie glänzt jeder der Charakter durch die Interaktion mit seinen Kameraden besonders.

              Nebendarsteller:

              Bei den Nebendarstellern ragt Leonard Nimoy als alter Spock heraus. Wie bereist vorher angekündigt, hatte er nicht viele Szenen, aber die brauchte er auch gar nicht. Die beiden Highlights waren zum einen das erste Treffen mit Kirk. Spock spricht von Freundschaft, während Kirk gerade von dessen jüngeren Ich von Bord geschmissen wurde (was nebenbei eine ziemlich dämliche Aktion war; gibt es keine Arrestzellen mehr), zum anderen seine Bemerkung zu sich selber, der klassische Vulkaniergruß wäre vermutlich etwas zu narzistisch.
              Scotty tauch erst spät im Film auf, schafft aber das, was Chekov nicht geschafft hat: Er ist furchtbar komisch ohne lächerlich zu wirken.
              Uhura ist ein Goldstück (um einen Ausdruch von Scotty aus ST V zu verwenden) und Sulu darf mal wieder zeigen, dass es in Wirklichkeit 5 Musketiere gibt.

              Die Kulisse:

              Die Kulissen waren gemessen am Trek-Standard sehr gut. Ob Vulkan oder Sternenflottenakademie, endlich hatte man mal das Gefühl, sich einen Kinofilm anzusehen.


              Mir fielen jetzt noch einige andere Dinge zu dem Film ein, aber der Beitrag ist langsam lang genug und ich komme daher zu meinem Fazit.

              In der Vorschau wurde auf zwei Arten Film hingewiesen: Brachialkomödien, deren witzigste Szenen man bereits im Trailer bewundern kann, auf der einen Seite, Krachbumm-0-Inhalt-Action-Kracher a la "Transformers" und "GI Joe" auf der anderen Seite. Leider hatte "Star Trek XI " einiges von dieser zweiten Seite. Vieles wurde durch die Hauptcharaktere gerettet, aber ich hoffe inständig, dass die Zukunft des Mainstream-Kinofilms (nicht nur des Star Trek-Films) sich nicht auf diese düsteren zwei Alternativen beschränken wird.

              Als die komplette Crew der 1701 am Ende des Films seine Positionen einnahm, wollte ich mir die Hände reiben. "Jetzt kann es also endlich losgehen", dachte ich mir für einen kurzen Augenblick, um dann ernüchtert festzustellen, dass der Film ja schon vorbei war und das Abenteuer noch ein bisschen warten muss, weil Nero mit seinem Herumwarten im schiffseigenen Sumpf, ein bisschen zu viel Screen Time verbraucht hatte.
              Die Einordnung in die Star Trek-Filmgalerie ist schwierig. Hinter ST VI und ST VIII und vor ST V und III ( das sagt noch nicht viel aus), für eine genauere Einordnung muss ich mir den Film noch einmal im OT angucken.

              Trotz aller nicht zu leugnender Schwächen hoffe ich darauf, dass der Film an der Kasse erfolgreich sein wird (in den leeren Kinosaal von gestern interpretiere ich mal nicht so viel rein), auf das es noch weitere Filme geben wird.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                Dem kann ich größtenteils zustimmen.
                Schade fand ich, dass auf die Beziehung zwischen Spock und Sarek kaum eingegangen wird. In TNG wird in der Hinsicht sehr viel angedeutet, dass die beiden oft gestrittet haben etc.. In ST11 kommt das nicht wirklich rüber, Sarek ist irgendwie eh nur dafür da, um seinem Sohn ein paar Lebensweisheiten zu prädigen und das eine oder andere Mal ein Schmunzeln beim Zuschauer zu provozieren. Eigentlich hatte ich mich schon mental darauf eingestellt, dass Sarek stärker beleuchtet wird, wurde aber leider enttäuscht. Schade, wie gesagt.

                Zum Soundtrack muss ich sagen, dass ich den zwar recht passabel fand, aber irgendwie verblasste er halt angesichts der Hammer Tracks, die einem von Jerry Goldsmith zu seiner Zeit geliefert wurden. Vielleicht entwickelt sich da ja noch was im Laufe der nächsten Filme...

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                  Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
                  ENT war niemals ein Reboot, es spielte halt einfach früher, drum musste man sich dort (obwohl es wohl auch nicht immer stimmig war) auch an diesen Canon halten. Und das spiegelten ja letztendlich auch die Zuseherzahlen. Bis auf die Hardcore Fans interessierte das nämlich keinen mehr - trotz mehr Action, die man in der 4. Staffel reinzubringen versuchte.
                  ENT lief eh in einer zeit wo SciFi im TV eher nicht mehr so beliebt war, so ist es wohl immer noch. Kaum eine SciFi Serie hat bis dato gute Quoten, viele wurden früh schon wieder eingestellt.

                  Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
                  Der Film spielt nicht in der selben Zeitlinie, ab dem Moment als die beiden Schiffe durch das schwarze Loch flogen.
                  Wird aber nirgends so erwähnt, ist nur eine Theorie bzw. der Erklärungsversuch einiger hier. Zeitlinien können auch geändert / korrigiert werden, dass haben wir ja nun schon etliche male in StarTrek gesehen. Auf welche weise man in die zeit zurück oder vor reist ist ja erstmal vollkommen egal.

                  Meiner Meinung nach hätte man die Vernichtung von Vulkan noch abwenden müssen, dann wäre quasi alles in Ordnung und all dieses dämliche Gelaber mit der alternativen Zeitlinie oder Paralleluniversum wäre uns erspart geblieben.

                  Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
                  Nur ist halt das die Zukunft von Star Trek, da ohne Geld halt nichts geht auf der Welt.
                  Nur weil StarTrek drauf steht muss es ja kein StarTrek sein.

                  Was ist wenn er ein Flop wird und man sich entschließt StarTrek endgültig aufzugeben? Ignoriert man dann diesen einen Film, den versuch eines Reboots?
                  "...To boldly go where no man has gone before."
                  ...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...

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                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    ...
                    Ein paar Dinge sind anders gewesen, nicht die "Romulanische" Sonne wird zur Nova sondern eine in der Nähe. Spock fliegt das Schiff weil die Vulkanier nicht helfen wollen, er macht es also sozusagen im Alleingang.

                    Nero will sich an Spock rächen, weil sie zusammengearbeitet haben und Spock eben davon überzeugt war das die Vulkanier helfen werden. Leider haben sie eben nicht und Nero denkt jetzt eben das Spock das die ganze Zeit wußte. Auserdem konnter er seine Familie nicht retten, da er Spock nach Vulkan gebracht hat.

                    Das er seine Leute nicht warnt, kann man als Fehler sehen. Anderseits war die Supernova ja keine Überraschung. Sie wurden ja in der Zukunft davor gewarnt, nahmen das aber nicht ernst. Die frage wäre ob sie diese Geschichte dann glauben würden.
                    Zuletzt geändert von DeaLie; 08.05.2009, 21:02.

                    Kommentar


                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Ich wollte diesen Film lieben, von ganzem Herzen. Leider konnte er mich nicht so erwärmen, wie ich es mir gewünscht hätte.
                      Schade, ich fand ihn super und je länger ich ihn auf mich einwirken lasse, desto besser finde ich den Film


                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      das eigentliche Problem war die Story, die war leider teilweise hanebüchen.
                      Mal ehrlich? War für mich Nebensache, die Charakterentwicklung war für mich viel wichtiger


                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Ich versuche das mal zu rekapitulieren:

                      Die Sternenflotte wird um Hilfe gebeten (also gab es vor der Explosion des Sterns noch eine Vorwarnzeit) und man schickt Spock mit einem Spezialschiff los, das die romulanische Sonne in ein Schwarzes Loch verwandeln soll.
                      Ähm, Einspruch! Ich habe es so verstanden, daß Spock seine Hilfe angeboten hatte!!! Spock ist doch auf Romulus geblieben, nachdem wir ihn das letzte Mal gesehen haben, oder? Die Sternenflotte wurde sicher nicht von Romulus um Hilfe gebetet, wär ja auch noch schöner, dafür sind die Romulaner doch viel zu hochnäsig

                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Die "Rote Materie" ist zwar wieder eine aus der Luft gegriffene Weltuntergangswaffe
                      Na hallo, ist doch ok, ist doch schließlich Science Fiktion, oder


                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Spocks Schiff ist als eine Art Forschungsschiff gewesen, dass schnell zum romulanischen Systemretter umfunktioniert wurde. Alles wunderbar, aber wieso muss ein betagter vulkanischer Diplomat das Schiff fliegen? Die einzige Erkärung, die mir einfällt ist: Damit der alte Spock im Film auftreten kann. Das ist zu wenig!
                      Naja, weil die Romulaner nur Spock vertrauen und er halt den Draht nach Vulkan hatte um das tolle Schiff mit samt der Roten Materie zu bekommen?


                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Jetzt frage ich mich, was diese Rettungsaktion eigentlich bewirken sollte? Vermutlich war es so gemeint, dass man Zeit für die Evakuierung braucht, die das SZ geliefert hätte; natürlich hätte man auch die angrenzenden Sonnensysteme vor der Vernichtung gerettet.
                      Ist doch schon mal ne gute Erklärung, die Rumulaner stammen ja eh von den Vulkaniern ab und Romulus wurde irgendwann mal von den abtrünnigen Vulkaniern besiedelt. Warum nicht einfach noch mal umsiedeln? Aber meiner Meinung nach war das nicht notwendig, das alles in der kurzen Gedankenübertragung genauer zu erklären.


                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Weiter im Text, die Rettungsaktion scheitert (nachvollziehbar hat man dieses Schiff und seine "Waffe" ja nicht für solche Extremeinsätze konstruiert) und Spock wird zusammen mit Nero ins SZ gezogen, nachdem Romulus zerstört wurde. Nero landet kurz vor der Geburt von Jim Kirk und ist sofort auch dem Rachetripp.
                      Nero wollte Spock schon zerlegen, als beide noch in der Zukunft waren! Der hat dann halt nur das schwarze Loch erzeugt und beide wurden da hineingezogen! Habe mal gehört, dass es hier eine Vorgeschichte in Form eines Comics gibt. Hab das nicht gelesen, aber vielleicht sollten wir beide das mal tun und erfahren hier etwas mehr über die Hintergründe der Racheaktion!


                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Aus Gründen, die sich mir nicht erschließen, nimmt er sich vor sich erst an Spock und danach an der Föderation zu rächen.
                      Warum er sich an Spock rächen wollte ist doch klar, er hats nicht geschafft Romulus zu retten! Warum er die Erde zerstören wollte hat er im Film gesagt, nur leider kann ich mich an die Begründung nicht mehr erinnern


                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Naja, Rachegefühle sind mit Sicherheit selten rational, aber was Nero nun tut, sprengt wirklich den Rahmen. Er steckt in der Vergangenheit fest und statt sein Volk vor der Katastrophe zu waren, auf die man sich jetzt über 100 Jahre vorbereiten könnte, wartet er 30 Jahre lange darauf, dass Spock erscheint.
                      Moment ... Nero ist doch nur durch die Zeit zurückgeflogen, also in der Nähe von Romulus rausbekommen, oder?
                      Der hat sicher die Romulaner in der Vergangenheit gewarnt. Trotzdem hat er wohl seine ganze Familie in der "Zukunft" gelassen und hat sie daher durch Spock verloren. Also ist er immer noch ziemlich angepisst wegen Spock. Aber ok, ist zugegebener Maßen wohl wirklich ein sehr labiler Charakter


                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Toll für ihn, dass Spock so früh kommt, schließlich hätte er auch in eine gänzlich andere Zeitepoche geworfen werden können ( oder er hätte zerstört werden können). Während der 30 Jahre Wartezeit macht Nero noch einen Abstecher nach Ceti Alpha 5 um Folterschnecken für Spock aufzugabeln.
                      Wie gesagt, glaube nicht, daß Nero die ganze Zeit da gewartet hat. Der hat sicher ne Sonde zurückgelassen und sich in den 30 Jahren irgendwo auf Romulus "weitergebildet" und sich auch die Schnecken besorgt

                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Es gibt einen zweiten großen Kritikpunkt in der Kategorie "Handlungslogik". Warum zum Teufel wird Kirk eigentlich Captain?
                      Gegenfrage, warum fliegen da eigentlich nur Kadetten im Weltall rum??? So wie ich es verstanden habe, waren sämtliche Schiffe hauptsächlich mit Kadetten bestückt! Personalprobleme, vermute ich
                      Warum Kirk Captain wurde, also wen außer Spock und dann Kirk hätte Pine denn sonst das Kommando übertragen sollen? Außerdem hat Pine offensichtlich viel von Kirk und seinem Vater gehalten und dem jungen Kirk einiges zugetraut!
                      Is halt wie im richtigen leben, mit Vitamin B geht’s schneller

                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Die Ablösung von Spock wegen emotionaler Befangenheit war schon blödsinnig.
                      Wieso, das fand ich gut

                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Klar, Kirk ist emotional viel gefestiger mit seinem 24 Stunden Dauerebellierertum.
                      Klar, Kirk is ne harte Sau!!

                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      10 Minuten später ist Spock dann allerdings wieder gefestigt genug, um 1. Offizier zu werden.
                      Hm, hast du eigentlich schon mal TOS gesehen Spock ist auch ne harte Sau!!

                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Am liebsten hätte ich es gesehen, wenn Spock Captain geblieben wäre und nach der Erregung durch Kirk selbst den Angriff auf Nero befohlen hätte.
                      Naja, nur war Spock ja schon wieder auf dem Weg zurück zum Flottenverband, der auch irgendwo herumstand und eigentlich total nutzlos war


                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      So vieles hat sich geändert (Vulkan existiert nicht mehr!!), wieso muss man da Kirk zwanghaft noch in diesem Film in den Captainsstuhl bringen?
                      Weil wir (ich) das so haben wollen, Mann


                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Die Beförderung am Ende schießt den Vogel ab. Vom Kadetten direkt zum Captain??
                      Äh, ok, gut, das stimmt ... Personalmangel, Empfehlung von Admiral Pine?


                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Desweiteren fielen mir (neben Nero) noch einige andere Charaktere negativ auf.

                      Chekov:

                      Chekov war ein schlechter Witz, über den man nicht lachen konnte. Es gab in dem Film viel guten Slapstick, aber Chekov trug dazu nichts bei. Wie bei Kirk passt der Rang nicht. 17 ist das unterste Zulassungsalter für die Sternenflotte (erfährt man in DS9 von O'Brien). Wie kann Chekov bereits Offizier sein, wenn er eigentlich erst jetzt als Kadett aufgenommen werden dürfte? Und was soll dieser Akzent, den keiner mehr versteht? Weder war es lustig, als dieses offensichtlich überforderte (und hyperaktive) Kind, kurzfristig das Kommando über die Brücke erhielt, noch das es ein wenig später das Kommando an ein völlig unbekanntes Crewmitglied übertrug.
                      Ach komm, sei kein Erbsenzähler, Chekov war in Ordnung!

                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Sarek:

                      Leider, leider weilt Sarek Darsteller Mark Lennard ja nicht mehr unter uns, aber das schließt doch nicht aus, einen optisch und charakterlich überzeugenden Sarek zu präsentieren. Der Mann sieht nicht nicht aus wie Sarek, er handelt auch nicht so. Er steht größtenteils als Raumdekoration auf der Brücke, obwohl er als einer der größten Botschafter der Föderation eine herausgehobene Respektsperson sein sollte.
                      Also hallo, Sarek hat soeben seinen Heimatplaneten und seine Frau verloren und damit eigentlich auch seinen gesamten Lebensinhalt --- Mann, der hatte in diesem Moment abgeschlossen mit der Welt!!! Den hat Pille wahrscheinlich mit Beruhigungsmitteln vollgepumpt


                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Verschiedenes:

                      Ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendwo ein Telefon von Nokia gezeigt wurde. Wenn es einen Zukunftsfilm gibt, in dem Product Placement völlig fehl am Platz ist, dann ist es Star Trek. Ein ganz dicker Fehltritt.
                      War im Auto (Oldtimer) und hat mich nicht gestört, ich fands lustig

                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Nachvollziehen konnte ich auch einige der neuen Effekte nicht. Der Warp-Antrieb klang zwar akkustisch gut, erinnerte optisch mehr an den Sprung-Antrieb von BSG- zack und weg. Auch der neue Beam-Effekt war gewöhungsbedürftig. Sollte wohl in erster Linie schön bunt sein, aber man hätte bei den angstammten TNG-Effekten bleiben sollen.
                      Na, da mache ich gleich mal weiter:

                      Die Handphaser hätten auch "strahlen" sollen, diese Energiekugeln passen nicht zu Phasern, hat mich auch schon in First Contact gestört.
                      Der Maschinenraum sah aus wie eine Baustelle, ging gar nicht.
                      Die Phaserkanonen der Enterprise haben auch nicht allzu imposant gefeuert, da haben mir die Strahlen z.B. aus DS9 viel besser gefallen.
                      Aber ich fand das alles nicht allzu schlimm! Für mich war, wie gesagt wichtig, dass die neuen Darsteller einfach einen verdammt guten Job gemacht haben!

                      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                      Die originale Star Trek-Musik am Ende nach dem berühmten "Unendliche Weite..." passt überhaupt nicht. Es ging im Film keine Minute darum, unendliche Weiten zu erforschen. (…)man hätte auf diese fehlplatzierte Hommage verzichten sollen. Der Schluss war sehr bewegend, bis dann plötzlich dieses Gejaul (TOS-Fans mögen es mir nachsehen) einsetzte.
                      Also Entschuldigung, der Schluß war ja wohl absolut genial! Gerade weil ja nun erst die Geschichte lost geht und somit auch die Erforschung! War es eine super Idee das von Spock gesprochene „Unendliche Weiten“ an den Schluß zu setzen. Und bei der Abspann Musik hab ich gestrahlt, wie ein Honigkuchenpferd

                      Zu den positven Aspekten des Films: [/QUOTE]

                      Kann ich dir nur zustimmen

                      Der Film war sehr geil, nicht der beste Film aber mit einer der besten.
                      Hoffe, wie du, dass der Film ein großer Erfolg wird und wir weitere Abenteuer mit unseren neuen alten Helden sehen werden!
                      "ICH VERFLUCHE DICH, EBAY!"
                      Homer Simpson

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                        Ich war ja heute Vormittag mit zwei Freunden drin.
                        Reingegangen bin ich mit großen Erwartungen und frohen Mutes.
                        Mit der Parallel-Universums-Idee hab ich mich schon seit langem abgefunden. Der Knmiff mag plump sein, aber ob man es jetzt so hinnimmt oder nicht, es macht einfach keinen Unterschied. Also nehme ich die Idee aus "Countdown" lieber bereitwillig an und gehe davon aus, dass das 24. Jahrhundert wie wir es kennen in Frieden weiterexistiert und wir eine alternative Vergangenheit mit einer ebenso alternativen Zukunft sehen.
                        Im übrigen wäre das ja nicht die erste Reise durch Zeit und Dimension, siehe "In a mirror darkly". Also was spräche dagegen, wenn Sprock und Nero in die Vergangneheit eines anderen Universums gereist sind? Das kann bis zu disem Punkt ja so verlaufen sein wie das "bekannte", vll. sogar noch mit ihm identisch.

                        Naja, wie dem auch sei, darüber wurde genug geredet.

                        Zum Film an sich.
                        Die große Schwäche ist doch trotz allem die Story. Die Logiklöcher sind in großer Zahl durchaus vorhanden und für alles habe ich mit noch keine Fan-Erklärung gebastelt... aber das kommt sicher noch. Gehört auch zu Trek Filmen irgendwie dazu, sonst hätte man ja garnix zu tun als Fan.
                        Star Trek XI macht es einem aber schon relativ schwierig, das muss ich zugeben... "Countdown" erklärt zumindest die ganze Nero und Old-Spock Geschichte, die nur anhand des Films wirklich garnicht ersichtlich wird.
                        Aber warum Spock dann zum Bleistift in einer Höhle auf Delta Vega kampiert, wo doch der Sternenflottenaußenposten direkt nebenan ist... er ihn aber erst aufsucht, nachdem Kirk nach Delta Vega kommt... erschließt sich mir nicht wirklich... gut, vll. wollte er die Zeitlinie nicht weiter kompromittieren und so wenig Kontakt wie möglich herstellen... aber später ist ihm das ja auch total egal, auch nach Ende der direkten Krisensituation.
                        Die ganze Position von Delta Vega ist auch fragwürdig... und wieso hört das Schwarze Loch eigentlich mit Vulkan auf? Ich bin kein Astrophysiker, aber sollte das auf einen Himmelskörper in der Nähe von Delta Vega nicht auch verheerende Auswirkungen haben? Und wieso schießt Young-Spock Kirk eigentlich da runter... gibts keine Arrestzellen oder versiegelbare Quartiere mehr?

                        Die Zerstörung Vulkans an sich: Wieso denken die Vulkis an eine Naturkatastrophe? Glauben sie, dieses riesige Schiff im Orbit, dass ein Loch in ihre Welt bohrt, sei eine Naturkatastrophe? Das muss man doch entdeckt haben, bevor man einen Hilferuf aussandte. Vulkan ist eine Kernwelt der Föderation, da sollte doch eine permanente Präsenz der vulkanischen Flotte und der Sternenflotte im Orbit sein. Von Stationen, Sensoren, Satelliten etc. ganz zu schweigen.
                        Wo war also die erste Verteidigungslinie, als Nero ins System eindrang?
                        Und was geht in diesem Larenti-System (oder wie es hieß) vor, dass dort ein Großteil der ganzen Sternenflotte gebunden war, so, dass man die Reihen der paar Schiffchen bei der Erde schon mit Kadetten auffüllen musste?
                        Zum vulkanischen Hohen Rat... wieso versammelt der sich ausgerechnet in einer Höhle, aus der man offenbar nicht rausgebeamt werden kann, wenn der Planet droht, einem um die Ohren zu fliegen? Und hat keiner von denen einen Kommunikator, mit dem die Ente sie wenigstens hätte rufen können: "Hey, geht nach draußen, wir beamen euch raus!".

                        Was mir noch negativ aufgefallen ist war die Narada. Über das abstrakte Äußere lässt sich ja noch streiten, aber das Innere war einfach irgendwie übertrieben. Zu gewaltig, zu düster. Was will man mit solchen Indurstriehallen auf einem Raumschiff? Bergbau hin oder her, das war zuviel des Guten. So tiefe ungesicherte Abgründe in einem Schiff scheinen mir wirklich nicht sehr plausibel.

                        Gut, das waren jetzt mal meine spontanen Logik-Kritikpunkte. War sicher nicht alles, ist mir aber einfach aufgestoßen.

                        Trotzdem fand ich den Film genial. Mag nach dem Gestänker vorher vielleicht seltsam klingen, aber es ist so. Ich verzeihe Star Trek XI seine Fehler. Ein zu flacher Bösewicht, ein unausgegorener Plot, der den Fan mehr fordert, als die letzten TNG Filme zusammen (und Nemesis war auch schon ein harter Brocken) usw. Trotzdem ist Star Trek ein Neuanfang. Absolut. Es tut meiner Seele gut zu wissen, dass dieses Franchise wieder akzeptiert wird. An der Kinokasse kauften alle Leute vor uns Karten für Star Trek. Man hat nicht mehr das Gefühl, das Ticket mit gesenkter Stimme erstehen zu müssen. Man muss sich nicht mehr "schämen" sich den Film anzusehen.
                        Trek ist in diesem Jahrhundert angekommen. Paramount hat genau das Richtige - das einzig Richtige - gemacht. Der Film hat mir das Hirn aus dem Schädel geblasen, so bombastisch war er.

                        Fazit: Klar hat Star Trek XI seine Schwächen, aber er ist ungeheuer emotional aufgeladen. Als Film genauso wie als Teil eines realen Phänomens, das sich "Star Trek" nennt.
                        Er ist eine Achterbahnfahrt mit parallelem Feuerwerk.

                        Achja, und den OST hör ich schon den ganzen Tag rauf und runter. Dieses Main Theme ist einfach grandios.

                        Ich schließe mich einem meiner Vorredner an: Star Trek ist tot. Es lebe Star Trek.
                        Coming soon...
                        Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                        For we are the Concordat of the First Dawn.
                        And with our verdict, your destruction is begun.

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                          Hm ich bin ehrlich gesagt etwas erstaunt über die positive resonanz und, ohne damit jemandem persönlich zu nahe treten zu wollen, das gefühl das einige sich den Film eher schön reden als alles andere....

                          Ich meine, jetzt nachem ich den Film etwas hab sacken lassen...
                          Das der Film im verhältnis zum "alten" Canon.... Kritisch wird war ja klar.

                          Aber auch ganz für sich allein betrachtet war imo er nicht mehr als 3 oder 4 * wert, dazu waren zu viele ungereimtheiten darin, dazu war er zu flach, dazu war er stellenweise zu unlogisch.

                          Auch binich speziell erstaunt das es so wenig Kritik am neuen Spock gibt. Ich finde Zachery Quinto ist ein sehr guter Darsteller, aber imo passt er einfach nicht in die Rolle.
                          (manch einer mag jetzt meinen ich halte mich mit kleinigkeiten auf, aber gerade bei diesem character sind diese kleinigkeiten imo sehr wichtig)
                          Spock wirkte einfach durch eine gewisse... ausstrahlung. Er wirkte immer grösser als er war, das tut Quinto nicht.
                          Spocks Augen strahlten immer eine gewisse ruhe und gelassenheit aus, Quintos Blick wird gehetzt wie der eines Hundes der gleich auf einen Los stürmt.
                          Und last but not least: Quinto hat zu starken Bartwuchs. Klingt banal, aber diese leichten 3-tage-bart stoppeln die das Makeup nicht überdecken konnte stören das Spock-bild einfach gewaltig.

                          Er erinnert mich leider insgesamt mehr an den "Unser Traumschiff"Spock als den echten....
                          (die anderen charactäre waren ja im grossen und ganzen imo ganz akzeptabel addaptiert, irgendwann schreibiczh dazu auch mal meine 5 cent^^)
                          Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                          http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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                            Ach Kenner, sehr schön, dass du so einen großartigen Beitrag geschrieben hast. Jetzt muss ich mich nur deine Zitate kommentieren, um meine Meinung zum Film zu formulieren.
                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Eigentlich wollte ich in die O-Ton Veranstaltung, doch leider lief diese etwas zu früh für meinen Terminplan.
                            Ich war in der O-Ton-Version weil ich ohnehin durch die Trailer schwer vorgeprägt war (cupcake). Außerdem war Scottys Akzent hörenswert (Chekovs dafür überhaupt nicht).
                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Ich wollte diesen Film lieben, von ganzem Herzen. Leider konnte er mich nicht so erwärmen, wie ich es mir gewünscht hätte. Gründe gibt es dafür mehrere.
                            Der Film hat es mir leicht gemacht, ihn zu mögen. Sehr emotionaler Anfang, sehr guter Kirk und genügend schöne Effekte und Musik. Da ich kein Canon-Nazi bin, haben mich die vermeintlichen Brüche mit dem Original-TOS bis auf ein paar Kleinigkeiten nicht weiter gestört. Ich bin allerdings fast überzeugt davon, dass dieser Film der Anfang vom Ende von ST sein wird.

                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Er [Nero] steckt in der Vergangenheit fest und statt sein Volk vor der Katastrophe zu waren, auf die man sich jetzt über 100 Jahre vorbereiten könnte, wartet er 30 Jahre lange darauf, dass Spock erscheint.
                            Da hab ich irgendwie gepennt. Was hat Nero 30 Jahre lang in der Vergangenheit getrieben? Und woher wusste er, dass Old Spock hinterherkommt? Ich hätte mir weit mehr Nero-Szenen gewünscht. An gute Bösewichte erinnert man sich aber Nero wird für alle Zeiten nur der Typ sein, der Jim Kirk in Rekordzeit zum Capt. gemacht hat - mehr nicht. Sicherlich ist die instant-Beförderung und das Überspringen der ganzen Leutnant-Ränge äußerst weit hergeholt aber ich kann damit leben. Man kanns bestimmt in den Canon zwängen, weil die Föderation ziemlichen Mangel an kompetentem Schiffspersonal zu haben scheint.

                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Chekov war ein schlechter Witz, über den man nicht lachen konnte. Es gab in dem Film viel guten Slapstick, aber Chekov trug dazu nichts bei. Wie bei Kirk passt der Rang nicht. 17 ist das unterste Zulassungsalter für die Sternenflotte
                            Wieso musste man den Chekov überhaupt so jung machen? Gibts da eine TOS-Grundlage, die ich nicht verstehe? Der Akzent war übrigens im Englischen ein echter Witz. Hätte man ersatzlos streichen können. In TOS war er auch erst ab Staffel 2 mit von der Partie.

                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Sarek:
                            Schade, schade. Viel verschenktes Potential. Aber ich schiebe es einfach mal darauf, dass der Film auch so pickepacke voll war. Winona Rider hätte IMO auch nicht sein müssen. Wieso hat man für die zwei Szenen nicht jemand anderes genommen?

                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Der Soundtrack:
                            Von Giacchino hab ich nichts anderes erwartet. Nicht zu auffällig aber in jeder Szene gut. Ich spiele mit dem Gedanken, die CD zu erwerben.


                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Zu den positven Aspekten des Films:
                            Pike, Kirk, die Zeit auf der Akademie, McCoy/Urban Scotty und danach Spock. Gut gecastet, gut gespielt. Einzig Uhura und Zulu haben mich nicht so überzeugt. Und zu denen, die sich über die Beziehung zwischen Uhura und Spock aufregen: Gabs im TOS-Piloten nicht die Grundlage dazu?

                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Nebendarsteller:
                            Ich bin sehr froh, dass der alte Spock noch mit dabei war. Die Szenen mit ihm waren kurz und trotz Hoth-Atmosphäre herzerwärmend. Schade, dass diese "Wir setzen den rebellischen Kadetten auf dem Eisplaneten aus"-Idee strunzdämlich war.

                            Kurzum: Ich hab mich sehr gut amüsiert und bin zufrieden, was das Team aus dem Franchise gemacht hat. Auch die Enterprise selbst hat mir gefallen. Nur der Maschinenraum (ich musste ständig an eine Brauerei denken) regt mich noch zum Nachdenken an. Gabs jetzt mehrere kleine Warpkerne oder wie?
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                              Zitat von maestro
                              Da hab ich irgendwie gepennt. Was hat Nero 30 Jahre lang in der Vergangenheit getrieben? Und woher wusste er, dass Old Spock hinterherkommt? Ich hätte mir weit mehr Nero-Szenen gewünscht.
                              Gewartet.
                              Ich schätze, die Narada war durchaus in der Lage, mit ein bisschen Technobabble-Magie-Geräten zu berechnen, an welchen Punkt es Spock in der Zeit verschlagen hat, also hat man gewartet, bis er kommt.
                              Man wusste ja, dass er in die selbe Anomalie gezogen wurde, weil man zusammen dort hinein gezogen worden war (werden wird^^).

                              Wie der gecancelte Plot mit dem klingonischen Gefägnis ins Bild passt (der ja im Film immenroch erwähnt wird) weiß ich aber auch nicht... wie war das ursprünglich denn geplant? Nero sollte ja dort gefangen sein... aber das hätte vorausgesetzt, das die Klingonen ihn schnappen. Und das wiederum scheint mir wenig plausibel wenn ich bedenke, dass die Narada 47 klingonische Schiffe mal eben auf dem Vorbeiflug ausradiert hat... aber vll. wäre das ein Erklärungsansatz, was Nero noch so getrieben hat, nämlich sich mit Klingonen rumschlagen.
                              Zuletzt geändert von Space Marine; 08.05.2009, 22:03.
                              Coming soon...
                              Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
                              For we are the Concordat of the First Dawn.
                              And with our verdict, your destruction is begun.

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                                Hey!

                                Ich bin mit den schlimmsten Befürchtungen und den niedrigsten Erwartungen in diesen Film gegangen. Aber ich muss sagen, diese wurden zum Großteil zerstreut.
                                Abrahams ist es meiner Ansicht nach tatsächlich gelungen einen guten Neuanfang zu machen. Warum? Weil er durch das Bindeglied, den alten Spock, eine alternative Zeitlinie kreiert hat. Durch die Einmischung von Spock in der Zukunft, hat die Entwicklung von dem Tag an einen anderen Verlauf genommen, als Kirk geboren wurde. Und dieser Tag hat alle folgenden Tage beeinflusst.
                                Die Kernstory des Films ist recht solide gelungen, aber nichts neues. Es geht wieder einmal um Rache. Du hast meinen Planeten zerstört, also zerstöre ich jetzt deinen Planeten. Und damit es auch Spaß macht, gleich die ganze Föderation hinterher. Was meiner Meinung nach die große Stärke des Films ist, ist nicht diese Haupthandlung, sondern die vielen kleinen Dinge am Rande. Da wäre zum Beispiel der Einblick in die Kindheit von Kirk und Spock, die ich sehr gelungen fand. Auch die spätere Einführung der Charaktere war sehr gelungen.
                                Was mich im gesamten Film immer wieder störte waren so manche Kleinigkeiten, wie z.B. die etwas ungewöhnliche Atmosphäre von Vulkan oder die Erwähnung eines cardassianischen Gerichts. Einige technische Ungereimtheiten durften dann natürlich auch nicht fehlen. Aber damit habe ich gerechnet und es hielt sich meiner Ansicht nach auch in Grenzen.
                                Mein Fazit ist jedenfalls dass man es geschafft hat mit einer soliden Story und richtig guter Charaktereinführung einen Neuanfang zu machen, der durch die Erklärung einer alternativen Zeitlinie auch eingefleischte ST Fans wie mich zufrieden stellen kann. Das ist mir 5 Sterne wert.

                                Gruß,
                                Soran
                                Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
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                                Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
                                Ein Hirntumor namens Walter

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