Star Trek (2009) - gesehen - SciFi-Forum

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Star Trek (2009) - gesehen

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    So ich hab den Film jetzt auch gesehen und ich muss ihn als ersten mit den Worten meiner Freundin schildern.

    "Also bis jetzt hat mir Star Trek nicht gefallen aber das war extrem gut."

    JA Star Trek ist tot es lebe Star Trek.

    Der Film war gigantisch die Schauspielerische leistung hat gestimmt und der Film war das was Star Trek nach Nemesis und Enterprise gebraucht hat. Dieses Star Trek hat sich teilweise mehr nach TOS angefühlt als alle anderen Serien die nach TOS kahmen. Zum der Canon ist kaputt hm wer weiß auf einer sehr Interessanten weise hat sich das Universum ja wieder zurecht gerückt. Vulcan wurde zwar Zerstört aber Spock hat eine neue Kolonie gegründet. Dann noch das die Besatzung zusammengefunden hat und auch vom verhalten sich in Richtung TOS Crew findet.

    Zur Handlung der Film hätte mehr Länge vertragen besonderst um Nero herum gut vielleicht kommt das ja bei der DVD veröffentlichung, im Trailer war ja Nero mit Klingonen da währe wirklich eine Nebenhandlung die so ca 5 bis 10 Minuten dauert wie es Nero erging nett.

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      Hab den Film jetzt auch gesehen. Leider hat es der Kristallpalast Dresden geschafft in den ersten 5 Minuten die deutsche Fassung auf die Leinwand zu schicken ... ich war kurz davor wieder raus zu gehen und mein Geld zurück zu verlangen. Später hat man dann noch mal für eine Zeile ins Deutsche gewechselt. So hab ich die ersten paar Minuten auf der Kelvin nicht wirklich bewusst wahrnehmen können. Ich kuck jetzt seit gut 6 Jahren eigentlich nur noch die OV im Kino ... so ein Dilettantismus ist mir noch nie untergekommen.

      Zum Film ... Sauber. Meine Erwartungen wurden noch übertroffen. Effekte waren der Hammer, so muss Sci-Fi aussehen. Endlich merkt man mal, das es eine große Kinoproduktion ist.

      Negativ sind mir aber auch ein paar Sachen aufgefallen. Allen voran Chekov. Ich mein comic relief is ja gut und schön, aber der Knabe war nur noch peinlich. Ich kenn seine Synchro nicht, aber schon im englischen war der extreme russische Akzent einfach nur peinlich. Wie man eine Charakter als comic relief richtig einsetzt hat man bei Scotty gesehen ... kann die Kritik an ihm nicht nachvollziehen. Mir hat er gefallen.

      Die Zerstörung von Vulkan war leider nicht gut genug behandelt worden. Mich stört es nicht, das der Planet zerstört wurde ... ich mag so radikale Brüche mit bereits bekanntem Stoff. Aber das war ein Massenmord an 6 Mrd. Vulkaniern ... die Auslöschung einer ganzen Zivilisation. Dafür wurde das im Nachhinein etwas zu lapidar behandelt. Mehr ist aber wohl in einem 2 Stunden Film nicht möglich, grade wenn die Erde direkt als nächstes auf dem Spiel steht.

      Was mich auch etwas gestört hat, war das Spock Kirk mal so eben mit ner Rettungskapsel vom Schiff schmeisst. Klar, Spock ist hier emotionaler und so und Paralelluniversum und wegen weil und überhaupt ... aber das war dann doch ein Stück zu viel des Guten. Sicher, Kirk musste dahin, damit er den alten Spock trifft, aber trotzdem.

      Was ich übrigens auch nicht nachvollziehen kann ist die Kritik an der Spock-Uhura Beziehung. Leider hab ich mich vorher spoilen lassen, sonst wär die Überraschung größer gewesen. Aber ich finde die Beziehung der beiden hat gepasst ... grade da Spock schon in seiner Kindheit emotionaler dargestellt wurde als man ihn kennt. Ihm hier mehr von seiner menschlichen Seite zu geben fand ich super ... später erhält er ja auch quasi den Segen seines Vaters als dieser meint, er hätte Spocks Mutter aus Liebe geheiratet. Wunderbar.

      Admiral Archers Beagle ist völlig an mir vorbeigegangen ... obwohl ich auch das vorher wusste. Ich hab nicht mal den Namen Archer verstanden oder einfach nur überhört ... Aus dem Gag aber irgendwelche Canon-Nicht-Canon Argumente und Diskussionen herzuleiten halte ich für reichlich absurd.

      Meine Güte is Leonard Nimoy alt geworden ... Immer noch ein großartiger Schauspieler, aber hier hat man ihm seine knapp 78 Jahre wirklich angesehen.

      Der Rest der Crew war auch gut gespielt und besetzt. Bis halt auf Chekov .. der ging wirklich überhaupt nicht. Scotty war wie schon erwähnt spitze, McCoy hat das sogar noch übertroffen. Karl Urban hat den Doctor wirklich absolut super getroffen. Uhura war gut, Sulu leider zu wenig beleuchtet. Ich hab schon vor seinem Casting gesagt, das Quinto einen guten Spock abliefern würde und der Eindruck hat sich bestätigt. Und Pine gibt wirklich einen sehr guten Kirk ab ... ich wage zu behaupten, Shatner hätte Kirk in der heutigen Zeit genauso gespielt.

      Alles in allem würd ich sogar sagen, das ist der beste Star Trek Film (bis vielleicht auf First Contact) ... und ein gelungener Reboot. Bin gespannt wie es in dem Universum weitergeht.

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        Es ist bald halb fünf und ich habe beschlossen doch noch etwas zu schreiben.
        War heute Abend gegen 22.30 in der Vorstellung und die war recht leer.
        Ein sehr unterhaltsamer Film der dreist aber erfolgreich Star Wars zitiert.

        Kurze Anmerkungen zum Stil:

        Die Kammerabewegungen während der ruhigen Szenen haben mich persönlich an Collateral bzw Traffic erinnert, warum auch immer. Ansonsten ist ganz klar die Handschrift von JJ Abrams zu erkennen . Tempo ohne Ende kaum Zeit auszuruhen, was ich mir ab und an doch gewünscht hätte.

        Klassische Hollywoodkost. Heros journey ( Reise des Helden ) .
        Aussenseiter ( Kirk ) trifft Mentor ( Chr. Pike ). Dieser bringt ihn dazu die Reise anzutreten ( Der Ruf = Eintritt Kirk Sternenflotte ). Während der Reise tritt ein Ereignis in Kraft ( Bedrohung/ Zerstörung Vulkans ) am Ende steht ein gereifter Charakter und eine Belohnung ( Beförderung zum Captain ) .

        Für alle die sich wegen des Wassers fragen. In jedem klassischen Hollywoodplot der letzten jahre dient Wasser ( Trägersubstanz ) symbolisch ( z.B Taufe ) dafür, daß der Hauptcharakter Wiedergeboren wird .
        Am seltsamsten fand ich die Entscheidung die Schutzschilde wegzulassen, was mich insbesondere beim Eintritt der Raumanzüge in die Athmosphäre irritiert hat. Erst als die Enterprise den Warpkern abgestossen und die Druckwelle diese aus der Gravitation des schwarzen Lochs katapultiert hat wurde mir bewusst, das keine Schilde effekttechnisch abgebildet werden.

        Uhura Spok fand ich gewöhnungsbedürftig aber passend. Insbesondere um der Beziehung der Charaktere Spok und Kirk zu vertiefen.

        Chekov - Scotty trugen zum Humor bei ( geschmacksache ) .


        Was ich gerne wissen möchte, wie heisst die Spezies mit den grossen Augen ( Ärtztin/ Hebamme auf der Kelvin ), fand sie irgendwie symphatisch.

        Wenn Ewok , dann bitte Peltzig und keine Reptilien / Elefantenhaut ( Möchte gerne eine Puppe zum Knuddeln )

        Apropos Zeitreise, dass es sich um keine " typische " Zeitreise handelt deutet Spok am Ende an, als er sagt das er Kirk von einem Paradoxon erzählt hätte. Zudem sind zwar nur 10000 Leute gerettet worden bezieht sich aber nur auf die Evakuierung von Vulkan. Spok sagt zwar, daß es nur noch wenige Vulkanier gibt, das heisst meines verständniss nach aber immer im Vergleich zu anderen Spezien.

        Fragen die ich in Büchern Filmen oder Comics ect beantwortet haben würde:

        Wird Spok ( welcher Multiversumspok (Nimoy) (Schrödingers Katze) auch immer ) versuchen Romulus zu retten und in seine Zeit zurückzukehren . Immerhin war es seine Wahlheimat ( nach Countdown ).

        Wenn der Spok ( Nimoy), wie angedeutet sich entscheidet in dieser Zeitachse zu bleiben wird er vielleicht versuchen den Frieden zwischen Romulus und Vulkan fortzuführen. Wie sieht das 23. jahrhundert aus mit dem Wissen und Kenntnissen der Postnemesis Ära.

        Was wird aus Spok ( Quinto) der Möglicherweise alle Erinnerungen von ( Nimoy ) bekommt.

        Tolles Ausgangsmaterial für zahlreiche Publikationen neue Serien ect ...

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          Obwohl ich mir nach Star Trek 10 geschworen hatte, es nie wieder zu tun, habe ich mir heute den Film im Kino angeschaut, weil ich von den fast ausschließlich positiven Kritiken überrascht war. Er hat mir überhaupt nicht gefallen.
          Star Trek 11 tut das mit letzter Konsequenz, was in den letzten ST Filmen schon angedeutet hatte (in geringerem Maß auch in den früheren Filmen), nämlich sämtliche Star Trek Charakteristika über Bord werfen (philosophische Themen, innere Konflikte, ruhiges Erzähltempo, etc.), so dass sich der Film nicht mehr unterscheidet von dem Sci-Fi, Fantasy und Comic-Verfilmungen Einheitsbrei, der uns in den letzten Jahren aus Hollywood serviert wird. Die physikalischen Unsinnigkeiten und Canon-Diskussionen mal außen vorgelassen sind meine Hauptkritikpunkte:

          - unlogische Story, es wird auch klar, dass den Machern das egal war

          - die Figuren sind total unglaubwürdig, ihre Handlungen sind unzureichend motiviert, allen voran Nero, der wie schon so viele Bösewichte die ganze Föderation vernichten will, ohne dass man so recht weiß, warum.
          (Deshalb kann ich auch nichts über die Schauspielerleistungen sagen: sie hatten gar keine Chance, glaubwürdig zu sein)

          - der Prolog mit Kirks Vater, der offenbar im Zuschauer Emotionen wecken sollte, aber einfach nur kitschig, vorhersehbar und belanglos war

          - und am schlimmsten: es kann zu keinem Zeitpunkt so etwas wie Spannung oder Atmosphäre aufkommen, weil die Charaktere (besonders unglaubwürdig bei Spock) ständig Witze reißen und rumalbern. Manche Gags sind ja ganz gut, viele sind aber auch einfach nur nervig und peinlich.

          Ich habe nichts gegen reine Unterhaltung, aber auch dafür ist der Film eher schlecht. Kein Vergleich z.B. zu Herr der Ringe, oder auch Star Wars.

          Wenn auch viele das positiver bewerten als ich, wird wohl keiner bestreiten, dass der Film einen Riesenschritt in Richtung schnelles, actionreiches und massentaugliches Kino macht.
          Deshalb meine Frage an die (offenbar ganz schön vielen) langjährigen Star Trek Fans, die diesen Film für einen der besten überhaupt halten:
          Wenn es das ist, was euch gefällt, warum seid ihr dann Star Trek Fans geworden? In der Vergangenheit war Star Trek doch eher actionarm und langsam, fast holprig.

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            Den ganzen Fans, die schon seit Jahren (bzw. Jahrzehnten) gebannt jede Sekunde einer Star Trek Folge beliebiger Serie auswendig gelernt haben, sei mal nahe gelegt, dass es in der Ideologie von Star Trek um Toleranz, um Offenheit für Neues, Visionen geht.

            Gerade die hartgesottenen Fans sind es dann aber, die extremst intolerant kurz sagen: Der Canon wurde gebrochen - hinfort mit diesem Teufelswerk.

            Rick Berman und Brannon Braga sind Vergangenheit. Manche mögen den beiden vielleicht nachweinen, ich tue es nur mit einem Auge. Es mag viele, viele Highlights in all den Episoden von TNG, DS9, VOY und ENT gegeben haben. Aber seien wir ehrlich: Star Trek kann so nicht weitergehen. Die Zuseherzahlen von ENT haben es belegt - bis auf die richtigen Fans hat es sich niemand mehr angeschaut.

            Und realistisch gesehen kann kein Franchise nur von den Hardcore-Fans leben. Also gab es nur zwei Möglichkeiten: Star Trek in Stille zu Grabe zu tragen und sich mit dem Thema nur noch im Rückblick auf das bisher produzierte beschäftigen...

            Oder aber einen Neustart zu wagen! So gern wie manche "ihr" Star Trek Universum weiterexistieren sehen wollten, das funktioniert leider nicht. Es ist nunmal so, dass in UNSEREM realen Universum - zumindest auf der Erde - Geld noch immer eine sehr wichtige Rolle spielt. Kein Filmlabel kann es sich leisten, Filme für eine kleine Minderheit zu machen. Und ohne es böse zu meinen: Hardcore Star Trek Fans SIND eine Minderheit.

            Damit beleidige ich mich aber sogar selbst! Ich selbst bin seit Star Trek 6 immer verkleidet in Uniform zu den Premieren gegangen, war sogar im Präsidium eines Star Trek Fan Clubs. Ich würde von mir über die letzten Jahrzehnte behaupten, ein wahrer Fan des Franchise namens "Star Trek" geworden zu sein.

            Aber ich habe nicht den Blick für die Realität verloren. Star Trek fortzuführen kann nur funktionieren, wenn der Film auch etwas einspielt - die Ausgaben deckt, Gewinn bringt. Keine Filmfirma der Welt würde barmherzige Samariterin spielen.

            Daher musste dieser Reboot sein. Sicher, es war gewagt, aber es hat sich gelohnt.

            Ich gehöre auch zu jenen, die schon beim Einfliegen der ersten Sterne vom Paramount Logo die Tränen kaum unterdrücken konnten. Aber das konnte ich in einigen Szenen später ebenfalls nicht, und dieser Film hat mich restlos begeistert...

            Begeistert, weil ich es mühelos geschafft habe, den Rucksack namens "Canon" aus den letzten zig Jahrzehnten abzuschütteln. Zu akzeptieren, dass "eine andere Realität" nicht einfach nur eine "dumme Begründung" sind, wie von einem gewissen Poster weiter oben genannt.

            Denn diese dumme Begründung ist nun mal Fakt, und wird auch von den Filmemachern als solche bestätigt. In dem Moment, als Neros Schiff und Spock durch die Singularität flogen, betraten sie am anderen Ende eine andere Zeitlinie. Wie man es auch dreht und wendet: DAS kann niemand abstreiten.

            Letztendlich war ich natürlich schockiert von dem Umstand, dass es von den Vulkaniern (die meiner Meinung nach in B&Bs letzter Serie ENT viel zu schlecht wegkamen), nur noch knapp 10.000 Vertreter geben soll. Allerdings sehe ich das als einen Teil der "Reinigung" von Star Trek von diversen Altlasten.

            Nun kann eine WIRKLICHE neue Generation für Star Trek v2.0 sorgen. Alte, canonbehaftete Trekkies, für die es nur das eine und sonst nichts andere gibt, können sich ja ihre bisherigen Serien immer wieder ansehen (so wie ich das auch mal wieder machen werde), sie können sich auch selbst Geschichten ausdenken und schreiben in ihrem "althergebrachten" Star Trek Universum.

            Ich bitte nur jeden einzelnen darum, mal darüber nachzudenken, ob man diesem neu zum Leben geweckten Franchise nicht eine Chance geben soll. Denn nur mit Quotenbringern wird es eine Zukunft für Star Trek geben.

            Und mal ehrlich: Die, die sich wirklich nicht von ihrem Canon lösen können, von ihrer klassischen Star Trek Ansicht: Für die kann es doch egal sein, ob sich eine neue Star Trek Welt eröffnet (diese kann man ja komplett ignorieren, wenn sie einem nicht gefällt) , oder ob Star Trek einfach friedlich eingeschlummert wäre.

            Zum Film selbst:

            Großartige Atmosphäre. Sehr sehr gute Filmmusik. Gut gecastete Schauspieler. Kirk, Spock, und VOR ALLEM Pille konnten mich überzeugen. Carl Urban als Pille war sowieso der Überhammer. So was von seinem "alten" Original ähnlich, unglaublich. Chekov war - nunja - überzogen dargestellt. Allerdings lege ich bei allen TOS zugrunde, und nicht die Filme die später entstanden. Und TOS war nun mal auch Wild West im Weltraum.

            Vielleicht erinnern wir uns daran. Chekov wurde erst in der 2. Staffel TOS eingeführt, als Quotenbringer. Er sollte den witzigen, nervenden Russen mit der Beatle-Topf-Frisur spielen, und genau das hat er damals getan, und genau das tut er heute noch. Vermutlich hatte er einfach in seinen ersten Tagen auf der Enterprise noch viel mehr russischen Akzent - also finde ich das nicht mal verkehrt.

            Negativ empfand ich die Cloverfield-mäßige Kameraführung und die schnellen Szenenwechsel. Hier wäre weniger sicher mehr gewesen.

            Als am Ende des Films die Worte von Spock ertönten, wurde mir wieder richtig warm ums Herz, wie es mir schon lange nicht mehr wurde.

            Hier in Innsbruck - sicher keiner großen Weltstadt - wurde der Film in 2 Kinos in je 2 Sälen (also gesamt 4 großen Sälen) auf deutsch, und in einem Saal auf englisch gespielt. Meinen Recherchen zufolge, waren alle zu gut 90% ausgefüllt. Und ... etwas was ich schon lange nicht mehr erlebt habt: Als die TOS Melodie erklang, nachdem die Worte Spocks vorüber waren, brandete Applaus auf. Es war wirklich wunderbares Kino, und ich bereue es nicht, den Film gesehen zu haben.

            Mein Fazit: Ein wunderbarer Neustart für Star Trek v2.0. Für alle die, die lieber ihr altes Universum behalten möchten: Niemand wird euch davon abhalten.

            Aber letztendlich wäre Star Trek - in der bisherigen Form - auf jeden Fall ausgestorben und hätte keinen weiteren Film überlebt.

            Und nun lasse ich mich gerne mit Flames vollwerfen :P

            EDIT: Juhu, das war ja das 200. Posting in diesem Thread

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              Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
              Aber letztendlich wäre Star Trek - in der bisherigen Form - auf jeden Fall ausgestorben und hätte keinen weiteren Film überlebt.
              Ja, jetzt wo man das garantiert nie überprüfen kann fällt es leicht, so ein Argument als Verteidigung des Reboots zu benutzen.

              Ich frage mich, wo die Begeisterung herkommt - dieser Film hat genau das gemacht, wofür B&B bei VOY und ENT kritisiert worden sind. Mehr Action, weniger Handlung um neue Zuschauer zu gewinnen.
              Der Unterschied ist, B&B wurden dafür mehrfach gekreuzigt, JJ Abrams wird bejubelt. Verstehen muss man das wohl nicht.
              Fear is temporary, regrets are forever.

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                Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                Ich frage mich, wo die Begeisterung herkommt - dieser Film hat genau das gemacht, wofür B&B bei VOY und ENT kritisiert worden sind. Mehr Action, weniger Handlung um neue Zuschauer zu gewinnen.
                Der Unterschied ist, B&B wurden dafür mehrfach gekreuzigt, JJ Abrams wird bejubelt. Verstehen muss man das wohl nicht.
                Eigentlich wurde die etwas actionreicheren Folgen hier ja tendenziell schon immer besser bewertet, als die mit weniger Action. Die Frage ist eben, was zwischen den Actionszenen stattfindet und auch die Actionszenen selbst können gut oder schlecht inszeniert sein. Und auch wenn ich den Film erst heute Abend sehen werde, habe ich anch den Trailern schon den Eindruck, das Abrams actiontechnisch weit besseres zu bieten hat, als das in den letzten Serien/Filmen der Fall war.
                When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                  Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                  Ja, jetzt wo man das garantiert nie überprüfen kann fällt es leicht, so ein Argument als Verteidigung des Reboots zu benutzen.
                  Du scheinst mein Posting nur halb durchgelesen zu haben. Was nutzt mehr Action wenn alles drumherum einfach nicht mehr so zieht, wie es mal gezogen hat. Die höheren Einschaltquoten blieben trotz mehr Action aus.

                  Das Konzept war für 20 Jahre gut (TOS und die ersten 6 Filme zähle ich da ja nicht dazu, weil es ja nicht ins B&B Universum gehört), aber man kann nicht auf ewig immer das selbe breit treten (egal ob mit wenig oder mit viel Action)

                  Das ist halt nicht "das selbe" mit mehr Action, sondern einfach ein kompletter Neustart. Jedem, der dafür nicht flexibel genug ist, sei geraten, in seinem bisherigen Universum zu bleiben, das finde ich ja auch nicht schlimm. Keiner muss die neue Star Trek Ära mögen.

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                    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                    Ich frage mich, wo die Begeisterung herkommt - dieser Film hat genau das gemacht, wofür B&B bei VOY und ENT kritisiert worden sind. Mehr Action, weniger Handlung um neue Zuschauer zu gewinnen.
                    Der Unterschied ist, B&B wurden dafür mehrfach gekreuzigt, JJ Abrams wird bejubelt. Verstehen muss man das wohl nicht.
                    Das frag ich mich allerdings auch die ganze Zeit. Vor allem weil der Film, würde er nicht "Star Trek" im Namen tragen, in keinster Weise herausragend wäre.

                    Natürlich hätte es schlimmer kommen können, aber das wäre als würde man einen Vogelschiss auf der Windschutzscheibe mit den Worten kommentieren: "Naja, wenigstens war's nur ein kleiner Vogel, mir hätte ja auch eine Kuh auf die Motorhaube kacken können."

                    Alleine im Bereich der Effekte, wo ich davon ausgegangen bin dass die definitiv toll werden würden, war alles ziemlich enttäuschend.
                    Star Wars (ich komm um diesen Seitenhieb absolut nicht drum herum) hats richtig gemacht. Da war der Einstieg in Episode 3 ein actionreiches und toll anzusehendes Feuerwerk an gut aussehenden CGIs.
                    Bei Trek XI dagegen wird einem keine Zeit gelassen, sich die Effekte mal genauer anzusehen - und das wird scheinbar nichtmal (wie bei Star Wars hier und da) gemacht, um weniger aufwändige CGI zu kaschieren. Ich verstehs echt nicht, warum das unbedingt sein musste...

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                      Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                      Bei Trek XI dagegen wird einem keine Zeit gelassen, sich die Effekte mal genauer anzusehen - und das wird scheinbar nichtmal (wie bei Star Wars hier und da) gemacht, um weniger aufwändige CGI zu kaschieren. Ich verstehs echt nicht, warum das unbedingt sein musste...
                      Da gebe ich dir Recht. Allerdings gab es doch einige sehr gute Szenen, wo tief in die CGI Kiste gegriffen wurde. Vieles war aber einfach zu hektisch, zu nervenaufreibend, zu geblendet. Würde ich aber z.B. TOS wegen der Effekte beurteilen, auweia, die Serie käme nicht gut weg.

                      Mir ging es hier jedoch nur um den Inhalt, nicht um die Effekte. Mag sein, dass man da auch inhaltlich noch mehr hätte rausholen können, aber es ging erst einmal darum, das Universum zu "rebooten". Da ein 12. Film schon so gut wie sicher ist, hoffen wir, dass die Macher aus dem Echo lernen, und entsprechend weiterarbeiten.

                      Allerdings sagt ja alleine schon der Umstand, dass viele den Film als "Star Trek XI" bezeichnen, aus, dass man halt Gewohntes erwartet. Und darum hat dieser Film weder eine Nummer, noch wollen seine Macher ihn in diese 10er-Reihe dazugereiht sehen.

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                        Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
                        Würde ich aber z.B. TOS wegen der Effekte beurteilen, auweia, die Serie käme nicht gut weg.
                        TOS ist auch über 40 Jahre alt. TNG sieht man sein Alter auch an, selbst bei DS9, VOY und ENT scheint das hin und wieder durch.

                        Und wenn in einem Film oder eine Folge z.B. eine Raumschlacht zu sehen ist, dann fliesst sie eben mit in die Beurteilung ein, alles andere wäre auch unsinnig. Nicht unbedingt nur die bloße Qualität der Effekte, sonden auch so Dinge wie Bewegungsabläufe und sowas. Da man bei ST XI aber - im Gegensatz zu den meisten früheren Serien und Filmen (und wie gesagt, der "Konkurrenz" aus dem Hause Lucas) - so gut wie nichts erkennen kann, bekommt der Film in der Kategorie eben 'ne schlechte Wertung.

                        Dumm nur, wenn in dem Film weder Story noch Charaktere gut genug sind, um die Wertung aufzufangen.

                        Mir ging es hier jedoch nur um den Inhalt, nicht um die Effekte. Mag sein, dass man da auch inhaltlich noch mehr hätte rausholen können, aber es ging erst einmal darum, das Universum zu "rebooten". Da ein 12. Film schon so gut wie sicher ist, hoffen wir, dass die Macher aus dem Echo lernen, und entsprechend weiterarbeiten.
                        Es ging, wie mehrfach betont wurde, darum ein Star Trek für ein breites Publikum zu machen. Gerade das Argument "Och, das war ja eh nur die Story um das Reboot zu erklären, der nächste Film wird dann halt besser..." zieht da nicht mehr. Vor allem weil DAS immer als Paradebeispiel dessen genannt wurde, was sich Star Trek jetzt NICHT mehr leisten kann.

                        Und inhaltstechnisch war der Film nun auch nicht gerade ne Offenbarung und dümpelt irgendwo auf dem Niveau von Nemesis rum. Niemand kann mir weis machen, dass ST XI in irgendeiner Form etwas anderes ist, als der hirnlose (Wannabe-) Action-Blockbuster, den einige schon länger befürchtet haben.

                        Storytiefe, realistische Charaktere, überraschende Wendungen, einen gut dargestellten Bösewicht, das findet man in ST XI jedenfalls an keiner Stelle.

                        Allerdings sagt ja alleine schon der Umstand, dass viele den Film als "Star Trek XI" bezeichnen, aus, dass man halt Gewohntes erwartet. Und darum hat dieser Film weder eine Nummer, noch wollen seine Macher ihn in diese 10er-Reihe dazugereiht sehen.
                        Da würde ich nicht viel reininterpretieren. Das neue BSG hatte auch einen wechselnden Zusatz ("n" für "new" oder "TNS" für "The New Series", ich meine sogar ein- oder zweimal "TNG" gelesen zu haben ), einfach um zu differenzieren.

                        Das seh ich bei ST XI ähnlich. Es gab nunmal vorher 5 Serien und zehn Filme, auch wenn das ein Reboot ist. Da muss man schon dazu sagen, was davon genau man meint und aus dem Grund wäre nur "Star Trek" auch in den meisten Fällen missverständlich.

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                          Es mag wie gesagt genug geben, die kein gutes Haar an dem Film lassen, oder die diesen Neustart nicht befürworten. Ich gehöre nicht dazu, und ich bin (auch wenn man mich vielleicht bald wegen meiner geringen Postanzahl hier eventuell an den Pranger stellt) seit meiner Kindheit Star Trek Fan.

                          Ich mag den Film und im Gegensatz zu Nemesis rührte er mich an manchen Stellen zu Tränen. Und auch Applaus habe ich schon bei vielen vorherigen Star Trek Premieren nicht mehr gehört - Im Gegensatz zu diesem neuen Film.

                          Und auch die Wertungen in der Umfrage hier geben mir recht. Fast 80% aller Wertungen sind eine 1 oder eine 2, und das obwohl sich hier weit mehr Star Trek Fans als reine Action-Fans tummeln... komisch oder?

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                            Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen
                            Ich mag den Film und im Gegensatz zu Nemesis rührte er mich an manchen Stellen zu Tränen. Und auch Applaus habe ich schon bei vielen vorherigen Star Trek Premieren nicht mehr gehört - Im Gegensatz zu diesem neuen Film.
                            Applaus gabs bei uns im Kino auch. Aber auch Gelächter über den billigen Akzent von Chekov und den restlichen peinlichen Slapstick. Das sollte ein Anzeichen dafür sein, was für verlässliche Bewertungsmaßstäbe solche Gefühlsregungen sind.

                            Und auch die Wertungen in der Umfrage hier geben mir recht. Fast 80% aller Wertungen sind eine 1 oder eine 2, und das obwohl sich hier weit mehr Star Trek Fans als reine Action-Fans tummeln... komisch oder?
                            Eigentlich nicht wirklich. Kommt ganz darauf an, was man von einem Film erwartet und ich habe an dieser Stelle scheinbar zu hohe Ansprüche an Elemente wie Story und Charaktere gestellt.

                            Vor allem meine Ansprüche an einen guten Bösewicht sind mit denen von Hollywood scheinbar nicht wirklich vereinbar.

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                              Zitat von DJArmin Beitrag anzeigen

                              Und auch die Wertungen in der Umfrage hier geben mir recht. Fast 80% aller Wertungen sind eine 1 oder eine 2, und das obwohl sich hier weit mehr Star Trek Fans als reine Action-Fans tummeln... komisch oder?
                              Das eine schließt das andere ja nicht zwangsläufig aus. Es ist irgendwie zu einer allgemeinen Annahme gekommen, das alle Trekkies nur auf ruhige, anspruchsvolle Filme stehen. Keine Ahnung warum
                              Man siehe nur dieses Nerd Image. Denke die Trekkiegemeinde ist sehr vielfältig und setzt sich aus vielen Gesellschaftsschichten zusammen.
                              Ich persönlich fand es immer gut, wenn es ne handfeste Schlägerei, Weltraumschlachten oder Phaserfights bei ST gab. Ich mag die Action.
                              Aber genauso mag ich die anspruchsvollen Folgen, die einen zu Tränen rühren können oder zum Nachdenken bringen.
                              Alles in allem fand ich ST XI super........auch wegen der Action
                              Inter Arma Enim Silent Leges


                              ONE LIFE - ONE CHANCE

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                                STXI ist bei genauerer Betrachtung auch kein REboot/Remake/Blubbla von Star Trek in seinerganzen umfassenden Geschichte sondern eher speziell nur von TOS.Das 24 Jahrhundert hat hier im Film einfach nix zu melden, bis auf die Herkunft von Nero und Spock, die aber aus wirklich jeder Zeit hätten kommen können.

                                Für mich ist der Film mehr Star Trek, vor allem an Kindheitserinnerungen verknüpft, als vieles was nach TNG kam. Die Story bekommt bestimmt keinen Oscar den sie ist leicht hemdsärmelig, unlogisch und auch ein bissl platt und vorhersehbar.

                                Aber genau das ist/war TOS eben auch. Sicher gab es oft auch hier Story's die tiefgründiger waren als der Film aber eben viele auch nicht. Ich mag nicht ins Kino gehen und sehen wie Kirk einen Computer totquatscht.

                                Action, ich mag Action. Es ist aufregend Meiner Meinung nach gehört sie auch zu Star Trek und ist ein Teil von ihr. Und soviel war's nun auch nicht, von mir aus hätte ich sogar noch ein bissl mehr vertragen. Bin mir nicht sicher ob es sogar weniger als ST8ist. (heute noch mal DVD gucken). Ok der Schnitt macht hier natürlich auch viel aus.

                                p.s. Auch wenn's nicht canon ist als Buch, finde ich schade das es einiges nicht in den Film geschaft hat. Gerade die Geschichte am Anfang mit dem Auto gibt weit mehr her. Der Junge an dem sie vorbeifahren ist nämlich George Kirk, Jim's Bruder, welcher von zu hause wegläuft wegen dem Stiefvater. Dieser ist auch der Grund warum Jim mit dem Auto fährt, da es eigentlich noch seinem richtigen Vater gehörte, und der Stiefvater es verscherbeln will. Hätte viel Potenzial gehabt.
                                Time... lines??? Time is not made out of lines, it is made out of circles. That is wy Clocks are round

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