Star Trek (2009) - gesehen - SciFi-Forum

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Star Trek (2009) - gesehen

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    Überraschend.
    Also ich geniesse Confused Mathew immer mit vorsicht. Aber ich hätte gewettet das er den Film lieben wird da er vom "Conon" überhauptnichts hält (wie man den ST8 und 10 Reviews sieht) und gerade ST10 so mochte weil er nicht "ST-Linientreu" war.

    Inhaltlich bringt ers an vielen stellen an den Punkt.
    Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

    http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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      Als eigenständigen Film fand ich ihn ganz gut.
      Aber ich sehe ihn nicht wirklich als Star Trek Film an.
      Es wurde einfach zu viel geändert (auch für eine Veränderung der Zeitlinie). Allein schon das Design des Films hat nicht mehr viel mit Star Trek zu tun (nur die Uniformen finde ich sehr gelungen).
      Insbesondere das Fehlen der Romulanische Stirnwülste fällt mir dazu noch ein.

      Und als Scotty in den Wasertank gebeamt wurde, hätte er das niemals überleben dürfen, da sich seine Moleküle ja mit den Wassermolekülen verbunden hätten.

      Und ausserdem finde ich es ziemlich unrealistisch das Flaggschiff der Sternenflotte mit Kadetten zu besetzen.
      Abgesehen von Pike war ja offenbar kein richtiger Offizier an Bord.

      Und wer hätte Kirk, nach einem Einsatz, auch noch zum Captain befördert?
      Kelso: "Glauben Sie ich bin Chefarzt geworden weil ich immer zu spät gekommen bin?"
      Cox: "Nein, Bobo. Sie sind's durch schleimen und üble Intrigen geworden."
      Kelso: "Mag sein, aber ich habe damit Punkt 8 begonnen!"

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        Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
        In den Früheren Serien hatte man immer das Gefühl zumidnest halbwegs zu wissen, was man da sieht, hier war es einfach nur Chaos. Ich kann höchstens spekulieren, dass es sich bei den großen Behältern mit den Warnsymbolen für Radioaktivität um die Warpkerne gehandelt hat, denn bei einer Materie/Antimaterie-Reaktion dürfte ziemlich viel radioaktive Strahlung frei werden und an ein Bord-AKW glaube ich irgendwie nicht.
        Mein Gott! Man kann den Warpkern nicht zweifelsfrei identifizieren! Trekkies kennen sich im Maschinenraum nicht mehr aus! Das gibt dem Film natürlich den Rest.

        Im Ernst: ich bin froh, daß man mit diesen ganzen Traditionen gebrochen hat. Abrams und sein Team haben genau die Atmosphäre geschaffen, die den Film zu einem großen Kinoerlebnis macht. Die hier immer an einzelnen Szenen - nicht aber am Gesamtfilm - geübte Kritik kann schon deshalb in ST:12 nicht berücksichtigt werden, weil es die Gesamtkonzeption wieder negativ in Richtung "Old Trek" beeinflussen würde. Für mich ist der Film der große Wurf, weil er - vermutlich ganz bewußt - sämtliche hier angeführten und sicher bereits im Vorfeld diskutierte Kritikpunkte ignoriert und in eine ganz andere Richtung geht und trotzdem typisch Star Trek ist.

        Ich kann nicht verstehen, wie man sich über die z.B. über Monster auf Delta Vega aufregen kann. Oder über den Maschinenraum. Oder die zahlreichen Zufälle. Oder, oder, oder. Fehlte all das, der Film wäre ein anderer und eben nicht der Streifen, der das Potential hat, ein Kinohit zu werden.

        Ich hoffe sogar, daß man in ST:12 noch radikaler vorgeht und wieder einen eigenständigen Film präsentiert. ST:12 darf nicht der zweite Teil einer neuen Reihe sein, der die Kenntnis von ST:11 oder gar der Serien voraussetzt.


        Zitat von Morgoth
        Und als Scotty in den Wasertank gebeamt wurde, hätte er das niemals überleben dürfen, da sich seine Moleküle ja mit den Wassermolekülen verbunden hätten.
        Verzeihung, ist nicht Böse gemeint: aber Du spinnst... :-) Genau deshalb ist das alte Star Trek "gestorben", weil man keine Ideen mehr umsetzen konnte, ohne sich Gedanken darüber zu machen, ob es nicht gegen irgendeine bekloppte "Regel" der StarTrek-Pseudowissenschaft oder der konfusen Zeitlinie verstößt. Das hat potentielle Zuschauer nur gelangweilt und abgeschreckt. Abgesehen davon dürfte Beamen auch in die Luft nicht funktionieren, weil sich sonst die Moleküle mit den umliegenden Luftmolekülen verbänden und man aussähe wie ein Luftballon oder was?

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          Die hier immer an einzelnen Szenen - nicht aber am Gesamtfilm - geübte Kritik kann schon deshalb in ST:12 nicht berücksichtigt werden, weil es die Gesamtkonzeption wieder negativ in Richtung "Old Trek" beeinflussen würde. Für mich ist der Film der große Wurf, weil er - vermutlich ganz bewußt - sämtliche hier geübte und sicher bereits im Vorfeld diskutierte Kritikpunkte ignoriert
          Ernste Frage: zählen dazu auch Logik, gute Dialoge und Anspruch? Das Fehlen dieser wurde kritisiert.

          Ich kann nicht verstehen, wie man sich über die z.B. über Monster auf Delta Vega aufregen kann. Oder über den Maschinenraum.
          Kann ich dir sagen: absolut konstruierte Aktionsequenz mit der Notwendigkeit und Relevanz vergleichbar mit Nemesis Argobuggyszene. Man hat immer damit gerechnet, dass gleich noch ein größeres hässlicheres Vieh aus dem Eis bricht und das zweite auch noch frisst. Die ganze Aussetzszene überhaupt war schon über grenzwertig. Spock setzt einen Kadetten aus, weil er angepisst wird: Mitten auf einem Eisplaneten, wo er in den ersten Sekunden auch noch beinahe gefressen wird. (ich musste sehr die Augen verdrehen, als der alte Spock gemeint hat, man muss den jungen Spock provozieren, damit man ihn für unzurechnungsfähig erklärt, oh hell no: reicht es nicht, dass er ein Crewmitglied wegen einer Nichtigkeit in einer gefährlichen Eiswüste ausgesetzt hat, um das zu beweisen?!)
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            Sagt mal die Deutsche Version endet doch mit "Der Weltraum..."
            Wessen Synchronstimme war denn das? Haben die irgendwo ne Konserve ausgegraben??
            können wir nicht?

            macht nix! wir tun einfach so als ob!

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              Zitat von G.G.Hoffmann Beitrag anzeigen
              Ich hoffe sogar, daß man in ST:12 noch radikaler vorgeht und wieder einen eigenständigen Film präsentiert. ST:12 darf nicht der zweite Teil einer neuen Reihe sein, der die Kenntnis von ST:11 oder gar der Serien voraussetzt.
              Genau. Bloß keine neue Reihe. Nichts voraussetzen. Am besten geht man ganz radikal vor, macht einen ganz neuen, ganz anderen Film als Star Trek XI und nennt es dann am besten auch gar nicht mehr Star Trek.

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                Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                Sagt mal die Deutsche Version endet doch mit "Der Weltraum..."
                Wessen Synchronstimme war denn das? Haben die irgendwo ne Konserve ausgegraben??
                War vom Old-Spock Sprecher neu und sehr unmotiviert gesprochen.
                "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                  Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                  Ernste Frage: zählen dazu auch Logik, gute Dialoge und Anspruch? Das Fehlen dieser wurde kritisiert.
                  Was unter Logik, guten Dialoge und Anspruch zu verstehen ist, ist Geschmackssache. Sicher ist jedoch, daß diese Elemente, so wie sie von den Kritikern offenbar gewünscht werden, nicht den Film produziert hätten, den wir jetzt sehen dürfen, sondern bestensfalls einen weiteren zweitklassigen Star Trek Film.

                  Wenn man die Blockbuster der letzten Jahre (Batman, Spiderman, Fluch der Karibik, X-Men, usw.) nach den oben genannten Kriterien abklopfte und dermaßen sezierte wie ST:11, bliebe nicht viel übrig. Was ist falsch daran, einen Star Trek Film einmal etwas von den Wünschen und Erwartungen der Fans abzukoppeln und zu versuchen, einen erfolgreichen Film zu produzieren?

                  @Dr. Bock.

                  Die Synchronstimme im Schlußmonolog ("Der Weltraum") war Norbert Gescher, der den alten Spock auch den ganzen Film lang gesprochen hat. Gescher hat bereits die Nachsynchros von Spock in TOS, ST:1, ST:2 und ST:6 gesprochen, klang aber in ST:11, zumindest in den ersten Szenen, etwas unbeholfen. Später hat er wieder ein wenig auf Spock zurückgefunden.

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                    Zitat von G.G.Hoffmann Beitrag anzeigen
                    @Dr. Bock.

                    Die Synchronstimme im Schlußmonolog ("Der Weltraum") war Norbert Gescher, der den alten Spock auch den ganzen Film lang gesprochen hat. Gescher hat bereits die Nachsynchros von Spock in TOS, ST:1, ST:2 und ST:6 gesprochen, klang aber in ST:11, zumindest in den ersten Szenen, etwas unbeholfen. Später hat er wieder ein wenig auf Spock zurückgefunden.
                    Ist mir bewusst wer das war. Klang trotzdem überaus mies, was er bei ST11 abgeliefert hat. Hat mir zumindest die Freude an Nimoy genommen.
                    "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                      @Dr. Bock.

                      Dem stimme ich zu. In den Nachsynchros zu TOS und den Filmen war Norbert Gescher viel besser. In ST:11 klang er sehr unmotiviert, bzw. fand nicht Spocks "deutschen" Tonfall. Darauf muß aber auch die Dialogregie achten. Zudem meinte man offenbar, die Stimme dem Aussehen des alten Spock entsprechend etwas älter machen zu müssen.

                      Apropos: jetzt habe ich doch einen kleinen Kritikpunkt. Abgesehen davon, daß ich den Plot mit Leonard Nimoy eigentlich überflüssig fand, wirkte der alte Spock aufgrund seiner radikalen Alterung auf mich nicht vertraut, sondern seltsam fremd. Weshalb Spock in den 17 Jahren seit TNG:Wiedervereinigung wesentlich stärker gealtert sein soll als sein Darsteller Leonard Nimoy, ist nicht ganz nachvollziehbar.

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                        Wenn man eine komplett neue Crew und ein anderes Schiff genommen und statt Vulkan einen anderen, unbedeutenden, Planeten zerstört hätte wäre es ein wesentlich besserer Film geworden.
                        Kelso: "Glauben Sie ich bin Chefarzt geworden weil ich immer zu spät gekommen bin?"
                        Cox: "Nein, Bobo. Sie sind's durch schleimen und üble Intrigen geworden."
                        Kelso: "Mag sein, aber ich habe damit Punkt 8 begonnen!"

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                          Zitat von G.G.Hoffmann Beitrag anzeigen
                          Was unter Logik, guten Dialoge und Anspruch zu verstehen ist, ist Geschmackssache.
                          Naja, ich denke auch der größte Liebhaber dieses Films dürfte sich z.B. eingestehen, dass die Logik in diesem Film stellenweise vaporisiert wurde.
                          Wenn man die Blockbuster der letzten Jahre (Batman, Spiderman, Fluch der Karibik, X-Men, usw.) nach den oben genannten Kriterien abklopfte und dermaßen sezierte wie ST:11, bliebe nicht viel übrig.
                          Richtig. Aber man ist ja nicht umsonst Star Trek Fan, um genauer hinzuschauen, wenn ein Trekfilm rauskommt. Ob Spiderman, Batman oder welcher "man" auch immer ein murksdrehbuch abbekommen hat interessiert mich viel weniger. Genausowenig dürfte es einen Batmanfan interessieren, ob das Drehbuch eines Star Trek-Films schlecht ist.

                          Was ist falsch daran, einen Star Trek Film einmal etwas von den Wünschen und Erwartungen der Fans abzukoppeln und zu versuchen, einen erfolgreichen Film zu produzieren?
                          Okay, sagen wir ich wäre kein Fan, dann würde ich zumindest ein nicht derart schwachsinniges Drehbuch erwarten. Das schließt Erfolg keineswegs aus, wenn ein Film mal originell, halbwegs intelligent geschrieben und in sich schlüssig ist.
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                            Der Film ist Schrott

                            zu mindest was die Räumlichkeiten angeht da hät ich mir mehr anschluss an die erste Serie gewünscht ansonsten mal sehen ob es beim nächsten film gelingt die durch eine Zeitreise die alte Zeit widerherzustellen.

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                              Ich hatte zum Ende hin gehofft, dass die Zerstörung der Narada die Zeitlinie wieder herstellt oder dass evtl. die Relativity vorbeikommt. Aber Fehlanzeige!

                              Immerhin brauchen sich die Drehbuchautoren jetzt nicht mehr besonders anstrengen.

                              Sie können jetzt schreiben was sie wollen ohne auf die bisherige Geschichte zu achten und spätestens wenn die Walsonde aus ST4 kommt, kann man die Story sowieso beenden, da die Erde jetzt wohl nicht mehr zu retten ist.
                              Kelso: "Glauben Sie ich bin Chefarzt geworden weil ich immer zu spät gekommen bin?"
                              Cox: "Nein, Bobo. Sie sind's durch schleimen und üble Intrigen geworden."
                              Kelso: "Mag sein, aber ich habe damit Punkt 8 begonnen!"

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                                Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                                Okay, sagen wir ich wäre kein Fan, dann würde ich zumindest ein nicht derart schwachsinniges Drehbuch erwarten. Das schließt Erfolg keineswegs aus, wenn ein Film mal originell, halbwegs intelligent geschrieben und in sich schlüssig ist.
                                Also Logik und Star Trek schließen einander von vornherein aus. Damit darf man gar nicht erst anfangen. Zudem möchte sicher kaum jemand einen Film sehen, der nach Deinen Kriterien originell, halbwegs intelligent geschrieben und schlüssig ist. Damit kann man vielleicht Preise gewinnen, im Feuilleton punkten und 20-sitzige Programmkinos füllen, aber keine 400 Mio Dollar einspielen.

                                Ein Film, der als Blockbuster konzipiert ist, kann die Erwartungen der Fans nicht erfüllen. Und die Vorstellungen der Trekgemeinde können keinen erfolgreichen Film mehr hervorbringen. Der Film wird (hoffentlich) nur deshalb ein Erfolg werden, weil er so ist, wie er ist und sich relativ radikal vom bisherigen Star Trek abwendet. Mir hat dieses Konzept gefallen, obgleich ich als "alter" TOS-Fan durchaus skeptisch war.

                                Daß Abrams richtig liegt, zeigen nicht nur die bisherigen Zuschauerzahlen, sondern auch die ganz überwiegend positive Kritik in allen Medien, insbesondere in den sonst doch eher kritischen anspruchsvollen Blättern. Wer z.B. die FAZ oder den SPIEGEL von einem SciFi-Blockbuster überzeugt, muß etwas richtig gemacht haben, zumal die Filme der TNG-Crew entweder überhaupt nicht mehr in den Medien besprochen oder mit Spott bedacht worden waren.

                                @Morgoth:

                                Die "Relativity"! Noch so eine Nerd-Idee aus dem Mottenkeller der alten Trekkies. Noch einmal: der Film soll ein breites Publikum ansprechen und nicht die Überlebenden des 90er-Jahre-Treks, die Folge 137b irgendeiner Trekserie auswendig kennen.

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