Zitat von VerkorksterKirk
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Dass es sich angeblich um eine "Serienadaption" handelt, ist nicht skandalös, sondern kurios und unsinnig.
1. im speziellen Fall: Denn wenn, dann wurden hier die Drehbücher zu STII, NEM, Star Wars & Starship Troopers "adaptiert", soweit wir wissen. Und 2. weil man m. bescheidenen E. "Serienkonzept" und "Story" durcheinanderbrächte.
Sonst wäre ja jedes Drehbuch einer Serienfolge kein "Original", sondern eine "Adaption". Und weiter gedacht müßte man ebenso sämtliche Sequels (und Prequels) als Adaptionen bezeichnen, weil sie auf einem bestehenden, etablierten Konzept aufbauen und es zu erfüllen suchen.
Fakt ist aber: Jedes Star Trek-Kinofilm-Drehbuch ab STII ist auf jeden Fall ein adaptiertes Drehbuch, da Roddenberry nicht mehr selbst daran mitgeschrieben hat. Aus diesem Grund findet man auch im Vorspann eines jeden Films ab STII den Zusatz: "Based upon "Star Trek" created by Gene Roddenberry". Bei STI müsste ich nochmal nachschauen, aber ich glaube dort stand es auch schon.
Und wenn man noch weiter denkt, gibt es dann überhaupt keine "Originaldrehbücher" mehr - jedenfalls dann nicht, wenn dieses Drehbuch nicht auch gleich ein neues, eigenes, originelles Genre erfindet, sich also sein eigenes Konzept erschafft.
Die Writers Guild hat einige kuriose Entscheidungen zu bieten. Sie ist auch für das furchtbare Wirrwarr bei den Credits verantwortlich, wodurch regelmäßig Leute als Drehbuchautoren genannt werden, die letztlich keine Idee zum Film beigesteuert haben. Sie kennen laut Nicholas Meyer, der von leidvollen Erfahrungen berichtete, nicht einmal den Unterschied zwichen "Story" und "Script".
Ja, vermutlich gibt es einen technokratischen Grund für das, was sie tun. Aber sinnvoll wird es trotzdem nicht.
Ja, vermutlich gibt es einen technokratischen Grund für das, was sie tun. Aber sinnvoll wird es trotzdem nicht.
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