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Star Trek (2009) - gesehen

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    Dass es keine richtige Supernova ist steht hier schon ein Dutzend mal im Thread, üblicherweise als Argument dafür wie schlecht der Film doch geschrieben ist, wenn man nicht einmal den Unterschied zwischen Supernovae und irgendwelchen Explosionswellen die ganze Sektoren durcheilen und fremde Sonnen mit beschädigen können, kennt...

    Und wie willst du ausschliessen, dass Romulus nichts gemacht hat in der Zeit zwischen dem Film und der "Explosion" das diese erst zum großmaßstäblichen Killerereignis werden liess.. im Comic ist die Narada oder ein ähnliches Schiff als Minenschiff Zeuge wie Hobus eruptiert und diese Todeswelle freisetzt... Frühzeitiges, möglichst umfangreiches Wissen (zB aus der Datenbank der JELLYFISH) kann hier helfen, Fehler zu vermeiden. Die Klingonen wären sicher dankbar, wenn sie Spock vor der Praxis-Explosion in 30 Jahren warnen würde...

    Ansonsten blieben auch ohne die Rote Materie noch Möglichkeiten, eine Sonne zu zerstören, zB Trilitiumsprengköpfe wie in Generations, die möglicherweise eine vorzeitige Nova auslösen könnten, die weitaus glimpflicher verliefe als das Vor-STXI Ereignis... Wieder: Wissen ist hier ein wertvoller Zeitvorsprung. Und da die romulanischen Warbirds in TNG ebenfalls von kleinen Wurmlöchern ("künstlichen Quantensingularitäten") angetrieben werden, weiss man um zumindest eine Methode Schwarze Löcher ohne Rote Materie zu erzeugen ODER kennt das Zeug schon im Romulanischen Reich, hat aber entweder nicht den Willen oder die Möglichkeiten es passend nach Hobus zu bringen... Mit frühzeitiger Planung aber könnte man die Hobus Sonne passend in ein Schwarzes Loch stürzen lassen bevor sie explodieren würde. ca 120 Jahre sind VIEL Zeit...
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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      Ich zitiere hier mal Parallax aus dem Kirk-Beförderungs-Thread, weil ich meine, dass die angesprochenen Themen hierher besser passen:

      Zitat von Parallax
      Wieso findest Du das gut, durch die Sache mit der neuen Zeitlinie ist es so als wäre alles andere was bisher in Star Trek geschehen ist vollkommen bedeutungslos!
      Man muss den Fakten einfach ins Gesicht sehen: Entweder ein Neustart von Star Trek oder gar nicht! Das alte Universum war nicht mehr erfolgreich, um es mal so zu sagen ohne jetzt über die Qualitäten der letzten Serien und Filme zu streiten.

      Es gab keine Aussicht darauf, noch irgendetwas zu bekommen, dass 1:1 am alten Universum (also nach "Nemesis") anschließt oder von jenen Produzenten gemacht wird, die mit der Erfolglosigkeit des alten Universums in Verbindung gebracht worden wären.

      Die Lösung mit der neuen Zeitlinie ist für mich die beste: Sie ist durch Spock und Nero mit dem alten Universum verbunden, also hat diese Zeit existiert und bildet die Basis für die neue Filmreihe. Damit wird nichts "ausgelöscht" oder "abgewertet", sondern lediglich - wie von einem Film auf den anderen - einfach die Reihe fortgesetzt.

      Und ich für meinen Teil finde dass diese Fortsetzung hervorragend gelungen ist. Es ist weit mehr "Star Trek" darin zu finden als man meinen mag, wenn man sich die Kritiken von manchen hier durchliest. Aussagen wie "Es ist nicht mehr Star Trek" kann ich für meinen Teil nicht nachvollziehen, vielleicht habe ich auch im Vergleich sehr bescheidene Anforderungen.

      Aber wir haben eine Enterprise, wir haben Kirk, Spock, McCoy (alle ausnahmslos erstklassig gecastet!) und die ganzen anderen, wir haben die Föderation, wir haben das komplette Umfeld und darin spielt sich lediglich eine neue Geschichte ab.

      (Eine Geschichte, die übrigens die von Bob Orci und Alex Kurtzman geschrieben wurde. Orici ist der Trekkie von den beiden und kennt sich den Interviews auf trekmovie.com zufolge auch sehr gut aus.)

      PS:
      Danke an Dr.Bock für's Verschieben dieses Posts in den richigen Thread!
      Zuletzt geändert von MFB; 22.11.2009, 18:59. Grund: Ergänzung Danksagung
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        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Man muss den Fakten einfach ins Gesicht sehen: Entweder ein Neustart von Star Trek oder gar nicht! Das alte Universum war nicht mehr erfolgreich, um es mal so zu sagen ohne jetzt über die Qualitäten der letzten Serien und Filme zu streiten.
        Ein Neustart geht auch ohne so derbe Veränderungen, wie gesagt ich finde man hätte einfach die Vorgeschichte von Kirk und co. erzählen sollen wie sie wirklich war!
        wieso muss man in der alten "echten" Zeitlinie Romulus zerstören, und wieso muss man in der neuen Zeitlinie Kirk´s Vater und Spock´s Mutter sterben lassen, und wieso muss man in der neuen Zeitlinie Vukan zerstören?
        Alle diese Dinge sind mir ein Rätsel und ich mag sie auch nicht!

        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Es gab keine Aussicht darauf, noch irgendetwas zu bekommen, dass 1:1 am alten Universum (also nach "Nemesis") anschließt oder von jenen Produzenten gemacht wird, die mit der Erfolglosigkeit des alten Universums in Verbindung gebracht worden wären.
        Nur weil ein Film "Nemesis" schlecht war und gefloppt ist bedeutet das nicht dass das ganze alte Star Trek Universum schlecht ist, und das Nemesis schlecht war ist auch nur die Schuld der Drehbuchautoren!
        Man kann ja auch nicht eine andere Filmreihe oder Serie absetzen und in einer anderen Zeitlinie neu starten nur weil ein einziger Film oder eine einzige Folge schlecht war!
        Und ausserdem ist nicht das alte Universum beziehungsweise die alte "originale" Zeitlinie erfolglos sondern nur ein Film in ihr, nämlich Nemesis!!!!!
        Das Star Trek so erfolgreich ist haben wir den Serien und den Filmen der originalen Zeitlinie zu verdanken, das sollten wir nicht vergessen!

        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Die Lösung mit der neuen Zeitlinie ist für mich die beste: Sie ist durch Spock und Nero mit dem alten Universum verbunden, also hat diese Zeit existiert und bildet die Basis für die neue Filmreihe. Damit wird nichts "ausgelöscht" oder "abgewertet", sondern lediglich - wie von einem Film auf den anderen - einfach die Reihe fortgesetzt.
        Stimmt, der alte Spock und Nero sind die einzige Verbindung zwischen der neuen und der alten Zeitlinie, aber das mit dem "Auslöschen" kann man jetzt sehen wie man will, wenn die Veränderung der Vergangenheit so wie in anderen Zeitreise Filmen oder alten Star Trek Filmen oder Serienfolgen mit dem Thema Zeitreise abläuft dann wurde durch die Veränderung der Vergangenheit einfach nur die Gegenwart verändert, und alles was wir bisher aus Star Trek Serien und Filmen kennen wäre niemals in dieser Form geschehen, lediglich bei "Enterprise" wäre alles gleich geblieben weil sich die Serie vor dem Angriff auf die Kelvin spielt!

        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Und ich für meinen Teil finde dass diese Fortsetzung hervorragend gelungen ist. Es ist weit mehr "Star Trek" darin zu finden als man meinen mag, wenn man sich die Kritiken von manchen hier durchliest. Aussagen wie "Es ist nicht mehr Star Trek" kann ich für meinen Teil nicht nachvollziehen, vielleicht habe ich auch im Vergleich sehr bescheidene Anforderungen.
        Ich finde auch das es nicht mehr Star Trek ist, das liegt aber auch an der Art der Regie von J.J. Abrams, ich weis nicht wer von Euch das kleine Making Of auf der DVD von Star Trek gesehen hat, dort heist es J.J. Abrams möchte Star Trek durch eine rasante Handlung und schnelle Schnitte sowie einer hektischen Kammeraführung dem Geschmack der "neuen Kinogeneration" anpassen, aber wer hat gesagt das die Leute sowas wollen?
        Ich möchte keine hektische Kammeraführung, keine schnellen Schnitte, und auch keine all zu rasante Handlung, denn genau das ist nicht mehr Star Trek!
        Ich möchte Effekte und eine Handlung der das Auge noch folgen kann, ich möchte eine spannende und trotzdem sachliche Handlung in der auch mal einwenig Action vorkommen darf, das ist Star Trek!
        Nenn mich jetzt von mir aus altmodisch, aber mir ist "Star Trek - Der Film" tausendmal lieber als der neue "Star Trek" Film, Star Trek - Der Film war noch gute Science Fiction und auch Star Trek, die Kulissen sahen sehr gut und vor allen Dingen futuristisch aus, die Effekte waren noch nicht so mit CGI überflutet dass das Auge nicht mehr folgen konnte, und auch der Maschinenraum sah noch nach Maschinenraum und nicht nach Heizungskeller aus!
        Was mich am neuen Star Trek auch genervt hat ist die Sache mit den Blendeffekten, das kann man auch im Making of auf der DVD ansehen, J.J. Abrams wollte dadurch einen realistischeren Look erzeugen, aber was soll daran realistisch sein dauernd von irgendwas geblendet zu werden!

        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Aber wir haben eine Enterprise, wir haben Kirk, Spock, McCoy (alle ausnahmslos erstklassig gecastet!) und die ganzen anderen, wir haben die Föderation, wir haben das komplette Umfeld und darin spielt sich lediglich eine neue Geschichte ab.
        Sicher haben wir das alles, aber ich finde das alles ist falsch in Szene gesetzt!

        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        (Eine Geschichte, die übrigens die von Bob Orci und Alex Kurtzman geschrieben wurde. Orici ist der Trekkie von den beiden und kennt sich den Interviews auf trekmovie.com zufolge auch sehr gut aus.)
        Gerade ein richtiger Trekkie hätte es aus Respekt vor den Originalserien und Filmen anders machen müssen!

        Wie auch immer, ich finde das alte Originaluniversum hat noch jede Menge Potential, und ich hoffe das da noch was kommt, sei es in Form einer neuen Serie oder eines neuen Films!
        Am liebsten wäre es mir wenn in einem weiteren Film die ganzen Veränderungen der neuen und auch der alten Zeitlinie wie die Zerstörung von Romulus wieder gerade gebogen werden und alles wieder so abläuft wie es sich gehört, man kann ja von mir aus Chris Pine weiterhin in der Rolle des Captain Kirk besetzt lassen, aber Kirk´s Vater soll wieder leben, Spock´s Mutter soll auch wieder leben und auch der Vukan soll wieder existieren!

        Aber das ich so über den neuen Film denke liegt auch daran das ich ein Mensch bin der an der Vergangenheit festhällt und mit Veränderungen nicht klar kommt, ich wünsche mir im echten Leben auch vergangene Zeiten zurück und würde viele vergangene Erlebnisse gerne nochmal durchleben, auch wünsche ich mir alte Bauwerke zurück die abgerissen wurden und an deren Stelle jetzt hässliche Neubauten stehen!

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          Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
          Was mich am neuen Star Trek auch genervt hat ist die Sache mit den Blendeffekten, das kann man auch im Making of auf der DVD ansehen, J.J. Abrams wollte dadurch einen realistischeren Look erzeugen, aber was soll daran realistisch sein dauernd von irgendwas geblendet zu werden!
          Ich schätze mal das du kein Brillenträger bist und daher auch nie diesen Lensflare effekt erlebt hast. Wenn ich mich hier im Zimmer umsehe, zähle ich vier recht deutliche Lensflares. Also so unrealistisch sind die nicht.
          www.eiskaltmacher.de

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            Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
            Aber das ich so über den neuen Film denke liegt auch daran das ich ein Mensch bin der an der Vergangenheit festhällt und mit Veränderungen nicht klar kommt, ich wünsche mir im echten Leben auch vergangene Zeiten zurück und würde viele vergangene Erlebnisse gerne nochmal durchleben, auch wünsche ich mir alte Bauwerke zurück die abgerissen wurden und an deren Stelle jetzt hässliche Neubauten stehen!
            Ab und zu ist es aber auch ganz ratsam vom "Alten" loszulassen, es verschwindet dadurch ja nicht , und auch mal neue Ansätze wie z.B. einen rasanteren Inszenierungsstil zu begrüßen. Gerade die aus heutiger Sicht altbackene Inszenierung hat Star Trek letztenendes das Genick gebrochen und bei späteren Inkarnationen nur noch die wirklichen Hardcore-Fans angesprochen. Geschmäcker, Vorlieben und auch der Zeitgeist sind ständig im Wandel. Star Trek hat in seinen ersten drei Serien noch sehr gut den allgemeinen Vorlieben und auch dem Zeitgeist der Zeit getroffen. TOS war großartig und hat zu Recht Kultstatus. Das gleiche gilt für TNG, die treu dem Originalkonzept geblieben sind aber dennoch in der Inszenierung und der Art der Geschichten ihre eigene Nische gefunden haben und somit Star Trek in ungeahnte Höhen katapultierten. DS9 hatte zu Beginn Schwierigkeiten, da sie sich nicht so recht vom bekannten Strickmuster lösen wollten aber spätesten mit Staffel 3 und 4 haben sie ihr Potential entdeckt und sich vom bekannten Trek gelöst um den neuen Serienzeitgeist der 90er zu treffen.

            Voyager funktionierte am Anfang noch sehr gut, da der Übergang von TNG zu VOY sehr fließend war. Aber Voyager hat keine neuen Impulse gesetzt sondern hat sich immer mehr in der Wiederholung von bekannten Geschichten verstrickt und sich eigentlich nie in der Inszenierung von TNG lösen können. Es ist eher das Gegenteil eingetreten. Die Voyager-Geschichten wurden immer banaler (mit einigen Ausnamen), die Charaktere immer unglaubwürdiger und durch das Aufwärmen alter Geschichten (wie die Borg) immer langweiliger. Enterprise hat versucht es etwas anders zu machen aber sie haben niemals den guten Mittelweg gefunden und es wurde vor allem nicht der Zeitgeist getroffen. Am Ende haben sie sich wieder etwas gefunden, aber mit Season 4 eine gute Season abgeliefert, die aber im Prinzip auch nur für die Hardcore-Fans interessant war.

            Jede Star Trek Serie hat sicherlich ihren Reiz, aber es ist besonders in den letzten beiden Serien eine Stagnation festzustellen, die eben "Star Trek" als Franchise fast umgebracht hätte. Auch die Kinofilme gingen diesen Weg immer weiter in die banalität mit bekannter Star Trek Kost aber nicht mehr dem Prädikat, dass es ein Film ist, den man unbedingt gesehen haben muss.

            STXI mag auf den ersten Blick noch banaler daherkommen wie die vorherigen, aber gerade der Inszenierungsstil, die neue Dynamik der Bilder usw. lässt das Kredo von Star Trek als altbackenes Frachise vergessen. Man inszeniert Star Trek endlich wieder so, dass es nicht nur Fans anspricht und beim Anschauen vor allem wieder richtig Spaß macht. Da sehe ich über Logiklocher gerne hinweg.
            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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              Zitat von efferman Beitrag anzeigen
              Ich schätze mal das du kein Brillenträger bist und daher auch nie diesen Lensflare effekt erlebt hast. Wenn ich mich hier im Zimmer umsehe, zähle ich vier recht deutliche Lensflares. Also so unrealistisch sind die nicht.
              Eine entspiegelte Brille soll da helfen

              Außerdem verstehe ich das Argument nicht. (Nur weil Brillenträger sowieso Lensflares haben, sind Lesnfares immer realistisch?) Mich stören war die Lesflares nicht, aber realistischer wird der Film dadurch nicht. Normalerweise soll eben nämlich nicht deutlich werden, dass das gezeigte mit einer Kamera abgefilmt wird. Ist schließlich ein Film und keine Dokumentation. Daher wird eher unrealistischer als realer.
              "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                Ab und zu ist es aber auch ganz ratsam vom "Alten" loszulassen, es verschwindet dadurch ja nicht , und auch mal neue Ansätze wie z.B. einen rasanteren Inszenierungsstil zu begrüßen.
                Das Problem ist aber das einem in der heutigen Zeit dieser "rasante Inszenierungsstil" regelrecht aufgezwungen wird, schnelle schnitte, rasante Kammerafahrten, Blendeffektem zuviel CGI, für was denn eigentlich, und wer hat gesagt dass das moderne Kinopublikum sich sowas wünscht?
                Auf die Story und die Geschichte an sich kommt es an, wenn die Story schlecht ist kann auch ein rasanter Inszenierungsstil den Film nicht mehr retten, das hat man ja auch an Star Trek Nemesis gesehen, denn dieser Film war ja vollgepumt mit schnellen Schnitten, rasaten Kammerafahrten und jede Menge CGI, aber die Story war einfach schlecht, und das ist die Schuld der Drehbuchautoren!
                Ein Film mit einer guten durchdachten Story bei der auch Spannung aufkommt braucht keine schnellen Kammerafahrten, schnelle Schnitte und so weiter, denn der Film lebt von der Geschichte, sicher müssen auch die Effekte passen, aber es muss so sein dass das Auge die Effekte auch noch erfassen und deren Faszination erkennen kann!

                Ein gutes Bespiel ist die alte und die neue "Star Wars Trilogie", wärend mich die alte Star Wars Trilogie heutzutage immer noch fasziniert kann ich mit der neuen (Episode 1 - 3) nicht so recht was anfangen, ich finde die ganze Magie und Faszination der alten Filme ist auf der Strecke geblieben, und gerade Episode II war teilweise so mit CGI Effekten überladen dass das Auge teilweise garnicht mehr richtig folgen konnte, soviel zum modernen Inszenierungsstil!

                Zum Glück gibt es aber auch noch moderne Produktionen wie die "Herr der Ringe" Trilogie die zwar auch CGI Effekte benutzen aber in denen trotzdem noch sehr viel mit echten Kulissen gearbeitet wird und die auch eine sehr gute und spannende Story haben und die eben noch zum größten Teil in die klassische Richtung produziert wurden!

                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                Gerade die aus heutiger Sicht altbackene Inszenierung hat Star Trek letztenendes das Genick gebrochen und bei späteren Inkarnationen nur noch die wirklichen Hardcore-Fans angesprochen. Geschmäcker, Vorlieben und auch der Zeitgeist sind ständig im Wandel. Star Trek hat in seinen ersten drei Serien noch sehr gut den allgemeinen Vorlieben und auch dem Zeitgeist der Zeit getroffen. TOS war großartig und hat zu Recht Kultstatus. Das gleiche gilt für TNG, die treu dem Originalkonzept geblieben sind aber dennoch in der Inszenierung und der Art der Geschichten ihre eigene Nische gefunden haben und somit Star Trek in ungeahnte Höhen katapultierten. DS9 hatte zu Beginn Schwierigkeiten, da sie sich nicht so recht vom bekannten Strickmuster lösen wollten aber spätesten mit Staffel 3 und 4 haben sie ihr Potential entdeckt und sich vom bekannten Trek gelöst um den neuen Serienzeitgeist der 90er zu treffen.
                Also ich fand und finde den Inszenierungsstil von älteren Star Trek Produktionen nicht altbacken, ich fand z.B. alle Star Trek Filme bis auf Nemesis sind klasse Science Fiction Filme die sich auch heute nicht zu verstecken brauchen, wobei die Klassiker natürlich die Filme mit der TOS Crew sind!
                Aber wieso ändern sich mit der Zeit auch die Vorlieben und Geschmäcker, ich finde Science Fiction ist Science Fiction, mir gefallen ja auch noch Sci-Fi Produktionen aus den 50ern und 60ern, auch bei diesen Filmen finde ich die Geschichten und den Spannungsaufbau klasse, das einzige was mir aus heutiger sich albacken vorkommt sind die Effekte, aber an den Story´s und am Inszenierungsstil habe ich nichts auszusetzen!

                Weil Du auch DS9 angesprochen hast, ich denke das Problem war bei DS9 am Anfang ein anderes, ich mag und mochte damals schon TOS und TNG, aber mit DS9 konnte ich am Anfang nichts anfangen, ich wollte bei Star Trek immer, die Abenteuer einer Raumschiffbesatzung sehen die Woche für Woche neue Abenteuer erlebt und dorthin vordringt wo noch ein Mensch zuvor gewesen ist! Bei DS9 spielte sich das ganze aber auf einer langweiligen Raumstation ab, die Crew ist nur auf der Station rumgelaufen und hat versucht irgendwelche langweiligen Probleme zu meistern, aber auch hier liegt das ganze wieder an einem schlechten Serienkonzept und an einem schlechten Drehbuch und nicht an der "Zeit"!

                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                Voyager funktionierte am Anfang noch sehr gut, da der Übergang von TNG zu VOY sehr fließend war. Aber Voyager hat keine neuen Impulse gesetzt sondern hat sich immer mehr in der Wiederholung von bekannten Geschichten verstrickt und sich eigentlich nie in der Inszenierung von TNG lösen können. Es ist eher das Gegenteil eingetreten. Die Voyager-Geschichten wurden immer banaler (mit einigen Ausnamen), die Charaktere immer unglaubwürdiger und durch das Aufwärmen alter Geschichten (wie die Borg) immer langweiliger. Enterprise hat versucht es etwas anders zu machen aber sie haben niemals den guten Mittelweg gefunden und es wurde vor allem nicht der Zeitgeist getroffen. Am Ende haben sie sich wieder etwas gefunden, aber mit Season 4 eine gute Season abgeliefert, die aber im Prinzip auch nur für die Hardcore-Fans interessant war.
                Voyager fand ich jetzt nicht schlecht, zwar nicht so gut wie TOS und TNG aber man konnte trotzdem wieder Woche für Woche die Abenteuer einer Raumschiffbesatzung sehen!
                Sicher hatte die Serie "leider" viele schlechte Folgen, aber das ist auch wieder ein Verschulden der Drehbuchautoren und der Leute die bei Paramount das Sagen haben und zulassen das "Mist" auch produziert und gedreht wird!
                Ich weis ja nicht ob es hier Rick Berman Anhänger gibt, aber ich finde Rick Berman ist auch zu einem sehr großen Teil Schuld daran das Star Trek so den Bach runtergeritten wurde, TOS und TNG wurden noch von Gene Roddenberry produziert, der wusste wie man es macht, aber als Gene Roddenberry das Ruder an Rick Berman übergeben hat das finde ich hat sich Star Trek radikal und leider zum negativen verändert!

                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                Jede Star Trek Serie hat sicherlich ihren Reiz, aber es ist besonders in den letzten beiden Serien eine Stagnation festzustellen, die eben "Star Trek" als Franchise fast umgebracht hätte. Auch die Kinofilme gingen diesen Weg immer weiter in die banalität mit bekannter Star Trek Kost aber nicht mehr dem Prädikat, dass es ein Film ist, den man unbedingt gesehen haben muss.
                Ich finde das Problem ist das Star Trek gerade damals in den 90ern zu übersättigt wurde, den Drehbuchautoren ist einfach nichts mehr neues eingefallen, aber es ist ja wirklich schwer bei einer Serie die mittlerweile aus 6 Serien (inclusive TAS) und 11 Kinofilmen besteht noch was neues zu erzählen, auch in der neuen Zeitlinie von Star Trek 11 wird das schwer werden!

                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                STXI mag auf den ersten Blick noch banaler daherkommen wie die vorherigen, aber gerade der Inszenierungsstil, die neue Dynamik der Bilder usw. lässt das Kredo von Star Trek als altbackenes Frachise vergessen. Man inszeniert Star Trek endlich wieder so, dass es nicht nur Fans anspricht und beim Anschauen vor allem wieder richtig Spaß macht. Da sehe ich über Logiklocher gerne hinweg.
                Naja ich kenne sehr viele die damals schon kein Star Trek mochten und sich Star Trek 11 auch nicht angeschaut haben weil sie sagen das ist doch schonwieder so ein Star Trek Quatsch, der ändert auch der neue Inszenierungsstil nichts daran!
                Wie gesagt, mir gefällt der neue Star Trek Film schon irgendwie, aber es gibt Punkte die mich nerven, wie die schnellen Schnitte, zuviel CGI, diese Blendeffekte, die Vernichtung von Romulus und Vulkan, das Kirk´s Vater und Spock´s Mutter gestorben sind und das Kirk vom Kadetten gleich zum Captain befürdert wurde. Dann nervt mich noch dieser neue Maschinenraum der mehr nach Heizungskeller aussiehr, wo ist denn der klassische "leuchtende" Warpkern geblieben? Und diese grelle I-Pod Brücke nervt mich auch, ich bin ein Gegner von grellen Räumen!

                Nein nein, ich bin und bleibe Anhänger der klassischen Star Trek Linie!

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                  Egal was man jetzt von Star Trek 11 hält, klar ist doch:

                  Wäre es so weitergelaufen wie bisher, hätte es nicht gut ausgesehen um die Zukunft von Star Trek allgemein.

                  Star Trek 11 ist in vielerlei Hinsicht anders, ob diese Andersartigkeit letztendlich auch besser ist, das wird sich noch herausstellen (auch wenn die Einspielergebnisse des Films eine erste sehr positive Tendenz zeigen). Aber so wie bisher konnte es nicht weitergehen.

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                    Also ich bin Brillenträger und sehe nicht ständig irgendwo Blendeffekte. Entspiegelte Brille, diese manchmal putzen und aufpassen, dass sie nicht zu sehr zerkratzt wird können Wunder bewirken .

                    Dass schnelle Schnitte und Kamerazooms mittlerweile "in" sind, halte ich auch für schade, da man hier oftmals von den tollen Effekten nicht mehr viel mitbekommt. Wobei Abrahms, Bay, Regisseur von "Quantum of Solace" und die Bourne-Macher hier wohl DIE Filmemacher sind die am Exzessivsten damit umgehen. Dass den Zusehern auch manchmal lange Aufnahmen gefallen zeigt z.B. "300" (der von der Optik IMO genial ist, auch wenn der Rest des Films meiner Meinung nach in die Tonne gekippt gehört).

                    Auch kenne ich nur wenige Nicht-Trekkies, die sich im Endeffekt für ST11 begeistern konnten. Bevor der Film rauskam, war das Interesse in meinem Bekanntenkreis ziemlich groß (neuer Film mit Captain Kirk), wirklich ins Kino haben sich aber nur wenige getraut und gefallen hat er dann noch weniger (was sich nicht wirklich mit der sehr hohen IMDB-Bewertung deckt). Hab vor bei der nächsten Feuerwehr-Bereitschaft die DVD mitzunehmen. Möglicherweise bekomm ich dadurch ein paar mehr unvoreingenommene Zuseher, auf deren Meinung ich sehr gespannt bin.

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                      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                      Egal was man jetzt von Star Trek 11 hält, klar ist doch:

                      Wäre es so weitergelaufen wie bisher, hätte es nicht gut ausgesehen um die Zukunft von Star Trek allgemein.
                      Und wieso nicht, das einzige was gefehlt hat waren gute Drehbücher und neue Ideen!

                      Hätte man beides gehabt dann würde Star Trek auch in der alten Form noch funktionieren, aber Serien und auch Filme sind ohne eine gute Geschichte zum scheitern verurteilt, auch der neue Star Trek Look würde ohne eine gute Geschichte nicht funktionieren!

                      Nehmt z.B. mal den Look von Star Trek 11 und die Story von Star Trek Nemesis, ein so ein Film wäre nach einem Film schon wieder tot weil die Story einfach Mist ist!

                      Und jedem der denkt dass das alte Star Trek nicht mehr funktioniert oder tot ist dem kann ich die Fanproduktion Star Trek - New Voyages/Phase II ans Herz legen! Star Trek: Phase II Home Page

                      Produziert von James Cawley, einem Star Trek Fan, der wenn ihr mich fragt auch das Zeug dazu hätte eine Star Trek Serie für Paramount oder einen Kinofilm zu produzieren!

                      Solche Talente müsste man unterstützen und auch die finanziellen Mittel geben was großes zu produzieren, James Cawley wäre jemand der Star Trek wieder groß machen könnte!

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                        Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
                        Hätte man beides gehabt dann würde Star Trek auch in der alten Form noch funktionieren, aber Serien und auch Filme sind ohne eine gute Geschichte zum scheitern verurteilt, auch der neue Star Trek Look würde ohne eine gute Geschichte nicht funktionieren!
                        Du immer mit Deiner Geschichte! Die meisten Menschen sind doch viel zu doof um eine gute Geschichte überhaupt zu erfassen. Die wollen dass es kracht und die wollen "Sex", sonst nix. Transformers hat das ganz gut hingekriegt.

                        Und jedem der denkt dass das alte Star Trek nicht mehr funktioniert oder tot ist dem kann ich die Fanproduktion Star Trek - New Voyages/Phase II ans Herz legen! Star Trek: Phase II Home Page
                        Du kannst doch eine Fanproduktion die irgendwo im Netz rumgeistert und von ein paar Freaks geguckt wird nicht mit einen Kinofilm vergleichen der hunderte Millionen Euro einspielen muss.

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                          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                          Du immer mit Deiner Geschichte! Die meisten Menschen sind doch viel zu doof um eine gute Geschichte überhaupt zu erfassen. Die wollen dass es kracht und die wollen "Sex", sonst nix. Transformers hat das ganz gut hingekriegt.
                          Drum war ich auch mal ein Fan von Star Trek, und nicht von "den meisten Menschen". Ziemlich asi, Doofheit nicht geil zu finden - ich klage mich an!

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                            Jetzt mal unabhängig von ST11 betrachtet bzw. was man davon hält (und das Volker ziemlichen Unsinn über das Verständnis anderer Leute erzählt):

                            Hat man eine Filmserie erst einmal an die Wand gefahren, lässt sie sich nicht einfach mit "einer guten Geschichte" wieder erfolgreich beleben. Denn niemand lässt sich von einem einfachen und schon x mal gehörten "dieses mal ist die Story aber wirklich besser" überzeugen.
                            ST9 und ST10 (sowie auch die TV-Serie ENT) waren einfach nicht erfolgreich und haben ST beim Gesamtpublikum in die Bedeutungslosigkeit verfrachtet. IMO hätte ein weiterer TNG-Film mit einer noch so genialen Story auch keine Leute abseits des Fandoms mehr begeistern können. Einen Ausrutscher verzeiht das Kinopublikum, aber da nach "First Contact" 10 Jahre gar nichts gutes mehr kam, war da nix mehr zu machen.

                            Das nur zum Thema "aber eine gute Geschichte im alten Universum hätte doch auch geholfen". Was ST11 jetzt daraus gemacht hat, das ist eine andere Geschichte, die ich noch schon wieder durchdiskutieren möchte.


                            (Disclaimer: Bitte beachtet, dass wenn ich von Erfolg spreche, nicht gleichzeitig auch Qualität meine.)
                            "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                              Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                              Hat man eine Filmserie erst einmal an die Wand gefahren, lässt sie sich nicht einfach mit "einer guten Geschichte" wieder erfolgreich beleben.
                              Es ist aber die einzige Chance. Tatsächlich zeigt ein Blick in die Vergangenheit STs, dass gute Autoren stets die Rettung waren, sowohl bei STII als auch bei TNG, die die ersten Staffeln hart zu kämpfen hatte und erst durch den Einfluss eines frischen, kreativen Autorenteams zu einer der besten Sci-Fi-Serien wurde.

                              Also: Doch, eine ruinierte Filmserie lässt sich mit einer guten Geschichte beleben. Die Kunst ist, das Niveau beizubehalten (Nimoy und Bennet haben es mit STIII ja auch [fast?] versemmelt ...).

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                                Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                                Drum war ich auch mal ein Fan von Star Trek, und nicht von "den meisten Menschen". Ziemlich asi, Doofheit nicht geil zu finden - ich klage mich an!
                                Jetzt kommt der Unsinn schon wieder, Star Trek wäre ja ach so anspruchsvoll

                                Sorry aber Star Trek war schon immer allersimpelstes Unterhaltsungsfernsehen welches nebenbei auf banalste Weise oftmals noch die Moralkeule geschwungen hat. Super Beispiel Star Trek 8: Wird von allen hochgelobt, ich find den Film auch toll, aber anspruchsvoll? Also bitte! Dann ist GZSZ auch anspruchsvoll!

                                Das soll auch keine Kritik an Star Trek sein (immerhin ist das meine Lieblings-Sci-Fi-Serie), sondern lediglich eine nüchterne Betrachtung.

                                Der Punkt ist einfach der dass sich die Serie selbst überlebt hat. Kultur ist nun mal in einem steten Wandel und obwohl TNG die erfolgreichste Sci-Fi-Serie überhaupt war: Die gleiche Serie jetzt im 21. Jahrhundert wäre weit weniger erfolgreich!

                                Und die meisten die Star Trek 11 gut finden zerreden oder ignorieren die Logikfehler der Handlung ja gar nicht (soweit ich es hier mitbekommen habe), aber der Film war nun mal eine Frischzellenkur für das Star Trek Universum. Mal sehen wie sich die Serien/Filme entwickeln wenn der "Patient" sich weiter erholt, aber zumindest ist er dem Sensenmann schon mal von der Schippe gesprungen und das ist das absolut wichtigste.

                                Und dann stellt sich mir umso mehr die Frage ob die angeblich ach so anspruchsvollen Star Trek "Fans" wirklich so clever sind wenn auf hunderten Forumsseiten gejammert, geweint und wehgeklagt wird, nur weil die Farbe der Warpgondeln nach Meinung von ein paar Freaks 3 Farbnuancen zu dunkel und das Licht der Brücke 2 Candela zu stark ist.

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