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Star Trek (2009) - gesehen
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Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...
http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak
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Zitat von Cave Beitrag anzeigenB) ist das eine ernst gemeinte Frage
"WIE soll man das Ding nennen?""Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"
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Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigenDann ham wir ja Glück, dass ST11 weder ein Remake noch ein Prequel ist.
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Nö, es ist durch Spock-Alt die Fortsetzung des Bekannten und zugleich eine zeitliche Rückbesinnung, wodurch eine alternative Zeitlinie geschaffen ist.
Und was "Müll" ist, sollte jeder für sich entscheiden dürfen. Für mich z. B. ist HipHop Müll. Für andere ist es Musik. Klingt komisch, ist aber so.
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Und noch eine Frage zum Thema "Star Trek XI (gesehen)".
Irgendwie sieht Nero sehr mitgenommen ab seinem zweiten Auftritt. Er ist nämlich nur noch ein einohriges Spitzohr. Bei der Sache mit der Kelvin glaub ich hatte er noch beide.
Liegt das jetzt am Zusammenstoss mit der Kelvin oder der ominösen geschnittenen Klingonenszene?Time... lines??? Time is not made out of lines, it is made out of circles. That is wy Clocks are round
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Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigenNö, es ist durch Spock-Alt die Fortsetzung des Bekannten und zugleich eine zeitliche Rückbesinnung, wodurch eine alternative Zeitlinie geschaffen ist.
Und was "Müll" ist, sollte jeder für sich entscheiden dürfen. Für mich z. B. ist HipHop Müll. Für andere ist es Musik. Klingt komisch, ist aber so.
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Zitat von Leto Beitrag anzeigenNur weil ein Schauspieler, der im echten Star Trek in STINO mitspielt, ändert dies nichts daran, dass der Film ein vom Canon unabhängiges Remake ist.
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(Achtung, das wird jetzt etwas länger. Wer die Kurzfassung will, sollte gleich nach unten scrollen und einfach das Fazit lesen.)
So, wird mal Zeit für meine eigene Bewertung. Ich habe gestern den Film mit 6 Freunden in der Originalfassung gesehen.
Eines Vorweg: Ich war enorm beeindruckt, wie toll all die neuen Hauptdarsteller die Charaktere von früher dargestellt haben. Kirk und McCoy waren für mich perfekt besetzt, Spock und Uhura ebenfalls sehr gut. Der neue Scotty hat mich total überrascht. Rein optisch auf den ersten Blick Null Ähnlichkeit mit James Doohan, aber durch sein Schauspiel verwandelt er sich in Scotty. Sulu spielte leider keine sehr große Rolle und daher kann man ihn schwer bewerten. Chekov war der einzige, der mir negativ aufgefallen ist. Okay, am Anfang war der Gag mit seinem Akzent noch ganz lustig, aber man kann ihn kaum was ernsthaftes sagen lassen, ohne den Zuseher unweigerlich zum Lachen zu animieren. Für so eine Charaktereinführung dieses Greenhorns ist es okay, aber bis ST12 sollten sich seine Sprachkenntnisse bessern.
Grundsätzlich haben aber alle ihre Hausaufgaben was Gestik und Mimik angeht aber sehr gut gemacht. Vor allem Pine und Urban.
Die größeren Nebenrollen sind eigentlich an drei Fingern aufzuzählen. Zum einen ist das Bruce Greenwood als Captain Pike, der seinen Job sehr gut macht. Und alles überragend war Leonard Nimoy als alter Spock. Wenn man denkt, wie viel Zeit seit seinem letzten Auftritt in dieser Rolle bei TNG vergangen ist, war das echt erstaunlich, wie authentisch er wirkte. Man merkt halt sofort, dass Spock seine Lebensrolle ist. Alleine seine Stimme im Originalton zu hören verursacht Gänsehaut. Seine Interaktion mit dem jungen James T. Kirk war hervorragend mit stetiger Melancholie dargeboten.
Was sicher mitgewirkt hat: Die Figuren sind einem sofort so vertraut. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass jeder dritte Satz genauso 1:1 in TOS oder den alten Filmen gesprochen wurde. Da waren unglaublich viele Zitate dabei.
Als dritten Nebencharakter muss man Nero nennen. In diesem Film geht es in erster Linie um die Crew der Enterprise und nicht um die Bedrohung an sich. Es war nur wichtig, dass er da war. Insofern hat Nero leider zu wenig Screentime bekommen. Seine Vorgeschichte wird ausreichend erzählt, aber nicht mehr. Wirklich schade, dass sein Ausbruch aus Rura Penthe rausgeschnitten wurde. Das hätte man noch in das Verhör von Pike einfügen können. Ansonsten kann man Eric Bana keine Vorwürfe machen: Er spielt souverän die vorgegebene Rolle eines rachsüchtigen Kontrahenten.
Die Story ist stark auf Kirk und Spock fokussiert und das Zusammentreffen der Crew der Enterprise. Die Bedrohung ist wie erwähnt eigentlich nur dazu dazu, dieses Zusammentreffen zu zeigen und die Charaktere in die Handlung zu bringen. Daher ist das Grundgerüst der Handlung zwar recht einfach gestrickt, aber zugleich der Aufhänger für das Ganze.
Was auffiel war zum einen der Humor. Ja okay, es waren einige Slapstickeinlagen dabei, die nicht so mein Fall waren. Aber anderseits fand ich es saukomisch, wie Kirk auf der Enterprise materialisiert, Scotty ruft und es plötzlich von der anderen Seite der Röhre klopft. Chekovs Akzent war natürlich auch für Lacher gut, aber wie oben schon erwähnt, wäre hier weniger mehr gewesen. Und ansonsten gab es auch viele kleine Dinge, die mir ein Lächeln abrangen. Da reichte zum Beispiel schon Kirk Gesichtsausdruck im Transporterraum, als sich Uhura von Spock sehr herzlich verabschiedet. Oder Kirks Coolnes, als der Romulaner Ayel ihn über dem Abgrund würgt und Kirk mit versagendem Atem sagt: "I have your gun"
Auch lustig fand ich die Szene, als Kirk plötzlich im Kommandosessel sitzt, obwohl Spock als stellvertretender Captain auch auf der Brücke ist. Kaum habe ich mich darüber gewundert, kommt schon Spocks Kommentar "Runter vom Sessel".
(Was mich daran erinnert, dass Scotty ja seinen kleinen Assistenten ja auch dauernd befielt, von wo runter zu gehen. Der kleine war irgendwie richtig niedlich.)
Ebenfalls absolut erwähnenswert muss das enorm hohe Erzähltempo sein: Bis zum Auftauchen des alten Spocks hat man als Zuseher kaum Zeit zum Durchatmen. Und gerade als einem klar wird, dass man für die Taten des Bösewichts noch keine Erklärung hat, kommt plötzlich Nimoy und erklärt es mit Hilfe einer sehr schön gemachten Gedankenverschmelzungs-Rückschau. Das Spannungslevel war fast über den ganzen Film hinweg sehr hoch. Sogar in den eigentlich ruhigeren Szenen in Spocks Kindheit und Jugend. Der junge Spock ist sicher das emotionale Zentrum des Films und das Skript meint es nicht besonders gut mit ihm. Aber zumindest hat er in Uhura jemanden, der ihn trösten kann.
Aber diese Romanze war auch für mich etwas zu viel des guten und wirkte aufgesetzt. Man wurde hier eigentlich mit etwas konfrontiert, von dem man die Vorgeschichte nicht kannte. Ganz offensichtlich lief da schon vorher was zwischen den beiden. Aber im Film ist die Beziehung schon sehr weit. Da hätte ich es lieber gehabt, wenn durch die Ereignisse des Films das ganze vorangetrieben worden wäre. Dann hätten die Szenen nicht so schnulzig aufgesetzt gewirkt. Aber zumindest wurde hier mal dem Charakter des Spock aus den 60ern Rechnung getragen, der ja damals mehr als Kirk der Frauenschwarm gewesen sein soll.
Negativ: Wie gesagt, fehlen mir ein paar Szenen mehr mit Nero. Nicht nur die Gefängnishandlung vermisse ich. Auch hätte ich mir ein direkes Gespräch zwischen ihm und dem alten Spock gewünscht. Und entweder habe ich es nicht mitbekommen, oder es wurde nicht erwähnt: Woher hat Nero gewusst, wo und wann Spocks Raumschiff in der Vergangenheit auftaucht?
Zur Produktion nun: Man merkt eindeutig von Beginn weg, dass dies ein Film fürs Kino ist und mehr, als nur eine Doppelfolge einer TV-Serie. Alles wirkt unglaublich neu und "faszinierend". In der Hinsicht war es echt eine gute Entscheidung, weitgehend neue Leute ran zu lassen. Optisch war der Film echt überwältigend.
Das Set-Design der Brücke war mir Anfangs zu überladen und sie wirkte allgemein zu groß. Aber im Film ist das absolut nicht der Fall. Die Schlusseinstellung mit den Leuten an ihren Stationen wirkte so TOS-ig und das ungewohnte Brückendesign störte überhaupt nicht mehr. Die Krankenstation sah auch nicht schlecht aus, aber war halt leider nur sehr kurz zu sehen. Von dem Set hätte ich gerne mehr gesehen. Der Maschinenraum wurde hier ja schon angesprochen. Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob wir hier wirklich den Hauptmaschinenraum gesehen haben. Wir sahen mehrere Ebenen der Maschinensektion, aber so einen zentralen Raum gab es eigentlich nicht. Und wenn ich mich recht erinnere, gab es so einen Raum wie in TOS (direkt vor der Kreuzung der Plasmaleitungen die zu den Gondelpylonen führen) gar nicht zu sehen. Da könnte es also noch was geben. Und was war eigentlich der große Raum, in dem Kirk Uhura vor den Romulanern warnt? Der sah schon eher nach so etwas aus.
Und zudem ist die Enterprise ganz neu. Kann also leicht sein, dass man bis zum nächsten Filmabenteuer des Schiffes da noch einige Schotts anbringt und das ganze weniger industriell aussieht.
Auch an den anderen Sets gibt es eigentlich nichts einzuwenden. Die Narade wirkte wirklich schmutzig und industriell, absolut passend für ein Bergbauschiff. Die anderen Schauplätze wie Starfleetakademie, vulkanischer Wissenschaftsrat, Delta Vega-Außenposten, etc. wirkten ebenfalls sehr authentisch, was sicher auch daran lag, dass nicht so viel Ambiente künstlich mit Green-Screen erzeugt wurde. In der neuen Star Wars-Trilogie hat George Lucas gezeigt, wie man hier einiges verderben und künstlich wirken lassen kann.
Wo schon George Lucas angesprochen wird: Seine Firma ILM hat wie eigentlich immer wieder ausgezeichnete Arbeit bei den Spezialeffekten geleistet. Alleine der erste "Rundflug" mit der Kamera um die Kelvin war atemberaubend schön. Die Schlacht gegen die Narada war ein Feuerwerk im wahrsten Sinne des Wortes. Der neue Warpeffekt war interessant, aber ich hätte mir gewünscht, die Enterprise etwas länger auf Warp zu sehen.
Am Design der Enterprise selbst gibt es auch nichts auszusetzen. Für mich war sie es von Anfang an und für all meine Begleiter war sie gestern ebenfalls klar als eine Variante jenes Schiffes zu erkennen, das man aus TOS kennt. Es gab keine einzige Szene, in der sie schlecht ausgesehen hätte. Und die finale Kamerafahrt begleitet durch die Worte des alten Spocks und der Fanfare war absolut perfekt. Schöner kann man einen Star Trek-Film nicht enden lassen. (Obwohl das natürlich von ST2 ein bisschen abgekupfert war. )
Sehr gut ergänzt wurden die Effekte auch vom Sounddesign, das recht ungewöhnlich für Star Trek-Verhältnisse war und eher an Star Wars erinnerte. Alleine das Surren der Jellyfish oder das "ungeheuerliche" Sound der Narada. Das war sicher auch ein großer Pluspunkt, der den Film einfach "frischer" wirken ließ.
Vom Sounddesign direkt zum Soundtrack: Die Kritik am Soundtrack verstehe ich eigentlich überhaupt nicht. Es war der schönste Soundtrack für einen Star Trek-Film seit wirklich langer Zeit. Und gefallen hat mir, dass immer wieder mal die Star Trek-Fanfare in verschiedenen Variationen eingebunden wurde. Den Eindruck bekommt man allein durch das Hören der Soundtrack-CD noch nicht, denn die CD enthält bei weitem nicht alles.
Was besonders löblich ist, dass Giacchino den Mut hatte, auch Ruhe hineinzubringen und hier beabsichtigt einen Kontrast zum gezeigten Bild herstellte. Andere hätten das Ende Vulkans oder den verzweifelten Kampf der Kelvin mit Bombast pur untermalt. Giacchino hebt die Tragik der Ereignisse aber mit ruhiger Musik hervor. Absolut top und alles andere als nur "Standard".
Was die gefürchteten "Lense Flares" und die Wackelkamera angeht. Der Reflektionseffekt fiel mir echt nur dort auf, wo ich ihn vorher schon in Trailern oder Ausschnitten gesehen habe. Ich kann mich an keine andere Szene im Film erinnern, wo dieses Stilmittel so stark verwendet wurde. Und in den Szenen, die ich kannte, störte mich die Reflektion ohnehin nicht mehr.
Und Wackelkamera habe ich keine festgestellt. Es war nicht das Stilmittel. Ja, die Kamera war viel in Bewegung, aber es war sicher nicht der klassische, oft unpassende Wackelkameraeffekt. Wenn es manchmal solche Effekte gab, waren sie immer sehr passend, z.B. wenn ein Schiff auf Warp ging. Es kann natürlich auch sein, dass ich in der Hinsicht als Fan von BSG schon etwas abgestumpft bin.
Aber wenn ja, dann war die Wackelkamera sicher nicht so schlimm wie in "Das Bourne-Ultimatum" (trotzdem ein super Film) oder "Ein Quantum Trost" (gerade deshalb u.a. ein schlechter Film).
Maske und Kostüme konnten sich ebenfalls sehen lassen. Was Kostüme angeht, sind die eng an die Originaluniformen angelehnten Starfleet-Uniformen ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Auch bei der Admiralsuniform von Pike habe ich mal interessiert geblickt. Würde gerne nochmal einen genauen Blick darauf werfen, aber die Ähnlichkeit zu Kirks TMP-Admiralsuniform war zumindest farblich und vom allgemeinen Schnitt her erkennbar.
Die Masken sahen auch sehr gut aus. Leonard Nimoy sei hier wieder mal zu erwähnen. Im realen Leben sieht er Spock ja nicht mehr so wirklich ähnlich. Aber dennoch hat die Maske es hervorragend hinbekommen, aus ihm wieder Spock zu machen. Auch die Maske von Scottys Assistenten war sehr interessant. Schade war nur, dass nicht mehr bekannte Völker zu sehen waren. Anstatt ein paar Aliens-of-the-week hätte ich gerne ein paar Andorianer und Tellariten gesehen. Eventuell auch eine Deltanerin. Aber zumindest gab es eine Orionerin.
So, nun abschließend aber zum vielleicht wichtigsten Thema: dem Canon!
Wer vorher schon nicht an die Existenz vom Paralleluniversen glaubte und "seine" alten Star Trek-Serien nun beleidigt als "bedeutungslos" oder "nie geschehen" herabgewürdigt sieht, der wird auch nach ST11 nicht mehr seine Meinung ändern. Dennoch wird das Thema der alternativen Zeitlinie im Film angesprochen und ist damit abgehandelt. Es muss ja nicht gleich eine wissenschaftliche Abhandlung zu dem Thema sein.
Dies Vorausgesetzt, dass wir uns ab 2233 in einer alternativen Realität befinden, wurde der Canon meiner Meinung nach absolut beachtet. Solche Sachen wie ein doppeltes "Delta Vega" sind natürlich ärgerlich und hätten durch eine andere Namenswahl umgangen werden können. Aber gut, das kann man sich zurechtbiegen. Genauso die Sache mit der Sternzeit, die auch die Zukunft als Jahreszahl angibt. Der Computer der Jellyfish hat sich wahrscheinlich darauf eingestellt, im Jahre 2258 zu sein und gibt Informationen nach der damals üblichen Zeitmessungsnorm wieder. In Countdown wurde im 24. Jahrhundert noch die TNG-Norm verwendet.
Ansonsten wäre mir nichts aufgefallen, was sich nicht durch ein entstandenes Paralleluniversum erklären ließe. Vieles, vor allem Charakter-bezogenes, ereignete sich auch hier wieder, wie Kirks Kobayashi-Maru-Schwindel oder Spocks Probleme mit seiner halb-menschlichen Herkunft.
Okay, das mit Kirks Beförderung fällt mir jetzt noch ein. Klar, das war schwer zu schlucken und basiert eigentlich nur auf Freunderlwirtschaft. Pike ernennt Kirk willkürlich zum Ersten Offizier und später zum Captain. Jetzt ist natürlich naheliegend, dass Kirk seine Kommandocrew behält. In der Realität schreit hier spätestens der Akademieleiter auf und sagt, die wären noch nicht soweit. Anderseits gelang es gut, die Sache im Film so beiläufig zu behandeln, dass es gar nicht so störte. Ist eigentlich nichts anderes, als wenn sich Kirk als Captain ein halbes Dutzend "Wesley Crusher, Fähnrich ehrenhalber" zulegt.
Andere Kritikpunkte, die ich hier gelesen habe, fallen mir sonst nicht ein. Doch, warum hat der alte Spock Nero nicht schon mit einem Selbstmordmanöver vernichtet, wäre noch eine Frage. Lässt sich recht einfach beantworten: Spock ist kein Mörder. Ja, er war davon ausgegangen, das Eindämmen der Hobus-Supernova nicht zu überleben. Aber das bedeutet nicht, dass er einen Mann einfach so tötet, den er vor kurzen noch als Freund bezeichnet hat, zumal Spock nach der Zeitreise einiges an Wissen fehlt.
Achja, Spock verpasst die Supernova nicht. Sein Raumschiff und die Rote Materie sind einfach nicht rechtzeitig fertig.
FAZIT:
"Star Trek" ist sicher kein perfekter Film, aber auf jeden Fall ein sehr guter, dem ich hier die höchste Benotung gebe. Ich habe schon schlechteren Filmen die Höchstnote gegeben, warum also bei einem Star Trek-Film noch strenger sein.
Im Grunde kann ich festhalten, dass für mich dieser Film die Serie TOS wesentlich besser repräsentiert als die alten Filme. Die waren eine gelungene Weiterentwicklung zu TOS mit einem etwas anderen Feeling. Aber der neue Film trifft - dank wirklich hervorragender Schauspieler, die die liebgewonnenen Charaktere von früher so wundervoll darstellen - den Kern der alten Serie fast perfekt.
Der Film ist von jener Art wie "Batman begins", der eigentlich nach einem recht ähnlichen Schema ablief. Insofern darf man ST11 als "Einführung" ansehen und in dem Hinblick ist die Bestnote absolut verdient. Jetzt wünsche ich mir für ST12 in ganz bescheidener Absicht das Trek-Äquivalent zu "The dark Knight". Am besten mit Khan!
Was könnte man in ST12 anders machen: Das Produktionsteam hat mein Vertrauen, das war tolle Arbeit. Aber vielleicht könnte JJ Abrams ja bei nächsten Mal nur die Produktion machen und die Regie einem anderen Übergeben. Wenn er Interesse hat, würde sich ja Nicholas Meyer anbiete. Was natürlich noch interessant wäre: Leonard Nimoy als Regiesseur. Wenn er sich das noch antun will.Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !
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Zitat von Larkis Beitrag anzeigenUnd wa sist mit den ganzen "älteren" Herrschaften die das neue trotzdem gut finden? Übrigens bist gegenüber jüngerem Publikum sehr herablassend und beleidigent.
(Aristoteles)
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Star Trek brauchte eine Veränderung um weiter Produziert zu werden und um neue Fans zu gewinnen. Er hat zwar nicht all zu viel Star Trek an sich aber wie man sehen konnte, ist Star Trek einfach nicht mehr bei nicht-fans angekommen und nur wir Fans konnten es leider nicht am Leben erhalten. Daher begrüsse ich den neuen Film, er ist absolut klasse auch wenn er anders ist als Star Trek.Trekdinner aus Schleswig-Holstein,...bitte melden ;-)
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Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigenGanz im Gegenteil. Dieser Film und die dargebotenen Ereignisse könnten ohne den Original-Canon gar nicht entstehen. Spock sei Dank, dass es doch möglich wurde.
Dass es STINO ohne Star Trek nicht hätte geben können liegt einfach eben in der Natur von Remakes, du versuchts hier Eulen nach Athen zu tragen. Darauf, dass STINO Noncanon ist ändert das nichtst.
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Zitat von WarpJunkie Beitrag anzeigenIch hab das jetzt hier schon ein paar mal als oh so großen Canon Bruch gelesen ... aber ich hab nicht den blassesten Schimmer was Delta Vega für eine Signifikanz haben soll. Was ist so schlimm daran das der Planet so hies?
Mein Gott, gibt's halt zwei Planeten mit dem selben Namen. Ist ja nicht der erste Fall dieser Art.Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !
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Zitat von Leto Beitrag anzeigenDer Film ist ein Remake, der einzelne Gegebenheiten des Canons nach Lust und Laune ignoriert bzw. aufgreift. Das macht ihn nicht nicht canon.
Ich sehe es als eleganten Drahtseilakt. Das bekannte Universum existiert weiter - nur eben ohne Spock und Nero (+ Crew). Im neuen Universum (mit 2 Spocks und einem toten Nero) wird sich alles anders entwickeln als bekannt. Im alten Spock lebt aber sogar auch noch das bekannte Universum und alle Erinnerungen und Gegebenheiten daran weiter. Dass Spock diese Ereignisse kennt, könnte man doch ganz fabelhaft in künftige Filme miteinbauen.
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