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Star Trek (2009) - gesehen

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    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    Ich will jetzt weder total dumm noch rechthaberisch erscheinen, aber: bedeutet "Ausdehnung" und "aublasen" nicht "mehr"?
    Die Rechthaberei nützt dir nicht viel. Du hast eine Aufzählung gemacht welche Actionsequenzen in den bisherigen TOS-Filmen vorkamen und ich habe lediglich argumentiert, dass diese Action-Sequenzen bei mehr Geld auch spektakulärer also länger gewesen wären. Das "mehr" was du zuerst verstanden hast war: Mehr Geld also packen wir auch noch mehr Actionszenen in den Film. D.h. diese Sequenzen wären dann zusätzlich als eigenständige Action-Elemente zu den bereits vorhandenen Szenen dazugekommen.



    Was du eben ansprichst (mehr zeigen statt sagen) ist für mich ein Vergleich zwischen Fernsehfolge und Kinofilm. Letztere hat unvergleichlich mehr Budget, um eben auf der großen Leinwand seine Wirkung entfalten zu können - Fernsehfolgen müssen sich mit dem typischen "Wackler" begnügen, wenn ein Treffer dargestellt werden soll, ohne teure Effekte.
    Das bezog sich nicht auf die Serie. Natürlich kommt dies dort verstärkt vor, aber es gibt genug Beispiele aus den TOS-Filmen, wo man sich etwas behelfen musste. Achte einfach mal darauf.

    In den Filmen ist mir dieser Art von Minimalismus nicht wirklich aufgefallen (außer im Fall von STV). Wie gesagt: Gerade der billigste Film der Reihe lässt zumindest für mich nichts zu wünschen übrig. Wenn du von "ausdehnen", "aufblasen" respektive "auswalzen" etc. sprichst, bringst du ja sogar das Problem bei zu viel Geld auf den Punkt: Die Story kann aus dem Fokus geraten, die Schauwerte verkommen zum Selbstzweck, die genau deshalb, weil sie präsenter sind als nötig, nicht den starken Impakt haben können, der möglich wäre.
    Natürlich kann das passieren. Bei STXI hatte ich jedenfalls nur an zwei Stellen diesen Eindruck. Kirk-Stunt und Eismonster. Ansonsten definitiv für mich nicht.

    Gerne werden ja Schauwerte anstelle einer guten Geschichte gestellt, weil sich ein Film über bombastische Bilder gut verkaufen lässt.
    Wie gesagt: So schlecht war die Geschichte von STXI nicht. Sie war bei weitem nicht perfekt.

    Aber ich sag mal salopp: "Willkommen in der Welt der Blockbuster-Filme." Ohne Schauswerte kann ein Film heutzutage nicht überleben, aber die Action-Elemente kamen mir in STXI nicht vor, als ob sie jetzt untypisch für das Franchise gewesen wären. Sie konnten nur Dinge tun, wofür vorherigen ST-Produktionen einfach kein Geld hatte.

    STXI sollte das Trek-Franchise entstauben und das hat der Film getan. Für mich und für viele andere. Aber es war auch von Anfang an klar, dass einige diesen Schritt nicht mitgehen würden.



    Ja, war mir auch klar - ich sprach ja von "einem Dozenten [für ein anderes Fachbebiet]". "Quantum" ist ohnehin ein Pradadebeispiel dafür, dass auch ein Fim mit hohem Budget wie ein B-Movie aussehen kann. Und ein Negativ-Beispiel für die grauenhafte Mode, jeden Actionfilm durch die Hexelmaschine zu schicken, damit sich nur ja niemand bemerkt, was auf der Leinwand grade passiert - Hauptsache, es geht schnell. STJJ machte genau denselben Unsinn.
    Die Schnittfolge war bei "Quantum" wesentlich heftiger als bei STXI. Und ja, "Quantum" war viel zu schnell. Gerade am Anfang haben mir die Augen weh getan.

    Aber man kann Quantum nicht vorwerfen, dass er billig aussah. Wenigstens machen die bei den Bond Filmen noch vieles "In Camera" und nicht am Computer und drehen an Originalschausplätzen (was man bei Quantum vielleicht etwas übertrieben hat und der Film deshalb so teuer wurde).



    Ja, eindeutig. Drum meinte ich ja: Mehr Visuals (respkt. Geld für Visuals) bedeutet nicht, dass es mehr Action gibt. Es gibt viele Wege, einen Film aufzumöbeln.
    Um diese Kausalität ging es mir bei STI auch nicht.



    Ja, der Humor war bei TMP wirklich unterrepräsentiert. Das ist einer der Minuspunkte. Aber ehrlich: Ich kann nach einem Zwangswitzler wie JJs Scotty und den restlichen übercoolen Typen wirkliche Sehnsucht nach TMP entwickeln.
    Ich fand Scotty bzw. Pegg z.B. richtig großartig und ich habe ihn nicht als Zwangswitzler empfunden. Doohans Scotty hat auch so manchen flotten Spruch abgelassen. Passt schon.
    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
    Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

    Kommentar


      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
      Das bezog sich nicht auf die Serie. Natürlich kommt dies dort verstärkt vor, aber es gibt genug Beispiele aus den TOS-Filmen, wo man sich etwas behelfen musste. Achte einfach mal darauf.
      Wo meinst du? - Mir ist klar, dass man alles auswalzen kann (also eben "mehr daraus machen"), aber das kann unter Umständen auf Kosten der Qualität gehen. Ein guter Regisseur macht nicht alles, was er tun kann.
      Die Filme, die mir spontan einfallen, wenn es um "fehlendes Geld" geht, sind V und VI. In II hatten sie ja glücklicherweise - ich würde sagen: unabhängig vom Budget - entschieden, die Effekte nur zur Unterstützung der Story einzusetzen. Und bei III hatten sie wieder richtig viel Geld für Effekte, offenbar. Leider hat es zu einer glaubwürdigen, in die Tiefe stürzenden Felsenklippe nicht gelangt ...

      Natürlich kann das passieren. Bei STXI hatte ich jedenfalls nur an zwei Stellen diesen Eindruck. Kirk-Stunt und Eismonster. Ansonsten definitiv für mich nicht.
      Bei mir in etwa: Kirk-Bubi-Ralley und Stunt, Spock Schlägereien, Skydiving, Plattform-Fight, Eismonster - weiter fehlt mir grad die Übersicht. Purer Actionfilm eben, und nicht einmal ein guter. Bin einfach kein Freund von dem Ding...

      Aber ich sag mal salopp: "Willkommen in der Welt der Blockbuster-Filme." Ohne Schauswerte kann ein Film heutzutage nicht überleben, aber die Action-Elemente kamen mir in STXI nicht vor, als ob sie jetzt untypisch für das Franchise gewesen wären. Sie konnten nur Dinge tun, wofür vorherigen ST-Produktionen einfach kein Geld hatte.
      Wirklich, ich könnte mir kaum was Untypischeres vorstellen. Ich schwöre bei meinen Actionfiguren: Wenn die klassischen ST-Filme für mich auch nur die Tendenz in diese Richtung gezeigt hätten, ich wäre kein Fan. Das ist Kino, um das ich normalerweise einen großen Bogen mache.
      Ich habe nichts gegen Schauwerte und Action, aber JJ stellt sie m. E. über die Geschichte. Es ist "unterhaltend" aber nicht "gut".
      Ich werde jedenfalls bei dem Blockbuster-Bockmist nicht mitmachen. Dies nur fürs Protokoll für die Nachwelt.

      STXI sollte das Trek-Franchise entstauben und das hat der Film getan. Für mich und für viele andere. Aber es war auch von Anfang an klar, dass einige diesen Schritt nicht mitgehen würden.
      Das ärgert mich. "Entstauben." Das stimmt einfach nicht. Ich habe nichts gegen Entstauben, kein STJJ-Kritiker hat was gegen Entstauben. Dieser Film hat das Franchise nicht entstaubt, sondern "transformiert".
      Keine der Kritiken die ich kenne, richtet sich gegen "das Neue", das der Film angeblich bringt, und mit dem sich die "verblendeten Nostalgiker" nicht anfreunden wollen. Die Kritik richtet sich gegen die Hirnlosigkeit und den fehlenden ST-Flair.

      Die Schnittfolge war bei "Quantum" wesentlich heftiger als bei STXI. Und ja, "Quantum" war viel zu schnell. Gerade am Anfang haben mir die Augen weh getan.
      Stimmt, Quantum war eine Spur schneller und scheint der Rekordhalter zu sein. Wenn's nur um die Augen ginge ... Es war ärgerlich zu sehen, etwa bei einem der späteren Zweikämpfe um die Waffe (weiß es nicht mehr genau), dass die Choreographie wohl ziemlich genial und ausgeklügelt war - aber man hat nichts davon mitbekommen. Ich hasse diesen Trend. Zuviel Regisseure haben keine Ahnung, wie sie dieses Stilmittel richtig einsetzen.

      Ich fand Scotty bzw. Pegg z.B. richtig großartig und ich habe ihn nicht als Zwangswitzler empfunden. Doohans Scotty hat auch so manchen flotten Spruch abgelassen. Passt schon.
      Also ich weiß nicht. Nur weil es in ST immer schon mal Action gab, ist das kein Grund, 2 Stunden Action-Non-Stop zu betreiben. Nur weil Scotty ein charmanter, humorvoller Typ war, muss der neue Scotty nicht einen One-Liner nach dem anderen rausfeuern und hyperaktiv durch die Gegend wackeln mit seinem peinlichen Sidekick. Nur weil Spock hie und da lächelte und Emotionen zeigte (was schon damals manchmal fragwürdig war), muss der neue nicht auf jeden besinnungslos einprügeln, der ihn auf seine Mutter anspricht.

      Kommentar


        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
        Wo meinst du? - Mir ist klar, dass man alles auswalzen kann (also eben "mehr daraus machen"), aber das kann unter Umständen auf Kosten der Qualität gehen. Ein guter Regisseur macht nicht alles, was er tun kann.
        Die Filme, die mir spontan einfallen, wenn es um "fehlendes Geld" geht, sind V und VI. In II hatten sie ja glücklicherweise - ich würde sagen: unabhängig vom Budget - entschieden, die Effekte nur zur Unterstützung der Story einzusetzen. Und bei III hatten sie wieder richtig viel Geld für Effekte, offenbar. Leider hat es zu einer glaubwürdigen, in die Tiefe stürzenden Felsenklippe nicht gelangt ...
        Damals war die Technick auch anders als heute. Die Sachen die heute Möglich sind konnten damals nicht dargestellt werden. Mit heutigen Mitteln würde auch STII ganz anders aussehen.

        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
        Bei mir in etwa: Kirk-Bubi-Ralley und Stunt, Spock Schlägereien, Skydiving, Plattform-Fight, Eismonster - weiter fehlt mir grad die Übersicht. Purer Actionfilm eben, und nicht einmal ein guter. Bin einfach kein Freund von dem Ding...
        Das hast du oft genug gesagt das du kein Freund davon bist und auch nicht bereit bist deine Meinung mal in irgenteiner Weise zu überdenken oder zu versuchen auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Was soll diese Diskussion dann?


        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
        Wirklich, ich könnte mir kaum was Untypischeres vorstellen. Ich schwöre bei meinen Actionfiguren: Wenn die klassischen ST-Filme für mich auch nur die Tendenz in diese Richtung gezeigt hätten, ich wäre kein Fan. Das ist Kino, um das ich normalerweise einen großen Bogen mache.
        Ich habe nichts gegen Schauwerte und Action, aber JJ stellt sie m. E. über die Geschichte. Es ist "unterhaltend" aber nicht "gut".
        Ich werde jedenfalls bei dem Blockbuster-Bockmist nicht mitmachen. Dies nur fürs Protokoll für die Nachwelt.
        Dann warst du wohl lange nicht mehr im Kino. Bei StII gab es erste Raumschlachtsequenzen, bie STIII die erste Prügellei, STVI war eh Schrott. Beim uneendeckten Land wurde auch viel gekämpft inklusive sinnloser Gefängniss einlagen und relativ viel Blut beim Tod der Klingonen.
        Treffen der Generationen war dann wieder ein typischer Trek Film.
        Dann ging es aber los, FC ist nichts weiter als ein Zombiefilm im ST Universum mit sehr viel Aktion, Der Aufstand hatte noch eine sinnlosere Story aber dafür noch mehr Action und Cowboy-Picard und Nemesis war dann endgültig ein Aktionfilm mit vielen unsinnigen Sequenzen (buggy Fahrt) und die Story war da auch noch sehr unterrepresentiert und zählte nur um von einer Aktionsequenz zur nächsten zu jagen.

        Ganz ehrlich die Tendenz ist vorhanden, krieg ich jetzt deine Aktionfiguren?
        Aber warte behalt sie, ich bin aus dem Alter raus wo ich mit Puppen spiele.


        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
        Das ärgert mich. "Entstauben." Das stimmt einfach nicht. Ich habe nichts gegen Entstauben, kein STJJ-Kritiker hat was gegen Entstauben. Dieser Film hat das Franchise nicht entstaubt, sondern "transformiert".
        Keine der Kritiken die ich kenne, richtet sich gegen "das Neue", das der Film angeblich bringt, und mit dem sich die "verblendeten Nostalgiker" nicht anfreunden wollen. Die Kritik richtet sich gegen die Hirnlosigkeit und den fehlenden ST-Flair.
        Entstauben bedeutet mehr als nur die Effekte aufzuhübschen und denselben Mist wie seid 40 Jahren zu erzählen. ST hat sich einfach über doe Jahrzehnte Tosgelaufen. Waren TOS und TNG damals einzigartig gibt es inzwischen Massenhaft Konkurrenz, weilche dieselbe Tiefe haben sie aber nicht so staubtrocken rüberbringen. Stargate, BSG, Babylon 5 nur um mal ein paar zu nennen. STXI hat Star Trek in das neue Jahrtausend gebracht ohne die eigentlichen Werte von ST dabei zu verraten.

        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
        Stimmt, Quantum war eine Spur schneller und scheint der Rekordhalter zu sein. Wenn's nur um die Augen ginge ... Es war ärgerlich zu sehen, etwa bei einem der späteren Zweikämpfe um die Waffe (weiß es nicht mehr genau), dass die Choreographie wohl ziemlich genial und ausgeklügelt war - aber man hat nichts davon mitbekommen. Ich hasse diesen Trend. Zuviel Regisseure haben keine Ahnung, wie sie dieses Stilmittel richtig einsetzen.
        Dem stimme ich zu.


        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
        Also ich weiß nicht. Nur weil es in ST immer schon mal Action gab, ist das kein Grund, 2 Stunden Action-Non-Stop zu betreiben.
        Pure Übertreibung. Abgesehen vom Tod der Kelvin, der Autofahrt, der Barprügellei dem Kampf mit der Plattform, der Icemonstergeschichte und dem ENdkampf mit der Narada gibt es keine Aktionsequenzen und die die es gibt nehmen ziemlich wenig Platz in der Story ein. Action-Non-Stop ist also falsch oder wo bitte war bei den Akademyszenen die Aktion hm? Von der Barszene bis hin zur Ankunft auf VUlkan gibt es keine einzige Aktion-Sequenz. Von Non-Stop kann also nicht die Rede sein, was zeigt das du nicht Objektiv urteilst sondern deine subjektive Wahrnehmung als Fakt hinstellst. Aber gut du kannst ja vielleicht Beweise dafür bringen. Währe es Aktion Nonstop müsste es ja min. alle 10 Minutern ne Aktionszene geben. also zähl doch mal auf.


        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
        Nur weil Scotty ein charmanter, humorvoller Typ war, muss der neue Scotty nicht einen One-Liner nach dem anderen rausfeuern und hyperaktiv durch die Gegend wackeln mit seinem peinlichen Sidekick.
        Scotty hat zu keinem Zeitpunkt One-Liner rausgehauen sondenr ehr schnell gesprochenes Technobabble.

        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
        Nur weil Spock hie und da lächelte und Emotionen zeigte (was schon damals manchmal fragwürdig war), muss der neue nicht auf jeden besinnungslos einprügeln, der ihn auf seine Mutter anspricht.
        Hat er nicht gemacht. Ich glaube bei deiner ganzen Aufregung über die Aktionsequenzen warst du nicht in der Lage den Tieferen Sinn der Story zu verstehen.

        Ich glaube du has eher das Problem das es jemand gewagt hat die FIguren etwas umzuinterpretieren.
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          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
          Also du hast gesagt du hast DS9 nicht gesehen und dabei unterschwellig abfällig gemeint, das es ja eh nur ein Abklatsch von Babylon 5 ist. Dem hab ich entgegnet das TOS und TNG auch nur ein Abklatsch von Raumptroullie Orion sind und daher in der Hinsicht nicht besser als DS9.
          Also das ist wirklich lächerlich!
          Man muss schon stark bezweifeln, dass die Macher von TOS Raumpatrouille Orion kannten. Würde chronologisch auch wenig Sinn machen, da beide Serien aus dem selben Jahr stammen (1966, kann man bei Wiki nachlesen. In Übrigen war die Erstausstrahlung von RO nach TOS.). Die Idee für TOS (und auch Orien, nebenbei) muss dabei natürlich etwas älter sein als die Produktion und die Idee an sich dürfte wohl kaum so einfach ausgetauscht worden sein!

          Ob nun DS9 oder B5 (ist das die richtige Abkürzung?) abgeguckt wurden, oder nur zwei unterschiedliche Macher auf dieselbe mehr oder weniger kreative Grundidee kamen, oder ähnliches kann und sollte (IMO) in diesen Thread lieber nicht ausdiskutiert werden.
          Wenn ich das allerdings richtig verstanden habe, hat B5 schon zur Grundidee eine durchgehende Handlung, die bei ST: DS9 spontaner entstand (wie man an den ersten Staffeln merkt).

          Zitat von Larkis
          Ich hab aber die Beispiele mit Absicht so gewählt, in der Hoffnung die Hardoretrekkies kommen von diesem elitären Denken weg. Auch Spongebob hat tiefergehende Inhalte, das ganze wird eben nur anders Transportiert. ST ist demnach auch nicht besser als andere Serien.
          1. Ich glaube, Du kannst die Hoffung, dass "Hardcoretrekkies" (wieder so ein Wort wie "Canonfanatiker") hier noch mitlesen, begraben.
          2. Dass ST doch etwas mehr Niveau behaupten kann als Spongebob, ist, denke ich, "fakt". SB ist z.B. auch oft absichtlich absurd und hat dabei eine andere Zielgruppe.
          3. Ein Fan hat eben idR schon Gründe, weswegen er seine Serie anderern gegenüber bevorzugt.

          Zitat von Larkis
          Das solltest du dringend nachholen lohnt sich und geht um einiges tiefer als SG-1. Und die Replikatoren sind auch keine Replikatoren in dem Sinne wie du denkst. Aber lassen wir das, sonst weint der kleine Kirk wieder.
          Nach dem, was ich von SGA gesehen habe (beim Vorbeischalten), sind viele Storys nicht anders als bei SG1. Nur ohne O'Neill und den Rest des SG1-Teams.

          Zitat von Larkis
          Die Serie scheint schon Komplex zu sein, oder so wahrgenommen zu werden, schließlich wurde in diesem Unterforum oft damit argumentiert, das "alte ST" sei zu komplex um sich als Neuling darin zurechtzufinden.

          Gut. Das es oft oberflächlich war, stimmt, aber das heißt ja nicht, dass die Serie kein Niveau hatte. Es wurden immerhin einige Probleme angesprochen. [/QUO]
          Was soll das?


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          DragoMuseveni schrieb nach 19 Minuten und 4 Sekunden:

          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
          Das hast du oft genug gesagt das du kein Freund davon bist und auch nicht bereit bist deine Meinung mal in irgenteiner Weise zu überdenken oder zu versuchen auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Was soll diese Diskussion dann?
          Tatsache ist, dass man als ST-Fan in der Vergangenheit, wenn man sich einen ST-Film ansah, sicher sein konnte, dass er nicht auf diese Art gemacht war. Und genau die Leute, die das zu schätzen wussten, sind nun am stärksten enttäuscht.
          Diese scheinen aber auch in der ST-Community nicht besonders viele, jedenfalls nicht die Mehrheit zu sein, siehe Abstimmung.


          Zitat von Larkis
          [Aufzählung von "Actionszenen" aus den früheren ST-Filmen]
          Ganz ehrlich die Tendenz ist vorhanden, krieg ich jetzt deine Aktionfiguren?
          Aber warte behalt sie, ich bin aus dem Alter raus wo ich mit Puppen spiele.
          Dass ST auch Actionelemente hatte, schließt nicht aus, dass es um diese Elemente nicht ging. Es ging um die Charaktere, um die Handlung usw., und ein Unterschied zwischen neuem und alten ST ist doch vorhanden, oder?


          Zitat von Larkis
          Entstauben bedeutet mehr als nur die Effekte aufzuhübschen und denselben Mist wie seid 40 Jahren zu erzählen. ST hat sich einfach über doe Jahrzehnte Tosgelaufen. Waren TOS und TNG damals einzigartig gibt es inzwischen Massenhaft Konkurrenz, weilche dieselbe Tiefe haben sie aber nicht so staubtrocken rüberbringen. Stargate, BSG, Babylon 5 nur um mal ein paar zu nennen. STXI hat Star Trek in das neue Jahrtausend gebracht ohne die eigentlichen Werte von ST dabei zu verraten.
          (Hervorgehoben von mir)

          Das ist eigentlich ein gutes Stichwort, hat ST sich in der Vergangenheit TOS-gelaufen oder tut es das vieleher jetzt?

          @Tiefsinn: Also bei aller Sympathie für die Serie, aber SG ist nicht wirklich "tiefer" als ST. Und auch bei BSG kann man das in Frage stellen. B5 kenne ich nicht.

          Zitat von Larkis
          Ich glaube du has eher das Problem das es jemand gewagt hat die FIguren etwas umzuinterpretieren.
          Die Figuren wurden durchgehen auf "genial" uminterpretiert...
          Zuletzt geändert von DragoMuseveni; 14.08.2009, 11:30. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
          "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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            Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
            Wo meinst du?
            Naja, STII der komplette Anfang des Films wurde mit Visual Effects aus dem ersten Kinofilm ausgestattet. Diese Aufnahmen passen nicht so recht zum Style des restlichen Films. Außerdem ensteht durch die Wiederverwendung ein starker Fernsehcharakter. Einzige Ausnahme die Reliant Aufnahmen. Selbst beim Kobayashi-Maru Test wurden aus kostengründen aus den Romulanern auf einmal Klingonen. STIII war ganz ansehnlich mit einigen Ausnahmen. Schlecht fand ich zumindest die Aufnahmen der Genesis-Planetenoberfläche. Bei mehr Geld hätte man das ganze weniger Studiohaft aussehen lassen können und z.B. auch mal einen Außendreh machen können.

            STIV ist irgendwie der Inbegriff des "Wir sparen uns die Aufnahmen"-Filme. Da wird am Anfang und am Ende etwas geklotzt, aber dann behilft man sich praktischerweise mit dem "unsichtbaren" Raumschiff (was ja nicht schlecht ist). Dann kommt STV und da waren die Visual-Effects dank Batman und Indiana Jones überhaupt nicht konkurrenzfähig.

            Über die Szenen aus STVI haben wir ja schon gesprochen. Stichwort Raumdock.

            Und selbst in STVII würde die Zerstörung des Bird of Preys einfach aus STVI übernommen. STVIII war dann was die Visuelle Umsetzung angeht wirklich gelungen. Aber auch hier waren an einigen Stellen die Budgetbegrenzungen mehr als sichtbar. Stichwort: nur 8 Borg im ganzen Film. STIX sieht man ganz deutlich die beschränkten Visual-Effects Budgets an. Man sieht nicht wie der Warpkern ausgeworfen wird, man sieht keine Schüsse sondern nur die Einschläge werden mit der Wackelkamera vermittelt usw.

            Das sind erstmal die Dinge, welche mir spontan einfallen und sehr offensichtlich sind, aber für eine genauere Stellungnahme muss ich die Filme definitiv nochmal angucken. Ich will hiermit auch nicht die Visual-Effects der alten Sachen kritisieren. Die wurden im Rahmen des Budgets und der Technik schon teilweise hervorragend umgesetzt.

            Nur wenn man heutzutage erfolgreich sein will, dann muss man dem Zuschauer schon mehr bieten und ja, ich will das z.B. auch sehen, denn dafür gehe ich ins Kino.

            Mir ist klar, dass man alles auswalzen kann (also eben "mehr daraus machen"), aber das kann unter Umständen auf Kosten der Qualität gehen. Ein guter Regisseur macht nicht alles, was er tun kann.
            Ich habe es ja verstanden. Die Qualität kann leiden, sie muss es aber nicht!




            Bei mir in etwa: Kirk-Bubi-Ralley und Stunt, Spock Schlägereien, Skydiving, Plattform-Fight, Eismonster - weiter fehlt mir grad die Übersicht.
            Im Grunde alles. Die Frage ist eher, warum gefällt es dir nicht? Achja, nicht dein Ding. Ich fand gerade die Skydiving und den Plattform-Fight für überaus gelungen und dann noch der Sprung ohne Fallschirm. Da wurde m.M.n. überhaupt zum erstern Mal richtig Spannung bei einem Beamvorgang aufgebaut. Aber letztendlich können wir also festhalten: Action ist nicht dein Geschmack und deshalb ist der Film für dich doof. Das kann ich durchaus akzeptieren.
            Zuletzt geändert von Skeletor; 14.08.2009, 14:27.
            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
            Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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              Zitat von VerkorksterKirk
              Nur weil Spock hie und da lächelte und Emotionen zeigte (was schon damals manchmal fragwürdig war), muss der neue nicht auf jeden besinnungslos einprügeln, der ihn auf seine Mutter anspricht.
              NewSpock war noch geschockt von dem Tod seiner Mutter, und er hat sie sehr lieb gehabt (was man im Buch an einigen Stellen mitbekommt, in TOS war das genauso er hat es nur nicht gezeigt. Bestes Beispiel ist für mich TOS Jorney to Babel). Würdest du nicht ausrasten wenn jemand deine Mutter so derart beleidigt das es dir wehtut? Auch wenn diese Aktion nicht ganz für einen Vulkanier paßt aber man sollte nicht vergessen das er auch ein Mensch ist der mit seiner vulkanischen Seite sich noch auseinandersetzen muß während zu TOS-Zeiten Spock ruhig, kühl und gelassen durch die Gegend rennt.


              Zitat von Larkis
              Ich glaube du has eher das Problem das es jemand gewagt hat die FIguren etwas umzuinterpretieren.
              Und ich finde das wurde gut gemacht, was ich irgendwo schon an anderer Stelle erwähnt hatte. Ich freue mich auf die DVD und dann gehts ab.

              Kommentar


                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                Im Grunde alles. Die Frage ist eher, warum gefällt es dir nicht? Achja, nicht dein Ding. Ich fand gerade die Skydiving und den Plattform-Fight für überaus gelungen und dann noch der Sprung ohne Fallschirm.
                Das war wieder so ne Sache. Nicht dass ich was gegen die Skydiving Idee an sich gehabt hätte.

                Ich fand die Szene an sich nur sehr albern. Da baumelt ein mindestens 100 Kilometer langer Tentakel vom Orbit runter (der Boden war sehr nah, die Narada war im Weltraum).
                Das Redshirt weigert sich beharrlich seinen Fallschirm aufzumachen, bis er aufklatscht. Warum? Und dann kommen auch noch 4-5 Romulaner aus einer Luke aus eben diesem Tentakel nach oben, die da wohl schon ein paar Stunden drinn hocken -fand ich unfreiwillig komisch- und die keilen sich dann da.
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                  Da war eine Transporterplattform drin und die wurden runtergebeamt. LOL, man kann für alles eine Begründung finden. Aber vielleicht sollte man es einfach auch nur als Film sehen der unterhalten soll. Die einen hat er unterhalten die anderen nicht und aus.

                  Kommentar


                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Naja, STII der komplette Anfang des Films wurde mit Visual Effects aus dem ersten Kinofilm ausgestattet. [...]
                    Das sind erstmal die Dinge, welche mir spontan einfallen und sehr offensichtlich sind, aber für eine genauere Stellungnahme muss ich die Filme definitiv nochmal angucken. Ich will hiermit auch nicht die Visual-Effects der alten Sachen kritisieren. Die wurden im Rahmen des Budgets und der Technik schon teilweise hervorragend umgesetzt.

                    Nur wenn man heutzutage erfolgreich sein will, dann muss man dem Zuschauer schon mehr bieten und ja, ich will das z.B. auch sehen, denn dafür gehe ich ins Kino.

                    Die Frage ist eher, warum gefällt es dir nicht? Achja, nicht dein Ding. Ich fand gerade die Skydiving und den Plattform-Fight für überaus gelungen und dann noch der Sprung ohne Fallschirm. Da wurde m.M.n. überhaupt zum erstern Mal richtig Spannung bei einem Beamvorgang aufgebaut. Aber letztendlich können wir also festhalten: Action ist nicht dein Geschmack und deshalb ist der Film für dich doof. Das kann ich durchaus akzeptieren.
                    Die Effekte sollen gut aussehen. Aber es müssen eben nicht unbedingt Action-Sequenzen sein, das ist mein Punkt. Auch bei den von dir genannten Szenen (ich kann dir da überall zustimmen) hätte mehr Geld eben nicht mehr Action gebracht, sondern eben andere bzw. bessere bzw. besser passende Effekte.

                    Ich freue mich über gute Effekte und gut platzierte "Schauwerte" wie jeder andere (hab ich ja gesagt). Mein Problem bei STJJ sind eben nicht die Schauwerte an sich, sondern dass sie ungklug und im Überfluss und ohne Relation zu einer Geschichte präsentiert werden. Weniger ist mehr: Hätte es eine klare, komplexe Story gegeben, mit zwei, drei wirklichen Höhepunkten in Sachen "Effektfeuerwerk", die innerhalb dieser Geschichte etwas ausdrücken, hätte ich das neue Werk umarmt.

                    Bsp. das "Notbeamen" während des Falls (darauf sprichst du an?): Das hätte vielleicht ein wirklich schöner, wertvoller Moment sein können. Im allgeimenen Getöse geht der wie viele andere (Vulkan-Bumm, andere Bumms) einfach unter. Es ist eine Art "Action-Stationen-Theater", das keinem Handlungsbogen untergeordnet ist. Die einzelnen Ausschnitte sind besser als der ganze Film (ein Phänomen, dass geübten Zuschauern ja bekannt sein dürfte - wenn nicht hier, dann bei anderen Filmen). Zum Beispiel hatte ich, bevor ich ins Kino ging, nichts gegen die sogar von dir gescholtenen Eismonster-Attacke. Diese ganze Sequenz war ja ein vielbeachtetes Überraschungs-Prieview vor eine Lost-Folge (in den USA). Ich hatte mir den Auschnitt angesehen und war vom Rhythmus wirklich angetan. Da scheint sich wirklich Spannung aufzubauen. Aber im Kino, eingebettet in den Rest: völliger Nonsense, nervig, grauenhaft unnötig. So denke ich über die dramaturgischen Qualitäten dieses Films.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    VerkorksterKirk schrieb nach 6 Minuten und 22 Sekunden:

                    Zitat von Königin der Nacht Beitrag anzeigen
                    Würdest du nicht ausrasten wenn jemand deine Mutter so derart beleidigt das es dir wehtut?
                    Klare Antwort: Nein. Es ist ein pures Hollywood-Klischee. Die Provokation durch Kirk war so plump und durchschaubar, und wer meint, meine Mutter beleidigen zu müssen (wobei du dich wohl irrst: Spock wurde beleidigt, nicht seine Mutter, aber ist auch schon egal), führt sich doch nur selbst vor. Nein, ich habe mein Aggressionen, meine Wut und all das, ich habe ziemlich extreme Sachen erlebt (glaube ich sagen zu können), aber ich würde doch nicht auf einen anderen einprügeln! Was soll der Schwachsinn! Spock ist Halbmensch, nicht Halbhulk.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    VerkorksterKirk schrieb nach 3 Minuten und 53 Sekunden:

                    Zitat von Scotty1978 Beitrag anzeigen
                    Aber vielleicht sollte man es einfach auch nur als Film sehen der unterhalten soll. Die einen hat er unterhalten die anderen nicht und aus.
                    Das depremierende für die, die sich einfach mehr wünschen, ist doch: Dieser Film will nur unterhalten, aber nicht gut sein. Mich hat der Film unterhalten; es war nicht langweilig. Aber gleichzeitig hat der Film keine Qualität darüber hinaus. Ein Feuerwerk für den Moment. Gute Stories funktionieren anders.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    VerkorksterKirk schrieb nach 4 Minuten und 53 Sekunden:

                    Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                    [...] Und dann kommen auch noch 4-5 Romulaner aus einer Luke aus eben diesem Tentakel nach oben, die da wohl schon ein paar Stunden drinn hocken -fand ich unfreiwillig komisch- und die keilen sich dann da.
                    Ja, ich empfand es ebenfalls als lächerlich, wie eine Action-Szene nach der nächsten forciert wurde. Gerade diese Bohrinsel-Sequenz zeigte diese komische Computerspiel-Dramaturgie besoners deutlich m. E.

                    War's im Film später dann nicht sogar so, dass diese Bohrstation einfach per Raumschiff putt-geschossen wurde? Warum nicht gleich?


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    VerkorksterKirk schrieb nach 2 Stunden, 9 Minuten und 37 Sekunden:

                    @ Action in Star-Trek-Filmen:
                    Im dritten Teil von RedLetterMedias neueer Nemesis-Review geht er auf den Begriff "Action" in Star Trek ein. Seine Ansichten ("Pointless action is boring!") decken sich mit jenen, die ich hier in Bezug auf STJJ vertrete. Dass diese Betrachtungen ausgerechnet bei einer NEM-Kritik ihren Platz finden, ist m. E. kein Wunder: Schon Nemesis sollte ein Actionfilm werden. Tatsächlich war "Actionfilm" das Konzept von so ziemlich jedem TNG-Film, wie Jonathan Frakes bestätigte. Und genau das hat ST letztlich geschwächt und machte den "Neustart" notwendig - natürlich mit noch mehr Action...
                    Das Video erklärt anhand eine TNG-Folge m. E. ziemlich gut, was unter "sinnvoller Action" zu verstehen ist. Und natürlich sind auch die anderen Teile sehenswert!
                    Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 14.08.2009, 21:57. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                      Gerade der Weltraumkampf in Nemesis war aber sehr gut choreographiert. Nicht allzu sehr auf schnell getrimmt aber immer noch dynamisch genug, dass es spannend bleibt (meiner Meinung nach eine der besseren Stellen des Films).
                      Wohlgemerkt von dem zwischenzeitlichen, beknackten, sich ewig hinziehenden Abknallen der Remaner (die alle ungefähr so treffsicher waren wie besoffene Stormtrooper aus Star Wars) auf diversen Raumschiffluren red ich nicht.

                      Ironischerweise bekam ich von einer Bekannten, die Nemesis im Kino gesehen hatte und sonst mit Trek nichts am Hut hat seinerzeit den Kommentar zu hören, in dem Film sei ja gar nichts passiert. (sprich wohl zuviel Dialog. Und den hatte Nemesis ja reichlich. Nur eben keine allzu guten).

                      In Sachen pointless Action ist imo Der Aufstand ungeschlagen. Ich kann mich noch an meinen Kinobesuch erinnern, als mir bei der xten Drohnenabschussszene ein lautes "schon wieder?!" rausgerutscht ist.
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                        Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                        Die Effekte sollen gut aussehen. Aber es müssen eben nicht unbedingt Action-Sequenzen sein, das ist mein Punkt. Auch bei den von dir genannten Szenen (ich kann dir da überall zustimmen) hätte mehr Geld eben nicht mehr Action gebracht, sondern eben andere bzw. bessere bzw. besser passende Effekte.
                        Über letzteres zu diskutieren ist natürlich müßig. Vor 30-20 Jahren wurden Filme auch noch anders produziert.

                        Ich freue mich über gute Effekte und gut platzierte "Schauwerte" wie jeder andere (hab ich ja gesagt). Mein Problem bei STJJ sind eben nicht die Schauwerte an sich, sondern dass sie ungklug und im Überfluss und ohne Relation zu einer Geschichte präsentiert werden. Weniger ist mehr: Hätte es eine klare, komplexe Story gegeben, mit zwei, drei wirklichen Höhepunkten in Sachen "Effektfeuerwerk", die innerhalb dieser Geschichte etwas ausdrücken, hätte ich das neue Werk umarmt.
                        Kann ich teilweise verstehen. Aber vieles davon ist auch ganz klar Ansichtssache.

                        Bsp. das "Notbeamen" während des Falls (darauf sprichst du an?): Das hätte vielleicht ein wirklich schöner, wertvoller Moment sein können. Im allgeimenen Getöse geht der wie viele andere (Vulkan-Bumm, andere Bumms) einfach unter.
                        Mhm, ich fand den Moment sehr schön und toll umgesetzt. Man sieht eben nicht wie der Transporterchef seelenruhig an den Kontrollen steht und dann sieht man das Schiff explodieren und irgendjemand fragt seelenruhig, ob das Außenteam an Bord ist.

                        Gerade die Hektik fand ich großartig. Es wirkte dadurch realer und die Reaktionen waren auch mal nachvollziehbar. ST-Charaktere hatte davor z.B. immer dieses ewig gleiche Tempo wenn sie etwas dringendes erledigen mussten. Wirklich gerannt oder hektisch geworden ist da niemand und genau das ist ein Punkt, den STXI sendlich in die Mottenkiste verfrachtet hat.

                        Zum Beispiel hatte ich, bevor ich ins Kino ging, nichts gegen die sogar von dir gescholtenen Eismonster-Attacke. Diese ganze Sequenz war ja ein vielbeachtetes Überraschungs-Prieview vor eine Lost-Folge (in den USA). Ich hatte mir den Auschnitt angesehen und war vom Rhythmus wirklich angetan. Da scheint sich wirklich Spannung aufzubauen.
                        Da gebe ich dir recht. Das war auch mein Eindruck im Kino. Mich hat aber nicht primär die Monsterverfolgung gestört (obwohl sie eigentlich überflüssig war), sondern die Auflösung mit Spock. Das war etwas zuviel Zufall.

                        Aber im Kino, eingebettet in den Rest: völliger Nonsense, nervig, grauenhaft unnötig. So denke ich über die dramaturgischen Qualitäten dieses Films.
                        Welche dramaturgischen Qualitäten dieser Film hat sei mal dahingestellt. Er hat mich jedenfalls über weite Strecken überzeugt.



                        Klare Antwort: Nein. Es ist ein pures Hollywood-Klischee. Die Provokation durch Kirk war so plump und durchschaubar, und wer meint, meine Mutter beleidigen zu müssen (wobei du dich wohl irrst: Spock wurde beleidigt, nicht seine Mutter, aber ist auch schon egal), führt sich doch nur selbst vor. Nein, ich habe mein Aggressionen, meine Wut und all das, ich habe ziemlich extreme Sachen erlebt (glaube ich sagen zu können), aber ich würde doch nicht auf einen anderen einprügeln! Was soll der Schwachsinn! Spock ist Halbmensch, nicht Halbhulk.
                        Aber es ist z.B. bekannt, dass vulkanische Emotionen sehr viel heftiger daherkommen als menschliche Emotionen. Wenn Vulkanier ihre Gefühle nicht unter Kontrolle haben, dann geht es ab wie Schmitz Katze. Das ist nicht wirklich neu und von daher ein absolut passender Moment. Zumal wir eine ähnliche Reaktion schon zu Beginn des Films gesehen haben.

                        Wenn ich etwas an der Szene auszusetzen habe, dann doch wohl eher, dass die Brückencrew überhaupt erst gar nicht versucht irgendwie einzugreifen.



                        Das depremierende für die, die sich einfach mehr wünschen, ist doch: Dieser Film will nur unterhalten, aber nicht gut sein. Mich hat der Film unterhalten; es war nicht langweilig. Aber gleichzeitig hat der Film keine Qualität darüber hinaus. Ein Feuerwerk für den Moment. Gute Stories funktionieren anders.
                        Wenn ein Film sehr unterhaltsam ist, dann ist er für mich auch gut. Egal wieviel Tiefgang oder Dramatik drin steckt. STXI nimmt sich nicht so bierernst wie andere ST-Inkarnationen und von daher hat der Film auf jeden Fall gute Karten von mir als das annerkannt zu werden, was er sein will. Ein guter unterhaltsamer ST-Film. Nicht mehr, aber auch nicht weniger und ich wüßte nicht warum ich mich nachher darüber beschweren sollte. Zumal mir der Film bei zweiter Betrachtung im Kino z.B. wesentlich schlüssiger und besser strukturiert erschien, als noch beim ersten Schauen.

                        STXI macht natürlich Zugeständnisse an das Genre der Sommer-Blockbuster und ich bin auf jeden Fall optimistisch, dass man bei Teil 2 auch wieder die Logik hinbekommt, wenn man eben von Anfang an mit der Enterprise startet und dann auch Zeit hat mit der Crew eine interessante Geschichte zu erzählen.


                        Ja, ich empfand es ebenfalls als lächerlich, wie eine Action-Szene nach der nächsten forciert wurde. Gerade diese Bohrinsel-Sequenz zeigte diese komische Computerspiel-Dramaturgie besoners deutlich m. E.
                        Ich fand die gut. Aber Computerspiel-Dramaturgie trifft es schon irgendwie gut, das muss ich zugeben. *g*

                        War's im Film später dann nicht sogar so, dass diese Bohrstation einfach per Raumschiff putt-geschossen wurde? Warum nicht gleich?
                        Die Frage kann man sich bei sehr vielen Filmen stellen.

                        Warum musste Kirk die Enterprise in STIII stehlen? Weil der Admiral engstirnig war und der Vulkan-Mystizismus ja so unbekannt ist?
                        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                        Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                          Welche dramaturgischen Qualitäten dieser Film hat sei mal dahingestellt. Er hat mich jedenfalls über weite Strecken überzeugt.
                          Dann tackern wir den Hamster doch mal fest: womit?
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                            Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                            Dann tackern wir den Hamster doch mal fest: womit?
                            Der Storybogen um Kirk und Spock halte ich für sehr gelungen. Natürlich gibt es hier auch Kritikpunkte, aber die Hauptstory funktioniert für mich und gibt dem Film eine gute Struktur. Eben eine klassische Heldengeschichte.
                            Wir sehen wie Kirk in seiner Jugend so drauf war (unbesonnen, draufgängerisch und der immer sein Ding machte weil seine Mutter nie da war und sein Onkel nicht gerade gut auf den guten Jimmy zu sprechen war).

                            Wir sehen Kirk als ziellosen Womanizer, der manchmal nicht weiß wann er lieber die Klappe halten soll. Kirk der KM-Cheater, daraus resultiert dann der Kirk der niemals aufgibt egal wie die Chancen stehen.

                            Kirk der anfänglich noch egomanisch und überheblich handelt ("I do it in three!"), der dann am Ende aber nicht breit grinsend, überheblich oder arrogant das Kommando über die Enterprise übernimmt ("I hope you know what you´re doing!" - "So, do I!") um dann zeigt der Film warum Kirk schließlich zur Legende wurde und seine Bestimmung findet.

                            Das Gleiche dann mit Spock. Sein innerer Kampf zwischen Mensch und Vulkanier zieht sich durch den ganzen Film und hält den Film zusammen.

                            Diese Bögen funktionieren m.M.n. sehr gut mit einigen Zugeständnissen an das Blockbuster-Kino. Das ist die Hauptstory des Films, darauf liegt der Fokus und nicht der Ark um Nero.
                            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                            Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                              Zitat Skeletor: Wenn ich etwas an der Szene auszusetzen habe, dann doch wohl eher, dass die Brückencrew überhaupt erst gar nicht versucht irgendwie einzugreifen.
                              Ich weiß ja nicht wie es im Film rüberkam aber im Buch haben sie es schon versucht, wurden aber von der "Schmitz Katze" zur Seite geschleudert um Kirk endgültig fertig zu machen bis Sarek Spock´s Namen aussprach. Erst da kam er zur Besinnung, wobei ich mich frage warum hat Sarek erst jetzt eingegriffen und nicht schon zu Anfang?

                              Zitat Skeletor: Der Storybogen um Kirk und Spock halte ich für sehr gelungen. Natürlich gibt es hier auch Kritikpunkte, aber die Hauptstory funktioniert für mich und gibt dem Film eine gute Struktur. Eben eine klassische Heldengeschichte.
                              Wir sehen wie Kirk in seiner Jugend so drauf war (unbesonnen, draufgängerisch und der immer sein Ding machte weil seine Mutter nie da war und sein Onkel nicht gerade gut auf den guten Jimmy zu sprechen war).

                              Wir sehen Kirk als ziellosen Womanizer, der manchmal nicht weiß wann er lieber die Klappe halten soll. Kirk der KM-Cheater, daraus resultiert dann der Kirk der niemals aufgibt egal wie die Chancen stehen.

                              Kirk der anfänglich noch egomanisch und überheblich handelt ("I do it in three!"), der dann am Ende aber nicht breit grinsend, überheblich oder arrogant das Kommando über die Enterprise übernimmt ("I hope you know what you´re doing!" - "So, do I!") um dann zeigt der Film warum Kirk schließlich zur Legende wurde und seine Bestimmung findet.

                              Das Gleiche dann mit Spock. Sein innerer Kampf zwischen Mensch und Vulkanier zieht sich durch den ganzen Film und hält den Film zusammen.

                              Diese Bögen funktionieren m.M.n. sehr gut mit einigen Zugeständnissen an das Blockbuster-Kino. Das ist die Hauptstory des Films, darauf liegt der Fokus und nicht der Ark um Nero.
                              Da gebe ich dir Recht mit der Charakterentwicklung von James und Spock. Aber war das nicht der Stiefvater von James der auf ihn überhaupt nicht gut zu sprechen war?

                              Ja der Womanizer, zwar arrogant aber doch recht niedlich.
                              Gut angelegt auf die Serienfigur der auch jede Frau abschleppte so lange die hübsch aussah und nicht denken konnte.

                              Und es war gut das man gezeigt hatte das James noch recht unsicher war als er dann Spock abgelöst hatte, nach der Schlägerei, und zwar einen Plan hatte aber nicht so genau wußte wie er den ausführen sollte.

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                                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                                Mhm, ich fand den Moment sehr schön und toll umgesetzt. Man sieht eben nicht wie der Transporterchef seelenruhig an den Kontrollen steht und dann sieht man das Schiff explodieren und irgendjemand fragt seelenruhig, ob das Außenteam an Bord ist.

                                Gerade die Hektik fand ich großartig. Es wirkte dadurch realer und die Reaktionen waren auch mal nachvollziehbar. ST-Charaktere hatte davor z.B. immer dieses ewig gleiche Tempo wenn sie etwas dringendes erledigen mussten. Wirklich gerannt oder hektisch geworden ist da niemand und genau das ist ein Punkt, den STXI sendlich in die Mottenkiste verfrachtet hat.
                                Hm, also man kann sich wirklich nicht beklagen, dass in dem Film nicht genug gerannt wurde. Ohne da jetzt weiter ins Detail zu gehen: Im Prinzip stimme ich dir ja zu, dass die Sequenz eine gute Idee war. Es gab neben einigen schlechten auch einige wirklich gute Ideen im Film. Nur wurden die eben zu beliebig gehandhabt, sie hatte keine andere Bedeutung als die, dass wieder etwas möglichst lautes, abenteuerliches, atemloses geschehen musste. Anders ausgedrückt: In einem Film, in dem praktisch nur gerannt wird und nur Hektik herrscht, scheint ein besonders hektischer Moment nicht so sonderlich eindrucksvoll.

                                Übrigens hatte es mich auch genervt, dass quasi jeder jeden durchschnittlich alle 10 Minuten das Leben gerettet hat (insbes. nat. Kirk den anderen). In der angesprochenen Sequenz ist die Rate ja besonders hoch. Was mich auch störte: Kirks "SUUULUUUUUUUU!!!!" als nämlicher fällt (Hollywood-Klischee; die beiden kannten ich praktisch nicht, aber Kirk tut so, als wären sie verbrüdert seit Kindergartentagen; davon abgesehen kommt ein fallender deswegen auch nicht wieder zurück) und dass Wesley Chekov, das Wunderkind, nicht bloß die Apparaturen besser beherrscht als erfahrenere Techniker (er stößt da jemand älteres beiseite, oder?), sondern vor allem auch schneller von der Brücke in den Transporterraum läuft, als Kirk und Sulu fallen.

                                Da gebe ich dir recht. Das war auch mein Eindruck im Kino. Mich hat aber nicht primär die Monsterverfolgung gestört (obwohl sie eigentlich überflüssig war), sondern die Auflösung mit Spock. Das war etwas zuviel Zufall.
                                JAAA! So gnädig man mit dem Film auch sein wollte und will: Ab dem Moment, in dem Spock Kirk auf dem lebensgefährlichen Planeten aussetzt per Rettungskapsel wirds einfach ZU überdreht: Eismonster I, Eismonster II (brüllt mehr als dass es frisst und ja, wieder lässt SW grüßen), und dann die Höhle mit Spock! Dann natürlich ein paar Meter weiter die Station mit Scotty (diesmal KEINE Eismonster auf dem Weg dorthin), dann das Beamen auf ein Raumschiff, dessen genaue Postition man nicht kennt und das Galaxien entfernt in Warpgeschwindigkeit dahinbraust, und das mit Geräten, die kaum für die ominöse Beamformel gemacht sein können ...


                                Aber es ist z.B. bekannt, dass vulkanische Emotionen sehr viel heftiger daherkommen als menschliche Emotionen. Wenn Vulkanier ihre Gefühle nicht unter Kontrolle haben, dann geht es ab wie Schmitz Katze. Das ist nicht wirklich neu und von daher ein absolut passender Moment. Zumal wir eine ähnliche Reaktion schon zu Beginn des Films gesehen haben.
                                Schon der erste Moment war einfach dumm, sorry. Und das einzige Mal, wenn Vulkanier durchdrehen, ist zu Zeiten des Pon Farr "vielleicht der Preis, den sie dafür zahlen müssen, sonst keine Emotionen zu haben".

                                Ich fand die gut. Aber Computerspiel-Dramaturgie trifft es schon irgendwie gut, das muss ich zugeben. *g*
                                Na, dann sind wir uns ja einig!

                                Die Frage kann man sich bei sehr vielen Filmen stellen.
                                Kann sein. Nur kommt man m. E. bei diesem aus der Fragerei gar nicht mehr raus (vgl. s. o.).

                                Warum musste Kirk die Enterprise in STIII stehlen? Weil der Admiral engstirnig war und der Vulkan-Mystizismus ja so unbekannt ist?
                                Also da möchte ich doch sagen, ganz Allgemein: Nur weil es in der Vergangenheit viel Unsinn bei ST gab, heißt das doch nicht, dass ein Film ohne Unsinn kein ST-Film ist. (Und STIII ist der vielleicht schlechteste Film der Classic-Movies, imho.)

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