Sooo, ich war inzwischen auch drinne.
zuerst muss ich sagen, das ich mich mit 20 Jahren ST-Erfahrung(bin 33) mit sehr gemischten Gefühlen in den Kinosessel geflanscht habe. Aufgrund der Trailer hatte ich die Befürchtung einen uninspirierten Boygroup-Möchtegern-Action-Trek-Movie zu sehen. Dennoch, es heißt ja: Die Hoffnung stirbt als letztes.
Also war der nächste Gedanke, das Fringe zwar auch ein Akte X-Remake ist aber nichtsdestotrotz Spaß macht beim Anschauen.
Nun ja, St XI hat mich gut unterhalten und es waren zwei schöne Stunden.
Es fehlt dem Film zwar dieses nerdige Trekkie-Feeling, auf der anderen Seite wurde es Zeit die Fans und die allgemeinen Zuschauer ein wenig aus ihrem Sci-Fiabstinenten Schlaf aufzuwecken. Mir gehen diese ganzen "Das is jetz aba nich Canon"-Dauernörgler und ebenso "Was, du kuckst Star Dreck, ey?"- Ablästerer höllisch auf den Sack. Der Film schlägt eine gute Brücke zwischen diesen beiden Welten, da er erfreulicherweise wenig Technobabble enthält, dafür mit einem spritzigen Charakter-und Design bei mir(und anderen, trekker und nicht-trekker/sci-fi-fan) punkten kann. Vieles ist sicherlich gewöhnungsbedürftig aber wenn Abrams sich auf die "Canoniker" konzentriert hätte, dann wäre am Ende nur wieder ein erneuter Nemesis oder schlimmer gar, ein Rande des Universums bei heraus gekommen. Oder ein fehler- und logikverständlicher, supertrockener, langweiliger, Übernerdiger Sachbuch-Movie ohne den geringsten Unterhaltungswert. Und DAS hätte uns Fans ganz bestimmt nicht gefallen.
Nun gibt es STXI, so wie er ist und er bietet beiden Seiten etwas zu meckern und auch etwas, um ihn gut zu finden. Es ist doch wichtig, das St endlich wieder da ist. Und das eine vage Möglichkeit einer neuen Serie entstanden ist.
Dafür drücke ich ganz fest die Daumen.
Natürlich habe ich auch ein paar Sachen, die mir am Film nicht gefallen. So z.B. der übermässige Einsatz des "Flare"-Effektes, den krassen Design-Unterschieden zwischen stylisher Brücke und 20. Jahrtausend-Ölfeldpumpen-Maschinenraum. Die Brücke is viel zu hell, da kriegt man ja Augenkrebs nach zehn Minuten.
Was hat das genetische Erbe zwischen Vulkan und Romulus, mit dem Entertrupp der die Narada zu tun? Spock trägt doch eine Stretchflotten-Uniform, glaubt der das die Romulanzen ihn wegen den spitzen Ohren nicht erkannt hätten, oder wie
Scotty finde ich etwas arg übertrieben dargestellt, nicht wegen dem Actor sondern seinem Getue.
Die meisten Aliens haben nur komplett schwarze Augen, bis auf die Hebamme zu Anfang.
Der Captain der USS Kelvin fährt mitm Lift nach unten um im oberen! Hangar ein Shuttle zu besteigen.
Dann wäre da noch die Verwendung von Soundeffekten aus Star Wars(Fluggeräusch von Spocks Schiff und Schussgeräusche)
Die seltsame Begrüssung Neros gegenüber den Föderatiä-Käppis gegenüber. Sein "Hallo" klingt überhaupt nicht Bösewichte-like. Könnt aber auch anner Synchro liegen.
Die Story is nich ganz so mein Ding, da ich Zeitreise-Motive als ziemlich langweilig empfinde.
Gefallen dagegen hat mir die frische und zum größten Teil unverbrauchte Darstellung der Charakter und der neue Look der Ente. (Wenn ich die Leute höre, das sieht garnich aus wie Constitution-Class, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Einen offenen, neugierigen, toleranten Geist zu haben, ist doch ein Grundpfeiler des ST-Universums und nicht ein, wie in Stein gemeißeltes, für-alle-Zeiten-unabänderliches, ewiggestriges Weltbild und fest gefahrenen Vorstellungsgedanken zu pflegen)
Die FX sind, bis auf den Flare-Effect, sehr gut geraten. Die Raumschiffe sehen schön, ich sach jetzt mal, texturiert und plastisch aus.
Interressant fand ich, das die Helden keine Zeitreise unternehmen um das Böse abzuwenden.
Das Zusammenspiel der Schauspieler finde ich gut gelungen, man merkt, das sich alle große Mühe gegeben haben. Die Schuhe auszufüllen die die Jahre an Spuren hinterlassen haben, ist ja auch nicht ganz einfach.
Die Dynamik ist klasse! Endlich mal keine langwierigen Kameraeinstellungen oder behäbige Schnitte.
Bei der Darstellung der "Konditionierung" der vulkanischen Kinder hab ich schlucken müssen, das hat mich irgendwie geänstigt und an einen totalitären Staat erinnert.
Die Stretchfleet-Darstellung hatte auch so was Starship-Toopermässiges an sich, diesem Gefühl konnte ich mich einfach nicht entziehen.
Auch das Nero nicht der Superober-Military-General-Bösewicht ist sondern nur ein rachsüchtiger Bergwerksarbeiter, der die Chance des Augenblickes nutz, gefiel mir gut.
Das reicht denke ich, fürs erste
Alles in allem finde ich STXI nach StVIII und STVI als die besseren Kinofilme.
Da bleibt mir nur zu sagen: Ad Astra, auf das wir eines Tages die Sterne unsere Heimat nennen dürfen.
zuerst muss ich sagen, das ich mich mit 20 Jahren ST-Erfahrung(bin 33) mit sehr gemischten Gefühlen in den Kinosessel geflanscht habe. Aufgrund der Trailer hatte ich die Befürchtung einen uninspirierten Boygroup-Möchtegern-Action-Trek-Movie zu sehen. Dennoch, es heißt ja: Die Hoffnung stirbt als letztes.
Also war der nächste Gedanke, das Fringe zwar auch ein Akte X-Remake ist aber nichtsdestotrotz Spaß macht beim Anschauen.
Nun ja, St XI hat mich gut unterhalten und es waren zwei schöne Stunden.
Es fehlt dem Film zwar dieses nerdige Trekkie-Feeling, auf der anderen Seite wurde es Zeit die Fans und die allgemeinen Zuschauer ein wenig aus ihrem Sci-Fiabstinenten Schlaf aufzuwecken. Mir gehen diese ganzen "Das is jetz aba nich Canon"-Dauernörgler und ebenso "Was, du kuckst Star Dreck, ey?"- Ablästerer höllisch auf den Sack. Der Film schlägt eine gute Brücke zwischen diesen beiden Welten, da er erfreulicherweise wenig Technobabble enthält, dafür mit einem spritzigen Charakter-und Design bei mir(und anderen, trekker und nicht-trekker/sci-fi-fan) punkten kann. Vieles ist sicherlich gewöhnungsbedürftig aber wenn Abrams sich auf die "Canoniker" konzentriert hätte, dann wäre am Ende nur wieder ein erneuter Nemesis oder schlimmer gar, ein Rande des Universums bei heraus gekommen. Oder ein fehler- und logikverständlicher, supertrockener, langweiliger, Übernerdiger Sachbuch-Movie ohne den geringsten Unterhaltungswert. Und DAS hätte uns Fans ganz bestimmt nicht gefallen.
Nun gibt es STXI, so wie er ist und er bietet beiden Seiten etwas zu meckern und auch etwas, um ihn gut zu finden. Es ist doch wichtig, das St endlich wieder da ist. Und das eine vage Möglichkeit einer neuen Serie entstanden ist.
Dafür drücke ich ganz fest die Daumen.
Natürlich habe ich auch ein paar Sachen, die mir am Film nicht gefallen. So z.B. der übermässige Einsatz des "Flare"-Effektes, den krassen Design-Unterschieden zwischen stylisher Brücke und 20. Jahrtausend-Ölfeldpumpen-Maschinenraum. Die Brücke is viel zu hell, da kriegt man ja Augenkrebs nach zehn Minuten.
Was hat das genetische Erbe zwischen Vulkan und Romulus, mit dem Entertrupp der die Narada zu tun? Spock trägt doch eine Stretchflotten-Uniform, glaubt der das die Romulanzen ihn wegen den spitzen Ohren nicht erkannt hätten, oder wie
Scotty finde ich etwas arg übertrieben dargestellt, nicht wegen dem Actor sondern seinem Getue.
Die meisten Aliens haben nur komplett schwarze Augen, bis auf die Hebamme zu Anfang.
Der Captain der USS Kelvin fährt mitm Lift nach unten um im oberen! Hangar ein Shuttle zu besteigen.
Dann wäre da noch die Verwendung von Soundeffekten aus Star Wars(Fluggeräusch von Spocks Schiff und Schussgeräusche)
Die seltsame Begrüssung Neros gegenüber den Föderatiä-Käppis gegenüber. Sein "Hallo" klingt überhaupt nicht Bösewichte-like. Könnt aber auch anner Synchro liegen.
Die Story is nich ganz so mein Ding, da ich Zeitreise-Motive als ziemlich langweilig empfinde.
Gefallen dagegen hat mir die frische und zum größten Teil unverbrauchte Darstellung der Charakter und der neue Look der Ente. (Wenn ich die Leute höre, das sieht garnich aus wie Constitution-Class, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Einen offenen, neugierigen, toleranten Geist zu haben, ist doch ein Grundpfeiler des ST-Universums und nicht ein, wie in Stein gemeißeltes, für-alle-Zeiten-unabänderliches, ewiggestriges Weltbild und fest gefahrenen Vorstellungsgedanken zu pflegen)
Die FX sind, bis auf den Flare-Effect, sehr gut geraten. Die Raumschiffe sehen schön, ich sach jetzt mal, texturiert und plastisch aus.
Interressant fand ich, das die Helden keine Zeitreise unternehmen um das Böse abzuwenden.
Das Zusammenspiel der Schauspieler finde ich gut gelungen, man merkt, das sich alle große Mühe gegeben haben. Die Schuhe auszufüllen die die Jahre an Spuren hinterlassen haben, ist ja auch nicht ganz einfach.
Die Dynamik ist klasse! Endlich mal keine langwierigen Kameraeinstellungen oder behäbige Schnitte.
Bei der Darstellung der "Konditionierung" der vulkanischen Kinder hab ich schlucken müssen, das hat mich irgendwie geänstigt und an einen totalitären Staat erinnert.
Die Stretchfleet-Darstellung hatte auch so was Starship-Toopermässiges an sich, diesem Gefühl konnte ich mich einfach nicht entziehen.
Auch das Nero nicht der Superober-Military-General-Bösewicht ist sondern nur ein rachsüchtiger Bergwerksarbeiter, der die Chance des Augenblickes nutz, gefiel mir gut.
Das reicht denke ich, fürs erste
Alles in allem finde ich STXI nach StVIII und STVI als die besseren Kinofilme.
Da bleibt mir nur zu sagen: Ad Astra, auf das wir eines Tages die Sterne unsere Heimat nennen dürfen.
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