Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt? - SciFi-Forum

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Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt?

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    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Notiz an mich selbst: Unbedingt nochmal "Parallels" angucken.
    Alternative wäre: http://www.st-minutiae.com/academy/l...ure329/263.txt
    (Sogar mit netten Regiekommentaren.)
    Ich habe mir diese Folge eh 3 mal hintereinander angesehen, weil ich den Artikel Paralleluniversum in MA/de geschrieben habe.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Daraus stellt sich für mich eine Frage: Wie wird das Star Trek Fandom auf "neue" Fans reagieren, die keine der bisherigen Serien und Filme gesehen haben? Die also keine Ahnung von einer anderen Star Trek Realität haben?

    Vielleicht sollte man das aber in einem seperaten Thread klären.
    Eigentlich ist diese Frage der Grund dieses Thread. Die Zeitreisediskussion läuft eher beiläufig nebenher

    Ich würde diesen neuen Fans einfach mal Memory Alpha ans Herz legen, um eine grobe Übersicht zu bekommen, was es von Star Trek schon alles gibt.
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      Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
      Wieso musste der neue Star Trek-Film sich überhaupt an eine WIederbelebung von TOS machen? Warum versucht man nicht, das viel reifere, bessere Star Trek des 24. Jahrhunderts weiterzuentwickeln, was möglich wäre, ohne Leichenfledderei zu betreiben?

      Nach allem, was ich bis jetzt gesehen und gelesen habe, gehe ich davon aus, dass Star Trek 11 die Abriss- und Diskreditierungsarbeit von ENT fortsetzen wird.
      Zum einen ist TOS immer noch vielen Zuschauern ein Begriff, selbst der jüngeren Generation. Diesen Status hat die Reihe zwar mehr durch die Kinofilme, als durch die eigentliche Serie, aber was solls.

      Warum ist die Wiederbelebung von TOS eigentlich Leichenfledderei? Ein Film über die TNG-Crew, die DS9-Crew oder die VOY-Crew wäre genau das selbe, da alle Serien abgeschlossen sind

      Das ach so tolle 24. Jahrhundert weiterentwickeln? Es bewegt sich immer weiter fort von unserer Zeit und wird (in meinen Augen) dadurch auch immer weniger greifbar für den Zuschauer von heute, vor allem für den, der nicht das Vorwissen aus 3 Serien besitzt.

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        Wenn Orci & Kurtzman einen lupenreines Reboot gemacht hätten, dann wäre das vielen hier doch sicher auch nicht recht gewesen, oder?
        Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber: doch.

        Orci respektiert aber den alten Canon und bietet den Fans eine Möglichkeit wie beides parallel existieren kann. Mehr ist das auch nicht. Ein Angebot an die Fans.
        Respekt?^^ Wo? Das alles habe ich vor wenigen Wochen noch für ne unplausible Fanboylösung einiger Unverbesserlicher gehalten, die sich die Inkonsistenzen dieses Films canongerecht zurechtbiegen. Ich hätte vor diesem Comic nie gedacht, dass man diesen Blödsinn wirklich aufgreift

        Wie jedes schlechte Angebot wirds dankbar ausgeschlagen.

        Für den Film wird das sowieso nicht relevant sein.
        Nö, aber wozu dann überhaupt dieser Blödsinn?

        Zu Abrams und Lüge: Habt ihr jetzt geglaubt man zeigt die Vergangenheit von Kirk und Spock oder habt ihrs nicht? -und damit meine ich nicht irgendwelche "washättepassierenkönnenwennromulanerausderzukunftkirksdaddyaufseinemschiffindieluftsprengenundalles siehtaufeinmalganzandersausorciversumquantenflukuationsalternativblabla"-Figuren?

        Wenn die Antwort "ja" lautet, dann beantwortet sich die Frage nach der Lüge/Irreführung/Verschaukelung.
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          Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
          Wieso musste der neue Star Trek-Film sich überhaupt an eine WIederbelebung von TOS machen? Warum versucht man nicht, das viel reifere, bessere Star Trek des 24. Jahrhunderts weiterzuentwickeln, was möglich wäre, ohne Leichenfledderei zu betreiben?
          Hmmm, lass mich kurz nachdenken... vielleicht weil die letzten Filme, die ja im 24. Jahrhundert spielten, nicht grade gut ankamen? Wäre das eine Erklärung?

          Ich seh das ähnlich wie Viper, mir hatte die "ganz schön weit entfernte"-Zukunft gegen Ende auch nicht mehr zugesagt, bei VOY wars schon zu viel Technobabbel. Als ENT beschlossen und geplant wurde dachte ich mir schon "Das ist der einzig logische Schritt", da diese zeit nach den ersten drei NextGen-Serien am interessantesten war. Und was hätten sie nach VOY bringen sollen? Noch eine Serie über noch ein Raumschiff, dass mit noch einer Crew nochmal durch den Alpha-Quadranten fliegt?

          ... By the way: Ich fand ENT gut!
          "I was me but now he`s gone!"
          James Hetfield

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            Zitat von Viper-1082 Beitrag anzeigen
            Zum einen ist TOS immer noch vielen Zuschauern ein Begriff, selbst der jüngeren Generation. Diesen Status hat die Reihe zwar mehr durch die Kinofilme, als durch die eigentliche Serie, aber was solls.

            Warum ist die Wiederbelebung von TOS eigentlich Leichenfledderei? Ein Film über die TNG-Crew, die DS9-Crew oder die VOY-Crew wäre genau das selbe, da alle Serien abgeschlossen sind

            Das ach so tolle 24. Jahrhundert weiterentwickeln? Es bewegt sich immer weiter fort von unserer Zeit und wird (in meinen Augen) dadurch auch immer weniger greifbar für den Zuschauer von heute, vor allem für den, der nicht das Vorwissen aus 3 Serien besitzt.
            Was bitteschön ist der große Unterschied zwischen 23. Jh. und 24. Jh.?
            TNG ist von den Grundelementen auch nicht wesentlich weiter von der Gegenwart entfernt als die Kinofilme des 23. Jh.
            Gut, in einem Punkt muss ich dir wohl recht geben, dass das 24. Jh. schon durch 3 Serien ausgefüllt ist und zwischen Nemesis und dem 25. Jh. gerade mal noch 20 Jahre Platz zum Ausfüllen sind, was viel zu nah an den (intern chronologisch) letzten 3 Serien und 4 Kinofilmen liegt, als das man die Stories und deren Auswirkungen (Post-Dominion-Krieg-Zeit) weitestgehend ignorieren kann.

            Aber das 25. Jh. bietet noch genügend Platz für Stories ohne total abgehobene Technologie, da Zeitschiffe ala Relativity oder Aeon erst frühestens im 26+ Jh. erfunden werden.
            Wobei selbst zu Zeiten von TOS mächtig in die "Deux Ex Machina"-Kiste gegriffen wurde (Atavachron, Wächter der Ewigkeit, etc pp)
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              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              Ich sehe keinen Grund, warum ich die Regeln der Realität nicht auf Star Trek anwenden darf. Star Trek ist für sich genommen auch eine Realität, nämlich eine fiktive Realität und unterliegt somit genauso der Kausalität.
              Allerhöchstens einer fiktiven Kausalität nach fiktiven Regeln. Was aus Deiner Aussage eine Leerformel macht.

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                Zitat von Dahlia Beitrag anzeigen
                Und was hätten sie nach VOY bringen sollen? Noch eine Serie über noch ein Raumschiff, dass mit noch einer Crew nochmal durch den Alpha-Quadranten fliegt?
                Ja, das war doch exakt das, was ENT war, oder hab ich ne andere Serie gesehen als du?

                Und es ist ja nicht so, als wäre ST XI vom Konzept großartig anders. Immer noch ein Raumschiff, immer noch der Alpha-Quadrant. Inwiefern sind ENT und ST XI also anders als jede hypothetische Post-TNG-Serie?

                Kommentar


                  Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                  Allerhöchstens einer fiktiven Kausalität nach fiktiven Regeln. Was aus Deiner Aussage eine Leerformel macht.
                  Diese "fiktive Kausalität" stimmt aber weitestgehend mit der realen Kausalität überein. Einziger Zusatz ist die Möglichkeit überhaupt Zeitreisen zu machen und das Viele-Welten-Prinzip (TNG "Parallelen").

                  Solange diese fiktiven Regeln von Menschen gemacht werden, die ein wenig wissenschaftlichen Grundbildung besitzen und für sich in Anspruch nehmen Science Fiction zu machen, sind die Ergebnisse wissenschaftlich vorraussagbar
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                    Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                    Inwiefern sind ENT und ST XI also anders als jede hypothetische Post-TNG-Serie?
                    STXI ist schon einmal ein Film und keine Serie. Das ist schon ein deutlicher Unterschied zu einer Post TNG-Serie

                    Ernsthaft: Serien mit Filmen zu vergleichen ist bei Star Trek unsinnig. Die sind dort viel zu unterschiedlich.
                    "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Was bitteschön ist der große Unterschied zwischen 23. Jh. und 24. Jh.?
                      Zugegeben, das ist eine rein subjektive Einschätzung von mir, aber das 24. Jahrhundert ist mit seinen "Gutmenschen" (und Aliens ) in der Gunst des normalen Zuschauers nicht mehr wirklich gefragt. Da sind Charaktere mit Ecken und Kanten nötig und die findet man mE eher im 23. Jahrhundert.

                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      TNG ist von den Grundelementen auch nicht wesentlich weiter von der Gegenwart entfernt als die Kinofilme des 23. Jh.
                      Gut, in einem Punkt muss ich dir wohl recht geben, dass das 24. Jh. schon durch 3 Serien ausgefüllt ist und zwischen Nemesis und dem 25. Jh. gerade mal noch 20 Jahre Platz zum Ausfüllen sind, was viel zu nah an den (intern chronologisch) letzten 3 Serien und 4 Kinofilmen liegt, als das man die Stories und deren Auswirkungen (Post-Dominion-Krieg-Zeit) weitestgehend ignorieren kann.
                      Das ist sicherlich eine Frage der Erwartungshaltung. Wir als Fans wollen natürlich wissen, wie es denn politisch im Alphaquadranten weitergeht. Das kann man in ein paar Folgen einer neuen Serie behandeln, aber eben nicht in allen, soll ja auch nicht gleich ein Polittrhiller werden Also wird man auch in einer neuen Serie wieder nur Raumschiffabenteuer erleben, denn für so mutig halte ich die Produzenten von heute nicht, einfach mal ein neues Konzept auszuprobieren.

                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Aber das 25. Jh. bietet noch genügend Platz für Stories ohne total abgehobene Technologie, da Zeitschiffe ala Relativity oder Aeon erst frühestens im 26+ Jh. erfunden werden.
                      sieh oben

                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Wobei selbst zu Zeiten von TOS mächtig in die "Deux Ex Machina"-Kiste gegriffen wurde (Atavachron, Wächter der Ewigkeit, etc pp)
                      Wobei die von dir genannten Techniken keine menschlichen Erfindungen waren und außerdem dazu dienten, einen Plot aufzubauen, nicht aber ihn zu lösen

                      Eine Reihe kurzweiliger Filme halte ich im Moment für sinnvoller, als eine neue Serie zu starten. Diese Filme müssen nicht zwangsläufig besonders kreativ sein (ZEITREISEN!) aber sie sind wenigstens nach zwei Stunden Kurzweil vorbei, und nicht erst nach ein, zwei oder drei Staffeln.-

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                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        Diese "fiktive Kausalität" stimmt aber weitestgehend mit der realen Kausalität überein.
                        Unsinn. Wie in allen fiktiven Werken wird die "Kausalität" auch bei ST so gebogen wie die Drehbuchautoren es gerade brauchen.

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                          Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                          Unsinn. Wie in allen fiktiven Werken wird die "Kausalität" auch bei ST so gebogen wie die Drehbuchautoren es gerade brauchen.
                          Das ist dann aber ein Fehler. Ich beurteile Scifi immer nach realen Maßstäben.
                          Für mich macht es daher keinen Unterschied ob ein kausaler Zusammenhang aus der Realität oder aus Star Trek stammt, es ist für mich gleichwertig, sofern die Autoren keine Regeln verletzen.

                          Der "Unsinn" besteht darin, dass der Science-Komponente des SciFi nicht immer die Bedeutung beigemessen wird, die sie eigentlich haben sollte.


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          McWire schrieb nach 11 Minuten und 11 Sekunden:

                          Zitat von Viper-1082 Beitrag anzeigen
                          Zugegeben, das ist eine rein subjektive Einschätzung von mir, aber das 24. Jahrhundert ist mit seinen "Gutmenschen" (und Aliens ) in der Gunst des normalen Zuschauers nicht mehr wirklich gefragt. Da sind Charaktere mit Ecken und Kanten nötig und die findet man mE eher im 23. Jahrhundert.
                          Spätestens mit Nemesis assoziiere ich das auf diese Art und Weise nicht mehr.
                          Das 23. Jh. war bisher nur so "primitv", weil es von TOS geprägt war, was bekanntermaßen eine mehr als 30 Jahre alte Serie ist und entsprechend auch das Set und die technischen Fachbegriffe waren.

                          Zitat von Viper-1082 Beitrag anzeigen
                          Das ist sicherlich eine Frage der Erwartungshaltung. Wir als Fans wollen natürlich wissen, wie es denn politisch im Alphaquadranten weitergeht. Das kann man in ein paar Folgen einer neuen Serie behandeln, aber eben nicht in allen, soll ja auch nicht gleich ein Polittrhiller werden Also wird man auch in einer neuen Serie wieder nur Raumschiffabenteuer erleben, denn für so mutig halte ich die Produzenten von heute nicht, einfach mal ein neues Konzept auszuprobieren.



                          sieh oben
                          Ja, gerade das würde für mich den Reiz einer Serie unmittelbar nach Nemesis ausmachen. Allerdings verstehe ich immernoch nicht, warum man auf Raumschiffabenteuer verzichten sollte. Klar waren sie vor 15 Jahren mal groß in Mode und es wurden überzählig viele Serien dazu gemacht, aber das macht den Ansatz an sich ja nicht schlechter, höchstens ausgetretener.
                          In 10-20 Jahren kann es wieder ganz anders aussehen und da könnten solche Geschichten wieder gefragt sein.
                          Hängt auch ein wenig davon ab, wie sich die Raumfahrt in der Realität so entwickelt.

                          Zitat von Viper-1082 Beitrag anzeigen
                          Wobei die von dir genannten Techniken keine menschlichen Erfindungen waren und außerdem dazu dienten, einen Plot aufzubauen, nicht aber ihn zu lösen

                          Eine Reihe kurzweiliger Filme halte ich im Moment für sinnvoller, als eine neue Serie zu starten. Diese Filme müssen nicht zwangsläufig besonders kreativ sein (ZEITREISEN!) aber sie sind wenigstens nach zwei Stunden Kurzweil vorbei, und nicht erst nach ein, zwei oder drei Staffeln.-
                          Ja stimmt, nur die beiden Dinge sind mir eben so spontan eingefallen.
                          Planetenkiller wäre dann der nächste Punkt gewesen, der mir so spontan einfiel.

                          Die "Metronen" könnten aber unter Plotauflösung fallen.

                          Ich finde übrigends nicht, dass es zwingend notwendig ist, dass eine Erfindung von Menschen gemacht werden muss, damit sie störend im Plot wirkt. Im Grund hat sich die grundlegende Technik zwischen TOS und TNG, abgesehen vom Holodeck, nicht wirklich geändert.
                          Dank der neuesten wissenschaftlichen Hypothesen sind die Autoren nur etwas einfallsreicher geworden und die Begriffe wurden ausgefallener, aber ansonsten hat sich nur wenig am Background des Franchise geändert... der Warpantrieb des 24. Jh. ist im Grund immernoch der gleiche wie im 23. Jh. mit all seinen Einschränkungen und Technobabble-Bauteilen
                          Zuletzt geändert von McWire; 17.12.2008, 08:57. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Das ist dann aber ein Fehler. Ich beurteile Scifi immer nach realen Maßstäben.
                            Für mich macht es daher keinen Unterschied ob ein kausaler Zusammenhang aus der Realität oder aus Star Trek stammt, es ist für mich gleichwertig, sofern die Autoren keine Regeln verletzen.
                            Wann und wo hat sich ST denn in dieser Hinsicht jemals besonders hervorgetan?

                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Der "Unsinn" besteht darin, dass der Science-Komponente des SciFi nicht immer die Bedeutung beigemessen wird, die sie eigentlich haben sollte.
                            Und das war gerade bei ST immer besonders schlimm. Die vielbeschworene "wissenschaftliche Korrektheit" war doch schon immer nur ein Feigenblatt, hinter dem dann Zaubermaschinen wie der Heisenberg-Kompensator notdürftig versteckt wurden. Statt des ganzen Techno-Babbles hätten LaForge & Co. genausogut mystische Beschwörungsformeln murmeln können, vom wissenschaftlichen Standpunkt aus hätte in beidem derselbe Anteil Wahrheit gesteckt.

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                              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                              Wann und wo hat sich ST denn in dieser Hinsicht jemals besonders hervorgetan?


                              Und das war gerade bei ST immer besonders schlimm. Die vielbeschworene "wissenschaftliche Korrektheit" war doch schon immer nur ein Fegenblatt, hinter dem dann Zaubermaschinen wie der Heisenberg-Kompensator notdürftig versteckt wurden. Statt dem ganzen Techno-Babble hätten LaForge & Co. genausogut mystische Beschwörungsformeln murmeln können, vom wissenschaftlichen Standpunkt aus hätte in beidem derselbe Anteil Wahrheit gesteckt.
                              Eigentlich haben die Probleme in dem Moment angefangen, als die Maschinen und ihre Wirkung zu ausgefallen wurden. Zu Zeiten von TOS war Star Trek noch größtenteils wissenschaftlich glaubwürdig, selbst die erste Zeit von TNG.

                              Richtig schlimm wurden die Brüche mit der Realität erst durch die Kinofilme, da man aufgrund der größeren Zuschauerstreuung nicht auf bestimmte dramarturgische Dinge verzichten wollte.
                              Aber erst durch VOY wurden die Dinge richtig absurt, da es fast keine Folge mehr gab, wo nicht die Techno-Deus-Ex-Machina in Form von Seven oder dem MHN aus der Mottenkiste geholt wurde.

                              Technobabble der zu Zeiten von TNG noch irgendwo Sinn machte, wurde in VOY zur absoluten Absurdität ausgereizt... das ärgert mich als Fan am meisten.

                              Die Lieblingsausrede der Fans ist ja immer der Warpantrieb, da dieser nunmal von allen FTL-Varianten die bis dato ins TV gestreut wurden nach realwissenschaftlichem Standpunkt am realistischten war.
                              Ich selbst bin ja noch immer stolz darauf, dass man sich einer realen Idee bedient hat und nicht zusehr in die Fiktion abgeglitten ist, was diese Technologie angeht.

                              Ich kann auch Kritiker wie dich verstehen, die Star Trek jede wissenschaftliche Glaubwürdigkeit absprechen würden, aber zumindestens für einige Paradefolgen trifft dies nach wie vor nicht zu.

                              Im Großen und Ganzen ist Star Trek immernoch glaubwürdiger als Star Wars oder Stargate Atlantis, auch wenn einige Episoden sehr sehr negativ aus dem Rahmen gefallen sind (VOY "Die Schwelle", TNG "Genesis", etc pp)
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                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Im Großen und Ganzen ist Star Trek immernoch glaubwürdiger als Star Wars oder Stargate Atlantis
                                Das ist ja auch nicht schwer. Das eine ist eine Märchenfilmreihe und das andere - naja - mir fällt gerade kein passender Begriff ein ...

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