Zitat von Jack Crow
Beitrag anzeigen
Dann hat jeder Fan sein persönliches Canon, fast schon so ähnlich wie bei Stargate oder teilweise auch schon Star Wars, aber es gibt kein einheitliches von allen Parteien akzeptiertes Canon mehr.
Als ich hier in diesem Forum neu war, wurde ich ständig mit dieser Canon-nicht-Canon-Argumentation zugeschüttet und alle meine Aussagen die ich aus Büchern hatte, die ich bis dato als Canon ansah, wurden hinterfragt oder abgelehnt. Das ging nur, weil man sich in diesem Forum auf ein Canon geeinigt hatte, welches ich (in gewissen Grenzen) nun auch für mich übernommen habe, damit ich überhaupt sinnvoll mitdiskutieren kann.
So und nun kommt Star Trek XI und macht diesen Konsens mit einem Schlag kaputt, da es nun Fans gibt die lieber den Film als Canon ansehen und nicht mehr alle TOS-Aussagen, weil der Film die bessere Erklärung liefert, andere werden kein Stück von TOS abrücken und für sich den Film dekanonisieren und wieder andere werden komplexe irrwitzige Erklärungen finden, um beides als Canon behalten zu können.
Die einheitliche Linie ist weg und jede Diskussion wird darauf hinauslaufen, welche Partei gerade die absolute Mehrheit hat. Nicht unbedingt schön... zumal man spätestens dann so ziemlich alles in Frage stellen kann... wie du ja so schön am Beispiel von TNG "Darmok" oder "The Cage" und anderen Dingen angemerkt hast.
Es wäre echt an der Zeit das Canon neu zu definieren und es auf die Grundwerte von Star Trek zurückzuführen. Die einzige Konstante in allen 726 Folgen und 10 (bald 11) Filmen wäre die Umweltphysik. Alles andere wird dann völlig variabe und insbesondere historische Ereignise kann man gleich ganz in Frage stellen.
(PS: Ich mach dazu mal neuen Thread auf, da dies doch sehr philosophische Züge mittlerweile annimmt, die aber auchmal diskutiert werden sollten
Original-Diskussion: http://www.scifi-forum.de/science-fi...-new-post.html)
Kommentar