Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt? - SciFi-Forum

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Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt?

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    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Und das Tkon Empire, das sogar ganze Sterne bewegen konnte, um Außenposten an ihren Grenzen zu errichten und von den Außenposten nur einer übrig geblieben ist.
    Wenn die Heimatwelt fällt, wir ein zentral gesteuertes Reich, egal welche Technologie es besitzt, auch fallen.

    Außerdem tötet die Strahlung einer Supernova ja auch alles Leben im direkten Umkreis von 50 Lichtjahren. Da das Reiche 100.000te von Jahren existiert hat und vor 100.000ten von Jahren vor TNG zerstört wurde, dürfte die Lichtlaufzeit von 50 Jahren da nicht mehr ins Gewicht fallen.

    Fakt ist aber, dass jede Form der Materiebewegung auch in Star Trek auf Unterlichtgeschwindigkeit begrenzt ist, sonst könnte man sich das Konzept des Warpantriebs sparen.

    Keine Stoßelle einer Supernova, egal ob natürlich oder künstlich, bewegt sich schneller als das Licht.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 6 Minuten und 6 Sekunden:

    Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
    Ich glaube, die Fans sollen sich nicht so wichtig nehmen. Star Trek XI. hat mehr Leute interessiert als die anderen Filme davor.
    Weil die Handlung zugunsten der Effekte eingedampft worden ist. Mit bunten lauten Krachbumm erreicht man immer mehr Menschen als mit wirklich tiefer gehenden Geschichten.

    So gesehen ist der Erfolg von ST XI ein Symptom für die eigentlich schlichte Handlung des Films. Und es beweist auch, dass der Film abseits der anderen Star Trek-Produktionen steht, da der Wiedererkennungseffekt geringer ist. Nur so kann man neue "Fans" gewinnen, indem man alte Klischees vermeidet oder auf ein Niveau von Anspielungen reduziert.

    Mit dem alten Star Trek ist kein ökonomischer Erfolg mehr zu erzielen, weil die Vorurteile mittlerweile zu groß sind und die Größe des Canon neue Zuschauer abschreckt, wenn die Handlung im bestehenden und damit unüberschaubaren Canon integriert ist.

    Aus Sicht des klassischen Star Trek ist der elfte Film ziemlich schlecht und eigentlich auch nicht mehr kanonisch oder kanonisierbar. Aus Sicht der Ebene der Zuschauer ist der neue Film gut, weil er alle aktuellen Moden und Wünsche bedient.
    Zuletzt geändert von McWire; 09.06.2012, 00:24. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Fakt ist aber, dass jede Form der Materiebewegung auch in Star Trek auf Unterlichtgeschwindigkeit begrenzt ist, sonst könnte man sich das Konzept des Warpantriebs sparen.
      Eben: Wir befinden uns hier einem fiktiven Universum, in der das natürliche Phänomen des Subraums existiert, der sehrwohl Materiebewegung mit Überlichtgeschwindigkeit ermöglicht. Also warum jetzt dieses Konzept plötzlich außer Acht lassen?

      Ich sage, dass man sich an der Versimplifizierung auf den bereits bekannten Begriff "Supernova" stören kann. Aber so verkehrt ist es ja auch nicht. Die Supernova bezeichnet das Sterben und in Folge Explodieren eines Sterns. Und genau das war ja auch jenes Ereignis, dass vor der Zerstörung von Romulus stattgefunden hat. Dass nach der Supernova jetzt nicht mit Technobabble-Begriffen wie "Subraumschockwelle", "Subraum-Nova", etc. herumgeworfen wird, sehe ich keinesfalls als Problem an. Solche Begriffe tragen nichts zur Handlung bei. Was zur Handlung etwas beiträgt ist ein Satz: "Eine Supernova, die die ganze Galaxie bedroht". Und damit hat der Film bereits ausreichend vermittelt, dass diese Supernova keine jener Art ist, wie man sie bisher gekannt hat. Dies zusammen mit der visuellen Darstellung ist alles, was die Handlung benötigt, um Sinn zu machen.

      Und wenn du unbedingt für dich selbst für das Dargestellte eine Erklärung brauchst, schöpfe einfach aus deinem Fundus an Star Trek-Wissen und denke daran, wie ein sphärisches Gebilde aus Subraum-Energie aussieht (siehe VOY "One Small Step") und überlege mal, ob die Szenen im 11. Kinofilm nicht gezeigt haben könnten, wie Romulus durch solche Subraumenergie vernichtet worden ist?
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        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Wenn die Heimatwelt fällt, wir ein zentral gesteuertes Reich, egal welche Technologie es besitzt, auch fallen.
        Das dachte Napoleon auch als Moskau fiel, auf dem Heimweg hat er es anders gesehen.

        Kommentar


          Man kann es mit einem Satz beschreiben was man im neuen Star Trek Film gemacht hat, habe ich mal in einem anderem Forum gelesen und das trifft es ganz gut:

          J. J. Abrams hat Star Trek getötet!

          Kommentar


            Zitat von Loengard Beitrag anzeigen
            Man kann es mit einem Satz beschreiben was man im neuen Star Trek Film gemacht hat, habe ich mal in einem anderem Forum gelesen und das trifft es ganz gut:
            Eine Frage zum Zustand von Star Trek vor JJA (frei nach Weyoun in What you leave behind):
            Lebt es denn noch?
            Oder anders: Star Trek zu töten war 2009 nicht anderes als ein Stich ins tote Schwein.

            Kommentar


              J. J. Abrams hat Star Trek getötet!
              Hat er nicht. Das haben schon Rick Berman und Brannon Braga vor ihm geschafft. Ohne Abrahms hätte es gar kein neues ST (auch nicht im alten Universum) gegeben.

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                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                Ohne Abrahms hätte es gar kein neues ST (auch nicht im alten Universum) gegeben.
                Nun...das war eigentlich eher auf die komplette Zeitlinie bezogen als auf Star Trek an sich...jedenfalls meine ich es so...wie der andere es in dem anderen Forum gemeint hatte weiß ich nicht.

                Aber musste der Abrahms das einstmals so schöne Schiff so verschandeln? Hätte es nicht ein bischen mehr Retro sein können wie z.b. die Koerner Enterprise:

                Gabriel C.Koerner Enterprise - YouTube


                Das neue Schiff sieht mir eindeutig zu neu aus. Der Maschinenraum ist ja mal sowas von Einfallslos...Pahh...die neuen Phaser und wie die schiessen...geht ja mal gar nicht...diese Raumschiffswerft bzw. die Raumfähren: die sind ja kaputt! Und das soll eine neue Föderation sein? Das beißt sich doch eindeutig mit der neuen Enterprise Serie.

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                  Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                  Eben: Wir befinden uns hier einem fiktiven Universum, in der das natürliche Phänomen des Subraums existiert, der sehrwohl Materiebewegung mit Überlichtgeschwindigkeit ermöglicht. Also warum jetzt dieses Konzept plötzlich außer Acht lassen?
                  Es gibt den Warpantrieb, also gilt in Star Trek die allgemeine und spezielle Relativität, was auch durch mehrere Episoden bestätigt wurde.
                  Es ist also nicht möglich, dass sich Materie im freien Raum einfach so schneller als das Licht bewegt.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  McWire schrieb nach 5 Minuten und 1 Sekunde:

                  Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                  Ich sage, dass man sich an der Versimplifizierung auf den bereits bekannten Begriff "Supernova" stören kann. Aber so verkehrt ist es ja auch nicht. Die Supernova bezeichnet das Sterben und in Folge Explodieren eines Sterns.
                  Ja und Nein. Es gibt einerseits eine klare physikalische Definition von Supernova. Der ursprüngliche Sinn war andererseits lediglich das plötzliche helle Aufleuchten eines neuen Sterns am Himmel. Novae waren schon lange vorher bekannt, Supernovae werden die Dinger deshalb genannt, weil ihre Leuchtkraft über die "normaler" Novae hinaus gehen.

                  Was physikalische dahinter steckt, wissen wir erst seit etwa 100 Jahren. Seitdem gibt es eine Assoziation zwischen dem Begriff und den dahinter stehenden physikalischen Abläufen.

                  -> -> Supernova ? Wikipedia


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  McWire schrieb nach 5 Minuten und 4 Sekunden:

                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Das dachte Napoleon auch als Moskau fiel, auf dem Heimweg hat er es anders gesehen.
                  Im Endeffekt ist das Zarenreich aber untergegangen. Zwar nicht unbedingt kausal durch seinen Angriff, aber durch einen Systemfehler.

                  Bei den T'Kon, deren Untergang 10.000te von Jahren zurück liegt, kann das anders gewesen sein. Der Wächter komprimiert natürlich die Darstellung auf eine einfache Darstellung. Die Supernova kann ja der Auslöser politischer Unruhen gewesen sein, die dann das Imperium vernichtet haben.

                  Ich behaupte mal, dass der Untergang der T'Kon viel viel länger gedauert hat als die Explosion eines Sterns. Der Beweis dafür ist die Existenz des Außenpostens auf Delphi Ardu, welcher der Explosion entgangen ist.
                  Wenn ein Planet dieser Explosion entgangen ist, dann viele andere auch. Dann gibt es auch keinen direkten kausalen Zusammenhang mehr zwischen der Supernova und dem Ende der Bevölkerung, weil die Supernova nicht alle getötet hat.

                  Der Untergang war ein Prozess, dessen Auslöser diese Supernova war. So interpretiere ich das.
                  Zuletzt geändert von McWire; 09.06.2012, 12:41. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Weil die Handlung zugunsten der Effekte eingedampft worden ist. Mit bunten lauten Krachbumm erreicht man immer mehr Menschen als mit wirklich tiefer gehenden Geschichten.

                    So gesehen ist der Erfolg von ST XI ein Symptom für die eigentlich schlichte Handlung des Films. Und es beweist auch, dass der Film abseits der anderen Star Trek-Produktionen steht, da der Wiedererkennungseffekt geringer ist. Nur so kann man neue "Fans" gewinnen, indem man alte Klischees vermeidet oder auf ein Niveau von Anspielungen reduziert.
                    Ich konnte die Figurenentwicklung gut nachvollziehen, ich habe mit den Crewmitgliedern mitgefiebert.
                    Ich weiß nicht, ob die anderen Star Trek-Folgen nicht genauso viel Action hatte, aber der Rest etwas behäbiger inszeniert wurde.
                    Und auch tiefer gehende Geschichte müssen nicht behäbig daher kommen, damit auch ja jeder kapiert, dass es tiefer gehend ist.

                    Kommentar


                      Das grosse Problem an der Sache das der Canon in Star Trek eine Erfindung und Geisteshaltung der Fans ist während den Machern von Star trek dazu nur eins einfällt Row row your boat

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                        Zitat von Scotty111 Beitrag anzeigen
                        Das grosse Problem an der Sache das der Canon in Star Trek eine Erfindung und Geisteshaltung der Fans ist während den Machern von Star trek dazu nur eins einfällt Row row your boat
                        Nein der Canon wurde von Roddenberry "erfunden" und zwar direkt nach der Zeichentrickserie TAS. Damals hatten Hintergrundinfos aus dem Produktionsstab durchaus noch Einfluss auf die Handlungen der Episoden.

                        Nach der Zeichentrickserie, die Roddenberry als verunglückt angesehen hatte, wurden die Canon-Regeln etabliert. Sie lauten seitdem sinngemäß:

                        Alles was auf dem Fernsehschirm zu sehen und zu hören war ist kanonisch und sollte bei späteren Produktionen berücksichtigt werden, um eine gewisse Kontinuität zu gewährleisten und Auswüchse zu vermeiden. Alles was nur in Büchern steht und eben die genannte Zeichentrickserie sind nicht kanonisch und müssen von den Autoren nicht berücksichtigt, sollen sogar vollkommen ignoriert werden, um den Autoren mehr Freiheiten in der Gestaltung ihrer Geschichten zu ermöglichen.

                        Nach TAS kam ja lange nix, dann 79, 82, 84 und 86 die ersten vier Kinofilme, die sogar direkt aufeinander aufgebaut haben, entgegen vorheriger Star Trek-Tradition der Standalone-Geschichten.

                        Erst mit dem Start von TNG wurde der Canon konsequent angewendet und verfolgt. Für die TNG-Autoren halt, alles was in TOS und den Kinofilmen passiert, ist gesetzte Star Trek-Historie. Ansonsten waren sie frei in der Wahl ihrer Geschichten. In der Zwischenzeit kamen ja nur noch die beiden abschließenden TOS-Filme dazu, die aber nur wenig Neues in den Canon integriert haben. Gut, ST6 hat schon noch wichtige historische Fakten gelegt, aber ST5 hat den Canon eigentlich so gut wie gar nicht um unbekannte Aspekte erweitert... lediglich Spocks Halbbruder ist neu hinzu gekommen.

                        Dann mit den Ablegern DS9 und VOY, die zusammen den doppelten Umfang von TNG hatten, wurde es erst richtig unübersichtlich. Dazu kamen ja dann auch die vier TNG-Kinofilme, die erschwerend noch parallel zu den Serien gespielt haben.

                        ENT war dann der Versuch eines Prequels unter Einhaltung des bisherigen Canon und an der Stelle merkten sowohl die Produzenten aber vielmehr die Fans, dass der Canon mittlerweile zu einer Last geworden ist. Star Trek war zu groß und zu unübersichtlich geworden und dann wurde für den Film XI eben entschieden bis auf Grundsätzliches alles über Bord zu werfen und noch mal bei fast Null zu beginnen.


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        McWire schrieb nach 5 Minuten und 39 Sekunden:

                        Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                        Ich konnte die Figurenentwicklung gut nachvollziehen, ich habe mit den Crewmitgliedern mitgefiebert.
                        Ich weiß nicht, ob die anderen Star Trek-Folgen nicht genauso viel Action hatte, aber der Rest etwas behäbiger inszeniert wurde.
                        Und auch tiefer gehende Geschichte müssen nicht behäbig daher kommen, damit auch ja jeder kapiert, dass es tiefer gehend ist.
                        Die Motive von Nero waren ziemlich naja... bescheuert. Daran war einfach nichts tiefgründiges oder nachvollziehbares. Statt Romulus zu retten, nachdem er nun schon einmal in der Vergangenheit ist, geht er auf Rachefeldzug und zerstört Vulkan. Er hat nicht einmal den Romulanern der Vergangenheit seine neue Technik zukommen lassen, sondern diese vollkommen ignoriert.

                        Und was mir halt am wenigstens an XI gefällt, ist die "Vergewaltigung" der realen Naturwissenschaft, durch Missbrauch realer astronomischer Begriff für fiktive Phänomene.

                        Der Film ist einfach nicht stimmig. Er ist toll und unterhaltend, aber wenn man versucht in die Tiefe zu gesehen, ist er flach und unkreativ, eines SF-Films unter dem Titel "Star Trek" unwürdig. Natürlich waren Filme wie ST5 oder Nemesis in keiner Weise irgendwie besser. Der 11. Film steht mit diesen Fehlern nun wirklich nicht alleine dar.

                        Ich hoffe der zwölfte Film nimmt mal wieder die Ursprünge auf und zeigt mehr Story und weniger Knallbumm.
                        Zuletzt geändert von McWire; 09.06.2012, 14:21. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                          Warum darf ein Bösewicht nicht irrational und emotional handeln? Ich glaube, so etwas akzeptiere ich vielleicht leichter, weil ich mir sehr gut vorstellen kann, dass die Emotionen zu Scheuklappen führen, die einem nicht mehr klar denken lassen. Rache hat schon immer etwas sehr fanatisches, undurchdachtes.
                          Und mal ehrlich, wenn man danach sucht, findet man bei jeder Geschichte Logiklöcher und denkt: eigentlich hätte die Figur anders handeln müssen, eigentlich .
                          Dennoch darf man nicht unterschätzen, wie gut der Film in vielen Sachen ist.

                          Die Naturwissenschaft hat man bei Star Trek, wenn man es genau nimmt, immer etwas nach seinen Gunsten ausgelegt.

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                            Zitat von Apeiron Beitrag anzeigen
                            Warum darf ein Bösewicht nicht irrational und emotional handeln?
                            25 Jahre am Stück? Ist wirklich unglaubwürdig. Er wartet 25 Jahre auf Spock, ohne in dieser Zeit, was immerhin 1/4 Menschenleben und 1/8 Romulanerleben ist, seine Motive zu überdenken oder alternative Wege zu beschreiten.
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                              Wenn er geisteskrank ist und nicht wie heute üblich Medikamente oder irgendeine andere Behandlung bekommt - why not? Nicht das unplausibelste was ich mir vorstellen kann. Nicht genug, dass er keine psychische Betreuung für seine offenkundige Geisteskrankheit bekam, war er ja zumindest laut Drehbuchentwürfen auch noch in klingonischer Gefangenschaft. Auch das wird ihn wohl kaum zu einem besseren Romulaner machen. Maximal würde das dafür sorgen, dass er vor Vulcan mal schnell Quo'noS vernichtet. Aber das ist wäre oder so nur eine Frage der Zeit.

                              Viel unwahrscheinlicher ist, dass in seiner Besatzung noch Leute nach 25 Jahren immer noch mitgemacht haben. Aber hier weiss man nicht, wieviele bereits abgesprungen sind und ermutlich umgebracht wurden aufgrund des Verrats. Der Rest wird vielleicht eben deshalb geblieben sein.

                              Mir fallen ja auch genug Gründe ein, warum ST-XI ein schlechter Film ist, aber die Wartezeit von 25 Jahren bis Nero seinen Plan durchgeführt hat gehört nicht dazu.
                              "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
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                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                25 Jahre am Stück? Ist wirklich unglaubwürdig. Er wartet 25 Jahre auf Spock, ohne in dieser Zeit, was immerhin 1/4 Menschenleben und 1/8 Romulanerleben ist, seine Motive zu überdenken oder alternative Wege zu beschreiten.
                                Nun ist es einfach so, dass Nero der erste Romulaner ist, der eine Hintergrundgeschichte und eine Motvation für seine Handlung bekommt, auch hatte kein anderer Romulaner so viel Screentime wie er.
                                Wie kann die Handlung eines Romluners unglaubwürdig sein, wenn wir zuvor noch nie einen Romulaner in einer auch nur annähernd ähnlichen Situation gesehen haben. Wir wissen so gut wie gar nix über die Intentionen von Romulanern, dass ne ganze Raumschiffbesatzung das mitmacht spricht dafür dass dieses Verhalten von Nero nun mal für Romlunaner nicht ungeöhnlich ist. Wir haben keine Daten, die etwas anderes nahelegen, wohl aber sehen wir, dass eine ganze Schiffsbesatzung exakt so handelt wie in Star Trek 11 ergo ist das für Romulaner keine unsinnige Aktion.
                                Wieso erscheint es dir unglaubwürdig?

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