Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt? - SciFi-Forum

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Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt?

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    #91
    Huhu,

    Also, selbst wenn der Film uns Fans nicht anspricht, so wäre es doch immerhin ein Erfolg, wenn man nicht mehr komisch angeschaut wird, sobald man behauptet, man mag Star Trek
    das ist ja das Ärgerliche in einer gewinnorientierten Produktion. Ich weiß, dass das die Spielregeln in der Filmbranche sind, ärgere mich aber trotzdem.

    Allerdings musste ich in den vielen Jahren ST auch feststellen, dass die Fans und auch ich immer wieder im Vorfeld von neuen Produktionen völlig aus dem Häuschen waren und dann, wenn ich dann endlich im Film oder vor der Glotze saß, immer wieder überrascht war, wie geschickt die Produzenten seltsame Dinge in den Canon reingefriemelt hatten. Das ging beim Pilotfilm von DS9 sogar so weit, dass ich heulend vor dem Fernseher saß und zugeben musste, dass dort trotz aller Unkenrufe im Vorfeld ein echter ST-Film rumflimmerte, weil man den Geist getroffen hatte. Und ich denke, auf den Geist kommt es letztendlich an, nicht auf eine Null mehr oder wenier in der Registriernummer.
    Live long and prosper !

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      #92
      Zitat von Tribble Beitrag anzeigen
      Allerdings sehe ich das Problem "kein Film für Fans" etc. etwas anders. Wenn man etwas Neues und Revolutionäres machen wollte, dann hätte man das tun können, ohne das ST-Label dafür zu bemühen und Millionen Fans vor den Kopf zu schlagen, nämlich indem man einen tollen und Millionen ins Kino lockenden Sci-Fi-Film ohne ST gedreht hätte. Aber wenn man Coca-Cola irgendwo drauf schreibt, dann sollte auch Coca-Cola drin sein, sonst geht das nach hinten los. Warum musste es nun wieder ST sein? Um sich mit Federn zu schmücken, in die man nicht rein passt?
      Die Gründe dafür sind doch eigentlich ganz einfach. Paramount will selbstverständlich das Franchise erhalten und auch in Zukunft ncoh Geld damit verdienen. Ansonsten ist TOS nunmal ein Phänomen, das in Zusammenhang mit dem Neuen Produktionsteam schonmal allein wegen der Namen Aufsehen erregt. Das nciht zu verwenden wäre dumm. Außerdem würde ich in das "kein Film für Fans" nciht zu viel reininterpretieren, es wird halt nunmal ein Film für den durchschnittlichen Kinogänger und da liegen die meisten Star Trek Fans mit ihrem Geschmack auch nicht weit daneben.

      Es gibt ein altes indianisches Sprichwort: "Wenn dein Pferd tot ist, steig ab!" Das hätte man tun sollen, und zwar konsequent. Jetzt wird das Pferd an Schläuche gehängt und künstlich beatmet, mit dem Ergebnis, dass sich die potentiellen Zuschauer schon vorher die Haare raufen und vielleicht sogar noch streiten. Oder riskiert man bewusst stinkig-saure Zuschauer, weil man glaubt, solange ST drauf steht, werden die schon, wenn bloß aus Neugier, an der Kinokasse abdrücken? Bei einem Film 100 Jahre nach Voy hätte man großen Spielraum gehabt, oder man hätte mal über die Enterprise "J" nachgedacht, die bereits vorgestellt wurde. Im Rahmen der verwirrten Zeitlinien im temporalen Krieg (hieß der so?) hätte man nur wenig Canon zu beachten brauchen. Aber nein, man zerrt Kirk, Pille und Co. aus dem Grab, weil sie ja so beliebt sind, aus Angst, man könnte 2 Zuschauer weniger haben. Ich denke, dass das Risiko, das man jetzt eingegangen ist, sehr schwer im Magen liegen könnte. Ich meine: entweder was ganz Neues oder was ganz Altes, ein Mischmasch macht langfristig keinen Sinn.

      Ich werde mir den Film ansehen - definitiv. An kleine Unkonsequentheiten ist man als alter Fan ja gewöhnt, vor allem, wenn man die Beckmesser-Bücher gelesen hat. Und wenn der Geist von ST erhalten geblieben ist, dann gut, wenn nicht, dann steige ich nun endgültig ab!
      Jetzt mal ehrlich. Was glaubst du, wie viele Zuschauer sich vorher in irgendwelchen Foren über die Kontinuität steiten? 1%? 2%?
      Ansonsten sehe ich immernoch keinen grund, warum der Film rein inhaltlich nicht genauso "Star Trek" werden sollte wie z.B. First Contact.
      When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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        #93
        Als ob ich es geahnt hätte.

        Ich habe mich bisher nicht sonderlich mit Star Trek 11 beschäftigt, da ich die Filme und Serien zwar sehr gerne schaue, aber mich ansonsten wenig mit dieser SciFi beschäftige.

        Daher habe ich heute morgen das erste mal auf N24 ein paar Filmschnipsel darüber gesehen. "Woah, ganz schön Actionlastig für nen ST Film."

        Das zweite was mir durch den Kopf ging war: "Gemacht für die breite Masse aber Trekkies werden es vermutlich nicht mögen. Schaue ich doch mal heute morgen im Forum vorbei."

        Irgendwie fühle ich mich, wenn ich diesen Thread lese bestätigt.

        Ich fand die gezeigten Szenen toll, aber es war irgendwie ungewohnt - was nicht schlecht sein muss.
        (\ /) Mr bunny
        (*.*) Copy and paste him if
        (> <) you want him to
        (_I_) dominate the world!

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          #94
          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          Roddenberry war absolut kein Heiliger. Wenn er Star Trek heute drehen würde bekämen einige Puristen wohl sehr große Augen.
          Richtig. Viele vergessen, dass das charakterorientierte und "philosophische" Star-Trek, so wie es viele Fans kennen und schätzen (Stichwort: "Darmok"), gar nicht auf Gene Roddenberry zurückgeht. Roddenberry war eher jemand, der Weltraum-Abenteuergeschichten im Stil von TOS und der ersten beiden TNG-Staffeln produziert hat. Das "richtige" Star-Trek, so wie wir es seit der dritten Staffel von TNG kennen, in der Charaktere, zwischenmenschliche Konflikte und moralische Dilemmata im Mittelpunkt stehen, haben wir Michael Piller zu verdanken. Sehr wahrscheinlich wird der neue Kinofilm daher näher an Gene Roddenberrys Star-Trek dran sein, als heute vielen bewusst ist.

          Zitat von perplex Beitrag anzeigen
          Mal sehen wie revolutionär Nemesis 2.0 letztendlich sein wird. Vielleicht wird am Ende das revolutionärste das Budget sein.

          Seit Ewigkeiten wird uns bei jedem Film, egal ob nun von Berman noch oder jetzt von Abrams vorgekaut, man wolle einen Film machen, der nicht nur für die Fans da ist...
          Geschichte wiederholt sich nicht. Die Situation ist heute eine andere als vor fünf oder zehn Jahren. Am Trailer ist mir aufgefallen, dass ST-XI vermutlich sehr bildgewaltig sein wird. Die Szene, in der der kleine Kirk mit seinem Moped vor der halbfertigen Enterprise steht, hat z.B. etwas sehr ästhetisches … fast schon etwas magisches (genauso wie viele andere Einstellungen). Schöne Bilder hatte man in den letzten Star-Trek-Filmen (8, 9 und 10) ja leider vergeblich gesucht. Oder kann sich irgendjemand an eine Einstellung aus den letzten Filmen erinnern, die irgendwie "magisch" war? Wenn man sich dagegen die Bilder vom neuen Film anschaut, dann sieht man den Unterschied. Deshalb rechne ich nicht mit einem weiteren x-beliebigen B-Movie á la "Nemesis".
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            #95
            Huhu,

            Roddenberry war eher jemand, der Weltraum-Abenteuergeschichten im Stil von TOS und der ersten beiden TNG-Staffeln produziert hat.
            nicht ganz. Roddenberry wollte die Heile-Welt-Filmindustrie der 60er in den USA sprengen und aktuelle Probleme wie Drogensucht, Rassismus etc. ins Fernsehen bringen. Das konnte er aber nur ungestraft, wenn er diese Probleme in die Zukunft legte, so dass nicht so offensichtlich war, was gemeint war. Nur so kam die Idee bei den Geldgebern durch. Dies sieht man auch deutlich an solchen Folgen wie "Die Frauen des Mr. Mudd" und z. B. an der Szene, in der Kirk Uhura küsst, von der es übrigens eine Nord- und eine Südstaaten-Version gab.

            Die Szene, in der der kleine Kirk mit seinem Moped vor der halbfertigen Enterprise steht, hat z.B. etwas sehr ästhetisches … fast schon etwas magisches
            Ich mag solche Szenen, bei denen mir dann immer die Tränen laufen. So wie z. B. bei TMP, als Scotty mit Jim dreimal ums Dock fliegt. Das ist großes Kino und ST, ebenso wie kleine Anspielungen auf alte Folgen, aber nichts für den 0815-SciFi-Kinogänger.
            Live long and prosper !

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              #96
              Von Tribble:
              Und wenn der Geist von ST erhalten geblieben ist, dann gut, wenn nicht, dann steige ich nun endgültig ab!
              Richtig! Wenn Abrams es schafft den Geist von TOS einzufangen, dann ist das Experiment gelungen.

              Was hat TOS und somit Star Trek von Anfang an ausgemacht? Es war mit Sicherheit nicht die Technik und schon gar nicht eine akribisch ausgetüftelte Geschichte der Zukunft. Es ging einzig und allein darum, Geschichten zu erzählen in denen Menschen und ihre gesellschaftlichen Formen im Mittelpunkt stehen.

              Die Technik spielte in TOS nur eine untergeordnete Rolle und wurde nur soweit erklärt wie es für die Handlung nötig war. Die Folge daraus: Star Trek ist für jedermann zugänglich. Spätere Trek Serien haben sich viel mehr sorgen um eine innere Logik gemacht und dabei mit dem Techno-Gelaber dafür gesorgt, dass der Canon und die Funktionsweisen einer Technik viel zu ernst genommen wurden.

              Wenn der Film es also schafft, die Charaktere gut zu interpretieren, ihre Freundschaft herauszustellen und dabei noch eine gute Sci-Fic Abenteuer-Geschichte zu erzählen, dann sollte jeder Trek Fan froh sein.

              Die Aussagen zu den Produktionsbedingungen sind zwar alle korrekt, aber wenn ich mich über Inhalte unterhalte, dann über Inhalte, da spielen für mich Produktionsbedingungen keine Rolle. Das ist aber meine persönliche Sicht. Dass wirtschaftliche Zwänge dahinter stehen, ist mir aber völlig einleuchtend.
              Naja, die Produktionsbedinungen sind nicht wirklich unbedeutend. Sie sagen immer etwas über die Struktur und die Erfolgsaussichten eines Films aus. Wenn man einen Film interpretieren möchte, dann muss man sich auch immer mit den Hintergründen, die zur Entstehung eines Filmes beitragen, befassen. Dann sind viele Probleme und Ungereihmtheiten, besonders in Star Trek, erklärbar. Man erkennt so, warum gewisse Entscheidungen die vorherigem widersprechen, getroffen wurden. Ob diese Entscheidungen nun richtig oder falsch waren.

              Oft funktioniert eine Neuinterpretation wesentlich besser im aktuellen kulturellen Kontext, als wenn man ihn unangetastet gelassen hätte. Der Zefram Chochrane, wie er in First Contact charakterisiert wurde, funktioniert wesentlich besser als der Charaktere aus TOS.
              Zuletzt geändert von Skeletor; 18.11.2008, 11:15. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
              Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                #97
                In "Talos IV" sagt Kirk, er kenne Pike von dessen Beförderung zum Fleetcaptain. In STIX ist Pike so eine art Mentor von Kirk. Ist letzteres eher als falsch zu betrachten als die eine Zeile in der TOS-Folge?
                Das ist doch die gleiche wie damals, warum Scotty in die "Die alte Enterprise" scheinbar noch dachte, Kirk würde leben bzw. wäre Captain der Enterprise, obwohl er in Generations seinen scheinbaren Tod miterlebt hatte.

                Da gibt es verschiedene Erklärungsmöglichkeiten. Ironie, Humor, bzw. hier auch: Warum sollte Kirk jedem dahergelaufenen Offizier Details seines Lebens erzählen? Grade bei einem solchen starken Ego wie es Kirk hat, wird er nicht jedem gegenüber zugeben, dass er ohne Pikes Hilfe vielleicht ein "Sauf- und Raufbold" geblieben wäre.

                Es muß nicht immer alles klar ersichtlich sein. Siehe Checkov/Khan. Es passieren auch Dinge, die nicht gesehen und nicht angesprochen werden.

                Wobei wir bei diesem Film eh noch abwarten müssen. Vielleicht wird es auch offen bleiben: ist die Zeitlinie, die wir bisher gesehen haben, diejenige vor oder nach Spock's/Nero's Eingriffen in die Geschichte? Vielleicht wäre ohne Nero's Angriff auf die Kelvin, deren Kommando Kirks Vater anscheinend kurz hatte und dabei großes geleistet hat, Pike nie auf den Namen Kirk aufmerksam geworden, und James Kirk hätte seinen Weg auch ohne Pike auf die Enterprise gefunden - dann könnte Kirks Aussage aus Talos IV ja auch der Wahrheit entsprechen.

                Ich fände es ehrlich gesagt auch gut wenn einiges offen bliebe. Ich denke, der "Canon" hätte bisher nicht so gut funktioniert, wenn Autoren Dinge nicht offen gehalten bzw. flexibel genug formuliert hätten. Das finde ich auch gut, so gibt es Dinge für die Fans zu diskutieren, so bleibt "Star Trek" (zumindest bei einigen) im Gespräch.

                Zudem ist eine nachträgliche Veränderung der Zeitlinie weder ein Reboot noch eine Dekanonisierung o.ä. - sonst hätten wir schon genug Reboots erlebt. Ich sag nur Enterprise C, Star Trek IV, Star Trek VIII, die Sisko/Bell-Geschichte, das Voyager-Finale....

                Und Designfragen sind nun wirklich für den Canon irrelevant. Sonst müsste man TOS komplett mit seinen ganzen "Spezialeffekten" dekanonisieren....

                Ich bin mir ziemlich sicher, STXI wird in den "Canon" von TOS, TNG, DS9, VOY, ETP und der anderen Kinofilme passen. Da arbeiten Profis dran ... gottseidank. Ich würde das Franchise nicht in den Händen von Leuten wissen wollen, die totale Trekkies sind, aber von der Materie keine professionelle Ahnung haben....
                Mein Review zu Star Trek XI im Kino

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                  #98
                  Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                  Geschichte wiederholt sich nicht. Die Situation ist heute eine andere als vor fünf oder zehn Jahren. Am Trailer ist mir aufgefallen, dass ST-XI vermutlich sehr bildgewaltig sein wird. Die Szene, in der der kleine Kirk mit seinem Moped vor der halbfertigen Enterprise steht, hat z.B. etwas sehr ästhetisches … fast schon etwas magisches (genauso wie viele andere Einstellungen). Schöne Bilder hatte man in den letzten Star-Trek-Filmen (8, 9 und 10) ja leider vergeblich gesucht. Oder kann sich irgendjemand an eine Einstellung aus den letzten Filmen erinnern, die irgendwie "magisch" war? Wenn man sich dagegen die Bilder vom neuen Film anschaut, dann sieht man den Unterschied. Deshalb rechne ich nicht mit einem weiteren x-beliebigen B-Movie á la "Nemesis".
                  Pff, dann ist es eben Nemesis in hübsch...oder wie du's ausdrückst "magisch", was immer das jetzt genau heißen mag. Macht auch keinen großen Unterschied.^^


                  Cholerischer Gossen-Badguy (der zufälliger Weise auch noch Romulaner ist) sprengt mit Superwaffe Planeten in die Luft + höchst innovative, noch nie dagewesene "Zeitreise" + ein paar biografischen Momente, ein bisl Sex und viel Krachbumm...Soviel geben die Storyspoiler schonmal her^^

                  Wer von Abrams bei diesem Film, Innovationen und frische Ideen erwartet, der hat den Begriff "Mainstream" wohl nicht ganz verstanden.
                  My Anime List

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                    #99
                    Zudem ist eine nachträgliche Veränderung der Zeitlinie weder ein Reboot noch eine Dekanonisierung o.ä. - sonst hätten wir schon genug Reboots erlebt. Ich sag nur Enterprise C, Star Trek IV, Star Trek VIII, die Sisko/Bell-Geschichte, das Voyager-Finale....
                    Ja, diese ganzen Zeitreisestories habe ich am Anfang dieses Thread auch schon erwähnt... daher kann man ja auch nicht mehr von einer konsistenten Zeitlinie sprechen, sondern von mehreren parallelen Zeitlinien.

                    In diesem Fall trifft aber eine reine Zeitlinienveränderung nicht zu, da eine Veränderung der Zeitlinie zwar den Lebenslauf von Personen und Dingen, aber nicht ihr Aussehen und andere Eigenschaften ändert.
                    Alleine schon das total veränderte Design der Enterprise spricht für einen Teil-Reboot.
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                      Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                      ...oder wie du's ausdrückst "magisch", was immer das jetzt genau heißen mag.
                      Ich denke, jeder hat eine Vorstellung davon, was ein "magischer" Moment in einem Film ist. Zum Beispiel die Szene, wo dem Luke von seinem Vater die Hand abgedroschen wird. Oder die Anfangsszene auf dem Bahnhof in "Spiel mir das Lied von Tod". Eben Bilder, die sich ins Gedächtnis des Zuschauers einbrennen.
                      Ich behaupte, dass Filme mit schönen, "magischen" Bildern ceteris paribus mehr Zuschauer anlocken als Filme, die in dieser Hinsicht etwas hausbacken daherkommen – so wie ST-8 bis 10. Tatsächlich könnte daher die Rechnung der ST-11-Macher, viele Nicht-Fans oder neue Fans ins Kino zu locken, durchaus aufgehen. Ob ST-11 letztlich unterhaltsam sein wird oder nicht, innovativ oder nicht, canon-gerecht oder nicht usw. steht auf einem anderen Blatt.
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                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        In diesem Fall trifft aber eine reine Zeitlinienveränderung nicht zu, da eine Veränderung der Zeitlinie zwar den Lebenslauf von Personen und Dingen, aber nicht ihr Aussehen und andere Eigenschaften ändert.
                        Alleine schon das total veränderte Design der Enterprise spricht für einen Teil-Reboot.
                        Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass Abrams am Ende des Films wieder "alles auf Anfang", sprich wie vom Canon her gewohnt, stellen wird.

                        Die Reaktion des Durchschnittszuschauers auf eine Lösung à la "Year of Hell" dürfte ein gepflegtes "WTF? Das ist jetzt alles nie passiert oder wie? Was sollte dann der Film?" sein.

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                          ich sach nö , das ding wird einfach ignoriert :-)
                          action für die hirnlosen und wir gucken einfach uns TOS in HD an :-)

                          Kommentar


                            Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                            Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass Abrams am Ende des Films wieder "alles auf Anfang", sprich wie vom Canon her gewohnt, stellen wird.

                            Die Reaktion des Durchschnittszuschauers auf eine Lösung à la "Year of Hell" dürfte ein gepflegtes "WTF? Das ist jetzt alles nie passiert oder wie? Was sollte dann der Film?" sein.
                            Das muss er ja auch garnicht... schließlich soll es ja als alternative Zeitlinie getarnter Reboot werden.

                            Übrigends fand ich diese eine Voyager-Folge eine der genialsten Star Trek Stories nach "Gestern, Heute, Morgen".
                            Ich hätte nix dagegen eine artverwandte Storie als Kinofilm zu erleben.


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            McWire schrieb nach 3 Minuten und 25 Sekunden:

                            Zitat von Christian Raphael Mikus Beitrag anzeigen
                            ich sach nö , das ding wird einfach ignoriert :-)
                            action für die hirnlosen und wir gucken einfach uns TOS in HD an :-)
                            Das "Ding" wird sich angesehen, darüber gefreut das es endlich mal wieder coolen Scifi-Actionstreifen gibt (der letzte gute den ich gesehen habe ist eine ganze Weile her) und für das Star Trek Universum wie das Spiegeluniversum als gesonderten Strang behandelt, zumindestens auf der Ebene von Datenbanken und Diskussionen.

                            TOS wird ja durch ST XI nicht aufgelöst, das einzige Problem ist, dass man logisch gesehen nicht beides gleichzeitig haben kann.
                            Man muss sich als Fan halt entscheiden ob man der alten TOS-Zeitlinie anhängt oder der neuen STXI-Zeitlinie.
                            (Ich werde mich nach dem was ich bisher über den Film weiß für ersteres entscheiden.)
                            Zuletzt geändert von McWire; 19.11.2008, 00:59. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Das "Ding" wird sich angesehen, darüber gefreut das es endlich mal wieder coolen Scifi-Actionstreifen gibt (der letzte gute den ich gesehen habe ist eine ganze Weile her) und für das Star Trek Universum wie das Spiegeluniversum als gesonderten Strang behandelt, zumindestens auf der Ebene von Datenbanken und Diskussionen.
                              Da hast du meine Zustimmung
                              TOS wird ja durch ST XI nicht aufgelöst, das einzige Problem ist, dass man logisch gesehen nicht beides gleichzeitig haben kann.
                              Man muss sich als Fan halt entscheiden ob man der alten TOS-Zeitlinie anhängt oder der neuen STXI-Zeitlinie.
                              (Ich werde mich nach dem was ich bisher über den Film weiß für ersteres entscheiden.)
                              Warum muss man sich als Fan entscheiden? Was spricht dagegen, beides gut zu finden? Klar, man muss natürlich nicht beides toll finden, aber es kann ja durchaus sein. Ich mag beispielsweise auch Original BSG und das neue BSG. Jede Serie hat ihren gewissen Charme.

                              Warum werden immer solche künstlichen Grabenkämpfe heraufbeschworen? Letztlich ist es doch nur eine Fernsehserie bzw. Kinoserie, die man gut finden kann oder eben auch nicht.
                              "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                                Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                                Da hast du meine Zustimmung

                                Warum muss man sich als Fan entscheiden? Was spricht dagegen, beides gut zu finden? Klar, man muss natürlich nicht beides toll finden, aber es kann ja durchaus sein. Ich mag beispielsweise auch Original BSG und das neue BSG. Jede Serie hat ihren gewissen Charme.

                                Warum werden immer solche künstlichen Grabenkämpfe heraufbeschworen? Letztlich ist es doch nur eine Fernsehserie bzw. Kinoserie, die man gut finden kann oder eben auch nicht.
                                Man kann aber nicht beide Realitäten als "wahr" ansehen, insbesondere in den Punkten die sich widersprechen. Klar kann man beides mögen, aber es ist nicht beides miteinander vereinbar.
                                Zumindestens wenns um die Frage geht, welche Karriere Kirk gehabt hat, werde ich von mir aus die alte TOS-Zeitlinie als Referenz nehmen.

                                Ich verbiete niemanden mit der neuen Zeitlinie zu argumentieren, versteht mich da bitte nicht falsch, aber ich werde immer darauf hinweisen, dass die Originalzeitlinie einen anderen Verlauf hatte.
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