Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt? - SciFi-Forum

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Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt?

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    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Damit man das neue richtig ernst nehmen kann, muss es erst die Komplexität der alten Zeitlinie mit mehreren Filmen und mindestens einer Serie a 7 Staffeln erreichen.
    Aber im Grunde wird doch mit Star Trek XI über "Countdown" (non-canon oder semi-canon?) die TNG/VOY/Nemesis-Linie weitergeführt. ST-XI spielt ja schon irgendwie nach ST-X. Und im Grunde, hin oder her, zählt vielleicht auch ENT noch als Prequel zu ST-XI dazu, immerhin wurde Archer erwähnt. Aber okay, man kann ST-XI für sich selbst betrachtet als mickrige Singularität aus dem bisherigen "Star Trek-Kontinuum" auskapseln.
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Bei Memory Alpha wird ST XI wie das Spiegeluniversum als Randerscheinung, quasi als Laune der Autoren dargestellt, da diese Zeitlinie absolut unbedeutend für das Star Trek Universum an sich ist.
    Kann man so sehen, klar, aber: Wie bedeutend ist die Gegenwart (= Star Trek XI) im Vergleich zur Vergangenheit (= Rest von Star Trek)? Manche werden sagen: Wir leben im Hier und Jetzt, auch die Forumsaktivitäten fokussieren schon recht stark auf das neue Star Trek, wenn auch mit Blick auf das alte, und es sieht auch so aus, dass es einen Film ST-XII geben wird. Und vermutlich irgendwann auch eine Serie. [Bitte nicht auf mich einschlagen: Ich bin auch TOS- und TNG-Fan. Und DS9. Und ENT. Und ganz besonders aber auch TOS, wovon ich die zweite Staffel sogar in der nicht remasterten Originalversion genieße Und auch TAS nicht vergessen ]

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      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Aber im Grunde wird doch mit Star Trek XI über "Countdown" (non-canon oder semi-canon?) die TNG/VOY/Nemesis-Linie weitergeführt. ST-XI spielt ja schon irgendwie nach ST-X. Und im Grunde, hin oder her, zählt vielleicht auch ENT noch als Prequel zu ST-XI dazu, immerhin wurde Archer erwähnt. Aber okay, man kann ST-XI für sich selbst betrachtet als mickrige Singularität aus dem bisherigen "Star Trek-Kontinuum" auskapseln.

      Kann man so sehen, klar, aber: Wie bedeutend ist die Gegenwart (= Star Trek XI) im Vergleich zur Vergangenheit (= Rest von Star Trek)? Manche werden sagen: Wir leben im Hier und Jetzt, auch die Forumsaktivitäten fokussieren schon recht stark auf das neue Star Trek, wenn auch mit Blick auf das alte, und es sieht auch so aus, dass es einen Film ST-XII geben wird. Und vermutlich irgendwann auch eine Serie. [Bitte nicht auf mich einschlagen: Ich bin auch TOS- und TNG-Fan. Und DS9. Und ENT.]
      Für mich ist Star Trek alles von TOS "Der Käfig" bis ST XI.

      Die Hauptzeitlinie ist die durchgehende von TOS bis ST X.
      Daneben gibt es noch Paralleluniversen bzw parallele Zeitlinie, wie die aus TNG "Die alte Enterprise", TNG "Gestern, Heute, Morgen", VOY "Temporale Paradoxie" oder eben ST XI.

      ST XI hat für mich persönlich etwa die Bedeutung einer der Quantenrealitäten aus TNG "Parallelen".
      Es gibt sie halt, man kann sich damit auseinandersetzen, aber die interne Konsequenz der Dinge wird doch nach wie vor von der Hauptlinie vorgegeben.

      ST XI ist ein guter Scifi-Film, vielleicht sogar ein guter Star Trek-Film, keine Frage, aber er ist nicht DAS Star Trek.

      Wenn man STXI mit XII, XIII usw und mit Serien fortsetzt, gibt es dann eben zwei konkurierende Star Trek. Für mich bleibt in den Diskussionen aber nach wie vor das Canon des chronologisch älteren Star Trek ausschlaggebend.
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        Meine größte Sorge hinsichtlich einer groß angelegten Filmreihe, nötig ist, um das neue Universum zu etablieren (ein einzelner Film reicht da natürlich nicht aus), ist die, dass die Schauspieler dabei einfach nicht mitmachen würde, sei es weil sie keinen Spaß daran haben oder nicht auf Enterprise reduziert werden wohl, weil sie drei, vier oder fünf Star Trek-Filme machen. Was wenn Pine oder Quinto nach Star Trek 12 oder 13 sagen, dass sie genug von Star Trek haben? Kann man die Darsteller schmerzlos austauschen? Wird Star Trek daran scheitern? Oder kann man den Relaunch gegebenenfalls einfach mit einer neuen Crew in einem neuen Jahrhundert fortsetzen?

        Momentan würde ich einschlagen, wenn mir jemand anbieten würde, dass die aktuelle drei Filme macht, ehe sie sich abwendet, und dann vielleicht noch eine nette Serie in einem neuen Zeitfenster folgen würde. Ich denke, dass wäre schon ein großer Erfolg.

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          Zitat von Lukewarm Beitrag anzeigen
          Was wenn Pine oder Quinto nach Star Trek 12 oder 13 sagen, dass sie genug von Star Trek haben?
          Vermutlich macht man dann das gleiche wie bei Patrick Stewart und Brent Spiner: Ihnen noch mehr Geld in den Allerwertesten schieben Spiner hat doch grundsätzlich vor jedem Film gesagt, dass er keinen Bock mehr hätte, um anschließend noch ein Milliönchen mehr zu bekommen.

          Und drei Filme (für die ja alle unterschrieben haben) reichen IMO auch für ein gut etablierets Universum. Hat bei Star Wars ja auch gereicht
          "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Die Hauptzeitlinie ist die durchgehende von TOS bis ST X. Daneben gibt es noch Paralleluniversen bzw parallele Zeitlinie, wie die aus TNG "Die alte Enterprise", TNG "Gestern, Heute, Morgen", VOY "Temporale Paradoxie" oder eben ST XI.
            Dieser Vergleich ist nicht schlecht. Im Moment hängt ST-XI da genau so in den Seilen wie diese Parallelitäten, wobei das Mirroruniversum sogar schon mehr Substanz aufweist. Aber mit einer Fortsetzung dieser neuen Linie wird das alte Star Trek nicht wirklich überschrieben, denke ich. Und im Grunde trenne ich es auch gerne von der alten Linie ab. Was mich am meisten stört, ist im Grunde, dass Kirk, Spock usw. - notgedrungen - von anderen Schauspielern dargestellt werden. Das hebelt für mich dann ST-XI eh noch mal aus allem irgendwie raus. [Man bräuchte halt eine Software, die verstorbene oder schwer gealterte Schauspieler in jungen Jahren emuliert.]
            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            ST XI ist ein guter Scifi-Film, vielleicht sogar ein guter Star Trek-Film, keine Frage, aber er ist nicht DAS Star Trek.
            Als guten Science-Fiction-Film würde ich ihn nicht bezeichnen, aber als guten Star Trek-Film. Ich finde ihn in etwa vergleichbar mit "Wrath of Khan", trotz vieler Unterschiede.

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              Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
              Und drei Filme (für die ja alle unterschrieben haben) reichen IMO auch für ein gut etablierets Universum. Hat bei Star Wars ja auch gereicht
              Oh, haben sie? Das ist ja super
              Drei Filme sollten es auch wirklich sein, um aus dem neuen Universum überhaupt was machen zu können, was einem 40 Jahre alten Kanon gegenüber gestellt werden kann. Vielleicht noch ein Filmchen oben drauf und dann noch eine schöne Serie mit einer neuen Crew eine Epoche nach Kirk, die ihrerseits irgendwann um 2020 herum den Sprung auf die Leinwand schafft

              P.S.: Das Gute an der neuen Zeitlinie ist ja, dass man sie ggf. getrost ignorieren kann. Wenn ich nun TNG oder DS9 schaue, kann ich Star Trek 11 also entspannt bei Seite schieben und mache mir nichts kaputt. Das ist bei Star Wars bspw. ganz anders. Seit Jar Jar Binks kann ich mir nicht einmal die ganz alten Filme anschauen.

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                Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                Vermutlich macht man dann das gleiche wie bei Patrick Stewart und Brent Spiner: Ihnen noch mehr Geld in den Allerwertesten schieben Spiner hat doch grundsätzlich vor jedem Film gesagt, dass er keinen Bock mehr hätte, um anschließend noch ein Milliönchen mehr zu bekommen.

                Und drei Filme (für die ja alle unterschrieben haben) reichen IMO auch für ein gut etablierets Universum. Hat bei Star Wars ja auch gereicht
                Dann wären es bei einer Serie dannach schon 3(+1):10(+4)

                ENT zähle ich mal als gemeinsame Arbeitsgrundlage und daher neutral.

                Da ich mich bei MA eh auf technische und wissenschaftliche Fakten konzentriere, kann mir es eigentlich relativ egal sein ob die neuen Film sich von der alten Historie abwenden, da die technischen und wissenschaftlichen Fakten ja konstant sprich historienneutral bleiben (sollten).

                Als eingefleischter Trekker habe ich aber noch keinen richtigen Bezug zur neuen Historie im Gegensatz zur alten... und genau da liegt der Knackpunkt der mich damals zu diesem Thread veranlasst hat.

                Hier im Forum tummeln sich bald reine Fans der neuen Star Trek Historie und sehen sich den Fans der alten Star Trek Historie gegenüber und daraus entstehende Diskussionen haben keine richtige Grundlage mehr, was dann zu so Sätzen führt wie
                Warum wird immer auf die alte Zeitlinie zurückgegangen? Diese hier ist neu und ich hoffe, die bleiben auch dabei. Den alten Kram kann man ruhig verstauben lassen. Das lockt doch keinen mehr hinter dem Ofen vor.
                oder
                Ich mag den neuen Film, aber muss man immer das alte Star Trek niedermachen, um das neue besser dastehen zu lassen ?
                Der einzige Konsens zwischen neu und alt ist der, dass sie unterschiedlich sind... ansonsten wird das ein ewiges Aufeinanderherumgehacke zwischen den beiden Lagern... darauf habe ich ehrlich keinen Bock.
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                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  Da ich mich bei MA eh auf technische und wissenschaftliche Fakten konzentriere, kann mir es eigentlich relativ egal sein ob die neuen Film sich von der alten Historie abwenden, da die technischen und wissenschaftlichen Fakten ja konstant sprich historienneutral bleiben (sollten).
                  Diesen Bereich finde ich eigentlich oft auch - wenn auch nicht immer, manchmal will ich auch einfach nur abschalten - am interessantesten. Da wird es dem neuen Star Trek auch nicht so schnell gelingen, substantiell mit TOS und TNG gleichzuziehen.

                  Zu den von mir erstellten Themen
                  Hier findest Du Diskussionen über alle möglichen Völker, Rassen und Imperien im Star Trek - Universum sowie alles über Kartografie und Politik.

                  Hier kann, über die Probleme bei LCARS bis zu Warpkernbrüchen, sowie alles technische und wissenschaftliche von und über "Star Trek" diskutiert werden!

                  Von fernen Welten, Zukunftsvisionen und anderen Universen, in denen noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist!

                  http://www.scifi-forum.de/science-fi...star-trek.html (Rote Materie )
                  hat das neue Star Trek ja noch nicht so viel beizutragen. Aber es ist eben auch eine Riesenarbeit, sich mit dem alten Canon und all seinen Verästelungen vertraut zu machen (und neben bei etwas Nitpicking / Beckmesserei zu betreiben )

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                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Als eingefleischter Trekker habe ich aber noch keinen richtigen Bezug zur neuen Historie im Gegensatz zur alten... und genau da liegt der Knackpunkt der mich damals zu diesem Thread veranlasst hat.

                    Hier im Forum tummeln sich bald reine Fans der neuen Star Trek Historie und sehen sich den Fans der alten Star Trek Historie gegenüber und daraus entstehende Diskussionen haben keine richtige Grundlage mehr, was dann zu so Sätzen führt wie oder

                    Der einzige Konsens zwischen neu und alt ist der, dass sie unterschiedlich sind... ansonsten wird das ein ewiges Aufeinanderherumgehacke zwischen den beiden Lagern... darauf habe ich ehrlich keinen Bock.
                    Vermutlich hast du Recht und zumindestens das wäre ein negativer Punkt an dem neuen Film, weil er die Fans teiweise in zwei Lager spalten und eine Diskussion zwischen beiden ist schwer oder kaum machbar. Vielleicht gibt sich das ja, das wäre zumindestens meine Hoffnung.

                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    ...
                    Aber es ist eben auch eine Riesenarbeit, sich mit dem alten Canon und all seinen Verästelungen vertraut zu machen (und neben bei etwas Nitpicking / Beckmesserei zu betreiben )
                    Und da habe ich den Eindruck dass man eben das bei dem neuen Film nicht mehr machen wollte. Indem man einfach bis auf ENT alles alte wegwischt (ich will jetzt hier nicht über Paralleluniversum oder nicht diskutieren) und neu anfängt brauchte man sich die Arbeit nicht mehr unbedingt zu machen und man mußte nicht auf das bereits existierende Universum Rücksicht nehmen. Dies hat für mich einen sehr faden Beigeschmack.

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                      Zitat von Panzergrenadier Beitrag anzeigen
                      Und da habe ich den Eindruck dass man eben das bei dem neuen Film nicht mehr machen wollte. Indem man einfach bis auf ENT alles alte wegwischt (ich will jetzt hier nicht über Paralleluniversum oder nicht diskutieren) und neu anfängt brauchte man sich die Arbeit nicht mehr unbedingt zu machen und man mußte nicht auf das bereits existierende Universum Rücksicht nehmen. Dies hat für mich einen sehr faden Beigeschmack.
                      Das ist eigentlich auch von Abrams und Co. so gesagt worden. Man will eben nicht erst bei jeder Geschichte die man erzählen will prüfen müssen, ob jetzt der dritte Crewman von links in der Szene eigentlich garnicht hätte da sein dürfen, weil seine Oma bei der großen Tribbleseuche vor 100 Jahren umgekommen ist und er somit nicht existiert ... Deshalb der Trick mit der alternativen Zeitlinie. Et is noch Star Trek, aber man kann ganz unbekümmert von vorne anfangen. Was man ja mit der Zerstörung von Vulkan auch gemacht hat. Und ich seh da echt absolut kein Problem drin.

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                        Zitat von WarpJunkie Beitrag anzeigen
                        Das ist eigentlich auch von Abrams und Co. so gesagt worden. Man will eben nicht erst bei jeder Geschichte die man erzählen will prüfen müssen, ob jetzt der dritte Crewman von links in der Szene eigentlich garnicht hätte da sein dürfen, weil seine Oma bei der großen Tribbleseuche vor 100 Jahren umgekommen ist und er somit nicht existiert ... Deshalb der Trick mit der alternativen Zeitlinie. Et is noch Star Trek, aber man kann ganz unbekümmert von vorne anfangen. Was man ja mit der Zerstörung von Vulkan auch gemacht hat. Und ich seh da echt absolut kein Problem drin.
                        Ein 'Trick', der aus Sicht eines Filmproduzenten irgendwo natürlich nachvollziehbar ist, aber aus der Sicht eines langjährigen Star Trek Fans nichts weiter ist als ein Armutszeugnis.

                        Wenn er was Neues machen will, dann muss er es doch nicht mit Gewalt Star Trek nennen, wenn es das definitiv nicht mehr ist...
                        Man stelle sich mal vor: JK Rowling will nochmal Romane in großer Stückzahl verkaufen und schreibt einen neuen Harry Potter Roman, indem der Zauberlehrling irgenwie durch Zufall etc. die Vergangenheit verändert und das Ganze geht nochmal von vorne los - aber doch irgenwie anders...

                        Beim Herr der Ringe denkt sich Gandalf, dass es ganz schön langweilig ist, jetzt wo die Geschichte vorbei ist und verändert irgendwie die Vergangenheit, so dass man neu anfangen kann und einen anderen, noch viel gefährlicheren Widersacher bekämpfen kann, ohne sich an die alte Geschichte halten zu müssen...

                        In einem Wort: lächerlich...

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                          Zitat von LtCmdr Mick Beitrag anzeigen
                          Wenn er was Neues machen will, dann muss er es doch nicht mit Gewalt Star Trek nennen, wenn es das definitiv nicht mehr ist...
                          Na da sind wir doch mal froh, das du nicht dafür verantwortlich bist zu bestimmen was Star Trek ist und was nicht, sondern das das jeder selbst entscheiden kann ...

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                            Zitat von WarpJunkie Beitrag anzeigen
                            Na da sind wir doch mal froh, das du nicht dafür verantwortlich bist zu bestimmen was Star Trek ist und was nicht, sondern das das jeder selbst entscheiden kann ...
                            Stimmt, geb ich Dir recht: ich hätte schreiben sollen: "meiner Ansicht nach nicht mehr ist."...Im Eifer des Gefechts

                            ...oder spricht doch der Geist von Gene Roddenberry durch mich?!?
                            Zuletzt geändert von LtCmdr Mick; 22.05.2009, 14:53.

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                              -> http://www.scifi-forum.de/q/14219-st...r-wars-ii.html

                              @ Star Trek Canon

                              ST XI zählt, ob ihr das nun wahrhaben wollt oder nicht, zum Canon.

                              Damit ist die kanonische Zeitlinie auf 2387 ausgedehnt worden... die Zeitangabe fällt sogar mehrmals indirekt in dem Film.


                              Bekannt ist über 2387:

                              * Scotty entwickelt bis 2387 das Transwarp-Beamen fertig und Spock gelangt an diese Formel
                              * Eine supernovaähnliche Anomalie zerstört Romulus
                              * Die Vulkanier erforschten "Rote Materie" und Spock hielt die Anomalie auf, bevor sie andere Systeme vernichtet hat. Dabei entsteht irgendwo im romulanischen Raum ein schwarzes Loch.
                              * Die Narada und die "Jellyfisch" fallen in dieses schwarze Loch.


                              Ansonsten dürfte der Stand der Technik 2387 etwa dem von 2379 (ST Nemesis) entsprechen, bis auf paar kleine Upgrades und experimentelle Forschungsvorhaben, von denen wir aber nix wissen.

                              Nimmt man einige Fakten des Comic als Semi-Canon dazu und ergänzt nur die kanonischen Infos um ihren Hintergrund:

                              * Das explodierte System heißt Horbus und war eine romulanische Bergbaukolonie
                              * Rote Materie wird aus Decalithium hergestellt
                              * Die Narada war mal ein Bergbauraumschiff, welches mit moderner Technologie (u.a. von den Borg) aufgerüstet wurde.
                              * Spocks Raumschiff ist experimenteller Natur und 2387 das schnellste welches die vulkanische Akademie der Wissenschaften entwickelt und gebaut hat

                              So der Rest des Comics hat keinen direkten Bezug zu den kanonischen Fakten und ist daher m.E. non-canon

                              Wir wissen somit zuammenfassend über die post-Nemesis-Ära:

                              Im Horbus-System, einer romulanischen Bergbau-Kolonie, ereignet sich 2387 eine supernovaähnliche Anomalie, welche in der Folge den Planeten Romulus vernichtet. Botschafter Spock kann mithilfe der aus Decalithium hergestellten roten Materie in der Anomalie ein schwarzes Loch erzeugen und die Zerstörung weiterer Welten abwenden.
                              Die Narada, eines der letzten überlebenden Raumschiffe des romulanischen Imperium, versucht sich zu rächen und stürzt zusammen mit Spocks Raumschiff in das entstandene schwarze Loch. Irgendwann vor diesen Ereignissen stellt Scott die Formel für Transwarp-Beamen fertig und teilt sie Spock mit, sodass er sie in der Vergangenheit anwenden kann.


                              Das fettgedruckte ist alles, wirklich alles, was wir mit Sicherheit über die Originalzeitlinie nach Nemesis wissen... nicht mehr und nicht weniger.
                              Der Rest ist non-canon und Spekulation... auch die Sache mit den Remanern, Captain Data auf der Enterprise-E usw im Comic.
                              Also ich stehe zu dieser Erweiterung der originalen Zeitlinie... wie steht ihr dazu?
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                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                -> http://www.scifi-forum.de/q/14219-st...r-wars-ii.html
                                Also ich stehe zu dieser Erweiterung der originalen Zeitlinie... wie steht ihr dazu?
                                Das angesprochene schnellste Schiff wird "die Qualle" genannt und wurde federführend von Geordi La Forge entwickelt. Diesen Teil aus den Comic "Countdown" würde ich noch definitiv zum Canon dazu zählen.

                                Ansonsten halte ich es für besser, den Canon aufzuteilen. Da die Eingriffe recht massiv in die Zeitlinie sind sollte man doch lieber von zwei reden.
                                Vielleicht ähnlich wie bei den Comics von die DC wo es nach der Crisis von einer Ära davor und danach gesprochen wird.
                                So etwas stellt für mich in Bezug auf das Star Trek-Universum XI dar.
                                "Tabletten? - Nein Danke, ich trinke!"
                                Zitat aus "END OF DAYS"

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