Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt? - SciFi-Forum

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Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt?

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    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Es zwingt dich ja keiner den "anstrengenden" Kram anzusehen.
    Glaub mir, das ansehen wäre nicht das anstrengende daran. Was ich persönlich als "anstrengend" empfinde, ist mir eine Zukunft der Zukunft auszudenken, die mich dann auch noch als solche überzeugt.

    Und denjenigen, die wirklich neues Star Trek produzieren, geht es offenbar genauso wie mir dabei...

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ich war noch nie ein großer Fan des 23. Jh., weil eben die technologische Entwicklung etwas zu rückständig ist.
    Was aber nur daran liegt, dass das 23. Jahrhundert in Star Trek eine Zukunftsvision der 60er Jahre unseres 20. Jahrhunderts ist. Star Trek XI wird uns ein 23. Star-Trek-Jahrhundert zeigen, dass an die Zukunftsansprüche des 21. Jahrhunderts angepasst ist.

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      Ich sehe das mit dem neuen und alten Canon ein wenig wie bei "Yesterday's Enterprise".

      Die nicht tote Tasha Yar der alternativen Zeitlinie ist in die Vergangenheit gereist um die alte Zeitlinie wieder herzustellen. Aber nachdem die alte Zeitlinie wieder hergestellt wurde ist die Tasha Yar der alternativen Zeitlinie nicht einfach verschwunden, sondern hat weiter existiert und sogar ein Kind bekommen, das Picard nach ihrem eigentlichen Tod in der ursprünglichen Zeitlinie auf romulanischer Seite Ärger machen konnte.

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        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Ich sehe das mit dem neuen und alten Canon ein wenig wie bei "Yesterday's Enterprise".

        Die nicht tote Tasha Yar der alternativen Zeitlinie ist in die Vergangenheit gereist um die alte Zeitlinie wieder herzustellen. Aber nachdem die alte Zeitlinie wieder hergestellt wurde ist die Tasha Yar der alternativen Zeitlinie nicht einfach verschwunden, sondern hat weiter existiert und sogar ein Kind bekommen, das Picard nach ihrem eigentlichen Tod in der ursprünglichen Zeitlinie auf romulanischer Seite Ärger machen konnte.
        Wenn wir mal ehrlich sind: Diese alternativen Zeitlinien sind im Grunde selten mehr als das Wundermittel, damit Drehbuchautoren a) völlig ausflippen und alle sterben und wiederauferstehen lassen können usw. b) Ungereimtheiten fast ohne jede geistige Leistung wegerklären können, c) im Prinzip machen können, was sie wollen.

        Bei Star Trek kommt dann ab und zu, wie hier, wo Denise Crosby ihren verfrühten Ausstieg aus TNG wohl mit der Zeit und dem Erfolg von TNG bitter bereut hat und wieder "mitspielen" wollte, etwas ganz Interessantes heraus. Sci-Fi- und Fantasy-Serien haben es eben sehr viel leichter, Tote wieder auferstehen zu lassen, usw. als etwa Serien wie "Dallas", wo schon mal eine ganze Staffel nur ein "Traum" war, so dass Patrick Duffy wieder mitspielen durfte.

        Interessant bei ST-XI finde ich, dass, wenn man sich schon mit solchen Hilfsmitteln quasi alle Freiheiten nimmt, die altbekannte TOS-Crew für den Reboot herhalten muss. Offenbar scheint TOS als Grundlage für ST-XI in irgendeiner Weise am geeignetsten zu sein, um die Leute ins Kino ziehen zu wollen.

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          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Interessant bei ST-XI finde ich, dass, wenn man sich schon mit solchen Hilfsmitteln quasi alle Freiheiten nimmt, die altbekannte TOS-Crew für den Reboot herhalten muss. Offenbar scheint TOS als Grundlage für ST-XI in irgendeiner Weise am geeignetsten zu sein, um die Leute ins Kino ziehen zu wollen.
          TOS scheint immer noch das bekannteste von Star Trek zu sein, zumindestens unter nicht Trekkies. Weil sich der Film auch an viele Nicht-Trekkies wenden will, wurde halt TOS genommen. Außerdem brauch man bei einem Reboot in TOS auf vieles nicht Rücksicht zu nehmen.

          Was mich an der Begründung der vielen und Parallelen einfach stört, ist das bisher immer eine Zeitlinie beobachtet wurde und diese mehr oder weniger zusammengehalten wurde. Für mich ist durch diese Begründung die neue Zeitlinie nicht mehr Canon als alle anderen Zeitlinie. Das es davon tausende gibt wurde in TNG gezeigt. Ich werde mir den Film trotzdem anschauen und die weiter Entwicklung abwarten ehe ich ein endgültiges Fazit für mich treffe. Aber es sieht für mich so aus als wird Star Trek XI die Fans spalten und zwar in die die diesen Reboot gar nicht abhaben können und in den Rest der drüber hinweg sieht. Momentan sieht es für mich einfach so aus als wird es in Zukunft zwei Star Trek Reihen geben, die alte (TOS, TNG, DSN, VOY, ENT) und die neue Reihe, was auch immer daraus wird.

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            Für mich hätte dieses neue Universum möglicherweise dann einen ähnlichen Status wie dieses Mirror Universum, für das man ja auch einen inzwischen ziemlich ausgereiften Zeitstrahl entworfen hat, der nicht weniger Canon ist als das normale Universum, angefangen bei Cochranes Mord an den Vulkaniern, Imperatorin Hoshi, Kirks Transporterunfall, der Zerfall des Imperiums und die Unterdrückung der Menschen bis zum Aufstand der Terraner gegen die Klingonen-Cardassianer Allianz.

            Allerdings wäre ich auch nicht überrascht, wenn STXI am Ende einen ganz anderen Verlauf nehmen würde als wir alle uns denken.

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              Zitat von Panzergrenadier Beitrag anzeigen
              TOS scheint immer noch das bekannteste von Star Trek zu sein, zumindestens unter nicht Trekkies.
              Das scheint wohl so zu sein, geholfen hat dabei zumindest in Deutschland vermutlich auch "Traumschiff Surprise"

              Zitat von Panzergrenadier Beitrag anzeigen
              Weil sich der Film auch an viele Nicht-Trekkies wenden will, wurde halt TOS genommen.
              Ja, da bin ich SEHR gespannt, was passiert wenn sich diese Noch-Nicht-Trekkies die alten TOS-Folgen ansehen! Lecker!

              Zitat von Panzergrenadier Beitrag anzeigen
              Aber es sieht für mich so aus als wird Star Trek XI die Fans spalten und zwar in die die diesen Reboot gar nicht abhaben können und in den Rest der drüber hinweg sieht.
              De facto hat ST-XI das Fandom bereits gespalten. Die Frage ist nur, wie tief, und es bleibt abzuwarten, ob dieser Spalt auch wieder überbrückt werden kann.

              Zitat von Panzergrenadier Beitrag anzeigen
              Momentan sieht es für mich einfach so aus als wird es in Zukunft zwei Star Trek Reihen geben, die alte (TOS, TNG, DSN, VOY, ENT) und die neue Reihe, was auch immer daraus wird.
              Für mich sieht es im Moment so aus, als ob es keine Fortsetzung von TNG / VOY mehr geben wird, d.h. dieser Teil des Star Trek-Universums ist onscreen wohl abgeschlossen. Die Frage ist nur, will man, im Extremfall, dass ST XI super ankommt, jetzt alles noch mal bis hin zu den Borg, neu erzählen? Und vielleicht in ST XII die neue Crew gegen die Borg kämpfen lassen, usw. ?

              Was soll das wirklich "Neue" sein?

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                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                De facto hat ST-XI das Fandom bereits gespalten. Die Frage ist nur, wie tief, und es bleibt abzuwarten, ob dieser Spalt auch wieder überbrückt werden kann.
                De facto hat die Spaltung des Fandoms schon lange vor ST-XI begonnen. Das ist nicht der Verdienst von Star Trek XI. Der Film vertreibt nur alte Fans, die sich einem neuen Universum (und ich sage bewusst nicht "frischen Ideen" etc.) aus verschiedenen Gründen nicht öffnen wollen.

                Auch die durch den Film neu gewonnenen Fans werden die alten nicht ersetzen können, es sei denn, sie beschäftigen sich eben nach Sar Trek XI auch mit dem alten Universum.

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                  De facto hat die Spaltung des Fandoms schon lange vor ST-XI begonnen. Das ist nicht der Verdienst von Star Trek XI. Der Film vertreibt nur alte Fans, die sich einem neuen Universum (und ich sage bewusst nicht "frischen Ideen" etc.) aus verschiedenen Gründen nicht öffnen wollen.

                  Auch die durch den Film neu gewonnenen Fans werden die alten nicht ersetzen können, es sei denn, sie beschäftigen sich eben nach Sar Trek XI auch mit dem alten Universum.
                  Die Spaltung jetzt wird aber eine ganz andere Dimension haben. Das sieht man ja jetzt schon, bevor der Film auch nur ein Kinogänger gesehen hat.
                  Ist ja auch verständlich, bei einem Quasi-Reboot. Für mich persönlich sind das alte und das neue Star Trek schon längst zwei unterschiedliche Dinge, die ich selber nicht in einen Topf werfen mag. Das hat damals nichtmal Voyager geschafft.^^
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                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Ja, da bin ich SEHR gespannt, was passiert wenn sich diese Noch-Nicht-Trekkies die alten TOS-Folgen ansehen! Lecker!
                    Was soll schon gross passieren? Denen wirds nicht anders gehen als wenn man ihnen zuerst einen Bond mit Craig und dann einen mit Connery zeigt. Der erste ist offensichtlich die 21st Century Version und der andere die aus den 60ern. Im Rest der Welt macht man sich darüber nicht so den Kopf wie wir hier in unserem privaten Star-Trek-Fan-Universum...

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                      Naja, es werden sich sicher nicht hunderte "Neufans" hier anmelden um dann in einer Tour über das alte Star Trek herziehen und das "göttliche Star Trek XI" in den Himmel loben. (Obwohl ich nicht ausschließen würde, dass das einige tun werden, es macht immerhin viel mehr Spass, sich irgendwo anzumelden und zu meckern, als sich irgendwo anzumelden um zu loben)

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                        Zitat von Viper-1082 Beitrag anzeigen
                        Naja, es werden sich sicher nicht hunderte "Neufans" hier anmelden um dann in einer Tour über das alte Star Trek herziehen und das "göttliche Star Trek XI" in den Himmel loben. (Obwohl ich nicht ausschließen würde, dass das einige tun werden, es macht immerhin viel mehr Spass, sich irgendwo anzumelden und zu meckern, als sich irgendwo anzumelden um zu loben)
                        "Traumschiff Surprise - Periode 1" (Produktionskosten 9 Millionen Euro) hatte (in Deutschland) mehr als sechs Millionen Kinobesucher in drei Wochen. Wenn "Star Trek XI" nur eine halbe Million "neue Fans" ins Kino lockt, und nur ein Prozent davon sich hier neu anmelden, sind das 5000. Ein paar werden also schon kommen und mitdiskutieren.

                        Mit bis zu wie viel Zuschauern wäre ST XI in Deutschland eigentlich ein Flop?

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                          Also international weiß ich´s nicht.
                          Aber ich glaube in Deutschland bei 2-3 mio. Zuschauern.
                          Aber dass wird nicht so kommen.
                          Wiß einer von euch was da so internat. Regeln sind?

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                            Sorry, etwas Off-Topic:
                            Es werden eher die Einnahmen als die Zuschauer zählen. Bei 150 Mio. $ Produktionskosten sollte der Fim schon mindestens 300 ~ 400 Mio. § einspielen, um als Erfolg zu gelten. Weiß es jemand genauer (oder besser)?

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                              Zitat von Viper-1082 Beitrag anzeigen
                              Sorry, etwas Off-Topic:
                              Es werden eher die Einnahmen als die Zuschauer zählen.
                              Was auf das gleiche hinausläuft. Außer Paramount rechnet damit, dass viele Menschen Kinokarten kaufen ohne danach den Film anzuschauen.

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                                Zitat von Viper-1082 Beitrag anzeigen
                                Sorry, etwas Off-Topic:
                                Es werden eher die Einnahmen als die Zuschauer zählen. Bei 150 Mio. $ Produktionskosten sollte der Fim schon mindestens 300 ~ 400 Mio. § einspielen, um als Erfolg zu gelten. Weiß es jemand genauer (oder besser)?
                                Jap, das müsste ungefähr hinkommen. Bei 400 Mio. Einspiel wären sie so ungefähr bei Plus/Minus Null.

                                @ CaptCornel:

                                Mit 2-3 Mio Zuschauern in Deutschland wäre Star Trek sehr erfolgreich. Selbst "The Dark Knight" hat in Deutschland "nur" knapp 3 Mio. Zuschauer ins Kino gelockt. Auf der Seite der Filmförderungsanstalt kann man sich ganz gut über den Erfolg von Filmen in Deutschland informieren. Leider dauert es immer sehr lange bis die von den Kinos die endgültigen Zahlen bekommen. Deshalb hier die Die TOP 50 des Jahres 2007 als PDF.

                                Jeder Film der über die 1 Mio. Grenze in Deutschland kommt ist per se erstmal erfolgreich. Es kommt aber auch auf den Anspruch des Studios an. Ein Harry Potter Film wäre damit z.B. gnadenlos gefloppt.
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