Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt? - SciFi-Forum

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Macht Star Trek XI das Canon als Fan-Konsens kaputt?

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    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Aber statt eines solchen Films hätte ich lieber einige Direct-to-DVDs von ENT gehabt, oder eine ganz neue Serie, meinetwegen wie "Clone Wars" auch CGI, aber eben nicht zu viel Star WARS.
    Offensichtlich hat Paramount an solchen "kleinen" Produktionen kein Interesse. Offenbar wollen sie keine "kleinen" Brötchen backen.

    Bei Serien galt bis zum Schluß TNG als Maßstab. Volle Seasons und dann sieben Stück davon. Und auch deshalb gilt Star Trek im Fernsehen für Paramount als gescheitert, denn Enterprise hat es nicht mal annähernd an die Ziellinie geschafft.
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Und wie es nach "Nemesis" mit TNG weitergeht, interessiert mich auch.
    Wobei ich fragen muss: Was soll weitergehen? Am Ende von Nemesis geht die Crew quasi ihrer Wege. Am lohnendsten erschiene mir noch eine Serie/Produktion um Riker und Troi auf der Titan. Aber wo hätte man in der TNG-Ära denn noch weitererzählen sollen und mit was und wem? Die Lücken in Picards Besatzung stopfen und die Enterprise-E weiter auf die Reise schicken? Auch die DS9 Crew ist in alle Ecken des Universums verstreut und der Sisko weilt bei den Propheten. Oder wollen wir eine Serie um die aufregenden Abenteuer Admiral Janeways im Kampf mit den Tücken der Bürokratie im Sternenflottenhauptquartier?

    Als praktisches Problem kommt mittlerweile ja auch noch dazu dass wieder Jahre ins Land gezogen sind und die Darsteller der TNG-Ära-Serien auch nicht jünger geworden sind.

    Letzten Endes müsste man wieder bei Null anfangen und wenn man das schon realisiert hat, dann kann man sich auch gleich eingestehen, dass ein Neustart des Universums (oder ein neues Universum das wieder fast bei Null anfängt) gar nicht mal die schlechteste Idee ist.
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Dann sollte man wenigstens die Romane canonisieren und / oder irgendwas auf DVD in die Richtung von TNG / DS9 / VOY nachschieben.
    Irgendwie will mir dieser Kanonisierungsquatsch nicht in den Kopf. Was soll das und was würde es ändern? Wird ein Star Trek Roman dadurch besser, wenn Paramount da noch ein "Kanon-Gütesiegel" draufpappt? Ihr könnt doch gerne in Romanform weiter in der tollen TNG-Ära schwelgen und wenn es nie wieder TNG-Produktionen im Film oder als Fernsehserie gibt, dann macht es sowieso keinen Unterschied.

    Aber gerade wenn man darauf hofft, dass es im alten Universum noch mal weitergehen könnte, sind diese abstrusen Kanonisierungsforderungen doch kontraproduktiv. Damit schafft man doch nur einen unüberschaubaren Dschungel an Informationen durch die sich jeder künftige Autor erstmal durchwühlen muss, bevor er eine Geschichte für Star Trek entwirft. Wenn es den Autoren jetzt schon zuviel ist die bisher als offiziell angesehenen Serien und Filme zu berücksichtigen, wie soll das erst sein, wenn jeder x-beliebige Roman auf die gleiche Stufe gehoben wird?

    Und was passiert, wenn man dann tatsächlich noch mal einen Film oder eine Serie machen will und die dann aus welchen Gründen auch immer irgendeinem dieser zum Kanon erklärten Romane widerspricht? Damit würde dann doch diese ganze Kanonisierung der Romane ad absurdum geführt, weil am Ende sowieso die Filme und Fernsehserien Vorrang hätten.

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      Zitat von helo Beitrag anzeigen
      Offensichtlich hat Paramount an solchen "kleinen" Produktionen kein Interesse. Offenbar wollen sie keine "kleinen" Brötchen backen.
      Schade, ich hätte durchaus Interesse an diesen kleinen Brötchen gehabt. Bei Babylon 5 und Stargate gings ja auch.

      Zitat von helo Beitrag anzeigen
      Wobei ich fragen muss: Was soll weitergehen? Am Ende von Nemesis geht die Crew quasi ihrer Wege. Am lohnendsten erschiene mir noch eine Serie/Produktion um Riker und Troi auf der Titan. Aber wo hätte man in der TNG-Ära denn noch weitererzählen sollen und mit was und wem?
      Mir fällt dazu ein, dass die alte TOS-Crew mit "Star Trek VI - The Undiscovered Country" einen würdigen Abschied genommen hat. Der TNG-Crew ist das mit "Nemesis" nicht gelungen. Da hätte man was Besseres hinkriegen müssen und den Stab gerne an eine jüngere Crew, einige gerne auch aus DS9 und VOY übernommen, weitergeben sollen. Diese Chance wurde verschenkt.

      Die Story um die Romulaner hätte man sehr viel intelligenter stricken können, so wie die Geschichte mit den Klingonen in Star Trek VI.

      Zitat von helo Beitrag anzeigen
      Letzten Endes müsste man wieder bei Null anfangen und wenn man das schon realisiert hat, dann kann man sich auch gleich eingestehen, dass ein Neustart des Universums (oder ein neues Universum das wieder fast bei Null anfängt) gar nicht mal die schlechteste Idee ist.
      Das ist die große Frage: Immer wieder neu rebooten?
      Das ferne Ziel von Star Trek sollte meiner Meinung nach sein, dass alle Völker der Galaxis einer größen Föderation angehören und Konflikte dann eher sehr friedlich gelöst werden. Bei Perry Rhodan gab es so was. Und da kann man auch mit Romanen bei Star Trek drauf hinsteuern. Dieses Koordinieren von Autoren können die dann auch von den Perry Rhodan-Leuten lernen, wo Fans wohl auch einen Tick ernster genommen werden als bei Star Trek.

      Zitat von helo Beitrag anzeigen
      Irgendwie will mir dieser Kanonisierungsquatsch nicht in den Kopf. Was soll das und was würde es ändern? Wird ein Star Trek Roman dadurch besser, wenn Paramount da noch ein "Kanon-Gütesiegel" draufpappt? Ihr könnt doch gerne in Romanform weiter in der tollen TNG-Ära schwelgen und wenn es nie wieder TNG-Produktionen im Film oder als Fernsehserie gibt, dann macht es sowieso keinen Unterschied.
      Ich denke, der Canon ist wie man bei Star Wars sehen kann, durchaus ein Gütesiegel, und irgendwann kann man sicher auch mal einen Roman aus der Reihe verfilmen.


      Zitat von helo Beitrag anzeigen
      Aber gerade wenn man darauf hofft, dass es im alten Universum noch mal weitergehen könnte, sind diese abstrusen Kanonisierungsforderungen doch kontraproduktiv. Damit schafft man doch nur einen unüberschaubaren Dschungel an Informationen durch die sich jeder künftige Autor erstmal durchwühlen muss, bevor er eine Geschichte für Star Trek entwirft. Wenn es den Autoren jetzt schon zuviel ist die bisher als offiziell angesehenen Serien und Filme zu berücksichtigen, wie soll das erst sein, wenn jeder x-beliebige Roman auf die gleiche Stufe gehoben wird?
      Dafür gibt es mittlerweile Datenbanken wie Memory Alpha, die man abfragen kann. Da kriegt man, wenn die ordentlich gepflegt werden, sehr schnell einen vernünftigen Überblick.

      Zitat von helo Beitrag anzeigen
      Und was passiert, wenn man dann tatsächlich noch mal einen Film oder eine Serie machen will und die dann aus welchen Gründen auch immer irgendeinem dieser zum Kanon erklärten Romane widerspricht? Damit würde dann doch diese ganze Kanonisierung der Romane ad absurdum geführt, weil am Ende sowieso die Filme und Fernsehserien Vorrang hätten.
      Ja, das wäre wieder der Punkt, den man erreicht, wenn selbstherrliche Macher den Canon BEDENKENLOS ignorieren.

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        Mich persönlich interessiert nicht, wie es mit Riker, Picard, Sisko oder Janeway weitergeht, sondern mit dem ST-Universum an sich.

        Ich hätte gerne Stories im frühen 25. Jahrhundert, also in der Zeit von VOY "Endspiel, Teil I", "Temporale Paradoxie" und TNG "Gestern, Heute, Morgen".

        Mich würde interessieren ob die Föderation die Cardassianer wieder aufbaut, ob das romulanische Reich zerfällt oder sich sonst wie verändert, wie die Klingonen zu alle dem stehen, wie sich das Dominion in Zukunft in Bezug auf den Alpha-Quadrant verhält, ob es die Borg noch gibt und ob sie Rache schwören.
        Welche neuen Spezies in der Milchstraße entdeckt werden, ob die Föderation immer so weiterexpandiert und ob sie irgendwann den Sprung in die anderen beiden Quadranten schafft oder ob sie an inneren Dingen vielleicht sogar wieder zerfällt.

        Das sind die Dinge die mich als Star Trek-Universum-Fan interessieren und nicht ob Kirk & Co vor 100 Jahren in einer alternativen Realität nochmal die gleichen Entdeckungen machen, die eh schon bekannt sind.

        Ich hoffe ihr versteht jetzt meinen Unmut ein wenig besser.
        Mein Profil bei Memory Alpha
        Treknology-Wiki

        Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Mich persönlich interessiert nicht, wie es mit Riker, Picard, Sisko oder Janeway weitergeht, sondern mit der Föderation an sich.

          Ich hätte gerne Stories im frühen 25. Jahrhundert, also in der Zeit von VOY "Endspiel, Teil I", "Temporale Paradoxie" und TNG "Gestern, Heute, Morgen".
          Sehe ich ganz genau so. Ein vernünftiger Abschiedsfilm von Picard und Riker hätte mir gereicht, und von mir aus noch ein Abschiedsfilm von Janeway, und dann weiter im frühen 25. Jahrhundert.

          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Mich würde interessieren ob die Föderation die Cardassianer wieder aufbaut, ob das romulanische Reich zerfällt oder sich sonst wie verändert, wie die Klingonen zu alle dem stehen, wie sich das Dominion in Zukunft in Bezug auf den Alpha-Quadrant verhält, ob es die Borg noch gibt und ob sie Rache schwören.
          Welche neuen Spezies in der Milchstraße entdeckt werden, ob die Föderation immer so weiterexpandiert und ob sie irgendwann den Sprung in die anderen beiden Quadranten schafft oder ob sie an inneren Dingen vielleicht sogar wieder zerfällt. [...]
          Mich interessiert das auch, die Geschichte der Föderation in der Zukunft, wobei ich, anders als Du, aber mit ENT auch gerne in die Anfänge zurückblicke. Mich interessieren einfach diese politischen Prozesse, wie man aus Kriegen möglichst schnell rauskommt und dann was Solides aufbaut, das Bestand hat.

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            Mir fehlt bei ENT und ST XI einfach das Gefühl, dass sich etwas entwickelt... immer wieder diese Rückblenden ohne Zusammenhang mit zukünftigen Ereignissen stören mich.

            Wenigstens bei BSG und im Stargate-Universum gibt es noch diese lineare Zeitentwicklung, wo man das Gefühl hat, dass da noch was wächst und sich weiter entwickelt und überhaupt das es noch eine Richtung gibt.

            Ich will bei Star Trek wieder dieses "to boldy go, where no man has gone before"-Gefühl... diesen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft.

            Wenn einem das TNG-Canon zur Last fällt, kann man ja auch einen Sprung ins 25. Jh. machen, wo die direkten Auswirkungen der Ereignisse aus TNG/DS9 und VOY nicht mehr zu tragen kommen und man genügend Abstand hat um neue Ideen zu bringen.

            So wie jetzt, dreht sich ST chronologisch im Kreis und das ist einfach nur ätzend.
            Das ist ungefähr so wie wenn ich nur noch Filme zwischn 1945 und 2000 machen würden und immer wenn die Zeitlinie das Jahr 2000 erreicht wieder nach 1945 zurückspringen... das ist einfach unglaubwürdig.
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            Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Schade, ich hätte durchaus Interesse an diesen kleinen Brötchen gehabt. Bei Babylon 5 und Stargate gings ja auch.
              Babylon 5 halte ich in der Hinsicht nicht für ein erfolgreiches Beispiel. Alles was nach B5 kam ist quasi unmittelbar gescheitert.

              Und bei Stargate geht es auch um ganz andere Zuschauerzahlen. Die Einschaltquoten mit denen Enterprise auf UPN abgesetzt wurden, reichten Stargate auf SciFi für 10 Seasons, bislang zwei Direct-To-DVD-Movies und mittlerweile zwei Spin-Off-Serien.
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Mir fällt dazu ein, dass die alte TOS-Crew mit "Star Trek VI - The Undiscovered Country" einen würdigen Abschied genommen hat. Der TNG-Crew ist das mit "Nemesis" nicht gelungen.
              Dem werde ich bestimmt nicht widersprechen. Aber was soll man nach einem Misserfolg des "letzten" Films machen? Weitere "letzte" Filme drehen bis irgendeiner als "würdig" durchgeht?

              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Das ist die große Frage: Immer wieder neu rebooten?
              Warum nicht? Das funktioniert mit klassischen Stoffen(Romane, Theaterstücke), die aus Zeiten vor Film und Fernsehen stammen doch auch? Manche Stoffe werden alle paar Jahre/Jahrzehnte neu verfilmt. Mal als Film, mal als Serie. Einige Sachen davon floppen, andere nicht. Manchmal wird die bekannte Geschichte vorbildgetreu neu erzählt, dann wieder gibt es Neuinterpretationen oder interessante Abwandlungen oder auch Fortsetzungen des klassischen Vorbilds.

              Ich denke es gibt keinen Grund warum das nicht auch bei Stoffen funktionieren sollte, die originär als Film oder Serie produziert wurden. Es erscheint uns nur deshalb noch ungewohnt, weil Film und Fernsehen verglichen mit den verschiedenen Ausprägungen der Literatur historisch gesehen noch recht jung ist.
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Das ferne Ziel von Star Trek sollte meiner Meinung nach sein, dass alle Völker der Galaxis einer größen Föderation angehören und Konflikte dann eher sehr friedlich gelöst werden.
              Tut mir leid, aber das ist ein Ziel von dem ich nicht sehe das Star Trek das jemals verfolgt hätte.
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Bei Perry Rhodan gab es so was.
              Ja, aber eben nicht bei Star Trek.
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Und da kann man auch mit Romanen bei Star Trek drauf hinsteuern. Dieses Koordinieren von Autoren können die dann auch von den Perry Rhodan-Leuten lernen, wo Fans wohl auch einen Tick ernster genommen werden als bei Star Trek.
              Ich bin mir nicht sicher, ob es so eine "Koordinations-Instanz" bei Star Trek(-Romanen) jemals gab. Was ich weiß, ist das Paramount nie Probleme hatte manche Zeitabschnitte zwischen Filmen/Fernsehepisoden so mit Romanen vollzustopfen das den Charakteren eigentlich kaum noch Zeit zum Luft holen zwischen den Abenteuern blieb. Daher denke ich das es so was nie bei Star Trek gab oder geben wird.
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Ich denke, der Canon ist wie man bei Star Wars sehen kann, durchaus ein Gütesiegel, und irgendwann kann man sicher auch mal einen Roman aus der Reihe verfilmen.
              Sieht aber nicht so aus, oder hat GL dazu etwas verlauten lassen?
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Dafür gibt es mittlerweile Datenbanken wie Memory Alpha, die man abfragen kann. Da kriegt man, wenn die ordentlich gepflegt werden, sehr schnell einen vernünftigen Überblick.
              Ich glaube du stellst dir das zu einfach vor. Alle Datenbanken der Welt nützen nichts, wenn man die falsche Abfrage stellt. Ich denke es ist eine Sache, wenn man als Fan ziellos durch solch eine Seite browst und hier und da eine Information aufschnappt. Aber es ist etwas anderes, wenn man als Autor an einem Drehbuch arbeitet, einen Abgabetermin einzuhalten hat und dann auch noch eine gute Geschichte erzählen soll. Da ist es mit dem Abfragen von Datenbank-Informationen nicht getan. Zumal diese Seiten ohnehin ständig irgendwelche Phantasie-Informationen oder Halbwissen mit aufnehmen. Da ist schon allein die Integrität dieser Daten nicht gewährt. Wer stellt denn Sicher das nur "offizielle" Informationen in diesen von privater (Fan-)Hand geführten Datenbanken geführt werden. Wüsste ich als Admin einer solchen Seite, dass die "echten" Star-Trek-Autoren auf meine Seite als Informationsquelle zugreifen, wer oder was würde mich hindern auf meiner Seite meinetwegen James T. Kirk zum Opa von Jean Luc Picard zu deklarieren und darauf zu hoffen das ein dummer Autor diese Information in sein neues Drehbuch übernimmt?
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Ja, das wäre wieder der Punkt, den man erreicht, wenn selbstherrliche Macher den Canon BEDENKENLOS ignorieren.
              Die Macher dürfen das, denn sie "machen" ja gerade die Geschichten. Und diesmal haben sie entschieden, dass sie eine Geschichte in einem neuen Universum spielen lassen.

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                Zitat von helo Beitrag anzeigen
                Dem werde ich bestimmt nicht widersprechen. Aber was soll man nach einem Misserfolg des "letzten" Films machen? Weitere "letzte" Filme drehen bis irgendeiner als "würdig" durchgeht?
                Die Situation war/ist wirklich sehr schwierig. Meiner Meinung nach hätte man, wie McWire vielleicht zustimmt, einfach ins nächste Jahrhundert weitergehen sollen. Notfalls auf Patrick Stewart verzichten und direkt mit Admiral Janeway als Überleitung für eine neue Crew ins Jahr 2401 oder so.

                Zitat von helo Beitrag anzeigen
                Warum nicht? Das funktioniert mit klassischen Stoffen(Romane, Theaterstücke), die aus Zeiten vor Film und Fernsehen stammen doch auch? Manche Stoffe werden alle paar Jahre/Jahrzehnte neu verfilmt. Mal als Film, mal als Serie. Einige Sachen davon floppen, andere nicht. Manchmal wird die bekannte Geschichte vorbildgetreu neu erzählt, dann wieder gibt es Neuinterpretationen oder interessante Abwandlungen oder auch Fortsetzungen des klassischen Vorbilds.

                Ich denke es gibt keinen Grund warum das nicht auch bei Stoffen funktionieren sollte, die originär als Film oder Serie produziert wurden. Es erscheint uns nur deshalb noch ungewohnt, weil Film und Fernsehen verglichen mit den verschiedenen Ausprägungen der Literatur historisch gesehen noch recht jung ist.
                Hier widersprichst Du Dir ein klein wenig selbst. Im Prinzip war auch TNG ein Reboot von TOS, nur ist man dort in derselben Zeitlinie weiter nach vorne gesprungen und nicht mit einer Rolle rückwärts in ein Paralleluniversum.

                Wenn schon rebooten, dann weiter nach vorne. Ins 25. Jahrhundert und zeigen, wie es mit der Föderation weitergeht. Aber dazu haben Paramount wohl der Mut und die Ideen gefehlt. Und heraus kam dann letztlich ST XI.


                Zitat von helo Beitrag anzeigen
                Tut mir leid, aber das ist ein Ziel von dem ich nicht sehe das Star Trek das jemals verfolgt hätte.
                Ja, doch, hin und wieder gab es in TOS und TNG sehr schöne Folgen, in denen es um Beitritte von Völkern zur Föderation ging. Die Föderation wächst und gedeiht.

                Zitat von helo Beitrag anzeigen
                Sieht aber nicht so aus, oder hat GL dazu etwas verlauten lassen?
                So weit ich weiß, sind für 2009 Dreharbeiten für eine TV-Serie geplant, die zwischen Episode III und IV spielen soll, aber da sollen die SW-ler was dazu posten.

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                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  Welche neuen Spezies in der Milchstraße entdeckt werden, ob die Föderation immer so weiterexpandiert und ob sie irgendwann den Sprung in die anderen beiden Quadranten schafft oder ob sie an inneren Dingen vielleicht sogar wieder zerfällt.
                  Das wäre das einzige Szenario, das mich in der Zukunft des bisherigen Star Trek Universums interessieren würde. Aber nicht um der Zerstörung Willen, sondern um zu sehen wie Charaktere, die in der Sicherheit einer intakten Föderation gelebt haben, mit dem Verlust dieser Umgebung umgehen. Das wäre interessant!
                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  Das sind die Dinge die mich als Star Trek-Universum-Fan interessieren und nicht ob Kirk & Co vor 100 Jahren in einer alternativen Realität nochmal die gleichen Entdeckungen machen, die eh schon bekannt sind.
                  Ehrlich gesagt gehe ich nicht davon aus, das wir Neuverfilmungen von Geschichten sehen werden, die in TOS oder den Filmen schon mal gab sehen werden.

                  Eher erhoffe ich mir, dass Star Trek nach STXI mit den Charakteren um Kirk und Spock erzählerisch Bereiche erforscht, die in der Originalserie und den Filmen mit der alten Crew nicht angesprochen wurden/werden konnten. Ich möchte komplexere Charaktere als sie in den 60ern üblich waren. Figuren mit Hintergrund und Motiviationen, die sich nicht alle 45 Minuten der Episodenhandlung anpassen.
                  Wenigstens bei BSG und im Stargate-Universum gibt es noch diese lineare Zeitentwicklung, wo man das Gefühl hat, dass da noch was wächst und sich weiter entwickelt und überhaupt das es noch eine Richtung gibt.
                  BSG wurde resettet und das war gut für die Serie und das Universum (nicht zu vergessen das Caprica ein Prequel wird ). Und bei Stargate (SG-1 und Atlantis) hat man auch eher so ein "Täglich grüßt das Murmeltier"-Gefühl. Es wird ein übermächtiger Gegner eingeführt, der wird plattgemacht, und der nächste Übergegner taucht auf und das Spielchen beginnt von vorne. Mal sehen, ob sich Stargate Universe von diesem Schema lösen kann...
                  Ich will bei Star Trek wieder dieses "to boldy go, where no man has gone before"-Gefühl...
                  Dann ist es aber nicht hilfreich, wenn man im 25. Jahrhundert eine Serie spielen lässt in der jeder Quadrant in der Galaxies schon bis zum 24. Jahrhundert besucht wurde und die Föderation in jede Richtung an irgendeine bekannte Spezies angrenzt.
                  So wie jetzt, dreht sich ST chronologisch im Kreis und das ist einfach nur ätzend.
                  Das ist ungefähr so wie wenn ich nur noch Filme zwischn 1945 und 2000 machen würden und immer wenn die Zeitlinie das Jahr 2000 erreicht wieder nach 1945 zurückspringen...
                  Du tust ja so als würde Star Trek sich seit Jahrzehnten Karussell fahren. Nach 40 Jahren fängt Star Trek jetzt wieder von vorne an. Vielleicht sollte man Star Trek erstmal eine weitere Runde gönnen, bevor man sich darüber beschwert, das es in die nächste geht...

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                    Zitat von helo Beitrag anzeigen
                    [...] Eher erhoffe ich mir, dass Star Trek nach STXI mit den Charakteren um Kirk und Spock erzählerisch Bereiche erforscht, die in der Originalserie und den Filmen mit der alten Crew nicht angesprochen wurden/werden konnten. Ich möchte komplexere Charaktere als sie in den 60ern üblich waren. Figuren mit Hintergrund und Motiviationen, die sich nicht alle 45 Minuten der Episodenhandlung anpassen.
                    Sicher, sollte das mit den komplexen Charakteren zutreffen, und sollten auch die Drehbücher gut sein und wirklich interessante Geschichten erzählt werden, bin auch mit dabei. Die Effekte werden auf jeden Fall aufwendiger sein als bei TOS.

                    Zitat von helo Beitrag anzeigen
                    BSG wurde resettet und das war gut für die Serie und das Universum (nicht zu vergessen das Caprica ein Prequel wird ). [...]
                    Bei Galactica hat der Neustart geklappt, klar, aber das liegt auch ein bisschen daran, dass die alte Serie (sorry) zum Teil ein ziemlicher Schrott war, das konnte fast nur besser werden, und man hat auch wirklich viel Tiefgang in die Stories mit interessanten, komplexen Charakteren reingepackt. Das muss ST XI erst mal hinkriegen. Nimmt man BSG als Maßstab, liegt die Messlatte hoch. Aber das liegt sie sowieso

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                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Die Situation war/ist wirklich sehr schwierig. Meiner Meinung nach hätte man, wie McWire vielleicht zustimmt, einfach ins nächste Jahrhundert weitergehen sollen.
                      Ich sehe nicht wirklich den Reiz des 25. Jahrhunderts. Man muss ja diese Zeit und die Menschen in ihr auch noch überzeugend darstellen. Wie sieht die Zukunft von TNG aus, die ja wiederum die Zukunft von TOS darstellte und wie beseitigt man den Widerspruch das so manches in unserer Gegenwart 2009 sowohl TOS als auch TNG technologisch gesehen ganz schön alt aussehen lässt? Wie steigert man sich von Holodeck und Insignien-Kommunikator? Wie haben sich die Menschen weiterentwickelt? Schon mit den Menschen aus der TNG-Ära konnte man sich kaum identifizieren, wie soll das erst aussehen, wenn man noch eine Steigerung zum 24. Jahrhundert schaffen muss? Ehrlich gesagt ist mir das alles viel zu anstrengend...
                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Hier widersprichst Du Dir ein klein wenig selbst. Im Prinzip war auch TNG ein Reboot von TOS, nur ist man dort in derselben Zeitlinie weiter nach vorne gesprungen und nicht mit einer Rolle rückwärts in ein Paralleluniversum.
                      Das sehe ich nicht als Widerspruch. TNG hat TOS erfolgreich fortgesetzt. Und Voyager war eben keine erfolgreiche/gute Fortsetzung von TNG. Es ist ok an dem Punkt aufzuhören.

                      Und jetzt fängt man eben noch mal von vorne an.
                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Wenn schon rebooten, dann weiter nach vorne. Ins 25. Jahrhundert und zeigen, wie es mit der Föderation weitergeht.
                      Wie schon gesagt: Die Zerstörung der Föderation fände ich interessant. Aber wie soll sich die Föderation sonst schon entwickeln? Soll die Steigerung nur darin bestehen, dass demnächst irgendwann alle Quadranten der Galaxis zur Föderation beigetreten sind und zur Brückencrew neben Romulaner und Jem'Hadar auch ein Borg gehört (ups, den Borg hatten wir ja schon )?
                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Ja, doch, hin und wieder gab es in TOS und TNG sehr schöne Folgen, in denen es um Beitritte von Völkern zur Föderation ging. Die Föderation wächst und gedeiht.
                      Lol. Das hat aber nichts mit dem Szenario zu tun das du beschreibst. Es ging in Star Trek nie um die Entwicklung der Föderation im Großen. Im Gegenteil. Die Struktur der Föderation blieb eigentlich immer recht nebulös. Ja toll, man erfährt mal hier und da das ein neues Mitglied aufgenommen wird und ein paar Aliens dürfen in der Sternenflotte Dienst tun. Von den großen politischen Entwicklungen des Universums bekommt man in Star Trek eigentlich kaum etwas mit und wenn dann nur am Rande als Aufhänger für eine Episode. Wenn ich an eine Szenario denke wie du es beschreibst, dann fällt mir am ehesten Asimovs Foundation Trilogie ein. Da erlebt man über Zeiträume von Jahrhunderten mit wie sich die Foundation von bescheidensten Anfängen zu einem riesigen Sternenreich entwickelt. Aber was hat man vergleichbares in Star Trek über die Föderation erfahren?
                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      So weit ich weiß, sind für 2009 Dreharbeiten für eine TV-Serie geplant, die zwischen Episode III und IV spielen soll, aber da sollen die SW-ler was dazu posten.
                      Ähm, die basiert aber jetzt nicht auf irgendwelchen Kanon-Romanen?

                      Außerdem ist sie ja wie du selbst sagst keine Fortsetzung in der Zukunft des Star Wars Universums, sondern wird mittendrin eingefügt (gibts dafür eigentlich ein Wort? Prequel, Sequel und ...? Mittendrinquel? ).

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                        Zitat von helo Beitrag anzeigen
                        Ich sehe nicht wirklich den Reiz des 25. Jahrhunderts. Man muss ja diese Zeit und die Menschen in ihr auch noch überzeugend darstellen. Wie sieht die Zukunft von TNG aus, die ja wiederum die Zukunft von TOS darstellte und wie beseitigt man den Widerspruch das so manches in unserer Gegenwart 2009 sowohl TOS als auch TNG technologisch gesehen ganz schön alt aussehen lässt? Wie steigert man sich von Holodeck und Insignien-Kommunikator? Wie haben sich die Menschen weiterentwickelt? Schon mit den Menschen aus der TNG-Ära konnte man sich kaum identifizieren, wie soll das erst aussehen, wenn man noch eine Steigerung zum 24. Jahrhundert schaffen muss? Ehrlich gesagt ist mir das alles viel zu anstrengend...
                        Es zwingt dich ja keiner den "anstrengenden" Kram anzusehen.

                        Zitat von helo Beitrag anzeigen
                        Wie schon gesagt: Die Zerstörung der Föderation fände ich interessant. Aber wie soll sich die Föderation sonst schon entwickeln? Soll die Steigerung nur darin bestehen, dass demnächst irgendwann alle Quadranten der Galaxis zur Föderation beigetreten sind und zur Brückencrew neben Romulaner und Jem'Hadar auch ein Borg gehört (ups, den Borg hatten wir ja schon )?

                        Lol. Das hat aber nichts mit dem Szenario zu tun das du beschreibst. Es ging in Star Trek nie um die Entwicklung der Föderation im Großen. Im Gegenteil. Die Struktur der Föderation blieb eigentlich immer recht nebulös. Ja toll, man erfährt mal hier und da das ein neues Mitglied aufgenommen wird und ein paar Aliens dürfen in der Sternenflotte Dienst tun. Von den großen politischen Entwicklungen des Universums bekommt man in Star Trek eigentlich kaum etwas mit und wenn dann nur am Rande als Aufhänger für eine Episode. Wenn ich an eine Szenario denke wie du es beschreibst, dann fällt mir am ehesten Asimovs Foundation Trilogie ein. Da erlebt man über Zeiträume von Jahrhunderten mit wie sich die Foundation von bescheidensten Anfängen zu einem riesigen Sternenreich entwickelt. Aber was hat man vergleichbares in Star Trek über die Föderation erfahren?
                        Siehst du, genau da ist eine ausfüllbare Lücke.
                        Von den ganzen Hintergründen erfährt man nur am Rande oder aus Begleitmaterial, aber nie aus erster Hand.

                        Ein Star Trek Analogon zur Foundation-Romanreihe wäre für mich etwas, was ich mir sofort ansehen würde.

                        Selbst wenn man in einer Jahrhundert springt, wo die Föderation die Milchstraße beherrscht, bleiben ja immernoch unendliche Galaxien zum erforschen und für Geschichten.

                        Ich war noch nie ein großer Fan des 23. Jh., weil eben die technologische Entwicklung etwas zu rückständig ist.

                        Außerdem fehlt mir in TOS der Technobabble der TNG-Serien
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                          Zitat von helo Beitrag anzeigen
                          [...]
                          Außerdem ist sie ja wie du selbst sagst keine Fortsetzung in der Zukunft des Star Wars Universums, sondern wird mittendrin eingefügt (gibts dafür eigentlich ein Wort? Prequel, Sequel und ...? Mittendrinquel? ).
                          Mittendrinquel trifft es gut und trifft auch auf Star Trek XI zu scheint wohl von da zu kommen. Jedenfalls gibt es eine Lücke zwischen EP. III und IV, und auch eine Lücke zwischen ENT und TOS, da würde ich mich über eine in der bisherigen Zeitlinie / Weltlinie spielende Mittendrinquel-Serie sehr gefreut haben.

                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          [...]

                          Ein Star Trek Analogon zur Foundation-Romanreihe wäre für mich etwas, was ich mir sofort ansehen würde.

                          Selbst wenn man in einer Jahrhundert springt, wo die Föderation die Milchstraße beherrscht, bleiben ja immernoch unendliche Galaxien zum erforschen und für Geschichten.
                          Das Problem mit Asimovs Foundation ist doch, dass alles auch viel zu gigantisch groß ist, finde ich, ebenso wie das Star Wars-Imperium, mir kommt das zu unrealistisch vor, aber es wäre zugegeben interessant.

                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Ich war noch nie ein großer Fan des 23. Jh., weil eben die technologische Entwicklung etwas zu rückständig ist.
                          Meine Güte, wie rückständig sind WIR dann erst?

                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Außerdem fehlt mir in TOS der Technobabble der TNG-Serien
                          Ich habe nichts gegen ein gewisses Maß an Technobabble, aber ich mag auch nicht in jeder Folge eine neue Sorte xy-Partikel haben. Ich bin ein großer Fan von Hard Science Fiction, und je näher auch TNG an der realen Wissenschaft und Technik ist, um so mehr Freude habe ich oft an den Folgen. Ich hoffe, dass Star Trek XI da auch nicht über die Stränge schlägt und irgendwas zusammenphantasiert, weil man ja in einem "alternativen" Paralleluniversum den Canon, die Physik und was weiß ich, alles BEDENKENLOS ignorieren kann.

                          Kommentar


                            Seit gestern Abend ist der Thread hier eher zu einem "Was wünsche ich mir"-Thread geworden.

                            Das hat mir dem eigentlichen Thema doch nix mehr zu tun, nämlich der Frage, ob das neue "Star Trek" Akzeptanz als Teil des Canons findet. Eine Frage, die für mich innerhalb einer Sekunde zufriedenstellen lösbar ist. Für manche offenbar nicht.

                            Zum Thema Fortsetzung des ursprünglichen Universums: Hier wird übersehen, dass es sicher Vorschläge gab. Hunderprozentig von Eric Jendersen und sicher auch von Rick Berman. Angenommen wurde aber das Konzept von JJ Abrams.

                            Was bedeutet: Entweder das Konzept von JJ Abrams oder GAR NICHTS mehr. Das haben einige offenbar noch nicht kapiert. Vielen scheint es - nur weil sie sich Ereignissen in einem Paralleluniversum komplett verschließen - lieber zu sein, wenn überhaupt nichts mehr unter dem Titel "Star Trek" produziert wird und die Angst scheint umzugehen, dass dieses neue "Star Trek" sogar erfolgreich sein könne. Himmel hilf!

                            Was wünsche ich mir? Am meisten eine Titan-Serie und eine ETP-Triogie über den Romulan War. Wäre schön, gibt es aber nicht. Ich habe mir z.B. nie TNG, DS9, VOY oder ETP gewünscht und dennoch kam es und alles davon hat mir - manches mehr manches weniger - durchaus gefallen. Und ich schätze genau das gilt auch für die meisten Fans hier. Warum jetzt gerade so viel Staub wegen ST11 aufgewirbelt wird, ist für mich - einmal mehr - nicht nachvollziehbar.

                            Und jetzt bitte nicht wieder mit dem Argument "Aber da ist ja alles anders!" kommen. Es ist ein Paralleluniversum, da darf alles anders sein. TNG spielt 100 Jahre nach TOS, da ist sogar mehr anders gewesen. Hat auch jeder kapiert, dass das so sein durfte.

                            Alleine anhand der hier im Forum in verschiedenen Threads geposteten Wünsche sieht man schon, dass man es niemals allen Recht machen kann. Die einen wollen weiter in die Zukunft, andere wollen historische Lücken füllen, wieder andere wollen eine Serie im Spiegeluniversum, andere wollen gleich in eine andere Galaxie umziehen.

                            Mein Rat an alle, die mit ST11 unzufrieden sind: Findet euch damit ab, dass die Bosse bei Paramount - schon wieder - nicht das machen, was ihr wollt. Ihr habt es - weitgehend - bei 10 Filmen und 5 Serien geschafft, das zu akzeptieren. Bitte gebt die gleiche Chance auch ST11.

                            Viel Skepsis würde auch verschwinden, wenn man statt hohler Phrasen sich mal mit dem Thema Paralleluniversum im ST-Universum und in der Science-Fiction allgemein beschäftigt und nicht jede Behauptung glaubt, die vorab zu einem Film gepostet wird, der erst in zweieinhalb Monaten ins Kino kommt.
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                              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                              Viel Skepsis würde auch verschwinden, wenn man statt hohler Phrasen sich mal mit dem Thema Paralleluniversum im ST-Universum und in der Science-Fiction allgemein beschäftigt und nicht jede Behauptung glaubt, die vorab zu einem Film gepostet wird, der erst in zweieinhalb Monaten ins Kino kommt.
                              Und weil mir das auch so scheint, habe ich mal Datas Erklärungen aus Parallels rausgesucht, auf der die Erklärung mit den Paralleluniversen ja wohl basiert.

                              DATA
                              I believe the quantum fissure we
                              discovered is a fixed point across
                              the space-time continuum -- a
                              "keyhole" that intersects many
                              different quantum realities.

                              TROI
                              What do you mean by "quantum
                              realities"?

                              DATA
                              For any event, there is an
                              infinite number of possible
                              outcomes. Our choices determine
                              which outcome will follow. But
                              there is a theory in quantum
                              physics that all possibilities
                              that could happen do happen in
                              alternate quantum realities.


                              Data indicates Riker, who is sitting at the head of the
                              table.

                              DATA
                              (continuing)
                              For instance, in a different
                              quantum reality, Captain Riker may
                              have chosen to sit at the other
                              end of the table. While in
                              another reality, the Captain may
                              be standing.

                              BEVERLY
                              (onto idea)
                              So at this moment, there are an
                              infinite number of Enterprises...
                              and an infinite number of Doctor
                              Crushers having this discussion.
                              Wir haben also unendlich viele Universen, die sich sehr stark oder praktisch überhaupt nicht von "unserem" unterscheiden können.


                              Data veranschaulicht das mit diesem Baumdiagramm, das auf dem Bild leider etwas schlecht zu erkennen ist. Danach verzweigen sich die Universen also bei jeder Entscheidung. Für unser ST Universum würde das (etwas vereinfacht) dann bedeuten, dass Nero irgendwann vor der Wahl steht, die Vergangenheit zu verändern oder das nicht zu tun. Ab diesem Punkt haben wir dann zwei parallele Universen, eines in dem alles so läuft wie gewohnt und eines, wo er die Vergangenheit verändert hat.
                              Führt man jetzt noch Zeitreisen ein, dann wird die Sache natürlich richtig kompliziert, das Problem besteht allerdings seit Parallels und ist sicher keine Erfindung von Orci. Und da diese Theorie wohl eh nur der Beruhigung irgendwlecher Hardcore-Fans dient und mit dem Film selbst nichts zu tun hat, kann ich auf eine Erwähnung des Themas in STXI verzichten. Technobabble
                              When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                                Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                                Führt man jetzt noch Zeitreisen ein, dann wird die Sache natürlich richtig kompliziert, das Problem besteht allerdings seit Parallels und ist sicher keine Erfindung von Orci.
                                Ja und dafür empfehle ich einfach jedem Skeptiker, sich "Zurück in die Zukunft" anzusehen. Vor allem Teil 2. Da wird nämlich genau erklärt, wie das mit der Änderung von Zeitlinien aussieht.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Backtothefuture_2.jpg
Ansichten: 1
Größe: 265,1 KB
ID: 4237167

                                Obere Zeitstrahl ist die "normale" Zeitlinie. Dazu das Zitat von Doc Brown:

                                "Vor diesem gewählten Zeitpunkt (1985) wich dieser Zeitstrahl ab und führte zu einem veränderten 1985."

                                Besondere Anmerkung: Der ursprüngliche Zeitstrahl existiert weiter und wird nicht von Doc Brown weggelöscht.

                                Jetzt höre ich es schon kommen: "Bei anderen Zeitreisen wurde die Geschichte definitiv verändert!"

                                Um Nomad zu zitieren: FEHLER, FEHLER!

                                Wer so etwas behauptet, ist nicht fähig, diese Zeitreisen - Beispiel "First Contact" - aus der richtigen Perspektive zu sehen. Das Dilemma ist immer das selbe, in dem sich auch Doc Brown und Marty McFly in "Zurück in die Zukunft" gegenübersehen.

                                Die beiden (wie auch die Crew der Enterprise in ST8) sieht sich einer veränderten Gegenwart gegenüber. Für sie allein hat sich diese Zeit verändert. Zitat von Doc Brown:

                                "Für mich verändert, für dich verändert und für Einstein (= der Hund von Doc Brown) verändert. Aber es ist die Realität für alle anderen."

                                Jetzt die Frage, warum man in die Zeit zurückkehren sollte, um das zu korrigieren. Die Antwort ist einfach: Um wieder nach Hause zu kommen. Okay, das ist ein verdammt egoistischer Grund, aber für Marty und Doc Brown verständlich. Unsere Helden von der Enterprise in "First Contact" würden sich aber natürlich opfern, um nicht in der Zeit herumzupfuschen. Sie würden es akzeptieren, nie mehr nach Hause zu kommen. Aber da gibt es ja noch die "Oberste Temporale Direktive"!

                                Diese Direktive sagt, man darf nicht wahllos Zeitreisen machen und sich dank seines Wissens und seiner Fähigkeiten dort ein eigenes kleines Reich nach seinen Wünschen zurechtbaut. Ist das gleiche wie mit der normalen Obersten Direktive. In "First Contact" kann die Crew es den Borg einfach nicht erlauben, dort in diesem neugeschaffenen Universum ein Super-Kollektiv zu etablieren. Also Reise zurück und schauen, dass die Veränderung durch die Borg so klein wie möglich bleibt.

                                Das Ergebnis kennen wir: Die Enterprise-Crew war erfolgreich und konnte somit in die Zukunft dieses entstandenen Paralleluniversums fliegen, das dank ihres Eingreifens sich kaum von jenem unterscheidet, aus dem sie gekommen sind.

                                Und genau das gleiche passiert auch in ST11. Was also in ST8 erlaubt war, sollte auch hier erlaubt sein. Der einzige Unterschied den es geben wird ist, dass der alte Spock nicht ganz die Eingriffe von Nero rückgängig machen wird können, weil er einfach zu spät eingreift. Daher wird der alte Spock auch nie mehr in eine ihm vertraute Zukunft zurückkehren können.
                                Zuletzt geändert von MFB; 22.02.2009, 17:52.
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