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Star Trek XI: Fakten, Gerüchte, Infos

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    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
    Und wie schon x mal gesagt, wenn beide Zeitlinien parallel weiter existieren, hat das quasi keinen Einfluss auf den alten Canon.
    Mal ganz davon abgesehen, dass Paramount die alte Zeitlinie nicht weiter verfolgen möchte, wie soll das denn bitte gehen?!
    Ich habe auch schon öfters von der Theorie gehört, dass etliche Zeitlinien nebeneinander existieren könnten (ist auch hier im Forum bezüglich des Films oft erwähnt worden).

    Aber ich möchte versuchen diese verrückte Theorie mal argumentatv zu widerlegen:
    Stellen wir uns Kirk vor wie er seine Kindheit erlebt und das zunächst in einer gemeinsamen konstanten Zeitlinie.
    Wenn wir zunächst Star Trek 11 gedanklich ausblenden, wissen wir über ihn wie er seine ersten Abenteuer in der vier Jahres Mission erlebt und das zum Beispiel die USS Kelvin nicht zerstört wird. Wir wissen dass er nie mit einem Spock aus der Zukunft geredet hat, denn durch diese gewonnen Erfahrungen, hätte er öfters erfahrener reagiert und der Lauf der Geschichte hätte sich ganz anders entwickelt, als wir es aus den Episoden kennen. Auch wird er nach einer schauerlichen Mission gegen Nero, die unzählige Leben und sogar ganze Planeten kostet, als ein anderer Mensch herauskommen, als wir ihn vom Anfang der vier Jahres Mission kennen.
    Mit anderen Worten, gebe es diese ganzen Einflüsse nicht, die wir in Star Trek 11 erleben, wäre Krik so wie wir ihn aus TOS kannten.

    Und jetzt wieder zurück zu der gemeinsamen Zeitlinie als Kirk noch jünger war. Diese gemeinsame Zeitlinie findet nicht nur vor Star Trek 11 sondern auch vor der vier Jarhes Mission statt. Und alles was in dieser Zeitlinie passiert prägt Kirk. Genau in dieser gemeinsamen Zeitlinie erscheinen plötzlich Nero und Spock und beeinflussen Kirk wie oben genannt. Die zwei aus der Zukunft erscheinen definitiv in dieser gemeinsamen Zeitlinie (genaues Datum werden wir im Film erfahren), denn es gab ja keine zwei Zeitlinien zwischen denen sich Nero entscheiden müsste. Es ist die Vergangenheit von unserem Kirk und nicht einen aus dem Spiegeluniversum oder sonstiges denkbares.

    Ab dem Eintreffen von Nero und Spock wird aber die gemeinsame Zeitlinie manipuliert, dass zu den Ereignissen von Star Trek 11 hinführt, also zu Abrams Canon.
    Wie bitte soll das alte Canon daneben existieren können, wenn diese gemeinsame Zeitlinie manipuliert worden ist? Eine Grundlage von dem Canon ist doch, dass Nero und Spock eben nicht aus der Zukunft erscheinen.
    Sollte es in dem Moment wo dies aber in der gemeinsamen Zeitlinie geschieht einfach Klicks machen und alle Personen, ja sogar das ganze Universum verdoppelt sich, damit die Reise aus der Zukunft in einem Fall misslungen ist und die beiden nie erscheinen, damit das Canon in einem Fall bleibt wie es war?
    Das ist doch sehr unwahrscheinlich. Bis zu dem Erscheinen von Nero und Spock ist die Geschichte wie wir sie kennen (aus ST ENT) und dann in diesem Augenblick wird die Geschichte maßgeblich verändert.
    Wenn wir dabei sind Scheiße zu bauen und uns eine Sekunde bevor es zu spät ist wie durch eine Eingebung entscheiden das Richtige zu tun, dann wird ja auch nicht alles "KLICKS" kopiert, und eine zweite Zeitlinie eröffnet, die so abläuft wie wenn wir uns für das Falsche entschieden hätten.

    Deshalb existiert das alte Canon nicht mehr so wie wir es kennen parallel, sondern hat in Wirklichkeit nie stattgefunden. Es hätte so stattgefunden, wenn Nero und Spock nicht erschienen wären. Sie sind es aber, wie man in ST XI sieht. Oder man ignoriert ganz einfach ST 11
    Aber zwangsläufig wird es wohl eine Spaltung des ST Franchises zur Folge haben...



    Zitat von Viper-1082 Beitrag anzeigen
    Schon erstaunlich, wie schnell und langlebig diese Vorstellung ist, trotz offensichtlicher Gegenbeweise mit Screencap-Analysen will dieser Vorwurf einfach nicht verstummen
    Wir haben doch sonst nix worüber wir uns unterhalten könnten Ist doch viel lustiger über das zu reden was wir gerne gesehen hätten, als über die wenigen Trailer Szenen

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      Ich seh das so:

      Jede Entscheidung eröffnet ein neues Paralleluniversum. Popel ich in meiner Nase, dann eröffnet sich Universum A, popel ich nicht eröffnet sich Universum B.

      In Universum A habe ich jetzt die Möglichkeit ein Taschentuch zu nehmen (Universum C basierend auf A) oder nicht (Universum D basierend auf A) usw. Jede Möglichkeit eröffnet ein Paralleluniversum und im Endeffekt sehen wir in STXI dann das Paralleluniversum welches am unterhaltsamsten sein soll.
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        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
        Jede Entscheidung eröffnet ein neues Paralleluniversum. Popel ich in meiner Nase, dann eröffnet sich Universum A, popel ich nicht eröffnet sich Universum B.
        Das ist doch eine total abgedrehte Vorstellung! Dann würde in jeder hundertstel Sekunde von jedem Menschen und jedem Tier ein neues Parallel-Universum eröffnet werden!!! Dann gäbe es ja erheblich mehr Paralleluniversen als die Anzahl der Sekunden, die das Universum schon existiert! (Seit dem Urknall dürften es 17 Milliarden Jahre sein).

        Mal ehrlich, du glaubst doch nicht wirkich dass es abertausende von dir gibt, die alle abhängig von Entscheidungen, parallel zu dir ein völlig unterschiedliches Leben leben!

        Es ist doch nur der krampfhafte Versuch sich vorstellen zu können, dass das alte Canon nicht überschrieben wird, sondern parallel zu Abrams Canon existiert.
        Wenn man deine Erklärung in Betracht zieht, war es jedesmal ein unglaublich unwahrscheinlicher Zufall, dass bei TOS und DS9 jedesmal das gleiche Spiegeluniversum erreicht wurde... und nicht gerade das eine, das erzeugt wurde, weil ein Vogel eine Sekunde früher sein Geschäft verrichten muss und dadurch leider gerade nicht die Schulter eines Admirals auf der Erde verfehlte.

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          Zitat von Das Quadrom Beitrag anzeigen
          Das ist doch eine total abgedrehte Vorstellung! Dann würde in jeder hundertstel Sekunde von jedem Menschen und jedem Tier ein neues Parallel-Universum eröffnet werden!!! Dann gäbe es ja erheblich mehr Paralleluniversen als die Anzahl der Sekunden, die das Universum schon existiert! (Seit dem Urknall dürften es 17 Milliarden Jahre sein).
          Aber das ist die Orci/Kurtzmann Erklärung für die Parallelexistenz von Star Trek Universum A (der alte Canon) und Universum B (der STXI Canon)

          Es gibt also unzählig viele Kombinationsmöglichkeiten und wir sehen immer das "optimale" Universum bzw. das unterhaltsamste.

          Mal ehrlich, du glaubst doch nicht wirkich dass es abertausende von dir gibt, die alle abhängig von Entscheidungen, parallel zu dir ein völlig unterschiedliches Leben leben!
          Ist doch eine lustige Vorstellung.

          Es ist doch nur der krampfhafte Versuch sich vorstellen zu können, dass das alte Canon nicht überschrieben wird, sondern parallel zu Abrams Canon existiert.
          Ja, für diejenigen die unbedingt so eine Erklärung brauchen.

          Wenn man deine Erklärung in Betracht zieht, war es jedesmal ein unglaublich unwahrscheinlicher Zufall, dass bei TOS und DS9 jedesmal das gleiche Spiegeluniversum erreicht wurde... und nicht gerade das eine, das erzeugt wurde, weil ein Vogel eine Sekunde früher sein Geschäft verrichten muss und dadurch leider gerade nicht die Schulter eines Admirals auf der Erde verfehlte.
          Wer sagt denn, dass jedes Mal das gleiche Spiegeluniversum erreicht wurde? Aber ja, das ist schon unwahrscheinlicher Zufall, aber es gibt mit Sicherheit auch Universen wo das nicht geklappt hat.
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            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
            Aber das ist die Orci/Kurtzmann Erklärung für die Parallelexistenz von Star Trek Universum A (der alte Canon) und Universum B (der STXI Canon)
            Nur dumm, dass diese These dem etablierten Canon in Sachen Zeitreisen widerspricht, und somit völlig unhaltbar ist.

            In Star Trek haben wir Quantenrealitäten mit veränderlichen Zeitlinen, die sich in jedem Falle in ihren Quantensignaturen unterscheiden. Das uns bekannte Star Trek wird dadurch ausgelöscht. Die einzige Möglichkeit die Zeitline noch habwegs zu reparrieren, wäre es Nero sofort nach seiner Ankunft im 23. Jahrhundert zu beseitigen, und das nicht durch Kirk.

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              Zitat von Das Quadrom Beitrag anzeigen
              Das ist doch eine total abgedrehte Vorstellung! Dann würde in jeder hundertstel Sekunde von jedem Menschen und jedem Tier ein neues Parallel-Universum eröffnet werden!!! Dann gäbe es ja erheblich mehr Paralleluniversen als die Anzahl der Sekunden, die das Universum schon existiert! (Seit dem Urknall dürften es 17 Milliarden Jahre sein).

              Mal ehrlich, du glaubst doch nicht wirkich dass es abertausende von dir gibt, die alle abhängig von Entscheidungen, parallel zu dir ein völlig unterschiedliches Leben leben!
              Total abgedreht? Was ist den die Alternative: Dass SÄMTLICHE Entscheidungen vorausbestimmt schon existieren und daher jedes der unzähligen Paralleluniversen für sich allein steht?

              Das nenne ich abgedreht? Das würde bedeuten, dass die Geschehnisse sämtlicher Universen bereits vorausbestimmt sind und man niemals eine Zeitreise innerhalb eines Universums machen könnte, weil es ja unveränderlich ist.

              Zitat von Leto Beitrag anzeigen
              Nur dumm, dass diese These dem etablierten Canon in Sachen Zeitreisen widerspricht, und somit völlig unhaltbar ist.

              In Star Trek haben wir Quantenrealitäten mit veränderlichen Zeitlinen, die sich in jedem Falle in ihren Quantensignaturen unterscheiden.
              Ich sehe ehrlich gesagt keinen Widerspruch zwischen Quantenrealität und Paralleluniversum. Wie ich bereits früher erklärt habe, ist das meiner Ansicht nach genau das gleiche.

              Warum soll jedes mögliche Ereignis eine Quantenrealität erschaffen, aber die plötzliche Anwesenheit der Narada durch eine Zeitreise nicht? Da habe ich noch kein schlüssiges Gegenargument gehört.

              Und wie oben erwähnt erscheint es mir höchst zweifelhaft, dass Paralleluniversen "einfach so" existieren und einfach "auf Verdacht" eines zukünftigen Unterschieds zeitlich parallel zu unserem Universum laufen.

              Wäre doch enorme Platzverschwendung im Mulitversum

              Zitat von Leto Beitrag anzeigen
              Das uns bekannte Star Trek wird dadurch ausgelöscht. Die einzige Möglichkeit die Zeitline noch habwegs zu reparrieren, wäre es Nero sofort nach seiner Ankunft im 23. Jahrhundert zu beseitigen, und das nicht durch Kirk.
              Damit könntest du eine Zeitlinie reparieren, aber nicht jene, aus der Nero und der alte Spock stammen, weil durch ihre Reise in die Vergangenheit eine neue Quantenrealität erschaffen wurde, in der die Narada und das Jellyfish-Schiff von Spock anwesend sind, was in der Quantenrealtität, aus der Nero stammt, definitiv nicht der Fall war.


              PS:

              Vorhin hat sich übrigens meine Quantensignatur verändert, als ich die Wahl hatte zu schreiben:

              Und wie oben erwähnt erscheint es mir höchst zweifelhaft, dass Paralleluniversen "einfach so" existieren
              oder

              Und wie oben erwähnt erscheint es mir blödsinnig anzunehmen, dass Paralleluniversen "einfach so" existieren
              Habe mich in diesem Universum für erstere - freundlichere - Variante entschieden.
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                Zitat von Leto Beitrag anzeigen
                Nur dumm, dass diese These dem etablierten Canon in Sachen Zeitreisen widerspricht, und somit völlig unhaltbar ist.

                In Star Trek haben wir Quantenrealitäten mit veränderlichen Zeitlinen, die sich in jedem Falle in ihren Quantensignaturen unterscheiden. Das uns bekannte Star Trek wird dadurch ausgelöscht. Die einzige Möglichkeit die Zeitline noch habwegs zu reparrieren, wäre es Nero sofort nach seiner Ankunft im 23. Jahrhundert zu beseitigen, und das nicht durch Kirk.
                Ja der Krux mit den Zeitreisen. Ich stimme MFB in seiner Ausführung vollkommen zu. Warum sollte sich eine Quantenrealität und ein Paralleluniversum etwas unterschiedliches sein?

                Zitat von MFB Beitrag anzeigen

                Vorhin hat sich übrigens meine Quantensignatur verändert, als ich die Wahl hatte zu schreiben:



                oder



                Habe mich in diesem Universum für erstere - freundlichere - Variante entschieden.
                Herrlich!
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                  Warum soll jedes mögliche Ereignis eine Quantenrealität erschaffen, aber die plötzliche Anwesenheit der Narada durch eine Zeitreise nicht? Da habe ich noch kein schlüssiges Gegenargument gehört.

                  Und wie oben erwähnt erscheint es mir höchst zweifelhaft, dass Paralleluniversen "einfach so" existieren und einfach "auf Verdacht" eines zukünftigen Unterschieds zeitlich parallel zu unserem Universum laufen.
                  Gegenfrage. Wieso erschafft eine Zeitreise auf einmal eine solche Realität? Erschaffen Zeitreisen mal eine veränderte Zeitlinie und mal ein ganz neues Universum? Und von was hängt das ab?

                  Ich find schon dass das Paralleluniversum etwas besonderes ist zum einen scheint es in direkter Wechselwirkung mit uns zu stehen, zum anderen konnten schon mehrmals durch Zufälle Dinge und Menschen aus unserem Universum dorthin gelangen. Das ist bei einer unendlich hohen Anzahl von Quantenrealitätsuniversen statistisch völlig unmöglich. Und letztens schließlich, die Autoren haben allein durch ihre Geschichten um dieses Universum seine herausragende Stellung impliziert.
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                    Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                    Gegenfrage. Wieso erschafft eine Zeitreise auf einmal eine solche Realität? Erschaffen Zeitreisen mal eine veränderte Zeitlinie und mal ein ganz neues Universum? Und von was hängt das ab?
                    Sie erschafft immer eine solche neue Realität. War schon immer so. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass ein anders ablaufendes Ereignis durch eine Zeitreise nicht die selbe Wirkung hat wie ein anders ablaufendes Ereignis durch eine bewusst oder willkürlich gesetzte Aktion. Ist doch das Gleiche.

                    Dass eine Realität "verändert" wird ist zudem eine subjektive Beobachtung aus einem bestimmten Blickwinkel.

                    Und wenn es Ausnahmen gibt, wo das nicht zieht: Wenn man bei TOS "Morgen ist Gestern" oder bei "Zeitschiff Relativity" aus VOY ein Auge zudrücken kann, dann kann man das ja auch in diesen Fällen machen (und von mir aus auf die Art der eingesetzten Zeitreisemethode schieben).

                    Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                    Ich find schon dass das Paralleluniversum etwas besonderes ist zum einen scheint es in direkter Wechselwirkung mit uns zu stehen, zum anderen konnten schon mehrmals durch Zufälle Dinge und Menschen aus unserem Universum dorthin gelangen. Das ist bei einer unendlich hohen Anzahl von Quantenrealitätsuniversen statistisch völlig unmöglich. Und letztens schließlich, die Autoren haben allein durch ihre Geschichten um dieses Universum seine herausragende Stellung impliziert.
                    Ich denke, du meinst im Konkreten das "Spiegeluniversum"? Wenn ja, dann stimmt das schon, dass dieses eine besondere Bindung zum normalen Universum hat, was wohl an der Felddichte liegt (wie in "Mirror, Mirror" erwähnt) die offenbar zwischen Spiegeluniversen und Normaluniversum aus welchem Grund auch immer sehr gering ist und einen Austausch von Materie durch Transporter, interphasische Spalten oder Wurmlochanomalien zulässt.
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                      Ich denke, du meinst im Konkreten das "Spiegeluniversum"? Wenn ja, dann stimmt das schon, dass dieses eine besondere Bindung zum normalen Universum hat, was wohl an der Felddichte liegt (wie in "Mirror, Mirror" erwähnt) die offenbar zwischen Spiegeluniversen und Normaluniversum aus welchem Grund auch immer sehr gering ist und einen Austausch von Materie durch Transporter, interphasische Spalten oder Wurmlochanomalien zulässt.
                      Ja das meinte ich^^

                      Sie erschafft immer eine solche neue Realität. War schon immer so. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass ein anders ablaufendes Ereignis durch eine Zeitreise nicht die selbe Wirkung hat wie ein anders ablaufendes Ereignis durch eine bewusst oder willkürlich gesetzte Aktion. Ist doch das Gleiche.
                      Und was ist mit den ganzen TV-Folgen, bei denen Menschen in ihrem Universum direkt mit ansehen konnten, wie sich das Umfeld um sie herum verändert? Ich denke da z.B. an Star Trek VIII, in dem Picard gesehen hat, wie die Erde sich zu einem braunen Borgplaneten wandelt, weil er im Zeitstrudel vor den Auswirkungen geschützt war. Oder Ein Jahr Hölle, bei dem sich plötzlich Schiffe veränderten und Planeten verschwanden. Die Voyager hat sich nicht verdoppelt (was sie tun würde, wenn ein neues Multiversum entsteht. Und in diesem Multiversum würden sie die Veränderungen nicht warnehmen), noch ist sie in ein anderes Universum gereist, sie hatte zufällig einfach einen Schild, der sie vor diesen Zeitveränderungen schützt.
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                        Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                        Und was ist mit den ganzen TV-Folgen, bei denen Menschen in ihrem Universum direkt mit ansehen konnten, wie sich das Umfeld um sie herum verändert? Ich denke da z.B. an Star Trek VIII, in dem Picard gesehen hat, wie die Erde sich zu einem braunen Borgplaneten wandelt, weil er im Zeitstrudel vor den Auswirkungen geschützt war. Oder Ein Jahr Hölle, bei dem sich plötzlich Schiffe veränderten und Planeten verschwanden. Die Voyager hat sich nicht verdoppelt (was sie tun würde, wenn ein neues Multiversum entsteht. Und in diesem Multiversum würden sie die Veränderungen nicht warnehmen), noch ist sie in ein anderes Universum gereist, sie hatte zufällig einfach einen Schild, der sie vor diesen Zeitveränderungen schützt.
                        Das legt doch den Schluss nahe, dass Zeitreisen in Star Trek noch nie wirklich wissenschaftlich konsistent gewesen sind und so eingesetzt werden, wie es den Autoren gerade passt.

                        Mal ein anderes Beispiel: Wie ist es möglich, dass wir einmal die TOS Tribble Folge sehen können (die Canon ist) und die DS9 Tribble Folge (die ja auch Canon ist). Wir sehen hier zwei unterschiedliche Versionen von ein und derselben Folge. Das funktioniert nur mit den Multiversum-Theorie und mit keiner anderen.
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                          Mal ein anderes Beispiel: Wie ist es möglich, dass wir einmal die TOS Tribble Folge sehen können (die Canon ist) und die DS9 Tribble Folge (die ja auch Canon ist). Wir sehen hier zwei unterschiedliche Versionen von ein und derselben Folge. Das funktioniert nur mit den Multiversum-Theorie und mit keiner anderen.
                          Das soll schon ein und dasselbe Universum darstellen. Das da nun auf einmal andere Darsteller im Bild zu sehen sind (zum Beispiel in der Reihe von Offizieren, die Kirk diszipliniert nachdem sie sich geprügelt haben) ist eben ein notwendiges Übel um die Geschichte zu erzählen.

                          Schließlich lösen in der DS9 Folge Sisko und co Dinge aus, die man auch in der TOS-Folge sieht. Wären das 2 unterschiedliche Universen, dann hätte Kirk in TOS wegen der Tribblebombe sterben müssen. Und ihm wären auch keine Tribbles auf den Kopf geplumst, die Jadzia runtergeworfen hat.

                          Um nochmal zum Film zurückzukehren. Ich find schon, dass Orci, wenn er schon sowas erzählt erklären muss, wieso da jetzt ein Paralleluniversum entsteht und wieso nicht einfach ne veränderte Zeitlinie (wenn beides gehen soll)
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                            Bis jetzt sind wir in Star Trek immer nur einer einzigen Zeitlinie, einem Universum gefolgt. In ST 8 war die Lage so: die Borg HABEN die Zeitreise zurück gemacht und die Zeitlinie WURDE verändert. Die Enterprise war dagegen durch den Wirbel geschützt und konnte später das Ganze rückgängig machen / verhindern. Da gibt's keinen Widerspruch. In dem Moment, in dem die Enterprise immun gegen die Veränderungen war und sehen konnte, was passiert war, WAR die Gegenwart von Picard und CO verändert.
                            Bis jetzt wurden Veränderungen in der Zeitlinie immer rückgängig gemacht (Edith Keiler stirbt) oder in die Geschichte eingearbeitet (Ben Sisko ist Gabriel Bell). Auch die Entführung der Buckelwale George und Gracey haben die Geschichte verändert - nur, dass das Verschwinden von zwei Walen, die nach der Freilassung auf Nimmer Wiedersehen im Meer abtauchen, wohl kaum die Geschichte verändert hat, und auch das transparente Alluminium ist an sich kein Problem wenn man davon ausgeht, dass die Kerlchen so oder so eine Zeit brauchen bis sie das Zeug serienmäßig herstellen können (und he, "vielleicht hat er's ja erfunden" trifft's ganz gut. Wer weiß?). Ich entsinne mich an "Das wird nicht billig" oder sowas. Auch egal. Geschadet hat's nicht.
                            Ja, es durch jede Entscheidung entsteht ein neues Quantenuniversum. Der Unterschied JETZT ist, dass wir zwar Spock und Nero aus UNSEREM Universum die Zeitreise machen sehen werden (mutmaße ich jetzt einfach mal; man weiß halt was gemeint ist), jedoch der Spock und Nero aus den Vergangenheits Teilen von Star Trek 11 Kopien sein werden - nämlich Kopien eines neuen Quantenuniversums.
                            Unser altes Universum kann in seinem Zustand, in dem es bis zu den Geschehnissen von Star Trek 11 war, nur durch wenige Möglichkeiten erhalten bleiben: Nero tritt die Zeitreise nicht an, Neros Schiff explodiert vor dem Zeitsprung, Spock reist zurück und verhindert die Veränderung, Neros Schiff funktioniert nicht und so weiter. Alles läuft darauf hinaus, dass Nero die Zeitreise nicht antritt/ keine Auswirkungen auf die Zukunft hat. Und genau hier liegt der Hund begraben. Um die alte Zeitlinie bzw den Kanon zu erhalten darf Nero nicht Erfolg haben. Wir wissen nicht, was im normalen Star Trek Universum passiert, um das zu gewährleisten (explodiert Neros Schiff, hat Spock Erfolg usw), denn man folgt dieser Zeitlinie nicht mehr. Der logisch Denkende wird mit einem *Puff* aus dieser Quantenrealität geworfen.
                            Wir erfahren nicht, wie es im 24ten Jahrhundert weitergeht, wir erfahren nicht einmal, ob im echten Star Trek Universum die Zeitreise geklappt hat. Womöglich ist Spock im Kanon Universum immer noch im 24ten.
                            Das ist die Krux an der ganzen Sache. Ich hab kein Problem mit alternativen Quantenrealitäten. Jede einzelne Entscheidung die getroffen wird erschafft eine neue (siehe Parallelen), jede Zeitreise in Star Trek hat mehrere neue Linien erschaffen, nur dass die nicht weiter verfolgt wurden. Das Problem bei Star Trek 11 ist, dass hier mit dieser logischen Sache ein Reboot verheimlicht werden soll und ich seh nicht ein, warum sich das irgendjemand gefallen lassen sollte, nur weil es im Star Trek Universum möglich ist. Wenn sich Picard dazu entschließt, im Raumanzug einen Stepptanz auf der Hülle der Enterprise hinzulegen ist das technisch gesehn auch möglich und trotzdem im besten Fall verwirrend. Man setzt uns hier eine völlig neue Quantenrealität vor - was ok ist, das passiert nicht das erste Mal. Aber zum ersten Mal müssen wir einer solchen in die Zukunft folgen. Kirk, Spock Junior, die ganze Klassik Crew, das sind, bedingt durch die Veränderungen der Zeitlinie, nicht mehr die Originale. Wär's denn wirklich so schwer gewesen, die Geschichte ins 25te zu verlegen und neue Namen drauf zu pappen? Dann hätte man sogar dieses hässliche Raumschiff erklären können, auf dem lügenderweise NCC 1701 prangt.

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                              Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                              Das soll schon ein und dasselbe Universum darstellen. Das da nun auf einmal andere Darsteller im Bild zu sehen sind (zum Beispiel in der Reihe von Offizieren, die Kirk diszipliniert nachdem sie sich geprügelt haben) ist eben ein notwendiges Übel um die Geschichte zu erzählen.
                              Eben, deshalb gibt es keine einheitlichen Regeln für Zeitreisen. Die Autoren machen bei Zeitreisen doch generell was sie wollen um die Geschichte so zu erzählen wie sie es wollen.

                              Schließlich lösen in der DS9 Folge Sisko und co Dinge aus, die man auch in der TOS-Folge sieht. Wären das 2 unterschiedliche Universen, dann hätte Kirk in TOS wegen der Tribblebombe sterben müssen. Und ihm wären auch keine Tribbles auf den Kopf geplumst, die Jadzia runtergeworfen hat.
                              Kirk hätte nicht sterben müssen. Ohne Zeitreise auch keine Bombe. Bei der Sache mit dem Tribble hast du natürlich recht. Das ist ein Paradox. Aber es ist sowieso müßig auf die ganzen Zeitreisefolgen eine einheitliche Theorie anzuwenden. Janeway hat ja nicht umsonst Kopfschmerzen wenn es um so etwas geht.
                              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                              Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                                Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                                Und was ist mit den ganzen TV-Folgen, bei denen Menschen in ihrem Universum direkt mit ansehen konnten, wie sich das Umfeld um sie herum verändert? Ich denke da z.B. an Star Trek VIII, in dem Picard gesehen hat, wie die Erde sich zu einem braunen Borgplaneten wandelt, weil er im Zeitstrudel vor den Auswirkungen geschützt war.
                                Okay, dann zum vierten oder fünften Mal in den letzten paar Monaten :

                                ST8: Es ist eine Sache der Perspektive. Natürlich ist man auch als Zuseher - genauso wie die Crew der Enterprise geschützt vor Manipulationen. Aus ihrer Sicht verändert sich wirklich alles, weil sie sich plötzlich in einer neuen Quantenrealität versetzt sehen. Aus ihrer Sicht sieht es natürlich so aus, als ob sich was verändert hätte. Die Erde, die Sterne, alles noch an seinem Platz. Nur ist die Erde von Borg bevölkert und die Sternenflottenarmada ist verschwunden. In Wirklichkeit ist die Enterprise außerhalb von Zeit und Raum und innerhalb des Tunnels bleibt sie als Artefakt ihrer eigenen Quantenrealität erhalten.

                                Quantenrealität-1: Die "Heimat" der Enterprise-E, in der der Kubus vernichtet wird und von wo aus die Borg-Sphäre ihre Reise startet.

                                Quantenrealität-2: Die Borg waren in der Vergangenheit erfolgreich bei der Vernichtung der Phoenix und die Erde wurde bereits vor Jahrhunderten assimiliert. Innerhalb des Zeittunnels ist aber die Enterprise aus QR-1 gefangen. Der Tunnel verband ursprünglich Gegenwart und Vergangenheit von QR-1. Aufgrund des Erscheinen der Borg im 21. Jahrhundert führte der Tunnel nun in die Vergangenheit von QR-2. Der gesamte Tunnel samt Inhalt (Enterprise) wurde - bildlich gesprochen - dem QR-1 entrissen, weshalb es der Enterprise-Crew möglich war, die assimilierte Erde zu sehen. Damit war es unmöglich, im Tunnel umzukehren, da dessen anderes Ende nicht mehr in die QR-1 führte.

                                Quantenrealität-3: Die Enterprise fliegt weiter und erscheint im 21. Jahrhundert, vernichtet die Borg und ermöglicht den ersten Warpflug von Cochrane. So wird es ermöglicht, dass die Enterprise in die Zukunft von QR-3 reist, die sich minimal bis kaum merkbar von der selben Zeitepoche unterscheidet wie QR-1. Dort gibt es die Enterprise nicht doppelt, weil durch den nicht merkbaren Unterschied auch dort die Borg die Erde angegriffen haben, eine Sphäre startete und die Enterprise der QR-3 dieser in die Vergangenheit folgte.

                                Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                                Oder Ein Jahr Hölle, bei dem sich plötzlich Schiffe veränderten und Planeten verschwanden. Die Voyager hat sich nicht verdoppelt (was sie tun würde, wenn ein neues Multiversum entsteht. Und in diesem Multiversum würden sie die Veränderungen nicht warnehmen), noch ist sie in ein anderes Universum gereist, sie hatte zufällig einfach einen Schild, der sie vor diesen Zeitveränderungen schützt.
                                "Ein Jahr Hölle" halte ich immer noch für ein schlechtes Beispiel. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass der temporale Eingriff von Annorax ein lokal begrenztes Phänomen ist. Okay, dieser Bereich des Delta-Quadranten hat keinen Kontakt zu weiter entfernten Territorien. Aber die Energiewelle von der Krenim-Waffe müsste trotzdem registriert werden und durch das gesamte Universum verlaufen. Auch wenn diese Energiewelle keine Änderung erzeugt, hätte sie bekannt sein müssen, als sie erstmals durch die Voyager durchfährt. Immerhin ist Annorax schon 200 Jahre unterwegs und scheint alle paar Wochen so einen Eingriff zu machen.

                                Okay, nun zur eigentlichen Fragestellung: Die eigentliche Frage ist, was die Krenim-Waffe genau macht. Sie eliminiert etwas aus der Zeit und die folgende Energiewelle sorgt dafür, dass dies rückwirkend Konsequenzen hat.

                                Meiner Auffassung nach, "verschiebt" die Waffe den von der Energiewelle betroffenen Bereich des Alls in ein anderes Universum und "ersetzt" die entstandene Lücke durch den selben Raumbereich eines nun neu entstandenen Universums.

                                Die Voyager wird anfangs ebenfalls verschoben. Später ist sie - genauso wie das Schiff von Annorax - vor der Energiewelle geschützt und wird nicht verschoben.

                                Jetzt gibt es 3 Möglichkeiten:

                                1) Die Voyager verbleibt dank Schutz in der selben Quantenrealität, während rund herum eine neue Quantenrealität auftaucht. Dies neue Quantenrealität enthält eine USS Voyager, die aber nicht am selben Ort ist und damit keinen Kontakt mit der geschützen USS Voyager aufnimmt.

                                2) Die Voyager bleibt geschützt, während eine neue Quantenrealität rund herum auftaucht. Dort ist die Voyager aber vernichtet worden. Es gibt keine zweite Voyager.

                                3) Die Voyager bleibt geschützt, während eine neue Quantenrealität rund herum auftaucht. Es erscheint keine zweite Voyager, weil in dieser Quantenrealität die Voyager ebenfalls einen Schutz hatte.

                                Man kann es sich aussuchen. Alle drei Varianten funktionieren mit der Multiversumstheorie.
                                (Auch wenn das mit der lokalen Einschränkung zusätzlich für Kopfzerbrechen sorgt, ist aber eigentlich nicht so relevant)

                                .
                                .
                                Das klingt jetzt alles natürlich wahnsinnig kompliziert, weil man diese Theorie im Nachhinein offenbar im Star Trek-Universum erst rechtfertigen muss. Ist natürlich klar, dass man im Film oder in der Serie nicht so komplizierte Erklärungen bringen kann, weil sonst zwei Drittel der Leute den Kinosaal verlassen oder den Fernseher abdrehen mit den Worte "Die spinnen, die Trekkies".

                                Die Motivation unsere Helden ändert sich also in diesen beiden genannten Fällen überhaupt nicht. Es ist einfach egal, ob jetzt zwischen Quantenrealitäten gewechselt wird, oder ob die eigene QR nachträglich manipuliert und die Zukunft dieser verändert wird.


                                PS: Ich hoffe, ich merke mir diesmal, wo ich diesen Forumseintrag geschrieben habe.

                                Und wie oben erwähnt: Wenn's die Mulitversumstheorie mal nicht anwendbar ist, dann halt einfach als "notwendiges Übel" erachten, um eine gute Story zu erzählen und
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