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Star Trek XI: Fakten, Gerüchte, Infos

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    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Nein, Spaß beiseite. Dass "produktionstechnisch" bedingt in Star Trek II und III die Rolle von Lt. Saavik von zwei verschiedenen Schauspielerinnen (Kirstie Alley und Robin Curtis) gespielt wurde, hat damals schon ausgereicht, mich "aus dem Film zu werfen"
    Wenn ich ehrlich bin, habe ich erst Jahre später bemerkt, dass das nicht die selbe Darstellerin ist Gut, das kann ja jetzt bei der neuen TOS-Crew natürlich nicht passieren

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      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      Wenn ich ehrlich bin, habe ich erst Jahre später bemerkt, dass das nicht die selbe Darstellerin ist Gut, das kann ja jetzt bei der neuen TOS-Crew natürlich nicht passieren
      So wie ich es jetzt im neuen ST-XI-Trailer gesehen habe, wird Kirk jetzt mindestens von drei verschiedenen Schauspielern gespielt, denn im Trailer war Kirk auch als Kind zu sehen. Aber für mich persönlich habe ich das schon so getrennt, dass ST-XI was ganz Eigenes ist und egal, was dort passiert, mit dem "echten Kirk" nichts zu tun hat. (Vielleicht kann man auch irgendwo eine Synchronisation kaufen / über den Film legen, in der alle Charaktere andere Namen bekommen als die von TOS bekannten)

      Aber der Trailer sah schon mal viel versprechend aus, und ich hoffe/ denke mal, J.J. Abrams hat von Stuart Baird gelernt, wie man es nicht machen soll. Baird war auch eigentlich nur Cutter, Abrams ist Drehbuchautor, da bin ich optimistischer.

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        Zitat von perplex Beitrag anzeigen
        Vom Klappentext der Buchversion:
        Hmm, dafür dass der Film so "anders" und "neu" sein soll, gräbt er aber genauso tief in der Klischeekiste wie Nemesis vor ihm.

        Hui, ein Bösewicht auf Rachefeldzug, ist ja ganz was Neues... Nicht dass das nicht schon abzusehen gewesen wäre. Statements in die Richtung dass Nero ein unheimlich supererzböser Bösewicht sein soll gab es ja schon.

        Verdammt nochmal, wofür werden Drehbuchautoren eigentlich bezahlt? Dafür dass die sich durch Sammlungen von Klischees wühlen und alles einfach neu durcheinanderwerfen? Wie wäre es einmal mit einem GLAUBHAFTEN Antagonisten der nicht darauf abzielt, Darth Vader als Persopnifizierung des schlecht geschriebenen Bösewichts zu entthronen?

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          Den "its half-mad captain seeks the death of every intelligent being, and the annihilation of every civilized world"-Teil finde ich jetzt auch etwas zu übertrieben, aber grundsätzlich habe ich mit einer einfachen gut/böse-Geschichte sonst kein Problem. Es gibt ja jede Menge Filme mit eigentlich total simpler Geschichte, die darunter allerdings nicht leiden, weil diese eben gut erzählt wird. Man sollte halt halbwegs nachvollziehen können, warum der das tut und da ist sowas sicher suboptimal.
          When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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            Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
            Den "its half-mad captain seeks the death of every intelligent being, and the annihilation of every civilized world"-Teil finde ich jetzt auch etwas zu übertrieben, aber grundsätzlich habe ich mit einer einfachen gut/böse-Geschichte sonst kein Problem. Es gibt ja jede Menge Filme mit eigentlich total simpler Geschichte, die darunter allerdings nicht leiden, weil diese eben gut erzählt wird.
            Ich würd aber trotzdem was anderes sehen wollen. Persönliche Rache wie bei Khan schön und gut, aber muss denn wirklich jeder Trekbösewicht zum wahnsinnigen Massenmörder ala Adolf Hitler mutieren? Ich muss Draco zustimmen, das ist klischeehaft und ich finds langweilig. General Chang, das war ein Gegner der wenigstens etwas Tiefe besaß mit nachfolziehbaren Handlungen+Beweggründen.

            Aber das war schon lange durch diverse Interviews klar. "Mut" und "Neu" sieht tatsächlich anders aus, aber ich denke, man will es sich mit dem Popcornkinopublikum nicht verscherzen und hällt alles schön einfach.

            Und falls es untergegangen sein sollte: das ist so ziemlich die Bestätigung, dass man am Filmanfang Romulus in die Luft fliegen lässt. Vermutlich ist das der Moment, wo die Fans Ketzerei rufen würden (falls ihr euch an die Aussage noch erinnert).
            Zuletzt geändert von perplex; 05.03.2009, 19:31.
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              Zitat von perplex Beitrag anzeigen
              General Chang, das war ein Gegner der wenigstens etwas Tiefe besaß mit nachfolziehbare Handlungen+Beweggründen.
              In die Reihe gehören auch noch Admiral Dougherty (Star Trek IX, wenn auch eher in einer Nebenrolle neben Ru'afo), Admiral Leyton (der, der in DS9 "zum Wohle der Föderation" einen Putsch einfädeln wollte) oder Sloane. Leute die nicht einfach hassenswert sind, sondern bei denen man deutlich merkt, dass sie selbst daran glauben dass ihre Taten die Richtigen sind.

              Oder, noch besser, solche bei denen man sich fragt, ob es vielleicht nicht besser wäre, sie gewähren zu lassen.

              Mit so einem Antagonisten hätte ich ST XI wirklich und ehrlich entgegengefiebert. Aber wenn die nur noch einen Superbösewicht mit einer Superwaffe ausstatten, wo ist dann der Unterschied zu Nemesis?

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                Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                Mit so einem Antagonisten hätte ich ST XI wirklich und ehrlich entgegengefiebert. Aber wenn die nur noch einen Superbösewicht mit einer Superwaffe ausstatten, wo ist dann der Unterschied zu Nemesis?
                Der Unterschied zu "Nemesis", auf den es mir ankommt, ist, dass sich der neue ST-Film nicht bloß auf zwei Personen konzentriert. Bei "Nemesis" waren das Picard und Data, hier wären es wohl Kirk und Spock.
                Ansonsten ist das Konzept Superbösewicht plus Superwaffe ja ziemlich ausgelutscht, allein schon wegen der vielen Bondfilme.

                Aber da J.J.Abrams Regisseur und Drehbuchautor von "Alias - Die Agentin" und "Mission Impossible III" war, kommen mir da dann doch Bedenken, ob ST-XI nicht sowas wie "Mission Impossible im Weltraum" wird

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                  Oder, noch besser, solche bei denen man sich fragt, ob es vielleicht nicht besser wäre, sie gewähren zu lassen.
                  Das wäre mutig, das wäre neu! Und so etwas gibt es, das geht! Damit gibt man dem Publikum Denkanstöße, der Film hätte so vielleicht einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die besten Antagonisten sind die, mit denen man heimlich symphatisiert.
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                    Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                    Das wäre mutig, das wäre neu!
                    Naja, so neu ist das nun auch wieder nicht, aber vergleichsweise unverbraucht, weil die meisten Filme einem entweder einen strahlenden Wohltäter als Helden und ein Arschloch als Gegenspieler, oder ein Arschloch als Helden und einen sadistischen Psycho als Gegenspieler servieren.

                    Und so etwas gibt es, das geht! Damit gibt man dem Publikum Denkanstöße, der Film hätte so vielleicht einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die besten Antagonisten sind die, mit denen man heimlich symphatisiert.
                    Natürlich geht das. Selbst Kinderserien haben sowas schon hinbekommen, da wird das doch für ein erwachsenes Publikum nicht überfordernd sein, oder irre ich mich da?

                    Das Problem ist, dass sowas kein Schwein wagt, weil das Abkehren von ausgetretenen Wegen ein Risiko ist. Und Risiken geht kein Geldgeber gern ein. Also war es doch von vornherein klar, dass ST XI in Sachen Plot nichts Neues bieten wird.

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                      Für einen Star Trek-Film fänd ich das schon neu und mutig. Bisher gab es noch keinen Antagonisten, für den man in Star Trek die Daumen drücken wollte. Es gab welche, deren Handlungen waren nachvollziehbar, aber im Endeffekt stand man immer klar auf Seiten von Kirk oder Picard. Für so etwas wäre aber Kreativität von Nöten. Ein knapp gewordenes gut in Hollywood.^^
                      Und das mit den Kinderserien stimmt auch, weil man da mitunter noch an die Sache herangeht um etwas zu vermitteln. Das ist etwas, was Star Trek auch machen sollte.

                      Aber so etwas kann man bei einem 150 Millionen Dollar SciFifilm scheinbar nicht machen. (Dieses Gut/Böse ist imo sowieso etwas typisch amerikanisches, dass es so woanders in der Ausprägung vielleicht gar nicht gibt. Ich hab z.B. ein paar hundert Animeserien und Filme gesehen. Ein rein böser Antagonist, wie Schinzon oder jetzt wohl Nero gab es in so gut wie keinem, wenn überhaupt.)

                      Aber wie gesagt, man hält das Publikum wohl für zu doof.
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                        Ach Sektion 31 kam bei DS9 so schlecht eigentlich nie rüber und auch der Eddington hatte seine Momente. Die Frage ist halt aber auch, was man mit dem Bösewicht erreichen will. Wenn man einen Film über die Helden will und der Böse nur dazu dient, damit die Helden einen Grund haben in Aktion zu treten, dann ist das sicher nicht innovativ oder mutig, möglicherweise aber effektiv.
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                          Was meinst du jetzt genau mit Effektiv?
                          Ich hab ja geschrieben, dass man das Popkornkinopublikum, das sich bei einem Film entspannen will nicht überforden mag, aber ich glaube du meinst da gerade etwas anderes.^^
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                            Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                            Wenn man einen Film über die Helden will und der Böse nur dazu dient, damit die Helden einen Grund haben in Aktion zu treten, dann ist das sicher nicht innovativ oder mutig, möglicherweise aber effektiv.
                            Dann sollte man aber nicht behaupten, dass an dem Film irgendwas neu oder anders wäre im Vergleich zu seinen Vorgängern. Die setzten nämlich auf haargenau dasselbe Schema.

                            Und effektiv hin oder her, ich finde es ehrlich gesagt schon peinlich, für wie blöd man als Durchschnittszuschauer gehalten wird. Aber na gut, andererseits... Der Durchschnittszuschauer fand die Star Wars-Prequel-Trilogie ja auch toll...

                            Wenn Star Trek sich absetzen will, dann wäre ein glaubwürdiger Antagonist, den man gar nicht mal "Bösewicht" nennen möchte DIE Möglichkeit schlechthin. Der die Kinobesucher dazu bringt, sich darüber zu streiten wer denn jetzt im Recht war - Held oder Schurke. Oder war vielleicht gar der Held der Schurke?

                            DAS ist es, was Star Trek fehlt. Jemand der vielleicht skrupellos ist, aber trotzdem nur das Beste für die Föderation will.

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                              Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                              Was meinst du jetzt genau mit Effektiv?
                              Ich hab ja geschrieben, dass man das Popkornkinopublikum, das sich bei einem Film entspannen will nicht überforden mag, aber ich glaube du meinst da gerade etwas anderes.^^
                              Ich hab einfach den Eindruck, dass man da einen Film über Kirk und Co machen will, wie sie das Universum retten. Das geht aber halt nur wenn es einen Bösewicht gibt, der selbiges bedroht, also muss notgedrungen eben einer her. Die Frage ist, worauf dann letzendlich der Fokus liegen soll, die Handlung oder die Helden.

                              Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
                              Dann sollte man aber nicht behaupten, dass an dem Film irgendwas neu oder anders wäre im Vergleich zu seinen Vorgängern. Die setzten nämlich auf haargenau dasselbe Schema.
                              Richtig, allerdings habe ich inhaltlich auch nie große Unterschiede erwartet und schon garnicht in Richtung einer komplexeren Handlung. Das neue, andere ist eben eine etwas massentauglichere Ausrichtung mit etwas zeitgemäßerer Produktion und weniger Nerd-Image.
                              When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                                Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                                Das neue, andere ist eben eine etwas massentauglichere Ausrichtung mit etwas zeitgemäßerer Produktion und weniger Nerd-Image.
                                Sprich: Genau das was bei Nemesis und Enterprise schon glorreich in die Hose ging, nur nochmal um den Faktor zehn verstärkt. Wie mein Ausbilder bei der Bundeswehr mal so schön sagte: "Wenn schon Scheiße, dann Scheiße mit Schwung!"

                                Und was das Nerd-Image angeht: Der Film heißt immer noch "STAR TREK" und das "Nerd-Image" hängt an diesem Namen. Solange der Film nicht anders heißt, werden die mit dem Namen verbundenen Erwartungen immer dieselben bleiben, positiv wie negativ.

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