Star Trek XI: Fakten, Gerüchte, Infos

[Dahlia]

Aus der Sparte "Wie sage ich das Dümmstmögliche, nachdem ich das Dümmstmögliche bereits getan habe."
Danke JJ, ich bleib bei meinem Eistee.

Edit meint: Corona hab ich immer gern gelesen. Sei's drum.

Wo er recht hat, hat er recht. Es ist eben dieses kleine Wörtchen NUR, was die Bedeutung gibt. Allein für die existierenden Fans kann man keinen ST-Film mehr machen, das hat man nach den Einspielergebnissen der letzten Streifen ja gesehen.

Obwohl: Man könnte natürlich auch die alte Crew in Schlafanzüge stecken und sie durch Gummikulissen jagen, die Enterprise als Modell an Seilen befestigen und vor einer Leinwand herumziehen. Das würde die Kosten ungemein senken und die "existierenden ST-Fans" zufriedenstellen.

Ich bin auch ST-Fan und ich vertraue JJ. "Das Dümmstmögliche getan"? Du hast den Film doch noch gar nicht mal gesehen, also was soll der Scheiss? Was würdest Du denn machen, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Denn machen wir uns nix vor: Der ST-Karren steckt wahnsinnig im Dreck. ST XI ist die letzte Chance des Franchises.

[Cave]

Erstmal drin stecken lassen bis Gras über die Sache gewachsen ist, dann ermitteln, wieso eigentlich die Fans keinen finanziellen Erfolg mehr bringen (sprich: vergrault worden sind) und anschließen irgendwas, alles nur kein Prequel, mit dem man erst vor Kurzem auf die Schnauze geflogen ist, probieren. Den Canon respektieren und nicht mit Füßen treten. Nicht in die Welt hinausposaunen, der Film sei nicht für existierende Fans gedacht. Den Film für existierende Fans MACHEN.

Oder, mein Grundsatz: Besser kein Star Trek als schlechtes "Star Trek" (wenn man Jay Jays Matrix-Highway jagd noch so nennen kann). Soll er doch Alias 2.fad machen oder sein Monster in Schnarchofield - the Reboot noch gerissener verstecken. Mir doch egal.

[Viper-1082]

dann ermitteln, wieso eigentlich die Fans keinen finanziellen Erfolg mehr bringen (sprich: vergrault worden sind)

Es liegt nicht daran, dass bei Nemesis die Fans vergrault worden sind, sondern das normale Publikum. Die Fans haben sich das Machwerk brav angeschaut!

alles nur kein Prequel, mit dem man erst vor Kurzem auf die Schnauze geflogen ist

Wie oft muss man es eigentlich noch sagen. ENT ist nicht daran gescheitert, das es ein Prequel war, sondern daran, dass es eben KEIN Prequel war!

Nicht in die Welt hinausposaunen, der Film sei nicht für existierende Fans gedacht.

Ich denke Abrams weiß, dass die meisten Fans ohnehin ins Kino gehen werden. Die paar Leute, die den Film boykottieren machen nicht den Großteil der Einnahmen aus. Insofern muss JJ sogar deutlich machen, dass der Film nicht nur für die Fans, sondern eben für ALLE da ist.

Den Film für existierende Fans MACHEN.

Der wird dann gaaaaanz sicher viel erfolgreicher!

[perplex]

Allein für die existierenden Fans kann man keinen ST-Film mehr machen, das hat man nach den Einspielergebnissen der letzten Streifen ja gesehen.

Ach, der war allein für die existierenden Fans? Darum hat man wohl so mit John Logan als Drehbuchautoren und mit einem absoluten nicht-Trekkie als Regisseur so angegeben, stets betonend der Film sei für alle da.^^

[Viper-1082]

Ach, der war allein für die existierenden Fans? Darum hat man wohl so mit John Logan als Drehbuchautoren und mit einem absoluten nicht-Trekkie als Regisseur so angegeben, stets betonend der Film sei für alle da.^^

Es ist ja prinzipiell erstmal egal. Es haben ihn sich aber nur Fans angeschaut und das Ergebnis war gelinde gesagt eine Katastrophe. Wieviel besser sollte also ein Film für Fans sein, den sich dann auch nur Fans anschauen werden?

Ich kann mich auch nicht erinnern, über den letzten Film außer in ein paar Scifi-Zeitschriften viel gelesen zu haben. Man muss die Nicht-Fan-Sache eben auch da betonen, wo es Sinn macht und das sind keine Genremagazine

[Jack Crow]

Den Film für existierende Fans MACHEN.

Wenn das daran liegt - wieso läuft dann nicht "Phase II" im Fernsehen und "Of Gods and Men" im Kino...?

Oder, mein Grundsatz: Besser kein Star Trek als schlechtes "Star Trek"

Tipp: Nicht ins Kino gehen IST "kein Star Trek"

Es liegt nicht daran, dass bei Nemesis die Fans vergrault worden sind, sondern das normale Publikum. Die Fans haben sich das Machwerk brav angeschaut!

Naja, allerdings höchstens einmal, und dann haben sie hinterher erzählt wie schlecht sie in fanden... Nemesis war einfach ein mieser Film, und ist zumindest auch daran gescheitert, daß er die Erwartungen gerade der Fans nach einem würdigen Send-Off der TNG-Crew nicht erfüllt hat. Ein guter ST-Film schafft eben beides: Die Fans begeistern UND Gelegenheitszuschauer ins Kino locken, siehe ST4 und 8 - selbst ST6 als wirkliches Geschenk an die Fans war AFAIK kein Flop.

[Viper-1082]

Naja, allerdings höchstens einmal, und dann haben sie hinterher erzählt wie schlecht sie in fanden... Nemesis war einfach ein mieser Film, und ist zumindest auch daran gescheitert, daß er die Erwartungen gerade der Fans nach einem würdigen Send-Off der TNG-Crew nicht erfüllt hat. Ein guter ST-Film schafft eben beides: Die Fans begeistern UND Gelegenheitszuschauer ins Kino locken, siehe ST4 und 8 - selbst ST6 als wirkliches Geschenk an die Fans war AFAIK kein Flop.

Naja gut, ich bin da altmodisch und sehe es als normal an, sich einen Film auch nur einmal im Kino anzusehen. Lustigerweise war ich zweimal in Nemesis und hab jedes mal Leute mitgeschleppt, an mir soll also der Flopp nicht gelegen haben.
Leider habe ich keine Ahnung, wie sehr Paramount bei seinen Kalkulationen das "doppelt sehen - doppelt bezahlen" der Fans mit einbezieht.

Star Trek 6 lief aber auch früher, als alles noch besser war! Da war TNG heißbegehrt und die Filmreihe hatte (trotz STV) auch immer noch eine Menge Fans. Die Zeiten sind aber leider vorbei.

[perplex]

Wieviel besser sollte also ein Film für Fans sein, den sich dann auch nur Fans anschauen werden?

Hm, hast du das "besser" jetzt auf die Qualität oder das Einspielergebnis bezogen?
Wieviel mehr "Star Trek" wäre wohl ein Film, der nur die Fans ansprechen will?

[Viper-1082]

Hm, hast du das "besser" jetzt auf die Qualität oder das Einspielergebnis bezogen?

"Besser" war in diesem Fall tatsächlich auf das Einspielergebnis bezogen.

Wieviel mehr "Star Trek" wäre wohl ein Film, der nur die Fans ansprechen will?

Gegenfrage: Was macht Star Trek aus? Was ist "mehr" Star Trek?

[perplex]

Gegenfrage: Was macht Star Trek aus? Was ist "mehr" Star Trek?

Du willst doch damit nicht andeuten, Star Trek hätte keine besonderen Qualitäten, die es als als solches eben ausmacht, oder?^^

Fakt ist, Star Trek war immer eher ein Nischenprodukt (auch wenn TNG als Science Fiction Serie recht erfolgreich war). Die Star Trek Filme waren immer Nischenfilme, egal ob sie sich nun rechneten oder nicht. Blogbuster waren sie nie. Und was kommt dabei heraus, wenn man Nischenfilme plötzlich zu einem Blogbuster macht? Das: Im Gegensatz zu einem eher dialogreichen Geek-Fest wird 'Star Trek' hier mit Action, Comedy, Romantik und Abenteuer aufbereitet. (Zitat Abrams)
Damit's auch ja jedem gefällt und ja niemand drüber nachdenken muss, wenns auf der Leinwand kracht und die Autoren die Slapstickkeule rausholen?

Der Film -und das ist mein Eindruck- will so wenig mit seinen Fans zu tun haben, wie möglich und die Fans bejubeln das auch noch. Das Wort "Trekkie" ist halt ein Stigma für's große Geld.

[Viper-1082]

Du willst doch damit nicht andeuten, Star Trek hätte keine besonderen Qualitäten, die es als als solches eben ausmacht, oder?^^

Nunja, ich höre und lese nur immer wieder, dass der neue Film nicht "trekkig" sei, nicht "Star Trek" oder "genug Star Trek" sei, aber eine Antwort auf besagte Fragen wird leider nicht gegeben. Wenn man soetwas behauptet muss man auch eine Antwort darauf geben können.

Im Gegensatz zu einem eher dialogreichen Geek-Fest wird 'Star Trek' hier mit Action, Comedy, Romantik und Abenteuer aufbereitet. (Zitat Abrams)

Ich sehe nach wie vor nicht, dass eine solche Inszenierung automatisch ein "trekkig sein" ausschließt.

Der Film -und das ist mein Eindruck- will so wenig mit seinen Fans zu tun haben, wie möglich und die Fans bejubeln das auch noch. Das Wort "Trekkie" ist halt ein Stigma für's große Geld.

Ganz dummdreist könnte ich jetzt behaupten, der Film hat noch gar keine Fans, sondern höchstens das Franchise
Und Fans, die diese Distanz bejubeln sind mE wohl eher die Minderheit.

[perplex]

Nunja, ich höre und lese nur immer wieder, dass der neue Film nicht "trekkig" sei, nicht "Star Trek" oder "genug Star Trek" sei, aber eine Antwort auf besagte Fragen wird leider nicht gegeben. Wenn man soetwas behauptet muss man auch eine Antwort darauf geben können.

Vielleicht dass es vorher ein eher dialogreiches Geegfest war, anstatt ein Aktionblogbuster mit albernem Slapstick?^^

Ich sehe nach wie vor nicht, dass eine solche Inszenierung automatisch ein "trekkig sein" ausschließt

Die Aussage klingt für mich jedenfalls nicht danach, als wenn man da nur etwas an der Inszenierung drehen wollte...
Hoffentlich wird der Treknerd in mir im Mai nicht bittere Tränen vergießen, während sich meine "normalo"-Freunde neben mir mit einem kurzweiligen Aktionfilm vergnügen. :b

[DragoMuseveni]

Quelle: Corona Magazin 209

Es scheint nicht unzweifelhaft, dass mit "frischen Wind" das gemeint war.

Der wird dann gaaaaanz sicher viel erfolgreicher!

Und?

In wie fern spielt der Erfolg eine Rolle bei der ästhetischen Beurteilung des Filmes durch die Fans/Zuschauer?
Auch wenn der Film sehr erfolgreich wird, kann ein Fan/Zuschauer immer noch der Meinung sein, der Film sei schelcht. Etwa, weil die Story unstimmig ist oder der Inhalt ihn nicht interessiert usw..

[Viper-1082]

Vielleicht dass es vorher ein eher dialogreiches Geegfest war, anstatt ein Aktionblogbuster mit albernem Slapstick?^^

Ok, mal Butter aufs Brot. Star Trek ist mehr als nur Raumschiffe, die Peng oder zisch machen. Star Trek lebt von seinen Charakteren, TOS vor allem vom Triumvirat Spock-Kirk-McCoy und einer positiven Sicht in die Zukunft.

Von seiten der Drehbuchautoren (die mE mehr für die Story zuständig sind als JJ) sowie von Abrams selber wurde mehrfach betont, dass man versuchen wolle, diese positive Grundaussage im neuen Film rüberzubringen. Momentan habe ich noch nichts gesehen oder gelesen, was diese Aussagen entkräften würde, auch wenn ich mich nach wie vor für alle Möglichkeiten offen halte.

Inwieweit es der Film schafft, das alte Triumvirat oder besser, sein Entstehen glaubthaft zu machen ist aus den 2 Minuten Trailer noch nicht ersichtlich, dürfte aber essentiell für den Film als "Trek-Film" sein (und kann auch als Mainstreamprodukt funktionieren) aber, und jetzt sage ich es einfach mal doch: Das kann man doch jetzt noch gar nicht sagen! *sich vor endar verkrümelt

Ich würde ja gerne noch weiter disskutieren, aber da ich jetzt leider von Arbeit weg muss und mein Heimrechner in der Werkstatt ist wird das wohl eher unmöglich. In diesem Sinne wünsche ich allen hier einen schönen ersten Advent!

MfG

Viper-1082

[newman]

Im Gegensatz zu einem eher dialogreichen Geek-Fest wird 'Star Trek' hier mit Action, Comedy, Romantik und Abenteuer aufbereitet.

Also genau das wofür TOS stand.
Abenteuer: TOS bereitete den amerikanischen "Frontier-Mythos" weiter aus und projizierte ihn auf eine zukünftige Welt in den Weltraum. ST, "the final frontier [...] to explore strange, new worlds" = Abenteuer.
Comedy: TOS war immer lustig, sogar im ernsteren orgnial.
Action: Ich sage nur Redshirt und Kirk mit nacktem Oberkörper und geballter Faust
Romantik: Gut da haperts bei ST, außer man hält Kirk erobert Frau Nr. 1001 für romantisch

Dir gefällt nach allem, das du gesehen hast, das "Wie" nicht.
Und das ist verständlich, es ist all das hier Beschriebene, aber auf eine ganz andere Art und Weise, eben wie es heute aktuell ist, aber es hat nichts mehr mit dem Stil der Vergangenheit zu tun.