Star Trek XI: Fakten, Gerüchte, Infos

[Peter R.]

TMP und 99% von Nemesis. Nemesis hätte bei all seinen Fehlern trotzdem annehmbar werden können, wenn es mehr Humor gehabt hätte.

Nemesis versuche ich zu verdrängen. Der Film ist dermaßen miserabel, dass man ihn in Gedanken immer bei Negativaufzählungen einfließen lassen kann. Er spricht leider für sich selbst, im schlechtesten Sinne.

[newman]

Nemesis versuche ich zu verdrängen. Der Film ist dermaßen miserabel, dass man ihn in Gedanken immer bei Negativaufzählungen einfließen lassen kann. Er spricht leider für sich selbst, im schlechtesten Sinne.

Nun stell dir aber mal Nemesis mit richtig gutem Humor vor und plötzlich wäre es gar nicht mehr soo schlecht. Weil Humor immer Charaktermomente sind und die fehlen dort am meisten.
Was die guten von den schlechten ST Filmen unterscheidet ist nicht ihr intellektueller Anspruch, sondern die Charakterszenen und der Humor.

[Jean Valjean]

Mann darf es halt nicht als canon-prequell betrachten, so werd ich's auf jedenfall mal tun. Wie gesat, das gute alte Star Trek ist mit dem Ende von Voyager für mich gestorben. Ich hätte es eher begrüsst, wenn die nen Film 50 Jahre nach Nemesis gemacht hätten oder so etwas in der richtung... oder wenn schon prequell, dann halt ne neue Crew, damit man sich nicht in Fehler verstrickt.

Aber wie gesagt, man muss halt sein Wissen über TOS total ausblenden und es neu geniessen. Ausser Ja- und Amen sagen bleibt uns ja wohl kaum was anderes übrig, neben dem unter-uns-gemeckers.

Ich hoffe bloß, dass der Film nicht so mies ist, wie der letzte Akte X film. Da wartet man nun so lange auf nen neuen Film und dann ist er noch langweiliger als die beschissenste Folge. Punkto Synchro hoffe ich, dass sich da noch was tut. Kirk braucht unbedingt ne männlichere Stimme! Die Sätze passten ausserdem nicht zu den Mundbewegungen, also gehe ich davon aus, dass da bloß der Trailer schnell für die Werbetrommel synchronisiert wurde.

[John_Clark]

Mann darf es halt nicht als canon-prequell betrachten, so werd ich's auf jedenfall mal tun. Wie gesat, das gute alte Star Trek ist mit dem Ende von Voyager für mich gestorben. Ich hätte es eher begrüsst, wenn die nen Film 50 Jahre nach Nemesis gemacht hätten oder so etwas in der richtung... oder wenn schon prequell, dann halt ne neue Crew, damit man sich nicht in Fehler verstrickt.

Aber wie gesagt, man muss halt sein Wissen über TOS total ausblenden und es neu geniessen. Ausser Ja- und Amen sagen bleibt uns ja wohl kaum was anderes übrig, neben dem unter-uns-gemeckers.

Ich hoffe bloß, dass der Film nicht so mies ist, wie der letzte Akte X film. Da wartet man nun so lange auf nen neuen Film und dann ist er noch langweiliger als die beschissenste Folge. Punkto Synchro hoffe ich, dass sich da noch was tut. Kirk braucht unbedingt ne männlichere Stimme! Die Sätze passten ausserdem nicht zu den Mundbewegungen, also gehe ich davon aus, dass da bloß der Trailer schnell für die Werbetrommel synchronisiert wurde.

Den letzten Akte X-Film kann man schon gar nicht unterbieten

[Peter R.]

Nun stell dir aber mal Nemesis mit richtig gutem Humor vor und plötzlich wäre es gar nicht mehr soo schlecht. Weil Humor immer Charaktermomente sind und die fehlen dort am meisten.
Was die guten von den schlechten ST Filmen unterscheidet ist nicht ihr intellektueller Anspruch, sondern die Charakterszenen und der Humor.

Und einen Schauspieler der mehr drauf hat, als Tom Hardy. Warum sie gerade auf den gekommen sind weiß niemand. Er sieht Patrick Stewart weder ähnlich (was eine Erklärung hätte sein können), noch besitzt er das nötige Charisma.

Ich glaube nicht das Nemesis mit Humor noch zu retten gewesen wäre. Dafür war die Geschichte zu dämlich erzählt, mit belangloser Baller-Action, welche mit TNG IMHO nichts zutun hatte.

[Borgcube]

Ich glaube nicht das Nemesis mit Humor noch zu retten gewesen wäre. Dafür war die Geschichte zu dämlich erzählt, mit belangloser Baller-Action, welche mit TNG IMHO nichts zutun hatte.

Um Gottes Willen,mit mehr Humor wäre ST:10 wahrscheinlich noch dämlicher geworden.Der Film hat gute Momente,aber die schlechten überwiegen nun leider.Aber Humor hätte den Film weit über den Abgrund hinaus getrieben.

[perplex]

Um Gottes Willen,mit mehr Humor wäre ST:10 wahrscheinlich noch dämlicher geworden.Der Film hat gute Momente,aber die schlechten überwiegen nun leider.Aber Humor hätte den Film weit über den Abgrund hinaus getrieben.

Ich fand persönlich schon den Wackelbuggie ohne Fenster und das entzweibrechende Phasergewehr unfreiwillig bzw unpassend komisch.

Humor ala Star Trek IV oder VI (oder auch V, ich mochte ihn) gerne. aber lieber keinen "Bully Herbig Witz" mit geschwollenen Händen.

[newman]

Um Gottes Willen,mit mehr Humor wäre ST:10 wahrscheinlich noch dämlicher geworden.Der Film hat gute Momente,aber die schlechten überwiegen nun leider.Aber Humor hätte den Film weit über den Abgrund hinaus getrieben.

Es kommt auf die Art des Humors an. Humor ähnlich wie bei TOS oder wie bei ST 8 hätten noch einiges heben können. Zum Oskarkandidat wird er dadurch nicht, aber dann wäre er wenigstens unterhaltsam gewesen und man hätte ihn als unterhaltsam abhaken können.

[Admiral Ahmose]

Es kommt auf die Art des Humors an. Humor ähnlich wie bei TOS oder wie bei ST 8 hätten noch einiges heben können. Zum Oskarkandidat wird er dadurch nicht, aber dann wäre er wenigstens unterhaltsam gewesen und man hätte ihn als unterhaltsam abhaken können.

Die "Vampir wurde von Orks großgezogen und braucht Blut von Picard" - Story wäre nur dann durch mehr Humor zu retten gewesen, wenn Leslie Nielsen und Mel Brooks für die Hauptrollen gecastet worden wären.

[Khaless]

Ich habe gerade den Trailer gesehen...
Oh mein Gott! Die schlimmsten Befürchtungen wurden wahr. Teenie-Mainstream-Hochglanz-Action mit Robotern, Autos, Halbstarken-Kirk und Krawumm-Raumschiffen, die aussehen, als wären sie aus der Kloschüssel geformt. Ich habe auch immer befürchtet, dass Star Trek tot ist, aber ich wagte immer noch zu hoffen. Nun nicht mehr. Das Ende ist gekommen. Und was für ein unrühmliches Ende. Das Schlimmste daran wird sein, dass dieser Mist auch noch großen Erfolg haben wird.

[endar]

Das letzte glaube ich noch nichteinmal. Den Rest halte ich allerdings auch für sehr wahrscheinlich. Eine Überraschung wäre das allerdings nicht.

[Enas Yorl]

Ich habe mich jetzt mit großen Interesse (und ein wenig Kopfschütteln) durch die Threads zu "STXI" gelesen. Das der Stilbruch des Teasers zu den alten ST-Filmen und Serien, bei den Fans auf wenig Gegenliebe stößt kann ich ja durchaus nachvollziehen.
Was mich allerdings doch etwas verwundert, ist die fast durchgehend vorkommende Haltung (von mir etwas übertrieben zusammengefasst) "ST ist so, war so und muss so bleiben". Nun das mag jetzt die Meinung eines ST-Aussenstehenden sein, aber ist nicht genau das dass Problem des ST-Franchises. Sind nicht die übertrieben idealisierten Charaktere, die mangelnden Innovationen oder fehlenden neuen Erzählkonzepten, der Grund weshalb sich ST in der endlosen Wiederholschleife Tod gefahren hat?
Meine Frage ist: Soll sich ST verändern, und wenn Ja wie?

[Skeletor]

Nun das mag jetzt die Meinung eines ST-Aussenstehenden sein, aber ist nicht genau das dass Problem des ST-Franchises. Sind nicht die übertrieben idealisierten Charaktere, die mangelnden Innovationen oder fehlenden neuen Erzählkonzepten, der Grund weshalb sich ST in der endlosen Wiederholschleife Tod gefahren hat?
Meine Frage ist: Soll sich ST verändern, und wenn Ja wie?

Sehe ich ähnlich. Voyager war mir zu sehr im Sternenflottenparagraphen Dschungel verschwunden und bot im Grunde die gleiche Kost wie TNG. Enterprise war durch das Korsett "Star Trek" Canon so sehr eingezwängt, dass die Storymöglichkeiten stark eingeschränkt waren. Prinzipiell fand ich Enterprise aber nicht so schlecht. Positiv fand ich, dass Archer und seine Crew auch mal gegen die Prime Directive verstoßen konnten.

TOS - Ein Klassiker. Aber auch sehr trashig. Trotzdem gute Charaktere und teilweise wirklich hervorragende Geschichten.
TNG - Die ernste Version von TOS. Besseres Setting, viel Moral, akzeptable Action. Wirkt aber in der Retrospektive an einigen Stellen schon etwas angestaubt und dürfte für einige auch eher langweilig sein.
DS9 - Zu Beginn noch mit 08/15 Trek Geschichten. Im späteren Verlauf hat die Serie dann ihre wahre Stärke gefunden. Gute und ernstzunehmende Geschichten und viele kleinen Storyarcs. Trotz Kriegsstory für mich noch die unterhaltsamste Trek Serie.

Von einem neuen Star Trek erwarte ich, dass mal das ganze eingefahrene über den Haufen geworfen wird. Dass man sich in den Geschichten stärker auf die Charaktere konzentriert als auf Weltraumphänomene und Probleme mit der Technik. Der Humor sollte wieder stärker in den Vordergrund treten und Star Trek etwas dynamischer inszeniert werden. Ein guter Storyarc und eine gute zweite Castreihen wären natürlich auch nicht schlecht. Dieses Mal sollten sie aber von Anfang wissen wo das ganze hinführen soll.

Okay, irgendwie kann ich letzteres gerade nicht deutlich genug formulieren.

[perplex]

Meine Frage ist: Soll sich ST verändern, und wenn Ja wie?

Auch ne interessante Frage: Wieviel verändert der neue Film wirklich, und was?
Außer das er Star Trek in den Mainstream hievt (und dabei vielleicht, oder vielleicht auch nicht, das opfert, was Star Trek auszeichnet) scheinen die Drehbucheckpfeiler dieselben zu bleiben

Star Trek musste sich verändern, weils teuer war und keiner mehr sehen wollte. Fragt sich nur, ob Abrams Herangehensweise die beste Antwort ist: Also alles noch größer, noch teurer zu machen, noch mehr nicht-Trekkies ansprechen...oder ob vielleicht die entgegengesetzte Marschrichtung nicht sinnvoller gewesen wäre: Gesundschrumpfen, konzentration aufs "Kerngeschäft": den Star Trek Fans. Star Trek billiger machen und nicht versuchen, den halben Erdenkreis ins Kino zu lotsen (Fernsehfilme vielleicht).

Edit: Gerade Enterprise hatte in seinen letzten 1-anderthalb Seasons sehr viele gute und neue Geschichten parat. Trotz Canon (im Gegenteil sogar, vieles aus Staffel 4 beruhte sogar auf dem, was der Canon zu bieten hat: ein zusammenhängendes, großes, ausgefeiltes, fiktives Universum)

[Skeletor]

Auch ne interessante Frage: Wieviel verändert der neue Film wirklich, und was?
Außer das er Star Trek in den Mainstream hievt (und dabei vielleicht, oder vielleicht auch nicht, das opfert, was Star Trek auszeichnet) scheinen die Drehbucheckpfeiler dieselben zu bleiben

Star Trek musste sich verändern, weils teuer war und keiner mehr sehen wollte. Fragt sich nur, ob Abrams Herangehensweise die beste Antwort ist: Also alles noch größer, noch teurer zu machen, noch mehr nicht-Trekkies ansprechen...oder ob vielleicht die entgegengesetzte Marschrichtung nicht sinnvoller gewesen wäre: Gesundschrumpfen, konzentration aufs "Kerngeschäft": den Star Trek Fans. Star Trek billiger machen und nicht versuchen, den halben Erdenkreis ins Kino zu lotsen (Fernsehfilme vielleicht).

Edit: Gerade Enterprise hatte in seinen letzten 1-anderthalb Seasons sehr viele gute und neue Geschichten parat. Trotz Canon (im Gegenteil sogar, vieles aus Staffel 4 beruhte sogar auf dem, was der Canon zu bieten hat: ein zusammenhängendes, großes, ausgefeiltes, fiktives Universum)

Fernsehfilme dürften Star Trek gar nicht gerecht werden. Die haben dann ein total mikriges Budget und davon müssen dann neue Sets gebaut werden und die Visual Effekts bezahlt werden. Bei einer Serie wäre das natürlich was anderes. Da wird beim Pilotfilm erstmal kräftig Geld ausgegeben und der Rest kann dann relativ billig weiterproduziert werden.

Wenn man eine Fernsehfilmserie starten würde, dann könnte man das noch ausgleichen. Aber ich ein TV-Movie dürfte ziemlich dürftig aussehen.