Star Trek XI: Fakten, Gerüchte, Infos

[Maritimus]

Mr ist schon klar, dass die PT stellenweise wirklich schlechtes Kino ist. Ich habe nie das Gegenteil behauptet, nur dass die OT einen sehr großen Nostalgie-Bonus genießt und deshalb als besser dargestellt wird, als sie es tatsächlich ist.

Sicherlich. Das streite ich ja nichtmal ab.
Eigentlich kann man froh sein, dass früher die technischen Möglichkeiten so begrenzt waren. Wer weiß, wie die OT mit heutiger Technik ausgesehen hätte.

[Makrovirus]

Das Problem dabei ist, SW hat andere Canonregeln als ST. Das EU hat vollen Canonstatus.

Ist mir bekannt, für einen Vergleich der Qualität der Filme aber völlig unbedeutend.

[Maritimus]

Das Problem dabei ist, SW hat andere Canonregeln als ST. Das EU hat vollen Canonstatus.

Was aber wirklich niemanden außer den EU-Jüngern interessiert.
Die meisten wissen nicht mal von der Existenz des EU.

[Admiral Ahmose]

Orci: Und das allein ist schon kontrovers, "Star Trek" und "Star Wars" in ein und demselben Satz zu verwenden, aber Alex sagte: "Wir müssen mehr 'Star Wars' in 'Star Trek' hineinbringen."

Ich denke das wars ...

Aber irgendwie hoffe ich noch, das die das nicht so ganz doll ernst meinen. Der tätowierte Bösewicht war ja schon schlimm genug, aber jetzt sollen ernsthaft SW-Elemente in ST eingebunden werden?

Wenn JJA und Co schon klauen, dann bitte nicht bei 30 Jahre alten Filmen.


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[DragoMuseveni]

Was aber wirklich niemanden außer den EU-Jüngern interessiert.
Die meisten wissen nicht mal von der Existenz des EU.

Das würde ich nicht behaupten.
Immerhin scheinen die "EU"-Bücher noch gefragt zu sein.
Trotzdem gilt das nicht als Argument, siehe unten.

Diese Gigantomanie des EU kam zusammen mit der PT auf. Vorher waren die Werte noch überschaubar, mit den Begleitbüchern der PT wurden die Schiffe und Waffen dann zu feuchten Fanboyträumen.

Aber hier müsste plausibel gemacht werden, warum der Film die Verantwortung dafür tragen sollte. Eine gewisse Verbindung sehe ich schon (der Film eröffnet neue, jüngere Zielgruppen (die, so die Idee, diese Veränderungen mögen werden), die das EU dann quasi auch ansprechen muss), aber dies scheint mir eher eine Randerscheinung zu sein, bzw. etwas letztlich davon unabhängiges.

BTT: Ich denke ohnehin, dass wir Kirk und co. so charaktierisert vorfinden könnten, dass es schwer seinen wird, sich die Verbindung mit dem Orginal vorzustellen.

[newman]

aber jetzt sollen ernsthaft SW-Elemente in ST eingebunden werden?

Dass sich der Weltraum groß und gefährlich anfühlen soll ist kein SW Monopol, sondern lediglich etwas, das trotz last frontier und where no man has gone before durch die Luxusliner des ST Universums etwas aus den Augen verloren wurde. (genauso wie bei der ebenfalls sehr sterilen PT)

[Peter R.]

Also diese Star Wars-Aussage ist wieder Salz in den Wunden jedes Sci-Fi Fans. Dieser Film wird wohl ein gigantisches PR-Konstrukt, welches wohl auf die heutige MTV-Generation zugeschnitten sein wird.

Bis jetzt gab es sehr wenig wirklich positive Äußerungen für Trekkies. Ich habe das Vertrauen verloren, dass man hier etwas Vernünftiges zu Gesicht bekommen wird.

Ich könnte heulen wenn ich bedenke, in welche Richtung Sci-Fi im neuen Jahrtausend geht. Jetzt wird es dorthin geführt, wo es Kritiker schon immer gesehen haben. In der pubertierenden Selbstinszinierungsecke, in welcher sich hohles Gerede mit übertriebenen SFX abwechselt. Alleine was Lucas aus Star Wars gemacht hat (siehe Clone Wars) ist nur noch traurig.

Natürlich wird dieser Schwanengesang Star Trek-Fans schon seit bestehen des Fandoms nachgesagt, aber ich empfinde es einfach als so. Star Trek ist für mich emotional abgehakt.

[Harmakhis]

Ich glaube, dass hier die Aussagen der Produzenten - absichtlich - wieder falsch verstanden werden. newman hats da wohl aber getroffen, auch auf mich wirkt die Aussage so, als wollte man den Flair der originalen SW-Filme einfangen. Das hat ncihts mit Lichtschwerten oder magischen Jedi-Kräften zu tun, noch mit gigantomanischen Raumschiffen, sondern bezieht sich IMO auf die "Realität" des dargestellten Raumschiffes und da war SW ST schon immer vorraus, zumindest eben in der Darstellung: dreckige Raumschiffe, Städte, die so aussehen, als würden da tatsächlich Personen leben, etc.

Das sind alles Dinge, von denen sich ST ruhig eine Scheibe abschneiden kann, ohne im geringsten Gefahr zu laufen zu "verraten" (ersetze evtl. mit typischen ST-Fanboy-Begriff) was ST "wirklich ausmacht".

[rr8601]

Mag ja sein, aber Used Design ist nicht Star Trek! Wenn die Schiffe plötzlich gebraucht aussehen ist das nicht mehr Star Trek typisch, denn der Cleane Look gehört zum Utopischen Gedanken Roddenberrys

[Makrovirus]

Wenn dieser Gedanke irgendwas wert ist, dann wird er eine etwas realistischere Inszenierung überleben. Ich würde einen realistischeren Look jedenfalls begrüßen und halte eine Modernisierung von ST schon länger für überfällig. Mal ganz abgesehen davon, dass man sich von der Utopie spätestens mit ein paar Folgen der dritten ENT-Staffel verabschiedet hat, nützt es es herzlich wenig, etwas zu vertreten, wenn die ganze Inszenierung jedem sofort klarmacht, dass sowas nie funktionieren kann.
Star Trek sollte sich einfach darauf konzentrieren gute Geschichten zu erzählen, ohne dabei den Humanismus aus den Augen zu verlieren. Mit einem Film der sich aber, aufgrund einer viel zu sterilen und unglaubwürdigen Inszenierung, einfach nicht "richtig" anfühlt, wird man dabei garnichts erreichen, den den wird niemand sehen.
Da ist es doch nur positiv wenn jetzt jemand das Ruder übernimmt, der den Mut hat etwas zu ändern, denn Roddenberry ist seit über 15 Jahren tot und das was er damals gemacht hat inzwischen teilweise einfach überholt.

[DragoMuseveni]

Ich könnte heulen wenn ich bedenke, in welche Richtung Sci-Fi im neuen Jahrtausend geht. Jetzt wird es dorthin geführt, wo es Kritiker schon immer gesehen haben. In der pubertierenden Selbstinszinierungsecke, in welcher sich hohles Gerede mit übertriebenen SFX abwechselt. Alleine was Lucas aus Star Wars gemacht hat (siehe Clone Wars) ist nur noch traurig.

Mal etwas polemisch könnte man auch sagen, dass die "realistischeren" Serien grade das Bild der Weltraumdramen sind. Vorher konnte man den Ansatz des Technischen selbst in Soft-Scifi noch erkennen, man kann vom Technoblubber halten, was man will, aber ihn wegzulassen und die "abgehobenere" Technik so stehen zu lassen, macht die Sache nicht "realistischer".
Wieso wird immer grade SW für diese Entwicklung herangezogen?
Die neue Trilogie wirkte zumindest auf mich noch gut gemacht.
ENT ist da schon wieder ein anderes Beispiel. Um den Vorwurf aus dem Weg zu gehen: Die ersten beiden Staffeln fand ich sogar sehr interessant.

Das sind alles Dinge, von denen sich ST ruhig eine Scheibe abschneiden kann, ohne im geringsten Gefahr zu laufen zu "verraten" (ersetze evtl. mit typischen ST-Fanboy-Begriff) was ST "wirklich ausmacht".

Davon würde ich nicht reden. Im Gegenteil, beim Designt glänzt die neue Trilogie ganz deutlich. Aber man muss doch auch eingestehen, dass mit dieser Änderung vielleicht auch andere einhergehen werden, die einfach das Gesamtbild verändern. Der Film spielt Prä-5-Jahres-Mission, das sollte auch zu bemerken sein. Aber das ist nunmal die paradoxe Situation in die man sich mit einen Prequel bringt: Einerseits soll es in der Vergangenheit spielen und muss zu der späteren Darstellung passen, Andererseits sollte das Designt nicht veraltet wirken.
Diese Information deutet an, wie man dieses Problem wohl lösen will und da muss man nicht mit allem einverstanden sein.

[newman]

Mag ja sein, aber Used Design ist nicht Star Trek! Wenn die Schiffe plötzlich gebraucht aussehen ist das nicht mehr Star Trek typisch, denn der Cleane Look gehört zum Utopischen Gedanken Roddenberrys

Mal ganz davon abgesehen, dass die TOS Filme auch gern mal das Used Design verwendeten, wenn vielleicht auch nicht so flächendeckend wie SW.

[Peter R.]

Da ist es doch nur positiv wenn jetzt jemand das Ruder übernimmt, der den Mut hat etwas zu ändern, denn Roddenberry ist seit über 15 Jahren tot und das was er damals gemacht hat inzwischen teilweise einfach überholt.

Nur begrenzt sich dieser "Mut" auf die banalen Methoden unserer Zeitepoche. Stars und Starlets, sowie Prequelideen und Reboot-Ansätze. Soetwas nenne ich nicht gerade mutig sondern uninspiriert.

Ds9 entfernte sich auch weit von Roddenberry`s Idealbild und es funktionierte trotzdem. Dafür brauchte man wirklich nicht auf Abrams und Co. zu warten. Damals war Star Trek an seinem Höhepunkt angelangt. Durchdachte Geschichten, Rahmenhandlung und tiefschichtige Charaktere. Gewürzt mit guten Effekten. Mehr wünscht sich der geneigte Zuseher eigentlich nicht.

Und auch wenn dieses Argument schon alt ist, aber wenn man Mut gehabt hätte, würde man in einem solch großen Universum nicht nochmals die TOS-Crew aufwärmen, sondern sein eigenes Ding durchziehen.

[Admiral Ahmose]

Dass sich der Weltraum groß und gefährlich anfühlen soll ist kein SW Monopol, sondern lediglich etwas, das trotz last frontier und where no man has gone before durch die Luxusliner des ST Universums etwas aus den Augen verloren wurde. (genauso wie bei der ebenfalls sehr sterilen PT)

Viel dunkler und absurder als ST-X gehts eigentlich nicht. So bescheuert-düster war SW nicht mal ansatzweise. Also weiß ich ehrlich nicht, was für einen SW-Flair JJA und Co eigentlich einbauen wollen.

Das es nicht um Jedi-Tricks, -Laserschwerter und -Magie geht, ist ja klar.

[newman]

Viel dunkler und absurder als ST-X gehts eigentlich nicht. So bescheuert-düster war SW nicht mal ansatzweise. Also weiß ich ehrlich nicht, was für einen SW-Flair JJA und Co eigentlich einbauen wollen.

Du erkennst den Unterschied zwischen dem Flair der alten SW Filmen und diesem grottigen STX wirklich nicht?