Star Trek XI: Fakten, Gerüchte, Infos

[Starwatcher]

Film und Fernsehen sind eher Unterhaltungsmedien und sollen das meiner Meinung nach auch sein. Die meisten Leute, die ins Kino gehen, wollen auch nicht irgendwelche Gegenwartskritik sehen/hören. Entgehen so mancher Meinungen sind die Menschen sehr wohl in der Lage sich ein halbwegs umfassendes Bild ihrer Gegenwart zu machen.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Es kommen doch immer wieder Filme in die Kinos die auch mehr oder weniger Gesellschaftskritik beinhalten. Die Kunst besteht darin genügend Action oder Unterhaltungswert mitreinzupacken damit dem Zuschauer nicht langweilig wird. Gerade Star Trek 8 zeigt doch, das man die Vision von Star Trek auch mit Action und Unterhaltung verknüpfen kann, ohne das dabei eine Seite zur kurz kommt.

Ehrlich sollte in Serien wie z.B. DS9 nicht zuviel hineininterpretiert werden. Ein Antikriegsszenario war das jedenfalls nicht.

Auch damit wäre ich nicht so sicher. Was ist z.B. mit "Der undurschaubare Maritzia"? Diese folge wirft die Frage auf, ob man ein jedes einzelne Individuum eines Volkes/Spezies für die begangenen Verbrechen verantwortlich machen kann. In diesem Fall ging es um die Besetztung Bajors.

Oder nehmen wir die Folge "Die Belagerung von AR-558", hier stritten Sisko und Co. darüber ob des moralisch zu rechtfertigen sei, getarnte Mienen der Jem Hardar gegen diese einzusetzten, denn dann wäre man ja nicht besser als die Jem Hardar.

@xjk23: Hast du sonst noch irgendwelche Informationen zu dem Schiff? Ich glaube nämlich kaum, das das Canon ist.

[Johannes42]

Hallo!

Ich finde gerade die "Gegenwartskritik" macht oft die Filme/Serien aus. In Star Trek kommt das sogar sehr häufig vor.

Leider nimmt der Anteil solcher Elemente drastisch ab. Wenn man sich mal die ganzen Kinofilme der letzen Jahre (nicht nur Sci-Fi) anschaut, dann bemerkt man wie Action und Brutalität die Story ablösen. (Sehr überrascht war ich von dem Film "The Dark Knight". Man konnte durchaus einen Sinn hinter allem erkennen. Und unterhalten hat er auch gut.) Liegt das an den Filmemachern? Nein! Es liegt an denen, die die Filme anschauen!

Lieber Admiral Ahmose, ist Musik für sie auch nur ein Unterhaltungsmedium? Filme und Musik haben eine lange Karriere als Gegenwartskritik hinter sich, die aber leider Gottes, dem Ende naht.

Lasst uns alle inständig hoffen, dass die Macher von Star Trek XI es nicht übertreiben, und sie die Meinung, dass Filme nur Unterhaltungsmedien sind, nicht mit Admiral Ahmose teilen!


Grüße

[Maximilian]

Da wäre ich mir nicht so sicher. Es kommen doch immer wieder Filme in die Kinos die auch mehr oder weniger Gesellschaftskritik beinhalten. Die Kunst besteht darin genügend Action oder Unterhaltungswert mitreinzupacken damit dem Zuschauer nicht langweilig wird. Gerade Star Trek 8 zeigt doch, das man die Vision von Star Trek auch mit Action und Unterhaltung verknüpfen kann, ohne das dabei eine Seite zur kurz kommt.

Ich bin ja der Meinung, der Anspruch an "First Contact" hält sich in Grenzen. Potential entfaltet sich über die Moby Dick-Szene hinaus eigentlich kaum. Man lebt von den Visionen, die Star Trek für die auf Cochranes Flug folgende Zeit vorab beschrieben hatte. Ansonsten holt man bekannte Feinde und füllt den Film mit anständigem Humor und Action, Action und Action. Zu hoch bewerten sollte man "FC" deswegen mMn nicht.

Und was Admiral Ahmoses Statement angeht, der DK in DS9 stelle kein Anti-Kriegs-Szenario dar - genauso sehe ich es auch.

mir gefiel die Botschaft nicht, die atmosphärisch aber auch inhaltlich übertragen wurde.
Klar wird Krieg nicht wirklich verherrlicht, aber er wird angenommen. Und der Krieg dient dem Publikum als Unterhaltungsfaktor.

Daran ändern auch ein paar Alibi-Moral-Folgen nicht besonders viel.

[Starwatcher]

Ich bin ja der Meinung, der Anspruch an "First Contact" hält sich in Grenzen. Potential entfaltet sich über die Moby Dick-Szene hinaus eigentlich kaum. Man lebt von den Visionen, die Star Trek für die auf Cochranes Flug folgende Zeit vorab beschrieben hatte. Ansonsten holt man bekannte Feinde und füllt den Film mit anständigem Humor und Action, Action und Action. Zu hoch bewerten sollte man "FC" deswegen mMn nicht.

Und was Admiral Ahmoses Statement angeht, der DK in DS9 stelle kein Anti-Kriegs-Szenario dar - genauso sehe ich es auch.

Daran ändern auch ein paar Alibi-Moral-Folgen nicht besonders viel.

Mit Ausnahme von Star Trek 4 ist das dann aber bei allen Filmen so und vor allem der Tatsache geschuldet, das das Mainstreampublikum genügend unterhalten werden soll. Klar hält sich er Anspruch in Grenzen, aber er ist ganz klar da. Und ein bischen mehr als die Moby Dick Szene gibt es schon, schon der ganze Plott rund um den Erstflug von Zefram Cochrane gehört dazu, auch die anderen Dialoge zwischen Lilliy und Captain Picard gehören zu dem Anspruch.

[Maximilian]

Mit Ausnahme von Star Trek 4 ist das dann aber bei allen Filmen so und vor allem der Tatsache geschuldet, das das Mainstreampublikum genügend unterhalten werden soll.

Damit hast Du natürlich vollkommen recht. Aber ich glaube schon, man müsste da etwas mehr Mut beweisen, aber das kommt wohl ein wenig zu spät, denn den Anspruch hätte man dann ins Spiel bringen müssen, als Star Trek richtig erfolgreich war. Aber gut, irgendwie hat man das ja auch mit "Insurrection" versucht - und das wäre dann mein Paradebeispiel; wenngleich da natürlich auch einiges falsch gemacht wurde, verfolgte der Film eine wirkliche Leitidee, über die man wirklich nachdenken kann.
TMP bietet abstraktere, philosphische Ansätze und hat also einen gewissen Anspruch.
Über ST:II und ST:III müssen wir kaum reden Dem dritten Teil kann man die Vermittlung von Loyalität auf erholsam familiärem Niveau immerhin zugute halten.
In ST:IV ist natürlich schon einiges drinne, da gebe ich Dir recht.
Mit "The final Frontier" halte ich mich jetzt mal zurück
ST:VI ist als Spiegel der (damaligen) Gegenwart natürlich schon interessant - Anspruch gestehe ich ihm also ein wenig zu.
"Generation" ist philosophisch durchaus nicht zu unterschätzen!
Und "Nemesis" ist die Reaktion auf den Misserfolg von "Insurrection" und beweist grandios, wie schnell die angebliche Traummischung aus Anspruch (Genetik/Identifikationssache), Emotionen (das glückliche Paar und der Tod Datas) und Action (dafür muss ich doch keine Beispiele anführen, oder? ) nicht so leicht aufgeht.

[xjk23]

@xjk23: Hast du sonst noch irgendwelche Informationen zu dem Schiff? Ich glaube nämlich kaum, das das Canon ist.

Das ist natürlich nicht Canon (merkt man ja schon an der Bezeichnung: "1071" statt "1701"). Ich hab auch sonst keine Infos dazu. Wie gesagt, ich hab das Schiff irgendwo hier im Forum mal entdeckt und fands einfach interessant. Vielleicht für eine alternative Zeitlinie...

[Starwatcher]

@Maximilian: Du triffst den Nagel auf den Kopf, beonders was Nemesis angeht. Die Kombination von Action/Unterhaltung, Anspruch und die Vision von Gene Roddenberry in einen Film zu packen ist eben doch sehr schwer, ein richtiger Drahtseilakt eben. Bei Nemesis hat es leider auch nicht geholfen, dass der Drehbuchautor John Logan (zum ersten mal?) wirklich auch ein Star Trek Fan war.
Aber ich wüsste jetzt auch nicht wie man diese drei Komponenten in einem Star Trek Film zusammenfügt und dann auch noch einen Kassenhit daraus macht.

@xjk23: Okay, danke für die Info.

[TauLeonis]

gibt nen neuen comment von abrams zur nichtbeteiligung shatners...

von dailytrek.de

Gestern wurde der nächste Happen in der unendlichen Geschichte bezüglich der Beteiligung von William Shatner (ST:TOS Kirk) an Star Trek XI in einem neuen Interview mit dem Regiesseur JJ Abrams veröffentlicht, welches Dieser gegenüber der Seite AMC gab.

Laut Abrams gab es eine Szene für Shatner im Drehbuch, welche dann aber aus diversen Gründen entfallen ist.

Wir hatten tatsächlich eine Szene mit ihm geschrieben, welche eine Art Rückblende gewesen war. Aber um ehrlich zu sein, es fühlte sich einfach nicht richtig an. Der Hauptgrund war aber eigentlich, dass er sehr bestimmend gesagt hat, er werde keinen Gastauftritt machen. Wir haben wirklich verzweifelt versucht ihn in den Film zu bringen, aber er machte es uns eindeutig klar, er werde nur mitspielen wenn sich der Film mit hauptsächlich um ihn dreht, was er - um ehrlich zu sein - auch verdient hätte. Doch um die Wahrheit zu sagen, die von uns erzählte Geschichte benötigt ein gewisses Festhalten am Trek-Canon, und viele Leute die uns gegenüber sagten, er muss unbedingt in diesem Film sein, waren genau jene Leute, die auch auf die Fortführung des Canon bestanden. Nunja, sein Charakter ist bereits gestorben. Vielleicht hätte eine etwas klevere Gruppe von Filmemachern einen Weg gefunden, um dieses Problem zu lösen.

ein cameo war good old shat wohl nicht genug ...na ja...selber schuld, dass er dann nicht dabei ist...

[garakvsneelix]

Also, ne, wenn das stimmt, ist er sich aber echt selbst schuld... Eigentlich wäre es ja schön gewesen, ihn nochmal zu sehen, aber als Hauptcharakter (okay, Kirk schon, aber eben nicht den Shatner Kirk) wollte ich ihn wirklich nicht mehr haben. So ein Cameo wäre fein gewesen... aber ne, dann eben nicht...

[Admiral Ahmose]

Wenn Nimoy mitspielen darf, dann darf das Shatner auch. Bei dem Budget sollte das kein Problem sein.

Am besten wärs jedoch, wenn die alten Kerle zu Hause blieben ...

[perplex]

Gott, der Mann ist lächerlich. Die Größe seines aufgeblasenen Egos und die seines Bauchumfanges halten sich momentan die Waage.

Pech gehabt.

[Foo_Fighter1st]

Bin zwar sehr Kirk-Pro eingestellt aber das is ma echt voll bescheuert wie er sich aufführt ...
Ein Cameo wäre ein tolles "nice to have" gewesen aber nicht zwingend notwendig, das gleiche trifft für alle anderen Darsteller der alten Garde aus meiner Sicht zu. Baut uns einen schönen Star Trek Film und nehmt keine Rücksicht auf Egos

[Admiral Ahmose]

Gott, der Mann ist lächerlich. Die Größe seines aufgeblasenen Egos und die seines Bauchumfanges halten sich momentan die Waage. ...

Sein Ego war schon immer so groß, nur der Bauch ist gewachsen ...

[MFB]

Paramount hat im Rahmen einer Pressevorführung mehrere Trailer kommender Filme gezeigt. Darunter auch den Trailer zu ST11. Hier eine kurze Beschreibung:

We saw the teaser trailer and then we saw what looked to be a very very early version of the full trailer – It showed more footage of [Quinto] as Spock, much more Chris Pine and also some John Cho and Simon Pegg footage. The film looks like immense fun and there seems to be a lot of action in it. There look of the crew and the bridge is spot on and the costumes look like the original but with a more modern and practical twist. We got to see Spock talking to his parent as well and Kirk being told to take more responsibility. There were also a lot of montage scenes involves spaceship battles, gun fights and hand to hand combat. I especially like a short clip where we see the crew running through the corridors of the Enterprise – reminded me of Next Generation loads.

Also kurz auf deutsch zusammengefasst: Zuerst wurde der Teaser gezeigt und dann eine offenbar frühe Version des ersten echten Trailers. (Keine Ahnung, was "früh" in diesem Fall bedeutet, aber vielleicht bezog es sich auf die Qualität von Effektaufnahmen, die noch nachbearbeitet werden müssen).

Man bekam viele Szenen mit Quinto (eine Szene mit Spock und seinen Eltern) und Pine zu sehen. Auch Aufnahmen von Cho und Pegg waren dabei.

Eine Kommando-Brücke (die der Enterprise?) ist zu sehen, die jener aus TOS sehr ähnelt, nur praktikabler zu sein scheint. Das selbe gilt für die Uniformen.

Allgemein zeigt der Trailer viele Action-Szenen. Von einer Raumschiffschlacht über einen Gunfight bis zur (für Kirk obligatorischen) Schlägerei ist alles dabei.

Lt. Trekmovie.com ist übrigens noch immer nicht bekannt, wann der nächste Trailer der Öffentlichkeit gezeigt wird.

[perplex]

Nicht viel Neues, was die Trekmovienews da hergibt ohne den Trailer sehen zu können. Aber wenn jetzt schon ne Vorabversion gezeigt wird, dann kanns eigentlich nicht lange dauern, bis er im Kino gezeigt wird..