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Star Trek XI: Fakten, Gerüchte, Infos

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    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Canon Probleme sind halt nur bei einem Prequel von Bedeutung, bei einem Sequel darf man dagegen fast alles machen. (man vergleiche die Canon Diskussion bei ENT mit der Canon Diskussion über die Trill oder ständige Veränderungen von Film zu Film) - bei einem Sequel darf die Besatzung jedes Jahr eine neue Uniform tragen und die Brücke jedes Jahr umgebaut werden, bei einem Prequel kullern dagegen sofort die Tränchen
    Dass die Trill mal so und mal so aussehen, finde ich persönlich nicht so schlimm. Auch die Klingonenstirnwülste haben mich nie gestört. Wäre es allein um solche Dinge gegangen, wäre ETP sicher nicht so kritisiert worden. Die Probleme waren doch ganz andere.

    Der Unterschied zwischen Pre- und Sequel ist doch ganz einfach und dir doch auch selbst bewußt. Eine Vorgeschichte zu erzählen ist ungemein anspruchsvoller als eine Geschichte nur fortzusetzen. Bei einer Fortsetzung hat man die freie Wahl, was man tut und kann die Dinge immer verändern, bei einem Prequel nicht, denn das Ende der eigenen Erzählung ist bereits festgelegt.

    Das Problem bei ETP war, dass man eigentlich keinen Bock auf ein Prequel hatte und es wohl nur machte, weil einem nix besseres einfiel. Und dann muss man es schon vernünftig machen. Wer sich selbst ohne Not eine anspruchsvolle Aufgabe auswählt, der muss sich auch daran messen lassen.
    Erklärungen wie "die Borg haben aber ihren Namen nicht gesagt" etc. waren eine Beleidigung der Intelligenz der Zuschauer.

    Bei St XI liegt eine ganz ähnliche Situation vor. Man macht das Prequel ja nicht, weil man Prequels so toll findet und weil man unbedingt immer schonmal eins machen wollte, sondern weil man keine besseren Ideen hat. Sämtliche Mannschaften scheiden für einen Kinofilm aus. Wie bei ETP ist bei St XI das Prequel eine Notgeburt.

    Zitat von Trip Tucker
    Mir als Autor wäre es auch wichtiger, eine gute Story zu produzieren, als eingeengt von allen möglichen Details, die nur die Fans dauerhaft im Kopf haben, die 8 h am Tag DVDs schauen, ständig den Freiraum neu definieren zu müssen.

    Klar ist es schön wenn der "Canon" möglichst genau eingehalten wird. Aber das sollte nur Nebensache sein, Prio 1 sollte die Story haben - solang nicht plötzlich Figuren wieder lebendig sind oder in der gleichen Zeitebene leben oder sonstige Widersprüche auftreten, die jedem Halbfan sofort auffallen würden.

    Man sollte auch bedenken, dass es kein Autorenteam der Welt so schwer hat wie bei Star Trek, bei dieser Fülle an Informationen, die sich in 40 Jahren angesammelt hat.
    Zum ersten: Die Macher wussten und wissen doch genau, worauf sie sich einlassen. ETP ist doch ein Präzedenzfall. Sie erheben ohne Not einen Anspruch und an diesem Anspruch werden sie sich auch messen lassen müssen.
    Ich halte deine Sichtweise durchaus für nachvollziehbar: eine nette Geschichte erzählen, die womöglich nicht zum Rest passt, aber eben nett ist. Aber dann soll man das auch sagen und nicht das eine behaupten und das andere tun.
    Bis deutet nichts darauf hin, dass sie die anspruchsvolle Aufgabe besser meistern würden als ihre Vorgänger. Es deutet stattdessen viel daraufhin, dass sie die Fehler wiederholen.
    Republicans hate ducklings!

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      waren eine Beleidigung der Intelligenz der Zuschauer.
      Mit anderen Worten ETP war schlecht, weil es einfach schlecht war. Und nicht wegen dem Canon oder Prequel.

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        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Mit anderen Worten ETP war schlecht, weil es einfach schlecht war. Und nicht wegen dem Canon oder Prequel.
        Nein, es war schlecht, gerade weil es ein schlecht gemachtes Prequel war. Alles andere hätte man noch durchgehen lassen können, hat ja bei VOY auch geklappt. Aber am Beispiel von ENT hätte man eine komplette Liste aufstellen können, was man bei einem Prequel besser NICHT macht.

        Entweder man macht ein Prequel, nach allen damit einhergenden Regeln (z.B. dass man gewisse dinge beachten muss, die in anderen Serien gesagt wurden), oder man macht ein Reboot (Beispiel nBSG) und hat völlige Entscheidungsfreiheit.

        Und zumindest bei Star Trek habe ich meine Probleme mit dem verkappten Reboot unter dem Deckmantel eines Prequels, weil ich jetzt schon den TNG-Canon wegschwimmen sehe, sollte der Film erfolgreich sein.

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          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
          Und zumindest bei Star Trek habe ich meine Probleme mit dem verkappten Reboot unter dem Deckmantel eines Prequels, weil ich jetzt schon den TNG-Canon wegschwimmen sehe, sollte der Film erfolgreich sein.
          Und mit dem TNG-Canon fällt dann auch DS9 und VOY, die ja (DS9 wohl noch viel stärker) darauf aufgebaut haben. Und es ist halt ein Unterschied, ob wie bei BSG eine Serie neu geschrieben wird, die sogar recht wenig Folgen hat, als drei Serien mit je fast 200 Folgen.

          EDIT: Und außerdem war ja BSG auch noch ein anderer Fall, weil man offen genug war, von Anfang an zu sagen, dass es ein Reboot ist.

          Aber es muss auch noch gesagt werden, dass wir in dieser Richtung (wie das Canon beachtet wird oder nicht) dann doch recht wenig wissen. Ich kann nur meine Befürchtungen und meine Hoffnungen formulieren und meine schlimmste Befürchtung wird, dass der Canon davonschwimmt und meine Hoffnung ist, dass man neue Wege einschlägt, ohne die alten hinter sich komplett zu verschütten.

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            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Mit anderen Worten ETP war schlecht, weil es einfach schlecht war. Und nicht wegen dem Canon oder Prequel.
            Es war schlecht, weil man sich keine Mühe gegeben hat. Das Prequel war das erstbeste, was man machen konnte (Star wars I lief gerade) und man gab sich darüber hinaus noch der Illusion hin, das würde schon reichen, um neue Zuschauerschichten zu erreichen, die dann Star Trek "retten" würden. Den Fans erzählte man, wie wichtig der Canon sei, aber man hat es nur halbherzig umsetzt und mitnichten die Vorgeschichte von Kirk und Spock erzählt. Vielmehr hat man sich einen Dreck drum gekümmert. Das kam erst in der vierten Staffel.
            Das Prequel ist auch jetzt das erstbeste, was man machen konnte. Man gibt sich auch jetzt der Vorstellung hin, das würde schon reichen, um neue Zuschauerschichten zu erreichen, die dann Star Trek "retten" würden. Den Fans erzählt man, wie wichtig der Canon sei. Bis hierhin ist das in meinen Augen alles nur "deja vu". Und nach der Aussage der Setdesignerin geht es mit dem deja vu weiter. Nur kann JJA, wenn sein Film floppt, nicht plötzlich das letzte Viertel umschreiben.
            Republicans hate ducklings!

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              Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
              Alles andere hätte man noch durchgehen lassen können, hat ja bei VOY auch geklappt.
              Voyager ist meiner Meinung nach mit Abstand die schlechste aller ST Serien.
              Genau den Vergleich wollte ich nicht bringen, aber im Grunde war ENT nur eine Fortsetzung der lieblosen, einfallslosen Arbeit von VOY. Und eben deswegen war es so schlecht. Endars Punkte kann man alle unterschreiben, nur dass es eben nicht erst mit ENT anfing, sondern bereits bei Voyager.
              Dass es als Prequel kam machte nur die Angriffsfläche für die Fans etwas größer, aber Voyager wird auch von vielen Fans nicht wirklich mehr sehr geschont.

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                Bei Voyager ist es, wie hier ja schon gesagt wurde, deswegen nicht ganz so aufgefallen, weil Voyager eben ein Sequel war und ein Sequel hat nun mal ziemlich viele Freiheiten. Wie gut es mit ihnen klar kommen kann, steht woanders geschrieben, gerade bei VOY. Ein Prequel hat aber weniger Freiheiten, weil der Ausgangspunkt klar definiert ist. Wenn es sich diese Freiheiten dann aber doch nimmt, obwohl es sie nicht hat, und dann auch noch so vergurkt, wie es vor allem in Staffel 2 passiert ist, ist es kein Wunder, wenn die Quoten sinken.

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                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Ist nicht dein Ernst. Voyager ist mit Abstand die schlechste aller ST Serien.
                  Genau den Vergleich wollte ich nicht bringen, aber im Grunde war ENT nur eine Fortsetzung der lieblosen, einfallslosen Arbeit von VOY. Und eben deswegen war es so schlecht. Endars Punkte kann man alle unterschreiben, nur dass es eben nicht erst mit ENT anfing, sondern bereits bei Voyager.
                  Dass es als Prequel kam machte nur die Angriffsfläche für die Fans etwas größer, aber Voyager wird auch von vielen Fans nicht wirklich mehr sehr geschont.
                  Quatsch, nimmt man die vierte Staffel ENT mal weg, ziehe ich VOY jeden Tag vor, eben weil es da "nur" logische Fehler und Einfallslosigkeit gab, während bei ENT zusätzlich noch eklatante Canon-Brüche dazukamen. Ach ja und dann wären da noch etliche Plotfäden die nie aufgelöst wurden, der Future Guy zum Beispiel.

                  Erst ab Staffel 4 wird ENT einigermaßen akzeptabel. Und wenn so ST XI aussehen würde hätte ich auch kein Problem damit. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass der neue Film wieder zum Niveau von ENT Staffel 1-3 tendiert, ist scheinbar doch nicht so niedrig wie viele hier glauben.

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                    @garakvsneelix
                    Naja ENT macht ja keine wirklich großen Canon Brüche, nix, das z.B. an Warp 10 heranreichen würde. Von daher hat man die Freiheit eigentlich mit winzigen Ausnahmen nicht so extrem strapaziert.
                    Das Konzept ist halt lieblos umgesetzt (Beamer, warum?, Design kommt bekannt vor usw), aber das sind alles keine Fehler, sondern das ist einfach "nur" lieblos und unkreativ.
                    Das Ding ist, dass die Story einfach schlecht und zum großen Teil wie eine Nacherzählung alter Stories erscheint. Man hält - wie endar es meinte - den Zuschauer für blöd. Das ist aber eine Art des storytellings, die mich schon bei Voyager aufregte. Ich weiß nicht warum "wir verraten unseren Namen nicht" in irgendeiner Weise schlechter sein soll als "wir machen mit unseren Superzukunftswaffen die Borg platt", "wir lassen uns assimlieren, sind aber immun gespritzt" .... . Eher umgekehrt, finde ich.

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                      Na ja, die "Superzukunftswaffen" sind zwar schon ein uraltes SF-Klischee, aber es wäre ja immerhin noch möglich, dass es die geben KÖNNTE. Dass sie eine blöde Idee sind, klar, aber nehmen wir mal die Borgfolge. Weder die Borgfolge von ENT noch die späterenVOY-Borgfolgen sind besonders dolle. Bei ENT kommt aber noch das Problem hinzu, dass die Borg eigentlich gar nicht da sein dürften, denn in TNG wurde doch ganz klar gesagt, dass Picard den ersten Kontakt gemacht hat (diese Sache mit Cochrane und so lassen wir mal außen vor, die zählt nicht ). Also haben wir bei VOY ein schlechtes Storytelling, aber bei ENT schlechtes Storytelling und einen Canonbruch, der so nicht sein musste.

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                        Ach Quatsch, Warp 10 war ein Canon Bruch, die Borg nicht. Oder wie erklärst du dir Seven of Nine, was glaubst du wie alt die ist und wann sie assimiliert wurde bzw. ihre Eltern die Borg suchten?
                        Aber das ist auch egal, es war aus meiner Sicht beides nicht toll. Und das ist halt Geschmackssache.
                        Ich will jetzt nicht noch weiter ablenken

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                          Ja, Seven of Nines Eltern waren auch ein riesiger Canonbruch. Warp 10... na gut, da weiß ich nicht mehr so genau, was in TNG über Warp 10 gesagt wurde, aber wenn es eine neue Technologie sein soll... ich sage ja nicht, dass es bei VOY keine Canonbrüche gab, aber bei ENT sind sie noch viel eher aufgefallen.

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                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                            Ja, Seven of Nines Eltern waren auch ein riesiger Canonbruch.
                            Nein nein, das lässt sich alles erklären.
                            Nur ist das hier doch etwas deplatziert.

                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                            Warp 10... na gut, da weiß ich nicht mehr so genau, was in TNG über Warp 10 gesagt wurde, aber wenn es eine neue Technologie sein soll...
                            Das geht schon rein Mathematisch nicht. Warp 10 ist unendliche Geschwindigkeit, du kannst das nicht mit endlichen Energieaufwand und endlichen Trägheitsdämpfern erreichen.

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                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Nein nein, das lässt sich alles erklären.
                              Wäre nett, wenn du mir diesbezüglich eine PN schickst oder so...

                              Überhaupt ist diese ganze Diskussion über VOY und ENT, wie sie das Canon beachtet haben oder nicht, etwas deplatziert. Aber hey - der Film ist noch ein Jahr entfernt, wir brauchen Gesprächsstoff bis dahin

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                                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                                @garakvsneelix
                                Naja ENT macht ja keine wirklich großen Canon Brüche, nix, das z.B. an Warp 10 heranreichen würde. Von daher hat man die Freiheit eigentlich mit winzigen Ausnahmen nicht so extrem strapaziert.
                                Also bitte. Das "Packen Sie den Tricorder weg, wir wollen Spaß", Schneemannbauen und Zeugs ist doch nun wirklich unzumutbar und im weiteren Sinne auch ein Canonbruch, weil die ganze Sternenflotte zu einer Horde von Halbwüchsigen auf Abenteuerurlaub umfunktioniert wurde. Unerträglich dümmlich und dann noch dieses Hündchen, die Reibekammer dazu. ... Naja, meine Meinung ist bekannt.

                                Und das ist tausend mal schlimmer, als eine etwas sonderbar geratene Folge zum Warp 10 oder die Superwaffen aus Endgame.
                                Bei VOY gab es gegen Ende vermehrt Momente, in denen man "naja" sagen konnte, das ist richtig. Die erste Staffel von ETP, bis weit in die zweite hinein, ist aber eine einzige Beleidigung der Intelligenz des Zuschauers.

                                @garakvsneelix: Natürlich hat die Einfallslosigkeit bei VOY ihren Anfang genommen. Deswegen hätte man ja eben NACH Voy eine Pause machen sollen.

                                Zum Thema zurück: Man glaubte, durch ein Prequel den goldenen Weg aus einer Sackgasse heraus gefunden zu haben, hat aber übersehen, dass ganz andere Dinge wie eine sinnvolle Story z.B. viel wichtiger sind.
                                Auch nach Star Trek X wäre eine Pause angebracht gewesen, aber der junge Kirk ist ja nun der goldene Weg aus der Sackgasse.
                                Zuletzt geändert von endar; 09.01.2008, 22:17.
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