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    Die Idee mit dem Prequel ist doch von Anfang an Unsinn gewesen. Was soll dabei rumkommen? Wir kennen die Geschichte von Kirk und Co bereits.

    Das sich JJA überhaupt auf ein Prequel eingelassen hat, zeigt doch das der Mann überschätzt wirde und/oder dringend Geld/Ruhm braucht.

    In rund 10 Jahren hätte sich schon eine Menge verändert. Neue Autoren stünden bereit und es gäbe auch neue Ideen bzw neue Ansätze eine SciFi-Story zu erzählen.

    Aber nein, man muss die Kuh melken bis nichts mehr geht.


    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503

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      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
      In rund 10 Jahren hätte sich schon eine Menge verändert. Neue Autoren stünden bereit und es gäbe auch neue Ideen bzw neue Ansätze eine SciFi-Story zu erzählen.
      Natürlich gibt es noch sehr viel Raum für SciFi-Geschichten. Man muss sich nur anschauen, was zurzeit alles an Romanen auf dem Markt ist...

      ... aber Star Trek Geschichten? Da bin ich doch eher skeptisch. Durch den Canon und im Vergleich zur SciFi-Literatur eher sehr konservativen Natur von Star Trek - eben weil es ein Kind der 60er ist - sehe ich da nicht viel Raum für wirklich neue Geschichten, ohne Star Trek so zu verändern, dass es nicht mehr als das Star Trek zu erkennen ist, dass wir so kennen und schätzen. Aus ST ist die Luft schlicht raus... und sie kommt da IMO auch nicht mehr rein, wenn die "Seele" von ST nicht zerstören will.

      Vielleicht sollte man lieber Star Trek ehrenvoll zu Grabe tragen. Es gibt allein so viele SciFi-Bücher, die ich sehr viel lieber verfilmt sehen würde, als eine weitere - grundsätzlich gleiche - Geschichte über den Trek zu den Sternen.

      Das jetzt aber völlig unabhängig von STXI, sondern generell zu ST Fortsetzungen.
      Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
      Makes perfect sense.

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        Ist es nicht eigentlich völlig scheißegal, in welcher Zeit das ganze spielt? Der einzige ST Film für den das bisher wirklich eine Rolle gespielt hat, war STVI, weil da die bisher wichtigsten Machtblöcke Frieden geschlossen haben und es Auswirkungen auf alles danach hatte. Zu welche Zeit V'ger ankommt, die Borg angreifen, die Baku ausgebautet werden sollen usw. macht doch absolut keinen Unterschied (man darf natürlich nix so vorverlegen, dass der Canon zerstört wird).
        Und so besonders kreativ waren auch die Stories der guten ST-Filme i.dR. nicht, sie waren nur besser erzählt und ausgearbeitet.
        When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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          Zitat von newman Beitrag anzeigen
          Ich sage nicht, dass JJA automatisch Kreativität geparkt hat, nur weil er neu ist.
          Ja, heute nicht, aber vor einigen Tagen hast du das, nicht wahr?

          Ich sage er hätte in 5 Jahren exakt das gleiche getan, weil kein Grund zur Annahme besteht, dass er ohne jemals nahe an ST dran gewesen zu sein mit längerem Zeitabstand zu Nemesis einen anderen Wunsch geäußert hätte. Das ist ein fundamentaler Unterschied
          Also zunächst einmal glaube ich nicht, dass der Wunsch, ein Prequel zu machen, einer inneren kreativen Eingebung entsprungen ist. Prequels, Reboots und Zeugs sind zur Zeit halt Mode und jeder Müll von Knight Rider bis Dallas wird neu aufgelegt.
          Wenn in fünf Jahren etwas anderes Mode wäre, würde er womöglich das machen, was gerade "in" ist und kein Prequel. Aber es müßig, darüber zu spekulieren, Star Trek muss offensichtlich zu Tode produziert werden.

          Eines jedoch ist keine Spekulation: Bei einer längeren Pause kann man sich eine grundsätzlich bessere Ausgangsposition schaffen - wenn man den Termin richtig wählt. Viele Leute sind mit Star Trek übersättigt. Die Leute rufen ja nicht "endlich wieder Star Trek" sondern "schon wieder ein Prequel?".
          Republicans hate ducklings!

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            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
            Die Idee mit dem Prequel ist doch von Anfang an Unsinn gewesen. Was soll dabei rumkommen? Wir kennen die Geschichte von Kirk und Co bereits.
            Wenig vorurteilsbelastest.
            Ein Prequel ist nicht von Grund auf schlecht, sondern nur aufwendiger und noch schwerer als eine "normale" Geschichte. Aber grundsätzlich ist nichts wirklich neu, sondern immer stets Altes in neuer Verpackung oder verschiedene alte Einflüsse zu einem neuen vermischt.
            Wenn man es richtig macht ist mir ein gutes Prequel, bei dem man sich alle wichtigen Gedanken macht, lieber als ein schlechtes Sequel. Und ein schlechtes Prequel ist mir genauso ungeliebt wie ein schlechtes Sequel.

            Ja, heute nicht, aber vor einigen Tagen hast du das, nicht wahr?
            Unsinn, ich habe die Möglichkeit nie ausgeschlossen, dass JJA Mist baut. Ich bin nur neutraler und schließe auch nicht die Möglichkeit aus, dass er sie nicht baut.

            Wenn in fünf Jahren etwas anderes Mode wäre, würde er womöglich das machen, was gerade "in" ist und kein Prequel.
            Das ist ja mal wenig sehr spekulativ. Genauso wahrscheinlich ist, dass in diesem Fall die Entscheidung für TOS tatsächlich nicht wegen der Mode kam, sondern weil JJA vielleicht nur TOS - noch aus seiner Kindheit oder weils einfach berühmter ist - näher kannte und der Rest für ihn wie für manch anderen dieses Jahrgangs nur eine Randerscheinung dessen Erfolgs ist. Beides lässt sich nicht ausschließen und viele Interviews scheint er ja nicht dazu zu geben.

            Die Leute rufen ja nicht "endlich wieder Star Trek" sondern "schon wieder ein Prequel?".
            Das ist Paramounts Problem, nicht meines. Mir als Fan gehts nur um die Qualität, wie sie Geld damit machen, müssen die Herrn schon selbst überlegen.
            Zuletzt geändert von newman; 13.01.2008, 17:03.

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              Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
              ... Vielleicht sollte man lieber Star Trek ehrenvoll zu Grabe tragen. ...
              Darüber sollte man ernsthaft nachdenken. Möglicherweise wäre das die beste Lösung. Aber realistisch betrachtet wird das nicht passieren. Star Trek ist eine zu gute Marke; d.h. man wird immer wieder versuchen daraus Geld zu machen. Und es wird auch immer Menschen geben, die eine Fortsetzung fordern, weil sie diese Serie aufrichtig mögen.


              Zitat von newman
              ... Ein Prequel ist nicht von Grund auf schlecht...
              Das kommt darauf an, um welches Universum es sich handelt und vor allem welche Geschichte man erzählt. Eine Geschichte über ein kleines Schiff anno 2214 jenseits von Alpha Centauri wäre kein Problem. Aber es geht um Kirk, Spock und die gute, alte Enterprise. Wie soll man hier eine Geschichte erzählen, die den Canon bewahrt und modern daherkommt? Das ist schlicht und einfach unmöglich. JJA muss einen Kompromiss suchen und finden.

              Dabei hat niemand nach einem Prequel gerufen. Also warum machen sie das? Ein Prequel in einem komplexen Universum zu drehen ist mutig. Ein Prequel in einem komplexen Universum zu drehen, ohne das danach jemand verlangt hat, grenzt an Dummheit. Ehrlich, ist verstehe nicht wieso JJA da mitmacht.

              Mit ST:XI bot sich die Möglichkeit neu anzufangen. Es ist mehr als Schade das diese Chance zugunsten eines Prequels weggeworfen wurde.


              "Vittoria agli Assassini!"

              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                Zitat von Newman
                Das ist ja mal wenig sehr spekulativ. Genauso wahrscheinlich ist, dass in diesem Fall die Entscheidung für TOS tatsächlich nicht wegen der Mode kam, sondern weil JJA vielleicht nur TOS - noch aus seiner Kindheit oder weils einfach berühmter ist - näher kannte und der Rest für ihn wie für manch anderen dieses Jahrgangs nur eine Randerscheinung dessen Erfolgs ist. Beides lässt sich nicht ausschließen und viele Interviews scheint er ja nicht dazu zu geben.
                Glaubst du das ernsthaft selbst? Das erzählen die natürlich, dass sie das Prequel nur aus Begeisterung für TOS machen würden. Ich glaube aber, es liegt doch eher an der Mode oder daran, dass denen nix besseres einfällt.
                Und es ist keineswegs "genauso" wahrscheinlich, sondern schon um einiges wahrscheinlicher, dass man sich hier einfach nur der Mode angepasst hat.

                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                Wie soll man hier eine Geschichte erzählen, die den Canon bewahrt und modern daherkommt? Das ist schlicht und einfach unmöglich.
                Eben. Das ist in sich höchstgradig widersprüchlich und die Vorstellung, neue Zuschauermassen zu begeistern, auch illusionär.
                Republicans hate ducklings!

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                  In der aktuellen SPACE VIEW hat Thomas Höhl in seinem Artikel "Kirk, Spock und McCoy rebootet ..." eine mMn völlig richtige Annahme gefunden, warum in STAR TREK XI die Original-Crew wieder dran ist: Weil das Kino Ikonen braucht. Klar, mit Serien kann man viel anstellen und viel experimentieren, aber das Kino braucht eben Ikonen, und diese sind bei ST nun mal Kirk, Spock, McCoy, Scotty und die klassische Enterprise. Picard & Co. waren wirklich gute Charaktere, und ihre TV-Abenteuer auch mehr als spannend, aber im Kino wurden die doch nie wirklich rübergebracht. Die Enterprise-D wurde schon im ersten Kinoabenteuer zerstört, die Uniformen wurden ausgetauscht und die Charaktere... Picard wurde immer actionlastiger und Datas charakterliche Entwicklung ist doch nach GENERATIONS auch den Bach runter gegangen, von der Charakterisierung der anderen TNG-Charaktere hat man eh kaum was gespürt. Und die anderen Serien liefern zwar zum Teil wunderbare Charaktere, aber echte Ikonen sind da doch nicht dabei. Und um eine neue Crew auf einem neuen Raumschiff, womöglich noch die Umstände um einige Jahrzehnte nach NEMESIS, einzuführen, ist ein Kinofilm schlichtweg das falsche Medium, und Ikonen hätte man dann auch noch nicht wirklich. Also nimmt man einfach die Ikonen, die da sind. Und das sind nun mal Kirk, Spock, McCoy & Co., und daran ändert auch nichts, dass Prequels, Remakes und Reboots gerade in sind.
                  Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                  Stalter: "Nope, it's all bad."

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                    Das Prequel hat imho nicht unbedingt was mit Mode zu tun. Klar wird so was in letzter Zeit häufig gemacht, aber das ist imho nur ein Symptom für die generell mangelnde Risikobereitschaft in Hollywood, die auch für die endlosen Mengen von Fortsetzungen und Remakes (beide sind noch wesentlich häufiger als Prequels) verantwortlich ist. Ohne bekannte Marken oder Namen ist kein Studio bereit, wesentliche Mengen Geld in ein Filmprojekt zu stecken.

                    Im Falle von Star Trek ist das TOS-Prequel einfach die einzige Möglichkeit, die momentan mit einem Blick auf finanzielle Aspekte Sinn macht. ENT, DS9 und VOY waren nie beliebt oder bekannt genug, um den Sprung ins Kino zu schaffen. TNG ist zuletzt (NEM) nicht mehr sehr erfolgreich gewesen und außerdem werden die Schauspieler langsam zu alt. Und eine ganz neue Crew würde kaum von der Marke "Star Trek" profitieren, für die meisten Zuschauer wäre das nur ein weiterer Eintrag in der Reihe der "neuen" Star-Trek-Crews wie ENT und VOY, die ja auch nicht mehr so beliebt waren. Genausogut könnte man einen völlig unabhängigen neuen SciFi-Film produzieren, was man aber nicht will, weil man bei Paramount gerne seine Flagschiff-Franchises pflegen will, um regelmäßige Gewinnquellen zu erschließen. (siehe "mangelnde Risikobereitschaft")
                    Also bleibt TOS übrig, das war schon immer die beliebteste und bekannteste Serie und ist lange genug weg vom Fenster, um in einer frischen Fassung für potentielle Zuschauer wieder interessant zu sein. Und wenn man dabei vermeiden will, den Canon völlig mit Füßen zu treten (was schließlich Altfans verärgern würde), ist der Zeitraum kurz vor Beginn der Originalserie eben am geeignetsten.

                    Natürlich hat das alles nichts mit Kreativität zu tun, sondern eigentlich nur mit finanziellen Überlegungen, aber das heißt ja nicht, dass der Film deshalb schlecht werden muss. Man hat einen vielversprechenden und unverbrauchten Regisseur und einfallsreiche Produzenten engagiert und somit ist es imho gut möglich, dass sie das beste daraus machen, was im Rahmen der Studio-Vorgaben möglich ist.

                    So wie ich das sehe, kann es unter den momentanen Voraussetzungen in Hollywood nur entweder den groß angelegten TOS-Neustart oder gar kein neues Star Trek geben. Und wer letztere Variante bevorzugt, muss sich den neuen Film ja nicht ansehen.
                    Mein Webcomic: http://www.hipsters-comic.com

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                      Zitat von ADrian Beitrag anzeigen
                      Das Prequel hat imho nicht unbedingt was mit Mode zu tun. Klar wird so was in letzter Zeit häufig gemacht, aber das ist imho nur ein Symptom für die generell mangelnde Risikobereitschaft in Hollywood, die auch für die endlosen Mengen von Fortsetzungen und Remakes (beide sind noch wesentlich häufiger als Prequels) verantwortlich ist. Ohne bekannte Marken oder Namen ist kein Studio bereit, wesentliche Mengen Geld in ein Filmprojekt zu stecken.
                      Die mangelnde Risikobereitschaft ist natürlich ein Grund für die Rebootingwelle. Aber dann ist halt die "mangelnde Risikobereitschaft" in Mode - das ändert ja auch nicht viel.

                      So wie ich das sehe, kann es unter den momentanen Voraussetzungen in Hollywood nur entweder den groß angelegten TOS-Neustart oder gar kein neues Star Trek geben. Und wer letztere Variante bevorzugt, muss sich den neuen Film ja nicht ansehen.
                      Das ist doch auch ein Quatschargument. "Du brauchst es dir ja nicht anzusehen", kann man Leuten sagen, die mit Star Trek nix am Hut haben. Wenn man eine Serie oder ein Franchise (wie auch immer) aber toll findet oder mag, dann interessiert man sich auch dafür, was damit passiert.
                      Republicans hate ducklings!

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                        Zitat von endar Beitrag anzeigen
                        Wenn man eine Serie oder ein Franchise (wie auch immer) aber toll findet oder mag, dann interessiert man sich auch dafür, was damit passiert.
                        Dass man sich dafür interessiert, ist ja klar. Aber wenn man die Filme, die unter den momentanen Bedingungen produziert werden können, nicht sehen mag, ist es doch wohl die einfachste Lösung sie sich nicht anzusehen.
                        Wohlgemerkt: Das gilt jetzt für diejenigen, die explizit sagen: "Dann lieber kein neues Star Trek."

                        Wenn das jeder Konsument so konsequent handhaben würde, wären die ganzen lauen Aufgüsse vielleicht auch nicht so erfolgreich. Die Studios werden nie aufhören, ST-Filme zu produzieren, nur weil irgendwelche Fans sagen, dass es langsam genug ist, sondern nur, wenn sich kein Geld mehr mit der Marke machen lässt, die Fans also auch den Kinos und DVD-Geschäften fernbleiben.

                        Es bleiben ja für den Altfan immer noch Fanfilme und Romane, die den alten Stil pflegen.
                        Mein Webcomic: http://www.hipsters-comic.com

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                          "Du brauchst es dir ja nicht anzusehen", kann man Leuten sagen, die mit Star Trek nix am Hut haben. Wenn man eine Serie oder ein Franchise (wie auch immer) aber toll findet oder mag, dann interessiert man sich auch dafür, was damit passiert.
                          Die Nachfrage bestimmt das Angebot.
                          Wir bestimmen was Meanstream ist, durch unsere Entscheidung was gesehen wird und was nicht.

                          Mir gefällt das canon-SW EU auch zu vielen Teilen nicht, ich beschäftige mich daher bei SW nur mit jenen Teilen, die mir zusagen. Denn ansonsten würde mir der Rest auch die Filme verbittern.

                          Und es ist keineswegs "genauso" wahrscheinlich, sondern schon um einiges wahrscheinlicher, dass man sich hier einfach nur der Mode angepasst hat.
                          Falsch die Wahrscheinlichkeit richtet sich nach dem Durchsetzungsvermögen und der Reputation des Produzenten. Um so stärker der Produzent ist, um so wahrscheinlicher ist auch, dass er nur Filme produziert, die seinen Vorstellungen entsprechen, um so schwächer und unbekannter der Produzent ist, um so stärker muss er sich dem Diktat der Studios beugen.
                          Und gerade bei TOS sehe ich nicht unbedingt das Prequel als Modezwang. Nur ein Hardcore-Fan, der JJA nach eigenen Aussagen nicht ist, würde sich als Produzent für die Zeit nach TNG interessieren.

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                            Zitat von HBC-X Beitrag anzeigen
                            So wie du das schreibst ist es schon Fakt, dass STXI Mist wird, was imo noch gar nicht ersichtlich sein kann. Auch wenn man das Konzept nicht mag, eine gewisse Chance, und ist sie noch so klein, sollte man dem Film fairerweise schon einräumen.
                            So habe ich es nicht gesagt und auch nicht gemeint. Wenn das do rüber gekommen seihen mag, sorry....

                            Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen ob der Film schlecht ist oder total geil... Bis jetzt ist nichts konkretes zur Storry raus ausser ein paar Umrisse, Vermuttungen oder Irreführende Infos...

                            Ich lass mich einfach überraschen und werd auch ins Kino gehen, der Film Gut oder Schlecht sein wird...

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                              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                              Ein Prequel in einem komplexen Universum zu drehen, ohne das danach jemand verlangt hat, grenzt an Dummheit. Ehrlich, ist verstehe nicht wieso JJA da mitmacht.
                              Es war doch JJ's Vorschlag gewesen! Paramount war doch zunächst selber gar nicht sooo begeistert, dass JJA sich ausgerechnet Star Trek ausgesucht hat.

                              Er gehört zu einer Generation die in den 70ern mit den TOS-Wiederholungen aufgewachsen ist und die sich spätestens nach TNG aus dem Franchise ausgeklinkt hat. In dieser Generation haben viele Star Trek seit dem eher mit gemischten Gefühlen betrachtet. Nun sehen sie endlich ihre Chance das Franchise nachträglich so zu formen wie sie es (als alte Fans) schon immer haben wollten.

                              Dass aber niemand nach einem Prequel ruft ist doch der Normalfall. Star Wars war eine Ausnahme, weil von Anfang an klar war, dass es eine wichtige Vorgeschichte gibt. Aber niemand hat z.B. nach Batman Begins gerufen. Trotzdem war der Film erfolgreich. Die Frage ist doch nur: Ist da was, das man noch nicht kennt, was aber viele Menschen interessieren könnte?

                              Kirk, Spock etc. mögen Star Treks einzige Ikonen sein, aber bisher fehlt den Charakteren ein ausführlicher dramaturgischer Hintergrund. Sie wirkten zu oft etwas steril, größtenteils auf ihre Funktionen reduziert. Was Star Trek II für viele auch zum besten Film machte, war die Tatsache, dass die Figuren darin menschlicher wirkten als im Durchschnitt der Serie oder im ersten Film. Leider waren solche Aspekte bei TOS meistens eher im Hintergrund, weil man in den 60ern noch nicht so weit war Menschen als ambivalente Lebewesen darzustellen die in ihrem Leben eben nicht immer alles richtig machen oder alle Probleme lösen können. Nur wenige Folgen wie z.B. "City on the Edge of forever" haben Kirk dazu gebracht eine folgenschwere Entscheidung treffen zu müssen ohne "Happy End".

                              In der "konservativen" Fernsehwelt jener Zeit dominierten noch Heldentum und "Happy Endings". Star Trek war viel zu oft den Regeln dieser Fernsehwelt ausgesetzt und versuchte doch stets auch mal auszubrechen (wie z.B. beim ersten Kuss zw. einem Weißen und einer Schwarzen im amerikanischen Fernsehn). Nicht die sterilen Füllerepisoden, sondern jene Momente sind es die die Serie besonders machte und heraushob. Doch aus heutiger Sicht ist sowas nicht mehr besonders. Wie revolutionär diese Serie zum Teil war, ist für viele jüngere Leute heute doch gar nicht mehr nachvollziehbar. Es gelang dem Franchise mit den Jahren immer weniger seine Quintessenz zu verdeutlichen weil die Welt sich veränderte, während Star Trek zunehmend nach einem 08/15-Schema ablief. Der neue Film soll diese verkrusteten Strukturen auflockern.

                              Star Trek kann nur weiterleben, wenn es das Franchise schafft seine einzigen Ikonen ins 21. Jh. zu retten. Ein Prequel ist eine wunderbare Möglichkeit dem ganzen Franchise wieder mehr Tiefe zu verleihen und damit dafür zu sorgen, dass es auch weiterhin möglich sein wird sich mit den Charakteren zu identifizieren, obwohl sich unsere Welt wandelt. ST: Enterprise scheiterte nicht weil es ein Prequel war, sondern weil die Serie gar nicht diesen Anspruch hatte sich positiv abzuheben.
                              DA SIND VIER LICHTER!!!

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                                Ich glaube nicht das Kirk und Spock die einzigen "Ikonen" von Star Trek sind. Die Fans sehen das auch nicht so. Es gibt eine ziemlich große DS9-Fangemeinde und die meisten heute aktiven Fans sind mit Picard und Co großgeworden. Das VOY und ENT keine große Fangemeinde haben, liegt meiner Meinung nach an der teilweise miesen Qualität dieser Serien.

                                Ein DS9-Kinofilm könnte sogar große Raumschlachten zeigen ohne damit den Canon zu verbiegen.

                                Die freiwillige Selbst-Reduzierung auf Kirk und Spock, und ein paar böse Romulaner, ist die Idee einer ideenmässig ausgebrannten Führungsschicht Paramount und im Fandom. Diesen Leuten, zu denen nun halt auch JJA zählt, fällt schlicht und einfach nichts besseres als ein Prequel ein. Das ist die ganze, sehr banale Wahrheit.


                                Das soll nicht heißen das es keine guten und neue Ideen gibt. Aber derzeit schafft es Paramount nicht diese auf die Leinwand zu bringen. Deshalb wäre eine kreative Pause von cirka 10 Jahren dringend nötig.


                                "Vittoria agli Assassini!"

                                - Caterina Sforza, Rom, 1503

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