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Star Trek XI: Fakten, Gerüchte, Infos

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    Zitat von HBC-X Beitrag anzeigen
    Ist ja nicht so, als ob das Prinzip bei ST nur in den 80ern angewandt wurde, sondern durchgehend bis weit in ENT hinein. Wer waren die bösen Xindi? Genau, die die auch so aussahen.
    Das ist doch völlig irrelevant, wie lange man das schon so macht. Denn "das was schon immer so!" kann niemals eine gute Begründung sein, "das" bis in alle Zeiten auch schön so weiter zu machen.

    Das ist aber kein Phänomenon das nur ST alleine betrifft. Die "Klassifizierung" rein von der Optik her, wird ja bei - ich schätze jetzt einfach mal - über 90% aller Hollywood-Filme so durchgezogen. Der Bösewicht der Geschichte hat meist immer irgendwelche optische Auffälligkeiten, ist unsympatisch oder benimmt sich schlicht und einfach ständig wie ein A...... und das schon solange Filme gedreht werden. Wieso sollte ausgerechnet ST jetzt damit anfangen das zu ändern, wo doch dort so gut wie jede feindliche Spezies ein dämonisches Aussehen hat.
    Was soll ich denn auf sowas antworten? Weil 90% der Hollywoodfilme dumme Klischees setzen, sollte Star Trek unbedingt auch tun? Ja, wenn das deine Meinung ist... Mich ödet sowas mittlerweile an, völlig egal ob in einem Star Trek Film oder nicht. Zudem ist ja die "wir machens wie 90% der anderen Filme"-Strategie ja auch bei Nemesis soo glänzend aufgegangen.

    Ich glaube da ist ein TOS-Film eher die falsche Adresse.
    Also mit anderen Worten: Star Trek muss langweilig sein!
    Republicans hate ducklings!

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      Zitat von endar Beitrag anzeigen
      Das ist doch völlig irrelevant, wie lange man das schon so macht. Denn "das was schon immer so!" kann niemals eine gute Begründung sein, "das" bis in alle Zeiten auch schön so weiter zu machen.
      [...]
      Was soll ich denn auf sowas antworten? Weil 90% der Hollywoodfilme dumme Klischees setzen, sollte Star Trek unbedingt auch tun? Ja, wenn das deine Meinung ist... Mich ödet sowas mittlerweile an, völlig egal ob in einem Star Trek Film oder nicht. Zudem ist ja die "wir machens wie 90% der anderen Filme"-Strategie ja auch bei Nemesis soo glänzend aufgegangen.
      [..]
      Also mit anderen Worten: Star Trek muss langweilig sein!
      Ja wie denn jetzt? Zuerst haben alle Angst, dass J.J. Abrams einen Film abliefern könnte, der sich nicht mehr wie ST anfühlen könnte, jetzt kommen die ersten Infos die zumindest mal darauf hindeuten, dass man ST und auch TOS treu bleiben will und nun wird wieder aufgeschrien, weil STXI nicht das Feinbild, das dort schon immer recht klischeehaft dargestellt wurde, revolutioniert und das nicht nur innerhalb des Franshises sondern über alle Hollywood-Filme hinweg. Abrams tut mir jetzt schon leid, wenn sogar schon über eine so grundlegende Sachen wie "Darf ein amerikanischer Film amerikanisch sein und sich den üblischen Klischees bedienen?" kritisiert wird, obwohl das ganze Franchise zuvor mehr als oft genug nichts anderes gemacht hat. Star Trek muss Star Trek sein, aber dann doch ganz anders weil's sonst langweilig wird... sorry, aber das versteh ich nicht.

      Btw. Nemesis floppt nicht, weil der Film sich gewisser Standards angenommen hat, sondern weil da ein Regisseur am Werk war, dem ST so ziemlich egal war. STXI hat zumindest den Vorteil, dass die Idee dazu vom Regisseur selbst kam und nicht als kleines goodie zugespielt wurde.

      Dass ein Film, der sich gewissern Klischees hingibt, nicht unbedingt schlecht sein muss, zeigt doch z.B. STVIII recht gut. Dort gibt es sogar drei verschiedene standardisierte Heldentype zu begutachten:

      1. Der Held der gar keiner Sein will, sich aber dann doch noch eines besseren besinnt, weil er erkennt, dass es sein Schicksal ist (gut, dass sie ihm am Ende nicht noch das Saufen abgewöhnt haben, sonst wäre das typische Bild des unheldenhaften Helden, der eine 180° Wendung erlebt, komplett).
      2. Der Held der anscheinend einer Verlockung erliegt und so alles zu verraten scheint für das er stand, sich aber am Ende doch als standhaft erweist.
      3. Der Held der seinen Widersacher aufgrund von Rachelüsten verfolgt und so gut wie alles tun würde um ihn zu vernichten, bis er durch ein Geschehnis oder Weckruf einer Person, erkennen muss, dass er zu weit geht.

      Die Borgqueen hat zudem auch nicht gerade ein neues Feindbild erschaffen. Versucht einen Verbündeten des Helden durch die Erfüllung seiner tiefsten Wünsche auf ihre Seite zu bringen um mit seiner Hilfe den Helden zu besiegen. Gab's auch schon öfter, manchmal klappt es, macnmal nicht.

      Nicht falsch verstehen, mir gefällt STVIII so wie er ist, und ich finde solche Sachen auch ganz ok. Kommt nur immer drauf an wie das im Film wirkt und das kann man zu guter letzt immer erst sagen, nachdem man ihn gesehen hat.

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        Zitat von HBC-X Beitrag anzeigen
        Ja wie denn jetzt? Zuerst haben alle Angst, dass J.J. Abrams einen Film abliefern könnte, der sich nicht mehr wie ST anfühlen könnte, jetzt kommen die ersten Infos die zumindest mal darauf hindeuten, dass man ST und auch TOS treu bleiben will und nun wird wieder aufgeschrien, weil STXI nicht das Feinbild, das dort schon immer recht klischeehaft dargestellt wurde, revolutioniert und das nicht nur innerhalb des Franshises sondern über alle Hollywood-Filme hinweg. Abrams tut mir jetzt schon leid, wenn sogar schon über eine so grundlegende Sachen wie "Darf ein amerikanischer Film amerikanisch sein und sich den üblischen Klischees bedienen?" kritisiert wird, obwohl das ganze Franchise zuvor mehr als oft genug nichts anderes gemacht hat. Star Trek muss Star Trek sein, aber dann doch ganz anders weil's sonst langweilig wird... sorry, aber das versteh ich nicht.
        Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun, oder seit wann ist das, was Star Trek ausmacht gleichzusetzten mit amerikanischen Filmklischees eines Antagonisten?

        Und Nemesis floppte nicht wegen Baird. Das ist Schwachsinn erdichtet von den Schauspielern, die ihren Flopp nicht hinnehmen konnten. Der Film war schlecht wegen des miesen Drehbuchs und er scheiterte an den Kinokassen, weil Trek allgemein ein Tief hatte und sich keiner mehr dafür interessieren mochte.

        Was ist so schlimm daran, dass sich die Erzählweise von Trek (im Leinwandformat) mal entwickeln könnte, mal was anderes, was komplexeres böte als die ewig gleiche Badguyleier? Wär's dann nicht mehr Trek? o__0
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          Also ich seh das so. Entweder man macht das Trek, das wir alle
          gern geschaut haben weiter im 24. Jahrhundert.
          Oder man meint wir sind zuwenige um genut Kinokarten zu verkaufen
          und dann macht er nen Film der den heutigen Ansprüchen genügen muss.

          Er kann nich sagen ich fang nochmal bei 0 an und mach dann
          wieder Standard Trek. Dann nämlich guckt es sich A nicht an
          weil es den Canon zerstört und B nicht weil er nicht noch son
          blöden Trekkiefilm schaun will wo sich seit X Jahren nichts ändert.

          Denn ich find es mies genug das wir wohl im 24. Jahrhundert nie
          erzählt bekommen wie es weiter geht.
          Aber dann bitte soll der Relaunch auch so Mainstreamgerecht sein,
          das er nicht gleich wieder floppt. Denn wenn die noch nen Flop
          produzieren wollen können sie es auch gleich lassen.

          Und was hier alle immer gegen Enterprise und Nemesis haben.
          Ich habe Nemesis erst auf DVD geschaut weil ich irgendwie
          soch der Aufstand nicht so prall fand.
          Und als ich ihn dann gesehn hab haben sicher ein paar Sachen gestört
          aber da die Ansprüche gesunken sind konnten sie auch nicht großartig
          enttäuscht werden.

          Und Enterprise war nachdem ich das Konzept akzeptiert habe auch nicht
          so schlecht. Das sie am ende das blöde Verhalten dier Vulkanier erklärten
          und auch sonst wieder richtung Trek gingen fand ich schon wieder richtig
          gut.

          Nur entweder das "alte" Trek ist nicht mehr wirtschaftlich, dann macht
          man was neues (ob sich das jetzt Trek nennt oder nicht ist ja egal),
          oder es ist noch wirtschaftlich und Nemesis ist an was anderem gescheitert
          dann bitte weiter im 24. Jahrhundert. Oder halt ne neue Serie im 25 oder 26
          Jahrhundert. Die dann ja vielleicht auch wieder neue Ideen einbringt.

          Nur zu sagen das alte Trek ist nicht mehr ok, aber dann doch wieder beim
          neuen die alten Fehler machen das hat keinen zweck.

          Solange die Fans des alten Trek leben, wird es niemals sterben!

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            Zitat von perplex Beitrag anzeigen
            Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun, oder seit wann ist das, was Star Trek ausmacht gleichzusetzten mit amerikanischen Filmklischees eines Antagonisten?
            Ich sage ja nicht, dass es das ist was ST ausmacht, sondern lediglich, dass es bisher gezwungenermassen ein Teil von ST war, da das Franchise in den USA und zudem auch noch in den 60ern (zur Hochzeit des Westerns, wo die Rollenverteilung klar strukturiert war und TOS in einigen Episoden sogar gezielt damit gespielt hat) entstand. Klischees entwickeln sich ja deswegen weil das Publikum auf bestimmte Sachen mehr anspringt als auf andere und diese dann öfter zum Einsatz kommen.

            Abgesehen davon, kein Film und keine Serie ist völlig frei von Klischees und selbst wenn diese nur dazu genutzt werden um durch einen Storytwist den Zuschauer hinters Licht zu führen.

            Zitat von perplex Beitrag anzeigen
            Und Nemesis floppte nicht wegen Baird. Das ist Schwachsinn erdichtet von den Schauspielern, die ihren Flopp nicht hinnehmen konnten. Der Film war schlecht wegen des miesen Drehbuchs und er scheiterte an den Kinokassen, weil Trek allgemein ein Tief hatte und sich keiner mehr dafür interessieren mochte.
            Geschadet hätte es aber auch nicht, wenn er nicht auch noch das was brauchbar war rausgeschnibbelt hätte. Einige der entfernten Szenen waren so schlecht nicht. Am Tief von ST denke ich lags so direkt auch nicht, ich weis noch, dass mich STX im Vorfeld schon nicht interessiert hat, ENT allerdings schon. Endweder kam Nemesis schon in den Trailern langweilig rüber... k.a. irgendwo war die Umsetzung auch etwas unmotiviert und schien (imo auch wegen zuwenig Dialogszenen) etwas zu routiniert und belanglos.

            Zitat von perplex Beitrag anzeigen
            Was ist so schlimm daran, dass sich die Erzählweise von Trek (im Leinwandformat) mal entwickeln könnte, mal was anderes, was komplexeres böte als die ewig gleiche Badguyleier? Wär's dann nicht mehr Trek? o__0
            Was hat die äußere Darstellung von Nero mit der Erzählweise von Star Trek zu tun? Zumindest mir erschließt sich Aufgrund des Bildes nicht ob er der "ewig gleiche Badguy" ist oder nicht. Außerdem habe ich nie behauptet, dass sich ST nicht entwickeln oder etwas neues ausprobieren darf. Ich habe lediglich zum Ausdruck gebracht, dass Klischees durchaus in der Vergangenheit zu ST gehört haben und man sich deswegen nicht zu wundern braucht wenn Abrams ähnliches in STXI macht. Zumal eine solche Darstellungsweise durchaus typisch für einen amerikanischen Film sind, wenn gleich sie nicht zwingend darin vorkommen müssen!

            Das Sache ist ja immer die, dass man auch optisch einen Kontrast zwischen Protagonist und Antagonist braucht. Angenommen es geht dieses Mal wirklich hauptsächlich um Spock, dann könnte man sagen, er steht stellvertretend für Vulkan, während Nero Romulus symbolisiert. Allein weil beide Kulturen ansich verschieden sind, ist es nicht verkehrt, dass man das in beiden Charakteren sieht.

            Btw. ich glaube dass ST mit STXI einen ordentlichen Sprung in der Ich bin auf jeden Fall weiterhin gespannt wie sich der Film entwickeln wird. Wobei eine Entwicklung wird ST damit auf jeden Fall machen, bleibt nur abzuwarten in welche Richtung. Aufgrund eines Charakterfotos werd ich das aber noch nicht festmachen.

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              Zitat von perplex Beitrag anzeigen
              Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun, oder seit wann ist das, was Star Trek ausmacht gleichzusetzten mit amerikanischen Filmklischees eines Antagonisten?
              Ja, so sehe ich das auch.

              Und Nemesis floppte nicht wegen Baird. Das ist Schwachsinn erdichtet von den Schauspielern, die ihren Flopp nicht hinnehmen konnten. Der Film war schlecht wegen des miesen Drehbuchs und er scheiterte an den Kinokassen, weil Trek allgemein ein Tief hatte und sich keiner mehr dafür interessieren mochte.
              Ja, das miese Drehbuch ist der Hauptfehler. Das dumme Pseudogequatsche, das ARGOMOBIL und anderer Heckmeck.

              Zitat von HBC-X Beitrag anzeigen
              Klischees entwickeln sich ja deswegen weil das Publikum auf bestimmte Sachen mehr anspringt als auf andere und diese dann öfter zum Einsatz kommen.
              Klischees "entwickeln" sich nicht, Klischees werden gemacht.

              Abgesehen davon, kein Film und keine Serie ist völlig frei von Klischees
              Na und? Jetzt kommt ja schon wieder dieses "weil das immer schon so war".

              und selbst wenn diese nur dazu genutzt werden um durch einen Storytwist den Zuschauer hinters Licht zu führen.
              Was dann auch wohl tatsächlich bei 2% der Filme der Fall sein könnte...

              Ich habe lediglich zum Ausdruck gebracht, dass Klischees durchaus in der Vergangenheit zu ST gehört haben und man sich deswegen nicht zu wundern braucht wenn Abrams ähnliches in STXI macht.
              Ich glaube, du hast schon etwas mehr zum Ausdruck gebracht als nur das und ruderst jetzt etwas zurück.

              Das Sache ist ja immer die, dass man auch optisch einen Kontrast zwischen Protagonist und Antagonist braucht.
              Sagt wer?

              Aufgrund eines Charakterfotos werd ich das aber noch nicht festmachen.
              Ich glaube, das macht hier auch niemand. Ich ziehe nur gewisse Rückschlüsse. Dass diese auch zwingend zutreffen werden, habe ich nicht behauptet. Wenn Schauspieler angeben, dass die Rollen, die sie spielen "sooo böse" seien, wie man es selten gesehen habe, dann besteht dazu allerdings eine gewisse Berechtigung.
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                Ich für meinen Teil denke, dass man bei einem TOS- Film ruhig ein paar "Klischees" bedienen darf. Ich würde mich beispielsweise sehr über einen sterbenden Redhemd freuen :-) Denke, das darf man ruhig ein TOS- Klischee nennen.

                Nach den Charakterfotos etwas zu beurteilen ist natrülich schwierig. Aber Nero sieht schon ziemlich "böse" aus. Allerdings muss man heute leider auch beachten, dass der Zuschauer nicht nur Böse und Gute sehen will, nein, man muss auch zeigen, warum der Böse denn auch böse ist. Ich denke, das kann man in ST sicherlich gut machen. Gerade bei einem Zeitreisefilm, was so scheint es, ST 11 ja sein wird.

                Mir fällt da spontan der romulanische Commander aus TOS in den Sinn, welcher nach der Überquerung der neutralen Zone sein Schiff zerstörte oder die Kommadantin welcher die Tarnvorrichung geklaut wurde. Das könnte natürlich für deren Verwandten ein Verlust von Ansehen bedeutet haben, welche sich eben dann in der Zukunft rächen will. Da hätten wir bereits ein Motiv.

                Aber ich denke auch, dass es, auch wenn es ein kompletter Relaunch werden würde, sich ein Spock wie ein Spock verhalten müsste. Ansonsten würde dies wohl den Gelegenheitszuschauer, welcher ins Kino geht, sehr verwirren.

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                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Klischees "entwickeln" sich nicht, Klischees werden gemacht.
                  Na ja, etwas kann kaum zum Klischee werden, wenn es absolut keinen Zuspruch erhält und somit nur ein paar mal in irgendwelchen Filmen vorkommt,.

                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Na und? Jetzt kommt ja schon wieder dieses "weil das immer schon so war".
                  Nicht "weil es das immer schon so war", sondern "weil es automatisch geschieht"!

                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Was dann auch wohl tatsächlich bei 2% der Filme der Fall sein könnte...
                  Diese Storytwists sind doch mittlerweile schon richtig in Mode gekommen. Solche Überraschungen entstehen ja daraus, dass man auf ein Klischee hinarbeitet (von dem der Zuschauer ausgeht, dass es erfüllt wird) und dann gezielt damit bricht.

                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Ich glaube, du hast schon etwas mehr zum Ausdruck gebracht als nur das und ruderst jetzt etwas zurück.
                  Dann bin ich wohl nicht der Einzige bei dem das so ist. Fällt halt auf, dass immer wieder die selben Peronen verstärkt zum rumnörgeln anfangen, wenn neue Infos zu STXI bekannt gegeben werden. Aber ich bin mal gespannt ob gleich wieder irgendwer schreibt, dass er das Ganze nur kritischer sieht, oder dass manche so verblendet sind, dass sie jeden Müll gut finden, nur weil es ST ist usw. Abgesehen davon, wenn hier immer alles von einigen Leuten überinterpretiert was man schreibt, dann muss man zwangsweise relativieren.

                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Sagt wer?
                  Sag ich.

                  Zitat von endar Beitrag anzeigen
                  Ich glaube, das macht hier auch niemand. Ich ziehe nur gewisse Rückschlüsse. Dass diese auch zwingend zutreffen werden, habe ich nicht behauptet. Wenn Schauspieler angeben, dass die Rollen, die sie spielen "sooo böse" seien, wie man es selten gesehen habe, dann besteht dazu allerdings eine gewisse Berechtigung.
                  Ich würde das mal unter der Kategorie Promotiongewäsch verbuchen. Würde seltsam klingen wenn er sagen würde, dass er zwar der Böse ist, ihn aber total nett spielt. Vielleicht ist ja ein Storytwist drinnen und deshalb wird das extra so betont, vielleicht hat er aber auch kurz vor dieser aussage das Bild von sich gesehen und fand, dass er richtig böse aussieht und wollte das sicherheitshalber nochmal hervorheben, wer weiss, wer weiss...

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                    Wir sind im Jahre 2008. Da möchte ich auch mal was Vielschichtigeres.
                    Eben wir sind im Jahr 2008 und nicht mehr in den 90ern, in der Superhelden- und Comicgeneration, bei welcher die erfolgreichsten Filme von klaren Gut gegen Böse Geschichten abgekupfert sind.

                    Die Amis stehen darauf, unglücklicherweise wird Star Trek weder in Europa gedreht, noch besitzt es einen europäischen Regisseur oder Drehbuchautor und auch das amerikanische Publikum ist erst einmal relevanter, auch wenn man bei diesem Budget natürlich einen internationalen Erfolg benötigen wird.

                    Das Gut gegen Böse ist auch erst einmal nichts absolut schlechtes, Star Trek hatte sich in den Serien darüber hinausentwickelt, aber bislang hat noch jeder Film mit Ausnahme von ST1 und ST4 irgendwo einen Bösewicht gebraucht. Das ist Kino, wer das zu ernst nimmt und glaubt es spiegele die Realität wider hat sowieso Probleme. Mir ist jedenfalls ein guter alter western oder star warsähnliche Film lieber als ein Film, der übertrieben versucht pseudorealistisch zu sein und dadurch ein nihilistisches Gegenklichee entwirft. Star Treks bessere Menschheit ist doch sowieso schon ein Klichee in sich. Natürlich wäre ein "grauer" Bösewicht mal nett. Deswegen ist Star Trek für mich in erster Linie eine Serienproduktion, wo man so etwas weit besser ausgestalten und den Gegnern auch einen Hintergrund ausbauen kann, das Kino dagegen mit seinen Gesetzmäßigkeiten lediglich das Sahnehäubchen.


                    Auch hoffe ich, dass vielleicht das ein oder andere humorvolle Klichee bedient wird, vielleicht wie rulfan sagte mit dem Redshirt gespielt wird.

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                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Das Gut gegen Böse ist auch erst einmal nichts absolut schlechtes, Star Trek hatte sich in den Serien darüber hinausentwickelt, aber bislang hat noch jeder Film mit Ausnahme von ST1 und ST4 irgendwo einen Bösewicht gebraucht.
                      Wenn man Star Trek neu beleben will, muss man etwas zeigen, was noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat! Ein Kampf Gut gegen Böse gehört mit Sicherheit nicht dazu. Das Thema ist nur noch langweilig und taugt nur noch zum Actionspektakel. Von Star Trek erwarte ich größere Herausforderungen.

                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Deswegen ist Star Trek für mich in erster Linie eine Serienproduktion, wo man so etwas weit besser ausgestalten und den Gegnern auch einen Hintergrund ausbauen kann, das Kino dagegen mit seinen Gesetzmäßigkeiten lediglich das Sahnehäubchen.
                      Eben. Was nützt mir Sahne ohne Kuchen? Ich will eine neue Serie!
                      Die vielleicht besten SciFi-Comics:
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                        Zitat von HBC-X Beitrag anzeigen
                        Was hat die äußere Darstellung von Nero mit der Erzählweise von Star Trek zu tun? Zumindest mir erschließt sich Aufgrund des Bildes nicht ob er der "ewig gleiche Badguy" ist oder nicht. Außerdem habe ich nie behauptet, dass sich ST nicht entwickeln oder etwas neues ausprobieren darf. Ich habe lediglich zum Ausdruck gebracht, dass Klischees durchaus in der Vergangenheit zu ST gehört haben und man sich deswegen nicht zu wundern braucht wenn Abrams ähnliches in STXI macht. Zumal eine solche Darstellungsweise durchaus typisch für einen amerikanischen Film sind, wenn gleich sie nicht zwingend darin vorkommen müssen!
                        Ich will ja die Suppe auch noch nicht löffeln, bevor sie mir nicht eingeschenkt wurde. Aber das Foto, dieses Tatoo, das hat schonmal einen Aussagewert, wo die Reise langgeht, mit Nero find ich. Und dann wäre da noch das Interview mit dem Darsteller von Neros Handlanger (siehe mein Post eine Seite zurück). Das klingt seeehr eindimensional. ;P
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                          Zitat von HBC-X Beitrag anzeigen
                          Na ja, etwas kann kaum zum Klischee werden, wenn es absolut keinen Zuspruch erhält und somit nur ein paar mal in irgendwelchen Filmen vorkommt,.
                          Das ist grundfalsch und da nützt auch der nichts. Film, Politik und Gesellschaft standen und stehen stets in einer komplizerten wechselseitigen Beziehung zueinander. Klischees haben sich historisch gesehen nicht zufällig "entwickelt", sondern wurden bewußt eingesetzt. Der Film wurde zudem oft als gesellschaftspolitisches Mittel benutzt: dass z.B. Schwule oder Schwarze im Film so und so dargestellt wurden, war kein Zufall, sondern bewußte Absicht. Filme zeigen uns die Welt nicht, wie sie ist, sondern wie sie in den Augen der Filmemacher sein sollte. Und die Zuschauer lassen sich davon beeinflussen. In diesem Rahmen gehört auch die typische Darstellung des "Bösen".

                          Nicht "weil es das immer schon so war", sondern "weil es automatisch geschieht"!
                          Auch hier: Es geschieht überhaupt nicht "automatisch". Film und Fernsehen werden von Menschen gemacht und diese Menschen reflektieren ihr eigenes Handeln sehr wohl. Sie wissen also meistens sehr wohl, was sie tun.

                          Diese Storytwists sind doch mittlerweile schon richtig in Mode gekommen. Solche Überraschungen entstehen ja daraus, dass man auf ein Klischee hinarbeitet (von dem der Zuschauer ausgeht, dass es erfüllt wird) und dann gezielt damit bricht.
                          Wer weiß, vielleicht kommt sowas ja und vielleicht wird das auch ganz nett.

                          Fällt halt auf, dass immer wieder die selben Peronen verstärkt zum rumnörgeln anfangen, wenn neue Infos zu STXI bekannt gegeben werden.
                          Gähn. Es sind auch immer wieder dieselben Leute, die alles "toll" finden. Ich habe mich übrigens keineswegs darüber aufgeregt oder großartig herumgenörgelt, ich habe nur angemerkt, dass ich das etwas 0815 finde. Wenn du das dann nicht akzeptieren kannst... Ach, ich brauche gar nicht weiterschreiben...

                          Aber ich bin mal gespannt ob gleich wieder irgendwer schreibt, dass er das Ganze nur kritischer sieht, oder dass manche so verblendet sind, dass sie jeden Müll gut finden, nur weil es ST ist usw.
                          Ja, das habe ich jetzt geschrieben.

                          Abgesehen davon, wenn hier immer alles von einigen Leuten überinterpretiert was man schreibt, dann muss man zwangsweise relativieren.
                          Du relativierst ja nicht einfach, du entschuldigst nach dem Kindergartenmotto "Die anderen haben angefangen" bzw. "Der hat das auch gemacht".

                          Ich würde das mal unter der Kategorie Promotiongewäsch verbuchen. Würde seltsam klingen wenn er sagen würde, dass er zwar der Böse ist, ihn aber total nett spielt. Vielleicht ist ja ein Storytwist drinnen und deshalb wird das extra so betont, vielleicht hat er aber auch kurz vor dieser aussage das Bild von sich gesehen und fand, dass er richtig böse aussieht und wollte das sicherheitshalber nochmal hervorheben, wer weiss, wer weiss...
                          Und wenn meine Großmutter Flügel gehabt hätte...
                          Republicans hate ducklings!

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                            Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                            Doch...sie könnten Fernsehfilme von Voyager machen -__-
                            Och, über so einen hätte ich mich sogar gefreut. Die VOY-Crew auf der Erde hätte IMO etwas sein müssen, dass im Serienfinale hätte gezeigt werden sollen.


                            Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                            Die besten Bösewichte sind die, die glauben Gutes zu tun.
                            Welcher Bösewicht behauptete denn schon das Gegenteil? Selbst der Imperator aus STAR WARS meinte, das richtige zu tun.

                            Zitat von rulfan83 Beitrag anzeigen
                            Ich für meinen Teil denke, dass man bei einem TOS- Film ruhig ein paar "Klischees" bedienen darf. Ich würde mich beispielsweise sehr über einen sterbenden Redhemd freuen :-) Denke, das darf man ruhig ein TOS- Klischee nennen.
                            Gerade das mit dem Redshirt kann ich unterzeichnen. Was ist schon TOS ohne Redshirts? Oder aber es gibt die andere Variante: Der Captain stirbt und der junge Redshirt Kirk überlebt das Massaker und wird selbst der Captain

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                              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                              Och, über so einen hätte ich mich sogar gefreut. Die VOY-Crew auf der Erde hätte IMO etwas sein müssen, dass im Serienfinale hätte gezeigt werden sollen.
                              Tja, verkorkstes Ende einer verkorksten Serie. Lassen wir sie am Besten ruhen^^



                              Welcher Bösewicht behauptete denn schon das Gegenteil? Selbst der Imperator aus STAR WARS meinte, das richtige zu tun.
                              Hm, Ich glaube kaum, dass seine Motive über reine Machtgier hinausgingen. Aber so habe ich das nicht gemeint. Ich meinte da eher das Gemeinwohl und Zwecke die die Mittel heiligen.
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                                Wenn man Star Trek neu beleben will, muss man etwas zeigen, was noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat! Ein Kampf Gut gegen Böse gehört mit Sicherheit nicht dazu. Das Thema ist nur noch langweilig und taugt nur noch zum Actionspektakel. Von Star Trek erwarte ich größere Herausforderungen.
                                Ich denke nicht, dass der Kampf Gut gegen Böse zentrales Thema von STXI sein wird. Ich wäre mir noch nicht einmal sicher ob Nero zu dem zentralen Gegencharakter gemacht wird wie es ein Khan oder Shinzon gewesen ist, oder eher nur Mittel zum Zweck der Handlung darstellt. Ich glaube nämlich bei der Fülle an Charakteren und möglichen B-Plots, dass es viel eher um die TOS Crew geht und die Nero Handlung lediglich das Actiongerüst bildet um deren Anfänge und sich entwickelnden Charakterbeziehungen in einem spannenden Rahmen zeigen zu können.

                                Außerdem wird eines ST XI auf jeden Fall nicht tun, das Star Trek Universum oder den Kinofilm neu erfinden.
                                So sehr man auch stets das Gegenteil wie eine Unendlichkeitsschleife vorpredigt, aber das Star Trek Universum ist so vielschichtig, dass es gar nicht möglich wäre etwas zu zeigen, das noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Weder graue noch böse Gegner sind bei Star Trek etwas Neues, schon in TOS wurden sehr früh zum Beispiel ein Henker Kodos oder ein nachvollziehbarer romulanischer Kommandant in Balance of Terror gezeigt, auf der anderen Seite die durch und durch feindlichen Khan, Borg, oder der klingonische Kommandant von ST3. Alles in Star Trek schon abgedeckt worden. STXI kann hier gar nichts neu erfinden! Es kann nur versuchten sich für gewisse Stilrichtungen zu entscheiden und innerhalb dieser möglichst gut zu werden.

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