Fakt ist allerdings, dass es wenige Blockbuster gibt, die eine wirklich ausgefeilte bzw. komplexe Story bieten.
Transformers hat jedenfalls nicht mehrere Zeitreisen aufgeboten, sondern eine spektakuläre Materialschlacht mit einem leicht verdaulichem und stark vernachlässigbarem Plot "garniert".
Transformers hat jedenfalls nicht mehrere Zeitreisen aufgeboten, sondern eine spektakuläre Materialschlacht mit einem leicht verdaulichem und stark vernachlässigbarem Plot "garniert".
Denn eine aufwendige Materialschlacht und vor allem ein rasantes Erzähltempo braucht man im Scif Bereich heute leider sowieso, mit oder ohne komplexe Story. Wenn man alleine dadurch allerdings schon die für den Film erreichbare maximale Zuschaueranzahl ins Kino locken kann, wozu sich dann also noch zusätzliche risikobehaftete Kosten aufbürden. Denn eine Geschichte polarisiert die Zuschauer viel stärker, bei einer Explosion kann man dagegen nicht sehr viel falsch machen, und wenn die Story für sich nicht genügend zusätzliche Zuschauer anlockt, wozu sich die Mühe machen.
Für mich ist das weniger eine Frage der Zuschauer, die sind einfach zu faul und passiv, akzeptieren die Beriselung widerspruchlos, lassen sich vorschreiben was "cool" ist, als vielmehr eine Frage der Kosten, der Risiken, die bei einer Story immer unvorhersehbarer sind als bei Explosionen, und vielleicht auch ein wenig der mangelnden Qualität mancher Autoren.
Wir sprechen hier schließlich nicht von einer nobelpreis/oskarwürdigen Geschichte, sondern nur von Einem Film, der über simple Linearität und Vorhersehbarkeit hinausgeht.
Kommentar