Star Trek 11 - J.J. Abrams übernimmt Regie!?! - SciFi-Forum

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Star Trek 11 - J.J. Abrams übernimmt Regie!?!

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    Zitat von Markof Beitrag anzeigen
    Shinzon?
    Nee, gerade nicht. Shinzon fand ich auch nicht gerade toll. Das zeigt aber, dass man -wenn man eine gut/böse-Story machen will- einen soliden und glaubhaften Gegenspieler braucht.

    Zitat von Markof Beitrag anzeigen
    STAR TREK braucht neue Herausforderungen und Entdeckungen, die noch nie ein Film oder eine Serie je gesehen hat. Die Zuschauer müssen staunen! Erst dann wird STAR TREK wieder interessant und hat selbst eine Zukunft.
    Klingt super, dafür wäre ich auch zu begeistern - blöde Frage nur: Wie soll das aussehen? Jeder will doch was nie Dagewesenes auf die Leinwand bringen, aber in den seltensten Fällen ist eine bahnbrechende Idee vorhanden.
    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
    -Peter Ustinov

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      Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
      Klingt super, dafür wäre ich auch zu begeistern - blöde Frage nur: Wie soll das aussehen? Jeder will doch was nie Dagewesenes auf die Leinwand bringen, aber in den seltensten Fällen ist eine bahnbrechende Idee vorhanden.
      Neue Lebensformen und neue Zivilisationen!
      Da ist natürlich Fantasie gefragt. Wenn man aber von vorneherein nach einem neuen Gegenspieler sucht, hat man schon verloren und landet sicher wieder bei einer durchschnittlichen Action-Kost.

      Überlegen wir uns doch nur, was STAR TREK ist: Eine Reise zu den Sternen. Warum sollten die Menschen Zeit und Energie investieren, um Technologien zu erfinden und Raumschiffe zu bauen? Um neue Gegner zu finden?
      STAR TREK und auch Science-Fiction im allgemeinen ist für viele uninteressant geworden, weil 1. unglaubwürdig und 2. nichts Neues. Viele Konflikte könnte man genausogut in der Gegenwart erzählen und würde damit mehr Zuschauer fesseln, weil sie sich mit den Charakteren und deren Problemen besser identifizieren können.

      Natürlich ist es die erste große Herausforderung neue Herausforderungen zu finden, aber immer nur eine angeblich fortschrittliche Zukunft ohne Hunger, Krieg und Geld zu zeigen, die uns doch immer nur altbekannte Probleme auftischt, ist nicht überzeugend. Nur wer die Prämisse von STAR TREK mal ernst nimmt und logisch weiterdenkt, kann nicht nur spannende und lustige, sondern auch inspirierende Geschichten erzählen.
      Insofern hoffe ich, dass das Drehbuch von ST XI wirklich so genial ist, wie Abrams es findet. Denn dann stellt sich nicht mehr die Frage, in welcher Zeit, mit welchen Charakteren oder mit welchen Darstellern es weitergeht, sondern, was uns noch für ergreifende Filme/Serien dieser Art in Zukunft erwarten.
      Die vielleicht besten SciFi-Comics:
      Aldebaran Betelgeuze Antares Kenya Golden City Sinkha Spacecraft

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        ST XI wird wohl doch kein Akademie-Film, sondern soll sich um das erste Abenteuer von Kirk und Spock drehen.

        Quelle:

        http://movies.ign.com/articles/769/769279p1.html

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          Zitat von Markof Beitrag anzeigen
          Neue Lebensformen und neue Zivilisationen!
          Da ist natürlich Fantasie gefragt. Wenn man aber von vorneherein nach einem neuen Gegenspieler sucht, hat man schon verloren und landet sicher wieder bei einer durchschnittlichen Action-Kost.
          Gut, richtig. Aber alles weitere war recht allgemein gehalten. Diese Überlegungen gab's bei Paramount sicher auch schon, allerdings ist es eben wirklich sehr schwierig, was wirklich neues zu präsentieren. Was wären denn Deine konkreten Vorschläge?
          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
          -Peter Ustinov

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            Ich wäre für eine verwirrende Story, in welcher der Böse nicht DER Böse ist. Also keine reine schwarz/weiß Malerei. Gerade dafür braucht es einen sehr gut ausgebauten und gespielten Antagonisten.

            Edit: Laut dem Link sind alle bisher genannten Namen bislang auch nur Schauspieler, die Paramount gerne sehen würde.

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              Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
              Gut, richtig. Aber alles weitere war recht allgemein gehalten. Diese Überlegungen gab's bei Paramount sicher auch schon, allerdings ist es eben wirklich sehr schwierig, was wirklich neues zu präsentieren. Was wären denn Deine konkreten Vorschläge?
              Ich kann jetzt natürlich kein perfektes Drehbuch aus dem Hut zaubern, aber die Möglichkeiten sind unendlich. Nehmen wir nur die Krimis, die derzeit im Fernsehen so in sind. Die Ausgangsposition ist immer dieselbe: Jemand ist tot und daraus wird ein spannendes Rätsel. Dasselbe Konzept auf Science-Fiction zu übertragen, wäre natürlich witzlos, aber: Nicht nur Menschen sterben! Nehmen wir den Planeten Mars. Der hat den größten Vulkan in unserem Sonnensystem, aber der ist erloschen wie auch sonst der Planet keine Lebenszeichen mehr von sich gibt, ganz im Gegensatz zur Erde. Dabei war der Mars vor langer Zeit einmal bewohnt. Im Zuge der Entdeckung dieses Planeten, es könnte auch irgend ein anderer sein, und der Absicht, diesen zu terraformieren, wäre es logisch, zunächst einmal die Ursache für dessen Ableben zu erforschen.

              Das geht am besten mit einer Reise in die Vergangenheit. Deswegen bin ich dafür, das Zeitreisen offiziell in STAR TREK einzuführen. Und das nicht nur zufällig wie bisher oder einmal um die Sonne rum und auch nicht um Geschichte zu verändern. Eine solche Reise in eine Vergangenheit weit vor unserer Zivilisation wäre sicher ein spannendes Abenteuer ganz ohne Bösewicht.

              Bei jeder guten Idee stellt sich allerdings immer die Frage, ob das unbedingt im ST-Universum spielen muss. STAR TREK ist ja nicht ohne Fehler. Den dritten Weltkrieg finde ich z.B. völlig unpassend für eine positive Zukunftsvision. Also einerseits muss STAR TREK innovativer werden, andererseits aber auch noch als STAR TREK erkennbar sein. Sonst kann man gleich ein neues Universum kreieren.
              Die vielleicht besten SciFi-Comics:
              Aldebaran Betelgeuze Antares Kenya Golden City Sinkha Spacecraft

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                Zitat von Markof Beitrag anzeigen
                Bei jeder guten Idee stellt sich allerdings immer die Frage, ob das unbedingt im ST-Universum spielen muss. STAR TREK ist ja nicht ohne Fehler. Den dritten Weltkrieg finde ich z.B. völlig unpassend für eine positive Zukunftsvision.
                Genau. Was einem am ST Canon nicht in den eigenen Kram passt wird unter den Teppich gekehrt.
                Man man.
                Stell dir mal vor, es gibt andere, denen diese Form von Star Trek weit mehr zusagt als das Friede, Freude - Wir haben uns alle liebt und alles ist soo positiv Gekrenbse aus TNG.

                Deine Ansätze sind zum Teil gar nicht falsch und auch recht interessant.
                Für eine Serie.
                Nicht für einen Kinofilm und erst recht nicht für STXI.
                Hier zählt nur eines: Lässt sich das Konzept an den Kinokassen zu Geld machen, sprich ist es massenkompatibel?
                IMO nein - bzw. es ist viel zu risikoreich.

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                  Irgendwie ist aber gerade das Thema Kinofilm sehr zwiegespalten. Es gibt so viele Kinofilme und so viel Geld hat man nicht um in tausende Filme zu gehen, das ist schon auch etwas Luxus. Bei einer Serie kann man mal reinzappen, aber bei einem Kinfilm, für den man Geld bezahlt, ist man schon etwas wählerischer.
                  Von daher muss man bei einem erfolgreichen Kinofilm immer etwas Risiko eingehen. Lieber etwas ausgefalleneres als etwas, das sich überhaupt nicht aus der Masse absetzt. Der Kinogänger muss schon mit etwas besonderem gelockt werden, für einen 08-15 Film gibt doch niemand 6 bis 8 Euro aus.

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                    der drite Weltkrieg war für mich sehr wohl nachvollziebar...wenn ich mir die Nachrichten so ansehe, dann juckt es einigen so richtig in den Fingern...die Amis, die Nordkoreaner, die Israeli, die Inder und Pakistani, die Syrer und die Ägypter warten doch nur darauf mal so richtig ranzuklotzen...aber was man auch bedenken sollte, das hab ich in einem anderen Tread schon aml gesagt, der 1. und 2. Weltkrieg war für den technologischen Fortschritt so unendlich wichtig, das glaubt ihr nicht, also bei all den Schrecken die diese Kriege erzeugt haben, aber Gott sei Dank gab es die Kriege, sonst würden wir hier immer noch mit Pferd und Kutsche fahren und uns totlachen über die albernen Geschichten von Jules Vernes Reise zum Mond....der dritte Weltkrieg war sehr wichtig für Cochran, denn wie die Geschichte zeigt, sind immer nach gewaltigen Kriegen neue Technologien aus dem Boden gewachsen wie Pilze...und so war es bestimmt auch mit der Phoenix...

                    ...die Folgen die ich am besten in ST fand befassten sich mit Problemen, die man nicht in der Gegenwart hatte und hätte lösen können...zum Beispiel die Definition von Leben in Bezug auf einen Haufen Photonen oder Schaltkreisen (Holodoc und Data)...sehr interessant, aber nix für n Kinofilm...ebenso tol fand ich eine Folge, wo der "intellektuelle" Kosinksi zusammen mit dem "Reisenden" an der Warpblase rumpfuscht und die D wie eien Rakete von einer Galaxie in die Nächste springt, und Wunder erlebt, die noch kein Mensch...die noch niemand zuvor gesehen hat...

                    und das muss doch irgendwie in ein Kinoflimformat zu pressen sein...oder wie seht ihr das...ich meine ich hab langsam echt die Nase voll von diesem Gut/Böse Scheiß, ständig ist da einer der die Welt vernichten will...is ja schon wie bei James Bond, nur ohne Stil und geschüttelte Martinis...

                    vielleicht sollten die wirklich Q´s Rat zu Herzen nehmen, ich fand die Lektion in der letzten TNG Folge extrem wichtig...die Menschen sollen sich nicht auf das Katalogisieren von Sternen oder das Erforschen von Nebeln konzentrieren, sondern auf unbekannte Möglichkeiten der Existenz, wobei Q fast verraten hätte was er eigentlich beabsichtigt...vielleicht sind die Q und die Menschen in einem anderen Zeitrahmen gar nicht so unterschiedlich, vielleicht will Q die Menschen auf diese Tatsache vorbereiten...wer weiß...also ich würde mir schon wünschen das Q auftaucht, allerings nur in Verbindung mit Picard, und der macht ja nicht mehr mit, und so wie es aussihet spielt es eh in der "Vergangenheit"..."sie meinen in der Zukunft!" "Präzise!"

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                      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                      Stell dir mal vor, es gibt andere, denen diese Form von Star Trek weit mehr zusagt als das Friede, Freude - Wir haben uns alle liebt und alles ist soo positiv Gekrenbse aus TNG.
                      *hüstel*
                      Ich mag dieses Friede, Freude - Wir haben uns alle lieb und alles ist soo positiv Gekrebse aus TNG; genau das hat mir bei Filmen wie Nemesis gefehlt (weils raus geschnitten wurde). Ich wollts eigentlich auch schreiben, aber es wurde schon gesagt: brauchen wir wirklich noch einen Bösewicht?
                      Man mag sich hier erinnern an ST 4 - da gabs auch nur eine gefährliche Bedrohung, aber keinen Bösewicht im eigentlichen Sinne.

                      Wieso ist es nicht möglich, eine interessante Geschichte ohne bad Guy zu schreiben - mit Bad Guy funktionierts ja schließlich auch nicht immer. Bestes Beispiel: James Bond. Ich find die Filme einfach nur noch fad - immer das gleiche, und auch wenn ich Nemesis toll fand und Ressurection für mich der beste ST Film ist - in genau die Richtung bewegen sich die Filme.
                      Wer sagt denn bitte, dass ein Film zB über die Frage nach der Definition von Leben langweilig sein muss? Hat's schon wer ausprobiert? Verspricht meiner Meinung nach viel mehr Potential als Star Trek - der Reboot (der zwar fleißig dementiert, aber immer wahrscheinlicher wird).

                      Und zum Thema der Kriminalserien, die hier schon angesprochen wurden: ich find die totlangweilig. Berechenbar. Und einseitig. Es mag kleingeistig klingen, aber schon allein die Ausgangssituation - zu Beginn jeder Folge kannst du davon ausgehen, dass jemand getötet wurde. Das Team muss jetzt herausfinden, wer das wie wann und wo gemacht hat. Und weil der Zuschauer gerne Happy Ends sieht (gehör ich auch dazu) finden sie die Wahrheit in 90 % der Folgen heraus - der Rest sind Cliffhanger und die obligatorischen "Hui, sie sind ja doch nicht allwissend"-Allibie Folgen. Zum Kotzen. Die einzigen Krimiserien die ich mir anschau sind CSI Miami (wegen David Karuso oder wie man den schreibt) und Monk. Wegend er Charaktere. Monk könnte genausogut ein Arzt sein oder ein Taxifahrer; es geht primär um Monk und sein Leben.

                      Charaktere, so siehts aus, sind das A und O. Und genau dort hat der Aufstand gepunktet, während sämtliche Charakter Szenen (sinnhaftiges Zitat) "Herausgeschnitten wurden, weil diese oder jene Szene den Film an der falschen Stelle verlangsamt hätten".
                      Wieso nicht noch einmal Q dazu holen? Der ist kein richtiger Bösewicht, Spaßfaktor ist vorprogrammiert und die TNG Crew ließe sich auch endlich mal zusammentrommeln, ohne dass man sich irgendeinen fadenscheinigen Grund ausdenken muss. Dass Q Folgen auch Ensemble Situationen erzeugen können zeigte zB die Folge, in der Picard samt Crew in ein Robin Hood Szenario verfrachtet wurden. Und ne Moral kann man auch einbaun.

                      Wer braucht Kirk?
                      Wen interessiert Kirk?
                      Wer kein ST Fan ist wird sich von Kirk siche rnicht anlocken lassen.
                      Wer ST nicht mag wird darüber lachen, dass ein namhafter Schauspieler "sich für sowas hergibt" (ich habe schon die Überschrift der Bild Zeitung vor meinem geistigen Auge).
                      Und viele ST Fans werden den Neuen wahrscheinlich keine Chance geben, da Kirk und Spock für sie eben nur Shatner und Nimoy sind.
                      Wenn sie sich überhaupt für TOS interessieren.

                      TNG oder neue Crew.
                      Das sag ich.
                      Alles andere wird schief gehen.
                      Ihr dürft mich zitieren.

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                        Zitat von Markof Beitrag anzeigen
                        Im Zuge der Entdeckung dieses Planeten, es könnte auch irgend ein anderer sein, und der Absicht, diesen zu terraformieren, wäre es logisch, zunächst einmal die Ursache für dessen Ableben zu erforschen.

                        Das geht am besten mit einer Reise in die Vergangenheit. Deswegen bin ich dafür, das Zeitreisen offiziell in STAR TREK einzuführen. Und das nicht nur zufällig wie bisher oder einmal um die Sonne rum und auch nicht um Geschichte zu verändern. Eine solche Reise in eine Vergangenheit weit vor unserer Zivilisation wäre sicher ein spannendes Abenteuer ganz ohne Bösewicht.
                        Klingt alles nicht schlecht, aber die Gefahr einer reinen Technobubble-Orgie à la Voyager liegt damit sehr nahe. Es muss nicht so kommen, kann aber durchaus sein. Das wäre dann recht kontraproduktiv, weil es das Gegenteil von ausgereiften Drehbüchern darstellt, alles per Knopfdruck zu regeln. Die Versuchung ist eher gegeben, wenn man ein solches Thema wählt.

                        Darüber hinaus bleibt halt die Gefahr, bei einem mittelprächtigen Autor / Drehbuch wieder in die ENT-Falle zu tappen. Dort wollte man ja an sich auch "back to the roots", was offensichtlich nicht so einfach war.

                        Ansonsten hast Du natürlich recht. Star Trek ist ganz anders gestartet, als es letztlich gestrandet ist. Aus einer positiven Zukunftsvision ist mit der Zeit eher eine Mischung aus verfilmtem technischem Pseudo-Handbuch und reiner Actionserie im All geworden. Dass die Quoten auf dem Weg kontinuierlich bergab gingen, ist auch bekannt. So gesehen wäre mehr Mut wünschenswert, denn mit einem Weiter-so-Film und einer Weiter-so-Serie wäre Star Trek endgültig am Ende.
                        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                        -Peter Ustinov

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                          Zitat von Cave Beitrag anzeigen
                          *hüstel*
                          Ich mag dieses Friede, Freude - Wir haben uns alle lieb und alles ist soo positiv Gekrebse aus TNG; genau das hat mir bei Filmen wie Nemesis gefehlt (weils raus geschnitten wurde).
                          Hm, also die Cut Scenes in Nemesis fallen bei mir nicht unter "positives Gekrebse ala TNG". Gehaltvolle Dialoge (wie zB die Weindrinkszene zwischen Picard und Data) dürfen schon sein. Das hebt das Niveau des Films schon ungemein. Fällt bei mir eher in die selbe Kategorie wie die Konfrontation zwischen Lili und Picard im Konferenzraum in First Contact.

                          Mir geht es eher um die Gesamtausrichtung, um die Gesamtbotschaft eines Films, einer Serie.
                          In TNG ging das folgendermaßen: Wir sind die ganz Guten und absoluten Strahlemänner. Wir halten uns immer an die Regeln und gewinnen deswegen immer. Wir haben die moralisch und ethischen Standards die sonst keiner Hand. Und deswegen können wir über das Ganze Schlechte und Böse triumphieren. Immer schön an die Regeln halten, nie eine Zweifelhafte Tat begehen - dann wird schon alles gut.
                          Das hasse ich wie die Pest. Denn das ist nicht realistisch. Mit diesem Grundsatz gehst du normalerweise unter. Du verlierst, es gibt deswegen Opfer.
                          Wie oft sahen wir das in TNG? Fast überhaupt nicht.
                          Strahlende, beinnahe unfehlbare Helden, ein Captain der mit Shakespeare noch jeden Alien moralisch in die Knie zwingt - nein danke.
                          Da lobe ich mir echt DS9 und auch ENT.
                          Wo es eben nicht immer so sauber und moralisch korrekt abgeht. Wo fragwürdige Entscheidungen getroffen werden, wo Fehler gemacht werden, wo Handlungen gezeigt werden die keine anderen Taten zulassen.
                          Das siehst du in TNG nicht. Ganz bewusst vermeidet man diese Situationen um das Friede, Freude-Konzept nicht auf den Prüfstand stellen zu müssen.
                          Und darauf kann ich verzichten.
                          Soll jetzt nicht heißen das TNG im ganze schlecht wäre oder so.
                          Ich finde die andere Variante Star Trek halt erheblich besser.

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                            tja ich denke es ist durchaus beabsichtigt dass ENT etwas ruppiger und moralisch fragwürdiger rüberkommt, denn schließlich soll ENT eine Brücke im Emotionalen schaffen zwischen der jetzigen Mentalität und der des 24.jahrhunderts...is doch klar dass wir aus unseren Fehlern lernen...die moralischen und ethischen Fehler in ENT wurden später natürlich weitgehend vermieden, denn man mach bekanntlich einen Fehler nicht zweimal sondern wenn überhaupt dan lauter neue...(es sei denn man is blöd von Natur aus), in TNG wurden viele moralische Fehler ausgemerzt, die oberste Direktive ist hier Standard und durch Picard gewann sie an enormer Stärke, einem Ziel, dem wir heute noch sehr sehr sehr fern sind...wir sind immer noch zu gewalttätig...sihet man vor allem im Fernehen...nur gewaltätige actiongeladene Filme sind hier wahre "Blockbuster" für uns...rate mal wieso...wir sind immer noch Tiere...wir versuchen uns jedoch zusehens davon zu lösen, durch die Erfindugn von Gesetzten, welcher Art auch immer, durch diese Auferlegung, sofern wir sie befolgen, sind wir besser als Tiere...

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                              Nun ja, im Großen und ganzen versteh ich eure Meinung und kann sie sogar nach voll ziehen. Trotzdem ging gerade ENT oft den einen oder anderen Schritt zu weit. Bei DS9 war's was anderes; da wurde gezeigt (wie schon oft erwähnt), dass falsches auch dann falsch bleibt, wenn es einem guten zweck dient. Ben Sisko hat's ziemlich am Gewissen gezogen, die Sache damals mit dem Romulaner Diplomaten (geile Folge; viel zu lang nicht mehr gesehen -> Zivigehalt und kommende Halbstaffelboxen 4TW). In ENT halten Archer und seine Crew einen Xindi gefangen und setzen ihn unter Drogen, und das ganze wird auch noch kommentarlos hingenommen. Ob das wirklich ein Spiegel für die USA sein soll oder bewusst auf Ethik geschissen wird lass ich halt im Raum stehen; ich will mir schlicht und einfach keine Serie ansehen, in der ein Sternenflottenkapitän Leute unter Drogen setzt. Wo kommen wir denn da hin?
                              Ich mag DS9, und wenn ich nicht mit TNG aufgewachsen wäre, wäre DS9 meine Lieblings ST Serie.

                              Und bitte wieso ist es schlecht, wenn sich alle an die Regeln halten? Dafür gibt es Regeln.
                              Wie du gesagt hast - in TNG wurden Situationen, in denen eine hohe und standfeste Moral auf die Probe gestellt wird, vermieden. Sprich wir wissen gar nicht, wie sich Picard geschlagen hätte. Wir haben ihn nie im Krieg erlebt (ausser vielleicht mit den Borg; und dort haben wir gesehen, dass auch der gute Jean-Luc McLane nicht immer nur den Strahlemann gibt). Keiner weiß, was er an Ben Siskos Stelle getan hätte (ich glaube die Folge hieß "In the pale Moonlight", aber mein gedächtnis kann mich trügen. Ich meine die Folge mit dem Rom. Botschafter).

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                                Sogar die Medien (zumindest in Österreich) berichten über Trek XI, heute z.b. im Radio gehört, sowohl als auch in der Webpräsenz vom ORF:

                                http://orf.at/070302-9777/index.html
                                We speak it here, 'neat starlight's sheen
                                One truth that all who live must learn.
                                From first to last and all between
                                Time is the fire in which we burn.
                                - El Aurianisches Sprichwort

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