Star Trek 11 - J.J. Abrams übernimmt Regie!?!

[Peter R.]

Beziehst du diese Aussage jetzt speziell auf Star Trek oder meinst du das allgemein

Das bezieht sich auf jedes größere Franchise, welches den Sprung ins Kino wagt und Sci-Fi allgemein. Denn eigentlich ist Sci-Fi im TV ja nie so populär (was sind schon 2-5 Mio Zuseher bei fast 300 Millionen Einwohnern in den Staaten?). Aber gute Sci-Fi Filme waren des öfteren sehr erfolgreich im Kino. Und auch Star Wars schlug damals ein.

Und bei Star Trek ist es doch ähnlich. Die Nicht-Fans lassen sich scheinbar gerne auf einen guten 1 1/2 Stunden Star Trek-Film ein, aber die Serien werden von ihnen ignoriert. Da am Ball zu bleiben halten viele für nicht lohnenswert oder anstrengend!?! Aber einen Abend sich gut zu unterhalten trauen sie einem Star Trek-Film scheinbar zu.

[CaptainSheridan]

Tja, das ist numal so. Die meisten finden Serie wirklich als anstrengend, da sie immmer im Hinterkopf haben, hm, habe würde ich eine Folge verpassen komme ich nicht mehr rein, da in der eine Folge zuviel passiert ist und dergleichen mehr.

Bei Filmen ist das halt ok. Da es ja dann meistens eigenständige Geschichten sind, brauchen die auch keine Angst zu haben, was zu verpassen, wenn sie mal eine Folge nicht gesehen zu haben.

[Steve Coal]

Das ist halt das DIlemma!
Macht man eine Serie die keine Durchgehende aufeinander aufbauende Story hat, dann ermöglicht das zwar den leuten sporadisch zu schaun ohne den Überblick zu verlieren und schreckt den ein oder anderen nicht ab.
Macht man eine Serie die eben das hat, dann wird sie dadurch zwar interessanter und vielfältiger, gewinnt deshalb vieleicht auch ein par Zuschauer dazu aber die sporadischen Kucker werden damit natürlich verprellt.

Mir ist zweiteres trotzdem lieber.

[garakvsneelix]

Ja gut, Serien sind auch etwas anderes... da heißt es:

Zum Teufel mit den Gelegneheitszuschauern!

[pmx-berlin]

Gäbe es nicht schon das Teaser-Plakat, dann könnte man eigentlich so gut wie überhaupt nichts zum neuen Film sagen. Die Frage ist ja nun, ob dieses Plakat nur ein Versuchsballon war oder doch schon erster Fingerzeig. Die nächsten Monate werden es hoffentlich zeigen.

Schlerhaft ist mir aber wirklich, wie man zum jetzigen Zeitpunkt bereits sagen kann, dass man den Film nicht gucken wird. Für so eine Entscheidung ist die Faktenlage doch wohl ein bisschen arg dünn. ich zumindest bleibe weiter verhalten optimistisch und werden den Film unter allen Umständen gucken!

[CaptainSheridan]

Naja, würde ich nicht als teaser plakat ansehen. So gesehen. Nur der Kommunikator und dann 2008 sagt wirklich nicht viel aus.

Und was wir hier machen sind ja auch nur alles Spekulationen von den Aussagen und Dementies von den Leuten und dergleichen mehr.

Sofern nicht erste Anzeichen eines Anfangs der Produktion aussieht, kann man nicht wirklich viel sagen

[Raven]

Auf jeden Fall sollte man sich den Film zuerst einmal ansehen bevor man sich ein Urteil bildet. Überhaupt wenn man von sich behauptet, dass man ein Trekkie ist

[TheMarsToolVolta]

Denn eigentlich ist Sci-Fi im TV ja nie so populär (was sind schon 2-5 Mio Zuseher bei fast 300 Millionen Einwohnern in den Staaten?).

IMO übertreibst du etwas. Sicherlich gibt es nicht viele sehr erfolgreiche SciFi-Serien. Aber dass SciFi auch sehr erfolgreich sein kann, beweisen/bewiesen doch z. B. TNG, Akte X oder auch Stargate. Selbst DS9 hatte noch einigermaßen gute Quoten.
Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass es heutzutage wohl soviele Serien und TV-Formate wie noch nie gibt und logischerweise nicht mehr jedes Programm mit sehr guten Quoten aufwarten kann.

Aber gute Sci-Fi Filme waren des öfteren sehr erfolgreich im Kino. Und auch Star Wars schlug damals ein.

Da fallen mir jetzt spontan nicht gerade viele Streifen ein...

Und bei Star Trek ist es doch ähnlich. Die Nicht-Fans lassen sich scheinbar gerne auf einen guten 1 1/2 Stunden Star Trek-Film ein, aber die Serien werden von ihnen ignoriert. Da am Ball zu bleiben halten viele für nicht lohnenswert oder anstrengend!?! Aber einen Abend sich gut zu unterhalten trauen sie einem Star Trek-Film scheinbar zu.

Die meisten finden Serie wirklich als anstrengend, da sie immmer im Hinterkopf haben, hm, habe würde ich eine Folge verpassen komme ich nicht mehr rein, da in der eine Folge zuviel passiert ist und dergleichen mehr.

Bei Filmen ist das halt ok. Da es ja dann meistens eigenständige Geschichten sind, brauchen die auch keine Angst zu haben, was zu verpassen, wenn sie mal eine Folge nicht gesehen zu haben.

Ich weiß nicht. Ich denke eher viele Leute schrecken vor ST-Filmen zurück, weil es sehr viele TV-Folgen gibt und sie Angst haben nicht über den nötigen Background (auch wenn kein ST-Film in Wirklichkeit viel davon verlangt) zu verfügen, um dem Filmgeschehen folgen zu können bzw. viele Kleinigkeiten zu verstehen. Meine Meinung, aber darüber haben wir uns ja schon oft unterschiedlich ausgelassen.

[newman]

Ich weiß nicht. Ich denke eher viele Leute schrecken vor ST-Filmen zurück, weil es sehr viele TV-Folgen gibt und sie Angst haben nicht über den nötigen Background (auch wenn kein ST-Film in Wirklichkeit viel davon verlangt) zu verfügen, um dem Filmgeschehen folgen zu können bzw. viele Kleinigkeiten zu verstehen. Meine Meinung, aber darüber haben wir uns ja schon oft unterschiedlich ausgelassen.

Die Zahlen sprechen imho eher das Gegenteil. Mit außnahme des 10. wurde doch reichlich Profit gemacht, natürlich nicht so viel wie bei SW mit gerade mal 6 Filmen, aber das kann ja auch nicht Maßstab sein. Es kann natürlich sein, dass du andere Maßstäbe ansetzt und einen Film erst als gelungen ansiehst wenn er in die Top 100 der meist gesehenen Filme einzieht
Aber laut den von dir gepostet Zahlen hat fast jeder Film drei Mal so viel eingenommen wie ausgegeben, das halte ich doch für einen Erfolg. Einige werden von dem großen Background abgeschreckt werden, aber die sind dann auch schon in den Vorgängerfilmen nicht anzulocken gewesen und sowieso außerhalb der Zielgruppe. Viel mehr muss man wieder die Leute erreichen, die noch in ST 6, 7 und 8 da waren. (Von denen im Übrigen nur einer ein Mainstreamfilm war und für den 6. brauchte man sicher mehr Backgroundinfos als für den kommenden XI)

[garakvsneelix]

Man brauchte bisher bei jedem Film etwa dieselbe Masse an "Background". Und selbst, wer das nicht alles hatte, konnte den Film noch schauen. Einige Sachen erklärten sich ja wie von selbst und die kleinen Seitenhiebe auf Missionen der Serie oder dem Dominion-Krieg sind halt dann doch eher für die Fans da...

[TheMarsToolVolta]

Die Zahlen sprechen imho eher das Gegenteil. Mit außnahme des 10. wurde doch reichlich Profit gemacht, natürlich nicht so viel wie bei SW mit gerade mal 6 Filmen, aber das kann ja auch nicht Maßstab sein.Es kann natürlich sein, dass du andere Maßstäbe ansetzt und einen Film erst als gelungen ansiehst wenn er in die Top 100 der meist gesehenen Filme einzieht

Ich setze gar keinen Maßstab an, von mir aus kann der Film gnadenlos floppen - solange er mich von der Qualität her anspricht. Das Wort "profitabel" ist bei den Filmstudios mit Sicherheit relativ, insbesondere nach dem doch überraschenden Erfolg von "First Contact" waren die Erwartungen von Paramount bei ST IX und X um einiges gestiegen.

Aber laut den von dir gepostet Zahlen hat fast jeder Film drei Mal so viel eingenommen wie ausgegeben, das halte ich doch für einen Erfolg. Einige werden von dem großen Background abgeschreckt werden, aber die sind dann auch schon in den Vorgängerfilmen nicht anzulocken gewesen und sowieso außerhalb der Zielgruppe.

Für meine Begriffe ist ein Film erfolgreich, wenn er an den Kinokassen zumindest seine Produktionskosten wieder einspielt. Das wären demnach alle TNG-Filme gewesen, aber (wie oben schon erwähnt) blieb insbesondere ST X weit hinter den Ansprüchen (IMO hätte ST IX ein weitaus schlechteres Einspielergebnis verdient gehabt ) von Paramount zurück.

Viel mehr muss man wieder die Leute erreichen, die noch in ST 6, 7 und 8 da waren. (Von denen im Übrigen nur einer ein Mainstreamfilm war und für den 6. brauchte man sicher mehr Backgroundinfos als für den kommenden XI)

Ja, das sehe ich auch so. Der Mainstream-Film war "First Contact". IMO wurde er erst zu einem Mainstreamstreifen, weil er auf mehreren Ebenen funktionierte und damit ein größeres Zielpublikum ansprach.

Man brauchte bisher bei jedem Film etwa dieselbe Masse an "Background". Und selbst, wer das nicht alles hatte, konnte den Film noch schauen. Einige Sachen erklärten sich ja wie von selbst und die kleinen Seitenhiebe auf Missionen der Serie oder dem Dominion-Krieg sind halt dann doch eher für die Fans da...

Im Grunde schon, aber wenn ich auch nur mit einem Bruchteil eines Films nichts anfangen kann, bleibt schon ein großer Teil Begeisterung aus...das führt dann dazu, dass ich mir nächstes Mal nicht mehr Star Trek, sondern vielleicht einen eigenständigen Kinofilm ansehe, der auch noch gute Kritiken bekommt.

Abgesehen davon boten die vier TNG-Filme - wenn man ehrlich ist - nicht gerade originelle Storys, waren quasi nur XXL-Episoden für die große Leinwand. Kann ich auch keinem Kinogänger übel nehmen, wenn er sich in Folge dessen für "LotR", "Harry Potter", "Spiderman" oder "Star Wars" entscheidet. Dieser Stoff ist einem aus dem TV-Programm nicht hinlänglich bekannt und somit für manchen einfach reizvoller.

[garakvsneelix]

Ja, klar, das war auch das Problem der TNG-Filme, aber wenn der nächste film w8ieder genau die selben Zahlen wie die TNG-Filme bringt, wird Paramount zufrieden sein.

[Peter R.]

IMO übertreibst du etwas. Sicherlich gibt es nicht viele sehr erfolgreiche SciFi-Serien. Aber dass SciFi auch sehr erfolgreich sein kann, beweisen/bewiesen doch z. B. TNG, Akte X oder auch Stargate.

Da übertreibe ich sicher nicht. Man muss immer alles in der Relation sehen. Stargate hat im Schnitt 2,3 Mio Zuseher! Erfolgreich? Ja in ihrem Genre und in der dazu gehörigen Zielgruppe! Aber 90% der amerikanischen Haushalte könnten es sehen.

Und wenn Serien wie CSI, ER oder Lost eine durchschnittliche Quote von 20 Mio. Zuschauern haben, finde ich 5-10 Mio Zuseher schon einen schlechten Scherz. Akte X Und TNG waren eher die Ausnahmen als die Regel.

Und auch Sitcoms wie Friends oder Seinfeld (angeblich haben 80 Mio. Leute die letzten Folgen von Seinfeld verfolgt) haben dagegen galaktische Quote.

Du überschätzt die Resonanz da etwas.

Da fallen mir jetzt spontan nicht gerade viele Streifen ein...

Gut dann helfe ich deiner Spontanität mal auf die Sprünge:

In den TOP 100 der weltweit erfolgreichsten Filmen finden sich:

6. Star Wars Episode I
13. Star Wars Episode III
15. Independence Day
16. E.T.
20. Star wars Episode IV
23. Matrix Reloaded
27. Star wars Episode II
32: Krieg der Welten
33. Men in Black
38. Star Wars Episode V
41. Terminator 2
53. Star wars Episode VI
58. Matrix
66. Men in Black 2
70. Terminator 3
74. Matrix Revolutions
88. Zurück in die Zukunft

Zugegeben manche Filme haben nur einen Sci-Fi Anteil aber trotzdem kann man sie in das Genre einordnen. Und 17 Filme von 100 von ich persönlich keinen schlechten Schnitt.

[Markof]

Da übertreibe ich sicher nicht. Man muss immer alles in der Relation sehen. Stargate hat im Schnitt 2,3 Mio Zuseher! Erfolgreich? Ja in ihrem Genre und in der dazu gehörigen Zielgruppe! Aber 90% der amerikanischen Haushalte könnten es sehen.

Und wenn Serien wie CSI, ER oder Lost eine durchschnittliche Quote von 20 Mio. Zuschauern haben, finde ich 5-10 Mio Zuseher schon einen schlechten Scherz. Akte X Und TNG waren eher die Ausnahmen als die Regel.

Der 11. September 2001 hat die Menschen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Geschichten aus einer fernen Zukunft mit Außerirdischen sind zu abstrakt geworden. LOST hätte auch gut in der Zukunft auf einem fernen Planeten spielen können, wäre dann aber sicher nicht so erfolgreich gewesen. In erster Linie wollen sich die Menschen mit den Charakteren identifizieren können. Dafür müssen die Ereignisse glaubwürdig sein.

Solange der dritte Weltkrieg zwischen Islamisten und Kapitalisten nicht zu einem friedlichen Ende gekommen ist, wird Science Fiction es immer schwer haben Massen zu begeistern. Die Aufbruchstimmung von ENTERPRISE war an sich ein gutes Konzept zur falschen Zeit. Unter diesen Bedingungen einen neuen STAR TREK Film zum Blockbuster machen zu wollen, ist eine echte Herausforderung.

[Peter R.]

@Markof: Ich halte nichts von diesen unbewiesenen rethorischen Spielerein mit welchen Flopps schön geredet werden sollen. Wenn dem so wäre, warum hat man dann ST: X überhaupt zu produzieren begonnen? Oder jetzt ST: XI? Das wäre ja dann finanzieller Selbstmord.

Dieser Blödsinn kam kurz nach ST: X auf als sowohl Stewart als auch Berman diese Theorie hervorbrachten. Klar besser dem lieben Gott die Schuld geben als seine eigene Kompetenz zu hinterfragen!

Es hiess Ende 2001 auch dass es niemals wieder Actionfilme in grösserer Zahl geben würde. Und Bruce Willis lies verlautbaren, dass er niemals wieder in einem solchen Film mitspielen würde.

Und was ist passiert? Es gibt genau soviele brutale Actionreisser wie früher und Bruce Willis dreht "Stirb Langsam 4". Die Menschheit ist in der Beziehung schwer unterzukriegen. Und gerade die Amis mit ihrer sehr lückenhaften Bildung sind leicht zu täuschen. Und wer hat ernsthaft vor dem dritten Weltkrieg angst? Und gegen wen wird dieser geführt? Gegen China? Die arabische Welt?

Aber das gehört eigentlich nicht hier her. Und Lost hätte niemals in einem zukünftigen Szenario spielen können! Wie auch? Die ganze Haupthandlung muss im hier und jetzt verankert sein. Das Konzept greift nur in der Gegenwart. Mehr aber auch nicht.