Star Trek 11 - J.J. Abrams übernimmt Regie!?! - SciFi-Forum

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Star Trek 11 - J.J. Abrams übernimmt Regie!?!

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    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Bei einer Pause wäre ST tot. Es ist nicht mehr so wie vor 40 Jahren, damals war ST neu, damals kam die Mondlandung und die Menschen wollten mehr. Da konnten sie auch 10 Jahre warten.
    Sorry, aber so leicht kann man das TV-Geschäft nicht erklären. Eine Marke wie Star Trek ist nicht über Nacht tot. Man könnte ohne Probleme ein paar Jahre warten und würde damit sogar den Sci-Fi Hunger schüren. Zur Zeit ist nämlich das ganze Genre wieder am Abstieg. Der vorläufige Höhepunkt des Sci-Fi Genres war Mitte der Neunziger bis Anfang der Jahrtausendwende erreicht. (Siehe: Farscape, Firefly, Stargate, Andromeda, BSG, etc.) In 2-3 Jahren wird es ausser dem Stargate-Franchise sehr wenig Konkurenz im TV geben. Und die verwöhnte Basis würde eine gute Sci-Fi Serie wieder sehr viel mehr zu schätzen wissen.

    Wenn aber JJA einen Film, mit neuen Ideen einbringt, und es schafft den Menschen wieder etwas Hunger nach ST zu injizieren,...
    Das ist aber ein Widerspruch in sich. Ohne Enthaltsamkeit habe ich auch kein Verlangen danach. Ein gut gefüllter Kühlschrank wird keinem Demut lehren was Nahrungsmittel betrifft. Erst wenn ich 2 Wochen durch ein dritte Weltland reise, werde ich dass Angebot zuhause, wahrhhaft, zu schätzen wissen. Das ist natürlich etwas Geschwollen ausgedrückt, aber es bringt die Sache auf den Punkt.

    Jetzt aber einen Flopp nach dem anderen zu produzieren kann das Franchise tausendmal mehr beschädigen als 3 Jahre nicht präsent zu sein. Und wenn ich jetzt schon übersättigt bin, stellt sich doch die Frage ob ich einen guten Sci-Fi Film überhaupt noch, als solchen, erkenne?
    <<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)

    Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
    (René Wehle)

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      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Bei einer Pause wäre ST tot.
      Ich denke nicht, zumindest nicht "toter", als es das momentan ohnehin schon ist. Das Franchise liegt am Boden, das haben die ENT-Quoten ja gezeigt.

      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Jetzt aber liegt ein nemesis Flop und ein ENT Flop voraus, wenn jetzt eine Pause kommt heißt es man kann nichts neues mehr aus ST herausholen, es wäre mit VOY, ENT und Nemesis alles versucht worden und dann wars das.
      Sicher nicht falsch. Man kann's aber auch übertreiben, indem man ständig nachlegt und hofft, das dem Publikum vielleicht irgendwas gefällt. Das bläht dann auch das Universum künstlich auf und macht die Sache weiter undurchsichtig und damit für Gelegenheitszuschauer uninteressant.

      Eine Pause hätte den Vorteil, dass genau das ein wenig in Vergessenheit gerät und eine neue Serie unbefangener aufgenommen würde.
      Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
      -Peter Ustinov

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        Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
        Sicher nicht falsch. Man kann's aber auch übertreiben, indem man ständig nachlegt und hofft, das dem Publikum vielleicht irgendwas gefällt. Das bläht dann auch das Universum künstlich auf und macht die Sache weiter undurchsichtig und damit für Gelegenheitszuschauer uninteressant.
        Am Besten einfach auf Qualität statt Quantität setzen. Sollen sie sich ruhig Zeit lassen mit einem neuen Film (was sie ja schon tun) oder einer neuen Serie.
        Lieber warte ich ein paar Jahre und bekomme dann ein gut durchdachtes Konzept vorgesetzt, als das man mich mit Schnellschüssen "zubombt".
        Denn gerade in einer Zeit in der man Wert auf gute Handlungen legt und die Konkurrenz auch recht groß ist, sollte man eine gute/ spannende Storyline ausarbeiten.
        Nur dadurch kann man den Zuschauer für sich gewinnen.
        "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
        "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
        Norman Mailer

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          Zitat von Tordal Beitrag anzeigen
          Am Besten einfach auf Qualität statt Quantität setzen. Sollen sie sich ruhig Zeit lassen mit einem neuen Film (was sie ja schon tun)
          Naja, zwischen Nemesis und dem neuen Film werden wohl sechs Jahre liegen. Wenn man bedenkt, dass dazwischen auch noch ENT gefloppt ist, ist das sicher keine überlange Zeit.

          Man muss auch nicht im Zwei-Jahres-Rhythmus, wie das früher der Fall war, einen Film auf den Markt werfen. Vielleicht hat auch das zu einer Übersättigung beigetragen.
          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
          -Peter Ustinov

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            Zitat von Peter R. Beitrag anzeigen
            Das ist aber ein Widerspruch in sich. Ohne Enthaltsamkeit habe ich auch kein Verlangen danach. Ein gut gefüllter Kühlschrank wird keinem Demut lehren was Nahrungsmittel betrifft. Erst wenn ich 2 Wochen durch ein dritte Weltland reise, werde ich dass Angebot zuhause, wahrhhaft, zu schätzen wissen. Das ist natürlich etwas Geschwollen ausgedrückt, aber es bringt die Sache auf den Punkt.
            Es geht gar nicht um den kurzfrisitgen finanziellen Erfolg des Kinofilms, sondern darum mit einem qualitativ hochwertigen Material in die Pause zu gehen und zu zeigen, dass in ST noch etwas steckt. Anderenfalls glaube ich wird man in 5 bis 10 Jahren bei Paramount auf taube Ohren stoßen, nach dem Motto: Nach Nemesis und ENT habt ihr nichts mehr zu fordern, das war Müll, da kann man nichts mehr raus holen. Produziert JJA aber einen guten Film wird in 5 bis 10 Jahren den Fans ein "Aber" zur Verfügung stehen.
            Wird es nichts hochwertiges ändert sich ohnehin nichts mehr, außer dass man noch 120 Minuten mehr unter dem Namen Star Trek anzusehen hat, man kann also eigentlich nichts verlieren.

            n 2-3 Jahren wird es ausser dem Stargate-Franchise sehr wenig Konkurenz im TV geben. Und die verwöhnte Basis würde eine gute Sci-Fi Serie wieder sehr viel mehr zu schätzen wissen.
            Kann natürlich auch sein, aber in 2-3 Jahren könnte auch BSG dann richtig angelaufen und in Fahrt gekommen sein, Lost in seine Endphase eingetreten, wenn BSG erfolgreich wird kommt da vielleicht auch noch etwas nach, usw.

            Man muss sich selbst wettbewerbsfähig gestalten und nicht darauf hoffen, dass der Wettbewerb irgendwann in ferner Zukunft kleiner wird!

            Übersättigung lass ich nicht gelten. ist ein Markt übersättigt muss ich innovativ Neues einführen, bisher noch nicht gezeigtes auf den Bildschirm bringen. Wenn ein Autohersteller für seine bisherige Marke keine Abnehmer mehr findet muss eben an einem neuen Modell, neue Techniken, neue Marksegmente erschlossen werden. Mercedes kann auch nicht sich mal 5 Jahre zurücklehnen und hoffen, dass dann die Konkurrenz sich gegenseitig ausgelöscht hat und meinen man könnte dann wieder weitermachen wo man aufgehört hat. Mit Lost hat eine neues Mysterywelle angefangen, die auch leicht in Richtung Scifi abschwappen kann, BSG ist - wenn ein Hit- vielleicht auch nur ein Anfang.

            Der Markt ist überstättigt, übersättigt von andauernden TNG Klonen, die wie jeder Klon von Mal zu Mal schlechter und einfallsloser werden. Wer sich nicht entwickelt wird eben irgendwann verdrängt werden. Aber der Markt ist nicht tot, sonst wären BSG und SG nicht so erfolgreich. Im Moment ist BSG eben einfach besser und SG attraktiver, halsen somit die Zuschauer ein, die ST gerne hätte. Anstatt den Schwanz jetzt einzuziehen und auf bessere Zeiten, ohne jeglichen Wettbewerb und ein wiederkehrendes Monopol zu spekulieren sollte man den Wettbewerb annehmen. Es ist doch ganz einfach, wie ST wieder höhere Einschaltquoten erzielen kann: Es muss qualitativ besser sein als BSG und die anderen Kontrahenten. ST kann das, hat es mit DS9 bewiesen, kann als etablierte Marke an die nötigen Gelder kommen, die anderen Konkurrenten noch verwert bleiben. Wettbewerb ist gut fürs Geschäft, man muss bei ST nur begreifen, dass man sich entwickeln muss. Die ertsen 3 Serien unterschieden sich alle grundlegend voneinander, von TOS bis DS9 war eine stetige Entwicklung zu erkennen. Daran muss man wieder anknüpfen.
            Zuletzt geändert von newman; 23.01.2007, 11:49.

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              Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
              Naja, zwischen Nemesis und dem neuen Film werden wohl sechs Jahre liegen. Wenn man bedenkt, dass dazwischen auch noch ENT gefloppt ist, ist das sicher keine überlange Zeit.
              Naja, aber zwischen Nemesis liegt mit Abstand die längste Pause die es bisher zwischen zwei Star Trek Filmen gegeben hat.

              ST I ---> ST II 3 Jahre
              ST II ---> ST III 2 Jahre
              ST III ---> ST IV 2 Jahre
              ST IV ---> ST V 2 Jahre
              ST V ---> ST VI 3 Jahre
              ST VI ---> ST VII 3 Jahre
              ST VII ---> ST VIII 2 Jahre
              ST VIII ---> ST IX 2 Jahre
              ST IX ---> ST X 4 Jahre
              ST X ---> ST XI 5 - 7 Jahre?

              Was natürlich auch ganz klar am Misserfolg von Nemesis an den Kinokassen liegt.
              Aber nicht umsonst hat man J.J. Abrams mit dem Drehbuch beauftragt. Der ja mit ALIAS und LOST schon bewiesen hat das er qulaitativ hochwertige, spannende und vielschichtige Storys entwickeln kann.
              Dazu lässt man ihm auch noch alle Zeit der Welt. Das alles lässt mich auf einen würdigen nächsten Teil der ST Kinofilme hoffen.
              Denn offensichtlich ist man sich der Bedeutung des Films bewusst. Mit ihm wird sich wohl die Zukunft von Star Trek entweder in die eine oder die andere Richtung lenken lassen (Weiterführung oder zumindest bis auf weiteres Einstellung des Franchises).

              Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
              Man muss auch nicht im Zwei-Jahres-Rhythmus, wie das früher der Fall war, einen Film auf den Markt werfen. Vielleicht hat auch das zu einer Übersättigung beigetragen.
              Das hat es meiner Meinung nach sogar ganz sicher. Aber so lange man damit Geld verdienen kann wird ein Franchise natürlich auch ausgeschöpft.
              Ich denke (Aber das ist ja wohl auch kein Geheimnis) eine neue Serie hängt ganz entscheidend vom Erfolg des Films ab. Sollte er floppen werden wir wohl vergeblich darauf warten können. Oder zumindest sehr lange Zeit.
              "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
              "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
              Norman Mailer

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                Zitat von Tordal Beitrag anzeigen
                Naja, aber zwischen Nemesis liegt mit Abstand die längste Pause die es bisher zwischen zwei Star Trek Filmen gegeben hat.
                Schon, aber ob die sich so freiwillig, bzw. aus der Einsicht, etwas überdenken zu müssen ergab? Immerhin war man nach den Flops um Nemesis und ENT anscheinend am Zweifeln, ob man überhaupt einen neuen Film drehen will. Wenn man diese Zeit rausrechnet, da sie ja gerade nicht der sorgfältigen Planung des Films dient, verkürzt das die Spanne schon erheblich.

                Ich denke schon, dass man letztlich auch beim Studio den Ernst der Lage sieht. Es liegt ja auch auf der Hand, dass man wie bisher nicht weitermachen kann. Und mitt JJA hat man ja auch durchaus nicht gerade irgendwen mit dem entscheidenden Film beauftragt. Von daher bin ich an sich ja auch guter Dinge und gespannt, wenn auch teilweise kritisch.
                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                -Peter Ustinov

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                  Es ist doch ganz einfach, wie ST wieder höhere Einschaltquoten erzielen kann: Es muss qualitativ besser sein als BSG und die anderen Kontrahenten. ST kann das, hat es mit DS9 bewiesen, kann als etablierte Marke an die nötigen Gelder kommen, die anderen Konkurrenten noch verwert bleiben.
                  Naja, zum einen bleibt da das Problem: Wer entscheidet, was Qaulität ist?
                  Und zum anderen ist diese Argumentation eher löchrig, denn DS9 hatte stark sinkende Quoten und konnte froh sein, dass "Star Trek" draufstand, sonst hätte es IMO höchstwahrscheinlich keine 3 Staffeln durchgehalten. (damals war "Star Trek" als Marke halt noch deutlich mehr wert, als heute)

                  Am Besten einfach auf Qualität statt Quantität setzen. Sollen sie sich ruhig Zeit lassen mit einem neuen Film (was sie ja schon tun) oder einer neuen Serie.
                  Lieber warte ich ein paar Jahre und bekomme dann ein gut durchdachtes Konzept vorgesetzt, als das man mich mit Schnellschüssen "zubombt".
                  Ich glaube nicht, dass Paramount ein paar Kreative Köpfe ins Büro einsperrt und denen sagt "in 5 jahren holen wir euch raus, dann habt ihr sicher das genialste Konzept und Drehbuch aller Zeiten". Der Film, bei dem man sich für den Vorlauf usw bislang am meisten zeit genommen hat, war Star Trek 1 (wobei das zugegebenermaßen erst ne Serie werden sollte)...aber man sieht, viel hilft in dem Fall nicht unbedingt viel. Ein Drehbuch für eine Folge läßt sich in 3-4 Tagen schreiben; ein gescheites Konzept braucht da sicher keine 5 Jahre. Man nehme z.B. 100 Hobby-ST-Autoren, bittet sie um ein Konzept für einen neuen Film und hat 3 tage später das Postfach voll voller wirklich unterschiedlichster, kreativer Ideen, wo man nun nur noch das beste rausfischen muss. OK, es ist vielleicht ein wenig komplizierter, aber der Film wird nicht zwangsläufig besser, nur weil man sich mehr zeit läßt. Die Pause zwischen ENT und jetzt hätte da IMO schon ausgereicht
                  Wichtiger ist es, das Franchise eine Weile ruhen zu lassen, um somit die Fans richtig hungrig zu machen auf neues.

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                    Zitat von Agga Beitrag anzeigen
                    Da schon auf andere Filme als Beispiel zurückgegriffen wird, dann ist doch ein Neuanfang mit TOS auf jeden Fall möglich - auch mit neuem Design. Man denke doch mal an Ian Fleming's "Casino Royale". Hier gibt es einen alten Film aus dem Jahre 1954 in dem Barry Nelson den James Bond zum Besten gab. Und dieser James Bond hatte überhaupt keine Ähnlichkeit mit den heutigen Bonds (Connery, Lazenby, Moore, Dalton, Brosnan und ganz speziell Craig). In Casino Royale 2006 ist ein optisch ganz anderer Bond zu sehen. Und was man ausserdem sieht sind die Anfänge von James Bond und wie er langsam sich zu dem Bond entwickelt, den wir heute kennen, und das mit moderner Technik (Aston Martin DBS, Handy, Computer) und Judy Dench als M. Also ein männlicher M, vielleicht ein Aston Martin DB5, kein Handy und keinen Computer. Normalerweise hätte man diesen Film zeitlich noch vor Sean Connery ansiedeln müssen, um die zeitliche Abfolge einzuhalten.
                    Tja, und genau das mag ich an "Casino Royale" nicht. Ich fand es ja schon gut, auch mal die Bond-Anfänge zu zeigen, aber bitte auch so, dass es immer noch zu den anderen 20 (!!) Filmen passt.

                    Und bei ST ist es ja noch komplizierter: ST sind keine 20 Filme, sondern 5 Serien mit durchschnittlichen 100-150 Folgen und 10 Filme.

                    Außerdem sind beide Reihen immer noch ganz anders angelegt: Bond ist Unterhaltung, das hat weniger mit Hirn zu tun. ST soll uns die Zukunft zeigen.

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                      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                      Außerdem sind beide Reihen immer noch ganz anders angelegt: Bond ist Unterhaltung, das hat weniger mit Hirn zu tun. ST soll uns die Zukunft zeigen.
                      Naja, ohne da jetzt ein allzu grosses Fass aufmachen zu wollen - aber letztlich ist Star Trek auch eine Unterhaltungsserie. Klar hat die einen anderen "Anspruch", aber eine wirklich visionäre und hochgeistige Philosophie ist es auch nicht, so realistisch muss man schon sein.
                      Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                      -Peter Ustinov

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                        Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                        Naja, zum einen bleibt da das Problem: Wer entscheidet, was Qaulität ist?
                        Und zum anderen ist diese Argumentation eher löchrig, denn DS9 hatte stark sinkende Quoten und konnte froh sein, dass "Star Trek" draufstand, sonst hätte es IMO höchstwahrscheinlich keine 3 Staffeln durchgehalten. (damals war "Star Trek" als Marke halt noch deutlich mehr wert, als heute)
                        DS9 war nur als Beispiel für die Qualität im Vergleich zu Serien wie BSG, dass man auch mit dieser bislang hochgelobten Serie mithalten kann. Dass Paramount Voyager als Zugpferd ausgesucht hat und DS9 komplett vernachlässigte war jetzt nicht gemeint.
                        Qualität haben natürlich auch die TNG Klone, nur sind die eben nichts neues mehr. Und Stagnation führt eben zu sinkenden Einschaltquoten. Was man schaffen muss ist etwas Neues, das man noch nicht kennt. Dann fällt nämlich das Argument in Sachen Übersättigung weg
                        Die Marke (in Form von Image) "Star Trek" ist eine Frage des Marketings, da hat die Serie an sich nur ein wenig Einfluss, es wäre natürlich wünschenswert wenn da Paramount wieder etwas Star Trek freundlicher agieren würde, ansonsten kannst du eine noch so gute Serie in die Tonne kippen (siehe DS9). Das ist aber ein Problem, das unabhängig vom Zeitpunkt jetzt oder in 5 Jahren existiert (in 5 Jahren ist genauso ungewiss welche Führungskräfte bei Paramount tätig sind) und wobei die Macher eines ST Films/Serie auch wenig Einfluss drauf haben.

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                          Zitat von Peter R. Beitrag anzeigen
                          Sorry, aber so leicht kann man das TV-Geschäft nicht erklären. Eine Marke wie Star Trek ist nicht über Nacht tot. Man könnte ohne Probleme ein paar Jahre warten und würde damit sogar den Sci-Fi Hunger schüren. Zur Zeit ist nämlich das ganze Genre wieder am Abstieg. Der vorläufige Höhepunkt des Sci-Fi Genres war Mitte der Neunziger bis Anfang der Jahrtausendwende erreicht. (Siehe: Farscape, Firefly, Stargate, Andromeda, BSG, etc.) In 2-3 Jahren wird es ausser dem Stargate-Franchise sehr wenig Konkurenz im TV geben. Und die verwöhnte Basis würde eine gute Sci-Fi Serie wieder sehr viel mehr zu schätzen wissen.
                          Na, ein wenig andere Zeiten würde ich schon nennen. Anfang bis Mitte der 90er war definitiv die absolute Hochzeit der SF! Überall entstanden neue SF-Serien: DS9, Space: Above and Beyond, Dark Skies, Space Rangers, Earth: Final Conflict, B5, usw. Diese Hochzeit lief bis ziemlich genau zur Jahrtausendwende. Teilweise liefen bis dahin die o.g. Serien, als auch noch neue Serien gestartet wurden, wie etwa Andromeda und Farscape oder auch Total Recall 2070.

                          Ab Ende der 90er und insbesondere ab ca. 2001 ging es immer weiter nach unten mit der SF. Voyager war 2001 gerade zu Ende, zwar wurde noch Enterprise neu gestartet und Andromeda war auch erst in seinem zweiten Jahr, aber im Grunde genommen waren genau diese beiden Serien die einzigen, die noch die SF-Fahne hochhielten, wenn man mal vom (sorry) Popcorn-Stargate für Otto-Normalzuschauer absieht.

                          Und im Grunde genommen haben wir schon längst die Zeit, wo wir nach Neuem lechzen, da wir zu wenig von unserem Lieblingsgenre bekommen! Ich zähle schon die SF-Filme die ins Kino kommen und das neue BSG hat schon genau die Wirkung, dass wir diese, im Grunde genommen einzige derzeitige SF-Serie (sorry an SG: Atlantis) so wertschätzen. Im Grunde wird es schon zu positiv gesehen, denn auch BSG hat so manchen Makel und sooo neu ist es dann auch wieder nicht, hat es doch eigentlich mehr schon bekanntes (wie die Kamerazooms, etc.; schon gesehen in B5 und Space: Above and Beyond) und Düsternis (Space: Above and Beyond) nochmal erneuert und perfektioniert (ja, BSG ist schon eine gute Serie!). Aber sonst läuft derzeit eigentlich nichts. Der ganze SF-für-Arme oder -Ottonormalzuschauer wie 4400, Supernatural usw. ist auch in diesem Forum nicht viel mehr als ein hintergründiges Echo. Das einzige, was mir jetzt noch einfällt, aber unklar ist, ob da noch was draus wird, ist Ice Planet.
                          Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                            Zitat von Valen Beitrag anzeigen
                            Und im Grunde genommen haben wir schon längst die Zeit, wo wir nach Neuem lechzen, da wir zu wenig von unserem Lieblingsgenre bekommen! Ich zähle schon die SF-Filme die ins Kino kommen und das neue BSG hat schon genau die Wirkung, dass wir diese, im Grunde genommen einzige derzeitige SF-Serie (sorry an SG: Atlantis) so wertschätzen. Im Grunde wird es schon zu positiv gesehen, denn auch BSG hat so manchen Makel und sooo neu ist es dann auch wieder nicht, hat es doch eigentlich mehr schon bekanntes (wie die Kamerazooms, etc.; schon gesehen in B5 und Space: Above and Beyond) und Düsternis (Space: Above and Beyond) nochmal erneuert und perfektioniert (ja, BSG ist schon eine gute Serie!). Aber sonst läuft derzeit eigentlich nichts.
                            Also die CGI-Style, die Handkamera und die Zooms erinnern mich am stärksten an "Firefly", das selbe Effektteam hat ja auch an beiden Serien gearbeitet.
                            In der Miniserie von BSG fliegt die Serenity im Hintergrund vorbei.


                            So düster sieht's mit Sci-Fi nun auch nicht aus.
                            "Cruasade" wurde wegen TNT und nicht wegen Quoten oder ähnlichem gecancelt.
                            "Farscape" lief auch bis 2003 und sollte nur aufgrund der hohen Produktionskosten Platz für Stargate machen.
                            "Farscape" wurde mit "The Peacekeeper Wars" beendet.
                            "Firefly" wurde in falscher Reihenfolge zu unmöglichen Zeiten ausgestrahlt und dabei wurden noc nicth mal alle der paar existierenden ausgestrahlt.
                            Die DVD-Verkäufe und der Kinofilm "Serenity" beweisen, dass "Firefly" eine Chance gehabt hätte zu überleben. Das der Film (im Kino) floppte ist imo hingegen nicht sonderlich verwunderlich.
                            "Babylon 5" hätte beinahe einen Kinofilm bekommen (aufgrund der überragenden DVD-Verkäufe) und wieder waren kreative Streitigkeiten der einzige Grund für das Aus.
                            Jetzt bekommt B5 Direct-to-DVD Produktionen.
                            "Futurama" wurde eingestellt und wieder waren es die DVD-Verkäufe, die zu (midestens) einer weiteren Staffel und einem Direct-to-DVD-Film führen.
                            "Battlestar Galactica" läuft erfolgreich mit "Stargate: Atlantis" und SG1 wurde nur nach 10 (!) Seasons gecancelt um dem neuen Flagschiff BSG und vor allem dem Spin-Off Atlantis Raum zu geben.
                            Es folgen SG1-Filme.
                            BSG soll eine Spin-Off-Serie namens "Caprica" bekommen und eine "Star Wars"-Realserie ist in der Mache.
                            Man sollte auch nicht verschweigen, dass es gar nicht lang her ist, dass die Star Wars-Prequels im Kino liefen und ein 11. Trek-Film kommt auch...
                            "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
                            Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"

                            Kommentar


                              Jeden Flop und jede Einstellung einer Serie hat irgendwelche Gründe, aber allein die Summe der vor dir beschriebenen Einstellungen(und seien sie auch noch so unterschiedlich begründet) ist IMO schon Indiz dafür, dass es SciFi im Programm/Kino sehr schwer hat.
                              Wenn schon das ehemalige "Flagschiff" der SciFi, die ENterprise, im Kino eine Bruchlandung ala ST7 hinlegt; wenn die Liste erfolgreichsten Filme nicht mehr (wie etwa Mitte der 90ern) von Star Wars , Independence Day, E.T., Zurück in die Zukunft etc. nahezu dominiert wird, sondern von Herr der Ringe, Shrek, Spiderman und consorten ...dann sind das Indizien dafür, dass es SciFi im Moment einfach sehr schwer hat, beim Publikum anzukommen.

                              Hinzu kommt noch, dass es natürlich mehr SciFi-Produktionen wie früher gibt, aber das "Problem" existiert ja durch die Sendervielfalt mittlerweile in nahezu jedem Genre.

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                                Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
                                Die DVD-Verkäufe und der Kinofilm "Serenity" beweisen, dass "Firefly" eine Chance gehabt hätte zu überleben. Das der Film (im Kino) floppte ist imo hingegen nicht sonderlich verwunderlich.
                                Also warum Serenity immer als Erfolg gewertet wird frag ich micht echt!
                                Firefly war zugegeben eine sehr gute Serie, und hatte viel potetntial. Ich finds ja auch sehr schade dass sie eingestellt wurde.
                                Aber Serenity war nicht nur schlecht, sondern auch ein megaflop.
                                Der hat in den USA lächerliche 25 mio US$ eingespielt und das bei eh schon sehr niedrigen 39 mio Dollar Budget.
                                Das ist eigentlich eine peinliche Aussage der Fans, die ja angeblich so begeister waren von der DVD. Wenn die die die DVD gekauft haben alle in den Film gegangen wären hätte der wohl deutlich mehr eingespielt.


                                Grundsätzlich muss ich zu Lope de Aguirre`s Post sagen dass er schön aufgezeigt hat dass SciFi keinesfalls uninteressant oder tot ist. nur STar Trek will einfach momentan keiner sehen. Es ist ausgelutscht. Wie die Produzenten zum Ende von Enterprise schon sagten, man hat soundsoviel Jahre soundsoviel tausend Stunden Star Trek am STück produziert.
                                Meine Güte, Vier Serien, 25 Staffeln und dass am Stück.
                                Abgesehen davon dass das schon mal eine Leistung ist, ist es dann eben auch nicht verwunderlich wenn das Publikum mal auf andere "Produkte schaut"


                                Das ist auch das Problem was JJA mit Star Trek 11 haben wird.
                                Es geht wohl bei der breiten masse weniger darum wer jetzt im Detail die Hauptfiguren sind und wer sie spielt.
                                Der Durchschnittszuschauer wird sich fragen ob er schon wieder Lust auf STarTrek hat oder nicht.
                                Da kann der gute JJ machen was er will!
                                Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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