Star Trek 11 - J.J. Abrams übernimmt Regie!?!

[Amphios]

Muss zugeben, die Idee mit dem Academy-Rahmen ist zumindest etwas neues und bietet schon einige interessante Angelpunkte, aber man muss das Ganze nicht in die zeit von Kirk zurückspinnen.

Dem stimme ich zu. Ich bin einer Geschichte um die Akademie grundsätzlich nicht abgeneigt, es steht ja nirgendwo geschrieben, dass wir es deshalb ausschließlich mit jungen, arroganten Teenagern zu tun bekommen (siehe DS9: Valiant). Man könnte die Akademie bzw. die Erde schlicht als größer angelegten Schauplatz wählen für allerhand Geschichten. Desweiteren würde es die Post-Nemesis-Zeitlinie ermöglichen, ein paar der bekannten Charaktere über kurz oder lang mit in den Film zu integrieren, beispielsweise O'Brien, der ja nach DS9 auf der Akademie Professor für Ingenieurswissenschaften wurde. Dem normalen Publikum würde das gar nicht weiter auffallen, aber die Fans hätten so mit einer völlig neuen Crew ein paar kleine, freudige Wiedersehen mit alten Bekannten. Aber wie gesagt, dazu müsste man den Film zeitlich nach Nemesis anlegen.

... Im Gegenteil, das ist die Gelegenheit, neue Charaktere einzuführen! Wenn man dann einen bekannten Charakter unbedingt einbauen will, dann soll man eben Janeway (oder besser: den HoloDoc! ) einen Platz als Mentor an der Academy geben!

Seh ich auch so, wobei ich persönlich Janeway nicht unbedingt nochmals sehen möchte. Aber ansonsten stimme ich dir zu. (Siehe auch obiger Absatz.)

Ich sähe die "Rückbesinnung" auf Kirk und Spock auch als Rückschritt. Dieses Kapitel soll abgeschlossen bleiben, und das sage ich nicht nur, weil diese Crewgeneration mit Star Trek VI einen würdigen und glanzvollen Abschied hatte.

Ebenfalls volle Zustimmung. Die Geschichten um Kirk & Co. sind erzählt und der damaligen Crew wurden einige wundervolle Kinofilme gewidmet. Man sollte diese Zeit endgültig auf sich beruhen lassen und nach vorne blicken. Da gibt's doch so viele Möglichkeiten, was man storymäßig umsetzen könnte.

[Sandswind]

Sicher die Idee ist nicht neu, aber alte Idee muss ja nicht heißen, dass das Endprodukt unkreativ wird, selbst wenn es die Grundlage vielleicht ist.

Wie gesagt, es geht mir ja auch hauptsächlich um die Wiederaufwärmung der alten Charaktere. Man bedient sich einfach dessen, was erfolgreich war, anstatt neue Wege zu gehen. Es wurde eben zB nicht angekündigt, neue Charaktere einzuführen, sondern auf den alten Gaul gesetzt.

Ich sähe die "Rückbesinnung" auf Kirk und Spock auch als Rückschritt. Dieses Kapitel soll abgeschlossen bleiben, und das sage ich nicht nur, weil diese Crewgeneration mit Star Trek VI einen würdigen und glanzvollen Abschied hatte.

Eben, genau davor habe ich auch ein wenig "Angst", denn es wäre schade, wenn der Abschied von der TOS Crew so wieder zugunsten eines neuen Projekts und der klingenden Namen zurückgedreht würde. Sie hatten ihre Zeit und einen sehr guten Abschluß - und jetzt den wohlverdienten Ruhestand als "lebende Legenden".

[alcyone]

Die Entscheidung Kirk und Spock zu "reaktivieren" entstammt doch zu einem Großteil doch nur aus der Absicht mit bekannten Namen Leute ins Kino zu locken, die wahrscheinlich bei irgendwelchen x-beliebigen anderen Hauptcharakteren, von denen noch niemand gehört hat, zuhause bleiben würden. Gleichzeitig wird es abgesehen von der Ära in der die Geschichte wegen Kirk und Spock zwangsläufig spielen muss, wahrscheinlich vollkommen egal sein, dass es gerade die beiden sind.
Ich denke es wird ein Plot herauskommen, bei dem man genausogut neue Charaktere hätte einführen können und sich einige Fans sogar wünschen würden, dass man neue eingeführt hätte anstatt zwei "Legenden" so zu verwursten.

Ich sehe schon Kirk als Wunderknaben (und vor allem Kadett) das Universum retten während der Rest der Sternenflotte dumm rumsitzt, weil er als einziger (mit Spocks Hilfe natürlich) a) eine fremde Bedrohung entdeckt, b) ein Gegenmittel für eine fremde Bedrohung erfunden hat, oder c) als einziger vor Ort ist.

Ich kann mich auch irren und es kommt ein ganz toller Film dabei heraus, der dem Namen Star Trek gerecht wird und darüberhinaus mit toller Charakterentwicklung, sinnvollem Einsatz und sinnvoller Darstellung der Technologie des 23. Jh. und mit neuen interessanten Details aus der Geschichte des ST-Universums und der Hauptcharaktere aufwarten kann. (Ohne dass man sich am Ende fragen muss, warum wir dennvon dieser etwaigen riesigen galaktischen Krise und Kirks heldenhaftem Einsatz darin nie etwas gehört haben ) Aber irgendwie glaube ich, dass da nichts draus wird und wir irgendeinen Schmonzes zu sehen bekommen wo außer irgendwelchen Namen und ab und zu eingestreuten Begriffen nichts an Star Trek geschweigedenn etablierte Geschichte oder die Hautcharaktere erinnert.

[TauLeonis]

von alcyone

Ich denke es wird ein Plot herauskommen, bei dem man genausogut neue Charaktere hätte einführen können und sich einige Fans sogar wünschen würden, dass man neue eingeführt hätte anstatt zwei "Legenden" so zu verwursten.

denke auch, dass es wahrscheinlich so werden wird, dass wir im grunde genommen neue charaktere bekommen werden. wenn man kirk uns spock z.b. so ca. 18 jahre alt machen würde, hätte man auch ziemliche freiheit mit deren art. da würde es ausreichen hier und da mal ein detail einzubauen...
find das persönlich aber eigentlich nicht negativ...so erfährt man ein wenig mehr über eine zeit, die wir noch kaum kennen...hat praktisch neue leute...und eine ungewöhnliche erzählart wahrscheinlich (weg vom raumschiff/crew-prinzip).
ob das dann auch gut umgesetzt wird, ist natürlich nochma ne andere sache...aber da kann man eh nur warten...
möglichkeiten bietet das ganze aber auf jeden fall...

[Valen]

So, da mir keiner glaubt, was die startrek.de Seite angeht, dass die Story noch völlig unklar ist (nach außen hin)....

J. J. Abrams meldet sich persönlich zu Wort...

Abrams Says Star Trek Report Inaccurate

Source: Empire Online
April 25, 2006


Empire Online caught up with Mission: Impossible III director J.J. Abrams who said that Friday's report that he will produce and direct the 11th Star Trek feature is not entirely accurate.

"The whole thing was reported entirely without our cooperation," Abrams said. "People learned that I was producing a 'Star Trek' film, that I had an option to direct it, they hear rumors of what the thing was going to be and ran with a story that is not entirely accurate."

Variety said the film will center on the early days of seminal "Trek" characters James T. Kirk and Mr. Spock, including their first meeting at Starfleet Academy and first outer space mission.

But the Lost and Alias creator said that "We've made a pact not to discuss any specifics." Abrams is a big fan of the Original Series, however, so don't be surprised if his film does take place around the era of Kirk and Co. "Those characters are so spectacular. I just think that... you know, they could live again."

Also (und auch für die nicht so ganz englisch mächtigen): Abrams meint, dass diese Meldung nicht gänzlich korrekt sei. Er ist Produzent und er hat die Befugnis/das Vorrecht auch Regie führen zu können (wobei er das noch nicht entschieden hat) und das sie alle einen Pakt geschlossen hätten keine Details/Spezifischen Dinge/Spezifikationen zu diskutieren (auszuplaudern?!).

Die Artikelschreiber meinen noch, dass man nicht überrascht sein soll, wenn die Handlung doch um die Kirk-Ära geht, da Abrams großer TOS-Fan ist. Abrams findet die TOS-Charaktere spektakulär und er denkt, sie könnten erneut leben/wieder leben(/wieder belebt werden?).


Also. Nichts ist wirklich raus! Das Abrams sich denkt (ist nicht zwangsläufig gleich "wünschen"), dass Kirk & Co. wiederbelebt werden könnten, heißt auch noch nicht, dass es darum geht. Denn es ist immernoch Paramount die den Auftrag für ein Script geben.
Es kann natürlich sein, aber diese Meldung von wegen Academy ist vorerst Humbug und Interpretation der Medien gewesen.

[alcyone]

Es kann natürlich sein, aber diese Meldung von wegen Academy ist vorerst Humbug und Interpretation der Medien gewesen.

Kann natürlich sein. Dieses Konzept mit der SFA geistert aber auch überall und immer wieder rum. Da wollten wohl einige Leute konkreter werden als eigentlich möglich war.

Wir können also immer noch gespannt sein und müssen uns also nicht mit dieser SFA-"Drohung" abgeben.

[EREIGNISHORIZONT]

Na ja, ich bin da eigentlich doch ganz zuversichtlich.
Ein Prequel muss nichts schlimmes bedeuten. Gibt genügend Potential, wirklich die Nostalgie sprießen zu lassen.

Selbst bei ETP gab es einige Folgen, welche ich wirklich überraschend sehenswert fand.

Wenn´s denn nun ein Prequel werden sollte, würde mich persönlich Vulkan interessieren. Kirks erster Besuch dort z.B, oder wie wurde Spock nach ST-III wieder zu Spock?
Die Vulkan-Folgen bei ETP fand ich persönlich sehr gelungen.

[Sandswind]

Wenn´s denn nun ein Prequel werden sollte, würde mich persönlich Vulkan interessieren. Kirks erster Besuch dort z.B, oder wie wurde Spock nach ST-III wieder zu Spock?

Womit wir wieder bei der Schauspielerfrage wären.

Nimoy und Shatner sind nicht mehr so ganz taufrisch, ST II/III wurden vor 24, bzw. 22 Jahren gedreht. Da braucht man einen sehr guten Maskenbildner. Und Scotty und Bones werden schon aus ganz anderen Gründen nicht mit von der Partie sein. Und an der Academy - Kirk als 18jähriger - braucht es noch viel bessere Maskenbildner. Wird sehr schwer werden, diese Ikonen neu zu besetzen. Ich würde (als Produzent wie auch als Schauspieler!) davon die Finger lassen, das ist extrem riskant...

[Peter R.]

Na ja, ich bin da eigentlich doch ganz zuversichtlich.
Ein Prequel muss nichts schlimmes bedeuten. Gibt genügend Potential, wirklich die Nostalgie sprießen zu lassen.

Das Potenzial ist sicher da. Roddenberry hat ja ein mannigfaltiges Universum geschaffen. Nur was man daraus macht ist die entscheidente Frage. Auch bei Voy und Ent wurde das Potenzial schon nicht ausgeschöpft, obwohl es vorhanden war.

Aber man muss abwarten wie sich ST XI weiterentwickelt. Jetzt schon alles zu verteufeln wäre sicherlich falsch.

[CaptainSheridan]

So was neues von Abrams

Fans around the world whooped for joy last week at news that the Star Trek franchise was being resuscitated with M:I:3 director JJ Abrams at the helm. News that it would adopt the long-mooted concept of Kirk and Spock's youthful adventures at Starfleet Academy provoked a more mixed reaction. Those who thought such a move sacrilege can rest easy though because, as Empire discovered in an interview today with Abrams himself, the story is nothing of the sort.
"The whole thing was reported entirely without our cooperation," says the director with a hint of regret. "People learned that I was producing a Star Trek film, that I had an option to direct it, they hear rumours of what the thing was going to be and ran with a story that is not entirely accurate."
But the million dollar question is, what will it be about? Unsurprisingly, Abrams isn't saying ("We've made a pact not to discuss any specifics") but the Lost creator is a confirmed Original Series fan so don't be surprised if his take on the series does indeed take place around the era of Kirk and co, or if some of the established characters do make a reappearance. "Those characters are so spectacular. I just think that... you know, they could live again.

er meint, er hätte nur eine Option auf die Regie, sofern ich das verstanden habe. Ist noch gar net heraus, ob er dass auch macht. Aber einige von euch können glaube ich besser Englisch

[Sandswind]

Da ist wirklich noch gar nichts raus, die ganze Aufregung könnte wirklich umsonst sein. Wollen wir's hoffen.

[nextone]

Eine Neubesetzung der alten Charaktere halte ich auch für sehr riskant. Warum setzt man nicht die Storyline in die Zukunft fort? Man könnte doch zeitlich nach DS9 und VOY loslegen. Oder wie wäre es mit einer Umsetzung einer der Buchreihen (ok, dann müsste man die als Kanon akzeptieren, aber wo ist da das Problem?).

[Peter R.]

Auch wenn es ich schon des öfteren gesagt habe; ich würde ja einen Film mit der Excalibur-Crew bevorzugen. Die Charaktere sind witzig und sehr unterschiedlich und mann könnte dazu sicherlich eine gute Story basteln. Nur wird das Paramount niemals machen, da ja die Rechte an einer reinen Büchercrew demjenigen Autoren gehören. In diesem Fall Peter David.

[Admiral Janeway]

Kaum zu glauben, es ist erst einen Monat her als Majel Barrett Roddenberry sagte "Star Trek bräuchte eine länge Pause. Ein weiteres Jahr oder zwei. Sobald Paramount meint, sie bräuchten mehr Geld, werden sie Star Trek zurückbringen. Und siehe da wie schnell die Meldung zum Star Trek.11 kann.

Das J.J. Abrams die Regie übernehmen wird finde ich super. Und ich bin schon sehr gespannt worum es in der Story gehen wird. Er selber hat ja die Gerüchte um den Storyinhalt zurückgeweisen.

[tsuribito]

Das Abrams Zitat gibt mir neue Hoffnung. Wenn er TOS Fan ist und ein Prequel zur TOS Zeit macht, kann das durchaus was werden.

Man kann nicht viel kaputtmachen. Die Technologie ist bekannt, die Ära ist gut dokumentiert. Subtile Updates der Visuellen Effekte sind denkbar.

Eine neue Besatzung, ein neues Schiff (natürlich Constitution Klasse!)

Man könnte sogar neue Rassen aus Enterprise aufsammeln und so ein paar Sachen in TOS retconnen