Star Trek 11 - J.J. Abrams übernimmt Regie!?!

[Markof]

Ein paar Buchverfilmungen wären wirklich nicht schlecht. Aber ich glaube nicht, dass sich einer das traut. Die Bücher sind mit Absicht nicht canon, da wird man auf diese leider wohl kaum zurückgreifen wollen.

UNITY ist der zehnte Roman der offiziell genehmigten 8. Staffel von DS9 in Buchform und somit sehr wohl canon. Darin werden alle offenen Fragen insbesondere auch die nach Siskos Schicksal beantwortet. Diese Geschichte zu verfilmen wäre das logischste, interessanteste und beste, was sie machen könnten.

[Ford Prefect]

In der Tat scheitern einige Filme daran, 95 % sind es nicht, aber einige. Nicht umsonst greift man gerne auf Bücher zurück, die Charaktere, die Geschichte kennen die Leute bereits, da ist das Risiko geringer und man hat bereits eine fertig ausgearbeitete und bereits erfolgreich verkaufte Story.

Dennoch gehen die Produzenten in einem solchen Fall nicht davon aus, dass jeder Kinozuschauer die Vorlage gelesen hat und sämtliche Charaktere kennt. Und selbst die Filme, die Charaktere enthalten die aus früheren Filmen oder aus einer Serie stammen, funktionieren auch ohne, dass der Zuschauer die früheren Auftritte dieser Personen unbedingt gesehen haben muss.
Nach meiner Einschätzung ist es sogar schwieriger einen Film zu schreiben an dem die Zuschauer mit unterschiedlichen Vorwissen herangehen (wie es eben bei Star Trek der Fall ist) als an einen Streifen bei dem ich genau weiß auf welcher Seite sich das Publikum befindet.

Und das sind meistens die erfolgreichsten Filme. Vielleicht sollte man einfach Unity verfilmen statt irgendeine haarsträubende effekthaschere neue Story, die kein Mensch braucht.

Eine Unity Verfilmung dürfte schwierig werden. Nicht nur muss ich die Zuschaur mit der Grundschichte aus sieben Jahren DS9 vertraut machen, sondern auch mit der Handlung aus rund 10 DS9 Romanen die zeitlich zwischen What you leave behind und eben Unity liegen.
Wenn ich einen Roman zu Verfilmung vorschlagen müsste, wäre dies Serpents among the ruins.

UNITY ist der zehnte Roman der offiziell genehmigten 8. Staffel von DS9 in Buchform und somit sehr wohl canon. Darin werden alle offenen Fragen insbesondere auch die nach Siskos Schicksal beantwortet. Diese Geschichte zu verfilmen wäre das logischste, interessanteste und beste, was sie machen könnten.

Wie gesagt. Die Vorgeschichte ist imo zu komplex, um sie als Exposition in einem Kinofilm unterbringen zu können.
Außerdem: Kein Star Trek Roman ist canon!!!

[Sandswind]

Es ist doch so: TNG hat im Kino versagt, so dass ein interesse an einem weiteren TNG Film bei Paramount wohl nicht sehr hoch war/ist, bzw. haben auch einzelne TNG Stammschauspieler keine rechte lust mehr auf Star Trek.

Zumindest die beiden letzten Filme waren alles andere als Blockbuster. ST VIII war wohl recht erfolgreich - leider hat man schwächere Drehbücher für die Folgefilme verwendet. Aber in einem Punkt hast Du recht: Jammern über das, was nicht geklappt hat, bringt nix, jetzt muß es weitergehen...

[Godlyharbor]

Sehe ich auch so, es muss weiter gehen. vielleicht lernt man ja aus den Fehlern der Vergangenheit. Hoffen wir doch mal auf das Beste in dem Sinne oder??

[Sandswind]

Hoffen ja, es sah aber zwischendurch mal so aus, als sei genau das Gegenteil der Fall: Weiter nach Schema F. Aber warten wir's wirklich mal ab, denn bisher ist ja immer noch nichts bestätigt und ein Teaser-Plakat läßt noch keine wirklichen Rückschlüsse auf den Film zu.

[Peter R.]

Das habe ich schon des öfteren gesagt und ich werde nicht müde es zu wiederholen. Wenn eine Buch-Reihe, dann die New Frontier Reihe von Peter David!

Coole neue Crew welche man im ersten Film einführen könnte, die Story würde wieder im 24 Jhdt. spielen, man hätte die Chance viele Gastauftritte aus anderen Serien zu ermöglichen und die Crew rund um Cpt. Calhoun ist IMHO die abgefahrenste des kompletten Star Trek-Universums.

Da wäre für jeden etwas dabei. Und eingewöhnen müssten sich sowohl die Trekkies welche die Bücher nicht kennen, als auch die normalen Kinogänger.

Und aus finanzieller Sicht wären neue unverbrauchte Gesichter auch nicht so teuer. Stars braucht Star Trek einfach nicht. Auf Matt Damon kann ich verzichten. Egal in welcher Rolle.

[Sandswind]

Da wäre für jeden etwas dabei. Und eingewöhnen müssten sich sowohl die Trekkies welche die Bücher nicht kennen, als auch die normalen Kinogänger.

...wobei der "normale" Kinogänger mit einer neuen Crew nicht so sehr in die Kinos zu locken sein dürfte. Je unübersichtlicher das Ganze wird (und ist), desto weniger erreicht man damit den normalen Kinogänger.

[Peter R.]

...wobei der "normale" Kinogänger mit einer neuen Crew nicht so sehr in die Kinos zu locken sein dürfte. Je unübersichtlicher das Ganze wird (und ist), desto weniger erreicht man damit den normalen Kinogänger.

Gut, aber ganz ohne denken geht es halt auch nicht. Sorry, aber ich kann den Leuten nicht auch noch das Denken im Kino abnehmen. Wenn der Film eine gute Story hat und die Charaktere gut ausgearbeitet sind, ist es auch nicht notwendig alles bzw. sehr viel über Starfleet und das Franchise an sich zu wissen.

Und die Star Trek Filme waren fast immer beliebt, obwohl man für die TOS Filme, die Classic Serie hätte kennen müssen (siehe Khan) und für die TNG-Filme eigentlich TNG (sonst kenne ich die Borg nicht oder die Romulaner in ST: 7 und ST 10 ) und Ds9 (es wird vom Dominion und der Raumstation in ST: 9 gesprochen).

Und wenn man etwas nicht weiss fragt man die Leute nach der Vorstellung einfach. In Nemesis war ich mit einem Kumpel und meiner Schwester die beide wenig Ahnung von Star Trek hatten. Und nach der Vorstellung haben sie mich eben wegen mehr Hintergrundwissen ausgefragt. Mit etwas Glück kann man dadurch sogar Leute für das Franchise begeistern.

Man sollte den "normalen" Kinogänger nicht für einen Trottel halten.

[Windu]

Man sollte den "normalen" Kinogänger nicht für einen Trottel halten.

Das denke ich auch. Viele Dinge klären sich während eines Films auch einfach von alleine, ohne erst groß in einer Exposition erklärt zu werden.
Für mich wäre eine neue Crew auch das Beste. Dann wären die Ausgangsbedingungen für alle einiger Maßen gleich und der Film könnte sowohl bekennde ST-Fans, als auch den "normalen" Kinogänger gefallen.

[newman]

Ich weiß nicht was mit der momentanen Generation los ist, aber ich begrüße Kinofilme, bei denen ich nicht alles auf Anhieb verstehe und ich somit ein bisschen Diskussionsstoff und auch danach noch etwas von dem Film habe. Das sind dann auch die Filme, bei denen sich mehrmaliges reingehen oder der Kauf einer DVD lohnt. Ich finde nicht das die "Normalos" unbedingt jede Kleinigkeit verstehen müssen, nur die Hauptstory sollten sie nachvollziehen können, alles andere lockt sie vielleicht dann sogar zu ST und sich über die nicht verstandenen Teile zu informieren.
Oder sind heutzutage alle Kinozuschauer bereits so MTV und Talk Show geschädigt, dass sie alles, das sie nicht auf Anhieb verstehen, gleich zum Teufel jagen?

Ich saß auch schon in manch einem Film drin, der auf irgendeiner Serie oder irgendeinem Buch basierte, die ich nicht gesehen oder das ich nicht gelesen habe. Mein Fazit: Ich fand die Filme besser als die Fans der Serie oder des Buchs, da ich mir manche Zusammenhänge während des Schauens erst noch erschließen musste und mir der Film daher komplexer vorkam als den Kennern der Serie/des Buchs.

[Sandswind]

Oder sind heutzutage alle Kinozuschauer bereits so MTV und Talk Show geschädigt, dass sie alles, das sie nicht auf Anhieb verstehen, gleich zum Teufel jagen?

Glaube ich nicht, aber viele verbinden mit Star Trek mittlerweile ein für sie unüberschaubares und verwirrendes Universum. Daher schauen sie sich einen neuen Film vielleicht erst gar nicht an.

[newman]

Glaube ich nicht, aber viele verbinden mit Star Trek mittlerweile ein für sie unüberschaubares und verwirrendes Universum. Daher schauen sie sich einen neuen Film vielleicht erst gar nicht an.

Jetzt sag mir einen ST Film, der auch nur annähernd für Nichtfans nicht zu verstehen wäre. So kompliziert ist Star Trek nun wirklich auch nicht, Star Trek bietet eine hintergründige Message, aber von der Komplexität reichen die bisherigen Kinofilme nicht einmal Ansatzweise an z.B. Matrix heran.

Ich glaube eher, dass momentan ST und allgemein Scifi einfach nicht mehr so interessant ist wie früher. Der "Frontierspirit" will im Moment einfach nicht aufkommen, Weltraumreisen werden allgemein eher als Geldverschwendung abgetan, die NASA bekommt immer mehr gekürzt und kann nicht einmal die veralteten Shuttles durch ein neueres Modell ersetzen, geschweige denn das Hubble Teleskop, das so tolle Aufnahmen machte. Es bräuchte einmal wieder eine Mondlandung oder ähnliches um das Interesse an Geschichten wie in Star Trek auch wieder aufleben zu lassen. Das einzige, das die "Normalos" momentan an Scifi interessiert sind eigentlich die riesigen Weltraumschlachten, die Star Trek nicht liefern kann, will und soll. Selbst ein reiner Actionfilm wie Nemesis kann einfach mit den Special Effect von Herr der Ringe, das gleichzeitig lief, nicht mithalten und soll es bitte auch nicht.

[Sandswind]

Jetzt sag mir einen ST Film, der auch nur annähernd für Nichtfans nicht zu verstehen wäre. So kompliziert ist Star Trek nun wirklich auch nicht, Star Trek bietet eine hintergründige Message, aber von der Komplexität reichen die bisherigen Kinofilme nicht einmal Ansatzweise an z.B. Matrix heran.

Das ist alles richtig. Man muß aber die Leute erst mal ins Kino locken - und es fällt auf, daß die Zuschauer mit dem steigenden Grad der (meinetwegen vermeintlichen) Unübersichtlichkeit gesunken sind.

Selbst wenn die Nicht-Fans gut mit dem Film zurechtkämen, verweigern sie doch schon die Auseinandersetzung damit an der Kinokasse. Und das ist das große Problem, mit dem Star Trek zu kämpfen hat.

[Windu]

Jetzt sag mir einen ST Film, der auch nur annähernd für Nichtfans nicht zu verstehen wäre. So kompliziert ist Star Trek nun wirklich auch nicht, Star Trek bietet eine hintergründige Message, aber von der Komplexität reichen die bisherigen Kinofilme nicht einmal Ansatzweise an z.B. Matrix heran.

Das ist aber nicht der Punkt. Die ST-Filme sind wirklich nicht so anspruchsvoll, aber der viele Menschen denken, dass nun einmal, weil sie einfach der Name Star Trek schon abschreckt, da das ja alles so groß und kompleziert wäre.
Und genau dieses Vorurteil ist das größte Problem: Sie geben dem Film nicht einmal eine Chance.

[newman]

Ich glaube nur, dass das nichts mit der Komplexität zu tun hat. Sonst wäre ein Film wie Nemesis schließlich nicht gefloppt. Ich glaube einfach, dass momentan kein Interesse an diesen Weltraumerforschungsgeschichten, den unendlichen Weiten etc. besteht. Aus den genannten Gründen. Momentan interessieren sich die Menschen (leider) für andere Geschichten, beschäftigen sich mit anderem als die letzte verbliebene Grenze zu durchstoßen und zu neuen Welten vorzudringen