Ideen, Fakten und Gerüchte zu STAR TREK XI - SciFi-Forum

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Ideen, Fakten und Gerüchte zu STAR TREK XI

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    - Borg (ok, die sind absolut böse - allerdings besteht deren Kollektiv aus Indivduen einzelner Rassen, auch Menschen)
    Nicht unbedingt böse.
    Die Borg folgen ihrer "Natur". Oder ist ein Frosch böse, wenn er eine Fliege frisst?
    Natürlich ist die Natur der Borg irgenwie "künstlich" zu stande gekommen, aber so handelt das Kollektiv nun mal.
    Sie assimilieren Spezies mit Gewalt, ok, aber sie tun es nicht ,weil sie diese Spezies quälen wollen, ganz im Gegenteil. Ich glaube sogar, dass die Perfektionsgeschichte vollkommen wahr ist und die Borg denken, sie tun den anderen Spezies wirlich einen Gefallen, indem sie sie aus ihrer unzulänglichen Existenz befreien.
    Coming soon...
    Your reality was declared a blasphemy against the Spheres of Heaven.
    For we are the Concordat of the First Dawn.
    And with our verdict, your destruction is begun.

    Kommentar


      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Aber davor, da war er vielleicht auch ein wenig ein anderer als in der Mitte, der sich dann wiederum zum Ende nochmals verändert hat. Oder man versteht besser warum er in TOS ist wie er ist.
      Sehr interessant. Du scheinst ja recht überzeugt von der Wahl Kirks zu sein. Inwiefern glaubst du, dass sein (damals schon recht simpel gestrickter) Charakter noch Überraschungen für den Zuschauer bereithält? Du erwähnst ständig, dass ein neuer Kinofilm mit genialen Charakteren aufwarten muss, ich sehe dafür in der hinlänglich bekannten TOS-Ära kein Potential. Im schlimmsten Fall widerspricht man dem, was bislang als canon galt...

      Also Archer nehmen? Das war die neue Serie, die du meinst.
      Nein, ENT meinte ich mit Sicherheit nicht. Vor allem wo ist dieser Output neu? Ich schrieb von einer Serie, die noch nicht existiert. Wie kommst du also zu deiner merkwürdigen Annahme?

      Pech gehabt, Einschaltquoten schlecht und wohl auch zu schlecht für einen neuen Anlauf einen neuen Charakter in einer 6. Serie einzuführen.
      VOY ging es quotenmäßig damals auch nicht recht viel besser - dennoch entwickelte man eine neue Serie. ST wird immer ein Kandidat für eine neue Serienproduktion bleiben.
      "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andi Möller) - "Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender) - "Das war ein wunderschöner Augenblick als der Bundestrainer sagte: Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los!" (S. Freund) - "Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal." (L. Matthäus)

      Kommentar


        Zitat von TheMarsToolVolta Beitrag anzeigen
        Sehr interessant. Du scheinst ja recht überzeugt von der Wahl Kirks zu sein. Inwiefern glaubst du, dass sein (damals schon recht simpel gestrickter) Charakter noch Überraschungen für den Zuschauer bereithält? Du erwähnst ständig, dass ein neuer Kinofilm mit genialen Charakteren aufwarten muss, ich sehe dafür in der hinlänglich bekannten TOS-Ära kein Potential. Im schlimmsten Fall widerspricht man dem, was bislang als canon galt...
        Ich sehe in der TOS Ära nicht mehr oder weniger Potential als in allen anderen Ären. Geschichte wiederholt sich ständig, ob du jetzt im 24. Jhd, 23. oder 20. eine Geschichte spielen lässt verändert die Charakterpotenziale nicht wirklich.

        Eben weil er in der Serie recht simpel gestrickt ist, hat man auch nur recht simple Vorgaben, die man nur sehr schwer verfehlen kann. Mehr als charismatisch, energisch, und erfolgreich brauchts ja nicht um den neuen Kirk dem alten Kirk ähnlich zu machen, das dürfte man hinbekommen.

        Aber da man davon ausgehen kann, dass jeder Mensch mehr Charakteristika besitzt als Womanizer und Captain, kann man da ohne die Angst viel zu Verfälschen schon noch zusätzliche Probleme, Träume, Charaktermomente, die über das Wissen der Serie hinausgehen, dazumachen.

        Ein kleines Beispiel, das sich ohne großartiges Nachdenken anböte: Wer so jung Captain wird (der jüngste aller Zeiten) ist schon fast logischerweise vom Ehrgeiz zerfressen, eine Art Workaholic, was ja in der ein oder anderen TOS Folge, in welcher die Liebe zur Enterprise alles andere - selbst die Verführungskünste außerirdischer Pheromonschleudern - überstieg, auch angedeutet wurde. Daraus ließe sich schon einmal eine etwas komplexere Charakterbeschreibung zeichnen. Übermäßiger Ehrgeiz ist nur zu oft Segen und Fluch zugleich.

        Und außerdem glaube ich nicht, dass ST XI eine Einmannshow wird. Was ist mit Pike, der gibt was her, einem absoluten Außenseiter Spock - welcher er damals sicherlich noch war - usw.

        Fantasie heißt das Stichwort.

        VOY ging es quotenmäßig damals auch nicht recht viel besser - dennoch entwickelte man eine neue Serie. ST wird immer ein Kandidat für eine neue Serienproduktion bleiben.
        Voy wurde aber auch nicht abgesetzt und war noch am Rand der Hochzeit von Star Trek. Nach ENT aber wäre beinahe das Projekt Star Trek ganz gestorben. An eine neue Serie hat überhaupt niemand mehr gedacht, ein neuer Kinofilm ist nur JJA zu verdanken und wurde unter Bermann zuvor noch abgelehnt.
        Zuletzt geändert von newman; 12.04.2007, 16:24.

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          Zitat von newman Beitrag anzeigen
          Ich sehe in der TOS Ära nicht mehr oder weniger Potential als in allen anderen Ären. Geschichte wiederholt sich ständig, ob du jetzt im 24. Jhd, 23. oder 20. eine Geschichte spielen lässt verändert die Charakterpotenziale nicht wirklich.
          Nun nochmal: Es ist Fakt, dass wir die TOS-Ära um Kirk bereits aus drei TV-Staffeln und sechs bzw. sieben Kinofilmen kennen. Kirk würde wohl selbst bei einem Kino-Prequel zu TOS kein gravierend anderer Charakter werden.
          Bei gänzlich neuen Charakteren gäbe es viel mehr zu erfahren.
          Dass die Autoren Pike irgendwie umfangreich in die Story miteinweben, kann ich mir nicht vorstellen, so stiehlt man gewissermassen den TOS-Charakteren die Show. Generell erwarte ich von dem neuen Film keine großartig interessanten Charas, die Lauflänge des Kinofilms stellt hier schon ein Limit da. Der Mainstream interessiert sich wohl eher an epischen Schlachten und dergleichen, anstatt sich der Charakterentwicklung zu widmen.

          Eben weil er in der Serie recht simpel gestrickt ist, hat man auch nur recht simple Vorgaben, die man nur sehr schwer verfehlen kann. Mehr als charismatisch, energisch, und erfolgreich brauchts ja nicht um den neuen Kirk dem alten Kirk ähnlich zu machen, das dürfte man hinbekommen.
          Aber was hat das mit deiner Forderung von genialen Charakteren zu tun? Ein Rauhbein wie Kirk ist in Hollywood-Filmen nun wirklich keine Ausnahme.

          Aber da man davon ausgehen kann, dass jeder Mensch mehr Charakteristika besitzt als Womanizer und Captain, kann man da ohne die Angst viel zu Verfälschen schon noch zusätzliche Probleme, Träume, Charaktermomente, die über das Wissen der Serie hinausgehen, dazumachen.
          Wie schon geschrieben, sehe ich da bei 120 Minuten Filmlänge nicht gerade viel Spielraum - explodieren muss ja schließlich auch noch etwas...

          Ein kleines Beispiel, das sich ohne großartiges Nachdenken anböte: Wer so jung Captain wird (der jüngste aller Zeiten) ist schon fast logischerweise vom Ehrgeiz zerfressen, eine Art Workaholic, was ja in der ein oder anderen TOS Folge, in welcher die Liebe zur Enterprise alles andere - selbst die Verführungskünste außerirdischer Pheromonschleudern - überstieg, auch angedeutet wurde. Daraus ließe sich schon einmal eine etwas komplexere Charakterbeschreibung zeichnen. Übermäßiger Ehrgeiz ist nur zu oft Segen und Fluch zugleich.
          Natürlich könnte man im Nachhinein den Charakter von Kirk vielschichtiger gestalten. Aber da gibt es mE zwei Probleme: a) hat man keine Serie, in der man ganze Folgen der Charakterentwicklung "opfern" kann und b) könnte es sein (auch abhängig von der Geeignetheit des zukünftigen Kirk-Darstellers), dass dies nicht glaubhaft verwirklicht wird und damit dem originalen TOS gegen das Schienbein tritt

          Fantasie heißt das Stichwort.
          Nur hat das mit der Fantasie auch speziell in den letzten Jahren nicht mehr so richtig funktioniert, deshalb bin ich schon etwas misstrauisch, ob das nun mit einem "Rebootprequel" überhaupt klappen kann...

          Voy wurde aber auch nicht abgesetzt und war noch am Rand der Hochzeit von Star Trek.
          Um Voyager war es lange Zeit auch ganz schlecht bestellt. Was nicht alles angestellt wurde, um die Einschaltquoten zu verbessern (man denke nur an 7of9). War schon irgendwo ein Wunder, dass VOY nicht vorzeitig abgesetzt wurde. Der Abstieg von Star Trek hat doch schon viel früher angefangen als erst mit ENT.

          Nach ENT aber wäre beinahe das Projekt Star Trek ganz gestorben.
          Ich hoffe, das glaubst du nicht wirklich!

          ...ein neuer Kinofilm ist nur JJA zu verdanken und wurde unter Bermann zuvor noch abgelehnt.
          Wir werden sehen, ob wir JJA tatsächlich dankbar sein müssen, vlt. wäre ein (vorzeitiger) Verzicht auf Kinofilm XI nicht unbedingt so schlecht gewesen.
          "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andi Möller) - "Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender) - "Das war ein wunderschöner Augenblick als der Bundestrainer sagte: Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los!" (S. Freund) - "Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal." (L. Matthäus)

          Kommentar


            Zitat von TheMarsToolVolta Beitrag anzeigen
            Aber was hat das mit deiner Forderung von genialen Charakteren zu tun? Ein Rauhbein wie Kirk ist in Hollywood-Filmen nun wirklich keine Ausnahme.
            "Raubein" ist keine Charakteristik, die = schlecht heißen muss. Es kommt ganz auf das Script an und wie man den Raubein einbaut.
            Einen genialen Oskarcharakter wird es in ST so oder so nicht geben.

            Wie schon geschrieben, sehe ich da bei 120 Minuten Filmlänge nicht gerade viel Spielraum - explodieren muss ja schließlich auch noch etwas...
            Wie gesagt, kommt aufs Script an. Bei anderen Filmen explodiert in 120 Minuten auch was und trotzdem sind die Charaktere gut ausgebaut.


            Natürlich könnte man im Nachhinein den Charakter von Kirk vielschichtiger gestalten. Aber da gibt es mE zwei Probleme: a) hat man keine Serie, in der man ganze Folgen der Charakterentwicklung "opfern" kann und b) könnte es sein (auch abhängig von der Geeignetheit des zukünftigen Kirk-Darstellers), dass dies nicht glaubhaft verwirklicht wird und damit dem originalen TOS gegen das Schienbein tritt
            Ich sehe es nicht als Nachteil, dass es keine Serie gibt, in der man Folgen der Charakterentwicklung opfern kann.
            Die Charakterentwicklung soll schließlich in dem Kinofilm stattfinden!
            Problem von vielen TNG Filmen war, dass sich außer Picard kein Charakter weiterentwickelt hat, man hat ja schon genug Folgen in der Serie für Geordie und Co "geopfert"

            Natürlich benötigt es etwas Feingefühl es glaubhaft darzustellen, das gilt aber nicht nur für Kirk, sondern für jedes kleine Detail, Charaktere müssen realistisch sein, Story die Kontinuität bewahren, das Canon nicht verletzt werden. Das ist der Fluch eines ST Autors.

            Nur hat das mit der Fantasie auch speziell in den letzten Jahren nicht mehr so richtig funktioniert, deshalb bin ich schon etwas misstrauisch, ob das nun mit einem "Rebootprequel" überhaupt klappen kann...
            Kann ich verstehen. Ein neues Team bringt den Vorteil: Neue Ansätze, wieder mehr Fantasie. Aber auch das große Risiko: Es könnte sich anders anfühlen und nicht zum rest von ST passen.
            XI wird wahrscheinlich entweder großartig oder der größte Mist.

            Um Voyager war es lange Zeit auch ganz schlecht bestellt. Was nicht alles angestellt wurde, um die Einschaltquoten zu verbessern (man denke nur an 7of9). War schon irgendwo ein Wunder, dass VOY nicht vorzeitig abgesetzt wurde. Der Abstieg von Star Trek hat doch schon viel früher angefangen als erst mit ENT.
            Ich denke Voy hat noch etwas von den Erfolgen der Vorgänger profitiert.
            Bei ENT lag TNG bereits zu weit zurück.

            Ich hoffe, das glaubst du nicht wirklich!
            Wieso, war es nicht so?
            Bermanns Vorschlag für einen Film XI wurde meines Wissens abgelehnt. Die Abschlussfolge von ENT fühlt sich an wie ein Gesamt-ST Abschied.

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              Zitat von Lope de Aguirre Beitrag anzeigen
              Ich halte auch STVI für den ausgeglichensten, also grausten aller Trek-Filme.

              Auf der Enterprise wandeln bis auf Spock nur Faschisten, die die Klingonen tot sehen möchten.
              Gorkon ist ein weiser Führer und möchte den Frieden.

              Der General möchte Kirk und Co. rausbomben, da die Klingonen ja sowieso keine Chance haben, können die auch mit einem jetztigen Krieg beseitigt werden.

              Chang hat auch genug Menschen, Vulkanier und Romulaner auf seiner Seite.

              Spock: "Jim, they are dying"
              Kirk: "Let them die!"
              Chang ist Böse (egal wie charmant er ist)
              Kirk ist durch und durch gut. Der Strahleman. Wo ist denn das Grau? Grau ist ein wenn ein Massenmörder ein Kind aus einem brennenden Haus rettet. Wenn ein Strahlender Kriegsheöd anfängt an seinen "Heldentaten" und Motiven zu zweifeln. ST VI ist eine Typische Gut gegen Böse geschichte nur, dass das Böse diesmal nicht ein ganzes Volk ist sondern nur Chang.

              Kommentar


                Zitat von Homie1984 Beitrag anzeigen
                Chang ist Böse (egal wie charmant er ist)
                Kirk ist durch und durch gut. Der Strahleman. Wo ist denn das Grau? Grau ist ein wenn ein Massenmörder ein Kind aus einem brennenden Haus rettet. Wenn ein Strahlender Kriegsheöd anfängt an seinen "Heldentaten" und Motiven zu zweifeln. ST VI ist eine Typische Gut gegen Böse geschichte nur, dass das Böse diesmal nicht ein ganzes Volk ist sondern nur Chang.
                Wurde doch schon geschrieben.
                Klingonen = böse (Krieger, Attentäter)
                Klingonen = gut (Schöpfer eines neuen Friedens)
                Menschen/Föderation = gut (Spock, andere Friedensstifter)
                Menschen/Föderation = böse (Rassisten, Attentäter)
                Kirk = böse ("Let them die!")
                Kirk = gut (Retter der Friedensverhandlung)
                -> gut + böse, schwarz + weiß = grau

                Chang ist auch nicht böse. Böse ist für mich was anderes. Böse wäre er, wenn er die Menschen abgrundtief hasst und alle persönlich erwürgen möchte.
                Aber er kennt Shakespear, er sieht Kirk als Blutsbruder. Denn er ist wie Kirk ein Krieger und kann auf Grund dessen nur das tun, was er tut. Er ist ein Krieger und kann ohne den Krieg nicht leben. Er hasst die Menschen nicht, im Gegenteil er respektiert sie. Ob er gegen Menschen oder Klingonen kämpft macht für Chang keinen Unterschied. Er weiß nur eines : In einer Galaxie des Friedens ist er überflüssig.

                Chang= klingonischer Krieger
                Chang= Liebhaber der Menschen(literatur), Kirk ist ihm ähnlicher und verwandter als Gorkon
                -> grau

                Chang insziniert von Anfang an seinen eigenen Tod. Es ist auch ihm klar, dass sein Unternehmen nur eine geringe Chance auf Erfolg hat, verschiedene Aussagen deuten darauf hin, dass er sich bewusst ist, dass das Universum im Wandel ist und sie, die Krieger des Kalten Kriegs, ein Relikt der Vergangenheit, die keinen Platz in der neuen Zukunft mehr haben. Also insziniert er den letzten großen, heroischen Abgang.

                Aussage des Films: Überwinde deine Vorurteile, lass den Kalten Krieg zurück und schau hin wer sich wirklich hinter dem eisernen Vorhang befindet. Mach aus alten Feinden neue Freunde
                -> alte Feinde = neue Freunde -> grau
                Zuletzt geändert von newman; 13.04.2007, 22:42.

                Kommentar


                  "Im Weltraum sind alle Krieger...kalte Krieger!"

                  hast du gut erfasst NEWMAN...der kalter Krieg ist aber nicht nur für Chang so wichtig...auch andere wollten ihn am Leben erhalten...und zwar aus allen Reihen...nämlich denen der Menschen, der Romulaner und der Klingonen...bei den Romulanern war es der Botschafter und bei den Menschen Admiral Cartride und Collonell West...der als Klingone verkleidete Attentäter...

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                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Es gibt sicher tiefgründigere Geschichten als ST6, aber eines ist es auf jeden Fall, Grau.
                    Zentrales Thema von ST 6 ist der Zerfall des Sovjetreichs (aufs ST Universum übertragen), das 1 Jahr zuvor geschehen war. Eine Jahrzehnte lange Feindschaft zerbricht und man trifft sich plötzlich auf Augenhöhe, muss die propagierten Feindsbilder des kalten Kriegs ablegen um einander neutral entgegentreten zu können, vielleicht in der Zukunft einmal Verbündete werden zu können.

                    Der eiserne Vorhang ist gefallen und dahinter stehen Wesen wie du und ich, die sogar Shakespear kennen. Zentrales Thema ist auf der einen Seite wie schwer es ist alte Vorurteile, die einem sein halbes Leben lang von der eigenen Regierung eingetrichtert wurden, aufzugeben, auf der anderen Seite wie man die Chance des endenden Krieges und der Feindschaft nutzen sollte um mutig nach vorne zu gehen, in das unentdeckte Land, die Zukunft, um neue Freundschaften zu schließen. Diese Botschaft nenne ich schon ziemlich grau, wenngleich dein schwarz weiß wahrscheinlich auf den Bösewicht Chang anspielt, der aber imho durch sein eloquentes Auftreten nie wirklich abgrundtief böse rüberkommt.

                    ST6 wurde von mir gewählt, weil es von den erfolgreichen ST Filmen am stärksten auf aktuelle gesellschaftliche Ereignisse anspielt und Action nur Mittel zum Zweck war.
                    Richtig gesellschaftskritisch ist sonst eigentlich nur noch St9, das aber durch seine geringere Beliebtheit und ein paar Schwierigkeiten im Spannungsaufbau und durch Logikprobleme nicht das beste Beispiel war.


                    Hab ich ganz und gar nichts dagegen.
                    Aber wenn man nichts außer die optische Kulisse vorgibt, glaube ich werden auch die Gewissenskonflikte etc. nicht besonders gut rüber kommen. Bei ST 10 wollte man mit Klonen ja auch ein moralisches Thema aufgreifen, aber weil man Klonen nur so nebenbei gemacht hat und sich als allererstes auf Action und optische Kulissen stürzte hat zum Schluss das mit dem Klonen kaum noch jemand wirklich toll gefunden.
                    Um es gut zu machen muss man es wie bei B5 machen, eine geniale Tragödie erfinden und dann diese Grundstory mit einer optischen Kulisse verschönern.

                    Es ist imho wahrscheinlicher, dass etwas gutes herauskommt, wenn man erst den Inhalt überdenkt und dann die Kulissen, als wenn man erst die Kulissen aufstellt und sich dann über den Inhalt Gedanken macht - wenn dafür überhaupt noch Zeit bleibt. Lieber akzeptiere ich scheiß CGI Effekte wie bei B5 als dass ich auf eine geniale Story verzichte.

                    Das Rumgehopse ob nun erst das oder jenes, ob Moral als Hauptaugenmerk oder aus tollen Effekten heraus entwickelt, hört sich auf den ersten Moment vielleicht etwas pingelig und wortglauberisch an, aber kann (muss nicht) einen riesen Unterschied ausmachen.
                    ich würde sagen wir reden über das Gleiche nur das jeder auf seiner Formulierung besteht... xoD
                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
                    .

                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Wurde doch schon geschrieben.
                    Klingonen = böse (Krieger, Attentäter)
                    Klingonen = gut (Schöpfer eines neuen Friedens)
                    Menschen/Föderation = gut (Spock, andere Friedensstifter)
                    Menschen/Föderation = böse (Rassisten, Attentäter)
                    Kirk = böse ("Let them die!")
                    Kirk = gut (Retter der Friedensverhandlung)
                    -> gut + böse, schwarz + weiß = grau

                    Chang ist auch nicht böse. Böse ist für mich was anderes. Böse wäre er, wenn er die Menschen abgrundtief hasst und alle persönlich erwürgen möchte.
                    Aber er kennt Shakespear, er sieht Kirk als Blutsbruder. Denn er ist wie Kirk ein Krieger und kann auf Grund dessen nur das tun, was er tut. Er ist ein Krieger und kann ohne den Krieg nicht leben. Er hasst die Menschen nicht, im Gegenteil er respektiert sie. Ob er gegen Menschen oder Klingonen kämpft macht für Chang keinen Unterschied. Er weiß nur eines : In einer Galaxie des Friedens ist er überflüssig.

                    Chang= klingonischer Krieger
                    Chang= Liebhaber der Menschen(literatur), Kirk ist ihm ähnlicher und verwandter als Gorkon
                    -> grau

                    Chang insziniert von Anfang an seinen eigenen Tod. Es ist auch ihm klar, dass sein Unternehmen nur eine geringe Chance auf Erfolg hat, verschiedene Aussagen deuten darauf hin, dass er sich bewusst ist, dass das Universum im Wandel ist und sie, die Krieger des Kalten Kriegs, ein Relikt der Vergangenheit, die keinen Platz in der neuen Zukunft mehr haben. Also insziniert er den letzten großen, heroischen Abgang.

                    Aussage des Films: Überwinde deine Vorurteile, lass den Kalten Krieg zurück und schau hin wer sich wirklich hinter dem eisernen Vorhang befindet. Mach aus alten Feinden neue Freunde
                    -> alte Feinde = neue Freunde -> grau
                    Naja ist ne weile her das ich den Film gesehen habe. Und vielleicht war das ja als der Film raus kamm moraltechnisch brisant. Aber ich finde Filme wie "Der mit dem Wolf tanzt" im Bezug auf Chraktere doch viel "grauer" und rührender. ST VI war zweifelsfrei spannend und hat auch keine stereotypen Charaktere, es war aber ein spassiges Weltraumabenteuer mit einer politischen Botschaft und kein wirklich ernster Film. Also mich zumindest brachte er nicht ins Grübeln. Lord of War z.B. schon. L.A. Crash auch. Der schmale Grad genauso. Syriana ebenfalls.
                    Zuletzt geändert von Homie1984; 14.04.2007, 16:28. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                    Kommentar


                      Zitat von Homie1984 Beitrag anzeigen

                      Naja ist ne weile her das ich den Film gesehen habe. Und vielleicht war das ja als der Film raus kamm moraltechnisch brisant. Aber ich finde Filme wie "Der mit dem Wolf tanzt" im Bezug auf Chraktere doch viel "grauer" und rührender. ST VI war zweifelsfrei spannend und hat auch keine stereotypen Charaktere, es war aber ein spassiges Weltraumabenteuer mit einer politischen Botschaft und kein wirklich ernster Film. Also mich zumindest brachte er nicht ins Grübeln. Lord of War z.B. schon. L.A. Crash auch. Der schmale Grad genauso. Syriana ebenfalls.
                      Kein ST Kinofilm kann imho mit den besten ST Episoden mithalten, was Botschaft und Ernsthaftigkeit angeht. Bei den Kinofilmen hat man das Gefühl, dass Botschaft etc. oft nur so nebenbei eingebaut wird, weil es bei ST eben so sein soll.
                      Und ein Massenprodukt wie ST ist immer min. 50% Unterhaltung.
                      Du aber hast von schwarz-weiß, gut vs. böse ala SW gesprochen, das ist falsch.
                      Wobei die politische Botschaft von Syrianna ja auch nicht wirklich unterschwelliger und subtiler ist als bei Star Treks "Holzhammermethoden", nur eben aktueller. Und manche Filme muss man eben im Kontext seiner Zeit sehen.
                      ST ist gute Unterhaltung mit moralischer, politischer Botschaft oder philosophischen Überlegungen gespickt. Wirklich zentrale hochgesellschaftskritische Aussagen findet man außerdem eher bei vereinzelten Episoden als bei den Filmen.

                      Kommentar


                        Ich würde nicht soweit gehen und sagen, dass in ST6 Rassisten gezeigt werden...

                        Chang und Kirk sind einfach Produkte ihrer Zeit. Lange herrschte ein kalter Krieg zwischen dem klingonischen Imperium und der Föderation, der immer wieder zu einem heissen Krieg hätte werden können.

                        Das war ja auch in Realität zwischen Amerika und Sowjetunion auch so.

                        Chang und Kirk lebten mit diesem Wissen und hatten mitunter Angst, dass ihre bekannte Welt aus den Fugen geraten könnte. Ich würde auch behaupten, dass die Aussage, die Klingonen seien der Abschaum der Galaxis nicht unbedingt ernst zu nehmen ist. Kirk hatte seinen Sohn durch die Klingonen verloren, da ist natürlich davon auszugehen, dass man nicht sonderlich erpicht auf diese Personen ist.

                        Ausserdem denke ich, dass auf beiden Seiten ordentlich Propaganda betrieben wurde. Auch die Pro- Humanity-Partei (aus ENT bekannt) könnte noch immer präsent sein.

                        Übrigens sollte man nicht ausser acht lassen, dass die Klingonen immer von Gene als die Russen des Universums geplant waren. Die Romulaner logischerweise als die Chinesen.

                        Unter diesem Gesichtspunkt, spiegelt der Film einfach (vielleicht manchmal in übertriebenen Bildern) die Realität wieder.

                        Ich bekam den kalten Krieg und das Ende der Sowjetunion nicht bewusst mit, ich war damals etwa 7 Jahre alt. Da interessiert man sich für andere Dinge. Aber ich kann mir vorstellen, dass auch in der Realität die Hardliner nicht besonders fröhlich in die Zukunft gesehen haben und sich doch in den Hades gewüscht hätten. Chang und die seinen sind da wieder die Hardliner, die Verschwörung auf Seiten der Föderation (teilweise mit den Klingonen zusammen) ebenfalls. In diesem Zusammenhang kommt mir auch Sektion 31 in den Sinn, vielleicht hatte die ja auch die Finger im Spiel.

                        Fakt für mich ist, dass ST immer wieder Themen aus der Realität aufgreift und einwebt. Mir gefällt so etwas eigentlich, da man das ganze dann auch aus einem realen Blickwinkel betrachten kann.


                        .
                        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                        Rulfan schrieb nach 1 Stunde und 37 Sekunden:

                        Übrigens, die Bilder einer neuen TOS- Enterprise, die ein paar Seiten zuvor gezeigt wurden, gefallen mir sehr gut.

                        Wenn man das eine oder andere Detail (Torpedolauncher und Warpgondel-Streben) abändert, gibt das eine super TOS- Enterprise ab.

                        Oder, wenn man so will, und das Schiff so lassen möchte, eine Testversion der Refit- Enterprise.. :-D
                        Zuletzt geändert von Rulfan; 17.04.2007, 11:16. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                          Enterprise

                          Die Enterprise ist in Deutschland besser gelaufen, als in den USA, leider wurde die ENT nach der vierten Staffel eingestellt, obwohl diese sehr gut gefallen hat, man hätte in einer weiteren Staffel die Föderation weiter entwickeln können.

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                            Hm ne ich persönlich war immer der Meinung, ETP muß mit der Gründung der Föderation enden.

                            Aber die kam viel zu schnell.....
                            Mein Review zu Star Trek XI im Kino

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                              Ok, ENT hat eindeutig mit der Gründung der Föderation enden müssen.
                              Aber da hätten wirklich noch 1 oder 2 Staffeln gefehlt. Die 4te war in meinen Augen STAR TREK pur!!! Keine Spur von Mainstream, das war ein Geschenk an jeden Fan.

                              Aber dass man jetzt den neuen Film mit der ENT-Crew machen würde, eher nein? Wenn man einen Film in dieser Zeit ansiedeln möchte, müsste man meines Erachtens zum Beispiel das erste Schiff mit einer gemischten Crew zeigen. Captain ein Terraner, 1. Offizier ein Andorianer, Wissenschaftsoffizier ein Xindi etc.

                              Da könnte man auch mit den Eigenheiten der Spezies spielen...

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                                JJA hat jetzt offiziell bestätigt, dass Kirk im Film auftauchen wird .... na, das hat man sich ja jetzt glaub ich denken können.
                                Mein Review zu Star Trek XI im Kino

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