Zitat von HanSolo
Also ich fand die VOY-Charaktere nicht schlecht. Nicht so gut wie die von DS9 aber nicht schlecht. Bei TNG war es doch genauso. Zwei, drei Hauptcharaktere (bei VOY halt Janeway, Seven und der Doc), der Rest hat rund 2 Folgen pro Staffel.
Das ist auch meist bei DS9 so. Oder sagt dir die Folge "Sieg oder Niederlage etwas wo nach der (bis auf den Krieg) auf einmal so weitergemacht wird als hätte es die vergangenen 7 Folgen (inkl. Odos Verrat) niemals gegeben.
Trotzdem hast Du insofern Recht, wenn man zugeben muß daß DS9 auch nicht konsequent genug war die Kriegsgeschichte 100%ig durchzuziehen. Bei einigen Folgen hatte man schon den Eindruck als wäre (mitten im Dominionkrieg) wieder alles in Butter. Aber nach dem was in einem Interview mit Ira Steven Behr gehört habe, ist an dieser Stelle mal wieder Rick Berman das störende fünfte Rad am Wagen gewesen. Wenn es nur nach ihm gegangen währe hätte es diese Storyline wohl nie gegeben.
Das ist bei 99 % der Serien der Fall (einzig bei Daily-Soaps alles GZSZ wird 100%ig auf vorhergende Folgen aufgebaut).
Klar hätte auch ich gerne das "Jahr der Hölle" gesehen. Trotzdem aber gefällt mir irgendwie das Ende des Zweiteilers (vor allem die letzte Szene). Sonst hätte sich Voyager vermutlich GANZ anders entwickelt
Und am besten hätte Chakotay Janeway noch gleich vergewaltigt (stand in einer von Lin Xiangs "supertollen" Voyager-Kolumnen).
He, das ist Star Trek und nicht irgend eine Action-Serie.
Spannung kann etwas Unbekanntes bedeuten (wenn es richtig dargestellt wird) und kann auch nur ein Zwist zwischen Charakteren sein (nein, keine Prügelei!) wenn dieser in einer Serie aufgebaut, beibehalten und beendet wird.
Aber von alle dem sehe ich in Voyager nur verdammt wenig.
Außerdem wäre es doch ziemlich dumm gewesen, wenn nach Jahren harter Zusammenarbeit der Marquis plötzlich meutert.
In den ersten Staffeln gab es ein paar Probleme mit der Marquis-Crew (etwa in den Folgen "Das oberste Gesetz" und "Erfahrungswerte"). Die Crew wuchs jedoch nun einmal zu einer Familie zusammen (was im Anbetracht der Erfahrungen die sie gemeinsam gemacht haben mehr als realistisch ist und zu Star Trek passt).
Je öfter man einen Gegner sieht umso harmloser erscheint er.
Klar, von Hugh hatte man keine Angst (der war doch süüüz ),
Womit wir wieder beim Thema "Das ist Star Trek" wären. Außerdem eine Serie wo alles nur düster und finster ist würde wohl keinem gefallen.
B5 ist auch nicht sooooo finster wie es von manchen gemacht wird. Und die Defiant von DS9 sieht genauso sauber aus wie die Voyager oder die Enterprise-D. Selbst die Station ist eher bunt als düster.
Kommentar