Sternenflottenraumschiffe die 2380 vermutlich noch im aktiven Dienst sind - SciFi-Forum

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Sternenflottenraumschiffe die 2380 vermutlich noch im aktiven Dienst sind

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    #91
    Es spricht was dagegen wenn es ihre Einsatzbereitschaft beeinträchtigt.
    Und das wird es wenn nicht genug Zeit zum Üben bleibt.
    Was heißen soll: Natürlich werden taktische Einheiten auch anderweitig eingesetzt. Wie lang und breit erläutert werden das Schiffe im RL j auch.
    Aber an erster Stelle steht nun mal das Militärische. Danach kommt irgendwo Werftliegezeit und Urlaub.
    Dazwischen lassen sich sicher irgendwelche andere Missionen unterbringen.
    Die Besatzungen sollen sich ja nicht zu Tode üben. Aber trotzdem liegt der Schwerpunkt auf anderen Bereichen und sie bleiben nun mal Kriegsschiffe.
    Diesem Argument nach kann die USS Enteprise NCC-1701-E jedenfalls kein Kriegsschiff sein, da Picard seine Crew durchaus auchmal für archäologische Forschungsexpedtionen oder Hochzeitspersonentransport einsetzt.

    Ich denke bei der Masse an Raumschiffen der Akira-Klasse, wird sicher nix dagegen sprechen Einzelraumschiffe auchmal für die Aufgaben einzusetzen, die sonst die im Krieg massenhaft zerstörten Raumschiffe der Miranda- oder Excelsior-Klasse getätigt haben.

    Die USS Prometheus dürfte m.E. Einzelexemplar geblieben sein und die Defiant-Klasse wird sicherlich für Grenzpatrouillien und solche Sachen eingesetzt werden, da ansonsten Raumschiffe für diese Aufgabe fehlen.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 1 Stunde, 13 Minuten und 49 Sekunden:

    Um mal von der Frage welche Aufgabengebiete die Akira- und Prometheus-Klasse haben auf den Thread zurückzukommen... schauen wir uns dochmal an, was nach dem DW von der Sternenflotte so übrigend gelieben ist:

    Jetzt mal den Vorher-Nachher-Vergleich:
    (inklusive Verluste und Neubauten)

    2373 - 2376
    Sternenflotte:40.000 - 21.000 (53%)
    Klingonen: 20.000 - 7.000 (35%)
    Romulaner: 17.000 - 11.000 (65%)
    Cardassianer: 20.000 - 6.000 (30%)
    Dominion: 30.000 - 15.000 (50%)
    Breen: 12.000 - 9.000 (75%)

    So habe ich das jetzt mal grob überschlagen
    Gehen wir mal von folgender Situation bei den namentlich bekannten Raumschiffklassen vor dem Krieg aus:
    (sonstiges = alle anderen namentlich bekannten Raumschiffklassen wie Deneva, Apollo oder Bradbury)

    Multifunktionsraumschiffe: (ca 3200)
    Excelsior-Klasse: 2500 Raumschiffe
    Nebula-Klasse: 600 Raumschiffe
    Ambassador-Klasse: 50 Raumschiffe
    Galaxy-Klasse: 20 Raumschiffe
    Sovereign-Klasse: 3 Raumschiffe
    sonstiges: ca 100 Raumschiffe

    Forschung und Transport: (ca 3000)
    Oberth-Klasse: 500 Raumschiffe
    Olympic-Klasse: 300 Raumschiffe
    Nova-Klasse: 100 Raumschiffe
    Intrepid-Klasse: 50 Raumschiffe
    sonstige: ca 2000 Raumschiffe

    Erkundung sowie Patrouillie: (ca 4000)
    Miranda-Klasse: 2500 Raumschiffe
    Saber-Klasse: 250 Raumschiffe
    Norway-Klasse: 225 Raumschiffe
    Constellation-Klasse: 50 Raumschiffe
    sonstige: ca 900 Raumschiffe

    Patrouillie, Eskorte und Verteidigung: (ca 600)
    Steamrunner-Klasse: 250 Raumschiffe
    Akira-Klasse: 200 Raumschiffe
    Defiant-Klasse: 10 Rausmchiffe
    Prometheus-Klasse: 0 Raumschiffe
    sonstiges: 100 Raumschiffe

    Insgesamt: 10.800 Raumschiffe

    Wir haben siehe Quote, etwa eine Verlustrate von ca 50%.
    Bezogen auf die 10.800 Raumschiffe wären das 5.400 Raumschiffe.

    Gehen wir davon aus, dass vorallem Kampfeinheiten und Multifunktionsraumschiffe betroffen waren, müssten nach dem DW vom ursprünglichen Kontingent etwa 10% Kampfeinheiten, 40% der Patrouillieeinheiten, 50% Multifuntktionsraumschiffe und 80% vom Rest übrig geblieben sein:

    Multifunktionsraumschiffe: (ca 1600)
    Excelsior-Klasse: 1100 Raumschiffe
    Nebula-Klasse: 400 Raumschiffe
    Ambassador-Klasse: 10 Raumschiffe
    Galaxy-Klasse: 15 Raumschiffe
    Sovereign-Klasse: 3 Raumschiffe
    sonstiges: ca 50 Raumschiffe

    Forschung und Transport: (ca 2400)
    Oberth-Klasse: 400 Raumschiffe
    Olympic-Klasse: 200 Raumschiffe
    Nova-Klasse: 100 Raumschiffe
    Intrepid-Klasse: 50 Raumschiffe
    sonstige: ca 1700 Raumschiffe

    Erkundung sowie Patrouillie: (ca 1400)
    Miranda-Klasse: 500 Raumschiffe
    Saber-Klasse: 125 Raumschiffe
    Norway-Klasse: 125 Raumschiffe
    Constellation-Klasse: 10 Raumschiffe
    sonstige: ca 600 Raumschiffe

    Patrouillie, Eskorte und Verteidigung: (ca 60)
    Steamrunner-Klasse: 20 Raumschiffe
    Akira-Klasse: 20 Raumschiffe
    Defiant-Klasse: 5 Rausmchiffe
    Prometheus-Klasse: 0 Raumschiffe
    sonstiges: 15 Raumschiffe

    Insgesamt: 5400 Raumschiffe

    Die Ambassador- und Oberth-Klasse soll laut dem TM vollständig ausgemustert werden, für die Constellation-Klasse, die Überreste der Miranda-Klasse nehm ich es jetzt einfach mal mit an, da sie ähnlich alt sind.

    Die noch abgezogen:

    Multifunktionsraumschiffe: (ca 1600)
    Excelsior-Klasse: 1100 Raumschiffe
    Nebula-Klasse: 400 Raumschiffe
    Galaxy-Klasse: 15 Raumschiffe
    Sovereign-Klasse: 3 Raumschiffe
    sonstiges: ca 50 Raumschiffe

    Forschung und Transport: (ca 2000)
    Olympic-Klasse: 200 Raumschiffe
    Nova-Klasse: 100 Raumschiffe
    Intrepid-Klasse: 50 Raumschiffe
    sonstige: ca 1700 Raumschiffe

    Erkundung sowie Patrouillie: (ca 900)
    Saber-Klasse: 125 Raumschiffe
    Norway-Klasse: 125 Raumschiffe
    sonstige: ca 600 Raumschiffe

    Patrouillie, Eskorte und Verteidigung: (ca 60)
    Steamrunner-Klasse: 20 Raumschiffe
    Akira-Klasse: 20 Raumschiffe
    Defiant-Klasse: 5 Rausmchiffe
    Prometheus-Klasse: 0 Raumschiffe
    sonstiges: 15 Raumschiffe

    Insgesamt: 4500 Raumschiffe

    Dann rechnet man die im Krieg dazugekommenen Raumschiffe noch drauf:

    Multifunktionsraumschiffe: (ca 2300)
    Excelsior-Klasse: 1100 Raumschiffe
    Nebula-Klasse: 1000 Raumschiffe (+600)
    Galaxy-Klasse: 75 Raumschiffe (+60)
    Sovereign-Klasse: 10 Raumschiffe (+7)
    sonstiges: ca 100 Raumschiffe (+50)

    Forschung und Transport: (ca 2000)
    Olympic-Klasse: 200 Raumschiffe
    Nova-Klasse: 100 Raumschiffe
    Intrepid-Klasse: 50 Raumschiffe
    sonstige: ca 1700 Raumschiffe

    Erkundung sowie Patrouillie: (ca 1600)
    Saber-Klasse: 325 Raumschiffe (+200)
    Norway-Klasse: 325 Raumschiffe (+200)
    sonstige: ca 900 Raumschiffe (+300)

    Patrouillie, Eskorte und Verteidigung: (ca 670)
    Steamrunner-Klasse: 220 Raumschiffe (+200)
    Akira-Klasse: 220 Raumschiffe (+200)
    Defiant-Klasse: 55 Rausmchiffe (+50)
    Prometheus-Klasse: 5 Raumschiffe (+5)
    sonstiges: 165 Raumschiffe (+150)

    Insgesamt: 6600 Raumschiffe

    Wir haben also klar eine prozentuale Überzeichnung bei Verteidigung, Eskorte, Patrouillie und Erkundung.

    Es ist also klar, dass einige Raumschiff der letzten 3 Gruppen Aufgaben übernehmen müssen für die sie ursprünglich nicht entwickelt wurden, bis die alte Flottenstärke und Verteilung wiederhergestellt ist.
    Zuletzt geändert von McWire; 22.07.2008, 21:54. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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      #92
      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Diesem Argument nach kann die USS Enteprise NCC-1701-E jedenfalls kein Kriegsschiff sein, da Picard seine Crew durchaus auchmal für archäologische Forschungsexpedtionen oder Hochzeitspersonentransport einsetzt.
      Nochmal von vorne:
      Nur weil die Ente E auch für andere Aufgaben eingesetzt wird ändert das nichts an ihrem Status.
      Ist das denn so schwer zu begreifen?
      Davon abgesehen habe ich die Sovereign-Klasse nicht als Kriegsschiff bezeichnet.

      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Ich denke bei der Masse an Raumschiffen der Akira-Klasse, wird sicher nix dagegen sprechen Einzelraumschiffe auchmal für die Aufgaben einzusetzen, die sonst die im Krieg massenhaft zerstörten Raumschiffe der Miranda- oder Excelsior-Klasse getätigt haben.
      Natürlich spricht nichts dagegen. Aber Aushilfseinsätze definieren nicht den Status der Schiffsklasse.

      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Die USS Prometheus dürfte m.E. Einzelexemplar geblieben sein
      Schiffe der Prometheus-Klasse oder Schiffe mit ähnlichen Design befanden sich noch Jahrhunderte später im Flottenbestand.
      Ein Einzelexemplar ist da mehr als unwahrscheinlich.

      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      und die Defiant-Klasse wird sicherlich für Grenzpatrouillien und solche Sachen eingesetzt werden, da ansonsten Raumschiffe für diese Aufgabe fehlen.
      Sicher. Das ist nun mal auch eine militärische Aufgabe.

      Zu deinen ganzen Berechnungen.
      Das ist wieder das alte Spiel. Du arbeitest hier mit zig Variablen die mangels Information beliebig ausfüllbar sind. Entsprechend ist praktisch jedes Ergebnis erzielbar.
      Das fängt ja schon bei deinem gequoteten vorher-nacher Vergleich an.
      Du kannst auf all diese Zahlen ewig viel draufschlagen und einiges abnehmen, wie du es gerade brauchst. Falsch ist da nichts wirklich.
      Entsprechend arbeite ich in meinen aktuellen Aufstellungen über den DW mit ganz anderen Zahlen.

      Nur für die Sternenflotte gesprochen gehe ich mit 45.000 Einheiten in den Krieg und habe am Ende noch 28.000.
      Neubauten abgezogen ist das ein Verlust von gut 75% des Vorkriegsbestands und eine Verkleinerung der Flotte um gut 40%.

      Das sich auch keine besseren Zahlen, wir wissen schlicht nicht wie wir die Variablen besetzen sollen.
      Ganz genauso sieht es bei dieser Aufdröselung auf.
      Ich frage mich da schon wie du das ansatzweise hernehmen willst.
      Wir wissen dazu fast garnichts.
      2.500 Excelsiors? Warum nicht 5.000? Irgendwie müssen wir die Flotte ja schließlich zusammenkriegen.
      600 Nebulas aber nur 20 Galaxys? Aber sicher doch. Den Vorrüstungsstand aus dem TNG TM sollten wir langsam mal hinter uns lassen.
      3.200 Capital Ships sind insgesamt herzlich wenig.
      Und und und.
      Da kann man praktisch jede einzelne Zahl aus guten Gründen in Zweifel ziehen.
      Warum nur 10 Defiants? die Hälfte davon findet sich dann wohl in der Task Force am Ende von CtA.
      Wir gehen davon aus das Kampfeinheiten stärker betroffen sind als normale Schiffe?
      Warum denn bitte?
      Der Krieg war nach meinem dafürhalten total. Die Flotte hat alles eingesetzt was sie hat. Das bedeutet das die Verluste bei den schlechter ausgerüsteten Schiffen höher sind als die bei den Kampfeinheiten da der Faktor Kampfeinsatz nur für Kampfeinheiten wegfällt.

      Sprich, letztlich können wir das Ergebnis rausziehen das uns gerade am besten gefällt.
      Wobei ich den Sinn dahinter nicht sehe.
      Wie gesagt, Einsatz ändert nichts am Status.
      Ein Flugzeugträger der Flutopfer evakuiert bleibt ein Kriegsschiff.
      Nicht anders ist es hier.

      Kommentar


        #93
        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Ja sicher, schließlich wird ST nun mal im RL produziert. Autoren sind auch nur Menschen und entwerfen das Universum nach RL-Wahrscheinlichkeiten.
        Ach, und dann denken die sich Formwandler, gottgleiche Wesen, Zeitreisen, Warpantriebe und dergleichen mehr aus? Wie hoch liegen da denn die Wahrscheinlichkeiten berechnet heraus aus den 1960er Jahren bis hinein in unser Jahr 2008?
        Ich habe es hier irgendwo schon mal formuliert: Die Leute sind größtenteils eher bereit, anzunehmen, man könne sich in ein paar Jahrzehnten schneller als das Licht bewegen, als dass sie glauben, Menschen könnten friedlich ohne Kriege auskommen und das Militär abschaffen. Was will man da erwarten?


        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Star Trek hat keinen Identitätskern. Es ist wenn du es so willst eine Ansammlung von Nichtigkeiten ohne echtes Gehalt. Es ist nicht mehr als manchmal sehr gute und manchmal sehr schlechte Scifi. Und es könnte durchaus bedenkenlos eingestellt werden. Das würde die Welt kein bisschen schlechter oder besser machen.
        Ich sehe das wohl schon genauso, dass es nur wenige Filme u.ä. gibt, die wirklichen Einfluss auf das Leben der Menschen haben - Ich würde sogar soweit gehen, dass Star Trek keinen großen Effekt auf die Menschheit ansich hat. Sicher, ein paar Frauen werden sagen, in weiblichen ST-Figuren Vorbilder gesehen zu haben und - nein, nein, keine Angst, bei Dir nicht ) - manche Menschen entdeckten in der Utopie irgendwelche Werte. Tatsächlich entscheidet sich die Mentalität ganzer Zivilisationen wohl nicht wirklich an Fernsehserien, Tendenzen entstehen aus der Gesamtheit aber vielleicht schon. Es wäre da vielleicht ganz ineteressant, was Soziologen und andere Spezialisten dazu sagen würden.
        Aber selbst wenn sie keinen Einfluss haben, so ändert das nichts daran, dass Star Trek einen Identitätskern zumindest einst besaß. Du vermengst also zwei Dinge.


        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Ihr fahrt hier eine Schiene die spätestens mit dem Tode Roddenberrys vollkommen antiquiert und überholt ist. Star Trek ist längst nicht mehr irgendwie mehr als der ganze Rest der so über die Mattscheibe flimmert.
        Star Trek ist ein Produkt und wurde kommerzialisiert. Und das begann schon mit TNG.
        Es ist mitnichten ein höherer philosophischer Ansatz eine bessere Welt zu beschreiben.
        Ohja, natürlich, es ging mal in diese Richtung. Aber was ihr begreifen müsst ist einfach folgendes: TNG und ein paar philosophische TOS-Filme sind nicht Star Trek. Sie sind nur ein kleiner Teil des ganzen. Star Trek ist viel mehr. Star Trek ist genauso DS9, VOY und ENT. Und hier spielte Roddenberrys „Vision“ höchstens noch als Bremse eine unrühmliche Rolle.
        Es hilft hier nicht im Ansatz sich darüber zu ereifern, das sich alles nach TNG nicht mehr nach Roddenberrys Ideen entwickelt hat. Das ist völlig irrelevant. ST ist in eine andere Richtung gegangen, ob man das gut findet oder nicht ändert nichts daran, das es nun mal so passiert ist. Canon ist.
        Und der Canon steht halt leider Gottes oder besser Gott sei dank vor Roddenberrys Ideen.
        Es geht hier nicht um Visionen, Empfinden, positive oder negative Bewertungen. Es ist ganz einfach so. Simple Fakten. Darauf hat man seine Analyse aufzubauen, nicht darauf wie man oder Roddenberry es gerne gehabt hätten. Deep Space Nine gehört dazu.
        Genauso wie Voyager oder Enterprise. Das ist Star Trek. Das ist Canon. Roddenberrys Ideen sind es nicht.
        Von daher ist etwa der Verweis der Dominion War passe nicht zum Rest des Franchise, zum Rest von Star Trek, vollkommen verfehlt. Wer meint das gewisse Teile des Ganzen nicht ins ST-Universum passen befindet sich immer und in jedem Fall total im Irrtum. Es liegt dann an ihm oder ihr die eigene Sichtweise zu korrigieren.
        Egal ob einen das Endprodukt letztlich gefällt oder nicht.
        Star Trek ist nun mal das wo Paramount Star Trek innerhalb der Canon-Richtlinien draufschreibt.
        Was Du in Deinen wortreichen Ausführungen übrigens unterschlägst, ist TAS, das ebenso Teil der Vermarktung Star Treks war und nach Deinen Regeln damit nicht verschwiegen werden sollte.


        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Von daher ist etwa der Verweis der Dominion War passe nicht zum Rest des Franchise, zum Rest von Star Trek, vollkommen verfehlt. [...] DS9 passt zum Franchise wie die Faust aufs Auge.
        Auch wenn sich die halbe Welt an Dieter Bohlen zu orientieren scheint, sollte man eigentlich nicht vergessen, dass "wie die Faust aufs Auge" zum Ausdruck bringen will, dass zwei Dinge eben nicht zusammenpassen.
        Aber dass ich das zu eng sehe, zeigt nur, dass sich auch bei einem Sprichwort ein Bedeutungswandel vollziehen kann und da spricht es im Rahmen dieser Diskussion geradezu Bände, dass heutzutage die Faust wohl irgendwie aufs Auge zu passen scheint. Viel Spaß


        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Wenn wir hier argumentieren müssen wir uns von solchen Ideologischen ST-Weltbildern lösen. Nicht Roddenberrys Vision ist Star Trek. TOS, TNG, DS9, VOY und ENT sind Star Trek. Und wenn Abrams mit STXI durch ein paar Jahrhunderte gepflügt ist wird auch das Star Trek sein. Egal ob es einem passt oder nicht.
        Das müssen wir begreifen und verinnerlichen. Wenn wir anfangen Argumente unter den Tisch zu werfen weils der Roddenberry so nicht gewollt hat sind wir fundamental auf dem Holzweg.
        Weltbilder und Botschaften müssen hinterfragt werden, aber es ist ein Trugschluss, anzunehmen, man müsse sich deswegen von Inhalten lösen und das Diktat des Marktes als solches akzeptieren, indem man das Ergebnis schluckt und sich im Zuge einer Genussmaximierung alles andrehen läßt, was nur irgendeine Form von Unterhaltung verspricht. Das wäre der Vorwurf, und nicht, dass sich eine Serie weiterentwickelt.
        Wir brauchen die Inhalte und wir brauchen die Bandbreite an Angeboten, also auch die Serien, die den Frieden und eine heile Welt beschreiben. Und dazu wäre Star Trek prädestiniert(er), weil ST durchaus ein Identitäskern in dieser Richtung nachhängt.


        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
        Seine Idee ist mit ihm gestorben.
        Ja, da verstehe ich auch, warum so viele Südafrikaner den Tag fürchten, an dem Mandela stirbt.
        Zwar besteht da ein großer Unterschied, aber nochmal: wie versteht jeder einzelne Star Trek? was macht Star Trek aus? Geht man nicht nach Roddenberrys Vorstellungen, gibt es einfach kein Star Trek und die Serie hat keine Identität, oder glaubst Du, die Serie würde durch das Aussehen ihrer Raumschiffe und die Namen der unterschiedlichen Völker bestimmt?



        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Nach dem Dominion Krieg und dem Shinzon-Zwischenfall befindet sich die Föderation wieder in der Situation der frühen TNG-Staffeln: Es gibt keine existenzbedrohenden Gegner mehr. Man ist sogar noch besser dran, weil Cardis und Romis als potentielle Feinde mittelfristig wegfallen.

        [...]

        Also keine Panik Roddenberry-Jünger, alles wird sich schon wieder an die gute alte Zeit annähern (wenn auch off-screen ).
        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Wenn es soweit ist, werden eben wieder die Tore des Marstempels geöffnet und friedlich forschende Sternenflottencaptains rasieren sich den Kopf, um anschließend die Phasergewehre in die Hand zu nehmen.
        Doch bis dahin darf wieder geforscht, entdeckt und über den Sinn der Existenz philosophiert werden.
        Meine Angst ist halt, dass die Autoren gar nicht in der Lage sind, in anderen Kategorien zu denken, sprich: sie können keine utopischen Geschichten schreiben!
        Und im Zeichen der Quoten bekommen sie für diese Unfähigkeit auch noch die Ausrede geliefert, mit Schlachten und Kriegen die Zuschauer vor ihre Geräte zu kriegen.
        Fragt mal jemanden auf der Straße, ob er einen Krieg will; es wird ein überwältigendes Zeugnis gegen Krieg sein und dann schaut sich doch jeder gebannt Kriegsfilme und -Serien voller Gewalt an und läßt sich davon unterhalten.
        Dieses - drücke ich es mal höflich aus - janusköpfige Verhalten beruht sicher zu großen Teilen auf den aggressiven, impulsiven Triebfedern unseres Wesens, sollte aber nicht der Bandbreite an anderen Möglichkeiten im Wege stehen.
        Zuletzt geändert von Maximilian; 23.07.2008, 17:40.

        Kommentar


          #94
          Ach, und dann denken die sich Formwandler, gottgleiche Wesen, Zeitreisen, Warpantriebe und dergleichen mehr aus? Wie hoch liegen da denn die Wahrscheinlichkeiten berechnet heraus aus den 1960er Jahren bis hinein in unser Jahr 2008?
          Du weißt genau wie es gemeint ist. Verschwende meine Zeit bitte nicht mit solchen rhetorischen Schattenkämpfen.
          Es geht um Aspekte die auf die Realität übertragbar sind, nicht Scifi-Plotelemente.

          Ich habe es hier irgendwo schon mal formuliert: Die Leute sind größtenteils eher bereit, anzunehmen, man könne sich in ein paar Jahrzehnten schneller als das Licht bewegen, als dass sie glauben, Menschen könnten friedlich ohne Kriege auskommen und das Militär abschaffen. Was will man da erwarten?
          Tja, für manche ist es in der Tat schwer zu akzeptieren das es auf der Welt pessimistische Realisten und realistische Pessimisten gibt.
          Aber selbst wenn sie keinen Einfluss haben, so ändert das nichts daran, dass Star Trek einen Identitätskern zumindest einst besaß. Du vermengst also zwei Dinge.
          Das sehe ich eher nicht. Denn meine Argumentation lautet in erster Linie das es zwar einen Identitätskern gegeben haben mag, er im jeden Fall aber nicht mehr relevant ist, da sich ST nun mal in eine andere Richtung entwickelt hat.
          Was Du in Deinen wortreichen Ausführungen übrigens unterschlägst, ist TAS, das ebenso Teil der Vermarktung Star Treks war und nach Deinen Regeln damit nicht verschwiegen werden sollte.
          TAS ist für mich nach wie vor Non-Canon und hat damit keine Relevanz.
          Auch wenn sich die halbe Welt an Dieter Bohlen zu orientieren scheint, sollte man eigentlich nicht vergessen, dass "wie die Faust aufs Auge" zum Ausdruck bringen will, dass zwei Dinge eben nicht zusammenpassen.
          Oh, das liegt im Auge des Betrachters
          Die Bedeutung ist heutzutage umstritten. Aber aus dem Kontext klar ersichtlich...
          Weltbilder und Botschaften müssen hinterfragt werden, aber es ist ein Trugschluss, anzunehmen, man müsse sich deswegen von Inhalten lösen und das Diktat des Marktes als solches akzeptieren, indem man das Ergebnis schluckt und sich im Zuge einer Genussmaximierung alles andrehen läßt, was nur irgendeine Form von Unterhaltung verspricht. Das wäre der Vorwurf, und nicht, dass sich eine Serie weiterentwickelt.
          Nein, das ist kein Trugschluss. Der Canon ist zu akzeptieren. Wenn wir anfangen Teile Star Treks zu missachten weil sie ja nur aufgrund des Diktats des Marktes existieren und vom wahren Trek abweichen bekommen wir hier ein Chaos das eine vernünftige Diskussion unmöglich macht. Daran werde ich mich nicht beteiligen.
          Star Trek ist immer alles. Vollkommen egal ob das jetzt der pöse Markt hervorgebracht oder der Heilige.
          Ansonsten ist das hier immer noch nur eine Fernsehserie und nichts an dem die Welt untergeht nur weil gewisse Dinge nicht hinterfragt werden.
          Zwar besteht da ein großer Unterschied, aber nochmal: wie versteht jeder einzelne Star Trek? was macht Star Trek aus? Geht man nicht nach Roddenberrys Vorstellungen, gibt es einfach kein Star Trek und die Serie hat keine Identität, oder glaubst Du, die Serie würde durch das Aussehen ihrer Raumschiffe und die Namen der unterschiedlichen Völker bestimmt?
          Von was denn sonst? Glaubst du ernsthaft das eine Mehrheit der ST-Fans Roddenberrys Visionen nachhängt? Die ganzen VOY und ENT-Fanboys? Aber nie im Leben. Und das ist genau der Punkt. Star Trek hat längst keinen Kern irgendeiner Art mehr. Schlicht und einfach weil zwischen TNG und ENT Welten liegen. Wer da meint Star Trek auf TOS und TNG reduzieren zu können macht einen Fehler.
          Star Trek hat seine tiefergehende Identität längst verloren. Irgendwo zwischen DS9 und VOY. Wer das nicht akzeptieren kann negiert alles was danach kam.
          Persönlich ist mir das herzlich egal. Ihr könnt gerne den alten Zeiten nachtrauern. Ich sehe es nüchterner und betrachte Star Trek als Ganzes so wie es heute dasteht. Und da ist es keinen Deut anders als andere Scifi-Serien.
          Womit ich aber ein Problem habe ist wenn jemand sein Privatansichten über Star Trek in eine Diskussion einfließen lässt und meint das könne ja nicht so sein weil Roddenberrys Vision so nicht gewesen wäre. Mal davon abgesehen das es immer lustig ist wenn jemand mein zu wissen was Roddenberry wollte kann man einfach nicht so argumentieren. Alles muss respektiert werden. Und das heißt nun mal auch das für Post DW nicht das pseudophilosophische TNG relevant ist sondern viel eher DS9, VOY und STX. Egal was man davon hält. Wenn man hier Abstriche macht kann man gleich anfangen den ganzen Canon Roddenberry gerecht zusammenzustreichen.
          .

          Kommentar


            #95
            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Du weißt genau wie es gemeint ist. Verschwende meine Zeit bitte nicht mit solchen rhetorischen Schattenkämpfen.
            Es geht um Aspekte die auf die Realität übertragbar sind, nicht Scifi-Plotelemente.
            Oh, so ausweichend?
            Überlichtgeschwindigkeit und andere Technologien, die in der Sci-Fi vorkommen, sind weniger übertragbar in eine Zukunft, als eine friedliche politische Ordnung. In Europa herrscht ein sehr gefestigter Frieden, und das, obwohl man die Länger mal tief verfeindet waren.
            Es wird weiterhin eine Vielzahl von Schwierigkeiten geben, aber dass die politischen Gegebenheiten darauf hinauslaufen, dass mit alle in Frieden leben, ist nicht unrealistisch.


            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Das sehe ich eher nicht. Denn meine Argumentation lautet in erster Linie das es zwar einen Identitätskern gegeben haben mag, er im jeden Fall aber nicht mehr relevant ist, da sich ST nun mal in eine andere Richtung entwickelt hat.
            Ja, dass der ursprünglichen Star Trek-Identität abgeschworen wurde ist ja unstrittig.

            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            TAS ist für mich nach wie vor Non-Canon und hat damit keine Relevanz.
            [...]
            Nein, das ist kein Trugschluss. Der Canon ist zu akzeptieren. Wenn wir anfangen Teile Star Treks zu missachten weil sie ja nur aufgrund des Diktats des Marktes existieren und vom wahren Trek abweichen bekommen wir hier ein Chaos das eine vernünftige Diskussion unmöglich macht. Daran werde ich mich nicht beteiligen.
            Star Trek ist immer alles.
            TAS-DVDs werden genauso vertickt wie die von TOS bis ENT.
            Es damit Teil des Franchises, eine Geburt einer Idee zur Weitervermarktung Star Treks, ob Du eine Zeichentrickserie jetzt toll findest oder nicht, es ist die Art und Weise, wie sich TOS weiterentwickelt hat. Ob die skurrilen Figuren und die Geschichten aus TAS jetzt später nochmal aufgegriffen und somit canon bestätigt wurden, ist dabei egal, weil das mit JJAs aktuellem ST-Filmprojekt, das auch das Potential haben dürfte, TOS zu "stören", vergleichbar ist.

            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
            Star Trek hat seine tiefergehende Identität längst verloren. Irgendwo zwischen DS9 und VOY. Wer das nicht akzeptieren kann negiert alles was danach kam.
            Persönlich ist mir das herzlich egal. Ihr könnt gerne den alten Zeiten nachtrauern. Ich sehe es nüchterner und betrachte Star Trek als Ganzes so wie es heute dasteht. Und da ist es keinen Deut anders als andere Scifi-Serien.
            Womit ich aber ein Problem habe ist wenn jemand sein Privatansichten über Star Trek in eine Diskussion einfließen lässt und meint das könne ja nicht so sein weil Roddenberrys Vision so nicht gewesen wäre.
            Ja ich zum Beispiel neige dazu, das, was ich in DS9, VOY und ENT sehe und als canon durchaus akzeptiere, im Rahmen des Möglichen nach TNG-Regeln zu erklären und dabei nehme ich es mir heraus, nicht alles zu schlucken, was ich da so zu sehen bekommen, sondern mir die eigene Meinung erlaube, nicht alles gut oder passend zu finden. Das ändert nichts daran, dass ich das Gezeigte als canon anerkenne, wie ich es wohl auch machen müsste, wenn in der nächsten Serie Teletubbies in den Uniformen stecken. Gut finden muss ich es nicht.
            So wie ich mir Sachen zurechtbiege, wenn es möchlich ist, nimmst Du halt die Navy als Deutungsschablone, obwohl Du da Dich da auf dünnem Eis bewegst, weil Du, Dich auf zugegeben soliden Indizien stützend, glaubst, das würde passen und das, obwohl die Schreiberlinge vielleicht ganz anders im Kopf hatten, denn je nach dem, was die Autoren so gerade vorhaben bzw. -hatten, kümmern die sich einen Dreck darum, wie realistisch im heutigen militärischen Sinne ihr Konstrukt gerade ist, womit auch Deine Schlussfolgerungen gefärbt sind.

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              #96
              Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
              Es wird weiterhin eine Vielzahl von Schwierigkeiten geben, aber dass die politischen Gegebenheiten darauf hinauslaufen, dass mit alle in Frieden leben, ist nicht unrealistisch.
              Doch, ist es.
              aber das ist Politik und gehört nicht hierher.

              Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
              TAS-DVDs werden genauso vertickt wie die von TOS bis ENT.
              Richtig, das nennt man Marktwirtschaft.
              Canon ist es damit noch lange nicht.

              Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
              Es damit Teil des Franchises, eine Geburt einer Idee zur Weitervermarktung Star Treks, ob Du eine Zeichentrickserie jetzt toll findest oder nicht, es ist die Art und Weise, wie sich TOS weiterentwickelt hat.
              Nein, sie ist nicht Teil des Frachises weil sie von dem damals Zuständigen - Roddenberry - decanonisiert wurde und Paramount das nie förmlich - weils ihnen letztlich wurscht ist - zurückgenommen hat.
              Dementsprechend hat die Serie genauso viel Relevanz wie irgendwelche Bücher oder Computerspiele auf denen Star Trek draufsteht.
              Nämlich absolut keine.
              Das hier ist nicht Star Wars, die Canon-Regeln sind etwas anders.

              Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
              Ob die skurrilen Figuren und die Geschichten aus TAS jetzt später nochmal aufgegriffen und somit canon bestätigt wurden, ist dabei egal, weil das mit JJAs aktuellem ST-Filmprojekt, das auch das Potential haben dürfte, TOS zu "stören", vergleichbar ist.
              Quark. Canon wird eine Serie nicht indem Figuren und Geschichten später nochmal aufgegriffen werden. Das ist vollkommen belanglos.
              Canon ist etwas wenn es die Verantwortlichen so bezeichnen. Das heißt heute Abrams oder die veranwortlichen bei Paramount.
              Wenn morgen auf der ST-Website ein entsprechender Eintrag erscheint dann ist TAS canon, ohne wenn und aber.
              Momentan sieht es aber so aus das Paramount "macht doch was ihr woll" dazu sagt.
              Es gab Bestrebungen TAS im Zuge der DVD-Veröffentlichung zu canoisieren, davon hat man aber Abstand genommen.
              Aus einem einfachen Grund: Viele Storyelemente widersprechen dem etablierten Canon zum Teil in eklatanter Weise. Hier würde unnötiges Konfliktpotential geschaffen werden.
              Das ist das letzte was das Franchise braucht.
              Entsprechend bleibt alles beim alten: Canon sind nur Live Action Serien im TV und die Kinofilme.
              Die Zeichentrickserie ist genausowenig Canon wie Bücher oder PC-Spiele.
              Das man TAS mal aufgezogen hat TOS weiterzuführen und man am Anfang dachte es sei Canon ist dabei vollständig irrelevant.
              Es muss ignoriert werden.

              Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
              Ja ich zum Beispiel neige dazu, das, was ich in DS9, VOY und ENT sehe und als canon durchaus akzeptiere, im Rahmen des Möglichen nach TNG-Regeln zu erklären und dabei nehme ich es mir heraus, nicht alles zu schlucken, was ich da so zu sehen bekommen, sondern mir die eigene Meinung erlaube, nicht alles gut oder passend zu finden.
              Und das ist eben fundamental falsch. Du überhöhst hier TNG und das verzerrt deinen Blick auf das ST-Universum.
              Du kannst nicht hergehen und DS9 mit TNG erklären. Oder gar ENT. Erkläre Star Trek mit Star Trek.
              Nur so lässt sich eine faire und ausgewogene Bewertung erreichen.

              Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
              So wie ich mir Sachen zurechtbiege, wenn es möchlich ist, nimmst Du halt die Navy als Deutungsschablone, obwohl Du da Dich da auf dünnem Eis bewegst, weil Du, Dich auf zugegeben soliden Indizien stützend, glaubst, das würde passen und das, obwohl die Schreiberlinge vielleicht ganz anders im Kopf hatten, denn je nach dem, was die Autoren so gerade vorhaben bzw. -hatten, kümmern die sich einen Dreck darum, wie realistisch im heutigen militärischen Sinne ihr Konstrukt gerade ist, womit auch Deine Schlussfolgerungen gefärbt sind.
              Das ist etwas fundamental anderes.
              Was ich hier mache - was auch McWire in anderen Bereichen tut - ist bei Lücken in Canon die Reale Welt als Vergleich heranzuziehen.
              Um Wahrscheinlichkeiten etablieren zu können. Natürlich kann etwas ganz anders, ganz utopisch sein. Das ist aber aus genannten Gründen nicht notwendigerweise die wahrscheinlichste Variante. Auf die kommt man eher wenn man mal einen Blick auf das wirft wovon die Autoren beeinflusst wurden. Und das ist nun mal das reale Leben.
              Du dagegen machst etwas ganz anderes. Du hebst einen Teil Star Treks über den Rest, zwingst das Bild der einen Serie der anderen auf. Dadurch verzerrt sich das Bild.
              Warum tust du das? Warum sollte man TNG über alles stellen? Warum nicht TNG durch die DS9-Brille neu erklären? Das geht auch, ganz toll sogar.
              Aber es ist falsch, da der Canon nun mal vollkommen gleichwertig ist.
              Zu sagen es sei alles Canon aber im Zweifelsfall würde nach TNG-Regeln analysiert ist ein Widerspruch in sich.

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                #97
                Das sich auch keine besseren Zahlen, wir wissen schlicht nicht wie wir die Variablen besetzen sollen.
                Ganz genauso sieht es bei dieser Aufdröselung auf.
                Ich frage mich da schon wie du das ansatzweise hernehmen willst.
                Wir wissen dazu fast garnichts.
                2.500 Excelsiors? Warum nicht 5.000? Irgendwie müssen wir die Flotte ja schließlich zusammenkriegen.
                600 Nebulas aber nur 20 Galaxys? Aber sicher doch. Den Vorrüstungsstand aus dem TNG TM sollten wir langsam mal hinter uns lassen.
                3.200 Capital Ships sind insgesamt herzlich wenig.
                Und und und.
                Da kann man praktisch jede einzelne Zahl aus guten Gründen in Zweifel ziehen.
                Warum nur 10 Defiants? die Hälfte davon findet sich dann wohl in der Task Force am Ende von CtA.
                Wir gehen davon aus das Kampfeinheiten stärker betroffen sind als normale Schiffe?
                Warum denn bitte?
                Der Krieg war nach meinem dafürhalten total. Die Flotte hat alles eingesetzt was sie hat. Das bedeutet das die Verluste bei den schlechter ausgerüsteten Schiffen höher sind als die bei den Kampfeinheiten da der Faktor Kampfeinsatz nur für Kampfeinheiten wegfällt.
                Dann beantworte ich mal diese Teilfragen, da sie ja eher in diesne Thread passen als die faszinierde trek-philosophische Diskussion, die aber m.E. durchaus berechtigt ist.
                In einem Punkt muss ich CH'Rei aber mal recht geben, canon ist nunmal auch DS9 und VOY und ENT. Trotzdem kann sich die Zukunft nach Nemesis genausogut wieder in Richtung TNG entwickeln. Das Problem ist nur, dass wir es niemals erfahren werden, da es laut aktuellen Planungen keine Filme oder Serien im später 24. Jh oder 25. Jh. geben soll und die klassische Star Trek Timelinie mit Nemesis abgeschlossen ist.

                Die Tatsache das man in Nemesis jedoch Raumschiffe der Nova- und Intrepid-Klasse in die "Battlegroup Omega" aufgenommen hat, spricht jedoch eigentlich für sich

                Zurück zum Thema:

                Warum keine 5000 Excelsior? -> berechtigter Einwand, da ich ursprünglich auch so in dieser Größenordnung gedacht habe, aber mir irgendwie nicht vorstellen kann warum die Sternenflotte von einer Raumschiffklasse so eklatant viele Exemplare bauen sollte, wenn sich doch noch 50 andere und teils gleichwertige Raumschiffklassen besitzt.

                Warum nur 20 Galaxy? -> Ganz einfach, laut TNG:TM sollten anfang nur 6 gebaut und 6 Bausätze in Reserve gehalten werden. Von Wolf359 bis Ende 2368 hat man sicherlich auf die vollen 12 geplanten aufgestockt. Aber aufgrund der Bauzeiten kann ich mir nicht vorstellen, dass die Galaxy-Klasse nach 2368 bis 2373 (also in 5 Jahren) einen riesigen Sprung in der Produktionsmenge gemacht haben soll. 8 zusätzliche Raumschiffe in 5 Jahren klingen in meinem Ohren realistisch. Dazu kommen noch 3 Ersatzexemplare für die zerstörten Raumschiffe Yamato, Odyssee und Enterprise.

                Warum soviele Nebulas? -> Die Nebula-Klasse ist im Gegensatz zur Galaxy-Klasse voll flexibel. Im Grund sind es 3 Raumschiffklassen in einem, einmal die SWAC-Variante, einmal die Waffenplattform-Variante und einmal die Variante mit wissenschaftlicher Grundausrüstung. Es wurde im TNG:TM angesprochen, dass die Ambassador- und Oberth-Klasse im Zuge der Raumschiffneubauten der 2360er ausgemustert werden sollen und gleiches gilt sicherlich auch für die (gegenüber der Ambassador) älteren Raumschiffe der Constellation-, Miranda- und Excelsior-Klasse. In der einen TNG-Folge hat man etliche Miranda-Klasse-Raumschiffe im dem Raumschiffdepot von Qualor II gesehen. Daraus folgere ich mal, dass diese Raumschiffklasse großflächig angefangen wurde ausgemustert zu werden. Erst der DW hat die Ausmusterungspläne gestoppt und viele Raumschiffe der älteren Raumschiffklassen wurden m.E. sogar extra wieder reaktiviert.
                Zurück zur Nebula... m.E. ist sie gut geegnet die ganzen Raumschiffe der Miranda- und Excelsior-Klasse zu ersetzen. Da die Sternenflotte sicherlich nicht dumm ist und Wirtschaftlichkeit keine so groß Rolle spielt, wäre es sicherlich klüger erst die Nachfolger zu bauen und dann erst die alten Raumschiffe auszumustern.
                Anhand diverser Berechnungen und Recherchen habe ich einen persönlichen Ausmusterungszeitplan erstellt, nachdem bis 2385 alle Raumschiffe der Ambassador-, Oberth-, Constellation- und Miranda-Klasse und ein großer Teil der Excelsior-Klasse ausgemustert werden sollen. Alles in allem knapp 5000 Raumschiffe.
                Die Nebula-Klasse ist laut NCC paar Jahre länger in Beschaffung als die Galaxy-Klasse, daher habe ich für das Intervall 2355-2370 (sprich 15 Jahre) mit grob 600 Raumschiffen der Nebula-Klasse gerechnet. Im Intervall 2370-2385 mit weiteren 1000 Raumschiffen der Nebula-Klasse, zuzüglich 500 Raumschiffen der Nova-Klasse, 500 Raumschiffen der Intrepid-Klasse, Norway-, Saber- und Steamrunnerklasse.
                Bei der Galaxy-Klasse habe ich mit 25 Raumschiffen von 2360 bis 2370 und weiteren 75 Raumschiffen von 2370 bis 2385 gerechnet.

                Somit käme man von 2355 bis 2385 auf 4200 Neubauten, womit man die 5000 älteren Raumschiffklassen locker ersetzen kann. Da man keine Raumschiffklassen schlagartig am Stück ausmustert, war eine beschleunigte Bauphase von 2355-2370 eigentlich nicht erforderlich, warum ich denke, dass man die ersten 15 Jahre langsam anfängt und auch betriebstechnische udn bauproduktionstechnische Erfahrungen sammelt um dann in der zweiten Hälfte der Neubeschaffungsphase mit höherer Produktionsrate den ganzen Rest zu bauen.

                Das Problem mit dieser Berechnung ist halt nur, dass der DW und die 2. Borg-Invasion dazwischengekommen sind, wodurch sich die ganze Sache nach 2370 etwas verzerrt hat und man bei einzelnen Raumschiffklassen auf Unterzahl und bei anderen Rausmchiffklassen auf Überzahl kommt.

                Warum nur 10 Defiant? -> Laut DS9:TM sollten innerhalb von 5 Jahren nur ca 10 Raumschiffe gebaut werden, also von 2366 bis 2371. Durch die ausgesetzte Inbetriebnahme der USS Defiant selbst, was ja bis Ende 2370 gedauert hat, hat man einen 4-jährigen Planungsrückstand. Aufgrund der Komplexität dieser Raumschiffklasse und aufgrund der eingesetzten teils absolut neuartigen Technologien kann ich mir nicht vorstellen, dass man zwischen 2370 udn 2373, also in 3 Jahren wesentlich mehr als 10-20 Raumschiffe dieser Klasse gebaut hat, zumal die Werften eh ausgelastet gewesen sein dürften um das eben beschriebene Neubeschaffungsprogramm als Ersatz für die alten Raumschiffklassen durchzuziehen.

                Die späten 2360er sind nunmal genau der Zeitrahmen wo erstmalig in der Geschichte der Sternenflotte eine große Anzahl an Flottenraumschiffen ihr vorgesehenes Dienstende erreicht haben. Im 23. Jh. und frühen 24. Jh. war es eher ein fließender Übergang, da keine Raumschiffklasse auf mehr als 30 Jahre Dienstzeit ausgelegt war und man ständig am Bauen war, aber niemals große Stückzahlen auf einen Schlag benötigt hat. Selbst die 2500-5000 Raumschiffe der Excelsior-Klasse wurden ja anscheinend, aus den NCC folgernd, in mehrerne Etappen gebaut, also wohl nie mehr als 1000 Raumschiffe innerhalb von 10 Jahren.
                Jetzt muss die Sternenflotte innerhalb von 30 Jahren mehr als 5000 Raumschiffe ersetzen, was schon eine etwas andere Größenordnung ist, zumal dazu noch die übliche Flottenexpansion kommt, da die Föderation ja auch im mittleren und späten 24. Jh. ständig expandiert.

                Gleiches kommt ja, um mal einen Vergleich mit der Realität zu bemühen, auch auf die DB AG zu. In den nächsten 15-25 Jahren muss sie nicht nur sämtlich 30-40 Jahre alten IC-Züge ersetzen, sondern auch die 60 ICE der 1. Generation zusätzlich zu der üblichen Expansion an Mehrsystemzüge für die neuen Märkte in den Nachbarstaaten. Käme da während des Neubauprogramm noch eine Wirtschaftkrise (Analogon zum DW) dazwischen, würden wir am Ende auch eine sehr merkwürdige Verteilung der neuen und alten Züge haben, da dann auch mehr nach Priorität gebaut würde... also vermutlich mehr mehrsystemzüge für die Auslandsexapansion und Zurückstellung des ICE1-Ersatzprogramm.

                Anmerkung: Man hat sogut wie keine Raumschiffe der Intrepid-Klasse und keine Raumschiffe der Oberth oder Nova-Klasse im DW gesehen, obwohl gerade vorletztere mengenmäßig durchaus eine gewisse Dominanz haben. Das spricht sehr dafür, dass man die ohnhin schwachen Raumschiffe nicht im DW verpulvert wollte. m.E. wurden von der Nova- und Intrepid-Klasse nur unbedeutende Mengen an den vorhandenen Raumschiffen zerstört... jedenfalls nicht mehr als maximal ein viertel.
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                  #98
                  Dann woll mer mal.

                  Zu den Excelsiors:
                  Ob du es dir Vorstellen kannst oder nicht, letztlich musst du mit irgendwas auf die Schiffszahlen kommen.
                  Es erscheint logisch das Mirandas und Excelsiors den größten Posten ausmachen.
                  Schließlich sah man die am häufigsten.
                  Aber vma kannst du der Flotte auch 2000 Akiras geben. Stört mich nicht wirklich, schließlich wissen wir es nicht.
                  Akiras und auch Steamrunner sind übrigens tatsächlich ein guter Tipp, analysiere dazu mal die Flotte am Ende von CtA...

                  Zu den 20 Galaxys:
                  Ich habe es ja schon angedeutet und wir haben – natürlich – darüber auch schon mal gesprochen.
                  Das TNG TM ist schön und gut. Aber es stellt nun mal den Stand von 1991 (Veröffentlichungszeitpunkt) da. Und 1991 heißt im Star Trek Universum bestenfalls Anfang 2367. Eher noch Mitte 2366.
                  Was wir mit dem TNG TM haben ist letztlich der Stand von vor Wolf 359. Danach erlebte die Rüstungspolitik der Flotte aber nun mal eine fundamentale Änderung.
                  Die Rüstungsanstrengungen wurden aber diesem Zeitpunkt bis zum Dominionkrieg (Ende 2373) stetig erhöht. Natürlich sind das nur ein paar Jahre. Vollkommen richtig. Aber was du dir vor Augen halten musst ist, das fünf Jahre produktionstechnisch eine Ewigkeit sein können. Schau dir nur mal das dritte Reich an. Welche militärischen Kapazitäten man da in einer durchaus vergleichbaren Zeitspanne aufbauen konnte. Wie man selbst noch im Krieg in der Lage war die Produktion gewaltig zu steigern indem man alle Mittel für den Krieg einsetzte.
                  Oder was die Amerikanische Rüstungsindustrie ab Ende 1939 bis 1945 geleistet hat. Die Produktionszuwächse sind nicht nur gigantisch sondern astronomisch.
                  Hier ist sehr viel machbar. Das gilt auch und eigentlich ganz besonders wenn wir das auf das 24. Jahrhundert übertragen.
                  Wir haben hier Produktionstechnologie von denen wir hier nicht mal träumen können.
                  Zudem sollte man nicht außer acht lassen das die Sternenflotte die Kähne irgendwann nur noch mit der notwendigen Kriegsausstattung gebaut hat. Nicht als Luxusliner mit allem Drum und Dran. Das spart irrsinnig viel Zeit. Die Produktionszeiten in Friedenszeiten sind da nicht als Maßstab für eine Zeit zu nehmen wo die Flotte einen Krieg gegen die Klingonen führt, das Dominion vor der Tür steht und die Borg Ärger machen.
                  Der Rest ist nur von den Werftkapazitäten abhängig und ist ansonsten simple Massenproduktion. Wenn man mal konsequent anfängt jede Woche ein Schiff der Galaxy-Klasse auf Kiel zu legen wird später auch jede Woche ein Schiff fertig.
                  Und so unrealistisch ist das nicht wenn man sich ansieht wie häufig die Galaxys im Dominionkrieg und später auftraten.
                  Ganz alleine in SofA kann ich dir 8 Galaxys klar identifizieren. Und was haben wir da? Elemente zweier Flotten. Canoisch bekannt sind 7 Flotten, mindestens 10 scheinen möglich. Selbst wenn wir annehmen das die Zweite und die Fünfte nur jeweils eine Galaxy an der Front gelassen haben (eine Flotte also 5 Galaxys hat) kommen wir auf einen Gesamtbestand von 35 Galaxys.
                  Und das ist sehr konservativ gerechnet. Von der SofA Flotte sehen wir bestenfalls ein Fünftel der 600 Schiffe. Und wir wissen nicht was an der Front zurückblieb.
                  Wir kämen so leicht auf 200 Galaxys...


                  Zu den Nebulas:
                  Also was SWAC ist wüsste ich schon gerne
                  Wahrscheinlich meinst du Awacs.
                  Natürlich ist die Vielseitigkeit ein Argument. Aber werf mal einen Blick auf das Verhältnis. 600 vs 20? Und die Galaxy ist der große Star der Flotte?
                  Das macht keinen Sinn.
                  Ich sag nicht das man mehr Galaxys gebaut hat oder so, aber auf der einen Seite über Produktionsengpässe zu lamentieren und dann zu sagen die hätten das 30fache an Nebulas rausgehauen passt einfach nicht zusammen.
                  Mach daraus 50 und 200. 1 zu 4, das wäre logischer.
                  Die Ausmusterungswelle ist da auch kein wirkliches Argument schließlich kann auch eine Galaxy ohne sonderlich flexibel zu sein Excelsiors, Mirandas & Co ohne Probleme ersetzen. Tatsächlich dürfte sie so leistungsfähig sein, das eine komplette Ersetzung gar nicht von Nöten ist.
                  Mal davon abgesehen das es durchaus noch andere Muster gibt die ich mir als Ersatz vorstellen könnte.
                  Die Schiffe werden ja immer leistungsfähiger. Da können auch kleinere Raumschiffe von Steamrunner bis Sabre viele Aufgaben übernehmen ohne gleich die wesentlich größeren Nebulas anschaffen zu müssen.

                  Zu den Produktionsraten Nebula – Galaxy.
                  Du brichst die 600 Raumschiffe auf 15 Jahre in Friedenszeiten runter. Das sind 40 im Jahr. Gleichzeitig gestehst du der Galaxy-Klasse zu einer Zeit in dem die Föderation sich quasi im Spannungsfall befindet und ihre Rüstungspolitik umwirft nur 20 Einheiten in fünf Jahren zu. 4 Schiffe pro Jahr. Ein Zehntel der Nebula-Produktion.
                  Das ist doch total unausgegoren. Die Galaxy-Klasse ist keinen deut aufwendiger in der Produktion als die Nebula.
                  Und: Die weitestgehende Abwesenheit der Nebulas im DW legt nahe das man nicht die Produktion der Nebula hochgefahren hat sondern die der Galaxy-Klasse.
                  Vor diesem Hintergrund halte ich deine Zahlen für vollkommen unhaltbar.

                  Neubauten allgemein:
                  Du hantierst innerhalb von 30 Jahren mit 4200 Neubauten.
                  Nach meiner Auffassung viel, viel zu wenig.
                  Meine Excel-Tabelle zum DW kennst du ja.
                  Hier findest Du Diskussionen über alle möglichen Völker, Rassen und Imperien im Star Trek - Universum sowie alles über Kartografie und Politik.

                  Wie du siehst, nach meiner Auffassung allein während des Dominionkrieges 17.600 zusätzliche Einheiten.
                  Das resultiert einfach aus der Tatsache das die Föderation einen totalen Krieg ums Überleben führt.
                  Alle Ressourcen werden dafür aufgewandt das Dominion aufzuhalten.
                  Und wir wissen beide welches gewaltige Industriepotential die Föderation hat.
                  Was die USA im zweiten Weltkrieg waren ist die Föderation im 24. Jahrhundert.

                  Zu den Defiants:
                  Das ist im wesentlichen die selbe Geschichte. Du unterschlägst du anziehenden Produktionskapazitäten vor dem Ausbruch des Dominionkrieges. Diese Produktionsraten sind nicht mit denen in Friedenszeiten von vor Wolf 359 zu vergleichen.
                  Ich sehe da absolut nicht warum man der Defiant noch geringere Stückzahlen zugestehen sollte wie der Galaxy-Klasse.
                  Sisko konnte frühzeitig beweisen, das die Defiant-Klasse ein absolut gelungener Entwurf gegen das Dominion ist.
                  Entsprechend hat man die Produktion fossiert. Und dem kommt zu gute das dieses kleine Schiff wesentlich einfacher und schneller zu bauen ist als riesige Kähne a la Galaxy oder Nebula.
                  Daran ändern auch Pulsphaser und Ablative Panzerung nichts.
                  Das Innovationen sehr schnell in die Massenfertigung übergehen können hat uns der Zweite Weltkrieg gezeigt.

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                    #99
                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Dann woll mer mal.

                    Zu den Excelsiors:
                    Ob du es dir Vorstellen kannst oder nicht, letztlich musst du mit irgendwas auf die Schiffszahlen kommen.
                    Es erscheint logisch das Mirandas und Excelsiors den größten Posten ausmachen.
                    Schließlich sah man die am häufigsten.
                    Aber vma kannst du der Flotte auch 2000 Akiras geben. Stört mich nicht wirklich, schließlich wissen wir es nicht.
                    Akiras und auch Steamrunner sind übrigens tatsächlich ein guter Tipp, analysiere dazu mal die Flotte am Ende von CtA...
                    Ich halte eine Gleichverteilung der Raumschiffklassen über alle Flotten nicht für ein zwingende Notwendigkeit. Die Sternenflotte hat in den späten 2360er mehr als 50 verschiedene Raumschiffklassen. Es wäre durchaus vorstellbar, dass in anderne Flotten Raumschiffe z.B. der New Orleans oder Renaissance-Klasse deutlich überwiegen. Da wir es nicht wissen, kann man es natürlich nich beweisen, Fakt ist lediglich dass die anderen Raumschiffklassen auch irgendwo unterkommen müssen.

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Zu den 20 Galaxys:
                    Ich habe es ja schon angedeutet und wir haben – natürlich – darüber auch schon mal gesprochen.
                    Das TNG TM ist schön und gut. Aber es stellt nun mal den Stand von 1991 (Veröffentlichungszeitpunkt) da. Und 1991 heißt im Star Trek Universum bestenfalls Anfang 2367. Eher noch Mitte 2366.
                    Was wir mit dem TNG TM haben ist letztlich der Stand von vor Wolf 359. Danach erlebte die Rüstungspolitik der Flotte aber nun mal eine fundamentale Änderung.
                    Die Rüstungsanstrengungen wurden aber diesem Zeitpunkt bis zum Dominionkrieg (Ende 2373) stetig erhöht. Natürlich sind das nur ein paar Jahre. Vollkommen richtig. Aber was du dir vor Augen halten musst ist, das fünf Jahre produktionstechnisch eine Ewigkeit sein können. Schau dir nur mal das dritte Reich an. Welche militärischen Kapazitäten man da in einer durchaus vergleichbaren Zeitspanne aufbauen konnte. Wie man selbst noch im Krieg in der Lage war die Produktion gewaltig zu steigern indem man alle Mittel für den Krieg einsetzte.
                    Oder was die Amerikanische Rüstungsindustrie ab Ende 1939 bis 1945 geleistet hat. Die Produktionszuwächse sind nicht nur gigantisch sondern astronomisch.
                    Hier ist sehr viel machbar. Das gilt auch und eigentlich ganz besonders wenn wir das auf das 24. Jahrhundert übertragen.
                    Wir haben hier Produktionstechnologie von denen wir hier nicht mal träumen können.
                    Zudem sollte man nicht außer acht lassen das die Sternenflotte die Kähne irgendwann nur noch mit der notwendigen Kriegsausstattung gebaut hat. Nicht als Luxusliner mit allem Drum und Dran. Das spart irrsinnig viel Zeit. Die Produktionszeiten in Friedenszeiten sind da nicht als Maßstab für eine Zeit zu nehmen wo die Flotte einen Krieg gegen die Klingonen führt, das Dominion vor der Tür steht und die Borg Ärger machen.
                    Der Rest ist nur von den Werftkapazitäten abhängig und ist ansonsten simple Massenproduktion. Wenn man mal konsequent anfängt jede Woche ein Schiff der Galaxy-Klasse auf Kiel zu legen wird später auch jede Woche ein Schiff fertig.
                    Und so unrealistisch ist das nicht wenn man sich ansieht wie häufig die Galaxys im Dominionkrieg und später auftraten.
                    Ganz alleine in SofA kann ich dir 8 Galaxys klar identifizieren. Und was haben wir da? Elemente zweier Flotten. Canoisch bekannt sind 7 Flotten, mindestens 10 scheinen möglich. Selbst wenn wir annehmen das die Zweite und die Fünfte nur jeweils eine Galaxy an der Front gelassen haben (eine Flotte also 5 Galaxys hat) kommen wir auf einen Gesamtbestand von 35 Galaxys.
                    Und das ist sehr konservativ gerechnet. Von der SofA Flotte sehen wir bestenfalls ein Fünftel der 600 Schiffe. Und wir wissen nicht was an der Front zurückblieb.
                    Wir kämen so leicht auf 200 Galaxys...
                    Zwischen 2367 und 2373 gab es auf dem Föderationsgebiet keinen wesentlichen militärischen Zwischenfall.. das Geplänkel mit den Klingonen fand im wesentlich an den Grenzen und Grenzsektoren statt. Es gab für die Sternenflotte in dieser Zeit überhaupt keine Notwendigkeit vom planmäßigen Flottenerneuerungsplan abzuweichen, zumal der ja eh eine Unmenge neuer Raumschiffe vorsah.
                    200 Galaxy sind vielleicht 2380 realistisch, 2370 jedoch keinesfalls.
                    Guter Kompromiss auch in anbetracht einer möglicherweise asymmetrischen Klassenverteilung wäre 50 bis 2373 und weitere 150 bis 2380.

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Zu den Nebulas:
                    Also was SWAC ist wüsste ich schon gerne
                    Wahrscheinlich meinst du Awacs.
                    Natürlich ist die Vielseitigkeit ein Argument. Aber werf mal einen Blick auf das Verhältnis. 600 vs 20? Und die Galaxy ist der große Star der Flotte?
                    Das macht keinen Sinn.
                    Ich sag nicht das man mehr Galaxys gebaut hat oder so, aber auf der einen Seite über Produktionsengpässe zu lamentieren und dann zu sagen die hätten das 30fache an Nebulas rausgehauen passt einfach nicht zusammen.
                    Mach daraus 50 und 200. 1 zu 4, das wäre logischer.
                    Die Ausmusterungswelle ist da auch kein wirkliches Argument schließlich kann auch eine Galaxy ohne sonderlich flexibel zu sein Excelsiors, Mirandas & Co ohne Probleme ersetzen. Tatsächlich dürfte sie so leistungsfähig sein, das eine komplette Ersetzung gar nicht von Nöten ist.
                    Mal davon abgesehen das es durchaus noch andere Muster gibt die ich mir als Ersatz vorstellen könnte.
                    Die Schiffe werden ja immer leistungsfähiger. Da können auch kleinere Raumschiffe von Steamrunner bis Sabre viele Aufgaben übernehmen ohne gleich die wesentlich größeren Nebulas anschaffen zu müssen.
                    Hier gehe ich wieder vom alten aber dir ungeliebten Argument aus, dass wir fast 5 mal soviele Raumschiffe der Nebula-Klasse im Laufe von TNG gesehen habe wie Raumschiffe der Galaxy-Klasse.
                    Klar ist die Nebula-Klasse ähnlich rohstoffintensiv, ist aber im Gegensatz zur Galaxy-Klasse kein ressourcenfressender Allrounder sondern eine flexible Raumschiffkonstruktion mit eindeutigeren Aufgabengebiete pro Individualraumschiff.

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Zu den Produktionsraten Nebula – Galaxy.
                    Du brichst die 600 Raumschiffe auf 15 Jahre in Friedenszeiten runter. Das sind 40 im Jahr. Gleichzeitig gestehst du der Galaxy-Klasse zu einer Zeit in dem die Föderation sich quasi im Spannungsfall befindet und ihre Rüstungspolitik umwirft nur 20 Einheiten in fünf Jahren zu. 4 Schiffe pro Jahr. Ein Zehntel der Nebula-Produktion.
                    Das ist doch total unausgegoren. Die Galaxy-Klasse ist keinen deut aufwendiger in der Produktion als die Nebula.
                    Und: Die weitestgehende Abwesenheit der Nebulas im DW legt nahe das man nicht die Produktion der Nebula hochgefahren hat sondern die der Galaxy-Klasse.
                    Vor diesem Hintergrund halte ich deine Zahlen für vollkommen unhaltbar.
                    Ich gehe halt davon aus, dass die Nebula-Klasse die Excelsior-Klasse langfristig ersetzt und daher muss sie in weit größerer Stückzahl gebaut werden als die anderen Raumschiffklassen wie Galaxy oder Sovereign, die lediglich die Ambassador-Klasse ersetzen.
                    Das Verhätlnis von Excelsior und Ambassador ist gut 10:1, also sollte es Nebula:Galaxy m.E. wohl auch sein

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Neubauten allgemein:
                    Du hantierst innerhalb von 30 Jahren mit 4200 Neubauten.
                    Nach meiner Auffassung viel, viel zu wenig.
                    Meine Excel-Tabelle zum DW kennst du ja.
                    Hier findest Du Diskussionen über alle möglichen Völker, Rassen und Imperien im Star Trek - Universum sowie alles über Kartografie und Politik.

                    Wie du siehst, nach meiner Auffassung allein während des Dominionkrieges 17.600 zusätzliche Einheiten.
                    Das resultiert einfach aus der Tatsache das die Föderation einen totalen Krieg ums Überleben führt.
                    Alle Ressourcen werden dafür aufgewandt das Dominion aufzuhalten.
                    Und wir wissen beide welches gewaltige Industriepotential die Föderation hat.
                    Was die USA im zweiten Weltkrieg waren ist die Föderation im 24. Jahrhundert.
                    4200 sind nur die Bauten aus dem Flottenauffrischungsprogramm und kommen zusätzlich zur normalen Flottenexpansion dazu. In diesem Kontext kann man ruhig von 20.000 Neubauten in 30 Jahren insgesamt ausgehen... 15.000 Raumschiff zusätzlich und 5000 Raumschiffe als Ersatz für die alten Raumschiffklassen.

                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Zu den Defiants:
                    Das ist im wesentlichen die selbe Geschichte. Du unterschlägst du anziehenden Produktionskapazitäten vor dem Ausbruch des Dominionkrieges. Diese Produktionsraten sind nicht mit denen in Friedenszeiten von vor Wolf 359 zu vergleichen.
                    Ich sehe da absolut nicht warum man der Defiant noch geringere Stückzahlen zugestehen sollte wie der Galaxy-Klasse.
                    Sisko konnte frühzeitig beweisen, das die Defiant-Klasse ein absolut gelungener Entwurf gegen das Dominion ist.
                    Entsprechend hat man die Produktion fossiert. Und dem kommt zu gute das dieses kleine Schiff wesentlich einfacher und schneller zu bauen ist als riesige Kähne a la Galaxy oder Nebula.
                    Daran ändern auch Pulsphaser und Ablative Panzerung nichts.
                    Das Innovationen sehr schnell in die Massenfertigung übergehen können hat uns der Zweite Weltkrieg gezeigt.
                    Wie gesagt glaube ich nicht das zwischen 2367 und 2373 dafür ein dringender Bedarf bestand. Erst mit dem Borg-Angriff 2373 und dem Dominion-Krieg am Ende des Jahres bestand Bedarf. Mich würde es nicht wundern wenn die Sternenflotte in einem Jahr 50 Stück gebaut hätte, wenn sie unter Kriegsdruck ist, da man ja dann sicherlich keine neuen Raumschiffe der Nova- oder Intrepid-Klasse benötigt und die Werftplätze dieser Raumschiffe dann frei sind.
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                      Ich halte eine Gleichverteilung der Raumschiffklassen über alle Flotten nicht für ein zwingende Notwendigkeit.
                      Sicherlich nicht zwingend notwendig, jedoch ist es anzunehmen das die Sternenflotte möglichst identische Wings einzusetzen. Schließlich entfaltet sich die Schlagkraft der Flotte durch Kombination verschiedener Schiffstypen. Dafür müssen bestimmte Doktrinen entwickelt werden, die Crews müssen aufeinander abgestimmt werden, der Befehlshaber der Flotte muss wissen welche Verbände mit welchen Fähigkeiten er zu Verfügung hat. Da macht es wenig Sinn mal kreuz und quer aus der Föderation die Schiffe zusammenzuziehen um eine Flotte mit 500 Einheiten bilden zu können. Das ist dann nur ein unkontrollierbarer Haufen.
                      Aus SofA wissen wir das das Gegenteil der Fall ist. Es gibt Cruiser- und Galaxy-Wings, Zerstörer- und Fightergruppen…
                      Natürlich kann jetzt die Masse und Kombination der Wings von Flotte zu Flotte variieren. Aber letztlich wird jede Flotte einen gewissen Kern haben um den sich die restlichen Schiffsgruppen positionieren. Amerikanische Trägergruppen haben auch eine unterschiedliche Anzahl an Eskorten aber ohne Träger schippern sie nicht durch die Gegend. Übertragen auf das ST-Universum heißt das, das mE jede Flotte einen gewissen Kern schwerer Einheiten haben wird der weitgehend identisch ist.
                      Wie sich da jetzt das Kleinzugs verteilt ist noch eher sekundär. Allerdings halte ich es für fragwürdig weite Teile der Akira- und Steamrunnerflotte in einer Task Force zusammenzuziehen. Gerade bei der Akira, die ja doch einzigartige Fähigkeiten hat.
                      Zwischen 2367 und 2373 gab es auf dem Föderationsgebiet keinen wesentlichen militärischen Zwischenfall..
                      Nein, aber die Flotte begann ihr Rüstungsprogramm der Borg-Bedrohung anzupassen. Der Krieg mit den Klingonen fossierte das. Egal ob man das jetzt für eine Grenzstreitigkeit hält oder nicht. Das Wegbrechen eines Verbündeten muss auf die Rüstungspolitik Auswirkungen haben. Zusätzlich darf man nicht vergessen, das nur wenige Jahre zuvor die Romis wieder auf der Bildfläche erschienen und sich die Bedrohung durch das Dominion langsam manifestierte.
                      Es gab also in dieser Zeit sehr wohl eine Notwendigkeit die Produktion an kampfstarken Schiffen zu steigern.
                      Hier gehe ich wieder vom alten aber dir ungeliebten Argument aus, dass wir fast 5 mal soviele Raumschiffe der Nebula-Klasse im Laufe von TNG gesehen habe wie Raumschiffe der Galaxy-Klasse.
                      Ich weise dazu nach wie vor darauf hin, das dies in erster Linie produktionstechnische Ursachen hat. Zudem sollte wir nicht unter den Tisch fallen lassen das die Nebula so oft nun wirklich nicht aufgetreten ist.
                      Und ST-Intern: Die Föderation ist riesig und die Enterprise gurkt regelmäßig an den unmöglichsten Orten rum. Es ist statistisch gesehen überhaupt nicht unwahrscheinlich nicht ständig einer Galaxy über den Weg zu laufen.
                      Dann könnte man auch noch argumentieren das man ja nie Akiras, Steamrunner, New Orleans oder sontnen Käse gesehen hat. Freilich, produktionstechnisch, aber man muss halt aufpassen wenn man daraus Argumente ziehen will.

                      Ich gehe halt davon aus, dass die Nebula-Klasse die Excelsior-Klasse langfristig ersetzt und daher muss sie in weit größerer Stückzahl gebaut werden als die anderen Raumschiffklassen wie Galaxy oder Sovereign, die lediglich die Ambassador-Klasse ersetzen.
                      Ich sehe die Zukunft genauso auf den Schultern der Galaxy. Einfach aus politischen Prestigegründen. Die Galaxy ist der Star des 24. Jahrhunderts. Das Symbol der Sternenflotte. Das wird die Flotte auszunutzen wissen. Streng nach militärischen/wirtschaftlichen Gesichtspunkten wird halt nie angeschafft.
                      Das Verhätlnis von Excelsior und Ambassador ist gut 10:1, also sollte es Nebula:Galaxy m.E. wohl auch sein
                      Dazu sehe ich keine Veranlassung. Meine Theorien hinsichtlich des Sinnes der Ambassador solltest du ja kennen.
                      4200 sind nur die Bauten aus dem Flottenauffrischungsprogramm und kommen zusätzlich zur normalen Flottenexpansion dazu. In diesem Kontext kann man ruhig von 20.000 Neubauten in 30 Jahren insgesamt ausgehen... 15.000 Raumschiff zusätzlich und 5000 Raumschiffe als Ersatz für die alten Raumschiffklassen.
                      Ach so, das habe ich dann wohl falsch aufgefasst.

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                        Eines sei noch nachgeholt:
                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Von was denn sonst? Glaubst du ernsthaft das eine Mehrheit der ST-Fans Roddenberrys Visionen nachhängt? Die ganzen VOY und ENT-Fanboys? Aber nie im Leben.
                        Rassen und Design stellen auch keine Konstanten dar. Verlass ist also auf nichts.

                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Doch, ist es.
                        aber das ist Politik und gehört nicht hierher.
                        Wenn es bestimmend für die Aufgabenbereiche und damit für die im Dienst befindlichen Schiffe relevant ist, kann dieser Blick, diese Perspektive hier schon gerechtfertigt diskutiert werden.
                        Dein "Doch, ist es" läßt mich doch staunen! Eine seit nunmehr sechs Jahrzehnten real existierende Situation von Lebensumständen ist weniger 'wahrscheinlich' als eine eine Technologie, die nicht mal in der Theorie problemlos durch kommt? Wir schaffen es noch nicht mal, Fusionsenergie zu nutzen, aber Erzfeinde wie Frankreich und Deutschland, oder England und Frankreich können ohne weiteres ihren außenpolitischen Alltag bestreiten, ohne auf kriegerische Mittel zu verfallen. Die Frage ist, wie weit man dazu immer noch andere (heutzutage sozusagen weiter entfernte, sowohl geografisch, als auch abstrakt gemeint) Feinde braucht, und ob diese anderen Fraktionen wirklich Feinde sein müssen, oder ob auch der Status des Gegners genügen würde, denn klar definieren sich Menschen und soziale Gefüge stark durch Abgrenzung.


                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Richtig, das nennt man Marktwirtschaft.
                        Canon ist es damit noch lange nicht.
                        Ach, und das obwohl Du so auf Vermarktung des Franchises wert gelegt hast, in Deiner Argumentation
                        TAS hat seine Funktion für mich jedenfalls erfüllt, Dir näher auf den Zahn zu fühlen und klarer zu sehen, was Du was meinst, weshalb ich die Serie (lustig: ich habe vielleicht drei Folgen bislang davon gesehen ) jetzt wieder beruhigt außen vor lassen kann.
                        Nur eins noch:

                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Nein, sie ist nicht Teil des Frachises weil sie von dem damals Zuständigen - Roddenberry - decanonisiert wurde und Paramount das nie förmlich - weils ihnen letztlich wurscht ist - zurückgenommen hat.
                        Wer? Ach?! Roddenberry. Ich habe erst kürzlich gehört, man solle nichts auf die Ansichten Toter geben.


                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Quark. Canon wird eine Serie nicht indem Figuren und Geschichten später nochmal aufgegriffen werden. Das ist vollkommen belanglos.
                        Hab ich auch nicht behauptet, vielmehr habe ich nochmal herausgestrichen, dass das abermalige Aufgreifen im Kontext keine Rolle spielt.



                        Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                        Doch, ist es.
                        aber das ist Politik und gehört nicht hierher.

                        Richtig, das nennt man Marktwirtschaft.
                        Canon ist es damit noch lange nicht.

                        Nein, sie ist nicht Teil des Frachises weil sie von dem damals Zuständigen - Roddenberry - decanonisiert wurde und Paramount das nie förmlich - weils ihnen letztlich wurscht ist - zurückgenommen hat.
                        Dementsprechend hat die Serie genauso viel Relevanz wie irgendwelche Bücher oder Computerspiele auf denen Star Trek draufsteht.
                        Nämlich absolut keine.
                        Das hier ist nicht Star Wars, die Canon-Regeln sind etwas anders.


                        Quark. Canon wird eine Serie nicht indem Figuren und Geschichten später nochmal aufgegriffen werden. Das ist vollkommen belanglos.
                        Canon ist etwas wenn es die Verantwortlichen so bezeichnen. Das heißt heute Abrams oder die veranwortlichen bei Paramount.
                        Wenn morgen auf der ST-Website ein entsprechender Eintrag erscheint dann ist TAS canon, ohne wenn und aber.
                        Momentan sieht es aber so aus das Paramount "macht doch was ihr woll" dazu sagt.
                        Es gab Bestrebungen TAS im Zuge der DVD-Veröffentlichung zu canoisieren, davon hat man aber Abstand genommen.
                        Aus einem einfachen Grund: Viele Storyelemente widersprechen dem etablierten Canon zum Teil in eklatanter Weise. Hier würde unnötiges Konfliktpotential geschaffen werden.
                        Das ist das letzte was das Franchise braucht.
                        Entsprechend bleibt alles beim alten: Canon sind nur Live Action Serien im TV und die Kinofilme.
                        Die Zeichentrickserie ist genausowenig Canon wie Bücher oder PC-Spiele.
                        Das man TAS mal aufgezogen hat TOS weiterzuführen und man am Anfang dachte es sei Canon ist dabei vollständig irrelevant.
                        Es muss ignoriert werden.


                        Und das ist eben fundamental falsch. Du überhöhst hier TNG und das verzerrt deinen Blick auf das ST-Universum.
                        Du kannst nicht hergehen und DS9 mit TNG erklären. Oder gar ENT. Erkläre Star Trek mit Star Trek.
                        Nur so lässt sich eine faire und ausgewogene Bewertung erreichen.

                        Das ist etwas fundamental anderes.
                        Was ich hier mache - was auch McWire in anderen Bereichen tut - ist bei Lücken in Canon die Reale Welt als Vergleich heranzuziehen.
                        Um Wahrscheinlichkeiten etablieren zu können. Natürlich kann etwas ganz anders, ganz utopisch sein. Das ist aber aus genannten Gründen nicht notwendigerweise die wahrscheinlichste Variante. Auf die kommt man eher wenn man mal einen Blick auf das wirft wovon die Autoren beeinflusst wurden. Und das ist nun mal das reale Leben.
                        Du dagegen machst etwas ganz anderes. Du hebst einen Teil Star Treks über den Rest, zwingst das Bild der einen Serie der anderen auf. Dadurch verzerrt sich das Bild.
                        Warum tust du das? Warum sollte man TNG über alles stellen? Warum nicht TNG durch die DS9-Brille neu erklären? Das geht auch, ganz toll sogar.
                        Aber es ist falsch, da der Canon nun mal vollkommen gleichwertig ist.
                        Zu sagen es sei alles Canon aber im Zweifelsfall würde nach TNG-Regeln analysiert ist ein Widerspruch in sich.
                        Du trägst Deine Wahrscheinlichkeit vor Dir her, um eine Scheinempirie ins Feld zu führen, so als gäbe es da etwas wirklich belegbares, so als könne man Fakten aufwarten. Bei der Restunsicherheit, die so ein tolles Gedankenkonstrukt mal eben nebenbei zerstören kann (zukünftige canon-Serien, die neue Zusammenhänge darstellen), ist man mit "es war wahrscheinlich, aber nicht definitiv" nachträglich immer fein aus dem Schneider.

                        Nun ist die Frage: Was ist daran unrealistisch, fiktionsinterne Erklärungen anzustellen? Und da folgte die Welt von DS9 einfach auf die Welt von TNG.

                        Somit hebe ich keinen Teil Star Treks in dem Sinne über den anderen (was vielleicht vorher nicht unmissverständlich genug hervortrat), sondern stelle beides in Beziehung und muss da halt auf eine sozusagen positiv chronologische Entwicklung setzen (auch wenn Zeitreisen bei ST immer wieder vorkommen), d.h. Ereignisse aus dem Jahr 2152 haben Einfluss auf 2153 und nicht umgekehrt. Die Welt von TNG folgt auf die von TOS, die Welt von DS9 auf die von TNG.

                        Wer keine Teile Star Treks über andere erhebt (was nicht gleichbedeutend mit persönlichen Vorlieben ist, die sich mit einem älteren oder früheren Abschnitt decken können), müsste diese Kette einsehen und auch bereit sein, die Gegenwart zurückzunehmen. Die Technik ist in Star Trek weiterentwickelt und auch die Gesellschaft hat keinen Halt gemacht.

                        Natürlich kann man versuchen, die Lücken mit Erfahrungen der Gegenwart und einer Orakelwahrscheinlichkeit zu schließen. Das erfüllt den Zweck, eine rationale Basis (auch zur Diskussion) zu haben, denn etwa das Militärgebahren der Gegenwart ist nun mal konsequent in sich und funktioniert deswegen unter bestimmten Bedingungen. Nur decken sich diese Bedingungen mit der fiktiven zukünftigen Welt (wirklich genug)? Das Prinzip klappt also und somit verstehe ich Deinen Ansatz, der sich wohl auch mit Deinen anderen Interessen über die Sci-Fi hinaus korrespondieren dürfte.
                        Star Trek hat den Vorteil, auf eine Größe angewachsen zu sein, die eine Welt erschaffen hat. Die mittels des Gegenwartsdenkens gefüllten Lücken erfüllen den eben beschriebenen Zweck, werden dem eigentlichen Konstrukt aber nicht gerecht - was Dir aber vollkommen gleichgültig ist, ich weiß

                        Du färbst also mit der Gegenwart und ich denke über die "Vorzeit" Star Treks nach. Beide sehen wir also von verschiedenen Seiten auf Star Trek, eine Serie, die für Dich eine Ansammlung von Dingen ist, die Du selber sicher benennen kannst und die für mich eben trotz allem mit einer bestimmten Identität zusammenhängt.

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                          es werden noch viel mehr sein^^
                          "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                            Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
                            es werden noch viel mehr sein^^
                            In meiner Liste sind natürlich nur Raumschiffe enthalten, welche auch in den Filmen und Serien vorgekommen sind. Natürlich gibt es noch sehr viel mehr.

                            Wenn man die Aufrüstungswelle durch den Dominon-Krieg miteinbezieht und die beiden Borg-Kontakte 2373 und auch wieder 2378, kann man davon ausgehen, dass die Sternenflotte 2380-2385 mindestens 50.000 Raumschiffe haben wird.

                            Davon sind aber auch noch gut 10.000 alte Raumschiffklassen ala Miranda, Excelsior, Ambassador, Oberth, New Orleans, Renaissance usw dabei.

                            Übrigends hab ich mir mal die aktuelle Verteilung überlegt, wie die Flottenstruktur des späten 24. Jh. aussehen könnte.

                            Ich denke mal von den 50.000 Raumschiffen dürfte es etwa so aussehen:

                            20.000 Raumschiffe für Versorgung, Transport (Frachter) sowie Runabouts, Scouts und zivile Raumschiffe die der Sternenflotte unterstehen (z.B. Raven-Typ)
                            10.000 Raumschiffe mit Baujahr vor 2350 (Miranda, Excelsior, New Orleans, Ambassador, etc pp)
                            8.000 Raumschiffe aus der Gruppe Akira, Saber, Norway und Steamrunner (Aufgabenspezifische Raumschifftypen)
                            5.000 Raumschiffe aus der Gruppe Nova, Intrepid und Olympic (Forschung und Medizinische Hilfsaufgaben der Sternenflotte)
                            2.000 Raumschiffe aus der Gruppe Sovereign, Galaxy, Nebula (Multicruiser)
                            2.000 Raumschiffe aus der Gruppe Cheyenne, Andromeda, Bradbury (sonstige Raumschiffklassen aus den 2360er und 2370er)
                            1.500 Raumschiffe neuer Raumschiffklassen, welche zwischen 2370 und 2385 erst entwickelt wurden
                            1.000 Raumschiffe aus der Gruppe Defiant, Prometheus und sontiger rein militärischer Raumschiffe
                            500 Experimentelle Raumschiffe und Neukonstruktionen in Testbetrieb
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