Wie viele Schiffe in der Sternenflotte? - SciFi-Forum

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Wie viele Schiffe in der Sternenflotte?

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    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Die USS Raman hat zwar ihren eigenen MA-Artikel USS Raman

    ist aber hier nicht aufgeführt: Oberth-Klasse und auch nicht hier Weitere Raumschiffe der Oberth-Klasse
    Die Zuordnung stammt aus der Enzyklopädie, daher ist sie streng genommen nur semi-kanonisch und steht daher nicht in der MA.
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      Ich schätze man muss vielleicht unterscheiden zwischen einer Sternenflotte im Frieden und einer Sternenflotte im Kriegszustand. Im Krieg werden vermutlich auch Schiffe und Personal dazugerechnet die im Frieden nur den jeweiligen Planeten unterstellt sind.
      Nicht zu vergessen die mit Sicherheit enorme Anzahl an Frachtschiffen der Sternenflotte die alleine nötig sind um die ganzen Basen zu versorgen.

      Das könnte schonmal gut 50% oder mehr ausmachen, zumal ja die Sternenflotte auch nicht alleine die Forschungsaufgaben der Föderation übernimmt. Die Vulkanier haben noch eigene Schiffe, in irgend einer Episode wurde ja auch ein Forschungsschiff der Erde erwähnt das überhaupt nicht der Sternenflotte unterstand.

      Wenn man das jetzt auf alle Mitgliedswelten hochrechnet könnte da schon einiges an zusätzlichem Material im Kriegsfall dazukommen.

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        Zitat von irony Beitrag anzeigen
        In der Realität ist die natürlich sehr gering. Die größte Gefahr ist, dass so eine Sonde von einer Spezies wie den Borg zu ihrem Ursprungsort zurückverfolgt wird.

        Auch Raumschiffe lassen sich zum Ursprungsort zurückverfolgen. Genrell müsste man bei solchen Befürchtungen die Raumfahrt gleich vollkommen einstellen und möglichst keine EM-Emissionen vom Heimatplaneten aussenden.

        Das sind übrigens tatsächlich reale Gegenargumente der SETI-Gegner. Diese ängstliche, paranoide Geisteshaltung ist aber nichts, was ich mit der Föderation verbinden würde.


        Zitat von irony Beitrag anzeigen
        Unterm Strich wird das auch noch so sein, aber oft wird man sich erst vor Ort entscheiden wollen, wo man eine Sonde einsetzt. D.h. ein Schiff fliegt irgendwohin und schickt von da aus Sonden zu näher bestimmten Zielen. Die Alternative wäre, dass man auf der Erde bleibt und nur noch aus der Ferne ein Heer von Sonden beaufsichtigt.

        Wir wissen, das die 1701-D alleine ganze Sektoren durchsuchen kann. Ohne Sonden könnte das problematisch lange dauern. Vermutlich sind große Forschungsschiffe, die viele Sonden abgeben, bei vielen Völkern gängiger Standard.
        "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
        die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
        (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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          Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
          Das sind übrigens tatsächlich reale Gegenargumente der SETI-Gegner. Diese ängstliche, paranoide Geisteshaltung ist aber nichts, was ich mit der Föderation verbinden würde.
          Na lieber ängstlich als dumm. Zuviel Aufmerksamkeit sollte man auch nicht erregen.

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            Aus Sicht der Sternenflotte hingegen gibt es keinen Grund, sich vor einer unbekannten, überlegenen Macht zu fürchten.
            Bis zu den 2360er Jahren ist sie die einzige wirkliche Supermacht, die ihr selbst bekannt ist; und nur die Romulaner sind ihr als konventioneller Feind technologisch nicht unterlegen und strahlen aufgrund ihres unbekannten Potentials eine gewisse Bedrohung aus (wie weit diese aber in einem Full-scale-war reichen würde, ist nicht attestierbar).
            Die Vorstellung, dass es jenseits des bekannten Alpha - und Betaquadranten irgendetwas gäbe, was der Föd als ganzes gefährlich werden könnte, war bis zum Kontakt mit den Borg durch Q, und dann endgültig erst durch das Dominion, absurd (legt man eben das Selbstverständnis der Föderation dieser Zeit zugrunde).

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              Zitat von Seether Beitrag anzeigen
              Die Vorstellung, dass es jenseits des bekannten Alpha - und Betaquadranten irgendetwas gäbe, was der Föd als ganzes gefährlich werden könnte, war bis zum Kontakt mit den Borg durch Q, und dann endgültig erst durch das Dominion, absurd
              Das ist eine verständliche Sichtweise, wenn man das Original nicht kennt. Dort gab es einige ernste Bedrohungen, z.B. den Planetenkiller, der die Föderation locker hätte vernichten können, wenn er nicht doch eine Schwachstelle gehabt hätte. Und dann gab es V'Ger, der es in kürzerster Zeit in die Nähe der Erde geschafft hat, und diese fast sterilisiert hätte, um sie von infizierenden Kohlenstoffeinheiten zu befreien. Die Wal-Sonde war auch nicht gerade harmlos, und was der Verlust der Erde für die Föderation bedeutet, kann man sich ausmalen. Die Föd ist eigentlich nur ein Haufen von lose zusammenhängenden Planeten, die sich von der Erdmenschheit verteidigen und bevormunden lassen. Über die Gorn, die waffentechnisch einigermaßen ebenbürtig sind und die Tholianer hat man in TNG nicht mehr viel erfahren, aber das heißt nicht, dass die harmlos sind. Wer weiß, was so ein kleines Bündnis gegnerischer Völker bewirken kann.

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                Wobei es einigermaßen sinnlos ist die Fderation anzugreifen. Was kann man dort gewinnen was man nicht im Klingonischen Reich, dem Romulanischen Imperium, der Cardassianischen Union, der Ferengi-Allianz mit viel weniger Aufwand zu gewinnen gibt?

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                  Zitat von irony Beitrag anzeigen
                  Das ist eine verständliche Sichtweise, wenn man das Original nicht kennt.
                  Mir ist TOS bekannt; weshalb ich auch ausdrücklich von einer konventionellen Bedrohung sprach; damit hoffte ich die üblichen "Superwaffen-of-the-week-"stories aus dem "TOS"-Teil des Universums (und allen anderen miesen Drehbücher, in denen ein übereifriger Autor ohne Rücksicht auf die Kontinuität rum"gewerkelt" hat) verständlich ausgeschlossen zu haben.
                  Außerdem bitte ich die canonisch verbürgte Aussage zu beachten, dass es im Alpha- und Betaquadranten vier Großmächte gibt: Föd, Romulaner,(/) Klingonen, Cardassianer, in dieser Reihenfolge. Ich gehe schon davon aus, dass, wenn Sektion 31 wichtigster Stratege behauptet, es gäbe nach dem Krieg nur noch zwei Großmächte im Alphaquadranten (aka Föd und Rom. Imp.), das auch als durchaus realistische Einschätzung des Kräfteverhältnisses angesehen werden kann (und von denen war, um den Kreis zu schließen, keine eine wirklich existentielle Bedrohung für die Föd als GANZES. Das waren die Borg. Und das Dominion).
                  Zuletzt geändert von Seether; 18.04.2012, 22:02.

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                    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                    es gäbe nach dem Krieg nur noch zwei Großmächte im Alphaquadranten (aka Föd und Rom. Imp.), das auch als durchaus realistische Einschätzung des Kräfteverhältnisses angesehen werden kann (und von denen war, um den Kreis zu schließen, keine eine wirklich existentielle Bedrohung für die Föd als GANZES. Das waren die Borg. Und das Dominion).
                    Bei diesen Überlegungen werden auch alle Q-artigen Völker wie die Organier usw. ausgeschlossen. Wenn die mal ernst machen, ist es auch vorbei. Auch ein Bündnis anderer Völker kann der Föd gefährlich werden. Romulaner und Klingonen könnten es leicht schaffen, wenn sie sich einig wären. Die Stärke der Föd ist neben ihrem wissenschaftlich-technologischen Vorsprung, den sie oft hat, bzw. ihrer entsprechenden Anpassungsfähigkeit, dass sie sich zu etwas Großem aufplustert, was Feinde abschreckt.

                    Die Erdmenschen stellen, da hat man nie etwas anderes gesehen, etwa 90 Prozent der Sternenflotte, und wenn die Erde mit Roter Materie zerstört worden wäre, wäre es das für die Föderation gewesen. Die anderen Planeten wären dann gefallen wie Dominosteine.

                    Um die Erde zu treffen braucht man auch keine besonders große Flotte, denn mehr als 40 Schiffe scheint man in kurzer Zeit nicht aufbringen zu können. Dann bleiben nur noch ein paar Raumjäger und Satelliten und das Space-Dock zur Verteidigung.

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                      Zitat von irony Beitrag anzeigen
                      Bei diesen Überlegungen werden auch alle Q-artigen Völker wie die Organier usw. ausgeschlossen. Wenn die mal ernst machen, ist es auch vorbei. Auch ein Bündnis anderer Völker kann der Föd gefährlich werden. Romulaner und Klingonen könnten es leicht schaffen, wenn sie sich einig wären. Die
                      Und wo steht das im Widerspruch zu meiner Aussage?

                      Superwesen sind albern, aber vor allem: Kein konventioneller Feind. Was sollen Raumschiffe, Industrieoutput und Bevölkerungs"ressourcen" auch gegen Q und Co helfen? Da kannst du genauso gut mit Steinschleudern antreten.

                      Bündnisse verschiedener anderer Nationen sind Bendnüsse verschiedener (!) konventioneller Bedrohungen, nicht eine Einzelne. Das werden sie wenn überhaupt erst durch ihr Entstehen. Ein solches Bündnis existiert aber ab Ende der Klingonisch-Romulanischen Allianz in den 2260ern bis zum Anschluss Cardassias durch das Dominion (100! Jahre später) nicht (wobei das Dominion bei ungehindertem Zugang zum Alphaquadranten die Föd wohl auch alleine überrollt hätte). Also: Auch kein Widerspruch (und dass hieraus dann natürlich, wenn sich die Nr. 2 und Nr. 3 gegen die Nr. 1 verbünden, eine reale Gefahr erwachsen kann, ist doch dann sehr wohl einleuchtend, klar. Aber nochmal, für sich genommen ist keine dieser Mächte in der Selbstwahrnehmung eine Existentielle Bedrohung für die Föd).

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                        Wobei es einigermaßen sinnlos ist die Fderation anzugreifen. Was kann man dort gewinnen was man nicht im Klingonischen Reich, dem Romulanischen Imperium, der Cardassianischen Union, der Ferengi-Allianz mit viel weniger Aufwand zu gewinnen gibt?
                        Die UFP ist ein sehr angreifbarer Koloss. Cardis und Ferengi mögen kaum eine echte Macht in der Gegend sein aber Romis und klingonen sind deutlich gefährlicher als die UFP.

                        Insbesondere die Klingonen waren immer eine Supermacht vor der eigenen Haustür und der UFP min ebenbürtig wenn nicht sogar überlegen (Folge 63 TNG spricht das sogar mehr als deutlich aus).
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                          Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
                          Die UFP ist ein sehr angreifbarer Koloss.
                          Eben. Verglichen mit den anderen Großmächten, hat die Föderation die wenigsten Raumschiffe pro zu verteidigende Anzahl an Planetensysteme.

                          Bei den Romulanern und Klingonen kommen zwischen 10.000 und 20.000 Raumschiffe auf einige Hundert bewohnte Planetensysteme und einem Raumvolumen mit einer größten Ausdehnung von vielleicht 1000 Lichtjahren.

                          Die Föderation verfügt in der gleichen Zeit zwischen 25.000 und 40.000 Raumschiffe, bei einigen Tausend bewohnten Planetensystemen und einer maximalen Ausdehnung von 8000 Lichtjahren.

                          Das Raumvolumen der Einflusssphäre der Föderation ist also 512 ((8000/1000)³) so groß wie die Nachbarreiche bei der zehnfachen Anzahl an besiedelten Systemen, aber sie besitzt lediglich die doppelte Anzahl an Raumschiffen. So gesehen ist ihre Raumschiffsdichte 256 mal geringer.
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                            In den Serien kommt es ja auch nicht nur einmal vor, dass die Enterprise das einzige Schiff in der Nähe einer Katastrophe ist etc. oder das Verstärkung so schnell nciht zu erwarten ist.

                            Ok das Dominion ist nicht vergleichbar mit den anderen Mächten im Alpha-Quadrant, aber hier konnte relativ schnell Betazed eingenommen, und somit Kernwelten bedroht werden. Auch die Breen erreichen ziemlich locker die Erde.

                            Es zeigt also, dass die Föderation ein ziemliches Problem hat ihre ausgedehnten Grenzen mit der Flotte zu schützen.

                            Das ist auch nicht mehr wie realistisch, nehmen wir die alten Römer. Die hatten die selben Probleme an den Grenzen ihres Reiches und mussten so Niederlagen hinnehmen, die rein vom militärischen Können nicht passiert wären.

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                              Zitat von Aquila82 Beitrag anzeigen

                              Das ist auch nicht mehr wie realistisch, nehmen wir die alten Römer. Die hatten die selben Probleme an den Grenzen ihres Reiches und mussten so Niederlagen hinnehmen, die rein vom militärischen Können nicht passiert wären.
                              Ich finde das Beispiel nicht passend. Die Römer wurden an ihren Grenzen immer weiter zurückgedrängt. Die Föderation gegeben scheint nicht mal Kernwelten schützen zu können und so finde ich es absolut lachhaft, dass eine Flotte einfach so das Hauptquartiert auf der Erde zerstören kann. Die Erde und vor allem das Hauptquartier sollten mit Schilden und Waffensystemen zugepflastert sein, sodass man schon 1000 Schiffe bräuchte um dort was aus zu richten. Statt dessen scheint die Erde einen quasi leeren Orbit wie Romulus zu besitzen (vgl. Star Trek X) und jeder Raumschiffkommandant könnte wohl erheblichen Schaden anrichten, wenn er nur wollte.

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                                Ich stell jetzt einfach mal folgende These auf, die auf Wissen von TNG/DS9 und dem lesen der letzten Beiträge aufbaut.

                                Die Föderation hatte vor dem Kontakt mit dem Dominion nie wirklich einen Krieg führen müssen, sondern lediglich die oft erwähnten Grenzkriege. Weiter wissen wir dass die Föderation vor den 70er Jahren des 24. Jahrhunderts eher auf Frieden getrimmt war und deshalb nicht auf einen Krieg vorbereitet war. Nachdem der Dominion Krieg ausgebrochen war, hat man alle verfügbaren Schiffe zur Cardassianischen Grenze geschickt um sein Gebiet zu verteidigen. In den ersten Monaten musste die Föderation schwere Verluste hinnehmen und es zeigte sich das es zu wenig Raumschiffe gab. Durch den Raumschiffmangel blieben die Kernwelten relativ ungeschützt und scheinbar hat die Föderation auch nicht damit gerechnet das dass Dominion die Kernwelten angreifen konnte, weil sie erst mal die Linien an der Grenze durchbrechen müssten. Das nun das Hauptquartier der Sternenflotte auf der Erde erfolgreich angegriffen wurde, liegt daran das die Föderation keine Schiffe an der Breen Grenze hatte, welche neu in den Krieg eingestiegen waren. Die Breen flotte konnte also ohne weiteres in das Gebiet der Föderation eindringen und angreifen. Sisko sagte selber das die Sternenflotte nicht schnell genug reagieren konnte und als sie es tat war der Schaden schon angerichtet. Das Betazed durch das Dominion erobert werden konnte, liegt auch wieder daran das die Föderation zu diesen Zeitpunkt einfach zu wenig schiffe hatte und das Dominion die Linie an einer Stelle durchbrechen konnte.

                                Lange rede, kurzer Sinn: Die Föderation hat anfangs einfach zu wenig Schiffe gehabt und konnte deshalb nicht wirklich die Kernwelten beschützen, da sie alle Schiffe zur Grenze geschickt haben. Weiter hate die Föderation keine Erfahrung mit einen Blitzkrieg von seiten des Dominions und hat die Taktiken aus den bisherigen Grenzkriegen angewendet, was sich dann wohl auch später als Fehler herausstellte.
                                Today is a good day to die

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