Wie viele Schiffe in der Sternenflotte? - SciFi-Forum

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Wie viele Schiffe in der Sternenflotte?

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    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Die Föderation hat mehr als 5000 Lj³... siehe oben.
    Es sind 2,68 * 10^11 Lj³
    In deiner Interpretation, ja.

    Wenn man die nicht ganz unplausible Überlegung aus dem Atlas (Starcharts) nimmt, die Picards Worte auf 8000 Kubiklichtjahre also eine maximale Ausdehnung von unter 150 Lichtjahre zumindest des Hauptkörpers der Föderation, bezieht hätte sie nicht 2,7 mal 10 hoch 11 sondern 8 mal 10 hoch 3 Kubiklichtjahre.


    Canon ist aber nunmal auch... man brauche sich nurmal alle TOS, TNG- und DS9-Folgen anzusehen... das gut 50% aller Klasse M Planeten im Föderationsgebiet und angrenzenden Raum unbewohnt bzw unkolonisiert sind.
    Mir ist keine canonische Festlegung dieses Faktors in irgendeiner der genannten Serien bewusst. Okay, ich glaube ich habe immer noch 3-4 ungesehene DS9 Folgen, vielleicht ist das die Erklärung, aber ein endgültiger Faktor bewohnte/unbewohnte Welten innerhalb des Staatengebildes "UFP" ist mir auch aus der Sekundärliteratur unbekannt

    Wozu Klasse A-K umständlich terraformen, wenn man noch paar hundert unbewohnter Klasse M oder Klasse L hat?
    Entfernung?
    Wirtschaftliche Bedeutung? (Basisstützpunkt für Minengesellschaften die Erzhaltige Asteroidengürtel oder Monde eines Systems mit ansonsten noch lebensfeindlicheren Welten ausbeuten möchten)
    Der Wille die zwei ersten Kolonien nicht in 20 LJ Entfernung sondern im eigenen System zu haben?
    Militärische Gesichtspunkte (Schlüsselpunkt wichtiger Handelsroute die militärisch beschützt werden muss und nun einmal durch das A-K Planeten gesegnete aber M-lose System P39-72 führt)?
    Forschung über die Natur dieser unwirtlichen Welten, Experimente mit Technik zur Erdbebenkontrolle, Steinumwandlung, Terraformingmethoden?
    Ich weiss nicht ob auf irgendeinem dieser Planeten Leben möglich ist, aber sollte das so sein: Ausbeutung der natürlichen Ressourcen (Untersuchung von Wirkstoffen aus Pflanzen auf ihre medizinische Bedeutung oder Kultivierung von Luxusprodukten auf Pflanzen/Tierbasis dieser Welten Muss ja nicht lethal/invasiv sein sondern zB Schlangenhaut von Häutungen verwenden)?
    Religiöse Gründe (Prophet Fadaschlump hat vor 250.000 Jahren gesagt "am dritten Stern der an meinem Geburtstag morgens um halb drei über den Horizont klettert liegt die Zukunft unseres Volkes und der hat dummerweise keine M Klasse Planeten)

    oder auch so lustige Gründe wie "Verdammt nochmal niemand hat uns gefragt wo wir abstürzen wollen aber wir haben hier eine hübsche Höhle ausgebaut und alle Technik die wir brauchen am Platz, wir ziehen doch jetzt nicht um ihr Spinner!"

    Ich glaube meine 750 Kolonien sind schon realistisch, wenn man die niedrige Zahl wirklich bewohnter Planeten berücksichtigt und das alle Nase lang die Raumschiffe völlig ohne Anlaufpunkt im großen weiten All herumgondeln.
    Das sind 1000 Mitgliedswelten der Föderation in einer Kugel die bei dir 268.000.000.000 Kubiklichtjahre Inhalt hat?

    Da wäre man von Planet zu Planet wie lange unterwegs? 3-6 Tage im Durchschnitt? (6-14 Lichtjahre Fluglänge) mitten im besiedelten Bereich?
    bzw im Inneren Kern wo Erde, Vulkan, Andor in einer 30 LJ Kugel liegen weit weniger da sich hier ja auch die wichtigen Kolonien massieren müssten und am Rand hin auch mal 20, 30 Lichtjahre nix rund um ein System?

    Vorallem viele kleinere Föderationsmitglieder dürften schlichtweg garkeine Kolonien haben und die größeren Völker wie Menschen, Andorianer, Tellariten, etc vielleicht so 10-20 pro Volk.
    Die Schätzung ist mir zu konservativ... die Vulkanier haben uralte Kolonien wie Pjem, fliegen seit Jahrhunderten, wenn nicht schon 2000 Jahren durch die Gegend und gucken sich andere Planeten an was die so machen und sollen sich so genügsam verhalten haben?
    Die erde hingegen ist zwar jung und hatte lange Zeit keinen Antrieb der einen feuchten Dreck wert gewesen wäre, aber sie ist expansiv wie Unkraut gewesen... selbst wenn die Hälfte der vor ENT gegründeten Kolonien es in den ersten Jahrzehnten der UFP geschafft hätte als "Hauptwelt" eines eigenen winzigen Reiches angesehen zu werden (Alpha Centauri halt), blieben da locker schon diese 10-20 Welten als Kolonien über... dass es allein schon 2 Kolonien im Sonnensystem gibt ist ja schon oft genug aufgeführt worden...

    Und wie definierst du "kleine Mitglieder"? Über kurze Mitgliedszeit? Über kurze Zeit seit sie überlichtschnelle Technologie besitzen also per Erster Direktive sicher kontaktiert werden dürfen? Oder über Einwohnerzahlen? Aber die kleinen und nicht so wahnsinnig bevölkerungsstarken Niederlande HATTEN Kolonien, während all die großen starken deutschen Einzelstaaten sich damit so gut wie nicht abgegeben haben... Japan hatte Kolonien China nicht
    Ein Staat hält es für vernünftig seine Kolonien so früh wie möglich unabhängig und selbstständig zu machen, ein anderer muss erst durch Aufstände rausgeworfen werden oder hält ganz dran fest...
    Oder noch ein anderer Ansatz: der eine zerstreut sich sehr weit über kleine Inselchen und Häfen an möglichst vielen Küstne, der andere bleibt auf dem Festland und wächst so massiv wie nur irgendmöglich konzentriert sich auf dichte Besiedelung und annektiert doch Nachbargegend um Nachbargegend...

    Ich glaube da kann man gar nicht wirklich fixe Regeln aufstellen...

    Aber so oder so machen die Hauptwelten schon 700 Mrd Einwohner aus, sodass man garnicht auf Biegen und Brechen 1000de Kolonien braucht um die DS9-Angabe zu verifizieren.
    Aber wieso sollte man mit Minimalwerten rechnen? Immerhin gehts eben nur um hier mal eine Million da mal 5. Wenn man schon Spielraum hat braucht man den eben auch nicht mutwillig verschenken.
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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      Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
      In deiner Interpretation, ja.

      Wenn man die nicht ganz unplausible Überlegung aus dem Atlas (Starcharts) nimmt, die Picards Worte auf 8000 Kubiklichtjahre also eine maximale Ausdehnung von unter 150 Lichtjahre zumindest des Hauptkörpers der Föderation, bezieht hätte sie nicht 2,7 mal 10 hoch 11 sondern 8 mal 10 hoch 3 Kubiklichtjahre.




      Mir ist keine canonische Festlegung dieses Faktors in irgendeiner der genannten Serien bewusst. Okay, ich glaube ich habe immer noch 3-4 ungesehene DS9 Folgen, vielleicht ist das die Erklärung, aber ein endgültiger Faktor bewohnte/unbewohnte Welten innerhalb des Staatengebildes "UFP" ist mir auch aus der Sekundärliteratur unbekannt



      Entfernung?
      Wirtschaftliche Bedeutung? (Basisstützpunkt für Minengesellschaften die Erzhaltige Asteroidengürtel oder Monde eines Systems mit ansonsten noch lebensfeindlicheren Welten ausbeuten möchten)
      Der Wille die zwei ersten Kolonien nicht in 20 LJ Entfernung sondern im eigenen System zu haben?
      Militärische Gesichtspunkte (Schlüsselpunkt wichtiger Handelsroute die militärisch beschützt werden muss und nun einmal durch das A-K Planeten gesegnete aber M-lose System P39-72 führt)?
      Forschung über die Natur dieser unwirtlichen Welten, Experimente mit Technik zur Erdbebenkontrolle, Steinumwandlung, Terraformingmethoden?
      Ich weiss nicht ob auf irgendeinem dieser Planeten Leben möglich ist, aber sollte das so sein: Ausbeutung der natürlichen Ressourcen (Untersuchung von Wirkstoffen aus Pflanzen auf ihre medizinische Bedeutung oder Kultivierung von Luxusprodukten auf Pflanzen/Tierbasis dieser Welten Muss ja nicht lethal/invasiv sein sondern zB Schlangenhaut von Häutungen verwenden)?
      Religiöse Gründe (Prophet Fadaschlump hat vor 250.000 Jahren gesagt "am dritten Stern der an meinem Geburtstag morgens um halb drei über den Horizont klettert liegt die Zukunft unseres Volkes und der hat dummerweise keine M Klasse Planeten)

      oder auch so lustige Gründe wie "Verdammt nochmal niemand hat uns gefragt wo wir abstürzen wollen aber wir haben hier eine hübsche Höhle ausgebaut und alle Technik die wir brauchen am Platz, wir ziehen doch jetzt nicht um ihr Spinner!"



      Das sind 1000 Mitgliedswelten der Föderation in einer Kugel die bei dir 268.000.000.000 Kubiklichtjahre Inhalt hat?

      Da wäre man von Planet zu Planet wie lange unterwegs? 3-6 Tage im Durchschnitt? (6-14 Lichtjahre Fluglänge) mitten im besiedelten Bereich?
      bzw im Inneren Kern wo Erde, Vulkan, Andor in einer 30 LJ Kugel liegen weit weniger da sich hier ja auch die wichtigen Kolonien massieren müssten und am Rand hin auch mal 20, 30 Lichtjahre nix rund um ein System?



      Die Schätzung ist mir zu konservativ... die Vulkanier haben uralte Kolonien wie Pjem, fliegen seit Jahrhunderten, wenn nicht schon 2000 Jahren durch die Gegend und gucken sich andere Planeten an was die so machen und sollen sich so genügsam verhalten haben?
      Die erde hingegen ist zwar jung und hatte lange Zeit keinen Antrieb der einen feuchten Dreck wert gewesen wäre, aber sie ist expansiv wie Unkraut gewesen... selbst wenn die Hälfte der vor ENT gegründeten Kolonien es in den ersten Jahrzehnten der UFP geschafft hätte als "Hauptwelt" eines eigenen winzigen Reiches angesehen zu werden (Alpha Centauri halt), blieben da locker schon diese 10-20 Welten als Kolonien über... dass es allein schon 2 Kolonien im Sonnensystem gibt ist ja schon oft genug aufgeführt worden...

      Und wie definierst du "kleine Mitglieder"? Über kurze Mitgliedszeit? Über kurze Zeit seit sie überlichtschnelle Technologie besitzen also per Erster Direktive sicher kontaktiert werden dürfen? Oder über Einwohnerzahlen? Aber die kleinen und nicht so wahnsinnig bevölkerungsstarken Niederlande HATTEN Kolonien, während all die großen starken deutschen Einzelstaaten sich damit so gut wie nicht abgegeben haben... Japan hatte Kolonien China nicht
      Ein Staat hält es für vernünftig seine Kolonien so früh wie möglich unabhängig und selbstständig zu machen, ein anderer muss erst durch Aufstände rausgeworfen werden oder hält ganz dran fest...
      Oder noch ein anderer Ansatz: der eine zerstreut sich sehr weit über kleine Inselchen und Häfen an möglichst vielen Küstne, der andere bleibt auf dem Festland und wächst so massiv wie nur irgendmöglich konzentriert sich auf dichte Besiedelung und annektiert doch Nachbargegend um Nachbargegend...

      Ich glaube da kann man gar nicht wirklich fixe Regeln aufstellen...



      Aber wieso sollte man mit Minimalwerten rechnen? Immerhin gehts eben nur um hier mal eine Million da mal 5. Wenn man schon Spielraum hat braucht man den eben auch nicht mutwillig verschenken.
      Habt dir geantwortet... -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ner-gibts.html
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      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

      Kommentar


        Schwierige Frage. Ich denke das die Starfleet bestenfalls aus 5.000 - 8.000 großen Raumschiffen besteht, vielleicht eher sogar weniger.

        Die Föderation mag aus knapp 200 Mitgliedswelten + 7000 Koloniewelten bestehen, aber selbst dafür braucht man keine Flotte von mehreren 10.000 Raumschiffen. Es gibt ja auch noch Raumbasen, Sonden und sonstiges Überwachungsequipment.

        Das Dilemma sind leider die Registrierungsnummern und man ist ja leider schon bei mehr als 80.000 angekommen. Auf der anderen Seite haben selbst so kleine Schiffe wie die Runaboats der Danube-Klasse eine eigene NCC-Nummer, eventuell hat dann sogar jeder planetare Starfleet-Kurzstreckenraumer auch eine und so kommt dann leicht eine so große Anzahl zusammen, inkl. Flottenversorger o.ä., auch wenn man nie welche gesehen hat. Okay, vielleicht diese merkwürdige U.S.S. Curry aus dem Baukasten der Excelsior-Klasse. Diese kleineren Schiffe haben vermutlich einen wesentlich kürzeren Lebenszyklus und so hat man einen relativ hohen Bedarf.

        Das Excelsior-Design finde ich ja auch sehr gut und die UFP anscheinend auch, denn anders kann man sich die Spanne der Reg.-Nummern kaum erklären. Fängt mit 2000 an und reicht bis in den 60.000er Bereich.

        Bei den Nummern gibt es aber leider auch Unstimmigkeiten. Die U.S.S. Phoenix aus der Nebula-Klasse hat die NCC 65420, während wesentlich modernere Schiffe, wie die U.S.S. Prometheus die NCC 59650 hat oder die U.S.S. Appalachia aus der Steamrunner-Klasse eine niedrige NCC 52136. Ziemlich unlogisch das Ganze.

        Kommentar


          Mich würd interessieren ob die Sternenflotte die einzige Flotte innerhalb der Föderation ist, oder ob die einzelnen Welten auch selbst noch eigene Flotten unterhalten.
          Im Dominion-Krieg wurde ja Betazed besetzt weil die Verteidigungsanlagen veraltet waren. Da würde ich vermuten das das nicht direkt der Sternenflotte unterstellt ist, sondern den Planetaren Streitkräften untersteht.
          Aber andererseits wenn man sieht was für Krücken an Schiffen die Sternenflotte zu Beginn des Krieges noch hatte.

          Kommentar


            Nein, höchstwahrscheinlich ist das nicht der Fall.
            McWire und ich haben darüber hier irgendwo mal ausführlich diskutiert...
            Der beste Hinweis auf das Monopol der Sternenflotte ist die geplante Integration des bajoranischen Militärs in eben diese.

            Kommentar


              Zitat von Venturer Beitrag anzeigen
              Bei den Nummern gibt es aber leider auch Unstimmigkeiten. Die U.S.S. Phoenix aus der Nebula-Klasse hat die NCC 65420, während wesentlich modernere Schiffe, wie die U.S.S. Prometheus die NCC 59650 hat oder die U.S.S. Appalachia aus der Steamrunner-Klasse eine niedrige NCC 52136. Ziemlich unlogisch das Ganze.
              Na ja Unstimmigkeiten würde ich das gerade nicht nennen. Oder besser gesagt, kann man es sich erklären.

              Das die Steamrunnerklasse eine neue moderne Schiffklasse ist wurde so weit mir bekannt ist nie gesagt. Man sah sie nur erstmals in First Contact. Aber man kann nicht darauf schließen das es sich dabei um eine neue Klasse handelt.

              Genauso ist es bei der Nebulaklasse. Nur weil man die Nebulaklasse schon in TNG gesehen hat, bedeutet das nicht das es sich um eine alte Klasse (im Vergleich zur Steamrunnerklasse) handelt.

              Das mit der Prometheus ist natürlich interessant. Aber das kann man sich auch zurechtbiegen, wenn man will. Man muss bedenken das die Prometheus ein Kriegsschiff ist. Und die Föderation hatte schon immer Schwierigkeiten gehabt reinrassige Kriegsschiffe in ihren Reihen auch nur zu dulden. Das kann man sehr schön an der Defiantklasse sehen. Durch die Borgbedrohung hat man die Defiant konstruiert und dann nach der 1. Borginvasion wieder fallengelassen. Erst durch die Domionionbedrohung hat man diesen Prototyp reaktiviert und begonnen diese Klasse in größeren Stückzahlen zu bauen. Das selbe könnte auch mit der Prometheus passiert sein. Ein Prototyp der im Zeichen größerer militärischer Konflikte (z.B. der cardassianischen Grenzkriege die anscheinend über einen längeren Zeitraum ausgefochten wurden) konstruiert wurde und dann wieder eingemottet wurde. Danach hat man die Prometheus wieder reaktiviert, modernisiert und getestet.
              Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
              Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
              [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                Zitat von Venturer Beitrag anzeigen
                Schwierige Frage. Ich denke das die Starfleet bestenfalls aus 5.000 - 8.000 großen Raumschiffen besteht, vielleicht eher sogar weniger.

                Die Föderation mag aus knapp 200 Mitgliedswelten + 7000 Koloniewelten bestehen, aber selbst dafür braucht man keine Flotte von mehreren 10.000 Raumschiffen. Es gibt ja auch noch Raumbasen, Sonden und sonstiges Überwachungsequipment.

                Das Dilemma sind leider die Registrierungsnummern und man ist ja leider schon bei mehr als 80.000 angekommen. Auf der anderen Seite haben selbst so kleine Schiffe wie die Runaboats der Danube-Klasse eine eigene NCC-Nummer, eventuell hat dann sogar jeder planetare Starfleet-Kurzstreckenraumer auch eine und so kommt dann leicht eine so große Anzahl zusammen, inkl. Flottenversorger o.ä., auch wenn man nie welche gesehen hat. Okay, vielleicht diese merkwürdige U.S.S. Curry aus dem Baukasten der Excelsior-Klasse. Diese kleineren Schiffe haben vermutlich einen wesentlich kürzeren Lebenszyklus und so hat man einen relativ hohen Bedarf.

                Das Excelsior-Design finde ich ja auch sehr gut und die UFP anscheinend auch, denn anders kann man sich die Spanne der Reg.-Nummern kaum erklären. Fängt mit 2000 an und reicht bis in den 60.000er Bereich.

                Bei den Nummern gibt es aber leider auch Unstimmigkeiten. Die U.S.S. Phoenix aus der Nebula-Klasse hat die NCC 65420, während wesentlich modernere Schiffe, wie die U.S.S. Prometheus die NCC 59650 hat oder die U.S.S. Appalachia aus der Steamrunner-Klasse eine niedrige NCC 52136. Ziemlich unlogisch das Ganze.
                Zur Anzahl:

                Also wenn du knapp 7200 Planeten für die Föderation schätzt, dann sind 5000-8000 Raumschiffe viel zu wenig, da dies nichtmal oder gerade so ein Raumschiff pro Planet wäre.

                Alleine die Andorianer und Vulkanier unterhielten vor Föderationsgründung eigene Flotten von mehreren hundert Raumschiffen.... selbst die prä-Föderation-Sternenflotte bestand aus mehrerne dutzend bewaffneter Raumschiffe.

                Das Dominion hatte jedenfalls am Ende des Dominion-Krieges mindestens 30.000 Raumschiffe an der Front... diese Zahl ist kanonisch und ergibt sich aus zwei Aussen von Martok oder Worf:

                1.) Die Klingonen waren dem Dominion an der Front 1:20 unterlegen
                2.) Die Klingonen hatten 1500 Raumschiffe an der Front.

                Überlegt man mal wie groß die Föderation ist und das sie mindestens 10000 Raumschiffe an der Front haben musste um mit dem Dominion einen status quo zu halten, dann liegt die Gesamtzahl der Raumschiffe noch weit drüber. Also vor dem Krieg dürfte die Sternenflotte mindestens 30.000 Raumschiffe verteilt auf den gesamten Föderationsraum gehabt haben.

                BTW: Die Registriernummer der USS Prometheus der gleichnamigen Klasse lautet NX-74913 nach dem MSD welches in der entsprechendne Folge sichtbar war. Selbst in der Enzyklopedia steht die NX-74913 drinne.


                .
                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                McWire schrieb nach 3 Minuten und 52 Sekunden:

                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                Nein, höchstwahrscheinlich ist das nicht der Fall.
                McWire und ich haben darüber hier irgendwo mal ausführlich diskutiert...
                Der beste Hinweis auf das Monopol der Sternenflotte ist die geplante Integration des bajoranischen Militärs in eben diese.
                Man muss dazu sagen, dass diese Aussage nur für das 24. Jahrhunder und eventuell 23. Jahrhundert der TOS-Ära stimmt. Ich denke unmittelbar nach Föderationsgründung wurden die Flotten der Vulkanier und Andorianer ganz sich nicht aufgelöst bzw in die Sternenflotte eingegliedert.
                Vermutlich hat man einfach ab 2161 alle neugebauten Raumschiffe unter Föderationsflagge gestellt und die alten Raumschiffe bis zu ihrem Dienstende unter dem Kommando der einzelnen Mitgliedswelten weiterfliegen lassen.

                So toll haben sich Menschen, Tellariten, Vulkanier und Andorianer nun Mitte des 22. Jh. auch nicht gegenseitig voll vertraut.
                Ich glaube eher die Föderation war anfangs rein experimentelle Allianz die sich erst im Laufe der ersten 50 Jahre soweit bewährt hatte, dass man sie aufrecht erhielt.
                Zuletzt geändert von McWire; 25.12.2008, 01:22. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                  Wozu braucht den die UFP überhaupt für jedes System ein Schiff zumal die Masse der Kolonieplaneten sehr wahrscheinlich nur ein paar hundert oder bestenfalls ein paar tausend Einwohner haben dürften. Die Anzahl der Planeten ist ein schlechter Indikator. Während des britischen Empires hatte die Royal Navy in den meisten Häfen gar keine Schiffe abgestellt, auch die spanische Seemacht war konzentriert auf wenige Stützpunkte und hatte nicht in jeden Hafen was rumstehen.

                  Die Starfleet konzentriert sich sicher auf einige Kernbasen und schickt ihre Schiffe quer durchs Föderationsgebiert um immer wieder Flagge zu zeigen. Sogar das Flottenflaggschiff muss dies tun und Flaggschiffe fallen normal meist mit allem auf, aber nicht durch übermäßige Beschäftigung .

                  So eine hohe Schiffsdichte kann es nicht geben. Als DS9 durch die Klingonen angegriffen wurde was entsendet die UFP für eine beeindruckende Flotte? Ganze 9 Schiffe, sowas ist normal gerade mal ein Geschwader. In Nemesis bekam die Enterprise auch nicht gerade eine beeindruckende Hilfe - 7 Schiffe waren da unterwegs, glaube ich -. Bei 30.000 Schiffen gleichzeitig müsste die UFP eigentlich gleich ein paar Dutzend entsenden können und hätte nochmal soviele als Reserve in der Hinterhand. Erst recht an einer so brisanten "Grenze", wie der neutralen Zone zu den großen Sternenimperien. Diese Schiffe hat sie aber anscheinend nicht.

                  Ein weiterer Punkt sind die Werften. Um 10.000e der großen Schiffe zu bauen, noch dazu in wenigen Jahrzehnten, müsste die UFP gleich tausende Werften haben, die nur bauen. Das kann man, denke ich, getrost anzweifeln. So ein Schiff baut sich nicht in wenigen Monaten, auch nicht in der Zukunft. 1-2 Jahre sind wahrscheinlich. Dazu müssen die Raumdocks auch immer wieder Wartungs-u. Modernisierungsmaßnahmen durchführen und sind schlicht belegt. Die Rohstoffe und Baumaterialien müssen ja auch noch rangekarrt werden. Um solche Schiffsmassen zu unterhalten bräuchte man eine wirklich formidable Logistik.

                  Kann sein, das das Dominion 30.000 Schiffe entsendet, aber der überwiegende Teil sind wohl diese Angriffsschiffe von bestenfalls Korvettengröße.

                  @BluePanther
                  Ganz ehrlich, man braucht die Steamrunner nur anzuschauen und man weiß das es ein viel moderner Entwurf ist als die Nebula. Viel schnittiger und gefährlicher. Eine ganz andere Designlinie.

                  Die Nebula sind Schiffe der 2360er Jahre, während die Steamrunner ein Zeitgenosse von Sovereign, Akira, Sabre u. Norway ist, also der 2370er Jahre. Phoenix und Appalachia sollten ihre Nummer tauschen, macht mehr Sinn.

                  Also laut ST-Fact Files hat die Prometheus die Reg.-Nr. NX-59650

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                    @McWire
                    Ich bin mal so frei
                    Wozu braucht den die UFP überhaupt für jedes System ein Schiff zumal die Masse der Kolonieplaneten sehr wahrscheinlich nur ein paar hundert oder bestenfalls ein paar tausend Einwohner haben dürften. Die Anzahl der Planeten ist ein schlechter Indikator. Während des britischen Empires hatte die Royal Navy in den meisten Häfen gar keine Schiffe abgestellt, auch die spanische Seemacht war konzentriert auf wenige Stützpunkte und hatte nicht in jeden Hafen was rumstehen.
                    Der Weltraum lässt sich nur eingeschränkt mit Seemächten vergangener Jahrhunderte vergleichen.
                    Bis zu einem gewissne Grad hast du sicherlich recht, die Anzahl von Planeten ist kein zwingender Indikator aber es ist einer unter sehr vielen.
                    Aber wenn man schon irgendwelche Seemächte bemühen muss, bei gut 30.000 aktiven Schiffen entfielen auf jede der 150 Spezies nur gut 200 Raumschiffe. Das ist nicht zuviel, die Zahl der Militärischen Schiffe der Menschheit heute ist um ein vielfaches höher.
                    Wenn man jetzt bedenkt das diese Schiffe nicht rein militärische Aufgaben wahrnehmen sondern in einem sehr breiten Spektrum eingesetzt werden sehe ich das Problem nicht notwendigerweise.

                    Die Starfleet konzentriert sich sicher auf einige Kernbasen und schickt ihre Schiffe quer durchs Föderationsgebiert um immer wieder Flagge zu zeigen.
                    Die Sternenflotte konzentriert sich an den Grenzen der Kerne, insbesondere an der RNZ und der Cardassianischen Grenze sowie in den Randsektoren des Föderationsraumes.
                    Der Rest der Einheiten verteilt sich über die ganze Föderation.

                    Sogar das Flottenflaggschiff muss dies tun und Flaggschiffe fallen normal meist mit allem auf, aber nicht durch übermäßige Beschäftigung
                    Das Flaggschiffgehabe der Enterprise ist ein ziemlich zeremonieller Titel ohne Auswirkung.

                    So eine hohe Schiffsdichte kann es nicht geben. [...]
                    Du vergisst das der Weltraum recht groß ist und die Sternenflottenschiffe unterm Strich nicht zu schnell sind.
                    Einheiten müssen erst einmal zusammengezogen werden, das geht nicht über Nacht.
                    Zu den einzelnen Beispielen:
                    1. Die 9 Schiffe die DS9 entsetzen sollen wurden schnell zusammengezogen. In der Kürze der Zeit ist es nicht unrealistisch das es nur 9 Schiffe waren die so schnell eingreifen konnten.
                    2. Für Nemesis stellt sich erst mal die Frage ob mehr als dieser Flottenverband überhaupt nötig war um mit der Scimitar fertig zu werden. Ich meine nein.
                    Weiterhin wird die Sternenflottenadmiralität unter keinen Umständen die RNZ durch größere Flottenbewegungen verwundbar machen wollen. Wenn sie Schiffe in einem bestimmten Sektor konzentrieren provozieren sie damit einen romulanischen Angriff an anderer Stelle oder veranlassen Shinzon zu einer Kursänderung.
                    Hätte er die Enterprise angegriffen wenn sie von 100 Raumschiffen umgeben gewesen wäre?
                    Ja wohl nicht.
                    Und letzten Endes wissen wir nicht was noch alles auf dem Weg war als Data da sein Briefing über die momentane Lage gab.
                    Ich sehe da kein Problem.
                    3. Es wurde anhand von den „nur“ 39 Schiffen bei Wolf359 anhand von Durchschnittsgeschwindigkeit und Vorwarnzeit hochgerechnet wie viele Sternenflottenschiffe es bei einer gleichmäßigen Verteilung auf die einzelnen Sektoren wohl gibt. Das Ergebnis: Obwohl es bei Wolf 359 nur so wenige Schiffe waren dürfte die Flotte insgesamt Zehntausende Einheiten haben.
                    Der Weltraum ist halt groß und Sternenflottenschiffe nicht unendlich schnell.

                    Ein weiterer Punkt sind die Werften. [...]
                    Ich sehe das Problem nicht. Machen wir eine Pseudorechnung auf.
                    Wie lange bleibt das durchschnittliche Sternenflottenschiff im Dienst?
                    Bei all den Excelsiors und Mirandas die noch während des Dominionkrieges durch die Gegend fliegen sind 50 Jahre eine gute konservative Schätzung.
                    Das heißt um auf eine Flotte von 30.000 Einheiten für 2373 zu kommen müssen seit dem Beginn des 24. Jahrhunderts ebene jene 30.000 Einheiten gebaut worden sein.
                    Siind 70 Jahre für 30.000 Einheiten viel?
                    Das sind gut 430 Schiffe im Jahr, 35 im Monat.
                    Sagen wir 50 Schiffe im Monat, Verluste wollen nun mal ausgeglichen werden und eine eingemottete Reserve braucht es schließlich auch.
                    50 Schiffe im Monat – was für Werftkapazitäten braucht es dafür?
                    Alleine in den Utopia Planeitia Fleet Yards zähle ich 21 Docks, nicht eingerechnet die Bodenanlagen und zusätzliche Docks die wir in den beiden Kameraschwenks in VOY: Relativity nicht sehen. Das heißt das allein die UPFY gut auf die Hälfte der monatlichen Baukapazität kommen.
                    Canoisch sind folgende weitere Werften belegt: 40 Eridani A Starfleet Construction Yards, Anatares Ship Yards, Beta Antares Ship Yarss, Copernicus Ship Yards, Marin County Starfleet Yards, McKinley Station, Oakland Fleet Yards, Proxima Maintenance Yards, San Francisco Fleet Yards und die Tranquility Base.
                    Ein Großteil davon liegt im Sonnensystem und gehört womöglich irgendwie zusammen. Aber das ist nicht der Punkt.

                    Natürlich kann man jetzt argumentieren das ein Schiff ja ach so lange zum bauen braucht, Jahre und länger.
                    Aber rechnen wir doch mal konservativ hoch.
                    Nehmen wir an in der ganzen UFP gibt es 50 Werftanlagen, die durchschnittliche Baukapazität beträgt 15 Einheiten, insgesamt also 750 Neubauten zur gleichen Zeit.
                    Wenn jetzt im Durchschnitt ein Schiff 2 Jahre lang gebaut wird (was ich nie glaube aber egal) heißt das, das im Schnitt alle 24 Monate 750 Einheiten fertig werden. Oder jeden Monat 31.
                    Wo ist jetzt das Problem? Es sind keine tausende von Werftanlagen nötig. Selbst mit einer unrealistisch langen Bauzeit und einer sehr konservativen Schätzung was die durchschnittliche Lebenserwartung anbelangt kommen wir mit 50 Verhältnismäßig kleinen Werften leicht auf die angepeilten 30.000 Einheiten.
                    Die einzelnen Faktoren können dabei nach belieben verändert werden ohne das die Gleichung unrealistisch wird, auch dann nicht wenn wir Wartungsintervalle mit Einbeziehen.
                    Ich kann dir hier auch ein Zahlenwerk zusammenbasteln indem die Sternenflotte über 100.000 Einheiten haben kann ohne das man es argumentativ groß angreifen kann.


                    Die Rohstoffe und Baumaterialien müssen ja auch noch rangekarrt werden. Um solche Schiffsmassen zu unterhalten bräuchte man eine wirklich formidable Logistik.
                    Die USA haben im zweiten Weltkrieg Liberty-Schiffe in unter einer Woche gebaut, soviel zu Logistik.
                    Ansonsten gibt es da einen schönen Spruch von Picard: Die Menschheit hat entdeckt das Energie und Materie ausgetauscht sind.
                    Konkret nennt sich das dann Industriereplikator.





                    Kann sein, das das Dominion 30.000 Schiffe entsendet, aber der überwiegende Teil sind wohl diese Angriffsschiffe von bestenfalls Korvettengröße.
                    Die Fed hat selbst zig Klassen die nicht viel größer sind.


                    @BluePanther
                    Ganz ehrlich, man braucht die Steamrunner nur anzuschauen und man weiß das es ein viel moderner Entwurf ist als die Nebula. Viel schnittiger und gefährlicher. Eine ganz andere Designlinie.
                    Es zählt aber nicht der Look sondern die Registry.


                    Also laut ST-Fact Files hat die Prometheus die Reg.-Nr. NX-59650
                    Fact Files sind Non Canon und die Registry der Prometheus ist eh eine Geschichte für sich. McWires Angabe stimmt.

                    Kommentar


                      Auch wenn CH'Rei die Frage schon hinreichend beantwortet hat, möchte ich hier nochmal einige Argumente vorbringen, die meines erachtens zu kurz gekommen sind.

                      Zitat von Venturer Beitrag anzeigen
                      Wozu braucht den die UFP überhaupt für jedes System ein Schiff zumal die Masse der Kolonieplaneten sehr wahrscheinlich nur ein paar hundert oder bestenfalls ein paar tausend Einwohner haben dürften. Die Anzahl der Planeten ist ein schlechter Indikator. Während des britischen Empires hatte die Royal Navy in den meisten Häfen gar keine Schiffe abgestellt, auch die spanische Seemacht war konzentriert auf wenige Stützpunkte und hatte nicht in jeden Hafen was rumstehen.
                      Dieser Vergleich enthält einen Fehler. Während irdische Großmächte Kriegsschiffe betreiben, welche ausschließlich militärischen Zwecken dienen, sind Sternenflottenraumschiffe Multifunktionsraumschiffe.
                      Wie man in TNG sehr eindrucksvoll sehen konnte, werden auch Raumschiffe der Oberth- und Miranda-Klasse, namentlich USS Lantree, USS Biko und USS Cochrane, als Personentransport- und Versorgungsraumschiffe eingesetzt. Selbst schwere Kreuzer der Ambassador-Klasse wie die USS Zhukov dienen als Forschungsraumschiff (TNG "Gefährliche Spielsucht").

                      Eines dieser Raumschiffe hat eine Frachtkapazität von maximal einigen 10.000 Tonnen und eine Personenkapazität von einigen 100.
                      Wenn man mal überlegt, dass auf den Mitgliedswelten Mrd von Bewohnern leben und auf den Kolonien einige 1000 bis in die dreistelligen Millionen, dann braucht man hundertausende bis Millionen von Versorgungsraumschiffen, damit die Bewohner andere Welten besuchen können und die entsprechenden Gütermengen transportiert werden können.
                      Im Prinzip muss man sich die Routen zwischen den Planeten wie ein Schienennetz oder Flugzeugkorridore vorstellen und die Raumschiffe sind wie Züge oder Flugzeuge. Alleine auf der Erde gibt es heutzutage 1000te Flugzeuge und 10.000te Züge und selbst damit kann man tagtäglich nur einen kleinen Bruchteil aller Menschen und aller Güter befördern.

                      Wie gesagt sind Sternenflottenraumschiffe nicht rein militärisch, daher gibt es viele davon, damit sie alle Aufgaben wie Forschung, Verteidigung und Transport von Personen und Gütern erfüllen können.

                      Zitat von Venturer Beitrag anzeigen
                      Die Starfleet konzentriert sich sicher auf einige Kernbasen und schickt ihre Schiffe quer durchs Föderationsgebiert um immer wieder Flagge zu zeigen. Sogar das Flottenflaggschiff muss dies tun und Flaggschiffe fallen normal meist mit allem auf, aber nicht durch übermäßige Beschäftigung .

                      So eine hohe Schiffsdichte kann es nicht geben. Als DS9 durch die Klingonen angegriffen wurde was entsendet die UFP für eine beeindruckende Flotte? Ganze 9 Schiffe, sowas ist normal gerade mal ein Geschwader. In Nemesis bekam die Enterprise auch nicht gerade eine beeindruckende Hilfe - 7 Schiffe waren da unterwegs, glaube ich -. Bei 30.000 Schiffen gleichzeitig müsste die UFP eigentlich gleich ein paar Dutzend entsenden können und hätte nochmal soviele als Reserve in der Hinterhand. Erst recht an einer so brisanten "Grenze", wie der neutralen Zone zu den großen Sternenimperien. Diese Schiffe hat sie aber anscheinend nicht.
                      Der Föderationsraum ist riesig. Das Kerngebiet hat eine Ausdehnung entlang aller Raumachsen von etwa 200 Lj und die Einflusssphäre mit den entferntesten Kolonien und Basen von 4000 Lj (Radius).
                      Selbst mit Maximalwarp von 9,9 braucht man mehrere Wochen bishin zu 3 Jahren um diese Distanzen zu überwinden. Selbst einen Sektor zu durchqueren dauert einige Tage bishin zu wenigstens einigen Stunden falls es einen Subraumhighway gibt.
                      Wenn man 40.000 Raumschiffe auf ein Volumen von 268 Milliarden Kubiklichtjahre (eine Kugel mit 4000 Lj Radius bzw 8000 Lj Durchmesser) verteilt, kommt man auf 0,0012 Raumschiffe pro Sektor... also nur jeder 1200te Sektor ist von einem Raumschiff besetzt.
                      Selbst wenn man die Verteilung nicht gleichmäßig macht, sondern an einigen Stellen aufkontentriert und die Randgebiete abkonzentriert, kommt man im Schnitt nicht auf mehr als ein Raumschiff pro Sektor.

                      Zitat von Venturer Beitrag anzeigen
                      Ein weiterer Punkt sind die Werften. Um 10.000e der großen Schiffe zu bauen, noch dazu in wenigen Jahrzehnten, müsste die UFP gleich tausende Werften haben, die nur bauen. Das kann man, denke ich, getrost anzweifeln. So ein Schiff baut sich nicht in wenigen Monaten, auch nicht in der Zukunft. 1-2 Jahre sind wahrscheinlich. Dazu müssen die Raumdocks auch immer wieder Wartungs-u. Modernisierungsmaßnahmen durchführen und sind schlicht belegt. Die Rohstoffe und Baumaterialien müssen ja auch noch rangekarrt werden. Um solche Schiffsmassen zu unterhalten bräuchte man eine wirklich formidable Logistik.

                      Kann sein, das das Dominion 30.000 Schiffe entsendet, aber der überwiegende Teil sind wohl diese Angriffsschiffe von bestenfalls Korvettengröße.
                      Die Föderation besteht aus 150 Mitgliedwelten. Jede dieser 150 Spezies muss laut oberster Direktive warpfähig sein, damit man sie überhaupt in die Föderation aufnehmen kann. Das heißt nix weiter, als das jede dieser Spezies mindestens ein warpfähiges Raumschiff besitzt.
                      Raumschiffe werden für gewöhnlich in Werften gebaut, selbst Einzelexemplare, somit besitze jede Mitgliedswelt mindestens eine Werft.
                      Selbst wenn nur 10% der Spezies Militärraumschiffe in eigenen Werftanlagen bauen und die restlichen 90% reine Kolonialisierungs-, Versorgungs-, Transport- und Forschungsraumschiffe, so hat man dennoch mindestens 15 Werften für den Raumschiffbau der Sternenflotte zur Verfügung.
                      Jede Werft hat mehrere Konstruktionsplattformen/Liegeplätze... ich gehe von mindestens 10 pro Werftanlage aus. Das heißt wir haben eine Baukapazität von 150 Raumschiffen in paralleler Arbeit.
                      Der Bau eines Raumschiff dauert je nach Klasse zwischen einem Monat und 10 Jahren (Galaxy-Klasse-Prototyp und erste Bauserie), der Durchschnitt dürfte bei 3 Monaten liegen
                      Die Föderation gibt es seit 200 Jahren und ein Raumschiff ist im Schnitt so etwa 50 Jahre in Betrieb.

                      Somit kommt man auf:
                      Mittelwert aller Raumschiffklassen

                      150 Plattformen * 50 Jahre / 0,25 Jahre pro Raumschiff = 30.000 Raumschiffe der Sternenflotte alle 50 Jahre in Friedenszeiten

                      Da die Lebensdauer der Raumschiffklassen im länger werden, kommen da nochmal mindestens 10.000-15.000 Altbestände dazu.
                      Während der Kriegszeiten, die von 2367 (Wolf359) bis 2376 (DW) reichen, werden sicherlich die Kapazitäten deutlich erhöht worden sein.
                      Geht man zusätzlich von 50 Liegeplätze und 9 Jahren aus:

                      50 Plattformen * 9 Jahre / 0,25 Jahre pro Raumschiff = 1800 Raumschiffe

                      Kommen nochmal knapp 2000 Neubauten reiner Kampfschiffe dazu.

                      Meine Zahlen sind gegenüber die von CH'Rei aber noch recht konservativ geschätzt.
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                      Kommentar


                        Nun du gehst ja - richtigerweise - davon aus, das die Bauzeit im Durchschnitt wesentlich geringer ist als die zwei Jahre mit denen ich gerechnet habe.
                        Dementsprechend kannst du die anderen Faktoren herunterfahren was dann natürlich eine noch bessere Rechnung zulässt.

                        Kommentar


                          Zitat von Venturer Beitrag anzeigen
                          @BluePanther
                          Ganz ehrlich, man braucht die Steamrunner nur anzuschauen und man weiß das es ein viel moderner Entwurf ist als die Nebula. Viel schnittiger und gefährlicher. Eine ganz andere Designlinie.
                          Das ist ungefähr die Argumentation die in die selbe Ecke passt wie, daß die NX-01 nicht ins 22. Jahrhundert passt, weil sie ja viel moderner aussieht wie die Constitutionklasse (TOS, nicht die andere Enterprise aus ST XI ). Die Form und das schnittige Design sind unerheblich. Ganz besonders wenn man bedenkt das die Form von Sternenflottenraumschiffe keine oder nur eine geringe, wenn überhaupt, Funktion erfüllen. Ob eine Klasse moderner, gefährlicher oder besser ist als eine andere kommt auf die Leistung des Antriebs, der Waffen, der Energieversorgung, der Computerkapazitäten und vielen anderen Punkten an. Die Form der Hülle spielt da keine Rolle. Der Zuschauer mag dieses Design vielleicht als moderner empfinden (sie wurden ja schließlich für einen Film entworfen da muss man schon etwas bieten) spielen aber technisch keine Rolle.

                          Die Nebula sind Schiffe der 2360er Jahre, während die Steamrunner ein Zeitgenosse von Sovereign, Akira, Sabre u. Norway ist, also der 2370er Jahre. Phoenix und Appalachia sollten ihre Nummer tauschen, macht mehr Sinn.
                          Und wieder meine Antwort wie zuvor. Nur weil wir die Nebula das erste mal in TNG gesehen haben, heißt das noch nicht, daß sie älter ist als diejenigen Schiffe, die man in First Conact gesehen hat. Das ist einfach nur ein Trugschluss.

                          Also laut ST-Fact Files hat die Prometheus die Reg.-Nr. NX-59650
                          Da wissen sicher Cmdr. Ch'rei und McWire besser bescheid als ich. Ich persönlich kenne mích mit Voyager nicht so gut aus wie etwa mit TNG und DS9. Was vor allem daran liegt das ich nur von diesen beiden Serien die DVD Boxen habe.
                          Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                          Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                          [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                            Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                            Nun du gehst ja - richtigerweise - davon aus, das die Bauzeit im Durchschnitt wesentlich geringer ist als die zwei Jahre mit denen ich gerechnet habe.
                            Dementsprechend kannst du die anderen Faktoren herunterfahren was dann natürlich eine noch bessere Rechnung zulässt.
                            Es ist schwer zu schätzen wo die durchschnittliche Bauzeit liegt.

                            Gehen wir mal die bekannten neueren Klassen durch:

                            Fakt ist, dass die Galaxy-Klasse in der Anfangsphase Bauzeiten deutlich über 5 Jahre hatte, bei dem Prototyp, der Yamato und der Enterprise-D lag diese sogar über 10 Jahre.
                            Sicherlich kann man mit Standardisierten Bauteilen und Massenproduktion die Bauzeit erheblich drücken, aber zumindestens bei dieser Raumschiffklasse sehe ich nicht wie man es unter 2 Jahre bekommen will.
                            Gut eine abgespekte Kriegsvariante kann man vielleicht in 5-6 Monaten bauen, aber ein voll ausgerüstetes Raumschiff nicht in unter einem Jahr... wahrscheinlich eher in 2-3.

                            Für die Nebula- und Sovereign-Klasse gilt dies analog, da Materialaufwand und Hüllengröße mit der einer Galaxy-Klasse vergleichbar ist.

                            Die Akira-Klasse schätze ich auf 6-12 Monate in der voll ausgestatteten Variante und 4-6 Monate in einer Kriegsvariante.

                            Norway, Intrepid und Steamrunner auf 6-9 Monate für eine voll ausgestattete Variante und 3-5 Monate für eine Kriegsvariante

                            Saber und Nova auf 3-6 Monate für voll ausgestattete Variante und 2-3 Monate für Kriegsvariante.

                            Bei der Defiant gibts praktisch nur eine Variante und für die würde ich 3 Monate reine Bauzeit annehmen, wobei nochmal ein Monat für die ablative Panzerung dazukommt.

                            Die Prometheus-Klasse lag zur Kriegszeiten praktisch nur als Prototyp vor, die zähle ich mal nicht mit. Bauzeit dürfte von den Grunddaten einer Akira-Klasse entsprechen.

                            Miranda-, Ambassador- und Excelsior-Klassen werden garantiert nicht mehr in den 2370er neu produziert, höchstens alte Raumschiffe aus dem Depot geholt und mit Kriegsmaterial ausgerüstet, das nimmt nicht mehr als 1-2 Monate pro Raumschiff in Anspruch. Daher hier keine Unterscheidung zwischen voll ausgestattet und Kriegsvariante.

                            Laut onscreen kann man die Raumschiffverteilung etwa so einschätzen:
                            (Wobei ich bewusst Raumschiff ähnlicher Komplexität zusammen gruppiert habe.)

                            40% Excelsior, Miranda, (Ambassador, Frankensteinflotte, Wolf359-Raumschiffklassen)
                            20% Akira, (Prometheus)
                            20% Steamrunner, Norway, (Intrepid)
                            10% Nebula, Galaxy, (Sovereign)
                            10% Defiant, Saber, (Nova)

                            Die in () werden wohl nicht großartig ins Gewicht fallen, sind nur der Vollständigkeit halber mit aufgelistet.

                            Durchschnitt für die Flotte:

                            Für die Normalvariante:

                            0,4*2 Monate + 0,2*9 Monate + 0,2*6 Monate + 0,1*12 Monate + 0,1*3 Monate = 5,3 Monate pro Raumschiff

                            Kriegsvariante:

                            0,4*2 Monate + 0,2*5 Monate + 0,2*4 Monate + 0,1*6 Monate + 0,1*3 Monate = 3,5 Monate pro Raumschiff

                            Wenn man die Excelsior und Miranda noch auf 1 Monat drücken kann, kommt man auf 3,1 Monate im Schnitt, was meiner Annahme recht nahe kommt
                            Mein Profil bei Memory Alpha
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                            Kommentar


                              Es ist halt die Frage ob Galaxys & Co wirklich so lange zum bauen brauchen. Ich bin da eher skeptisch, denn:
                              Der Unterschied zwischen einer sagen wir Excelsior und einer Galaxy ist am Ende nur das die Galaxy ein wenig mehr Hüllestruktur hat. Das muss sich nicht unbedingt so auf die Bauzeit auswirken.
                              Warantrieb, Deflektoren, Schilde, Waffen & Co hat eine Excelsior genauso und das ist doch was die Zeit verschlingt. Nicht ein paar Gänge mit ein paar Wohnräumen mehr oder weniger.
                              Natürlich kann man jetzt sagen die Galaxys & Co seinen moderner, der Bau entsprechend komplizierter.
                              Das mag schon sein aber nach den ersten 50 Einheiten oder so gilt das auch nicht mehr.
                              Auf der anderen Seite baut man auch die Excelsiors & Co nicht mit den System von annodazumal sondern mit dem modernsten was gerade zu Verfügung steht.

                              Kommentar


                                Hui, wo fängt man da an .

                                Die lange Lebensdauer und die Multifunktionseigenschaften sind eher ein Grund dafür das die großen Schiffe nicht in so großer Zahl vorhanden sind, wenigstens nicht mehrere 10.000, 5.000 - 8.000 allerdings durchaus.

                                Kann sein, das die Starfleet 30.000 Schiffe umfasst, aber nur wenn man die Frachter und Versorger miteinrechnet die zwischen den Planeten / Systemen fahren. Für aktive Forschungs-u- Kampfeinsätze sind diese Einheiten allerdings nicht zu gebrauchen. Eigentlich bräuchten die ne Extrakennung, aber das Starfleet-System ist eh etwas kirre. Obwohl, es gibt ja noch diese NAR-Kennung.

                                Sicher hat jede neue Mitgliedswelt eine Werft, aber dies heißt längst nicht das die UFP diese auch nutzt. Zivile Raumschiffe gibt es ja auch und die müssen ja auch irgendwo produziert werden.

                                @BluePanther
                                Schiffe und Marinegeschichte sind mein Hobby. Ich brauche mittlerweile nur ein Schiff anschauen und kann es anhand des Designs einer Zeitperiode zuordnen. Die ST-Raumschiffe machen da absolut keinerlei Ausnahme. Die Steamrunner wurde weit nach den Nebula's gebaut. Das ist absolut sicher, jeder Zeit hat ihre eigenen Designmerkmale.

                                Die Reg.-Nr. ist leider kein brauchbarer Faktor. Besonders wenn man annimmt wie die Schiffe zu den Nummern gekommen sind - Ist ja eine Fernsehserie -.

                                Wenn man mich fragt. Die hohen Nummern sind sowieso Quatsch. Allein der Sprung zwischen TOS und TNG ist eigentlich unsinnig und völlig unglaubwürdig.

                                Früher habe ich auch immer gedacht es müssen doch mehr Schiffe gewesen sein. Also Royal Navy und brit. Empire o.ä., aber Tatsache ist man braucht nicht soviele Schiffe.

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