USS Titan?

[MFB]

Das Problem ist nicht so sehr das Aussehen des Schiffes. Jeder Kommandant wird sein Schiff für das Schönste halten, das er je gesehen hat.

Aber wenn man sich die Infos aus den Büchern ansieht, dann wird eines klar: die Titan ist schwach! Sie ist ein wirklich reinrassiges Wissenschaftsschiff, das so gut wie ohne Unterstützung in unerforschtes Territorium geschickt wird. Das ist vorweg schon mal eine absolut fahrlässige Entscheidung der Sternenflotte.

Erschwerend hinzu kommt: Riker scheint plötzlich auf den totalen Forschungs-Trip zu sein. Aber "Forscher" ist nicht unbedingt das Wort, das ich für Riker verwenden würde. Eher trifft es "Entdecker". Mit dieser Titan kann er zwar in neue Gebiete vorstoßen. Aber das Schiff hat einfach nicht die Power, sich gegen potenziell feindliche Wesen durchzusetzen. Riker wird durch die Unzulänglichkeiten seines Schiffes dazu gezwungen, einfach kehrt zu machen, wenn er an ein Hindernis stößt.

Für solche Missionen braucht es was großes, eindrucksvolles. Wenn eine fremde Spezies über die Titan erstmals Kontakt mit der Föderation aufnimmt, wird deren erste Eindruck sein, dass die Föderation nichts besonderes ist und man sich nicht mit ihr abgeben muss.

[Maximilian]

Das Problem ist nicht so sehr das Aussehen des Schiffes. Jeder Kommandant wird sein Schiff für das Schönste halten, das er je gesehen hat.

Mein Gott, für so eine Einstellung hätte Riker nicht die Titan gebraucht. Er hatte früher bereits Angebote; keins spielte wohl in der Liga der Enterprise, aber auch nicht alle waren so schlecht wie die Drake.

Für solche Missionen braucht es was großes, eindrucksvolles. Wenn eine fremde Spezies über die Titan erstmals Kontakt mit der Föderation aufnimmt, wird deren erste Eindruck sein, dass die Föderation nichts besonderes ist und man sich nicht mit ihr abgeben muss.

Man kann sich das Schiff nicht immer aussuchen, mit dem man den Erstkontakt mit einer fremden Rasse aufnimmt und somit ist es auch nur begrenzt sinnvoll lauter potentielle Flagschiffe in den Raum zu schicken.
Ich habe die Romane nicht gelesen.
Kannst Du mir einen Link zu den offiziellen Roman (-Zusammenfassungen) geben, denn ohne die Inhalte zu kennen, ist das natürlich schwer einschäftbar.

Falls es Riker nicht in einen neuen Krieg hineinverschlägt, ist ein "normales" Forschugnsschiff nichts schlechtes.


PS: MFG, ich habe mir Deine Titan-FF-Seite angeschaut, aber wo sind die einzelnen Folgen?

[PercyKeys]

Mir fehlt einfach eine vernünftige Begründung, warum Riker sich für so ein Schiff entscheiden sollte.

Mir fehlt einfach eine vernünftige Begründung, warum Riker sich für deine Luna-Klasse entscheiden sollte.

[Maximilian]

Mir fehlt einfach eine vernünftige Begründung, warum Riker sich für deine Luna-Klasse entscheiden sollte.

Na die sieht ganz bestimmt besser aus als die "offizielle"! Man müsste die einzelnen Elemente der MFG-Titan halt nur etwas mehr aufeinander abstimmen.

[MFB]

PS: MFG, ich habe mir Deine Titan-FF-Seite angeschaut, aber wo sind die einzelnen Folgen?

Es gibt nur die Staffeln. Die einzelnen Folgen sind in Form von Kurzbeschreibungen abgefasst. Da sie recht knapp verfasst wurden, gibt es nur die einzelnen Staffeln als PDFs zum runterladen.

Man kann sich das Schiff nicht immer aussuchen, mit dem man den Erstkontakt mit einer fremden Rasse aufnimmt

Die Sternenflotte kann sich aber aussuchen, welches Schiff sie in unbekannte Gebiete schickt. Die Titan kann man als wissenschaftliche Nachhut schicken, aber nicht als Speerspitze.

Kannst Du mir einen Link zu den offiziellen Roman (-Zusammenfassungen) geben, denn ohne die Inhalte zu kennen, ist das natürlich schwer einschäftbar.

Da ist eigentlich nur der dritte Roman interessant, "Orion's Hounds":
TrekZone Network > Orion's Hounds
In den ersten beiden Romanen werden noch "Nemesis" und eine Story aus den "Lost Tales" fortgesetzt. Die eigentliche Mission der Titan beginnt erst im dritten Buch.

Hier ging's diplomatisch noch einigermaßen gut. Aber es hätte sicher nicht geschadet, wenn die Pa'haquel wesentlich früher ein bisschen mehr Respekt vor Riker und seiner Crew gezeigt hätten. Zu einer nicht gerade vor Gastfreundschaft sprühenden Spezies die noch ein bisschen mehr drauf hat, wird es noch viel schwerer werden, einen diplomatischen Zugang zu erlangen.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
MFB schrieb nach 9 Minuten und 59 Sekunden:

Mir fehlt einfach eine vernünftige Begründung, warum Riker sich für deine Luna-Klasse entscheiden sollte.

Zwar unwichtig un subjektiv aber: Sie ist schöner!

Und nun die wichtigeren Faktoren: Sie hat wesentlich mehr drauf als die Buch-Titan. Sie ist ein Allround-Schiff, ähnlich der Galaxy-Klasse. Das Schiff ist somit weit unabhängiger als ein "reinrassiges" Forschungsschiff. Daher hat es auch ein größeres Crew-Kontingent (450) und ist somit auch wesentlich größer - und hat dementsprechend auch mehr Power. Mit 6 Phaseremittern, 2 QT-Rampen und 6 PT-Rampen ist die Titan sehr gut vor Angriffen geschützt, aber noch weit entfernt davon, als "Kriegsschiff" bezeichnet zu werden.

Unterm Strich bleibt zu sagen: Die Titan kann notfalls alles, was auch die größeren Flaggschiffe wie Galaxy und Sovereign können. Mit weniger würde sich ein William T. Riker nicht zufrieden geben!

[PercyKeys]

Na die sieht ganz bestimmt besser aus als die "offizielle"!

Da bin ich gegenteiliger Meinung.

Mit weniger würde sich ein William T. Riker nicht zufrieden geben!

Ach, hast du Riker etwa persönlich getroffen und gefragt?

[MFB]

Ach, hast du Riker etwa persönlich getroffen und gefragt?

Ich denke zumindest, dass ich in meiner Titan-Serie Riker wesentlich stimmiger dargestellt habe, als es in den bisherigen Titan-Romanen der Fall war. Ich sehe - wie oben schon erwähnt - hier einfach einen Unterschied zwischen "Forscher" und "Entdecker". 7 Jahre TNG und 4 Kinofilme zeigen mir: er ist Zweiteres.

3 Non-Canon-Romane versuchen was anderes zu vermitteln. Tja, ist ziemlich eindeutig, dass das Canon-Material für mich einfach mehr Gewicht hat.


Betreffend das optische: Hab' ja gesagt, das ist rein subjektiv. Da will ich niemandem dreinreden.

[Maximilian]

Da ist eigentlich nur der dritte Roman interessant, "Orion's Hounds":
TrekZone Network > Orion's Hounds

Na das klingt ja nach einer sehr interessanten Geschichte! Gar nicht übel; vielleicht ein wenig zu stark ins Exotische abdriftend, aber das - so war es in der Rezension zu lesen - ist ja den Gegebenheit der Vor-Romane geschuldet.
Angenehm dabei: Nicht die üblichen Konflikte und Kriegsszenarien.

Und wenn die Titan gar nicht erst die Möglichkeiten hat, sich als "starker Arm" der Föderation zu profilieren, muss man eben andere Möglichkeiten und Lösungen finden. Riker ist sicher zu ungewöhnlichen Ideen in der Lage, sollten die diplomatischen Tricks mal fruchtlos bleiben.
Muss ja nicht immer das Schlimmste aus ungünstigen und/oder unlogischen Anlagen entstehen.

Es gibt nur die Staffeln. Die einzelnen Folgen sind in Form von Kurzbeschreibungen abgefasst. Da sie recht knapp verfasst wurden, gibt es nur die einzelnen Staffeln als PDFs zum runterladen.

Hmm, ach so; aha.
Das ist aber eher ungewöhnlich und auch das oft (immer?) benutzte Präsens verwirrt zusätzlich, bzw. erweckt noch mehr den Eindruck es hier lediglich mit einer Zusammenfassung anderswo stehender Folgen zu tun zu haben...

[PercyKeys]

Ich sehe - wie oben schon erwähnt - hier einfach einen Unterschied zwischen "Forscher" und "Entdecker". 7 Jahre TNG und 4 Kinofilme zeigen mir: er ist Zweiteres.

Wo liegt denn deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Forscher und Entdecker?
Das Eine schließt das Andere nicht aus und im Grunde hängt Beides miteinander zusammen.

[MFB]

Na das klingt ja nach einer sehr interessanten Geschichte! Gar nicht übel; vielleicht ein wenig zu stark ins Exotische abdriftend, aber das - so war es in der Rezension zu lesen - ist ja den Gegebenheit der Vor-Romane geschuldet.
Angenehm dabei: Nicht die üblichen Konflikte und Kriegsszenarien.

Und wenn die Titan gar nicht erst die Möglichkeiten hat, sich als "starker Arm" der Föderation zu profilieren, muss man eben andere Möglichkeiten und Lösungen finden. Riker ist sicher zu ungewöhnlichen Ideen in der Lage, sollten die diplomatischen Tricks mal fruchtlos bleiben.
Muss ja nicht immer das Schlimmste aus ungünstigen und/oder unlogischen Anlagen entstehen.

Mir gefiel der Roman auch sehr gut. Aber wir müssen uns nichts vormachen: Die Autoren werden die Titan niemals in eine Situation bringen, die sich nicht auf "kreative" Art und Weise lösen lässt.

Das ist aber in meinen eigenen Stories auch nicht anders. Wären ja keine 176 Folgen rausgekommen, wenn sich ohnehin jedes Problem auf Anhieb mit den normalen Mitteln des Schiffes lösen lässt. Aber die nötige Grundlage ist mal geschaffen und die halte ich bei meiner Titan halt für brauchbarer.

Hmm, ach so; aha.
Das ist aber eher ungewöhnlich und auch das oft (immer?) benutzte Präsens verwirrt zusätzlich, bzw. erweckt noch mehr den Eindruck es hier lediglich mit einer Zusammenfassung anderswo stehender Folgen zu tun zu haben...

Die Folgen-Beschreibungen sind Form kurzer "Treatments" verfasst. Ein "Treatment" ist sozusagen die Vorstufe zu einem Drehbuch. Diese Form erschien mir als die beste. Die Verwendung der Gegenwartsform erleichtert es zudem, der Handlung zu folgen. Man ließt, was gerade passiert und kann es sich vorstellen.


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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
MFB schrieb nach 7 Minuten und 21 Sekunden:

Wo liegt denn deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Forscher und Entdecker?
Das Eine schließt das Andere nicht aus und im Grunde hängt Beides miteinander zusammen.

Riker ist für mich deshalb der Entdecker-Typ, weil er einfach dorthin gehen will, wo noch keiner zuvor war. Es ist ihm egal, was er dort vorfinden wird. Er wird von der Neugier getrieben.

Aber Forscher ist Riker nicht. Riker begnügt sich mit Grundlagen. Er will so etwas wie ein Wegbereiter sein für die, die nach ihm kommen. Das sind die Forscher. Er bereitet alles für sie vor. Aber er selbst will nicht stehen bleiben, sondern immer weiter machen und noch mehr entdecken.

Du hast natürlich recht, ein Entdecker kann auch ein Forscher sein und umgekehrt. Aber so sehe ich Riker einfach nicht. Vielleicht der noch bessere Begriff für Riker wäre "Abenteurer".

[himura_kenshin]

Zur Frage "wieso Riker die Titan" genommen hat:

Starfleet hat ihn als Kommandanten auf das Schiff versetzt. Kurz nah dem Dominion-Krieg wird man sich kaum aussuchen können wo man das Kommando übernimmt.

[MFB]

Zur Frage "wieso Riker die Titan" genommen hat:

Starfleet hat ihn als Kommandanten auf das Schiff versetzt. Kurz nah dem Dominion-Krieg wird man sich kaum aussuchen können wo man das Kommando übernimmt.

Der Dominion-Krieg sollte nach vier oder fünf Jahren bei der Postenbesetzung keine Rolle mehr spielen. Wenn man Riker nicht während des Krieges ein Kommando aufgezwungen hat, wird man es auch nicht Jahre später tun.

Zumal alles, was man bisher erfahren hat, darauf hindeutet, dass jemanden das Kommando üblicherweise "angeboten" wird. Eben als Rechtfertigung für eine Beförderung. Im Normalfall lehnt ja niemand eine Beförderung ab. Riker war da eine lange Zeit eine Ausnahme.

[Maximilian]

Zur Frage "wieso Riker die Titan" genommen hat:

Starfleet hat ihn als Kommandanten auf das Schiff versetzt. Kurz nah dem Dominion-Krieg wird man sich kaum aussuchen können wo man das Kommando übernimmt.

Ja aber man kann immer entscheiden, ob man das Kommando überhaupt annehmen möchte.

Die Folgen-Beschreibungen sind Form kurzer "Treatments" verfasst. Ein "Treatment" ist sozusagen die Vorstufe zu einem Drehbuch. Diese Form erschien mir als die beste. Die Verwendung der Gegenwartsform erleichtert es zudem, der Handlung zu folgen. Man ließt, was gerade passiert und kann es sich vorstellen.

Zum Festhalten einer Idee sehr sinnvoll, hatte ich bei einem FanFiction-Projekt eigentlich andere Erwartungen. Das ist hier zwar ziemlich Off-Topic, aber falls es jemand stört, wehre ich mich nicht gegen eine Verschiebung oder ein Kopieren des Beitrags irgendwo anders hin Aber Du, MFG, interessierst Dich vielleicht für ein Feedback.
Für eine schnelle Unterhaltung und für einen angenehmen Freiraum für die Fantasie des Leser geeignet, bleiben die Geschichten leider aber immer wieder oberflächlich, weil sie weder innere noch äußere Entwicklungen ausreichend miterleben lassen.
Eine weitere Ausarbeitung kam/kommt für Dich nicht in Frage?

[Bernard Sheyan]

Die Titan, ein Mix aus Souvereign, Nebula und Akira, aber eben nichts eigenständiges, irgendwie nichts aufregendes. Die Luna-Klasse ist ja als Tiefenraumkreuzer klassifiziert, also als Deep Space Explorer, und gerade für so ein Schiff hätte man sich eine stärkere Bewaffnung gewünscht um sich hinreichend zu verteidigen, auf DeepSpace-Missionen ist die nächste Reparaturwerft nicht um die Ecke gelegen, sondern verdammt weit weg. Hier hätte ein paar Krigsschiffseigenschaften nicht schlecht getan, nur die defensiven Systeme ausreichend zu gestalten reicht nicht, ansonsten hätte es eine linear vergrößerte Nova auch getan.

[Maximilian]

Die Titan, ein Mix aus Souvereign, Nebula und Akira, aber eben nichts eigenständiges, irgendwie nichts aufregendes. Die Luna-Klasse ist ja als Tiefenraumkreuzer klassifiziert, also als Deep Space Explorer, und gerade für so ein Schiff hätte man sich eine stärkere Bewaffnung gewünscht um sich hinreichend zu verteidigen, auf DeepSpace-Missionen ist die nächste Reparaturwerft nicht um die Ecke gelegen, sondern verdammt weit weg. Hier hätte ein paar Krigsschiffseigenschaften nicht schlecht getan, nur die defensiven Systeme ausreichend zu gestalten reicht nicht, ansonsten hätte es eine linear vergrößerte Nova auch getan.

Wie genau lassen sich die Romane eigentlich über das Waffenpotential der Titan aus? Immerhin bot der "Pod" an der Oberseite bei der Akira ja Anlass zu mehr oder minder bestätigten Spekulationen, dort könnten nicht gerade wenige Torpedorampen befinden; ähnlich gilt für die Module der Nebula-Klasse auch.
Naja, es bliebe ja noch die Nutzung als Sensorplattformen - ansich ja auch okay.

Das Problem ist vielleich weder die Eigenständigkeit, obwohl ich Ridings-Variante bevorzugt hätte.
Gewichter zu ungunsten der Titan fällt für mich dabei aus, dass sie diese ganze Elemente - nur schwer wäre etwas anderes bei dieser Kombinationswut möglich gewesen - nicht elegant in Einklang zu bringen vermag!