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    #16
    Originalnachricht erstellt von Phoenow
    ABER wenn ein torpedo ohne erhaltungsspule abgeschossen wird und die warpblase verlässt ist die verzerrung nicht mehr da und er fällt unter warp, damit ist die analogie zum auto nicht mehr da.
    Sicher? Nöööö die Analogie funzt immer noch:

    Das ist wie wenn du von der Autobahn ins Gestrüpp kullerst... plötzlich fällst du unter Warp....

    Und fordere mich nicht heraus

    ------------------------------------------------------------------------------

    btw. warum sollte sich ein Techniker die Mühe machen und ausgerechnet die Warpfelderhaltungsspule (man könnte auch Akku dazu sagen ) auszubauen, wo die doch in jedem Torpedo (der Föderation) drinne ist???

    Sternenflottentorpedos fliegen mit Warp, falls das sie abschießende Schiff Warp geflogen ist (und damit das Ziel höchstwahrlscheinlich auch.) Sonst nicht. Und selbst mit der Spule können sie irgendwann auch unter Warp fallen. Solange sie bis dahin das Ziel nicht getroffen haben....
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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      #17
      Originalnachricht erstellt von Sternengucker


      Sicher? Nöööö die Analogie funzt immer noch:

      Das ist wie wenn du von der Autobahn ins Gestrüpp kullerst... plötzlich fällst du unter Warp....

      Und fordere mich nicht heraus

      ------------------------------------------------------------------------------

      btw. warum sollte sich ein Techniker die Mühe machen und ausgerechnet die Warpfelderhaltungsspule (man könnte auch Akku dazu sagen ) auszubauen, wo die doch in jedem Torpedo (der Föderation) drinne ist???

      Sternenflottentorpedos fliegen mit Warp, falls das sie abschießende Schiff Warp geflogen ist (und damit das Ziel höchstwahrlscheinlich auch.) Sonst nicht. Und selbst mit der Spule können sie irgendwann auch unter Warp fallen. Solange sie bis dahin das Ziel nicht getroffen haben....

      um wirklich das mit der Analogie zu bringen:

      Es geht nicht.

      wenn der Torpedo unter Warp feld, dann hat er keine Reibung mehr. Er wird also nicht mehr gebremst ( ohne die Reibung der Magnetfelder und interstellaren Staubparikel.)

      beim Auto wirst du aber erst durch die luft und dann durch den Boden gebremst. allerdings, wenn du dann natürlich meinst den Zeitpunkt wo der Torpedo aus dem Warpflug ausbricht und normal weiterfiegt. dann ist es immernoch nichtb richtig, da er ja mit einer hohen Geschwindigkeit ausbricht und nicht Stop; aus dem Warpfeld; mit etwas C weiter..

      also dein vergleich hinkt, wie eine Elster ohne kopf


      zu dem untersten...

      nun Sterni ein Fehler. die haben noch leere Torpedohüllen an Bord, also ist da nichts drin. auch keine Spule, Sprengsatz, oder Leitsystem...

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        #18
        Zur anfänglichen Frage 1.: Ich würde sagen, die Erschütterungen kommen davon, dass der Schild die Torpedos abblockt. In irgend einer weise muss dabei aber die Impulserhaltung gelten, das heisst, wenn Impuls am Torpedo vernichtet wird, muss er anderswo auftreten, und das tut er, indem das ganze Schiff ein bisschen erschüttert wird.

        Zur Frage 2: Schildfrequenz = Frequenz des Subraumfeldes. Die Schildwirkung der Schilde besteht darin, dass sie Subraumverzerrungen verschiedener Frequenz abblocken können. Ein Torpedo muss ein Subraumfeld emitieren, damit er die Schilde, die das Schiff, von dem er abgefeuert wird, durchdringen kann. Diese Feldfrequenz kann natürlich unterwegs noch geändert werden, falls plötzlich Informationen über die gegnerischen Schildfrequenzen zugänglich sind. Falls der Torpedo die Schilde aber nicht durchdringt, dann explodiert er auf dem Schild und schwächt damit die Schildemitter. (fragt nicht, wie das passiert, keine Ahnung) So ist es eigentlich egal, ob der Torpedo nun "zufällig" die Schildfrequenz des anderen Schiffes trifft, seine Hauptwirkung besteht darin, die Schilde zu schwächen. Dasselbe gilt für den Phaser.
        Diese Tatsache hat folgende Konsequenzen:
        1. Minen, die kein Subraumfeld emittieren, können vom Schild nicht abgeblockt werden. Überhaupt alles, was ohne Subraumfeld auskommt, kann nicht geblockt werden. Das legt die Vermutung nahe, dass so ziemlich alles, auch Menschen, ein Subraumfeld emittieren.
        2. Eine Bestrebung könnte sein, die Schildfrequenz eines feindlichen Torpedos just in dem Moment festzustellen, in dem er die Schilde des eigenen Schiffes durchdringt, und diese Information zum eigenen Vorteil nutzen.
        3. Eine weitere Bestrebung könnte sein, Phaser und Torpedos zu bauen, deren Subraumfeld das ganze Frequenzband abstrahlt, so dass die "richtige" Schildfrequenz dabei ist. Die Chroniton-Torpedos der Krenim sind vielleicht so konstruiert. Sie befinden sich ja in einem Zustand des temporalen Flusses ("ein Jahr Hölle"), was ihnen vielleicht ermöglicht, alle Schildfrequenzen gleichzeitig zu emittieren.
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          #19
          Also auch auf die Gefahr hin, jetzt besserwisserisch zu klingen, aber:

          die Schutzschilde haben keinerlei Frequenz!
          Sie sind eine statische Energiebarriere, Punkt.

          *allgemeine Verwirrung*

          Eine Frequenz hat das von Rick Sternbach ersonnene "Sensorfenster". Denn: die Schutzschilde würden im Prinzip nicht nur das Schiff vor äusseren Einflüssen schützen, sondern auch die eigenen Waffen/Sensoren blockieren.

          Nach Rick rotiert ein "Loch" in den Schilden kreuz und quer um das Schiff, und da können die eigenen Sensoren/Waffen durch. Kennt man nun die x, y und z-koordinate dieses fensters zu einer bestimmten zeit, kann man theoretisch da durchschiessen...

          Und genau das ist mit der Frequenz gemeint! Obwohl eine Frequenz ja nur dann eine hilfreiche Angabe ist, wenn man weiß, auf welcher Bahn (logischerweise dann eine Ellypse) das Fenster rotiert.

          Da begegnet man allerdings dann der Frage: bei all der fortschrittlichen Technik, wieso soll man nicht in der Lage sein, die Bahn in sekundenbruchteilen zu ändern und die anpassungen an Waffensystem oder Sensoren ebenso schnell vom computer vornehmen lassen. Ganz einfach: man hätte das Problem, daß auch der einzige Klingone in Sternenflottenunifrom nicht schnell genug seine Tasten berühren könnte, um durch das "Loch" zu schiessen.

          Fazit:
          Die "Frequenz" ist eine drastische vereinfachung der ST-Autoren, um den Zuschauer nicht zu überfordern. Das dadurch einige Ungereimtheiten entstehen, nimmt man in kauf, denn die meisten Leute, die ST im TV sehen, sind halt keine Vollblut-Fans, die sogar merken, wenn die verdammte Decknummer auf der Tür zu Picards Quartier net stimmt. *g*
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          Matthias Krebs
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            #20
            DS9-TM: Die Feldenergie ändert sich hin zu den oberen un unteren Entladungsvektor-Extremen und bietet vom +Y-Pol bis zum -Y-Pol Schutz bei einer durchschnittlichen Frequenz von 4,54 Megahertz.
            Gibt das dir jetzt Recht oder nicht?

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              #21
              Originalnachricht erstellt von Cpt DingsdaX
              DS9-TM: Die Feldenergie ändert sich hin zu den oberen un unteren Entladungsvektor-Extremen und bietet vom +Y-Pol bis zum -Y-Pol Schutz bei einer durchschnittlichen Frequenz von 4,54 Megahertz.
              Gibt das dir jetzt Recht oder nicht?
              Ich denke nicht, Cap

              Denn es untermauert die Frequenzgeschichte, während BB das abstritt

              Wobei ja eben die Technischen Handbücher auch diese Frequenzsache erwähnen. Von dem "statisch und Fenster" Ding hab ich noch nie gehört. Weder in Magazinen, noch inscreen noch im Netz.

              Außerdem klingt es nicht so gut
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                #22
                Naja, in ST:VOY wurde ja auch mal ein "Loch" in den Ereignisshorizont eines schwarzen Lochs geschossen. *lol*

                Achja: wer erinnert sich noch an die TNG-Episode "Phoenix" ?

                O'Brien beamte sich in dieser Folge bei aktivierten Schilden durch das Sensorfenster der USS Phoenix. Na, überzeugt?

                Nicht?
                OK, dann leg ich nochmal nach...

                Also, im Prinzip ist die Tarnvorrichtung dasselbe wie ein Schutzschild: sie lenkt durch Krümmung des Normalraums alle
                kosmischen Teilchen, Partikel, Strahlungen usw. um das Schiff herum, dadurch wird es unsichtbar. Problem: das Feld blockiert auch alles, was von innen kommt... Sensoren... Transporter... und
                Waffen, das wissen wir ja. Doch wenn nun eine Tarnvorrichtung
                dasselbe ist wie ein Schutzschild, wieso muss man dann bei einer
                Tarnvorrichtung selbige "öffnen" um schiessen zu können?

                Na, ahnt ihr schon worauf ich hinaus will?
                Das "öffnen der Tarnvorrichtung" aus ST:VI ist dasselbe wie erwähntes Sensorfenster - mit dem Unterschied, das man es hier sieht.

                Achja... im Prinzip müssten Raumschiffe mit aktiviertem Schutzschild unsichtbar sein, aber so kleinlich sind wir ja nicht.
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                Matthias Krebs
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                  #23
                  Also das mit dem Unsichtbar IST eben Bullshit, weil die eben nicht ALLE Frequenzen gleichzeitig blockieren, Sichtbares Licht kommt da durch. Einige Funkwellen auch. Nur das Waffenfeuer wird bagehalten, weil man die Frequenzen für die Wirksamsten Waffensysteme kennt.

                  Bei der Tarnvorrichtung mag es ein Sensorfenster geben, im TM steht da nichts drüber .... und das ist "offizieller" als Backstageinterviews.

                  Und das "Senken der Tarnvorrichtung" ist ein einfaches Überlasten des Projektors gewesen, fast so gut, wie wenn man den "Ausknopf" drückt. Mit Sensorfenster hatte das NICHTS zu tun. Höchstens mit Senken sie die Schilde, Mister Crusher.
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                    #24
                    Kommt alles auf den Standpunkt an.

                    Aus Sicht der in sich geschlossenen Welt von Star Trek stimmt das was Du sagst - ich rede jedoch von realer Physik.

                    Die Schutzschilde wie auch die Tarnvorrichtung erzeugen nach
                    "Technical Manual" eine begrenze krümmung des Raums. Um Phaser ablenken zu können, muss diese Barriere also Fähig
                    sein, Licht abzulenken, da Phaser laut TM eine Verbesserung von
                    Lasern sind und letztere bekanntlich aus Licht bestehen.

                    Und hier ist der Haken: lenkt diese Barriere Licht ab, kommt da auch nichts anderes mehr durch, es gibt da keine Frequenzen, die man da freilassen könnte, jedenfalls nicht nach heutigem
                    Wissen. Natürlich kommen alle wichtigen Energien/Strahlungen in ST durch die Schilde durch, das nennt man dann künstlerische Freiheit oder schlicht notwendige Vereinfachung.

                    Versteht mich nicht falsch, ich liebe Star Trek und suche auch nicht in jeder Folge nach Fehlern in der Physik, allerdings verstehe ich die Leute nicht, die ST-Literatur verschlingen und meinen, sie können den Inhalt für voll nehmen oder sich gar plötzlich für Physiker halten.

                    In ST basieren (wie in ganz wenigen SciFi-Filmen/Serien) die meisten Dinge auf physikalischen Tatsachen oder nutzen Schlupflöcher innerhalb selbiger. Allerdings produziert man mit
                    Star Trek keine Dokumentation sondern eine Unterhaltungsshow, in Sachen physikalischer Korrektheit sind also zwangsläufig abstriche zu machen, schließlich soll auch ein Sonderschüler einigermaßen problemlos dem Geschehen folgen können.

                    Ich merke schon, daß sich hier einige auf die Füsse getreten fühlen, wenn ich ein paar Schwächen innerhalb der Physik von Star Trek aufdecke, aber seht es doch mal so: es gibt keine andere SciFi-Produktion, bei der man überhaupt auf die Idee käme, über die Technik zu diskutieren. Star Trek liefert uns wesentlich mehr technische Informationen als die Konkurrenz, daß da Fehler passieren oder manche Prinzipien zu gunsten des Zuschauers ignoriert werden müssen, ist klar.

                    Aber um mal wieder zum Thema zurückzukommen:
                    irgendwann schrieben ein Paar Fans an Paramount, daß die
                    Sache mit den Schilden so nicht wirklich klappen kann, also
                    tauchte ab... hm... ich glaub so in etwa der dritten Staffel TNG
                    ab und an das "Sensorfenster" auf... nomen est omen ein
                    Schlupfloch für die Macher, einige Probleme der Schutzschild-Technologie zu umgehen - genau so, wie jemand plötzlich die
                    Trägheitsdämpfer erfand, weil ein Fan meinte, das die Crew doch
                    eigentlich an den Schottwänden zerschmettert werden müsste.
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                    Matthias Krebs
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                      #25
                      Originalnachricht erstellt von blinkin_borg
                      Kommt alles auf den Standpunkt an.
                      Die Schutzschilde wie auch die Tarnvorrichtung erzeugen nach
                      "Technical Manual" eine begrenze krümmung des Raums. Um Phaser ablenken zu können, muss diese Barriere also Fähig
                      sein, Licht abzulenken, da Phaser laut TM eine Verbesserung von
                      Lasern sind und letztere bekanntlich aus Licht bestehen.
                      Hast du das Tm überhaupt gelesen?

                      Ich zitiere jetzt mal das Deutsche TM zu TNG, weil das in der Diskussion weniger Definitionsfragen aufwerfen würde wie die Übersetzung aus dem Englischen.

                      Das Hauptverteidigungssystem, das vom Sternenflotten-Kommando seit dem letzten Jahrhundertbei Unterlichtgeschwindigkeit verwendet wird, ist der Phaser, die allgemein übliche Bezeichnung für einen komplizierten Energiefreisetzungsvorgang, der als Ersatz für reine EM-Geräte wie zB Laser und Partikelstrahlbeschleuniger, entwickelt wurde. Phaser ist ein übernommenes Akronym für PHASen-Energie-Rekrifizierung, was den ursprünglichen Vorgang beschreibt, bei dem gespeicherte oder zugeführte Energie beim Eintritt in das Phasersystem zum Ausstoß auf ein Ziel in eine andere Form umgewandelt wurde, ohne daß zwischenzeitlich eine weitere Energietransformation notwendig war. Dies trifft im wesentlichen auch auf den gegenwärtigen Phasereffekt zu.
                      Phaserenergie wird durch Ausnutzung des schnellen Nadion-Effekts (SNE) ausgelöst. Schnelle Nadions sind kurzlebige subatomare Partikel, die spezielle Eigenschaften in Verbindung mit den Hochgeschwindigkeitswechselwirkungen in atomaren Nuklei besitzen. Zu diesen Eigenschaften gehört auch die Fähigkeit, starke nukleare Kräfte innerhalb einer Klasse supraleitfähiger Kristalle, die als fushigi-no-umi bekannt sind, freizusetzen und zu transferieren. Die Kristalle wurden von den Wissenschaftlern der Sternenflotten-Forschungs- und Entwicklungseinrichtung in Tokyo so benannt, als ihnen klar wurde, daß die entwickelten Materialien praktisch ein »Meer von Wundern« darstellten.

                      Die folgenden Beschreibungen, wo und wie die Phaser auf der Galaxy-Klasse angeordnet sind, spar ich mir mal, auch der Querschnitt des Emitters ist nicht wirklich wichtig, danach kommt dann was bei der Feuersequenz passiert:

                      Aktivierungssequenz
                      Wenn der untergeordnete EPS-Flußregulator den Feuerbefehl erhält, leitet er das energieangereicherte Plasma, das due Phaserbank versorgt, durch eine Reihe von physikalischen Irisblenden und magnetischen Schaltelementen. Die Reaktionszeit der Irisblende beträgt 0,01 Sekunden und wird zur groben Justierung der Plasmaverteilung verwendet; die Reaktionszeit der magnetischen Schaltelemente beträgt 0,0003 Sekunden und wird für die schnelle Feineinstellung zur Plasmaverteilung in kleinen Sektionen einer Bank benutzt. Die autonome Seite des Phaserfunktionskommandoprozesses steuert in Koordination mit dem Bedrohungsbemnesseungs/Verfolgungs-/Zielerfassungssystem (BB/V/ZS) normalerweise alle Irisblenden und Schaltelemente. Der Regulator besteht aus miteinander durch Kristallisation verbundenem Sonodanit, Solenogyn und Rabiumtritonid und ist mit einer 1,2 cm dicken Schicht aus Paragenanimid zum strukturellen Oberflächenschutz gefüttert.
                      Die Energie wird von einzelnen Flußregulatoren zum Plasmmaversorgungsverteiler, einem sekundären computergesteuertenkomplex am oberen Ende jeder Vorbrennkammer, geleitet. Der Verteiler besteht aus einem monokristallinen Boronit-Festkörper zund wird von Phaserschneider maschinell hergestellt. Die Vorbrennkammer ist eine Kugel aus gammaverschweißtem LiCU 518, die mit gewickeltem Hafniumtritonid verstärkt ist. Innerhalb der Vorbrennkammer wird die Plasmaenergie der Übergabe und anfänglichen EM-Spektralverschiebung in Verbindung mit dem SNE unterzogen. Die Energie wird zwischen 0,05 und 1,3 Nanosekunden lang durch eine klappbare Ladungsbarreire aufgehalten, bevor sie zum Ausstoß an den LiCu 518 Emitter weitergeleitet wird. Das Auf- und Zuklappen der Ladungsbarriere gibt den Impuls für den SNE. Die automatisch vom System oder wollentlich vom zuständigen Offizier gewählte Energiestärke bestimmt die Relative Proportion der erstellten Protonenladung zur impulsfreqwuenz in der letzten Emitterstufe.

                      Emission des Strahls
                      Der dreifacettige Krostall, der die letzte, die Ausstoßstation, bildet, besteht aus LiCu 528 und mißt 3,25 X 2,45 X 1,25 Meter pro Einzelsegment. Die im Matrixverstärkungsvorgang verwendete Kristallgitterformel ist Li><Cu><:Si::Fe>:>:O .Der kollimierte Energiestrahl tritt aus einer oder mehreren Facetten aus, je nachdem, welche Vorbrennkammer mit Plasma gefüllt sind. De Feuerfolge der Segmente, die durch den Phaserfunktionskommandoprozessor gesteuert wird, entscheidet zusammen mit der Ausstoßrichtung der Facette den endgültigen Vektor des Strahls.
                      Der gesamte Energieausstoß der Segmente verläuft aufgrund von Kraftkopplung gerichtet über angrenzende Segmente hinweg, konvergieren an der Ausgabestelle, wo der Strahl austritt und mit Lichtgeschwindigkeit zum Ziel strebt. Schmale Strahlen werden durch schnelle Segmentfeuerfolge (erzeugt); weiter gefächerte oder kegelförmige Strahlen entstehen durch eine geringere Feuerrae. Breite Strahlen neigen natürlich zu einem deutlichen Energieverlust pro erfasster Flächeneinheit.
                      Das ist nicht einmal nahe am Funktionsprizip eines LASERS. Soll es ja auch nicht sein.


                      Und reale Physik kann man eigentlich auch nicht anwenden. Zum einen ist eine Science-Fictionserie immer nur eine Extrapolation der heutigen Zustände aufgrund mehr oder weniger großer Phantasie der Autoren. Denn wer könnte mit der Physik von 1730 das Space-Shuttle erklären? Allgemeine Dinge wie die Überwindung der Schwerkraft durch "irgendeine Art" von Antrieb wohl, aber nicht die Feinheiten des kombinierten Fest/Flüssigtreibstoffantreibs, der dieses Raumfahrzeug letztendlich bewegt.
                      Oder die Reaktion im Inneren einer Atom/Wasserstoffbombe? Auch das war vor dreieinhalb Jahrhunderten unvorstellbar. Wie also soll man physikalisch korrekt hundertprozentig logische Entwicklungen viorhersehen, die im vierundzwanzigsten Jahrhundert zu Warpantrieb, Phasern und Photonentorpedois führen konnten.

                      Wenn du das verlangst, brauchst du keine Sci-Fi ansehen oder lesen.

                      Demnach diskutiere ich entweder im Stil von "glaubt ihr, daß wir mit Warp fliegen können werden" oder im Sinne von "Wie funktionieren Phaser (wenn man einen Sternenflottenoffizier fragt)" Zwischendinge sind unproduktiv und ärgerlich. Entweder RL oder STversum, nicht halbe-halbe.
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                        #26
                        Moment mal, ich fand BB's Idee bzw. Beitrag gar nicht so schlecht! Die Idee hat was für sich und würde viele Ungereimtheiten erklären. Ich muss mich zunächst mal als nicht-TM-besitzer outen, um den Unterschied zwischen meinem obigen Posting und diesem hier zu erklären.

                        Ein Schild mit einer Frequenz von 4,54 Megahertz kann sehr wohl von diesem Typ sein, wie BB ihn erklärt hat. Die Einheit Hertz hat die Einheit 1/sek, das heisst, die 4.54 Megahertz eines Schildes könnten sehr gut für 4'540'000 Umdrehungen des "Lochs" pro Sekunde stehen. Mit absoluter Präzisionsarbeit oder durch reinen Zufall wäre es also möglich, einen Torpedo durch ein solches Loch zu schleusen.

                        Es ergäbe sich aber folgendes Problem: um einen Torpedo auf einem Schiff einschlagen zu lassen, dessen Schildfrequenz man kennt, müsste man zumindest einmal die Position des Lochs kennen, um von dort aus dessen gegenwärtige Position, basierend auf der Frequenz, zu extrapolieren. Wenn ein Schiff, dessen Schildfrequenz man kennt, nichts tut, nicht schiesst, nicht scannt, dann hätte man keine Chance, einen Torpedo durch die Schilde zu schleusen.

                        Beim zweiten Problem (Laser) muss ich BB auch recht geben: entweder blockieren die Schilde das sichtbare Licht oder eben nicht. Laserstrahlen sollten die Schilde also problemlos passieren können, denn das Licht des Schiffes kann es. Das gilt, ob nun die Schilde nach dem BB-Prinzip funktionieren oder so, wie gemeinhin angenommen.
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                          #27
                          Ist ja schön, daß sich jetzt doch noch eine vernünftige Diskussion entwickelt.

                          > Phaserenergie wird durch Ausnutzung des schnellen Nadion-
                          > Effekts (SNE) ausgelöst. Schnelle Nadions sind kurzlebige
                          > subatomare Partikel, die spezielle Eigenschaften in Verbindung > mit den Hochgeschwindigkeitswechselwirkungen in atomaren
                          > Nuklei besitzen. Zu diesen Eigenschaften gehört auch die
                          > Fähigkeit, starke nukleare Kräfte innerhalb einer Klasse
                          > supraleitfähiger Kristalle, die als fushigi-no-umi bekannt sind,
                          > freizusetzen und zu transferieren.

                          Das ist absolut kein Widerspruch.
                          Es ist hier die Rede von "starken nuklearen Kräften" - also Partikeln.

                          Desweiteren ist weiter unten von einer "Protonenladung" die Rede, also besteht ein Phaserimpuls aus Protonen. Und damit kann ich Dir jetzt Deine Phaser um die virtuellen Ohren hauen.

                          Denn: LASER bestehen aus Licht und die kleinsten Einheiten, aus denen das Licht besteht, sind die sogennanten Photonen, also Lichtquanten. Lichtquanten sind Teilchen ohne Masse, die sich mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen. Diese Teilchen können nur durch extrem starke Gravitationskräfte abgelenkt werden. Das einzige, was in etwa in der gleichen Klasse zu finden ist, sind die Neutrinos.

                          Damit wäre - betrachtet man nur die obigen Tatsachen - ein Laser weitaus gefährlicher für ein durch Schilde geschütztes Raumschiff als Phaser. Wir wissen jedoch, daß Laser keine bedrohung für die Schildtechnologie des 24.Jahrhunderts sind.

                          Für das "Sichtbarkeitsproblem" bei aktivierten Schilden ist mir folgende Idee gekommen: wenn das Sensorfenster genügend schnell rotiert und zufällig die Rotationsbahn ändert, könnte das genügen, um dem menschlichen Auge ein vollständig sichtbares Schiff vorzutäuschen. Wobei man sich dabei allerdings auch wieder fragen müsste, ob dies dann nicht auch die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen Treffers durch dieses Fenster dramatisch erhöhen würde. Müsste man mal ausrechnen.

                          Bynaus hat absolut recht - mit der Schildfrequenz allein kann man nichts anfangen, man braucht die Koordinaten des Fensters zur Zeit t.

                          Zitat von mir
                          "Kennt man nun die x, y und z-koordinate dieses fensters zu einer bestimmten zeit, kann man theoretisch da durchschiessen..."
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                          Matthias Krebs
                          www.spacewatch.de
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                            #28
                            Bei einem LASER ist es aber wohl zum einen sehr viel schwerer vergleichbare MW Zahlen in den Impuls zu legen und zum anderen fasert der ziemlich stark aus, auf die Entfernungen gesehen (was nützt einem ein zehn Meter großer Taschenlampenschein von Zig MW gesamtleistung, wenn das Schiff den spielend aushält? Die Bündelung ist IMO äußerst wichtig für die Panzerstähle der Sternenflottenzeit). Der Nadion-Partikelstrahl läßt sich vermutlich viel enger bündeln und hat auch auf die größtmögliche Entfernung somit größere Durchschlagskraft (es muß ja einen Grund haben, daß zu Zeiten von Pike langsam Laser von Phasern abgelöst wurden.)


                            btw.: Nadionen findet man im Gesamten Netz nur auf anderen Startrek Seiten. Also sind sie ebenso wie die verwendeten Materialien reine Trekerfindung.

                            Es steht anzunehmen, daß sie durch die Anregung der starken Kernkraft freigesetzt werden und in dieselbe Klasse gehören wie Photon und Neutrino (hmmm, waren das nicht die angeblich überlichtschnellen Teilchen?). Trekintern ist dein Argument also auch zu umgehen.
                            »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                              #29
                              Neutrino und Photon gehören nicht in dieselbe Klasse von Teilchen! Das Neutrino ist ein Lepton, das Photon ein Eichboson. Alles nachzulesen im "Einige Klarstellungen in Sachen Physik"-Thread, im allerersten Posting.

                              Die Sache mit der Auffächerung bzw. Bündelung ist keine schlechte Erklärung dafür, warum Laser den Schiffen nichts mehr ausmachen. Ausserdem könnte die Oberfläche mit Nanotechnologie derart glatt bearbeitet sein, dass Lichtstrahlen reflektiert werden - damit auch Laser. (die logischste Abwehr gegen Laserstrahlen ist ein Spiegel) Allerdings bleibt dann zu erklären, warum die SF-Schiffe nicht spiegeln.
                              Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                              Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                                #30
                                Originalnachricht erstellt von Sternengucker

                                ...und Neutrino (hmmm, waren das nicht die angeblich überlichtschnellen Teilchen?). ...
                                Also ich will hier bei der Diskussion nicht weiter stören, nur anmerken, das Neutrinos keine überlichtschnellen Teilchen sind...sie fliegen mit annährend Lichtgeschwindigkeit, aber nicht drüber hinaus.

                                Diese Teilchen, die Du wohl meinst, sind die theoretischen Tachyonen.
                                "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                                "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                                Member der NO-Connection!!

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