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Weltall-Habitate und die VFP

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    #16
    Ich traue der Technik des 24. Jahrhunderts durchaus zu, clevere Lösungen für Menschen gefunden zu haben, die sich von der "Pilzraumstation" im Orbit ihres Heimatplaneten nachts um den Schlaf gebracht fühlen.

    Kommentar


      #17
      Ich sehe keinen Grund, warum es im Erdorbit von Habitaten wimmeln sollte. Weltraum-Habitate mit ST-Technik sind nicht ortsgebunden, sie könnten irgendwo im Sonnensystem sein. Die Menschen auf der Erde benötigen keine Lieferungen von Gütern, die Erde ist völlig autonom. Ein stetiger Frachtverkehr ist nicht nötig, Raumdocks braucht es daher auch keine. Der Pilz ist eine Ausnahme. Etwas anders sieht es für den Mars aus, wo sich eine Schiffswerft befindet.

      Davon abgesehen ist das Leben in Habitaten etwas Typisches für Cyborgs wie die Borg, nichts für normale Menschen.

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        #18
        Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
        Der echte Mond (Durchmesser 3480 km) wuerde bei einem Abstand von nur 30000 km etwa 10x groesser erscheinen. Eine Orbit-Station mit 1 km Ausdehnung in einem 30000 km Orbt haette somit eine scheinbare Groesse von ca. Mondx10/3500 = Mond/350.
        Also doch ein kleiner Punkt.

        Aber: das waere nur die scheinbare Groesse bei direkter Sicht, z.B. bei schraegem Sonneneinfall in den Morgen- oder Abendstunden.

        Wuerde man die Station ueber die direkte Reflektion von Licht an metallischen Oberflaechen sehen, waere sie -nach Sonne und Mond- wahrscheinlich der weitaus hellste Punkt am Nachthimmel. Ueber die Reflektion an Oberflaechen muesste man von der Erde in der Nacht auch jedes Raumschiff im Orbit sehen koennen
        Der Mond hat zwar keine metallische Oberfläche, aber das mit der Reflektion gilt auch für ihn (zumal Sternenflottenschiffe/-stationen nicht wirklich über eine metallisch reflektierende Hülle verfügen). Ich verstehe nicht ganz, warum etwas von der beobachtbaren "Größe" eines 350stels des Mondes so bemerkenswert hell sein soll.
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          #19
          Zitat von irony Beitrag anzeigen
          Davon abgesehen ist das Leben in Habitaten etwas Typisches für Cyborgs wie die Borg, nichts für normale Menschen.
          Ich kann Dir nicht ganz folgen. Warum sollten kybernetische Lebewesen eine besondere Vorliebe für diese Art der Existenz haben?

          Beziehungsweise was sollte rein organische Lebewesen an einer Umgebung stören, welche ihre Heimatwelt optimal simuliert, jedoch so nervige Begleiterscheinungen wie Naturkatastrophen weglässt?
          "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
          die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
          (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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            #20
            Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
            Ich kann Dir nicht ganz folgen. Warum sollten kybernetische Lebewesen eine besondere Vorliebe für diese Art der Existenz haben?
            Das sieht man doch an den Borg. Kybernetische Lebensformen in vollständig kybernetisierten technischen Umgebungen. Die Borg leben fast ausschließlich in riesigen Würfeln im Weltraum.

            Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
            Beziehungsweise was sollte rein organische Lebewesen an einer Umgebung stören, welche ihre Heimatwelt optimal simuliert, jedoch so nervige Begleiterscheinungen wie Naturkatastrophen weglässt?
            Wir reden hier von Star Trek. Katastrophen gibt es da im Weltraum genauso wie auf Planeten. Und wenn Raumfahrt wirklich das wäre, was den Menschen "im Blut liegt", dann wäre die Sternenflotte nicht so ein elitärer Verein. Dann würde es von Schiffen, Raumstationen, Habitaten usw. nur so wimmeln.

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              #21
              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
              Also doch ein kleiner Punkt.
              Der Mond hat zwar keine metallische Oberfläche, aber das mit der Reflektion gilt auch für ihn (zumal Sternenflottenschiffe/-stationen nicht wirklich über eine metallisch reflektierende Hülle verfügen). Ich verstehe nicht ganz, warum etwas von der beobachtbaren "Größe" eines 350stels des Mondes so bemerkenswert hell sein soll.
              Hm, ja, irgendwie fehlt da was in meinem Beitrag #15.

              Erstmal stimme ich dir zu: km-grosse Station in 30000 km Orbit = ca Mond/350 = kleiner Punkt.
              Allerdings meine ich, dass das Reflexionsvermoegen pro Flaeche (= die Albedo) eines Raumschiffs/Spacedocks sehr viel groesser ist als das des Mondes.
              Der Mond reflektiert vor allem diffus gestreutes Licht, ein Raumschiff/Spacedock hat sehr viel mehr glatte Oberflaechen (auch, wenn es keine Spiegel sind).

              Ich wollte eigentlich am Ende auf folgendes hinaus:
              • Ich denke, dass die Spacedocks in ST sehr viel naeher an der Erde sind als 30000 km. Ja, ich weiss, bei Memory-Alpha (engl) steht diesbezueglich, dass es ein stationaerer Orbit sei (ist das bestaetigt? Canon?). Aber der geostationaere Orbit hat grob das Zehnfache des Erddurchmessers und beim Blick auf das Bild aus ST-III wuerde ich vermuten, dass die Station sehr viel naeher ist.
              • Heute kann man schon einfache Satelliten und erst recht die viel groessere ISS, die auch deutlich naeher sind (einige 100 km Orbit ), am Nachthimmel als Punkt mit konstanter Bewegung sehen. Ein Spacedoch muesste sehr viel groesser erscheinen.

              => Ich wuerde vermuten, dass man die Station von der Erde aus zumindest als eine kleine, aber sehr helle Flaeche sehen kann.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 640px-USS_Enterprise_approaches_the_Earth_Spacedock.jpg
Ansichten: 1
Größe: 65,0 KB
ID: 4268166

              Natuerlich lasse ich mich gern vom Gegenteil ueberzeugen - wenn die Argumente stimmen


              Nachtrag
              auch aus MA:
              Spacedock was imagined as having a total height of over three miles. At that size, the facility could easily be visible with the naked eye from the surface of Earth. (text commentary, Star Trek III: The Search for Spock (Special Edition), DVD)
              .

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                #22
                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                Das sieht man doch an den Borg. Kybernetische Lebensformen in vollständig kybernetisierten technischen Umgebungen. Die Borg leben fast ausschließlich in riesigen Würfeln im Weltraum.
                Der Unikomplex scheint die "Heimatwelt" zu sein, ja. Wir konnten aber in der VOY "Skorpion"-Doppelfolge auch Kolonien auf gewöhnlichen Planeten sehen. Janeway erwähnte zudem, dass ihr Gebiet diverse Sternensysteme umfasst. Tatsächlich wissen wir nicht wo der Großteil der Borg-Bevölkerung lebt. Wenn man die Assimilation ganzer Welten voraussetzt, würde ich Planeten allerdings einen große Rolle zugestehen.

                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                Wir reden hier von Star Trek. Katastrophen gibt es da im Weltraum genauso wie auf Planeten. Und wenn Raumfahrt wirklich das wäre, was den Menschen "im Blut liegt", dann wäre die Sternenflotte nicht so ein elitärer Verein. Dann würde es von Schiffen, Raumstationen, Habitaten usw. nur so wimmeln.
                Es gab schon zu TOS-Zeiten etliche zivile Schiffe, welche sich Hinz und Kunz einfach so kaufen konnten. Es handelt sich um eine Gesellschaft, welche seit 300 Jahren die Lichtbarriere zu durchbrechen vermag. Ich gebe Dir Recht, die Sternenflotte ist elitär, aber das All steht offenbar allen Bürgern offen.

                Nach wie vor sehe ich nichts, was gegen das Leben in einer gut simulierten Umwelt und nicht auf kleinen Planeten am Rande vom Nirgendwo sprechen würde.
                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                  #23
                  In Folge 4x02 aus DS9 meinte Sisko am Ende zu Worf, das er einen Job auf der Erde hätte bekommen können: Die Leitung des Baus der orbitalen Habitate. (Abschlussdialog, ca. Min. 40)

                  Da ich mir nicht vorstellen kann, das es sich um Habitate auf einem anderen Planeten handelt, denke ich das die Erde entsprechend auch welche bekommen hat (wenn auch nicht onscreen zu sehen).
                  Do not try to escape. You are in my control. Look at me: I am the sum of all evils. Look carefully. My power infests all times, all galaxies, all dimensions. But many still seek me out; a green jewel they must possess. But see how I destroy their lives.

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                    #24
                    In den meisten Science-Fiction-Universen werden künstliche Raumhabitate wie O'Neill-Zylinder, Bernal-Spheren, Dyson-Spheren und diverse Ringe (Bishop-, Kultur-, Ringwelt) als Alternative zu Planeten nur selten verwendet, dann meist nicht in Form aktueller Technologie sondern als Überbleibsel antiker Reiche oder zukünftige Errungenschaften. Das führt sogar soweit, dass manchmal künstliche Kugel-Planeten statt solcher Habitate erschaffen werden.

                    Die einzigen mir bekannten Universen, in denen Habitate Alltag sind, sind Orion's Arm (dort gibt es ALLES, die meisten Leute leben in solchen Habitaten), Gundam (O'Neill-Zylinder an L-Punkten vs. Erde) und Banks' Culture-Reihe (ringförmige "Orbitale"). In Orion's Arm müssen die meisten Planeten erst terraformt werden, was nicht immer geht und sie reichen eben nicht, Gundam hat keinen Überlichtantrieb und die Kultur findet Orbitale, Ringwelten, Asteroiden und sehr große Schiffe halt einfach am besten und möchte nicht terraformen.

                    In Star Trek allerdings, gibt es Klasse-M-Planeten wie Sand am Meer und einfache Raumfahrt, die meisten nur ein paar Millionen Einwohner. Das einzige, was ich kenne, sind die Borg-Kuben, welche halt als künstliche Lebensräume gelten können und die Dysonsphere aus einer TNG-Folge, wobei diese "falsch" dargestellt ist. Eine "echte" Dysonsphere besteht aus einzelnen Solarkollektoren mit Habitaten aller Art (wohl am ehesten Zylinder), die einen Stern in einer Sphäre (Form) umkreisen, keiner festen Kugel. Dafür gibt es in keinem Sternsystem genug Material, außerdem würde sie zusammenbrechen.

                    Realistisch betrachtet wären solche Konstrukte sehr aufwendig und teuer. Es bräuchte Millionen Arbeiter, für eine Ringwelt oder Dyson-Sphere, genauso wie für ein Orbital der Kultur, der Bau würde Jahrzehnte oder Jahrhunderte dauern, nicht zu vergessen das Material und die Kosten. Teraforming wäre bestimmt einfacher.

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                      #25
                      Zitat von Psi-Warden aka Adrian the Cool Beitrag anzeigen
                      Eine "echte" Dysonsphere besteht aus einzelnen Solarkollektoren mit Habitaten aller Art (wohl am ehesten Zylinder), die einen Stern in einer Sphäre (Form) umkreisen, keiner festen Kugel. Dafür gibt es in keinem Sternsystem genug Material, außerdem würde sie zusammenbrechen.
                      Trifft nur zum Teil zu. Es stimmt das Herr Dyson sich das wirklich entschieden anders vorgestellt hat als in der Folge dargestellt. Aber man kann unterscheidet auch schon mehrere Onjekte:
                      Sphäre: eine Masive Kugel
                      Ring: Ähnlich der Ringwelt
                      Schwarm: wie von dir Beschrieben Habitate und Satteliten die den Stern in verschiedenen Orbiten umkreisen.

                      Es bräuchte Millionen Arbeiter, für eine Ringwelt oder Dyson-Sphere, genauso wie für ein Orbital der Kultur, der Bau würde Jahrzehnte oder Jahrhunderte dauern, nicht zu vergessen das Material und die Kosten. Teraforming wäre bestimmt einfacher.
                      Terraforming eines ganzen Planeten ist aber auch nicht ohne. s reicht ja nicht einmal die Atmospäre anzureichern oder die Termeratur zu ändern. Es muss ständig verhindert werden das der Himmelskörper zurück fällt in sein natürliches Gleichgewicht. Habitate wie "Elysium" dürften weit aus leichter und verbreitetere Möglichkeiten sein als Terraforming oder Dyson-Objekte. Da eher noch Habitate auf Planeten in Form von Kuppelstädten.
                      You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
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                      >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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                        #26
                        Zitat von Psi-Warden aka Adrian the Cool Beitrag anzeigen
                        Realistisch betrachtet wären solche Konstrukte sehr aufwendig und teuer. Es bräuchte Millionen Arbeiter, für eine Ringwelt oder Dyson-Sphere, genauso wie für ein Orbital der Kultur, der Bau würde Jahrzehnte oder Jahrhunderte dauern, nicht zu vergessen das Material und die Kosten. Teraforming wäre bestimmt einfacher.
                        Nein, Terraforming ist kompliziert. Jeder Planet ist anders, für Weltraumhabitate kann man jedes Mal die gleichen Pläne und Verfahren anwenden. Man muss auch nicht gleich eine Ringwelt oder Dyson-Schwarm bauen (die sind eher narrative Superlativen), dafür reicht auch ein rotierender Holzylinder. Den kann man so groß bauen wie man ihn im Augenblick braucht, braucht man mehr Platz baut man einfach den nächsten.
                        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                        Dr. Sheldon Lee Cooper

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                          #27
                          Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                          Sphäre: eine Masive Kugel
                          Nee ne Sphäre ist eben keine massive Kugel es ist im Falle der Dysonsphäre eher eine Kugelschale.

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                            #28
                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Nee ne Sphäre ist eben keine massive Kugel es ist im Falle der Dysonsphäre eher eine Kugelschale.
                            Autsch, ja schwerer semantischer Fehler. Kugelschale ist da der richtige Begriff. Mit massiv meinte ich da definitiv nicht das es ein riesiger Planet werden soll der als Kern ein Stern hat
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