Warpgondel allgemein [Gondelsymmetrie - warum?] - SciFi-Forum

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Warpgondel allgemein [Gondelsymmetrie - warum?]

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    #61
    Plasma ist ja eigendlich nur ionisiertes Gas.
    Eben, in unserem Fall ionisiertes Deuterium, weil nach memory-alpha:

    Zitat von memory-alpha
    Im Warpkern eines Raumschiffes werden Materie und Antimaterie zur Reaktion gebracht. Für diese Reaktion verwendet man Deuterium (schwerer Wasserstoff) und Anti-Deuterium. Diese beiden Materiearten lösen sich bei der Reaktion gegenseitig auf, wobei sie Strahlung abgeben. Dadurch wird die gigantische Menge an Energie freigesetzt, die nötig ist, um einen Warpantrieb zu versorgen.
    Durch die Kräfte (Druck, Hitze, Strahlung), die bei der Reaktion frei werden, ionisiert das Deuterium und wird zu Plasma.
    Welche Energie wird dem Plasma in den Gondeln eigentlich entzogen? wie auch immer, wenn das Plasma abkühlt, bleibt irgendwas aus er Deuterium-Ecke da. Egal, es wird abgelassen, kühlt ab und Teilchen bleiben übrig... die teilchen sind nach wie vor ortbar und verraten jedes getarnte schiff, meine Meinung, also wäre ablassen (wo ich mich immer noch nach dem Sinn frag) etwas unklug, oder seh ich das falsch?

    da fällt mir auf, ist da nicht ein kleiner Fehler drin? o.O

    Diese beiden Materiearten lösen sich bei der Reaktion gegenseitig auf, wobei sie Strahlung abgeben.
    Durch die Kräfte (Druck, Hitze, Strahlung), die bei der Reaktion frei werden, ionisiert das Deuterium und wird zu Plasma.
    Mag banal klingen, aber wie kann etwas ionisieren, was sich vorher komplett aufgelöst hat? oder ist mehr Deuterium als Anti-Deuterium im Reaktor? Müsste ja eigentlich. Nur so am Rande
    Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

    Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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      #62
      Deuterium ist ein Wasserstoff Isotop. Ich würde das aus 2 gründen nicht einfach so in den Welltraum ableiten, wenn bei der M AM Reaktion etwas übrig bleiben sollte.

      1. Könnte man das sicherlich noch mal wieder verwenden.

      2. Könnte sich das Deuterium unter Umständen im Universum entzünden und Schiffe oder Stationen beschädigen. (Wir kippen ja auch nicht einfach Benzin irgend wo hinn wo es später versehentlich entzündet werden könnte, beispielsweise in nen Gulli, wo so macher Raucher ja mal seine Kippe entsorgt.)
      Sektion 31 besitzt in der Realität kein Hauptquartier oder ähnliche Einrichtungen, sondern existiert nur in den Köpfen der Mitglieder.

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        #63
        Zitat von Roman
        Hm, ist aber so.
        Auf Seite 77 des TNG:TMs findet sich eine Abbildung eines Warpspulen-Segments. Dort wird der von der Spule eingeschlossene Innenraum der Gondel als "Plasmahohlraum" bezeichnet, und die Stelle, an der sich unsere berüchtigen "Rillen" finden, als "Freigabespalt".
        Könnte das mit dem Freigabespalt nicht auch so verstanden werden, dass da die im Plasma vorhandene Energie freigesetzt wird, die dann das Warpfeld aufbaut?
        Is qui sperat omni placere nemini placebit.
        Hammerdorf Pluwig

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          #64
          Nein, denn zu jeder Spule führt ein Plasmainjektor, und das Plasma treibt die Spule an. Danach wird es durch den Freigabespalt ausgestoßen.
          Os homini sublime dedit caelumque tueri
          Iussit et erectos ad sidera tollere voltus

          - Ovid -

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            #65
            Wandeln Spulen doch nicht eigentlich Energie in andere Energieformen um? Zum Beispiel ne Trafospule (ja gut, vielleicht blöder Vergleich)ie wandelt Elektrizität in elektromagetische Induktionsenergie und zurück.
            So denk ich mir, dass ne Warpspule, wie eben ne Trafospule ein Induktionsfeld erzeugt, ein Warpfeld erzeugt
            War auch nur so ne Idee
            Is qui sperat omni placere nemini placebit.
            Hammerdorf Pluwig

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              #66
              Die Warpspule bedient sich des Plasmas als Treibstoff, erzeugt dabei das Warpfeld, welches sich mit den Feldern der anderen Spule verbindet (also einen kumulativen Effekt erzeugt), und durch die im Querschnitt asymmetrische Feldgeometrie wird das Schiff nach vorn bewegt.
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              - Ovid -

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                #67
                Und steht da auch, was genauu mit dem Plasma in den WARP-Spulen dann passiert? Also ich kanns mir nur schwer vorstellen, das der Treibstoff, den man bei einem, sagen wir mal Motor (hier die WARP-Spulen) vorn in den Tank schüttet (hier ersatzweise warpkern und plasmaleitungen) nach der Verbrennung oder dem Verbauch (warpspulen entziehen dem plasma enerige oder so) hinten zum Auspuff unverändert wieder herauskommt. Beim Benziner oder Diesel kommt Benzin oder Diesel rein und nach der verbrennung hat man tolle Abgase, beim Wasserstoffmotor entsteht aus wasserstoff und sauerstoff eben wasser(dampf). Und beim WARP-Antrieb? o.O vorn kommt ultraheisses Plasma rein, hinten soll ultraheisses Plsama wieder rauskommen? *grübel* dann könnte man auch wieder ne verbindung vom Auspuff (den Rillen/Freigabespalt) zu den EPS-Leitugen bauen und hätte ein Perpetuum mobile ^.^
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                  #68
                  Im TM steht nur, dass eine "Verschiebung der vom Plasma getragenen Energiefrequenz in die Subraumdomäne hinein" erfolgt.

                  Aber selbst, wenn die genaue Tranformationsprozedur nicht beschrieben wird, steht zweifelsfrei fest, dass durch den Freigabespalt (das blaue Gitter an jeder Gondel) Plasma austritt.

                  In "Cause And Effect / Déjà Vu" bricht die Abdeckung des Spalts nach der Kollision mit der Bozeman auf, und auch hier entweicht Plasma, nur mit dem Unterschied, dass es unkontrolliert geschieht.

                  Eine ähnliche Szene bietet sich uns in "Equinox II", als das Waffenfeuer der Voyager die Backbord-Gondel der Equinox beschädigt, die Freigabeabdeckung zerstört und wieder das Plasma unkontrolliert austritt.

                  Andere Episoden in den anderen Serien (oder auch ST:VII) weisen zumindest in Dialogen immer wieder darauf hin, dass man Plasma ablassen müsse, was - betrachtet man den Aufbau einer Gondel - auch nur durch den Freigabespalt möglich ist.


                  Fazit: Wenn auch nirgends der genaue Umwandlungsprozess beschrieben wird, ist die Funktion des Plasmas klar. Im "schlimmsten" Fall findet gar keine richtige Transformation statt, und man stellt es sich am besten wie ein Wasserrad vor: Das Wasser treibt das Rad an, verändert dabei aber keine seiner Eigenschaften.
                  Os homini sublime dedit caelumque tueri
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                  - Ovid -

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                    #69
                    Danke für die Antworten. Mittlerweile habe ich auf EAS aber sogar selbst die Antwort gefunden: http://www.ex-astris-scientia.org/treknology2.htm#w unter "warp nacelle". Auf dem Bild dort werden die Dinger als "warp engine field grille" bezeichnet, Roman hatte also Recht.
                    Im Grunde also ganz simpel das Auspuffrohr.

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                      #70
                      Auf dem Bild dort werden die Dinger als "warp engine field grille" bezeichnet, Roman hatte also Recht. Im Grunde also ganz simpel das Auspuffrohr.
                      Wenn das wirklich sowas wie Auspuffrohre sind, ist aber jede Tarnvorrichtung sinnlos, denn ich nehme an, da kommt so lange Plasma raus, wie die so schön blau oder grün oder wie auch immer leuchten. Da der Warpkern immer arbeitet, die Gondeln immer leuchten, sprich selbst bei Impuls in Betrieb sind, müssten sie auch immer Plasma-oder-was-davon-übrig-ist ausstoßen. Bei den extrem fortschrittlichen Sensoren des ST-Universums ists anhand eben dieser Rückstände oder Abgase doch möglich, jedes rumfliegende Schiff sogar indirekt zu orten. Selbst wenn da nur ein Atom pro Kilometer ausgestoßen wird (bei impuls) ergibt sich da eine kontinulierliche und leicht zu verfolgende Fährte. Und ich hab ernsthafte Zweifel, das ein getarnter Warbird oder Bird of Prey auf Schleichfahrt seine Millionen km lange Abgasspur mit tarnen kann. Es mag bei WARP vielleicht unerheblich sein aber bei Impuls ist das doch der Genickbruch für jede Tarnvorrichtung, wenn diese Abgase nicht aufgefangen werden (wonach es bisher nicht aussieht).
                      Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

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                        #71
                        Hallo Suthriel,

                        je mehr man in die Materie einsteigt, desto mehr drängt sich der leise Verdacht auf, daß manche Autoren von Startrek Romanen in ihren Geschichten eine andere Sichtweise der ST-Technik haben, die vielleicht die richtige sein könnte und nur deshalb non-canon ist, weil canon die "Details" versteckt. (Anmassung)

                        Als ich das erste Mal in diesem Forum schrieb ging es um den Impulsantrieb, laut canon Rückstoss, daher viel Fusionsplasma, das man orten könnte.

                        Die Antriebsart "Rückstoss" wurde im Roman als überholte Energieverschwendung bezeichnet. Man meinte, Schiffe mit solchen Antrieben könne man nicht in Schilde hüllen.

                        Ich erinnere mich an einen Thread in dem Bynaus seine Belustigung über die Panik kundtat, als öffentlich wurde, daß ein bestimmtes Experiment genug Energie auf engstem Raum konzentrieren würde um ein schwarzes Loch zu erzeugen. Es ging dabei um die Größe und Lebensdauer des Winzlings.

                        Ich habe eine Zusammenfassung des Roman-Teils vor einem Jahr ins Forum gestellt. Was meint ihr dazu? Hier gäbe es vielleicht keine Spur, die man orten könnte.

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                        IMpuls -> intern-modulares Pulstriebwerk

                        Die Energie für das Triebwerk stammt aus hochenergetischer Fusion, die durch aufeinander abgestimmte, an der Reaktionsmasse angeordnete Laser ausgelöst wird. Die erste Feuerung zündet die Masse und führt zu einer nuklearen Fusion. Ihr folgt die nächste Feuerung und durch die zweite Fusion erhält man 120% mehr Energie, als bei der ersten. Dieser Vorgang geschieht innerhalb einer Mikrosekunde und wiederholt sich immer wieder. Seine Energie wird dem Triebwerk zugeführt, das eine seltsame Laune der Natur ausnutzt, indem es die gesammte Energie zurückhält und sie mit einem künstlichen Schwerkraftfeld auf sich selbst fixiert, wodurch ein kleines Schwarzes Loch entsteht. Das Resultat besteht aus wellenförmiger Strukturverzerrung im Raum. Jeder Feuerung folgen Wogen aus verzerrtem Raum, auf denen das Schiff reitet.

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