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Selbstzersörung geht nicht ?

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    #16
    Ein wichtiger Fakt blieb in der Diskussion noch unerwähnt: Die oberste Direktive.

    Aufgrund der obersten Direktive muss sichergestellt werden, dass keine fortschrittliche Technologie in die Hände weniger fortschrittlicher Völker oder feindlich gesinnter Völker fällt.

    Darum ist das Selbstzerstörungssystem auch so komplex, da es so ausgelegt ist die wichtigsten Komponenten effektiv und unwiederbringlich zu zerstören.

    Das Raumschiff einfach so zu sprengen, z.B. durch Abschaltung des Eindämmungsfeldes, ist nicht effektiv genug.. man hat ja bei der Yamato und Odyssey gesehen, dass unter Umständen größere Wrackteile übrig bleiben.

    Wenn dieses System also defekt ist, weigert sich der Computer die Selbstzerstörung zu initiieren. Allerdings sollte die Crew trotzdem noch das Raumschiff auf andere Weise zerstören können, was von den Autoren immer wieder ignoriert wird.
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    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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      #17
      Aber alles ist besser, als das komplette Schiff dem Feind zu übergeben.
      Die dumme Nuss Janeway hat ja sogar befohlen das Phaserfeuer ein zu stellen. Vielleicht hätte man die Eindringlinge solange beschäftigen können, bis man das Schiff eben irgendwie sprengen kann.

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        #18
        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
        Aber alles ist besser, als das komplette Schiff dem Feind zu übergeben.
        Die dumme Nuss Janeway hat ja sogar befohlen das Phaserfeuer ein zu stellen. Vielleicht hätte man die Eindringlinge solange beschäftigen können, bis man das Schiff eben irgendwie sprengen kann.
        Das Problem ist in dem Fall aber, dass Janeway so nicht sicherstellen konnte, dass die Kazon nicht doch irgendein brauchbares Stück vom Raumschiff bekommen hätten.

        Solange die Crew am Leben ist, besteht noch die Chance das Raumschiff zurück zu erobern oder den angerichteten Schaden durch die Einmischung abzumildern.

        Das Raumschiff auf gut Glück zu sprengen ist sicherlich keine große Lösung.
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          #19
          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
          Auch das lässt sich simulieren. Kennst du programmierbare Tastaturen (Solche mit Makrotasten)? Die können das auch schon. Eine "Kunstpause" kann auch ein Computer einbauen.
          Ja aber wenn der Computer die Codes so langsam eingibt wie ein Mensch braucht er SEHR lange. Versuch doch mal jede Mögliche 15stellige Zahlen und Buchstaben kombination in deinen Computer einzugeben und schau wie lang du brauchst.
          ,,Felis Catus ist deine taxonomische Nomenklatur,
          ein endothermischer Vierfüßler, fleischfressend von Natur.''

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            #20
            Zitat von talatar Beitrag anzeigen
            Ja aber wenn der Computer die Codes so langsam eingibt wie ein Mensch braucht er SEHR lange. Versuch doch mal jede Mögliche 15stellige Zahlen und Buchstaben kombination in deinen Computer einzugeben und schau wie lang du brauchst.
            Es gibt 36^15 Variationen mit Wiederholung bei 36 möglichen Symbolen (26 Buchstaben und 10 Ziffern, ohne Umlaute und Sonderzeichen).

            Das sind 2,21*10^23 Variationen. Wenn man pro 15-stelligen Code etwa 5 Sekunden benötigt (wenn man geübt ist), so braucht man also 1,11*10^24 Sekunden oder 35,1 Billiarden Jahre.
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              #21
              Man könnte auch noch merkwürdige Selbstzerstörungen nennen wie in STIII, wo die Selbstzerstörung effektvoll nur die halbe Untertassensektion sprengt und danach das Wrack in der Atmosphäre verglühen zu lassen. Wäre nur dumm wenn man sich nicht gerade in der Nähe eines Planeten befindet, dann hätte der Feind immer noch genug Material was er ausschlachten kann, vor allem die wichtige Maschinensektion, die sollte ja eigentlich als erstes hochgehen.
              "Denkt daran, wir sind nur dazu autorisiert Gewalt anzuwenden wenn die Erde bedroht ist"
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                #22
                Das sollte natürlich nur die Dramatik der Zerstörung steigern. Wie die Crew sieht, wie ihr Schiff verglüht ist ja auch eine sehr gute Szene im Film. Wir wissen übrigens nicht, ob die Maschinensketion nicht doch noch hochgegangen wäre. Es ist durchaus denkbar, dass die Sprengsätze zeitverzögert zünden und das Schiff abschnittsweise hochgehen lassen. Was sogar ein interessantes Gedankenspiel zulässt:

                Das halbe Schif ist weg, aber die Maschinensektion wird erst noch gesprengt - in einigen Minuten. Ein feindliches Schiff könnte in Unkenntniss dieser Tatsache dazu verleitet werden, noch ein Bergungsteam auf das vermeintliche Wrack zu schicken, was dann halt später mit draufgeht. Es entbehrt in einer Kampfsituation durchaus nicht einer geweissen Logik.
                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                  #23
                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  Es gibt 36^15 Variationen mit Wiederholung bei 36 möglichen Symbolen (26 Buchstaben und 10 Ziffern, ohne Umlaute und Sonderzeichen).

                  Das sind 2,21*10^23 Variationen. Wenn man pro 15-stelligen Code etwa 5 Sekunden benötigt (wenn man geübt ist), so braucht man also 1,11*10^24 Sekunden oder 35,1 Billiarden Jahre.
                  Danke genau darauf wollte ich hinaus.
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                    #24
                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Das Raumschiff einfach so zu sprengen, z.B. durch Abschaltung des Eindämmungsfeldes, ist nicht effektiv genug.. man hat ja bei der Yamato und Odyssey gesehen, dass unter Umständen größere Wrackteile übrig bleiben.
                    Ist das denn nachvollziehbar? Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass bei der Annihilation von ein paar (100?) Tonnen Antimaterie noch irgendwas überbleibt.

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                      #25
                      Zitat von Baal´sebub Beitrag anzeigen
                      Ist das denn nachvollziehbar? Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass bei der Annihilation von ein paar (100?) Tonnen Antimaterie noch irgendwas überbleibt.
                      Naja eine Galaxy-Klasse hat 4,5 Millionen Tonnen an Masse, davon etwa 300-1000 Tonnen Antimaterie (laut TM, wobei die Menge in m³ angegeben ist und ich die Dichte von Antideuterium nur geschätzt habe.)

                      Das sind nicht ein mal 0,01% der Gesamtmasse.

                      Natürlich ist das eine heftige Explosion von knapp 13.000 Gigatonnen TNT. Jedoch ist diese Explosion nicht zentral sondern im hinteren Teil des Raumschiffes. Es wäre möglich, dass der vorderste Teil die Explosion übersteht ohne zu verdampfen. Wahrscheinlich ist es aber auch nicht.

                      Das Problem ist in diesem Fall eher das wenn aber doch. Die Crew ist verpflichtet sicher zu stellen, dass keine hochwertige Ausrüstung in feindliche Hände fällt.
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                        #26
                        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                        Das Problem ist in diesem Fall eher das wenn aber doch. Die Crew ist verpflichtet sicher zu stellen, dass keine hochwertige Ausrüstung in feindliche Hände fällt.
                        Lassen sich die internen Sprengsätze denn nicht auch manuell und einzeln aktivieren, falls das Kernsystem ausfällt?

                        Ich bin zu faul, jetzt das TNG:TM aus dem Schrank zu kramen.
                        "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
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                          #27
                          Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                          Lassen sich die internen Sprengsätze denn nicht auch manuell und einzeln aktivieren, falls das Kernsystem ausfällt?

                          Ich bin zu faul, jetzt das TNG:TM aus dem Schrank zu kramen.
                          Ich weiß es ehrlich nicht... ich glaube nicht, dass man die ohne Computerunterstützung synchron zur Explosion bringen kann.
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                            #28
                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Ich weiß es ehrlich nicht... ich glaube nicht, dass man die ohne Computerunterstützung synchron zur Explosion bringen kann.
                            Sinnvoll wäre dies doch mit einer Sonderfunktion der Insignienkommunikatoren zu realiseren. Techniker platzieren jeweils ihre Kommunikatoren in einem dafür vorgesehenen Interface zur Sprengladung und die Kommunikatoren synchronisieren sich dann untereinander. Auf diese Weise ist zumindest sicher gestellt, dass man das Schiff auch wirklich sprengen will. Der individuale Kommunikator ersetzt dann quasi das Codewort.

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                              #29
                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Es wäre möglich, dass der vorderste Teil die Explosion übersteht ohne zu verdampfen. Wahrscheinlich ist es aber auch nicht.

                              Das Problem ist in diesem Fall eher das wenn aber doch. Die Crew ist verpflichtet sicher zu stellen, dass keine hochwertige Ausrüstung in feindliche Hände fällt.
                              Man muss sich aber auch fragen was der Gegner dann davon hätte. Fragmente von einem Schiff, dessen interessanteste Komponenten (Antriebe, Waffen...) allesamt hinüber sind. Falls man keine Kenntniss von der Technik des Gegners hat, würde man schon Wochen brauchen, alleine um die Metallurgie zu analysieren, was der VFP genug Zeit gibt, die Fragmente zurückzuholen.

                              Wenn das Bruchstück tatsächlich nur aus dem vordersten Teil besteht, erhält man in Endeffekt eben nur einen Klupmen angesengtes Metall. Ich bezweifele, dass ein so stark zerstörtes Schiff noch irgendeinem Feind viel helfen würde.
                              "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
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                                #30
                                Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                                Man muss sich aber auch fragen was der Gegner dann davon hätte. Fragmente von einem Schiff, dessen interessanteste Komponenten (Antriebe, Waffen...) allesamt hinüber sind. Falls man keine Kenntniss von der Technik des Gegners hat, würde man schon Wochen brauchen, alleine um die Metallurgie zu analysieren, was der VFP genug Zeit gibt, die Fragmente zurückzuholen.

                                Wenn das Bruchstück tatsächlich nur aus dem vordersten Teil besteht, erhält man in Endeffekt eben nur einen Klupmen angesengtes Metall. Ich bezweifele, dass ein so stark zerstörtes Schiff noch irgendeinem Feind viel helfen würde.
                                Die Analyseverfahren sind ja sehr weit fortgeschritten... ich meine die USS Enterprise kann aus 1000te Kilometer Entfernung feststellen, ob sich in einem Raum von Mintakaner zwei Menschen befinden oder nicht.. selbst Tricorderscans sind immer überraschend genau.

                                Gerade grundlegende Komponenten wie Computersysteme und Datenleitungen, Energieverteilung und Phaserstreifen könnten für den Gegner interessant sein, da es Angriffspunkte in späteren Kämpfen bietet.
                                Zuletzt geändert von McWire; 16.06.2010, 08:46.
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