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"Hier ein Ratschlag. Wenn sie versuchen wollen temporale Paradoxien zu verstehen... versuchen sie's erst gar nicht."
<Janeway zu Harry, Temporale Paradoxien>
Ich finde in diesem Punkt ist Janeway es unwürdig sich Wissenschaftler zunennen!! Unmöglich oder das kann nicht, so Worte gibt es eigentlich, in dem Wortschatz eines Wissenschaftlers, nicht!!
Man muß dazu sagen dass es sich da ja nur um ausgedachte Paradoxa handelt!! Und Menschen machen gerne Logikfehler!!!
<<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)
Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
(René Wehle)
Ich denke, dass Janeway die Aussage macht, man soll sich den Kopf nicht über temporale Paradoxien zerbrechen, ist schon gerechtfertigt. Mir ist klar, dass eine Wissenschaftlerin - wie Janeway nunmal eine ist - solche Aussagen eigentlich nicht machen sollte, aber es hätte nicht mehr zur Situation gepasst, wenn wir uns noch 5 Minuten Technobabble hätten anhören dürfen. Um ehrlich zu sein, hat mich in diesem Augenblick weniger interessiert, wie die Zeitlinie jetzt eigentlich aussieht, sondern eher die emotionale Ebene. Es ist ein emotionaler Augenblick, von sich aus der Zukunft eine Nachricht zu erhalten - da denkt man nicht großartig über temporale Paradoxien nach.
Außerdem erlebt man jedesmal, wenn es um temporale Paradoxien geht, dass es irgendwelche Logikfehler gibt oder dass man irgendwann nicht mehr durchsteigt. Nach unseren heutigen physikalischen Gesetzen sind Zeitreisen nicht möglich und die Autoren tuen gut daran bzw. würden gut daran tuen, wenn sie nicht jede temporale Paradoxie bis ins kleinste erklären würden. In Wirklichkeit - sollten denn Zeitreisen einmal möglich sein - sieht das dann natürlich anders aus; da wird man nach Erklärungen suchen. Aber wenn die Autoren merken, dass sie sich in nicht beabsichtigte Widersprüche verstricken, wenn es um mögliche Erklärungsversuche geht, sollten sie eine Erklärung höchstens anreißen - den Rest können wir uns dann denken. Ich erkläre mir dann die Paradoxien gerne mit der Viele-Welten-Theorie, wie viele andere hier im Forum ja auch.
"Es ist schwierig zu antworten, wenn man die Frage nicht versteht." (Zitat Sarek, Star Trek IV)
Könnte es nicht einfach sein, dass die Produzenten den Zuschauern damit was sagen wollten?... sowas in der Art von: "Ja, es ist schlichtweg unlogisch, aber - hey! - es ist nur 'ne TV-Serie, also lehnt euch zurück, trinkt noch ne Cola und habt einfach Spass an der Sache.".
Möglich wäre das doch, oder? Aber das ist die Serienrealität, und die diskutieren wir hier ja (gott sei dank) nicht.
Originally posted by AsH Könnte es nicht einfach sein, dass die Produzenten den Zuschauern damit was sagen wollten?... sowas in der Art von: "Ja, es ist schlichtweg unlogisch, aber - hey! - es ist nur 'ne TV-Serie, also lehnt euch zurück, trinkt noch ne Cola und habt einfach Spass an der Sache.".
Möglich wäre das doch, oder? Aber das ist die Serienrealität, und die diskutieren wir hier ja (gott sei dank) nicht.
Also dass glaub ich nicht!! So eine Einstellung wäre sehr gefährlich da damit die ganze Serie unglaubwürdig werden würde!!! Ich glaube schon dass sich die Autoren bemühen aber dies geht eben über unsere Vorstellungskraft hinaus!!! Auch der, der Autoren!!! Und wie Admiral Cartwright und ich schon sagten wir Menschen machen einfach Logikfehler, dass ist einfach nicht zu vermeiden!!!
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(René Wehle)
Ich denke schon dass das Möglich ist. Demnächst kommt eine Folge mit :sp: drei Borgkindern :sp: (ich will mal nicht zuviel verraten, aber das ist ja noch kein Spoiler im eigentlichen Sinne), die lassen sich von Neelix eine Geschichte erzählen.
Dabei zählen sie ihm haarklein jeden Fehler in der Erzählung auf, sei es nun ein Logikfehler oder ein Faktenfehler. ISB hat danach sogar gesagt, dass das eine Folge für all jene Fans wäre, die das ganze zu ernst nehmen und regelmässig jeden noch so kleinen Fehler breit treten ("HAHAHA! Dabei weiss jeder das Picard seit Folge 22 immer mattschwarze Schuhe hatte und nun hatt er auf einmal mattschwarze Schuhe mit einem leichten Glanz... warum sollte er sein Verhalten so radikal ändern." ).
Also, ich halte das schon für Möglich. Immerhin ist es sehr schwer gut zu arbeiten, wenn grade solche "unlogischen" Folgen, die primär Spaß machen sollen, von den Fans kritisiert werden, weil sie nicht logisch sind. Stellt euch mal vor, jeder hätte den Machern von 'back to the future' ein Seiten langes Statement geschickt, dass der Film mies ist weil er unlogisch ist... da macht das arbeiten doch keinen Spass mehr.
Und wie du an anderer Stelle selber anmerktest, in erster Linie ist Star Trek eine Fernsehserie.
:sp:
Ich denke du kannst nur Der Spuck auf Deck 12 meinen!! Die habe ich schon auf Premiere gesehen!! Aber wir wissen ja dass Neelix kein Wissenschaftler ist sondern gute Geschichten erzählen kann und in diesem Fall ist es klar dass er sich nicht so gut auskennt!!! Hätte diese Geschichte Janeway oder Tuvok erzählt dann hätte ich diese Möglichkeit in bedracht gezogen aber bei Neelix!! Da sorgten die Zwischenkommentare der Kinder für Schmunzler und ich glaube darum ging es in dieser Foge auch!!! So unter dem Motto man kann den Borgkindern nicht einmal eine Geschichte erzählen ohne dass diese jene analysieren!!!
Da stimme ich dir zu!! Paramount will oft den Fans zeigen dass sie Star Trek nicht so ernst nehmen sollen!! Wie in der Episode Lebe flott und in Frieden!!!
Aber bei ernst gemeinten Folgen passieren die Fehler einfach!! Ich habe z.B.: das Beckmesser Buch für Ds9!! Jenes ist 700 Seiten dick und zeigt die fehler der ersten 5.Staffeln auf!!! Aber ich glaube nicht dass die meisten dieser Fehler gewollt waren!!!
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(René Wehle)
Zu genau (wie Beckmesser) sollte man es auch nicht nehmen. Im grossen und ganzen sollte es stimmen. Kleinere Fehler sollte man verzeihen können. (Überhaupt wird in den wenigsten Serien so genau darüber nachgedacht. Das heisst jetzt nicht das ich das schlecht finde. Im Gegenteil, ich beteilige mich ja auch daran.)
Ich glaube es ging genau um diese Beckmesser in "Spuk auf Deck 12". Ich habe das Buch auch (alle vier bisher erschienenen um genau zu sein), und es ist ja lustig geschrieben, aber da wird's wirklich übertrieben.
Okay. Dumme Fehler wie 50 Sekunden Funkverzögerung und dann redet man doch in Echtzeit, oder Anschlussfehler à la "Schwupps - das Glas ist wieder voll" sind schon erwähnenswert.
Aber wenn dann angefangen wird, die Distanz zweier Planeten zu nehmen, die Warpgeschwindigkeit auszurechnen und auf die Sekunde genau bestimmt wird, dass die Enterprise hätte viel eher oder später da sein müssen... das ist doch echt übertrieben, immerhin ist's 'ne Serie, kein Tatsachenbericht.
Vielleicht ein paar Gedanken zu den immer wieder als "unlogisch" bzw. "paradox" verschrienen Zeitreisen.
Das Konzept der Zeitlinie: ist es wirklich so angebracht? gibt es einfach eine einzige Zeitlinie im Universum? Und die muss um jeden Preis beschützt werden? Alles, was technisch machbar ist, kann auch per Zufall in der Natur geschehen. Das heisst, wenn solche Zeitreisen möglich sind, dann kommen sie irgendwo, irgendwie vor. Aber dennoch scheinen sie keine Auswirkungen zu haben, oder wir erfahren nichts davon.
Ausserdem: Wer sagt denn, dass sich die Änderungen in der Vergangenheit augenblicklich auswirken? Es könnte ja sein, dass sich die Änderungen langsam fortbewegen, und dass die Gegenwart allmählich durch die veränderte Vergangenheit "von hinten" aufgefressen wird. Damit wären schon viele Paradoxien beseitigt. Dann könnte man sich aber genausogut vorstellen, dass sich bei jeder Veränderung ein Paralleluniversum abspaltet, in dem alles so weiter verläuft, wie es durch die bewirkte Veränderung sollte. Auch dieses Konzept würde kaum noch Paradoxien verursachen.
Vielleicht ist es vielmehr so, dass es unendlich viele Universen parallel nebeneinander gibt, jedes mit einer eigenen Zeitlinie. Unser Bewusstsein durchläuft diese Universen, wobei es durch entscheide die Universen wechselt und sich somit seine eigene Zeitlinie schafft. Wenn jede einzelne Handlung die eigene Zeitlinie verändert, dann würde eine Zeitreise bedeuten, dass man einfach in ein anderes Universum eintritt, in dem die Dinge so herauskommen, wie man sie vorgehabt hat. Wenn man dann doch nichts verändert (den Grossvater am Leben lässt) dann wechselt man durch diese Entscheidung wieder in ein Universum, in dem der Grossvater noch am Leben ist. Dann sind eigentlich unsere Entscheidungen der Schlüssel zum Wechsel zwischen den Dimensionen, und Zeitreisen stellen kein Problem mehr dar. Da man sich aus Prinzip immer in der richtigen Zeitlinie befindet.
Ich bin der Meinung, dass es Zeitreisen, wie sie bei Star Trek gerne mal vorkommen, nicht möglich sind. Es entstünde eine unmögliche Situation, da ein vergangener Zustand mit dem jetzigen nicht in kosmischem Einklang stünde. Das Universum tendiert dazu, keine Widersprüche zu besitzen.
Aber womöglich muss man Zeitreisen wirklich mehrdimensional sehen. Leider können wir nur in drei Dimensionen denken...
Hallo Odysseus.
"Das Universum tendiert dazu, keine Widersprüche zu besitzen?"
Was bist du, das dich berechtigt, eine solch absolute Aussage zu tätigen?
- Philosoph oder Physiker?
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