Zitat von McWire
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A(t) = \int_{-\infty}^{+\infty} a(omega) e^(i omega t) d(omega)
wobei a(omega) die Fourier-Transformierte von A(t) im Frequenzbereich ist, quasi die Amplitude, mit der die jeweilige Kreisfrequenz omega, bzw. Frequenz f = omega/(2pi), beiträgt. Beschreibt A(t) einen Vorgang mit der Zeitdauer T, so muss die Breite von a(omega) im Frequenzbereich, d.h. die Breite des Frequenzbandes, aus dem Frequenzen beitragen, mindestens Delta_omega >= pi/T sein (die Unschärferelation hängt damit eng zusammen).
Ein Wellenpuls der Dauer T ist also keine halbe Periode einer Schwingung mit der Frequenz f = 1/(2T), sondern eine Überlagerung aus einem Kontinuum von Schwingungen mit Frequenzen von f_min=0 bis f_max=1/(2T):
Delta_omega = 2pi Delta_f = 2pi (f_max - f_min) = pi/T.
Im Spezialfall eines periodischen, monofrequenten Signals mit der Frequenz omega0 ist a(omega) = delta(omega - omega0), was auf A(t) = A0 e^(i omega0 t) führt.
Fourier-Transformation ? Wikipedia
Zitat von McWire
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Agent Scullie schrieb nach 4 Stunden, 59 Minuten und 31 Sekunden:
Zitat von transportermalfunction
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Jedes Fermion einer Sorte nimmt ein Phasenraumvolumen (Ortsraumvolumen*Impulsraumvolumen) von (h/2)^3 ein. Bei einem Spin von 1/2 können sich zwei Teilchen eine Phasenraumzelle teilen, N Teilchen benötigen dann ein Phasenraumvolumen von N/2 (h/2)^3 = N h^3 / 16. Bei konstanter Teilchendichte n = N/V im Ortsraum führt das auf ein Impulsraumvolumen von N h^3 / 16V = n/16 h^3. D.h. je höher die Teilchendichte im Ortsraum ist (und bei einem Partikelstrahl sollte sie eher hoch sein), desto stärker müssen die Impulse der Teilchen gestreut sein.
Man kann das folgendermaßen zeigen: man nehme zunächst eine feste Teilchenzahl N an, die auf ein endliches Volumen V beschränkt sei, das würfelförmig sei: V = L^3. Weil die Wellenfunktion eines Teilchens an den Grenzen des Volumens verschwinden muss, sind für die Komponenten k_x, k_y, k_z des Wellenzahlvektors nur diskrete Werte i*pi/L zugelassen. Das Impulsraumvolumen pro zulässigem Zustand ist folglich, wegen p = hbar*k = h*k/(2pi), (hbar*pi)^3 / L^3 = (h/2)^3 / V.
Wenn man jetzt Volumen und Teilchenzahl vergrößert, nimmt zwar das Impulsraumvolumen pro Zustand ab, da aber zugleich die Zahl der Teilchen steigt, bleibt das insgesamt benötigte Impulsraumvolumen gleich.
Das benötigte Impulsraumvolumen ist daher vom Volumen unabhängig und hängt allein von der Teilchendichte ab.
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