K.I. der Schiffe in Star Trek Universum - SciFi-Forum

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K.I. der Schiffe in Star Trek Universum

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    #16
    Ich denke, viele Leute hier trennen etwas, was eigentlich zusammengehört. Der Schiffscomputer muss genügend Kapazitäten haben, um eine eigenständig denkende Intelligenz zu erschaffen. Siehe Moriarty, Rikers Rothaarige, die von den Binären programmiert wurde, und den Ent.D-Schiffscomputer in "Neue Intelligenz". Damit ist klar, dass der Schiffscomputer der Galaxy-Klasse mindestens ebenbürtig mit Datas Rechenleistung ist und außerdem in der Lage ein Persönlichkeitsprofil zu entwickeln, mit eigenen Intentionen und logischem Denken. Wie es bei anderen Schiffen im Trekuniversum ist, weiß ich nicht, aber zumindest der Computer der Ent.D und damit wahrscheinlich alle technisch vergleichbaren Schiffscomputer müssen diese K.I. besitzen. Ein weiteres Beispiel sei der Holodoc der Voyager.
    Auf der anderen Seit ist die Eingabesoftware des Schiffscomputers wahrscheinlich bewusst simpel gehalten, damit der Schiffscomputer nicht bei jeder Gelegenheit eigene Gedanken fasst und im schlimmsten Falle revoltiert. Das Schiff hat also im Regelfall kein eigenständiges Bewusstsein. Das Potenzial ist aber, wie man sehen konnte, problemlos vorhanden. Also hat der Schiffscomputer sehr wohl eine hohe K.I. und ist nicht nur mit einem sprachgesteuerten Handy zu vergleichen.

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      #17
      Also, ich sehe das so...


      Die Hardware kann locker mit den hoch entwickelten Programmen (KI's) mithalten. Immerhin können ja mehrere Holodecks auf einmal laufen und gleichzeit die Steuerung der Schiffstechnik + Kursberechnungen (Warp, Imp, usw) ohne Probleme abgearbeitet werden.

      Bestes Beispiel, der mobile Emitter des Docks. Dieser enthält Energiespeicher, Holoprojektoren und die nötige Hardware für KI und Darstellung und Berechnung der Projektion+Traktorstrahlen (Der Dock kann ja mit der Umwelt interagieren, braucht daher die Traktorstraheln, so wie sie jedes Holodeck generiert). Und dieser mobile Emitter ist für diese Verhältnisse verdammt klein gegenüber einem Schiffscomputerkern.

      Ich glaube auch nicht das der Dock oder Data auf dem Computer einer Constitutionsklasse laufen könnte...

      Apropo Data, seine KI ist wahrscheinlich nicht mit dem Dock zu vergleichen. Sein Positronengehirn funktioniert anscheinend nach dem biologischen Vorbild. Es baut verbindungen zwischen einzelnen Abschnitten auf (ohne genauer darauf einzugehen, es speichert Erinnerungen ab bzw pflegt immer wieder verwendete "bahenen" während selten benutzte abgebaut werden). Immerhin hat Data in Nemesis sein Bewußtsein auf den Nachbau kopiert. Dieser hatte aber nichtmal annähernd die Fähigkeiten von Data. Eben weil er zwar die Festplatte kopiert bekam, diese "bahnen" aber nicht kopiert werden konnten. Diese müssen sich erst bilden. Also im großen und ganzen wie ein biologischen Hirn.
      Daher kann Data nicht in einem Schiffscomputer funktionieren, jedenfalls nicht mit der vor seinem Tod erreichten effiziens...

      Der Doc oder das MHN-2 sind ja reine Programme und benötigen eine gewisse Rechenpower unabhängig vom Grundsystem des Computers (der Doc funktionierte ja auch auf dem Holoschiff). Solange genug Rechenpower vorhanden ist und auch die Holoprojektoren kann der Doc von Schiff zu Schiff switchen wie er will...

      Das LCARS ist im gegenzug dazu eine dumme KI die mit einem heutigen Betriebssystem zu vergleichen ist. Die Leistungsfähigkeit hängt noch immer zum großteil vom User ab. Oder anders ausgedrückt "Der größte Bug sitzt noch immer an der Eingabetafel" (siehe La'Forge Versprecher "Data's" ebenbürdigen Gegner zu generieren statt "Sherlock Holmes" ebenbürdigen Gegner)
      ...

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        #18
        Zitat von Gyges Beitrag anzeigen
        (siehe La'Forge Versprecher "Data's" ebenbürdigen Gegner zu generieren statt "Sherlock Holmes" ebenbürdigen Gegner)
        ...
        Nein, das war kein Versprecher. LaForge wollte einen Gegner, der in der Lage sein sollte, Data im Rahmen des Szenarios ein schwieriges Rätsel zu bieten bzw. ihn zu besiegen, da für ihn jeder im Programm existierende Gegner zu leicht war. Er hat nur vergessen zu erwähnen, dass sich das Ganze auf das Holodeck beschränken sollte.
        Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
        Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
        Das hoffe ich sehr!
        (Pokern beim Stammtisch Süd... Déjà Vu? :-D)
        Das bin ich: Master DJL ...and the sky is the limit!

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          #19
          Das ganze kam ja davon, das Data sämtliche Romane von Sherlock Holmes kannte und daher sofort bei Beginn des Holoromanes (noch vor dem Mord) den Täter kannte und so LaForge sich langweilte. Also wollte Geordie ein neues Abenteuer erstellen lassen, an dem sich Data in Person des Sherlock Holmes die Zähne ausbeißen sollte. Hat dem Computer jedoch nur gesagt, "...einen ebenbürdigen Gegner für Data" und nicht "...einen ebenbürdigen Gegner für Data als Sherlock Holmes" bzw "...einen ebenbürdigen Gegner für Sherlock Holmes".

          Ein typischer Bedienungsfehler und ein Beispiel für die "Dummheit" des Betriebssystemes. Im großen und ganzen wie ein heutiges Betriebssystem, wenn du nicht genau das machst, was das Betriebssystem versteht, wirst du nie erhalten was du willst...

          Mit dem einzigen Unterschied das derzeit ein Kästchen auftaucht und in Star Trek eine freundliche Stimme ihren Senf dazu gibt...

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