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Wer kann die Untertasse trennen?

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    #16
    Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
    Ein Roman hat viel Platz und der Autor will sich auch selbst noch verwirklichen.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nie eine Überlegung war, die Excelsior auch noch im Film unterzubringen.
    Der Szenenschwenk in "Generations" war genau richtig.
    Ein Roman, genauer gesagt eine Romanumsetzung eines Films, basiert bei Star Trek gerne mal auf der beim Schreiben aktuellen Drehbuchfassung und kann daher Szenen enthalten, die später gestrichen werden.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Dillard solche Änderungen ausgedacht hat...Selbstverwirklichung wird bei Romanumsetzungen nicht bezahlt

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      #17
      Im Prinzip kann jedes Raumschiff, welches eine deutliche Abgrenzung zwischen Maschinensektion und Untertasse besitzt (Nebula-Klasse fällt da z.B. heraus) seine Untertassensektion abkoppeln oder notfalls absprengen.

      Schon in den Originalplänen, welche vom Designer erstellt wurden, der NCC-1701 war diese Option vorgesehen.

      Es ist halt nur die Frage welche Raumschiff ihre Untertasse regulär abtrennen und auch wieder ankoppeln können.

      Im Prinzip ist dies kanonisch nur bei der Galaxy-Klasse der Fall und zumindestens die Cheyenne-Klasse hat einen entsprechenden sichtbaren, grabenähnlichen Übergang von Untertasse und Heckbereich, sodass bei ihr eine große Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie es kann.

      Bei folgenden Raumschiffen kann man wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts abtrennen:
      Defiant-Klasse

      Bei folgenden Raumschiffen geht eine Abtrennung vermutlich nicht:
      Constellation-Klasse (maximal Notabtrennung der Warpgondeln und des verlängerten Heck mit dem Warpkern)
      Miranda-Klasse (maximal Notabtrennung des "Bügel")
      Nebula-Klasse (maximal Notabtrennung des Missionsmodul)
      Saber-Klasse
      Norway-Klasse
      Steamrunner-Klasse (maximal Abtrennung der Warpgondeln und des Deflektormodul)
      Akira-Klasse (maximal Abtrennung der Warpgondeln und des Waffenmodul)

      Bei folgenden Raumschiffen ist eine Notabsprengung/Notabtrennung des Untertassenmodul ungeklärt, aber m.E. eher fraglich, weil der "Hals" nicht vorhanden oder zu kurz ist:
      New Orleans-Klasse
      Nova-Klasse
      Intrepid-Klasse
      Sovereign-Klasse

      Bei folgenden Raumschiffen ist eine Notabsprengung zwischen Maschinenmodul und Untertasse denkbar:
      Constitution-Klasse (+ Refit)
      Oberth-Klasse (Abtrennung des unteren Modul vom oberen Modul)
      Excelsior-Klasse
      Ambassador-Klasse
      Olympic-Klasse


      Bei folgenden Raumschiffen ist ein aktiver Abtrennungsmodus bekannt:
      Galaxy-Klasse
      Prometheus-Klasse
      Cheyenne-Klasse (vermutlich)
      Mein Profil bei Memory Alpha
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        #18
        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Bei folgenden Raumschiffen ist eine Notabsprengung/Notabtrennung des Untertassenmodul ungeklärt, aber m.E. eher fraglich, weil der "Hals" nicht vorhanden oder zu kurz ist:
        [...]
        Sovereign-Klasse
        Die Entwürfe für die Enterprise-E sahen eine Abtrennungsfunktion wie bei der Galaxy vor, die Trennlinie verlief oben auf der UT-Sektion AFAIR knapp hinter dem Shuttlehangar und unter der UT entlang des Torpedowerferfortsatzes. Zwar haben wir das nie onscreen zu sehen bekommen und ich weiß nicht inwiefern (noch) nicht realisierte Entwürfe als Semi-Canon akzeptierbar sind, aber die Möglichkeit existiert theoretisch.

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          #19
          , lustig, selbst wenn bei ner Intrepid ne Abtrennung vorgesehen währe, hätte sie ein Problem, Impulstriebwerke sind ganz hinten an den Pylonen.

          Ich persönlich würde mich für eine (semi-)canonische Abtrennung bei der Sovereign aussprechen:

          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: dee-7.jpg
Ansichten: 3
Größe: 208,7 KB
ID: 4228446

          Vielleciht werden wir ja noch mit einem TM zur Sovereign beglückt.
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            #20
            Zitat von Dax Beitrag anzeigen
            Ein Roman, genauer gesagt eine Romanumsetzung eines Films, basiert bei Star Trek gerne mal auf der beim Schreiben aktuellen Drehbuchfassung und kann daher Szenen enthalten, die später gestrichen werden.

            Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Dillard solche Änderungen ausgedacht hat...Selbstverwirklichung wird bei Romanumsetzungen nicht bezahlt
            Die Selbstverwirklichungsgedanken der Autoren sind aber nie wirklich ganz auskoppeln, gerade weil sie Lücken füllen müssen und dies eben "aus ihrem Horizont heraus tun (so fühlt sich Picard zum Beispiel im "FC"-Roman auf der neuen Brücke unwohl, weil sein Stuhl in der Mitte so zentral und erhoben ist )
            Von einem Skriptausschnitt, der die beschriebene Excelsior-Szene aber (noch) enthält, lasse ich mich gerne überzeugen, bin aber trotz all meines technischen Interesses für Star Trek weiterhin froh, dass es diese Einstellung nicht in den Film geschafft hat.


            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Im Prinzip kann jedes Raumschiff, welches eine deutliche Abgrenzung zwischen Maschinensektion und Untertasse besitzt (Nebula-Klasse fällt da z.B. heraus) seine Untertassensektion abkoppeln oder notfalls absprengen.
            Im Prinzip ist alles möglich.
            Wie gesagt: Es ist verlockend, bei unterschiedlichen Rumpfformen eine Abtrennungsmöglichkeit zu vermuten.
            Aber letztendlich besitzt auch eine Nebula-Klasse eine klare Abgrenzung, denn ihre Rumpfteile gehen nicht "organisch" ineinander über.


            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Schon in den Originalplänen, welche vom Designer erstellt wurden, der NCC-1701 war diese Option vorgesehen.
            Ja, das ist klar, das ist auch gewollt, weil man diese Option natürlich erkannte. Praktisch ist es allemal, auch für die anderen Schiffe, aber der Umkehrschluss ist ein wenig kühn.


            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Bei folgenden Raumschiffen kann man wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts abtrennen:
            Defiant-Klasse
            Hieß es nicht, die Nase sei abtrennbar?


            Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
            Die Entwürfe für die Enterprise-E sahen eine Abtrennungsfunktion wie bei der Galaxy vor, die Trennlinie verlief oben auf der UT-Sektion AFAIR knapp hinter dem Shuttlehangar und unter der UT entlang des Torpedowerferfortsatzes. Zwar haben wir das nie onscreen zu sehen bekommen und ich weiß nicht inwiefern (noch) nicht realisierte Entwürfe als Semi-Canon akzeptierbar sind, aber die Möglichkeit existiert theoretisch.
            Ja theoretisch geht praktisch alles.
            Einmal mehr: Bei den unterschiedlichen Rumpfformen denkt man ja gerne mal in die Richtung.
            Das MSD - canon! - macht diese Träume zunichte, wenngleich...


            Zitat von Hades Beitrag anzeigen
            [ATTACH]48744[/ATTACH]
            ...diese Zeichnung natürlich zu überzeugen weiß. Im Rahmen der Ausarbeitung haben sich die Verantwortlichen selbstverständlich Gedanken gemacht und hätten eine nachträgliche Abtrennfunktion problemlos in den Widerspruch zum MSD gestellt. Eaves ist mMn sowieso ein ziemlich brillanter Designer, aber kein guter Konstrukteur

            Ich hätte nicht erwartet, dass ein abgetrennter Sekundärrumpf bei der Sovereign-Klasse doch gut aussehen kann, aber Eaves hat natürlich auch die Schokoladenseite einer solchen Maschinensektion ausgesucht

            @Hades:
            Wo hast Du denn die geniale Zeichnung her? Ich habe ein Büchlein, dass Designs zu "Generations" und "First Contact" beinhaltet und im selben Stil gehalten ist, aber dieses Bild habe ich noch nie gesehen. Gibt es dort, wo das her kam, noch mehr ?


            Zitat von Hades Beitrag anzeigen
            , lustig, selbst wenn bei ner Intrepid ne Abtrennung vorgesehen währe, hätte sie ein Problem, Impulstriebwerke sind ganz hinten an den Pylonen.
            Im Innenbereich wären halt dann noch Nottriebwerke gewesen.
            Das Impulsantriebsproblem wäre scheinbar bei der Ent-E mindestens genauso schlimm gewesen

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              #21
              Nein, den da hätte doch die Untertasse die Antriebe. Ich schätze, die Trennung der Galaxy bleibt in sofern einmalig, das beide Teile autonom Handeln können (von der Prometheus abgesehen). Eine Untertasse die mit Impuls vor dem explodierenden Warpkern oä. fliehen kann ist doch der ursprüngliche Gedanke bei der Sache.
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              Kommentar


                #22
                Und nochmal zurück zur Sovereign-Zeichnung...
                Hast Du sie im Netz aufgetrieben oder aus irgendeinem Druckerzeugnis eingescannt

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
                  Und nochmal zurück zur Sovereign-Zeichnung...
                  Hast Du sie im Netz aufgetrieben oder aus irgendeinem Druckerzeugnis eingescannt
                  Die stammt aus Star Trek: The Magazine, wenn ich mich richtig erinnere.

                  edit: FSD: Starship Concept Art - Designing the USS Enterprise NCC-1701-E
                  "DESIGNING THE ENTERPRISE-E" - MARCH 2003 ISSUE 45 STAR TREK: THE MAGAZINE COPYRIGHT OF PARAMOUNT PICTURES.

                  Kommentar


                    #24
                    Ich hab die Zeichnung hier im Forum mal gefunden.

                    P.S.: Der Threadtitel ist eigendlich dämlich.
                    Die Untertasse wird ja nicht "getrennt" sondern "abgetrennt" bzw wird das Schiff "getrennt", nicht die Untertasse.
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                      #25
                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Im Prinzip kann jedes Raumschiff, welches eine
                      Bei folgenden Raumschiffen ist eine Notabsprengung zwischen Maschinenmodul und Untertasse denkbar:

                      Olympic-Klasse
                      Ha, wie geil muss das denn aussehen? Da fliegt dann nur die Kugel rum, oder was?

                      Ich meine mal gelesen zu haben, das man bei der Danube-Klasse die Kanzel absprengen kann!
                      Ebenso soll man bei der Akira-Klasse den vorderen Diskuss abtrennen können! Das halte ich aber für Unfug, da diese Info aus den Fact Files stammen und man die ja nicht so ernst nehmen soll!
                      "Der Herr vergibt alles. Aber ich bin nur ein Prophet, ich muss nicht vergeben.
                      Amen."

                      Zachary Hale Comstock

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                        #26
                        Ich wusste garnicht, dass in den Fact Files sowas drinstand... es war eigentlich nur eine logische Schlussfolgerung anhand des Aufbaues der entsprechendes Raumschiffklassen.

                        Schon heutzutage gibt es die Möglichkeit z.B. beim Space Shuttle, die Treibstofftanks abwerfen zu können. Heutzutage hat dies zwar gewichtstechnische Gründe, jedoch kann man sowas auch als Notfallmaßnahme zur Lebensrettung verwenden.

                        Bei der Akira-Klasse kann ich mir im Notfall auch die Absprenung des "Gestänge" vorstellen, samt Waffenmodul und Warpgondeln.
                        Bei der Daedalus- und Olympic-Klasse bräuchte nur ein einfacher Impulsantrieb in der "Kugel" vorhanden zu sein und schöne könnte es als eigentständiges Raumschiff weiterfliegen, falls die Maschinensektion explodieren sollte.
                        Man sollte sich im 22. und 23. Jh. auchmal vor Augen halten, dass es anscheinend keine Warpkernabstoßungsvorrichtungen geben hat, daher sind die Diskussabsprengungsstenarien nicht aus der Luft gegriffen.
                        Gut bei der Olympic besteht vielleicht nicht unbedingt die Notwendigkeit, aber es kann trotzdem hilfreich sein in gewissen Situation, wenn man sich der Maschinensektion entledigen kann.
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                          #27
                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          es war eigentlich nur eine logische Schlussfolgerung anhand des Aufbaues der entsprechendes Raumschiffklassen.

                          Schon heutzutage gibt es die Möglichkeit z.B. beim Space Shuttle, die Treibstofftanks abwerfen zu können. Heutzutage hat dies zwar gewichtstechnische Gründe, jedoch kann man sowas auch als Notfallmaßnahme zur Lebensrettung verwenden.

                          Bei der Akira-Klasse kann ich mir im Notfall auch die Absprenung des "Gestänge" vorstellen, samt Waffenmodul und Warpgondeln.
                          Bei der Daedalus- und Olympic-Klasse bräuchte nur ein einfacher Impulsantrieb in der "Kugel" vorhanden zu sein und schöne könnte es als eigentständiges Raumschiff weiterfliegen, falls die Maschinensektion explodieren sollte.
                          Die Treibstofftanks des Space Shuttles sind nicht mit Abtrennungsmodi zu vergleichen. Gut, vergleichen kann man alles, auch Äpfel mit Birnen, aber die Frage ist immer, wie sinnvoll ein bestimmter Vergleich auf einer bestimmten Betrachtungsebene ist.
                          Die Verzahnung, die Durchdringung der komplexen Systeme dürfte bei den meisten Schiffen, bei denen hier aufgrund ihrer Formgebung eine (Notfall)Trennung unterstellt wird zu weit fortgeschritten sein, als dass eine Teilung vorgesehen ist.
                          Für mich sind das (fast) alles Projektionen.

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von Maximilian Beitrag anzeigen
                            Die Treibstofftanks des Space Shuttles sind nicht mit Abtrennungsmodi zu vergleichen. Gut, vergleichen kann man alles, auch Äpfel mit Birnen, aber die Frage ist immer, wie sinnvoll ein bestimmter Vergleich auf einer bestimmten Betrachtungsebene ist.
                            Die Verzahnung, die Durchdringung der komplexen Systeme dürfte bei den meisten Schiffen, bei denen hier aufgrund ihrer Formgebung eine (Notfall)Trennung unterstellt wird zu weit fortgeschritten sein, als dass eine Teilung vorgesehen ist.
                            Für mich sind das (fast) alles Projektionen.
                            Die Treibstofftanks eines Space Shuttle werden abgeworfen/abgesprengt... genauso wie im Notfall die Maschinensektion eines Daedalus-, Olympic- oder Akira-Klasse angesprengt wird.
                            Ich rede hier nicht von regulären Abtrennungsmodi, die man wieder rückgängig machen kann, sondern um Notabtrennungen.


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            McWire schrieb nach 14 Minuten und 11 Sekunden:

                            Bei einer Notfallabtrennung muss man auch nicht darauf achten, dass irgendwelche Systeme innerhalb des "Halses" oder der Trennstelle zerstört werden.

                            Ein Raumschiff besteht wie ein biologischer Organismus aus einer Art Zellenstruktur, nur das die Zellwände aus Legierungen und Verbuntstoffen bestehen und von Energie- und Datenleitungen durchzogen sind.

                            Auch wenn der Vergleich nicht besonders appetitlich ist... man kann auch einem Menschen eine Hand abtrennen ohne das der Organismus gefährtet ist. Man muss nur die Versorgungsleitungen (Blutbahnen) vorher unterbrechen und die Datenleitungen (Nerven) abstellen.
                            Im Gegensatz zu einem Menschen gibt es aber Systemreduntanz, so hat die Untertasse eigene Notfallenergiequellen und eigene Vorräte und eigene Versorgungssystem und sogar in vielen Fällen einen eigenen Antrieb.

                            So kann der abgetrennte Teil (in der Analogie die Hand) auch eine Zeit lang eigenständig weiterüberleben und weiterfunktionieren.
                            Zuletzt geändert von McWire; 01.07.2008, 23:32. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                              #29
                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Die Treibstofftanks eines Space Shuttle werden abgeworfen/abgesprengt... genauso wie im Notfall die Maschinensektion eines Daedalus-, Olympic- oder Akira-Klasse angesprengt wird.
                              Ich rede hier nicht von regulären Abtrennungsmodi, die man wieder rückgängig machen kann, sondern um Notabtrennungen.

                              Bei einer Notfallabtrennung muss man auch nicht darauf achten, dass irgendwelche Systeme innerhalb des "Halses" oder der Trennstelle zerstört werden.
                              Für mich bleibt das alles Projektion eigener Fantasien.
                              Nicht dass eine Notfallabtrennung völlig irrsinnig wäre und nicht dass es für die Constitution-Klasse da keine Hinweise dafür gäbe...
                              Aber diese Erweiterungen?! Deadalus, Olympic, Akira?!
                              Einfach nur davon auszugehen, unterschiedliche Rumpfteile wären aufgrund ihrer Form prädestiniert dazu, sich im Notfall absprengen zu lassen, ist meiner Meinung nach zu weit gedacht.
                              Oder soll ich also annehmen, dass die Enterprise so um Deck 26, oberhalb des Deuteriumtanks auch eine Notsprengung durchführen kann, einfach weil die Form da so nett ungewöhnlich übergeht und so wie aufgesetzt (immerhin bilden Sekundärrumpf und "Hals" bei 100 % der Enterprise-D-Modelle die ich kenne erst beim Zusammenbau eine Einheit, sind vorher also getrennte Teile) wirkt? Die Untertasse um Deck 9 vollzieht auch eine Formenwendung; nicht so auffällig wie eine Kugel am Ende einer Röhre wie bei der Daedalus, aber dennoch: Kann sie im Notfall in einen oberen und in einen unteren Teil der Untertasse getrennt werden? Ich denke wohl, Du stimmst mit mir überein, dass diese Stellen bei der Ent-D wohl nicht für solche Aktionen vorgesehen sind.
                              Es gibt also Fälle, wo wir beide eine Nottrennung für sinnvoll erachten: bei der Daedalus.
                              Und es gibt Fälle, wo wir konträrer Meinung sind: bei der Akira.
                              Und es gibt die Fälle, bei denen wir beide der Ansicht sein dürften, eine Trennung sei Unsinn: bei der oberen und der unteren Hälfte der Untertasse der Enterprise-D. Aber wer will kann das genauso berechtigt behaupten!
                              Und warum? Einfach weil es die Übertragung einer bestehenden, bekannten Konzeption mittels der eigenen Vorstellung ist.


                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Ein Raumschiff besteht wie ein biologischer Organismus aus einer Art Zellenstruktur, nur das die Zellwände aus Legierungen und Verbuntstoffen bestehen und von Energie- und Datenleitungen durchzogen sind.

                              Auch wenn der Vergleich nicht besonders appetitlich ist... man kann auch einem Menschen eine Hand abtrennen ohne das der Organismus gefährtet ist. Man muss nur die Versorgungsleitungen (Blutbahnen) vorher unterbrechen und die Datenleitungen (Nerven) abstellen.
                              Im Gegensatz zu einem Menschen gibt es aber Systemreduntanz, so hat die Untertasse eigene Notfallenergiequellen und eigene Vorräte und eigene Versorgungssystem und sogar in vielen Fällen einen eigenen Antrieb.

                              So kann der abgetrennte Teil (in der Analogie die Hand) auch eine Zeit lang eigenständig weiterüberleben und weiterfunktionieren.
                              Nach dieser Theorie, nach dieser Analogie, die ich ehrlich gesagt nicht vollkommen für geglückt halte (die, die ich später ins Feld führe, ist allerdings auch nicht besser ), kann man doch jedes Körperteil an jeder Stelle abtrennen. Der Hand geht es nicht gut, wenn man sie am Handgelenkt abschlägt, und in diesem Sinne ist es auch egal, ob man diese Trennung dort oder bei der Hälfte des Unterarms vollzieht, oder ob man gleich den halben Lungenflügel mitnimmt...
                              Von Außen mögen die Formen der Ausläufer bei der Akira-Klasse ja separate Strukturen vorgeben, aber im Inneren ziehen sich die Decks nach allem, was wir annehmen können einfach weiter. Und dann - und jetzt wirds kulinarisch - ist dass ganze so als bräche man ein Manner Neapolitaner und nicht, als hebe man den Keks-Deckel einer Prinzenrolle

                              Einmal mehr deutlich ausgedrückt: Die Idee der Notfallabsprenungen auch bei anderen Schiffen als der Constitution-Klasse hat was, bloß sollte man nicht zu sehr ins Fabulieren abschweifen, denn sonst kann man bei einem Raumschiff quasi jedem Deck die Eigenschaft zusprechen, eine Art Notfallsollbruchstelle darzustellen.

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                                #30
                                Nur um nochmal klar zu machen, worüber wir hier reden/streiten/diskutieren... die Akira-Klasse steht im Übrigen bei "vermutlich nicht".

                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Im Prinzip kann jedes Raumschiff, welches eine deutliche Abgrenzung zwischen Maschinensektion und Untertasse besitzt (Nebula-Klasse fällt da z.B. heraus) seine Untertassensektion abkoppeln oder notfalls absprengen.

                                Schon in den Originalplänen, welche vom Designer erstellt wurden, der NCC-1701 war diese Option vorgesehen.

                                Es ist halt nur die Frage welche Raumschiff ihre Untertasse regulär abtrennen und auch wieder ankoppeln können.

                                Im Prinzip ist dies kanonisch nur bei der Galaxy-Klasse der Fall und zumindestens die Cheyenne-Klasse hat einen entsprechenden sichtbaren, grabenähnlichen Übergang von Untertasse und Heckbereich, sodass bei ihr eine große Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie es kann.

                                Bei folgenden Raumschiffen kann man wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts abtrennen:
                                Defiant-Klasse

                                Bei folgenden Raumschiffen geht eine Abtrennung vermutlich nicht:
                                Constellation-Klasse (maximal Notabtrennung der Warpgondeln und des verlängerten Heck mit dem Warpkern)
                                Miranda-Klasse (maximal Notabtrennung des "Bügel")
                                Nebula-Klasse (maximal Notabtrennung des Missionsmodul)
                                Saber-Klasse
                                Norway-Klasse
                                Steamrunner-Klasse (maximal Abtrennung der Warpgondeln und des Deflektormodul)
                                Akira-Klasse (maximal Abtrennung der Warpgondeln und des Waffenmodul)

                                Bei folgenden Raumschiffen ist eine Notabsprengung/Notabtrennung des Untertassenmodul ungeklärt, aber m.E. eher fraglich, weil der "Hals" nicht vorhanden oder zu kurz ist:
                                New Orleans-Klasse
                                Nova-Klasse
                                Intrepid-Klasse
                                Sovereign-Klasse

                                Bei folgenden Raumschiffen ist eine Notabsprengung zwischen Maschinenmodul und Untertasse denkbar:
                                Constitution-Klasse (+ Refit)
                                Oberth-Klasse (Abtrennung des unteren Modul vom oberen Modul)
                                Excelsior-Klasse
                                Ambassador-Klasse
                                Olympic-Klasse


                                Bei folgenden Raumschiffen ist ein aktiver Abtrennungsmodus bekannt:
                                Galaxy-Klasse
                                Prometheus-Klasse
                                Cheyenne-Klasse (vermutlich)
                                Im Prinzip kann man bei jedem Raumschiff, welches eine Strukturverengung in der Hüllenstruktur besitzt und wo sich das entsprechende Deck vollkommen abschotten lässt, eine Notabsprengung durchführen.

                                Bei der Akira-Klasse gibt es innerhalb der Untertasse eine solche Möglichkeit nicht, daher kann man maximal die beiden "Streben" samt Anhang im Notfall absprengen. (Man sollte vielleicht auchmal beachten, dass "absprengen" in diesem Fall nicht nur unumkehrbar ist, sondern wörtlich zu nehmen sein soll.) Mal eben die Hülle über eine vorhandene Mechanik anzukoppeln ist eher unwahrscheinlich, daher bleibt nur der gewaltsame Weg, der natürlich zu Sekundärschäden führt.

                                Bei der Constitution- und Daedalus-Klasse waren vermutlich solche Notfallabtrennung wirklich vorgesehen und dementsprechend wurden Sollbruchstellen eingearbeit. Bei den Raumschiffen des 24. Jh. mit Warpkern- und Antimaterietanknotfallabwurfsystem besteht diese Notwendigkeit nicht mehr, jedoch kann man auch bei der Olympic-, Excelsior- oder Ambassador-Klasse sicherlich die Maschinensektion im äußersten Notfall halbwegs sauber absprengen, sodass nur minimale Sekundärschäden entstehen.

                                Bei z.B. der Saber- oder Intrepid-Klasse halte ich das eher für aussichtslos.
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