Voyagers Brücke kann abkoppeln?

[MMK]

Was soll das denn bringen ?
Eher eine schlechte Botschaft der Brücke an die Crew: Wenn was nicht passt, dann sprengen wir ab und überlassen Euch den Schlamassel ?
Glaub ich nicht.

[Nighthawk_]

Ich sag doch, ich finde die ganze Sache genauso Blödsinnig
Und wenn niemand mehr auftaucht und das einer Semi-Canon-Quelle zuordnet kann man es getroßt wieder verschwinden lassen.
Aber wenn doch sollte man sich schon um eine logische Lösung Gedanken machen...

[Dax]

Was soll das denn bringen ?
Eher eine schlechte Botschaft der Brücke an die Crew: Wenn was nicht passt, dann sprengen wir ab und überlassen Euch den Schlamassel ?
Glaub ich nicht.

Ich denke die Galaxy wird bei den Testflügen nur mit Minimalcrew/Brückencrew unterwegs gewesen sein (haben ja in ST3 gesehen dass das geht ), und um diese Botschaft zu verhindern hat man es bei der Serienproduktion weggelassen.

[borg42]

Hallo Kollegen,

Im Buch 'Die Technik der U.S.S. Enterprise' ISBN 3-89365-397-X
ist die NCC-1701-D genau beschrieben.
(Ein entsprechendes Voyager-Buch habe ich leider nicht)

Dort steht zum Thema Hauptbrücke,
dass sie eigene Energie- und Lebenserhaltungssysteme hat,
die auch dann noch 24 bis 72 Stunden funktionieren, wenn
die anderen Haupt- und Reservesysteme ausgefallen sind.
Zusätzlich hat sie eine eigene Schutzhülle, die die
Erhaltung der inneren Atmosphäre bei schweren Schäden sicherstellt.
Jedoch eher als 'Schutzraum' konzipiert, nicht als 'Rettungskapsel'.

Die Brücke kann - Zitat: >bei einem Aufenthalt auf einer großen Sternenbasis< -als Modul zur missionsspezifischen Anpassung
ausgetauscht werden. So gibt es Schiffe der gleichen Klasse
mit unterschiedlichen Brücken-Modulen.

Da steht aber noch folgendes:
Zitat:
>Während der anfänglichen Raumtauglichkeisttests des Prototyps der USS-Galaxy-Klasse war das (oben beschriebene) Standardbrückenmodul noch nicht voll einsatzfähig.<
[verkürztes Folge-Zitat:]
Statt dessen wurde bei den ersten Testflügen ein Brückenmodul verwendet, das mit einem unterlichtschnellen Antrieb ausgestattet und als Fluchtkapsel konzipiert war, falls bei den Testflügen etwas schief geht.

Diese Technologie existiert also generell und ich halte es daher für möglich, dass sie auf der Voyager auch zum dauerhaften Einsatz verwendet wird.

Gruß,
borg42

Ich habe da noch eine ähnliche Frage:
In dem Buch steht auch die 'Captains-Yacht' beschrieben:
http://www.ex-astris-scientia.org/sc...ains-yacht.jpg
In der Serie habe ich die aber noch nie in Aktion gesehen.
Jemand von euch vielleicht?
Gruß,
borg42

[Nighthawk_]

Nope.
Die gibt es zwar wurde aber nie eingesetzt.
Auch bei Voyager nicht.
Wäre zwar manchmal angebracht gewesen, aber so ist das halt in ST.
In STIX gab es allerdings die Yacht der Ente-E zu sehen...
Wenn micht nicht alles täuscht.

[Hades]

Nein, das stimmt schon. Trotzdem ist das ja noch eine zusätzliche Enzfernung, Brücke absprengen ist halt das schellste.
Defallen tut mir die Schache trotzdem nicht. Könnte dran liegen das wirklich so ne Stimmung aufgebaut wird: "Machts gut, wir machen einen Abgang!"

[maestro]

Was soll das denn bringen ?
Eher eine schlechte Botschaft der Brücke an die Crew: Wenn was nicht passt, dann sprengen wir ab und überlassen Euch den Schlamassel ?
Glaub ich nicht.

Könnte dran liegen das wirklich so ne Stimmung aufgebaut wird: "Machts gut, wir machen einen Abgang!"

Ich versteh den Gedankengang nicht so ganz. Wer spricht denn davon, dass die Brücke als allererstes abgekoppelt wird? Das Gedankenexperiment könnte doch auch so aussehen: Sofern es die Lage hergibt, wird das Schiff evakuiert; dies wird von der Brücke aus überwacht, als letztes koppelt sich die Brücke ab und koordiniert das weitere Vorgehen.

[Cmdr. Reyes]

Ich versteh den Gedankengang nicht so ganz. Wer spricht denn davon, dass die Brücke als allererstes abgekoppelt wird? Das Gedankenexperiment könnte doch auch so aussehen: Sofern es die Lage hergibt, wird das Schiff evakuiert; dies wird von der Brücke aus überwacht, als letztes koppelt sich die Brücke ab und koordiniert das weitere Vorgehen.

Genau so sehe ich das auch. Wenn die Brückencrew nicht erst in die Kapseln muss, dann hat sie mehr Zeit um die Stellung zu halten. Selbst wenn man abgekoppelt ist, kann man sicher mehr tun, als von einer Rettungskapsel aus. Also für mich klingt das mit der abtrennbaren Brücke sehr plausibel.

[Hades]

Hey, ein überzeugender Gedankengang. Gefällt mir gut. Natürlich kann die ganze Brückencrew noch länger die Stellung halten, wenn sie nicht zu Rettungskapseln müssen.
Find ich gut.

[alcyone]

Die Voyager ist ja auch, obwohl sie nicht das allererste Schiff ihrer Klasse ist, eine Art Testschiff. Laut VOY "Relativity" war sie das erste Schiff mit Klasse 9-Warpantrieb. Möglicherweise hat sie daher wie die USS Galaxy eine abtrennbare Brücke, die noch aus der Testphase übrig ist. (Die reguläre Brücke hätte erst am nächsten Dienstag installiert werden müssen, aber kurz vorher wollte man noch kurz nach DS9 jetten )

[MMK]

Das Gedankenexperiment könnte doch auch so aussehen:

Ja aber wie immer fassen Menschen die Dinge manchmal anders auf, als es eigentlich vorgesehen ist.

Das die Lebenserhaltung auf der Brücke Priorität 1 hat ist schon grenzwertig genug.

[maestro]

Das die Lebenserhaltung auf der Brücke Priorität 1 hat ist schon grenzwertig genug.

Wieso? Wo halten sich denn die verantwortlichen Offiziere auf bei einer Krise auf? Wer würde denn wollen, dass womöglich die Befehlsgewalt mittendrin versagt? Das ist nunmal die Grundlage eines solchen autoritären Aufbaus. Klar, kann durch Technologie die Operationen eines Raumschiffs auch an anderer Stelle ausgeübt werden, aber wenn die Verantwortlichen fehlen, gibts Probleme.

[MMK]

Wieso? Wo halten sich denn die verantwortlichen Offiziere auf bei einer Krise auf? Wer würde denn wollen, dass womöglich die Befehlsgewalt mittendrin versagt? Das ist nunmal die Grundlage eines solchen autoritären Aufbaus. Klar, kann durch Technologie die Operationen eines Raumschiffs auch an anderer Stelle ausgeübt werden, aber wenn die Verantwortlichen fehlen, gibts Probleme.

Und wenn der Rest der Crew erstickt ist, kann die Brückencrew Kopfstand machen.
Wäre auch nicht gerade sinnvoll verteilt.

Nicht ohne Grund wird man diese Sache noch nie in einer Serie bzw. Film behandelt haben.

[Colonel]

Weiter oben wurde angesprochen das die Brückenmodule besonders robust und stabiel konstruiert worden sind. Mich wundert es nur, das es die Brücke beim Absturz der Untertassensektion der 1701-D so zerfetzt hat. Immerhinn sollte so eine Notlandung doch einkalkuliert werden. Das schöne kleine Glasfenster in der Decke ist überhaupt auch relativ schnell zerbrochen. Bei einer Notlandung auf einem Planeten ohne oder mit falscher Atmosphäre, kann sowas auch mal schnell zum Tod der Crew führen, denn man sollte lieber nicht erwarten, das in so einer Situation die Kraftfelder noch einsatzfähig sind.

Die größte Frage, die ich mir schon seit längerem stelle ist, warum man die Brücke nicht ins innere eines Schiffes verlegt.
an der Außenseite, spetziell an der oberseite ist wohl wie ich finde, der denkbar ungünstigste Standort. Bei einem Torpedo einschlag oder einer Kolision mit einem kleineren Schiff wäre wohl die Brücke relativ schnell zerstört. Ich denke bei Star Trek wurde die Konstruktion der Schiffe unmittelbar von unserer gegenwärtigen Technik abgeleitet. Flugzeuge haben bei uns nun mal immer das Cokpit an der Vorderseite und Flugzeugträger, Öltanker und Kreuzfahrtschiffe haben nun mal immer ihre Brücken an einem relativ hoch gelegenen Standort. Bei uns in der Gegenwart erfüllt das aber auch nur die Funktion der Übersichtlichkeit. Bei Star Trek ist das jedoch nicht mehr nötig, da man ja über Sensoren und jede Menge andere Technischen Rafinessen verfügt. Fenster sind Theoretisch selbst in einem Shuttle überflüssig und tragen wohl ehr nur zur gefährdung bei.

[Intubator]

ja aber wie man in Nemesis sieht hat so ne brücke ganz oben auch was gutes